DIE SONNTAG-PRESSE – 13. JUNI 2021

DIE SONNTAG-PRESSE – 13. JUNI 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 13. JUNI 2021

Longborough
Musikalisch grandios – optisch düster und karg: „Die Walküre“ in Longborough, dem englischen Bayreuth

Dass dies einst ein Hühnerstall war, lässt sich der klassistischen, rosafarbenen Fassade, gekrönt von Statuen der drei Opern-Götter Mozart (links), Verdi (rechts) und Wagner (im Zentrum) längst nicht mehr anmerken – aber die Assoziation ist eindeutig und auch durchaus beabsichtigt: Bayreuth. Seit 1991 werden auf diesem Landgut im winzigen Dorf Longborough – gelegen in der Grafschaft Gloucestershire in der malerischen Landschaft der Cotswolds – im Juni und Juli Opern aufgeführt, und dies mit wachsendem Erfolg und Zuspruch.
Charles E. Ritterband berichtet aus Longborough, dem englischen Bayreuth
Klassik-begeistert.de

Wien
„Macbeth“ in der Wiener Staatsoper: Power-Couple hübsch hässlich
Die Wiener Staatsoper versucht zum Saisonende Verdis „Macbeth“ ganz nahe zu kommen. Anna Netrebko und Luca Salsi helfen mit, die Regie bleibt dunkel.
Tiroler Tageszeitung

Graz
Grazer Oper: Ein musikalischer „Sturm“ mit drei Schauspielstars
Eine besonderes Schmankerl bietet die Oper ihrem Publikum mit „Der Sturm“. Chefdirigent Roland Kluttig setzt mit seinem Orchester und dem Grazer Ensemble Jean Sibelius’ Bühnenmusik zu Shakespeares Drama glutvoll in Szene, muss aber hart gegen die übermächtige Konkurrenz dreier Vollblut-Schauspieler kämpfen.
https://www.krone.at/2436237

Münchner Rundfunkorchester – Jubiläumssaison 2021/22
„Die italienische Oper gehört zur Tradition des Orchesters“
BR-Klassik.de

Gelsenkirchen
Gelsenkirchen zeigt Hindemiths Mini-Oper „Hin und zurück“ per Stream auf Spendenbasis
Es muss nicht immer Wagner sein: Das Musiktheater im Revier zeigt eine der kürzesten Opern der Musikgeschichte im Stream – auf Spendenbasis.
www-waz.de

„cancel culture“: Karajan muss weg, James Bond pfui
Man kann Geschichte schon neu einordnen; aber die moralische Selbstüberhöhung der Ordner ist unerträglich
Kurier.at

Berlin
Herbert Blomstedt und die Berliner Philharmoniker: Im Wortsinne gelassen
Berliner Zeitung

München
Einmal volltanken, bitte
Der Münchner Autobauer BMW engagiert sich seit 50 Jahren auch kulturell. Verantwortlich ist dafür heute die Personalvorständin Ilka Horstmeier. Sie erzählt von ihren Plänen, und wie sie selbst die Liebe zur Kunst entdeckte.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/bmw-einmal-volltanken-bitte-1.5319045

Nürnberg
Raus aus der Ehehölle!
Das Staatstheater Nürnberg verbindet Telemanns ulkigen „Pimpinone“ mit Bartóks düsterem „Blaubart“
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/oper-raus-aus-der-ehehoelle-1.5319049

Berlin/ Philharmonie
Wie in Abrahams Schoß: Herbert Blomstedt leitet die Berliner Philharmoniker
Berlin, 10. Juni. Endlich darf auch in der Berliner Philharmonie wieder vor Publikum gespielt werden, wenngleich auch zu sehr strengen Eintrittsbedingungen mit Test- und FFP2-Maskenpflicht während des gesamten Konzerts. Eigentlich schrecken mich solche Restriktionen ab, aber für den Grandseigneur Herbert Blomstedt, der – man glaubt es kaum – am 11. Juli 94 (!) Jahre alt wird, nehme ich das in Kauf. Und werde dafür mit einem Konzert belohnt, das meine hohen Erwartungen vollends einlöst.
Kirsten Liese berichtet aus der Berliner Philharmonie
Klassik-begeistert.deLinks zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Opera Lafayette to offer 12 hours of free classical music online June 20
https://dcmetrotheaterarts.com/2021/06/11/opera-lafayette-to-offer

London
The week in classical: Dido’s Ghost; Der Rosenkavalier; Philharmonia/Salonen – review
The Guardian

Narrative knots entangle Northern Ballet’s Dangerous Liaisons
bachtrack.com

Cardiff
BBC Cardiff Singer of the World rises to Covid challenge
https://www.bbc.com/news/uk-wales-57419493

New York
Met Opera’s 2020 Tax Returns Released, Show Revenue Drop-Off & Endowment Increas
operawire.com

Review: Fighting for the Right to Dance
Giselle Katy Pyle’s company, Ballez, performs “Giselle of Loneliness,” a queer reimagining of the classic at the Joyce Theater.
https://www.nytimes.com/2021/06/11/arts/dance/giselle-of-loneliness-review.html

Chicago
Mazzoli’s brilliant bass concerto lights up MusicNOW stream
https://chicagoclassicalreview.com/2021/06/mazzolis-brilliant-bass-concerto

Chicago Sinfonietta announces next season and “pay what you can” pricing
chicago-tribune

Boston
Music in Leonardo’s World
The 2021 edition of the Boston Early Music Festival faced the same doubtful situation that confronted every other public event in the world this year—the question of whether the Covid-19 epidemic would allow for audiences to gather.
https://www.classical-scene.com/2021/06/11/music-in-leonardos-world/

Seattle
BWW Interview: Michael Chioldi of TOSCA at St. Paul’s Cathedral
broadwayworld.com

Recordings
Classical home listening:8] Hope Amid Tears;
Taliesin’s Songbook Yo-Yo Ma and Emanuel Ax give us tender Beethoven cello sonatas to treasure, and Ty Cerdd brings together Welsh songs old and new
The Guardian

Schlager/ Pop

Lugners Ex-„Schwiegersohn“ Helmut Werner soll Heino beerben
Schlagerstar Heino will seinen Manager Helmut Werner zu seinem Musik-Erben machen.
Kurier.at

Sprechtheater

Wien
Burg-Drama, Prolog. Der Regisseur: Thomas Drozda
Der Endbericht des Rechnungshofs zeigt: Auch vor 2009 lief am Burgtheater vieles nicht so, wie es laufen sollte.
https://www.diepresse.com/5992591/burg-drama-prolog-der-regisseur-thomas-drozda

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Unter’m Strich

Kommentar: Wer ist der echtere Deutschmeister?
Wiener Zeitung

Juristin zum Fall Eva Herzig: „Es geht um die Integrität des Körpers“
Die Rechtswissenschaftlerin Katrin Gierhake über die Problematik eines indirekten Impfzwangs und den nötigen rechtlichen Rahmen.
Berliner Zeitung

Maskenpflicht in Schulen fällt ab Dienstag
Freiwillig kann die Maske freilich weiter getragen werden. Die Pädagogen werden am Montag über das Ende der Maskenpflicht informiert.
Kurier.at

Deutschland
Inzidenzen sinken und sinken. Impfung wirkt schon vor der Impfung
Fast die Hälfte aller Menschen in Deutschland hat bereits die erste Corona-Impfung bekommen. Die Infektionszahlen sinken stetig. Bei den Ursachen sind sich die Experten ziemlich einig. Offenbar gibt es jedoch einen Faktor, der auch die Fachleute überrascht hat.
http://www.n-tv.de/panorama/Impfung-wirkt-schon-vor-der-Impfung-article22612795.html

Baerbocks Lebenslauf: Generation Selbstoptimierung
Annalena Baerbocks frisierte Vita zeigt ein karriereorientiertes Verständnis von Lebensläufen. Gerade Grüne sollten es anders machen.
https://taz.de/Baerbocks-Lebenslauf/!5773393/

Politische Töne: Liedermacher Konstantin Wecker spricht sich gegen Schwarz-Grün aus
Kleine Zeitung

Moria/ Griechenland
Migranten wegen Brandstiftung verurteilt
Neun Monate nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria hat ein griechisches Gericht vier junge Migranten zu jeweils zehn Jahren Haft verurteilt. Nach Angaben der Verteidigung wurden die Afghanen am Samstag für schuldig befunden, das Lager auf der Insel Lesbos vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben.
http://www.krone.at/2436522

Kopenhagen/ Fußball-Euro
Drama um Eriksen trübt finnische Sensation
EM-Debütant Finnland hat im Auftaktspiel der Gruppe B mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Dänemark für eine Überraschung gesorgt. Allerdings war die Partie von einem Kollaps des Dänen Christian Eriksen überschattet worden. Der 29-Jährige war kurz vor der Pause zusammengebrochen. Die Partie wurde unterbrochen, später fortgesetzt. Eriksen ist wieder bei Bewusstsein. Den entscheidenden Treffer für die Finnen erzielte Joel Pohjanpalo (60.) per Kopf.
https://sport.orf.at/stories/3078235/

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 13. JUNI 2021)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 13. JUNI 2021)

Quelle: onlinemerker.com

WIENER STAATSOPER: HEUTE „DER ROSENKAVALIER“

unbenannt

Als „Ochs“: Albert Pesendorfer

Start - Homepage Albert Pesendorfer
Albert Pesendorfer. Copyright: Pesendorfer

Albert Pesendorfer studierte Gesang und Flöte in Linz und Wien. Festengagements führten ihn von 2002 bis 2005 an das Theater Erfurt, in der Spielzeit 2005/2006 an das Tiroler Landestheater Innsbruck und von 2006 bis 2011 an die Staatsoper Hannover. Sein Opernrepertoire umfasst ca. 70 Partien, vorwiegend die des Wagner-Fachs wie Hans Sachs, Gurnemanz, König Heinrich, König Marke oder des italienischen Fachs, wie Filippo II., Zaccaria, Sparafucile und Banquo. Zahlreiche Gastspiele führten den Bass an renommierte deutsche und internationale Bühnen mit den großen Rollen seines Fachs u.a. an die Staatsoper Stuttgart, die Oper Köln, die Hamburgische Staatsoper, die Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden und Nürnberg, das Aalto Theater Essen, die Vlaamse Opera Antwerpen, an die Wiener Volksoper und das Theater an der Wien, sowie an die Opernhäuser in Graz und Linz, dem Müpa-Festival Budapest und den Bregenzer und Bayreuther Festspielen. Bei Letzteren gab er 2016 mit überwältigen Erfolg sein Debüt als Hagen in der Premiere »Götterdämmerung«. Der gebürtige Oberösterreicher kehrt in den kommenden Spielzeiten als Marke (»Tristan und Isolde«), Hermann (»Tannhäuser«), Heinrich (»Lohengrin«) an die Deutsche Oper Berlin zurück, wo er von 2012 bis 2016 Ensemblemitglied war. Hier war er in den großen Partien seines Fachs zu erleben, so sang er u.a. Hans Sachs (»Die Meistersinger von Nürnberg«), Gurnemanz (»Parsifal«), Ochs (»Der Rosenkavalier«), Heinrich (»Lohengrin«), Fasolt (»Das Rheingold«), Hagen (»Götterdämmerung«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Banquo (»Macbeth«) und Sparafucile (»Rigoletto«). An der Wiener Staatsoper debütierte er 2018 als Hagen. Zuletzt sang er Rocco (»Fidelio«) an der Hamburgischen Staatsoper, Ochs in Dresden, Hagen in Kassel, Fasolt in Madrid, Lodovico Nardi (»Die Gezeichneten«) in Zürich, Pastor Baltzer in der Uraufführung von »Oceane« an der Deutschen Oper Berlin. Konzertauftritte führten den Sänger u.a. in den Wiener Musikverein, in das Wiener Konzerthaus, in die Berliner Philharmonie, sowie nach Japan und in die USA. Im Wintersemester 2015 begann Albert Pesendorfer zudem seine Lehrtätigkeit als Professor für Gesang an der Universität der Künste in Berlin. (Entnommen der Website der Wiener Staatsoper)

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DER ONLINE-MERKER BEGINNT NACH DER PANDEMIE-PAUSE WIEDER MIT SEINEN KÜNSTLERGESPRÄCHEN

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LOHENGRIN Richard Wagner
Cornelius Meister, Kwangchul Youn, Klaus Florian Vogt, Sara Jakubiak, Johan Reuter, Tanja Ariane Baumgartner
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WIENER STAATSOPER. Tanja Ariane Baumgartner singt „Ortrud“ im „Lohengrin“

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GÜNTHER GROISSBÖCK SENDET GRÜSSE AUS BAYREUTH

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ZU INSTAGRAM MIT VIDEO AUS EINER „SIEGFRIED-PROBE“ (bereits für den 2022er-RING)

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WIEN: Günther Groissböck und die Philharmonia-Schrammeln am 19.6. um 16 h im „Theater im Park“

ggs

Juni 19
Samstag
16:00

Groissböck & die Philharmonia Schrammeln

Es ist einmal im Leben so

KARTEN KAUFEN
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HEUTE MATINÉE WIENER KAMMERORCHESTER um 12,30 h im Wiener Konzerthaus

Dirigent und Solist: Mario Hossen

Zu den Programmdetails

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WIEN/ SIRENE OPERNTHEATER: MITSCHNITTE DER SIEBEN LETZTEN KAMMEROPERN STEHEN ZUR FREIEN VERFÜGUNG

sirt

Sirene-Operntheater: Nach einer letzten grossen Anstrengung haben wir es geschafft und stellen die Mitschnitte unserer sieben letzten Kammeropern frei zur Verfügung, allesamt mit Untertiteln:

Playlist DIE VERBESSERUNG DER WELT

1. EWIGER FRIEDEN – Kammeroper von Kristine Tornquist und Alexander Wagendristel
2. ELSA – Kammeroper von Irene Diwiak und Margareta Ferek-Petric
3. DER DURST DER HYÄNE – Kammeroper von Kristine Tornquist und Julia Purgina
4. DER FREMDE – Kammeroper von Martin Horváth und Gerhard E. Winkler
5. AMERIKA ODER DIE INFEKTION – Kammeroper von Antonio Fian und Matthias Kranebitter
6. IKARUS – Kammeroper von Thomas Arzt und Dieter Kaufmann
7. DIE VERWECHSLUNG – Kammeroper von Helga Utz und Thomas Cornelius Desi

ProgrammPresseecho

Jury Everhartz
https://sirene.at
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Das TEATRO BAROCCO feiert seine zehnte Saison mit einem außergewöhnlichen Opernabend in Perchtoldsdorf.

Auf dem Programm stehen zwei Meisterwerke der Musikgeschichte: die Opernrarität „La Corona“ von C. W. Gluck sowie die Welturaufführung des Melodrams „Philon und Theone“ von G. A. Benda.

Beide Werke lassen eine verblüffende Koinzidenz zur heutigen Corona-Pandemie erkennen.

TEATRO BAROCCO präsentiert Opernrarität und Welturaufführung

Ein Fest der historischen Musiktheaterkunst

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„Philon und Theone“ von G. A. Benda. Günther Strahlegger. Foto: Bernd R. Bienert

 Vom 12. bis 22. August 2021 bietet sich die Gelegenheit das Meisterwerk „La Corona“ erstmals in Bernd R. Bienerts Inszenierung bei TEATRO BAROCCO zu erleben.

„Die Vorbereitungen für die Erstaufführung unter Kaiserin Maria Theresia waren abgeschlossen. Die Proben verliefen vielversprechend. Und alle fieberten dem Tag der Premiere entgegen. Doch dann geschah etwas, womit niemand gerechnet hatte und die Aufführung konnte nicht stattfinden“, weiß Bernd R. Bienert. Was sich liest wie eine jener der Absagen, die die aktuelle Corona-Pandemie mit sich bringt, gilt auch für die Oper von C. W. Gluck aus dem Jahre 1765, die vor genau 256 Jahren ihre Erstaufführung feiern sollte. Dass sie zudem „La Corona“ heißt, ist ein ebenso bemerkenswerter Zufall.

„Ich freue mich sehr, dass wir unser zehntes Jubiläum mit diesem großartigen Programm feiern dürfen“, so der Regisseur und Intendant über die Erstaufführung der Oper „La Corona“ und die Welturaufführung von „Philon und Theone“.

Große Arien und heroische Rivalitäten

Der Spielort in Perchtoldsdorf ist klug gewählt: Die Marktgemeinde war die einstige Sommerresidenz des Komponisten C. W. Gluck. Seine Werke begeisterten den Wiener Hof. 1765 bekam er den Auftrag die Oper für die vier Töchter Maria Theresias zu komponieren. Eine Premiere fand nie statt.

La Corona, Der Siegeskranz, geriet daraufhin für lange Jahre in Vergessenheit.

Erst 200 Jahre später wurde die Oper wiederentdeckt. „Gluck hat mit La Corona ein Meisterwerk der spätbarocken Opernkunst komponiert. Die Musik verzaubert vom ersten Moment an. Vor allem die großen, gefühlvollen Arien beeindrucken“, schwärmt Bernd R. Bienert. Das Libretto Metastasios ist durch einen griechischen Mythos inspiriert. Die Jagd auf den wilden Kalydonischen Eber dient als Rahmen für heroische Rivalitäten sowie dem leidenschaftlichen Streben nach Ruhm und Ehre.

Welturaufführung von „Philon und Theone“

Ein weiterer Höhepunkt erwartet das Publikum mit dem zweiten Teil des Jubiläumsprogramms: die Welturaufführung des Melodrams „Philon und Theone“ von G. A. Benda. Das Schicksal dieses Werks hat ebenso Parallelen zur Gegenwart: Wie viele aktuelle Stücke wurde es zwar fertiggestellt, konnte aber nicht wie geplant uraufgeführt werden. Nun wird „Philon und Theone“ weltweit erstmals von TEATRO BAROCCO aus der Taufe gehoben. Die Partitur des Meisterwerks aus der Feder des von W. A. Mozart höchst verehrten böhmischen Komponisten Georg Anton Benda (Jiří Antonín Benda) hat in der Österreichischen Nationalbibliothek die Zeiten überdauert. Das Stück ist die orphische Geschichte eines Schiffbrüchigen, der nach seiner Trennung von der Geliebten während eines Sturms nach ihr sucht. „Es ist eine Ehre, eines der bedeutendsten Musiktheaterwerke des 18. Jahrhunderts erstmals zu inszenieren“, betont Bernd R. Bienerts. Benda hatte 1779 mit einer neuartigen Konzeption versucht, die Form des Melodrams durch Integration von Glasharmonika, Sopran, Chor und Orchester zu reformieren und in Opernnähe zu rücken. Das Ergebnis: eine großartige, abwechslungsreiche und vielfältige Komposition voll von verzaubernden Effekten.

Welturaufführung

Mit der Welturaufführung des vierten Melodrams von G. A. Benda schließt das TEATRO BAROCCO an seine Erfolgsserie an. Denn seit 2012 brachte es alle drei bekannten und von Mozart so geliebten Melodramen – Ariadne auf Naxos, Medea und Pygmalion – erstmals im sorgfältig den historischen Anweisungen folgenden Regiestil auf die Bühne.

Sieben Termine im August

In seiner zehnten Saison beeindruckt das TEATRO BAROCCO mit musikhistorisch solitären Opernproduktionen. Bernd R. Bienert erarbeitet mit hochbegabten jungen Sängerinnen die beiden Meisterwerke in Kostümen und Bühnenbildern des 18. Jahrhunderts. Bayreuth-Dirigent Christoph U. Meier leitet das Ensemble TEATRO BAROCCO auf historischen Instrumenten. Die Premiere des Jubiläumsprogramms findet am Donnerstag, 12. August, um 19.30 Uhr statt.

Weitere Termine: 14., 15., 18., 19., 20. und 22. August.

Die Aufführungen finden unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden statt. Tickets können unverbindlich und ohne Anzahlung reserviert werden.

HARD FACTS:

TEATRO BAROCCO
Premiere: Donnerstag, 12. August 2021

Weitere Termine: Sa, 14.08, So, 15.08. Mi, 18.08. Do, 19.08. Fr, 20.08. So, 22.08.

Uhrzeit: 19.30 Uhr

Location: Neuer Burgsaal, Paul-Katzberger-Platz 1

2380 Perchtoldsdorf, NÖ
Website: https://www.teatrobarocco.at“

Tickets: Tel +43 1 866 83 400
Mail:

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Wien-Debüt am 24. Juni 2021: Auf Einladung der Jeunesse gastiert das Russian National Youth Symphony Orchestra mit Julian Rachlin, Dirigent und Denis Matsuev, Klavier erstmals im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.

Wien – Jung, russisch, Weltklasse. Es ist immer ein besonderes Erlebnis, wenn junge Musikerinnen und Musiker gemeinsam ein großes Symphonieorchester formen und sich mit voller Leidenschaftauf das große Repertoire der Klassik stürzen. Das Russian National Youth Symphony Orchestra (RNYSO) verdient das Attribut „jung“ gleich in doppelter Hinsicht.
Erst 2018 entstand das Jugendsymphonieorchester infolge eines gesamtrussischen Nachwuchswettbewerbs, unterstützt durch ein präsidiales Stipendien-Programm und vom
Kulturministerium der Russischen Föderation. 100 herausragende russische Musikertalente aus 28 Städten haben sich so über die vielen Zeitzonen, Längen- und Breitengrade Russlands zusammengefunden. Das gemeinsame Ziel – die großen symphonischen Werke aus Klassik, Romantik und Gegenwart auf höchstem Niveau zu interpretieren und durch die Musik zu einer integrativen Kraft für die eigene Generation zu werden.

So reicht das Repertoire des RNYSO von den großen Komponisten der Barockzeit über die Symphonienvon Beethoven, Berlioz, Weber, Brahms, Dvořák, Tschaikowsky, Rachmaninow, Schostakowitsch oder Mahler und Werken von Mozart, Glinka, Schumann, Wagner, Richard Strauss, Strawinsky, Respighi und Ives bis hinein in die Gegenwart zu Reich, Adams, Pärt, Tarnopolsky, Zimmermann, Staud und Widmann.

Seit seiner Gründung fungiert das RNYSO auch als Orchester-Akademie. So konnten die jungen Nachwuchstalente bereits mit Dozenten des Nationalen Philharmonischen Orchesters Russlands, des Königlichen Concertgebouw-Orchesters Amsterdam, des Mariinsky- und des Bolschoi-Theaterorchesters, von musicAeterna und des französischen Ensemble Matheus zusammen arbeiten.
Schon in seiner ersten Saison gab das RNYSO über vierzig Konzerte in Russland, darunter in Moskau, St.Petersburg, Irkutsk, Vologda und Nischni Nowgorod und trat mit internationalen Größen der Klassikszene auf, darunter Valery Gergiev oder Lars Vogt. Dazu übernahm die Moskauer Philharmonische Gesellschaft die Schirmherrschaft für diesen besonderen Klangkörper.

In der Konzertsaison 2019/20 schöpfte das junge Orchester aus seinem vielseitigen Repertoire und wurde dabei von so namhaften Dirigenten wie Alexander Lazarev, Vladimir Fedoseev, Yuri Simonov, Alexander Vedernikov, Jean-Christophe Spinosi, Kristjan Järvi, Thomas Sanderling, Alexander Sladkovsky oder Antonello Manacorda geleitet.
2020/21 konnte das RNYSO zudem Charles Dutoit, Pinchas Zukerman, Thomas Zehetmair, Vasily Petrenko, Julian Rachlin und Vassily Sinaisky für eine Zusammenarbeit gewinnen.

Für ihre heurige Tournee durch die wichtigsten europäische Konzertsäle und ihr Wien-Debüt für die Jeunesse am 24. Juni 2021 im Musikverein haben die jungen Musikerinnen und Musiker erneut JulianRachlin als Dirigenten bestimmt und den russischen Starpianisten Denis Matsuev engagiert.

Das Programm spricht ganz und gar aus der russischen Seele und wird auf den 200-prozentigen Einsatz des auf höchstem Niveau spielenden Orchesters zählen können:
Donnerstag, 24. Juni 2021 | 19.30 Uhr | Musikverein Wien – Großer Saal

Michail Glinka · Ouvertüre zur Oper »Ruslan und Ljudmila«
Peter Tschaikowsky · Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23
Peter Tschaikowsky · Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Russian National Youth Symphony Orchestra
Julian Rachlin, Dirigent
Denis Matsuev, Klavier
Informationen und Tickets
www.jeunesse.at/ RNYSOJeunesse Kartenbüro, Bösendorferstraße 12, 1010 Wien
E:
Ein Vorab-Eindruck ist auf Youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=Jdfh5jCxm10 abrufbar
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LUDWIGSBURG: Karten für Sasha Waltz & Guests ab 14. Juni und weitere Vorverkaufsstarts

Am Montag, 14. Juni gehen weitere Veranstaltungen der Saison 2021 in den Vorverkauf, darunter das neue Projekt von Sasha Waltz & Guests aus der »Dialoge«-Reihe, mit der die Compagnie in dieser Saison bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen zu Gast ist: Dialoge 2021 Ludwigsburg, eine erneute Auseinandersetzung der Choreografin Sasha Waltz mit dem Spannungsfeld von Musik, Tanz und Architektur zur Musik von Rameau und Purcell, findet als Parcours im Blühenden Barock sowie im Ehrenhof des Residenzschlosses von 25. bis 27. Juni statt, Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20 Uhr.

Außerdem gibt es ab Montag 14. Juni Karten für die Vorstellungen Anna Prohaska Klaviertrio am 23. Juni mit der Sopranistin Anna Prohaska, Trouble To Come des FARN. collective mit Sandra Hüller von 24. bis 26. Juni sowie das Konzert Pálfalvi Ruhland Schmitt am 27. Juni in der Evangelischen Stadtkirche mit einem Programm für Flöte, Orgel und Trompete.

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen im Juli folgt ab 21. Juni.

 Der Zutritt zum Klangkreis im Festivalzentrum (Ehrenhof des Residenzschlosses) ist für die Audio-Übertragungen kostenlos – die nächsten Audio-Übertragungen werden die Konzerte des Oberon Trio am 19. und 20. Juni sein.

 Zu beachten ist:

Alle Besucher*innen müssen am Einlass nachweisen, dass sie geimpft/genesen oder tagesaktuell negativ getestet sind.

 Weitere Programminfos: https://www.schlossfestspiele.de/kalender

 

Pressefotos:

https://www.schlossfestspiele.de/presse#sublink1

Zentraler Vorverkauf: ‚
Palais Grävenitz, Marstallstraße 5, 71634 Ludwigsburg
Kartentelefon: (07141) 939 636

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