DIE SONNTAG-PRESSE – 30. Juli 2023

DIE SONNTAG-PRESSE – 30. Juli 2023

Asmik Grigorian © SF/Bernd Uhlig

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 30. Juli 2023 

Nachtkritik von den Salzburger Festspielen
Der Tod ist ein Meister aus Schottland: Operntriumph in Salzburg
Die Salzburger Festspiele haben bereits ihren Saisonhöhepunkt: Verdis „Macbeth“, dirigiert von Philippe Jordan und inszeniert von Krzysztof Warlikowski, ist brillant in allen Belangen.
KleineZeitung.at

Horroroper vom Feinsten: „Macbeth“ in Salzburg
Mit Verdis „Macbeth“ in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski haben die Salzburger Festspiele im Opernbereich ihren ersten bejubelten Höhepunkt erreicht. Als Horroroper vom Feinsten beschert der Abend einen virtuosen Seelenstriptease des Bösen und bespielt das große Festspielhaus als über- und multidimensionales Gruselkabinett.
Puls24.at

„Macbeth“ in Salzburg: Großer Erfolg für Dirigenten Jordan
Zweite Opernpremiere bei den Salzburger Festspielen: Der meiste Applaus gebührt dem Orchester und dem Mann am Pult.
Kurier.at

Nachtkritik „Macbeth“: Mord stillt die Sehnsucht nach Kindern
Krzysztof Warlikowskis tiefenpsychologische Sicht auf Verdis „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen ergibt Sinn.
Krzysztof Warlikowskis tiefenpsychologische Sicht auf Verdis „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen ergibt Sinn.
Salzburger Nachrichten

In Salzburg hagelte es Premieren-Gäste in Traumroben
Politik ließ eher aus, dafür war die Wirtschaft stark vertreten
Heute.at

Bayreuth
„Tannhäuser“ in Bayreuth – So geht Regietheater!

Tobias Kratzer zeigt mit seinem „Tannhäuser“ auch im vierten Jahr, dass Regietheater sehr wohl zum Bayreuther Publikum passt – wenn es gut gemacht ist.
BR-Klassik.de

Jubel für Bayreuther „Tannhäuser“: Standing Ovations für Dirigentin
Mit einem regelrechten Jubelsturm ist die Wiederaufnahme der Richard-Wagner-Oper „Tannhäuser“ am Freitagabend bei den Bayreuther Festspielen gefeiert worden. Rund 20 Minuten lang gab es begeisterten Applaus, Bravo-Rufe und Getrampel. Dirigentin Nathalie Stutzmann bekam Standing Ovations.
MuenchnerAbendzeitung.de

Solisten, Chor und Orchester machen glücklich: Für diesen Tannhäuser lohnt es sich nach Bayreuth zu pilgern
Klaus Florian Vogt bekommt als Tannhäuser zurecht den meisten Applaus an diesem Abend – Klatschen, Bravi, Fußgetrampel. Es ist der Klaus-Florian-Vogt-Tag in Bayreuth. Aber auch Elisabeth Teige als Elisabeth, Ekaterina Gubanova als Venus, Markus Eiche als Wolfram von Eschenbach und Günther Groissböck als Landgraf Herrmann ernten reichlich Applaus und Bravi.
Von Andreas Schmidt
Klassik-begeistert.de

Tannhäuser: Selbst Tobias Kratzer kann Klaus Florian Vogt nicht bremsen
So, nun gibt’s den Venusberg auf dem Grünen Hügel endlich auch mit dem besten Tannhäuser der Welt zu hören. Klaus Florian Vogts brillanten, einzigartigen Ruf nach Freiheit kann selbst Regisseur Tobias Kratzer bei bestem Willen nicht stoppen. Und im Graben krönt sich eine Bayreuth-Debütantin zur neuen Dirigatskönigin!
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Eine Wagner-Klasse für sich: „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen
Dieser „Tannhäuser“ bleibt das Beste in Bayreuth. Auch dank der Neuzugänge: Nathalie Stutzmann debütiert im Graben, Klaus Florian Vogt erstaunt in der Titelrolle.
MuenchnerMerkur.de

Bayreuth
Wagnerdämmerung (1/2)
„Game of Thrones“ bei den Bayreuther Festspielen! Im ersten Teil der „Wagnerdämmerung“ geht es um die aktuellen Konflikte zwischen Kunst und Geld auf dem Grünen Hügel.
https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/bayreuth-wagner-102.html

Martin Kušejs „Figaro“ ist altmodisches Rampentheater, notdürftig kaschiert
Ein allzu ungleiches Sänger-Ensemble musste in der einzigen Mozart-Premiere der diesjährigen Festspiele nach Martin Kušejs Regie-Pfeife tanzen und kam dabei trotz Raphaël Pichon am Pult zwangsläufig aus Mozarts Rhythmus.
Die Presse.com

„Figaro“: Gier und Gewalt
Martin Kušej inszeniert den „Figaro“ bei den Salzburger Festspielen und macht aus Mozarts Komödie einen düsteren, lange Zeit spannenden Mafia-Thriller.
SueddeutscheZeitung.de

Salzburg
Sexuelle Beschleunigung: Mozarts „Figaro“ bei den Salzburger Festspielen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Salzburger Festspiele: Bitte lachen Sie nicht! Mozart hat jeglicher Humor verlassen (Bezahlartikel)
Bei Martin Kušejs Neuinszenierung von Mozarts «Le nozze di Figaro» hat der Trübsinn Methode: Der Regisseur bürstet die Komödie gründlich gegen den Strich. Das geht zulasten der Musik und des wunderbaren Sängerensembles.
NeueZürcherZeitung.ch

Salzburg
Kuscheltiermüllberge und Donut-Fadesse: Weg aus solchem Kinderleben! (Bezahlartikel)
„Das Kind und die Zauberdinge“ bringt eine aktualisierte Neuinterpretation von Ravels Kinderoper: eindrucksvoll.
DiePresse.com

Überambitioniert: Mozarts Requiem und mehr bei den Salzburger Festspielen
bachtrack.com.de

Mögliches Auftrittsverbot für Anna Netrebko:  Prag will Ukraine entscheiden lassen
Darf sie singen oder nicht? Darum geht es für die russische Opernsängerin Anna Netrebko seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Ihr geplantes Konzert in Prag macht der Stadtrat nun von der Entscheidung der ukrainischen Botschaft abhängig.
BR.Klassik.de

Salzburg/Festspiele
Kritik – Thielemann mit Brahms in Salzburg: Magie und Fleißarbeit
BR-Klassik.de

Thielemanns Tröstungen nach Texten der Bibel (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Salzburger Festspiele: Große Opern fesseln auch ohne Szene (Bezahlartikel)
Was bitte ist ein „Contra-Tenor“? Michael Spyres verlieh seinem jüngsten Tonträger diesen Titel – und zeigte, dass es für seine Stimme auch ein Repertoire gibt.
SalzburgerNachrichten.de

Wenn Kultur der Tradition den Rücken kehrt Gastkommentar.
Die Salzburger Festspiele, die seit dieser Woche wieder die Kulturinteressierten aus nah und fern anziehen, hatten ursprünglich vielmehr Traditionsbewahrung im Sinn. Ein nostalgischer Rückblick auf ihre Anfänge.
DiePresse.com.at

Betrifft Salzburg: Blut, Busen, Po und viel Polizei
Endlich geht es bei den Salzburger Festspielen wieder so richtig zur Sache.
https://www.krone.at/3072229

operklosterneuburg
Die Frau hinter der Maske der „operklosterneuburg“
Marlies Tamara Kontner ist heuer erstmals Chefmaske der „operklosterneuburg“. Mit der NÖN sprach sie über ihren Werdegang, die aktuelle Produktion und die Schwierigkeiten falscher Bärte. „Ich weiß eigentlich selbst nicht, wie ich auf die Idee gekommen bin, Maskenbildnerin zu werden“: Eine Geschichte dazu hat Marlies Tamara dennoch.
Niederösterreichische Nachrichten

Bayreuth
Wotan, du verkommenes Partybiest! (Bezahlartikel)
Die Wiederaufnahme des „Rheingold“ trifft in Bayreuth auf Heiterkeit und Wohlwollen beim Publikum. Das Dirigat von Pietari Inkinen trägt viel zur Evidenz bei.
FrankfurterAllgemeine.net

In Bayreuth wurden die Wiederaufnahmen von „Rheingold“ und „Walküre“ einhellig bejubelt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Markus Poschner im Interview: „Einspringen kann tödlich enden“
Musikerlebensläufe werden auch vom Zufall geschrieben. Das Einspringen ist dabei Mythos und Karrieretreiber. Bayreuth-Dirigent Markus Poschner erzählt von entscheidenden Anrufen am Strand, kurzen Proben und seiner Liebe zum Jazz.
BR-Klassik.de

Frankfurt
Wie Frankfurt mit einem Milliardenbetrag umgeht (Bezahlartikel)
Mindestens 1,3 Milliarden Euro werden eine neue Oper und ein neues Schauspiel für Frankfurt kosten. Wie die Stadt mit einem solchen Milliardenbetrag umgeht.
FrankfurterAllgemeine.net

Wiesbaden
Liedsänger Christian Gerhaher – Meister der Abstufung
Die Welt.de.liedsaenger

Links zu englischsprachigen Artikeln

Amsterdam
A performance of contradictions from the Belgian National Orchestra at the Concertgebouw
bachtrack.com.de

Sofia
Sofia Opera & Ballet 2023 Review: Siegfried Kartaloff’s Strong Direction
And Trinks’ Dramatically Sensitive Musical Direction Keep New Ring Cycle On Course
https://operawire.com/sofia-opera-ballet-2023-review-siegfried/

London
Itch: Dove’s opera at Holland Park is quite literally explosive
reaction-life.itch

No for An Answer review – touching moments but Blitzstein’s ‘play with music’ offers at best curiosity value          TheGuardian.com.music

Gloucester
A fine account of the St John Passion at the Three Choirs Festival
seenandheard.international.com

Des Moines
Des Moines’ Juicy Oranges Have Zesty Ap-peel                                                                    In the case of Sergei Prokofiev and Vera Janacopoulos’ The Love for Three Oranges, Des Moines Metro Opera has gifted their public with as giddy and humorously imaginative a staging of this rarity as is likely possible.
operatoday.com

Astonishing Castle Among Iowa’s Cornfields
That pretty much encapsulates my reaction to the staggering accomplishment of Des Moines Metro Opera’s festival production of Bartók’s masterpiece, Bluebeard’s Castle.
operatoday.com

Santa Fe
Rolando Villazón Withdraws from Opening Performance of Santa Fe Opera’s ‘Orfeo’
operawire.com.rolando

Recordings
Konstantin Krimmel, Dame Sarah Connolly & AJ Glueckert Lead New CD/DVD Releases
operawire.com

Operette/Musical

Operetten-Rarität: Ein Romy-Schneider-Film kommt auf die Bühne
Die Melodien aus „Die Frühjahrsparade“ dürften vielen bekannt sein: Die Operette baisert auf einem Film von Ernst Marischka. Michael Lakner inszeniert sie jetzt in der Sommerarena Baden
Die Presse.com

Ballett / Tanz

Wien/ImPulsTanz
Trajal Harrells Impulstanz-Highlight
„Monkey off My Back or the Cat’s Meow“ ist eine stürmische Umkehr der Verhältnisse
DerStandard.at.story

Sprechtheater

Salzburg
Der „Nathan“ als beglückendes vierstündiges Exerzitium
In Ulrich Rasches hämmernder Version von Lessings Ideendrama „Nathan der Weise“ werden die Werte der Aufklärung in ein düsteres Licht getaucht
DerStandard.story.at

Literatur/Buch

Zum Tod von Martin Walser: Der frustrierte, aufbegehrende Mann
Er war der Seelenzeichner einer zermürbten männlichen Mittelschicht und wurde vom Anecker in deutschen Debatten zum Feindbild: Porträt eines gefeierten, oft hingerichteten und nun verstorbenen Autors.
Die Presse.com

Im Alter von 96 Jahren: Schriftsteller Martin Walser gestorben
Der Schriftsteller Martin Walser ist tot. Er gehörte neben Heinrich Böll und Günter Grass zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Nachkriegsliteratur.
Tagesspiegel.de

Wirtschaft

Österreich
Wird die heimische Wirtschaft abstürzen?
Deutschland hat eine Rezession gerade hinter sich, dafür sind die schlechten Wirtschaftsprognosen täglich in den Schlagzeilen. Trifft das auch Österreich?
Kurier.at

Architektur

„The Line“: Das absurdeste Bauprojekt aller Zeiten
In Saudi-Arabien entsteht eine Stadt von größenwahnsinnigen Ausmaßen. Ebenso wahnwitzig sind die Visionen, die dahinter stehen.
Heise.de.meinung

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Unter’m Strich

Grippe-Symptome: Zeckenvirus aus China breitet sich in Europa aus
Zecken tragen verschiedene Erreger in sich und können schwerwiegende Krankheiten auslösen. Nun taucht in Europa ein weiteres Virus auf, das von den blutsaugenden Parasiten übertragen werden kann – das im Norden von China entdeckte Alongshan-Virus.

Konen Zeitung.at

Kreuzfahrt-Ärger für 4.000€, Wiener kriegt nix zurück
Wegen den Klima-Klebern verpasste eine Wiener Familie ihre Kreuzfahrt. Der Fauxpas wurde am Schiff „totgeschwiegen“. Sie erhielten keinen Cent zurück.
Heute.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 30. JULI 2023)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 30. JULI 2023)

Quelle: onlinemerker.com

SALZBURGER FESTSPIELE: Erste Nachtkritiken von der Festspielpremiere „MACBETH“

Nachtkritik von den Salzburger Festspielen
Der Tod ist ein Meister aus Schottland: Operntriumph in Salzburg
Die Salzburger Festspiele haben bereits ihren Saisonhöhepunkt: Verdis „Macbeth“, dirigiert von Philippe Jordan und inszeniert von Krzysztof Warlikowski, ist brillant in allen Belangen.
KleineZeitung.at

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Vladislav Sulimsky, Asmik Grigorian. Foto: Bernd Uhlig/Salzburger Festspiele

Horroroper vom Feinsten: „Macbeth“ in Salzburg
Mit Verdis „Macbeth“ in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski haben die Salzburger Festspiele im Opernbereich ihren ersten bejubelten Höhepunkt erreicht. Als Horroroper vom Feinsten beschert der Abend einen virtuosen Seelenstriptease des Bösen und bespielt das große Festspielhaus als über- und multidimensionales Gruselkabinett. Fest
Puls24.at

„Macbeth“ in Salzburg: Großer Erfolg für Dirigenten Jordan
Zweite Opernpremiere bei den Salzburger Festspielen: Der meiste Applaus gebührt dem Orchester und dem Mann am Pult.
Kurier.at

Nachtkritik „Macbeth“: Mord stillt die Sehnsucht nach Kindern
Krzysztof Warlikowskis tiefenpsychologische Sicht auf Verdis „Macbeth“ bei den Salzburger Festspielen ergibt Sinn.
Salzburger Nachrichten

In Salzburg hagelte es Premieren-Gäste in Traumroben
Politik ließ eher aus, dafür war die Wirtschaft stark vertreten
Heute.at

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Vladislav Sulimsky, Asmik Grigorian. Foto: Bernd Uhlig/Salzburger Festspiele

Einige Fotos aus Warlikowskys „Macbeth“-Inszenierung 2010

Zu den Fotos

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Bayreuther Festspiele: TANNHÄUSER (28. Juli 2023). Erste Fotos

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Le Gateau Chocolate. Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele

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Klaus Florian Vogt, Ekaterina Gubanova. Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele

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„Sängerkrieg“/ 2. Akt: Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele

Bayreuth
„Tannhäuser“ in Bayreuth So geht Regietheater!
Tobias Kratzer zeigt mit seinem „Tannhäuser“ auch im vierten Jahr, dass Regietheater sehr wohl zum Bayreuther Publikum passt – wenn es gut gemacht ist.
BR-Klassik.de

Jubel für Bayreuther „Tannhäuser“: Standing Ovations für Dirigentin
Mit einem regelrechten Jubelsturm ist die Wiederaufnahme der Richard-Wagner-Oper „Tannhäuser“ am Freitagabend bei den Bayreuther Festspielen gefeiert worden. Rund 20 Minuten lang gab es begeisterten Applaus, Bravo-Rufe und Getrampel. Dirigentin Nathalie Stutzmann bekam Standing Ovations.
MuenchnerAbendzeitung.de

Solisten, Chor und Orchester machen glücklich: Für diesen Tannhäuser lohnt es sich nach Bayreuth zu pilgern
Klaus Florian Vogt bekommt als Tannhäuser zurecht den meisten Applaus an diesem Abend – Klatschen, Bravi, Fußgetrampel. Es ist der Klaus-Florian-Vogt-Tag in Bayreuth. Aber auch Elisabeth Teige als Elisabeth, Ekaterina Gubanova als Venus, Markus Eiche als Wolfram von Eschenbach und Günther Groissböck als Landgraf Herrmann ernten reichlich Applaus und Bravi.
Von Andreas Schmidt
Klassik-begeistert.de

Tannhäuser: Selbst Tobias Kratzer kann Klaus Florian Vogt nicht bremsen
So, nun gibt’s den Venusberg auf dem Grünen Hügel endlich auch mit dem besten Tannhäuser der Welt zu hören. Klaus Florian Vogts brillanten, einzigartigen Ruf nach Freiheit kann selbst Regisseur Tobias Kratzer bei bestem Willen nicht stoppen. Und im Graben krönt sich eine Bayreuth-Debütantin zur neuen Dirigatskönigin!
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Eine Wagner-Klasse für sich: „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen
Dieser „Tannhäuser“ bleibt das Beste in Bayreuth. Auch dank der Neuzugänge: Nathalie Stutzmann debütiert im Graben, Klaus Florian Vogt erstaunt in der Titelrolle.
MuenchnerMerkur.de

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Bayreuth
Wagnerdämmerung (1/2). Video auf 3 Stat (nur mehr heute)

„Game of Thrones“ bei den Bayreuther Festspielen! Im ersten Teil der „Wagnerdämmerung“ geht es um die aktuellen Konflikte zwischen Kunst und Geld auf dem Grünen Hügel.

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https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/bayreuth-wagner-102.html
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Preisermässigte Eintrittskarten: Für 40 Euro zu GÖTTERKLANG TRIFFT DONAUGOLD AM 31. AUGUST IN TULLN/NÖ/DONAUBÜHNE

Es ist  Christian Dander gelungen nochmals, Karten für diesen Klassik-Event zu bekommen.

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Götterklang trifft Donaugold findet am 31. August 2023 zum dritten Mal in Folge statt und ich habe Karten um nur € 40.- für Sie erhalten.

Die Weltstars der Klassik, Andreas Schager, Lidia Baich und dieses Jahr Stargast Thomas Hampson werden für das Klassik-Highlight ein ganz besonderes Programm auf die Donaubühne Tulln bringen.

SAVE THE DATE: 12.8- Philipp Hochmair & Kurt Razelli – Jedermann Razelli RMX im  Schlosspark Wieselburg um nur € 35.-

( Infos auf Anfrage)

LG Christian

Götterklang trifft Donaugold

Andreas Schager gilt als der führende Heldentenor

STARGAST – BARITON: THOMAS HAMPSON

Lidia Baich gilt als eine der vielseitigsten Geigensolistinnen der Gegenwart

Donaubühne Tulln

ROULETTE TICKETS um nur € 40;

Ein Roulette-Ticket ist an keine Sitzplatzkategorie gebunden. Es gilt für alle noch frei verfügbare  Plätze der aktuellen Vorstellung. Wo Sie sitzen wird am Abend der Veranstaltung entschieden…

EVENTINFO: Donnerstag, 31.8.23,  Beginn 19.30 Uhr, Donaubühne Tulln

TICKETINFO: ROULETTE TICKETS um nur € 40.-

Bestellte Karten sind von Umbuchung und Stornierung ausgeschlossen.
!!BEI NICHTABHOLUNG MUSS DER BETRAG ÜBERWIESEN WERDEN!!
„Wir haben alle Ausreden analysiert – der jeweilige Ticketpreis muss überwiesen werden“ – egal weshalb!

Tickets werden am Tag der Veranstaltung ab 18 Uhr an der ROULETTEKASSA unter ihren Namen hinterlegt sein. !! BEACHTEN SIE, DASS VOR ORT NUR BARZAHLUNG MÖGLICH IST!!

BITTE BETRAG GENAU MITBRINGEN!
ÄNDERUNGEN UND FEHLER VORBEHALTEN!!
Keine Barablöse möglich, Tickets nach Verfügbarkeit, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar, bestehende Buchungen ausgenommen!

Reservierungen sind Montag bis Sonntag (rund um die Uhr – )  unter möglich !

Für alle anderen Termine, die ich nicht anbiete, können Sie Ihre Karten auch direkt im jeweiligen Theater kaufen, allerdings werden diese nicht vergünstigt abgegeben!

Bestellte Karten sind von Stornierung und Umbuchung ausgeschlossen!

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TTT: TheaterEntfremdung / Verwerfung: Rohrkrepierer virtueller Parsifal – „Ins Horn stoßen und aufbrechen? Aufstoßen und ins Horn brechen!“ 

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Durchgehend gab es keine mir bekannte bejahende Rezension (s.u.  ca. 40 Zitate) der angekündigten virtuellen Durchdringung vom Parsifal in Bayreuth durch „augmented reality“.

Problembehaftet wurde diese virtuelle Holprigkeit allerdings von manchen Printmedien – Mogulen, die so etwas als zukunftsweisend titulieren. „Das Experiment wirkt zukunftsweisend, aber unausgegoren.“ (Was ist an unfertigen, ungenügenden Ergebnissen zukunftsweisend?)

Jenseits wahrer Ernsthaftigkeit gefährden solche Irritationen die ohnehin schwierige Zukunft analoger Theater.

Hier bleibt nur die Empfehlung erlebte Eindrücke, zukünftige Hoffnungen und substanzielle Informationen zu Theaterbesuchen in den Internet Medien wie „Klassik begeistert“, Online Merker u.a. zu reflektieren.

Neben vielen Berichten mit ausgezeichneter Wahrnehmung von intelligenten Rezensenten, die schon aus dem Bauch heraus Qualität und Exzellenz einer Inszenierung schnell auf den Punkt bringen, haben wir auch ausgesprochene Spezialisten z.B. für Wagner, nahezu weltweit alle Inszenierungen überschauend, einen bibliophilen Autoren, der die Musiktheater-Historie der letzten Jahrhunderte kenntnisreich vorlegt, einen Spezialisten, der die Werke auch partiturorientiert fundiert analysiert u.v.m.

Ehrliche Besprechungen  zur  Orientierung bei Musiktheater-Inszenierungen bleiben in den Printmedien unsicher, Online i.d.R. wahrhaftig, weil die Rahmenbedingungen völlig ungebunden, ohne Verpflichtungen und Weisungsgebundenheiten sind. Nur ehrliche Würdigungen theatraler Leistungen lassen zukunftsweisende Ausrichtungen der Institute keimen und damit beständige Besucherpflege. Leider gibt es zu viele konträre Verirrungen.

Dieses Kardinalproblem derzeitiger Rezensionen, gerade in irrlichternden untergehenden Printmedien durch unverstandene Sachlagen, schadet vitalen Theatern enorm, entstellt Qualitätskriterien, problematische Inszenierungen werden gebauchpinselt – unheilvolle Spiralen werden von missverstehenden Theaterleitern in Gang gehalten.

Nun jammert man über ausbleibende Zuschauer, ohne als unbelehrbare Potentaten endlich die Programmatik zu ändern. Das gleiche gilt auch für fehlende Jugend, die sich mit der Masse von szenisch Zweifelhaftem nicht abgeben – dazu sind dramatische Schlüssigkeiten in sämtlichen alternativen Medien (außer dem Theater) viel zu selbstverständlich geworden – Theater gibt sich so der Lächerlichkeit neuen Generationen preis.

Man stelle sich nur meinen 30 jährigen Sohn vor, der nach einem virtuell emotional durchschüttelnden Avatar im Kino (Ausschnitt YouTube s.u.) nun in die „Schmalspur-Virtualität“ der Bayreuther Machart (Bilder li.u.re. s.o.) einsteigen soll. Das lässt sich auch nicht durch  eingeschränkte Vermarktungsmöglichkeiten und fehlende Mittel entschuldigen. Die Ergebnisse werden nie vergleichbar werden können.

Sicher lassen die Zigmillionen-Budgets der Filmindustrie auch keinen Vergleich zu – warum soll Theater auf dieser Ebene überhaupt danach trachten – das „Bein beim Pinkeln in die Höhe von z.B. Avatar-Machern zu bringen“. „Schuster bleib bei deinem Leisten!“ – es gibt genügend theaterspezifische Qualitäten, die Cinema nicht befriedigen kann. Ungenügende Experimente zur Erreichung cineastischer Qualitäten im Theater bedingen s.o. Lächerlichkeit.

Eine angebliche Koryphäe der virtuellen Realitäten mit Lehrauftrag einer privaten technischen (! – nicht künstlerischen) US-Lehranstalt, kolportiert mit  Professur an UN-Universität, sollte also den großen Wurf auf die Bühne zaubern, Ergebnis:

 „Es kreisen die Berge, zur Welt kommt nur ein lächerliches Mäuschen!“ (Horaz, 65 – 8 v. Chr.)

„Was versteht man unter einer virtuellen Welt? Eine virtuelle Welt ist eine von Computern simulierte Wirklichkeit. Sie nutzt eine dreidimensionale Umgebung, also eine digitale interaktive Welt, in welche man eintauchen kann. Man befindet sich in einer 360 Grad-Umgebung, welche sich den Bewegungen der Person anpasst.“ Wikipedia

„… Dabei wollte der US-amerikanische Theatermacher Jay Scheib … seine Faszination für Computerspiele und damit die sogenannte „Augmented Reality“ (AR) nach Bayreuth bringen“. Nürnberger Nachrichten 12/22 (Computerspiele in aller Trivialität im Hochkultur-Tempel!)

„Technische Revolution auf dem Grünen Hügel: Die Bayreuther Festspiele setzen auf virtuelle Realität (VR) und planen einen «Parsifal» mit 3D-Elementen. Der US-amerikanische Regisseur Jay Scheib, Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) …  «Im besten Fall wird man nicht immer sagen können, was echt ist und was nur virtuell», sagte Scheib…

«Wir haben Großes mit ihm vor», sagte Festspielchefin Katharina Wagner… «Die ganze Welt spricht von Digitalisierung.» Auch darum soll es auf dem Grünen Hügel «das erste Mal eine komplette Inszenierung in „augmented reality“ geben. …

 „Die Ansätze, die ich in den vergangenen Jahren verfolgt habe, hatten immer das Ziel, die Musikerfahrung einfach zu verstärken. Also ist meine Hoffnung, dass die zusätzliche Technik, diese zusätzliche Schicht, wie ein Verstärker funktioniert und das Hörerlebnis sogar noch intensiver machen kann…“

„Ich wünsche mir, dass die Leute rausgehen und das Gefühl haben, etwas Ungewöhnliches erlebt zu haben, etwas, das sie berührt. Naja, ich hoffe schon, dass sie nicht einfach nach Hause gehen und sagen: Ach, das war aber nett.“ NMZ (7/21)

Folgendes basiert auf u.st. Rezensionsauszügen, ohne erneute Verweise auf Quellen und den Online Merker Berichten „TTT’s kleine Süffisanz: Wenn „Künstliche Intelligenz…“, TTT: „Der Glaube lebt, die Taube schwebt?“ … (kann man so googeln)

Erwartungskanon der virtuellen Bildgebungen am Beispiel heutiger Möglichkeiten, die dem „Massachusetts Institute of Technology-Professor“ wohl nicht zur Kenntnis gelangten (vgl. Bilder oben li./re.).

scie

Sachstand virtueller Entwicklung erlebt man nahezu in jeder Block-Buster-Cinema-Produktion, die nicht mehr ohne solche Welten auskommen. Beispiel mit durchgehend virtueller Welt:

 Avatar: Frontiers of Pandora – Official Game Overview, daran wird Theater nie kratzen können, aber gemessen werden, wenn man sich auf solche Eskapaden einlässt.

https://www.youtube.com/watch?v=9NiRkS9nfqU   6 Min.

Es gibt heute schon großflächige Bildgebungen (Kundige sollten das wissen), die ähnliche Effekte in einer Bühnentotale projizieren können, mglw. in Erinnerung Eisensteins Assoziations-Montagen. Heute noch Brille ist altbacken, auch z.B. vor Einzelcomputern, antagonistisch für Massenpräsentationen. Und die 3D-Effekte sind sogar im Kino nach Jahrzenten nur noch selten (Brillen werden nicht mehr benutzt). Bei „virtual reality“ besteht ähnliche Problematik.

„Ach, das war aber nett“ – nein, es war  auch nicht nett, es war ein hilfloser Rückschritt in die frühen Jahre der Computer-Animationen, oft störend für ungehindertes auditives Erleben Wagners feinstofflicher Assoziationswelten, behindert durch ein nervendes Nasenmonstrum (Brille), das viele zum Absetzen nötigte (allen voran Ministerpräsident Söder) ohne jede immanente dramaturgische Anbindung an die Komposition.

Darf man bei weltweit renommiertestem Festival so unfertige Arbeiten zeigen? Hohe Preise bedingen normalerweise Qualität und keine unkalkulierten Versuche. Es soll ja mal Entscheider gegeben haben, die jede Premiere vorheriger Kontrolle unterzogen haben (mein Erleben z.B. durch G. Barfuss, der G.C. Del Monaco z.B. eine Traviata-Premiere entzog).

Es eröffnet sich auch die Frage, welches Wissen ein angeblicher Professor für diese Kunst beherrscht, seinen Studenten lehrt und Frau Professorin Katharina Wagner angetragen hat, das bei  „Ansätze, die ich in den vergangenen Jahren verfolgt habe“ (s.o.), wenn nur solche Unfertigkeiten in dramaturgischer Durchleuchtung und technischer Realisierung erreicht werden.

Grundsätzlich kann es keine Einwände gegen Experimente zu theatraler Kunst geben. Im Hochpreis-Bayreuth sollten die Experimente auf ein vorheriges Probieren, Beurteilen, Proben (Einstudieren) und dann Präsentation vor Publikum verpflichtet werden. Warum muss Publikum im 21. Jhdt. mit missglückten Technik-Experimenten des 21. Jhdt.’s konfrontiert werden? Oder man bleibt von vornherein auf überschaubaren Studio-/Experimentalbühnen.

Zitate:

Die digitalen Bilder bleiben nur Illustrierung

… sorgte auch neue Technik bei der Eröffnungs-Oper „Parsifal“ für gemischte Gefühle bei den Zuschauern.

Unter anderem Söder zeigte sich nicht sehr begeistert. Er hatte die Brille nicht die ganze Zeit auf und „fand es ohne ehrlich gesagt besser“.

Mehr Inhalt, weniger Kunst (sprich: Bildschirmschoner-Gewusel)

Und nach all den (irgendwie ziemlich dilettantisch wirkenden)…

Die großen Chancen … schaffen es nicht in eine echte Zusatzdimension

Richtig ärgerlich war die Brille …war die Verführung groß, die Brille einfach abzusetzen

… „Augmented Reality“ macht die Inszenierung bewegter, aber nicht viel stimmiger.

«Parsifal» ist ein Experiment – mit allen Vorzügen und Nachteilen, die solche Pioniertaten mit sich bringen

…bleibt die Beschränkung eine Halbheit, die bei einem Festival dieses Anspruchs nicht sein dürfte.

«Mickey-Mousing», er bezeichnet die exakt synchronisierte Verdoppelung des ohnehin Offensichtlichen mithilfe eines anderen Mediums. …ergäbe jedoch nur dann einen Sinn, wenn hier wirklich Erhellendes zur Deutung mitgeteilt oder sogar Kontrapunkte zum Geschehen gesetzt würden.

…ergeht sich die Bebilderung in einer Gegenständlichkeit, die in ihrer naiven Pixelfreudigkeit an die Anfangsjahre des Computerzeitalters erinnert. Im Verlauf der Aufführung sieht man denn auch immer mehr AR-Bebrillte, die sich zeitweise mit den ja bereits ausreichend multimedialen Reizen von Wagners Musikdrama begnügen. …Keine Erleuchtung

Enttäuschung über AR-Brillen. Diejenigen, die sich neue intellektuelle Erkenntnisse erhofft haben mögen, werden von dieser Art „XXL-Ritual-Show“ mit Hightech-Faktor vermutlich enttäuscht sein.

Diejenigen, die AR-Brillen genutzt hatten, äußerten sich überwiegend enttäuscht: Einerseits sei die Reizüberflutung über vier Stunden für die Augen enorm anstrengend, andererseits habe es über dekorative Effekte hinaus keinerlei Erkenntnisgewinn gegeben. Da die Betroffenen sämtlich in den letzten Reihen saßen, gab es sogar welche, die statt AR-Brille lieber ein herkömmliches Opernglas zur Hand nahmen.

Es wäre ein Leichtes, diese Aufführung zu verreißen, weil sich auf der Bühne sehr wenig tut und die „erweiterte Realität“, die man durch die Virtual-Reality-Brille wahrnimmt, auf den ersten Blick nicht wesentlich zu neuen Erkenntnissen von Richard Wagners Bühnenweihfestspiel beiträgt.

…leider ist der virtuelle Bühnenraum zu oft auf monotone Weise mit realen oder symbolischen Objekten zugestellt. Da lüpft man gern kurz die Brille und schaut ablenkungsfrei vorbei auf die ganz normale Bühne.

…erste Festspielexperiment mit Augmented Reality hat sich als bereichernd, wenn auch als noch nicht ganz ausgereift erwiesen.

AR-Brillen enttäuschen bei „Parsifal“ auf den Bayreuther Festspielen.  …Jay Scheibs Inszenierung mit AR-Brille ist nur ein Wagner mit Bildschirmschoner.

…sie verdeckt immer wieder (mit dieser ungewöhnlichen Brille, die 1000 US-Dollar kostet) das Geschehen auf der Bühne.

Bringt die Brille das Geschehen weiter? Viele sagten: „Sie lenkt ab!“ Zahlreiche Journalisten waren von der Technik begeistert, empfanden das teure Gerät aber als „überflüssig“.

Für Brillenträger mit optischen Gläsern ist die Brille sehr schwer und rutscht um so mehr runter, je länger der Abend dauert. Sie verdunkelt leider. Nach knapp 4 Stunden waren meine Augen so gereizt, dass ich nicht mehr alles klar sehen konnte.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hatte nach eigenen Worten die AR-Brille nur am Anfang der Vorstellung auf. „Ich bin ohne die Brille mehr in die Inszenierung hineingekommen“, sagte auf dem Staatsempfang im Neuen Schloss nach der Vorführung.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte eine Brille, sie aber „kaum angehabt. Ich fand es ohne ehrlich gesagt besser“, sagte er.

Revolution oder Spielerei? Jedenfalls sind die Dinger schwer, heiß und dunkel. Nach gut vier Stunden Wagner schmerzt nicht nur der Rücken, was normal ist auf den legendär harten Bayreuth-Sitzen, sondern auch der Nasenrücken.

Doch letztlich bleibt das Pixel-Gewitter eine Art Ausstattungstheater im virtuellen Raum – und nervt recht schnell in seiner penetranten Redundanz. …

Wirklich erobert sind die unendlichen Weiten des virtuellen Raums für Wagners Gesamtkunstwerk damit aber noch lange nicht. ein zweifelhafter Genuss

Technikspielerei

Die Geräte haben ein gewisses Gewicht, drücken auf die Ohren und erwärmen sich.

In den ersten Minuten wäre „nett“ wahrscheinlich die passendste Bezeichnung. …man muss das nicht unbedingt verstehen, lieber immer wieder mal die Brille abnehmen, um das Geschehen auf der Bühne pur zu sehen. Setzt man sie wieder auf, sind da immer noch die Sternchen, man verpasst nichts. …

Ungünstig, wenn man keine Brille hat. Auch nicht viel besser, wenn man eine hat.

Mal brennen Büsche, mal das Festspielhaus, mal Menschenavatare. Klar, hier geht es um Zerstörung. Da die Animationen aber in gewisser Weise sehr steril aussehen, bleibt die Aussage im Vagen.

Die digitale Technik ist aufwendig, doch zumindest in dieser Produktion verzichtbar

…Und ziemlich bald dämmert’s einem: Das ist keine Zusatzebene, kein neuer, übers „echte“ Geschehen hinausweisender Aspekt, das bleibt Illustration, vage Kommentierung und damit visuelles Glutamat. Und manchmal so überfordernd in seiner Fülle und so enervierend in seinen Wiederholungen, dass man dringend Erholung braucht. Also: Brille runter.

Wer die Brille trägt, fühlt sich außerdem ferngerückt von der Bühne. Als ob da noch eine imaginäre vierte bis fünfte Wand existiert, die ein Eintauchen ins Stück verhindert. Und manchmal auch ein intensives Zuhören.

Tim Theo Tinn 28.7.2023
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WIEN/Am 2. August in der Neuottakringer-Kirche (1160, Familienplatz). „Stabat Mater Christi“ von Bartolomeo Cosenza

Mit Marina Lopez (Kontralto) und Adolfo Lopez Gomez (Klavier)

marr

Die Mezzosopranistin ukrainischer Herkunft Maryna Lopez besuchte Palermo für neue Kulturprojekte und vor allem für die Uraufführung des „Stabat Mater Christi“ von Bartolomeo Cosenza. Dieses Konzert wird nun am kommenden Mittwoch (2. August) in der Neuottakringer Kirche (Familienplatz) wiederholt.

Maryna Lopez trat am 17. Juli in Palermo bei einem Benefizkonzert auf und spielte Stabat Mater Christi von Bartolomeo Cosenza bei einer Veranstaltung, die von den vier Organisatoren des Lions Club Palermo organisiert wurde, nämlich Palermo Host, Federico II, Guglielmo II und Mediterranea, neben Lympha, SiciliaUno, Progetto Forense und Edizioni Ex Libris, mit der kostenlosen Schirmherrschaft der Gemeinde Palermo. Die Sängerin gab HIER ein ausführliches Interview mit Readable Referencepost . Eine großartige Gelegenheit für einen wertvollen kulturellen Austausch, über Kunst, Musik und Poesie zu sprechen, gemeinsam neue Treffen, Veranstaltungen und neue kulturelle Termine zu planen und sich an die eingravierte Inschrift direkt im Tympanon des Teatro Massimo zu erinnern, die uns daran erinnert, dass „Kunst erneuert Menschen und offenbart ihr Leben. Freude ist eine eitle Szene, in der sie nicht darauf abzielt, die Zukunft vorzubereiten.“

Carlo Guidotti für Referencepost

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