Asmik Grigorian. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 6. Februar 2022
Wien/ Staatsoper:
Mediokre „Manon Lescaut“-Wiederaufnahme an der Staatsoper
Nach der coronabedingten Verschiebung von Dienstag, starb die „Manon Lescaut“ Freitagabend doch noch glücklich in der Wiener Staatsoper. Damit erstarb allerdings auch die Hoffnung, dass das Puccini-Frühwerk in der aus 2005 stammenden Inszenierung von Robert Carsen mit Shootingstar Asmik Grigorian ein Höhepunkt des laufenden Wiederaufnahme-Reigens am Haus werden würde. Das Ergebnis ist ein solider Abend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
SalzburgerNachrichten
Wien
„Es ist essenziell, dass wir nicht aufgeben. Die Opernstars Jonas Kaufmann und Bryn Terfel im Doppelinterview
Eine Opernaufführung in höchstmöglicher Sängerbesetzung: Der Wiener Staatsoper gelingt das mit Brittens finsterem „Peter Grimes“
https://www.news.at/a/oper-kaufmann-terfel-interview
Hamburg
Pretty Yendes Timbre betört das Publikum
Der Hamburgischen Staatsoper war es gelungen, als Manon für die erkrankte Elbenita Kajtazi die hier bereits als Violetta umjubelte Pretty Yende zu engagieren. Vor allem sie war den Besuch wert. Mit ihrem goldfarbenen Timbre und einer glänzenden, alles überstrahlenden Höhe betörte sie das Publikum.
https://klassik-begeistert.de/jules-massenet-manon-staatsoper-hamburg-4-februar-2022/
München/ Bayerische Staatsoper
Klangfarbenopulenter Durst nach Leben besticht in München
An diesem Abend wird in der Bayerischen Staatsoper in München erstmalig die Neuinszenierung von Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček der Spielzeit 2021/22 aufgeführt. Die Aufführung beginnt ohne den Auftritt der Dirigentin mit einem langen Moment purer stiller Dunkelheit. So dunkel und atmend still also kann ein Wald in meiner Vorstellung sein.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Leipzig
Gewandhaus in Leipzig: Falsch-positive PCR-Tests führten zu Absage von Konzert
Weil es angeblich positive PCR-Tests unter den Musikern gab, hat das Gewandhaus in Leipzig ein Konzert kurz vor Beginn stornieren müssen. Doch das war wohl nicht nötig, da das Labor offenbar fehlerhaft gearbeitet hatte.
t-online.de
München/ Gärtnerplatztheater
TTT- Einlassungen: Hoffmanns Erzählungen, Gärtnerplatztheater, Premiere
Nebulös prätentiös, limitiert emotional für Kopfarbeiter
https://onlinemerker.com/muenchen-gaertnerplatztheater-hoffmanns-erzaehlungen-premiere-ttts-einlassungen/
Wien/Konzerthaus
Genügt es, Spaß am Musikmachen zu demonstrieren? (Bezahlartikel)
Leonidas Kavakos enttäuschte im Wiener Konzerthaus mit Klassik und Romantik als Geiger wie als Dirigent.
DiePresse.com
Graz
Haus styriarte: Wenn die Kräne über Porgy & Bess kreisen
Die styriarte lädt die Jugend zu kreativem Mitdenken, das Publikum zu Filmsets und Reisebegleiter zur Mitarbeit.
KleineZeitung.at
Klagenfurt
Des Dichters Lenz Verwirrungen (Bezahlartikel)
Zum 70. Geburtstag des Komponisten Wolfgang Rihm exzelliert das Ensemble des kärntnerischen Musentempels mit dessen explosivem Geniestreich.
https://www.diepresse.com/6095134/des-dichters-lenz-verwirrungen
Frankfurt
Kulturpolitik nach Corona : Zerstörte Strukturen kommen nicht wieder
Frankfurter Allgemeine-de
Münchner Philharmoniker: Hier ist das Positive, das alle suchen
Die Münchner Philharmoniker unter Wayne Marshall mit einem Programm voller guter Laune.
MünchnerAbendzeitung.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Feel-good factor: Leonidas Kavakos and the Symphoniker at the Konzerthaus
bachtrack.com
Kopenhagen
Fabio Luisi’s Malko Competition
Launches Academy for Young Conductors The two-year program will offer intensive weekend training sessions to conductors aged 18-25 from across Europe
theviolinchannel.com
London
Bajazet, Irish National Opera, Linbury Theatre review – robust but a bit rough
theartsdesk.com
The week in classical: Theodora; OAE: Bach, the Universe and Everything – review
The Guardian.com
Glyndebourne
Glyndebourne Tour to Return in 2022 With Puccini & Mozart Works
operawire.com
New York
Intimate Apparel Opera Review. Longing for Love.
newyorkertheatre.me
Met Orchestra Chamber Ensemble brings joy of performing to rich program
Newyorkclassicalreview.com
Review: At the Philharmonic, Enveloping and Harrowing Sincerity
With the countertenor Anthony Roth Costanzo, the orchestra offered a sustained, serious reflection on love and its loss.
The NewYorkTimes.com
Chicago
Lyric Opera down to five mainstage operas in 2022-23 season
The Lyric Opera of Chicago has announced its 2022-23 season. The schedule consists of just five full-length operas.
chicagoclassicalreview
Dallas
Dallas Opera Returns With MADAME BUTTERFLY, February 18
The Dallas Opera returns to presenting fully staged works after an almost two-year hiatus with its production of Puccini’s Madame Butterfly.
broadwayworld.com
Recordings
Q & A: Elsa Dreisig on Her New Album “Mozart 3’ & Playing Different Roles
operawire.com
Ballett/ Tanz
Tanztheater Wuppertal returns to Sadler’s Wells with Pina Bausch’s Kontakthof
bachtrack.com
Ballett/London
Kontakthof, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch review – struggling to make contact
theartsdesk.com
Ballett / Tanz
Spurensuche und Würfelspiele mit dem NDT beim Holland Dans Festival in Den Haag
bachtrack.com
Sprechtheater
Klagenfurt
Horvaths „Figaro“ in Klagenfurt. Bitter bis melancholisch
Mit viel Metaphorik, stilistischen Zitaten und minimalistischer Ausstattung setzt Regisseurin Martina Gredler Horvaths Komödie „Figaro lässt sich scheiden“ auf die karge Bühne des Klagenfurter Stadttheaters. Bei der Premiere am Freitag brillierten Florian Carove als ernüchterter Figaro und Hanna Binder als lebenslustige Susanne. Die Bühnenmusik aus der Seitenloge (Wladigeroff Brothers) war ein stimmiger Soundtrack zum Emigrantendrama.
https://k.at/news/horvaths-figaro-in-klagenfurt-bitter-und-melancholisch/401896184
Buch/ Literatur
Der Bärlauch rund um Wien ist tödlich, aber man lacht
Gudrun Lerchbaums neuer Krimi „Das giftige Glück“ serviert eine grüne Pizza, nicht nur mit Rucola
Kurier.at
Ausstellungen/ Kunst
Essen/ Folkwang-Museum
Karl Ernst und Gertrud Osthaus: Wer zu viel für die Kunst übrig hat, ist eines Tages pleite
um hundertsten Geburtstag des Folkwang-Museums in Essen erscheint eine Biographie seines Hagener Gründers. Leider nähern sich Rainer Stamm und Gloria Köpnick den Eheleuten Osthaus ohne Fragen.
Frankfurter Allgemeine
Unter’m Strich
Gegen den Westen: Wladimir Putin und Xi Jinping sind „grenzenlose Freunde“
Russlands Präsident besuchte den chinesischen Staatschef zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele. Beide Länder zeigen demonstrative Einigkeit
DerStandard.at
China
Heute Keine Olympia-Abfahrt wegen des starken Windes
https://www.laola1.at/de/red/wintersport/olympia-2022/ski-alpin/olympia-abfahrt-der-herren-0602/
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 6. FEBRUAR 2022)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 6. FEBRUAR 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: MANON LESCAUT (4.2.2022)
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Asmik Grigorian. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Brian Jadge. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Boris Pinkhasovich. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Asmik Grigorian. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Schlussapplaus „Manon Lescaut“ am 4.2.2022
Bitte untenstehenden Link anklicken
Video von Helena Ludwig
Foto vom Schlusapplaus: Asmik Grigorian und Brian Jadge
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Über den eigenen Tellerrand geschaut: „MANON LESCAUT“ mit Hasmik Grigorian an der Oper Frankfurt
https://www.youtube.com/watch?v=NKMh9Q7NEq0
https://www.youtube.com/watch?v=qAVhQEY9tTE
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Heute ist das Finale des Gesangswettbewerbs im Bolschoi/ Moskau
Kurt Rydl und Daniel Serafin sitzen u a. in der Jury
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Die glorreichen Drei – unsere Empfehlungen der Woche
Amadeus
Spielfilm von Milos Forman
Milos Formans mit acht Oscars prämiertes Meisterwerk aus dem Jahr 1984
Antonio Salieri, offizieller Hofkomponist in Wien, kann es nicht fassen, als der von ihm bewunderte Wolfgang Amadeus Mozart am Hofe erscheint. Hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Abscheu, fasst er den Entschluss, ihn zu töten. Milos Formans „Amadeus“ ist ein virtuos gestaltetes Meisterwerk, dessen herrliche Bilder Mozarts Musik alle Ehre machen. Der Film war einer…
In der Mediathek verfügbar bis 6. Februar 2022
Giacomo Puccini: Manon Lescaut
Wiener Staatsoper
Zwischen Wolkenkratzern und Gliederpuppen: Puccinis Meisterwerk in der Inszenierung von Robert Carsen
Manon, ein schönes junges Mädchen aus der Provinz, soll von ihrem Bruder Lescaut in ein Kloster gebracht werden. Ein Student, Chevalier des Grieux, verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Geronte, ein reicher alter Mann, ist ebenfalls von Manon beeindruckt und plant, sie zu entführen … Spätestens seit der triumphalen Uraufführung seiner „Manon Lescaut“…
Live-Stream am 7. Februar 2022, 19:00 Uhr
In der Mediathek verfügbar von 7. Februar 2022 bis 10. Februar 2022
Jazz in Concert
Hochschule für Musik und Theater München
Swing it! Ensembles der Hochschule für Musik und Theater München bringen mit inspirierenden, kreativen Jazz-Klängen ihr Institut zum Beben
Das Jazz-Institut der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) präsentiert einen swingenden Abend mit inspirierenden, kreativen improvisierten Klängen und fetzigen Bläsersätzen im Großen Konzertsaal der HMTM. Ausgewählte Ensembles des Jazz Instituts, Studierende und Lehrende gleichermaßen, zeigen unter der Gesamtleitung von Prof. Claus Reichstaller die ganze Bandbreite des Jazz – von der kleinen Besetzung bis…
Live-Stream am 4. Februar 2022, 19:00 Uhr
Schön zu hören: Unser Klassik-Podcast der Woche
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DEUTSCHE OPER BERLIN: HÖHEPUNKTE IM MÄRZ: Neuproduktion von Verdis LES VEPRES SICILIENNES, zurück im Spielplan VIAGGIO A REIMS u.a.
20. März zur Premiere von Verdis LES VÊPRES SICILIENNES unter musikalischer Leitung von Enrique Mazzola und in der Regie von Olivier Py
„Einen großartigen, leidenschaftlichen und originellen Stoff“ verlangte Verdi für die erste Oper, die er für die Pariser Opéra schreiben sollte. Was ihm der Starautor Eugène Scribe schließlich lieferte, war darüber hinaus ein Libretto von ähnlicher politischer Brisanz wie die Texte der Grands Opéras Giacomo Meyerbeers, mit dem Scribe zuvor für LES HUGUENOTS und LE PROPHÈTE zusammengearbeitet hatte. Denn wie diese behandelte LES VÊPRES SICILIENNES ein Thema, das zwar vordergründig historisch, zugleich aber auch hochaktuell war. Der unter dem Titel „Sizilianische Vesper“ bekannte Aufstand der Sizilianer gegen ihre französischen Besatzer 1282 ließ sich ohne weiteres mit dem prominentesten Expansionsprojekt Frankreichs um die Mitte des 19. Jahrhunderts kurzschließen: der 1830 begonnenen Eroberung und Kolonisierung Algeriens, die gleichfalls von kontinuierlichen, blutig niedergeschlagenen Aufständen begleitet war.
Dieser Bezug bildet auch den Ansatz für die Inszenierung von Olivier Py: Die französische Besetzung Algeriens von der Zeit Verdis bis in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bilden den Rahmen für seine Erzählung dieser Geschichte. Nicht mehr nur um das Schicksal des Einzelnen, sondern um seinen Bezug zum Wohl und Weh ganzer Völker geht es Verdi in LES VÊPRES SICILIENNES. Bedingungsloser Hass, Versöhnungswille und der Zwiespalt zwischen diesen Extremen bestimmt das Handeln der Hauptfiguren ebenso wie die Aktionen der Besatzer und der Unterdrückten.
An der Deutschen Oper Berlin wird das Werk, das lange im Schatten der anderen großen Verdi-Opern stand, nicht in der lange Zeit üblichen italienischen Adaption, sondern in der französischen Urfassung von 1855 aufgeführt. Am Pult steht Enrique Mazzola, Erster Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin, der bereits für seine Dirigate von Meyerbeers LE PROPHÈTE, VASCO DA GAMA und DINORAH enthusiastisch gefeiert wurde.
Wir freuen uns u. a. auf Hulkar Sabirova (Hélène), Piero Pretti (Henri), Thomas Lehman (Guy de Montfort) und Roberto Tagliavini (Procida). Folgevorstellungen am 26., 31. März und 3. April.
Wiederaufnahmen: LUCIA DI LAMMERMOOR, IL VIAGGIO A REIMS und PARSIFAL
Unter dem Dirigat von Christoph Gedschold, designierter Generalmusikdirektor der Oper Leipzig, kehrt am 4. März LUCIA DI LAMMERMOOR in der historisierenden Inszenierung von Filippo Sanjust zurück auf den Spielplan. Liv Redpath, die an der Deutschen Oper bereits als Marguerite de Valois in Meyerbeers LE HUGUENOTS begeisterte, interpretiert die Titelpartie, an der Seite von Ernesto Petti (Enrico) und Ioan Hotea (Edgardo). Weitere Vorstellungen finden am 6. und 11. März statt.
Für drei Abende laden wir am 19., 22. und 25. März das Publikum zur Wiederaufnahme von Rossinis IL VIAGGIO A REIMS ein und freuen uns auf Jan Bosses wunderbare Satire über das „Hospital Europa“. Unter musikalischer Leitung der jungen Kapellmeisterin Yi-Chen Lin, die bereits für ihr Dirigat von GREEK und DER BARBIER VON SEVILLA am Haus gefeiert wurde, kann das spielfreudige Sänger*innen-Ensemble in dieser Geschichte von den noblen Kurgästen und ihrem gescheiterten Reiseplan zur Kaiserkrönung seinen Sinn fürs Absurde voll zur Geltung bringen.
Thomas Blondelle, der gerade als Loge im neuen RING brilliert hat, gibt am 27. März sein Hausdebüt als Parsifal in der Inszenierung von Philip Stölzl und unter musikalischer Leitung von Axel Kober. In den Vorstellungen am 27. März., 2. und 6. April sind Anja Harteros als Kundry, Stephen Milling als Gurnemanz und Noel Bouley bzw. Thomas Johannes Mayer (6.4.) als Amfortas zu erleben.
FRANCESCA DA RIMINI nun als DVD und Blue-ray erhältlich
Im März 2021 erlebte Christof Loys Inszenierung von Riccardo Zandonais FRANCESCA DA RIMINI mit der großartigen Sara Jakubiak in der Titelpartie ihre Premiere, die pandemiebedingt vom Publikum nur als Streaming mitverfolgt werden konnte. Bevor in der kommenden Saison die Produktion auf den Spielplan gelangt, erscheint am 11. Februar die von Naxos und der Deutschen Oper Berlin gemeinsam produzierte DVD, in Zusammenarbeit mit Deutschlandfunk Kultur und takt1. Die Bildregie oblag hier, wie bei der mehrfach ausgezeichneten DVD von Zemlinsky DER ZWERG, Götz Filenius. Die musikalische Leitung hatte Carlo Rizzi, an der Seite von Sara Jakubiak waren Jonathan Tetelman, Ivan Inverardi und Charles Workman zu erleben.
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PREMIERENÄNDERUNGEN IN STAATSOPER UND SCHAUSPIEL HANNOVER
An Staatsoper und Schauspiel Hannover kommt es im Frühling zu Programmänderungen.
Die Uraufführung der Oper Der Mordfall Halit Yozgat von Ben Frost wird nicht wie geplant im März im Schauspielhaus stattfinden, sondern wird ab 1. Mai im Opernhaus gezeigt. In der Produktion waren Umbesetzungen im Ensemble notwendig geworden, welche dispositorische Umplanungen sowie einen späteren Premierentermin und einen Wechsel der Spielstätte nach sich ziehen.
Im Opernhaus wurden durch die Absage der Produktion The Greek Passion im Mai Abende frei. „Diese Absage trifft uns schwer,“ so Laura Berman, Intendantin der Staatsoper. „Die ursprünglich bereits im Frühling 2020 erarbeitete Produktion war kurz vor ihrer Premiere dem 1. Lockdown zum Opfer gefallen und wir hatten die große Hoffnung, diese wichtige und beeindruckende Oper nun zeigen zu können. Da dazu jedoch rund 140 Sänger:innen inklusive Extra- und Kinderchor ohne Abstände auf der Bühne singen müssten, ist eine Realisierung auch in diesem Jahr nicht möglich. Umso mehr freuen wir uns, dass wir dadurch die Uraufführung von Der Mordfall Halit Yozgat zur Premiere bringen können, nachdem 2020 auch die ursprünglich geplante Premiere dieser Oper wegen Covid-19 nicht stattfinden konnte.“
Der Mordfall Halit Yozgat, ein Auftragswerk der Staatsoper Hannover, ist eine Produktion von Schauspiel und Staatsoper Hannover in Koproduktion mit dem Holland-Festival. Die Uraufführung findet mit freundlicher Unterstütztung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Hannover statt.
An der urprünglich für Der Mordfall Halit Yozgat vorgesehenen Position kommt nun im Schauspielhaus Georg Büchners Lenz in der Regie von Jonathan Heidorn zur Premiere.
18.03.2022 A-Premiere / 19.03.2022 B-Premiere Lenz, Schauspielhaus
01.05.2022 Uraufführung Der Mordfall Halit Yozgat, Opernhaus
Weitere Vorstellungen von Der Mordfall Halit Yozgat: Mittwoch, 04.05., und Sonntag, 08.05.2022.
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Aus unserem Feuilleton: Ende der Verhöhnung – Theaterregie und Alte-Musik Bewegung
Joseph Haydn ist die ultimative Herausforderung für ein Orchester und seinen Dirigenten. Wo Mozart, wie etwa in der Ouvertüre zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“ technisch herausfordernde Girlanden einbaut, damit es ja nicht fad wird, was Joseph II. zur Bemerkung veranlasst haben soll: „Zu viele Noten Herr Mozart!“, bleibt Haydn schnörkellos nüchtern. Profis spielen ihn, von einigen Presto-Sätzen abgesehen, vom Blatt. Dirigenten probieren lediglich Übergänge und ein paar heikle Stellen, meist weil ihnen nicht genug Zeit bleibt, auf jener Präzision, Agogik und Zuwendung zum Notentext zu beharren, ohne die oft die Langeweile eines typischen provinziellen Abonnement-Konzerts aufkommt…
Weiterlesen bei Alois Schöpf
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HEUTE ORF „dokFilm“ erzählt „Laurel und Hardy: Die komische Liebesgeschichte von ‚Dick & Doof‘“
Am 6. Februar um 23.05 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) – Stan Laurel und Oliver Hardy sind seit den 1920er Jahren bis heute das erfolgreichste und beliebteste Komikerduo der Welt, das durch den großen Erfolg des fabelhaften Kinofilms „Stan & Ollie“ aus dem Jahr 2019 das Interesse vieler neuer Fans geweckt hat. Die internationale Dokumentation von Andreas Baum erzählt packend und emotional die Geschichte der beiden Comedy-Genies, die im deutschen Sprachraum als „Dick & Doof“ berühmt wurden. Doch die beiden waren alles andere als das. Neben zahlreichen Filmausschnitten und auch erst in jüngster Vergangenheit neu entdecktem Material kommen Kollegen, Freunde, Experten, Filmhistoriker, Fans sowie populäre Schauspieler und vor allem Familienmitglieder zu Wort, die sich zuvor nur selten oder noch nie vor einer Kamera geäußert haben. Auf amüsante Weise geht die Doku der Frage nach, warum Laurel und Hardy weltweit ungebrochen populär sind, und beleuchtet ebenso unterhaltsam wie spannend das turbulente Privatleben der beiden „Comedy-Urgesteine“, die 30 Jahre lang ein Team waren, sowie ihre große Männerfreundschaft. Auf diese Weise erfahren auch eingefleischte Fans viel Neues über ihre Idole. „dokFilm“ zeigt „Laurel und Hardy: Die komische Liebesgeschichte von ‚Dick & Doof‘“ am Sonntag, dem 6. Februar 2022, um 23.05 Uhr in ORF 2.
Mehr zum Inhalt:
Mit ihren 106 gemeinsamen Kurz- und Langfilmen sind die Comedians Stan Laurel und Oliver Hardy bis heute die unangefochtenen Meister des Slapstick und begeistern nach wie vor Jung und Alt.
Hardy, ein echtes „Schwergewicht“ als Schauspieler, und Laurel, der nicht nur vor der Kamera agierte, sondern auch der kreative Kopf war, die Gags schrieb und Regie führte: Sie beherrschten das Chaos, hatten immer das perfekte Timing und erfanden für ihre Komödienklassiker viele Comedy-Elemente, die Filmgeschichte schrieben. Das Duo inspirierte und beeinflusste weltweit Generationen von Künstlern wie Peter Sellers, Marcel Marceau oder Jerry Lewis.
Neben der komödiantischen Kunst der beiden will die Dokumentation vor allem auch die Menschen Stan Laurel und Oliver Hardy näherbringen. Sie beleuchtet auf unterhaltsame und zugleich informative Weise deren nicht weniger turbulentes Privatleben: Wer waren Stan & Ollie wirklich? Wie lebten sie? Und: Wie war ihre Beziehung außerhalb der Studios? Waren Laurel & Hardy auch im wahren Leben unzertrennliche Freunde?
Andreas Baum präsentiert in seinem Film u. a. private Fotos und Farbfilme, darunter die erst kürzlich entdeckten letzten Aufnahmen von Stan Laurel. Dessen Tochter Lois Laurel-Hawes hat dem Filmemacher ein Exklusiv-Interview gegeben. Mit dabei sind u. a. auch Lucille Hardy-Price, Jerry Lewis, Marcel Marceau, Ingo Appelt, Booth Colman, Ottfried Fischer, Michael Habeck, Hal Roach, Bart Williams und „Maddin“ Schneider.
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