Die SONNTAG-PRESSE – 8. MAI 2022

Die SONNTAG-PRESSE – 8. MAI 2022

Foto: Philharmonie Berlin Berliner Philharmoniker © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 8. MAI 2022

Berlin/Philharmonie
Vielversprechendes Debüt – Antonello Manacorda mit den Berliner Philharmonikern
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

„Verweile doch! Du bist so schön!“: bedingungslos in die Musik eintauchen
Es liegt an uns, dazu beizutragen, dass der oder die nächste Zehnjährige eine Chance bekommt und lernt, wie grandios es sein kann, dieses kollektive Musikerleben – Verzeihung: Musik-Erleben. Ob „total abgehend“ im Stadion oder aber Stillsitzen in der Philharmonie: Auf das angemessene Verhalten kommt es an.
von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

München
Porträt von Daniele Rustioni zu „Les Troyens“ an der Bayerischen Staatsoper: Für immer jung
Münchner Merkur

Deutschland
Verunsichertes Publikum: Ticketverkäufe oft schleppend
NDR.de

München
Pianistisches Wunder
Der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin verschenkt die Möglichkeiten des BRSO im Herkulessaal. Dagegen überzeugt die Pianistin Beatrice Rana.
Sueddeutsche.de

Die Münchener Biennale 2022: Endlich wieder mit Publikum
BR-Klassik.de

München
Berührt ohne Bedienungsanleitung
Am Samstag beginnt die Münchner Musiktheater-Biennale – für deren Leiter Daniel Ott und Manos Tsangaris ist es die vierte Ausgabe des Festivals .
SueddeutscheZeitung.de

Berlin
Experiment im Konzertsaal Lieben Sie Brahms? Sehr, etwas, gar nicht?
Um herauszufinden, wie klassische Musik wirkt, ließen sich Konzertbesucher verkabeln. Da stellt sich manche Sinnfrage
Tagesspiegel.de

Mainz
Suche nach mehr Nähe: Staatstheater Mainz mit neuem Programm
DieWelt.de/regionales

Klosterneuburg
Freilufttheater-Tradition: Bühne frei am Klosterneuburger Rathausplatz
Niederöstereichische Nachrichten/klosterneuburg

Palma de Mallorca
Konzertkritik: Licht und Feuer – Gala Lirica im Auditorium von Palma
Operngalas sind gleichermaßen für Ausführende und Publikum eine Herausforderung: der Sänger oder die Sängerin muss blitzschnell von einer Rolle in die nächste wechseln, einen Affekt im Minutentakt durch einen anderen ersetzen, ohne dabei durch Kostüm oder Maske unterstützt zu werden. Oft ändert sich sogar die Sprache. Am Donnerstagabend standen Italienisch (bei Cilea, Puccini und Verdi), Spanisch (bei Granados) und Französisch (bei Massenet) auf dem Programm.
Mallorcamagazin.com

Tonträger
Album der Woche – Klaus Mäkelä dirigiert Sibelius: Die sieben Symphonien
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Teneriffa
Nancy Fabiola Herrera, José Bros & Mojca Erdmann Lead Ópera de Tenerife’s 2022-23 Season
operawire.com

London
The week in classical: Don Pasquale; Holst’s Sāvitri
TheGuardian.com

New York
Angel Blue Wins Richard Tucker Award
https://operawire.com/angel-blue-wins-richard-tucker-award/

“To Be or Not to Be”: Is It the Question or the Point?
At the Metropolitan Opera, Brett Dean and Matthew Jocelyn’s adaptation of “Hamlet” nods to different, surprising versions of Shakespeare’s text.
TheNewYorkTimes.com

Boston
Celebrity Series unveils expansive lineup for 2022-23 season
bostonclassic.review.com

Chicago
Muti, CSO give Florence Price symphony its belated local debut
Chicagoclassical.review.com

Review: “Muti Conducts Beethoven, Still and Price” at the CSO
The orchestra made history when it performed a Florence Price symphony in 1933. Now her music is finally back home.
Chicagotribune.com

Baltimore
Christian Reif brings enthusiasm and some haste to Baltimore Symphony program
washingtonclassicalreview.com

San Francisco
San Francisco Opera’s New Production Of DON GIOVANNI Opens 2022 Summer Season, June 4
broadwayworld.com

Recordings
Classical home listening: Mieczysław Weinberg; Janáček’s Glagolitic Mass
TheGuardian.com/music

Rock/Pop

Song Contest: Was passiert, wenn der Favorit Ukraine gewinnt?
Aus Sicht der Buchmacher ist den Ukrainern der Grand-Prix-Sieg dieses Jahr ziemlich sicher. Aber wenn das Land in Turin gewinnt, müsste laut Song-Contest-Regeln der nächste Bewerb im Kriegsland abgehalten werden.
Puls24.at

Kalush Orchestra – Mehr als eine Hommage an die Mutter?
Nach dem Rücktritt von Alina Pash vom Eurovision Song Contest 2022 schickt die Ukraine nun die Band Kalush Orchestra um Leadsänger Oleh Psiuk mit dem Titel „Stefania“ nach Turin. Mit in den Artikel eingebetteten Video!
Eurovisions.de

Ballett/Tanz

Hamburg
Anna Karenina – Neumeier gelingt es die volle Bandbreite an Empfindungen von tiefer Trauer bis zum innigen Glück darzustellen
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Ballettdirektor Laurent Hilaire: Von Moskau nach München
dw.com.de

Wien/Staatsoper
Prima la musica: Martin Schläpfer choreographiert Haydns Vier Jahreszeiten an der Staatsoper Wien
bachtrack.com.de

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Unter’m Strich

Wien
Willi Resetarits am Zentralfriedhof aufgebahrt
Zahlreiche Fans und auch Van der Bellen versammelten sich zur Aufbahrung des Musikers und Aktivisten.
WienerZeitung.at

Abschied von Willi Resetarits am Wiener Zentralfriedhof
DerStandard.co.at

Putins Ministrant, der die Macht so liebt
Patriarch Kyrill, dem jetzt EU-Sanktionen drohen, teilt einen tiefen Hass mit dem russischen Präsidenten.
Die Presse.com

Immobilienkonzern Adler: Wirecard lässt grüßen
Der Fall des Unternehmens Adler folgt einem bekannten Drehbuch: Prüfer und Behörden waren wieder zu lange ahnungslos, wieder musste erst ein Spekulant Druck machen. Den Schaden haben bei Weitem nicht nur Anleger.
SueddeutscheZeitung.de

Schock-Studie: Halbe Million mit schweren Impf-Nebenwirkungen
Wie eine Studie der Charité Berlin zeigt, ist die Zahl schwerer Komplikationen nach der Corona-Impfung höher als bisher kommuniziert. So sollen 500.000 Geimpfte an „Long Covid“-Symptomen gelitten haben.
oe24.at

Was die geheimen Codes im Dienstzeugnis bedeuten
Verschlüsselte Sprache der Chefs: Das steckt hinter den Codes im Dienstzeugnis.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 8. MAI 2022)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 8. MAI 2022)

Quelle: onlinemerker.com

HEUTE AN DER WIENER STAATSOPER: DIE WALKÜRE

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MEHR INFO

Nur wenige Karten noch verfügbar

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WIEN/Staatsoper: Michael Güttler dirigiert am 11. Mai die Vorstellung von Boris Godunow.

Heute „Zuschauerkunst: Boris Godunow“ im Gustav Mahler-Saal – 11 h bis 12,30 h.  Verfügbare Karten

Alexander Tsymbalyuk singt statt Ildar Abdrazakov die Titelpartie in Boris Godunow.

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Opéra de Lyon: „SHIRINE“ – Opéra  2.5.2022

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Copyright: Jean Louis Fernandez

 „Wir bemühen uns jedes Jahr ein neues Werk herauszubringen …  Man kann nicht nur von der Vergangenheit leben. Man muss die Vergangenheit nutzen und gleichzeitig die Tore für die Zukunft öffnen. Man kann also nicht nur die Opern der Vergangenheit spielen sondern muss auch Aufträge für neue Werke erteilen. Seit Monteverdis „L’Orfeo“ wurden ca. 50.000 bis 60.000 Opern geschrieben. Einen Großteil dieser Opern verdanken wir dem Mut, den einige Personen hatten um diese Opern in Auftrag zu geben. Wenn die Menschen der Zukunft in unsere Zeit zurückblicken werden, dann sollen sie feststellen, dass auch 2014 oder 2015 eine interessante Zeit war, in der große Werke hervorgebracht wurden. Ich habe den Eindruck, dass die Menschen in der Vergangenheit ein größeres Bewusstsein hatten für nachhaltige Entwicklungen als heute, dass man an die Zukunft gedacht hat. Und ich habe den Eindruck, dass wir diese Zukunftsorientierung verloren haben. Ich glaube, dass wir so egoistisch geworden sind und nicht mehr an zukünftige Generationen denken. Man muss etwas zurückgeben, nicht nur nehmen. Es wird einen Moment geben, wo man nicht mehr nehmen kann, weil wir schon alles genommen haben. Das ist jedoch das Phantastische an der Kunst, man kann immer mehr geben als man nimmt.“…

Das hat Serge Dorny, der ehemalige Intendant der Opéra de Lyon und nunmehrige Generalintendant der Bayerischen Staatsoper München, in einem Interview im Dezember 2014 zu mir gesagt. Und tatsächlich: kaum ein anderes Opernhaus in Europa bringt so viele neue Opern heraus, sei es als Uraufführung oder auch nachgespielt nach der Uraufführung in einem anderen Opernhaus…

Weiterlesen im Bericht von Walter Nowotny

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HEUTE AM „TAG DER BEFREIUNG“: BENEFIZKONZERT FÜR UKRAINE (SCHWARZENBERGPLATZ, 1030 Wien) ab 13 h

Fest der Freude | Tag der Befreiung 8. Mai

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Maryna Lopez

Programm

13:00-18:00 Uhr

  • Ausstellung „Labyrinth”
  • Fotoausstellung „Schmerzhaftes Gedenken. Bilder aus der Ukraine”
  • Kunstausstellung: Gemälde ukrainischer Maler*innen von der Charity-Auktion Dorotheum
  • Art Installation
  • 60-second-photo
  • Ukrainische Küche

14:30-17:30 Uhr

Vorträge von Politiker*innen und internationalen Gästen umrahmt von Auftritten ukrainischer Musiker*innen

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George Reshetar, ukrainischer Komponist, Jazz Pianist und Songwriter, Maryna Lopez

17:30-19:15 Uhr

Benefizkonzert prominenter Musiker*innen (UKR, AUT)

18 Uhr

Heilige Messe mit Gedenken an die Kriegsgefallenen mit Dompfarrer Toni Faber und dem Ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets im Stephansdom

UKRAINE – WIEN
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Deutsche Oper am Rhein/Düsseldorf: Glitzer zu Staub: „Adriana Lecouvreur“ erzählt die Geschichte einer Diva –

Premiere am 14. Mai im Opernhaus Düsseldorf

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 „Adriana Lecouvreur“ mit Ramona Zaharia (Fürstin von Bouillon) und Liana Aleksanyan (Adriana Lecouvreur). FOTO: Hans Jörg Michel

Francesco Cileas elegante, in italienischen Verismo-Klängen schwelgende Oper „Adriana Lecouvreur“ ist eine Hommage an das Theater. Sie erzählt von der Leiden­schaft einer großen Diva, aber auch von der Fragilität und Vergänglichkeit ihres Ruhms. Am Samstag, 14. Mai, 19.30 Uhr, hat die Oper in einer Kooperation mit dem Staatstheater Mainz Premiere im Opernhaus Düssel­dorf. Antonino Fogliani führt durch die melodien- wie farbenreiche Partitur, die mit ausdrucksvoll-geschmeidigen Gesangspartien stellenweise bereits die frühe Filmmusik vorwegzunehmen scheint. In der Titelpartie Liana Aleksanyan, der Ramona Zaharia als eifersüchtige Rivalin gegenüber­steht. Sergey Polyakov spielt Maurizio, der aus der Zuneigung der beiden Frauen seinen Nutzen zieht, Alexey Zelenkov den Regisseur Michonnet.

Adriana Lecouvreur lebt für die Kunst. Mit intensivem Spiel und unpathetischer Natürlichkeit fesselt die Schauspielerin Abend für Abend ihr Publikum. Auch Regisseur Michonnet verehrt sie seit langem – glücklos. Denn neben der Schauspielerei gilt ihre Liebe nur Maurizio. Für Adriana hat er sein heimliches Verhältnis mit einer einflussreichen Fürstin beendet. Rasend vor Eifersucht sinnt diese auf Rache…

Regisseur und Ausstatter Gianluca Falaschi lenkt den Blick hinter die Kulissen und in die Gefühlswelt einer großen Diva auf dem fragilen Zenit ihrer Popularität. Adriana begegnet uns in der Kunst- und Traumwelt des Theaters im Stil der Goldenen Ära Hollywoods, in der sich Realität und Illusion, Menschen und ihre Rollen durchringen: Was ist Wirklichkeit, was Kunst? Was bleibt, wenn das Rampenlicht verlischt?

Schon am Montag, 9. Mai, um 17.00 Uhr geben Gianluca Falaschi (Regisseur und Ausstatter) und Marco Ali­brando (Assistent des Musikalischen Leiters) im Gespräch mit Chefdramaturgin Anna Melcher in der Opern­werkstatt im Rangfoyer des Opernhauses Einblicke in die Produktion. Im Anschluss hat das Publikum die Gelegenheit, die erste Hälfte (1 ½ Stunden) der Bühnenorchesterprobe zu verfolgen. Der Eintritt ist frei.

Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf:

Sa 14.05.2022 – 19:30 Uhr (Premiere)  /  So 22.05.2022 – 18:30 Uhr  /  Do 26.05.2022 – 18:30 Uhr  /
So 29.05.2022 – 18:30 Uhr  /  So 05.06.2022 – 18:30 Uhr

Weitere Informationen zum Stück

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THOMAS WEINHAPPEL SINGT AM 25. MAI RICHARD WAGNER  IN SEINEM „HEIMATBUNDESLAND“ NIEDERÖSTERREICH

Dass Thomas Weinhappel auf einem guten Weg ist, sich den gigantischen Rollen von Richard Wagner mehr und mehr zu nähern, bestätigte ihm schon im September 2021 die Kritik (Merker-Kritik von Dr.Billand), als er beim Donaufestival »Götterklang trifft Donaugold« in Tulln für den erkrankten Bayreuther Wotan Günther Groissböck in allerletzter Minute einspringen musste. Ein buchstäblicher Sprung ins kalte Wasser, der hoch honoriert wurde, da die Kritik tatsächlich von einem „neuen Wotan“ und „der großen Überraschung des Abends“ sprach.
Ermuntert von dem überaus großen Lob, gab er Ende März 2022 einen Arienabend im Barocksaal der Bank Austria, der ebenfalls sehr gelobt wurde (Merker-Kritik von Gregor Schima).

Nun gibt der Niederösterreicher zweieinhalb Jahre nach dem Fachwechsel vom lyrischen zum dramatischen Bariton (mehr dazu hier) am 25.Mai 2022 um 20 Uhr auch in seinem Heimatbundesland einen Wagner-Solo-Abend, für den das symphonische Orchester der Camerata Carnuntum unter seinem Chefdirigenten Leo Wittner eigens den musikalischen Klangteppich vollkommen neu einstudiert und sich in das Œuvre Wagners monatelang eingearbeitet hat.

Wer nicht selbst die 30 km von Wien nach Gramatneusiedl, Oberortsstraße 21 (Wittnerhof) zurücklegen möchte, kann auf einen eigenen Bus ab Wien Hauptbahnhof zurückgreifen.
Das Programm verspricht – als Vorbote auf das Wagnerjahr 2023 – nicht mehr und nicht weniger als zahlreiche Höhepunkte aus dem Wagner’schen Schaffen (u.a. Monolog des fliegenden Holländers, Wotans Abschied / Walküre, Donners Gewitterzauber / Rheingold, Amfortas Klage / Parsifal, Vorspiel zu Tannhäuser und Einzug der Gäste, Vorspiel zum 3.Akt / Lohengrin).

Restkarten: Tickets bei Frau Marion Jindra 0680 30 586 79 (auch per whatsapp) und über .

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BERLIN/ Deutsche Oper: DER SCHATZGRÄBER – 2. Aufführung seit der Premiere am 1.5.; 6.5.

Marc Albrechts und Christof Loys düstere Albtraumvision von Glück und Erlösung

Franz Schreker, Der Schatzgräber, Deutsche Oper Berlin, 1. Mai 2022 PREMIERE - Klassik begeistert
Pauwels, Pursio, Laurenz. Foto: Monika Rittershaus

Die letzte Berliner Aufführung von Franz Schrekers märchensymbolistischer Oper „Der Schatzgräber“ fand 1922 an der Staatsoper statt. Genau 100 Jahre später reanimiert Christof Loy in einer vierteiligen Serie von Opern des frühen 20. Jahrhunderts „Die Schatzgräber“ in seiner gewohnt hyperästhetischen Optik (Bühne Johannes Leiacker, Kostüme Barbara Drosihn). Dieser  dritten Inszenierung nach Erich Wolfgang Korngolds „Das Wunder der Heliane“ und Riccardo Zandonais „Francesca da Rimini“ soll in zwei Jahren noch Ottorino Respighis „La Fiamma“ folgen.

Obwohl „Der Schatzgräber“ bis in die Dreißiger Jahre ein enorm erfolgreiches Stück auf vielen Bühne der Welt war, blieb es um diese Oper im Gegensatz zu Schrekers „Die Gezeichneten“ oder „Der ferne Klang“ bis heute erstaunlich ruhig. Nach 1945 sind insgesamt weltweit nur sieben szenische Produktionen zu verzeichnen. Auf CD stellt sich die Sache ähnlich dar. Neben dem Amsterdamer Live-Übertrag unter der musikalischen Leitung von Marc Albrecht gibt es nur noch einen weiteren live Mitschnitt aus der Hamburger Staatsoper aus dem Jahr 1989 (Gerd Albrecht; Capriccio)…

Weiterlesen/ Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
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ORF: Tobias Pötzelsberger und Julia Schmuck führen die „Sommergespräche“ 2022

Erstmals ORF-TV und -Radio vereint im Gespräch mit den Parteichefinnen und Parteichefs der Parlamentsparteien

Wien (OTS) – Premiere bei den ORF-„Sommergesprächen“ 2022: Erstmals in der mittlerweile 41-jährigen Geschichte der Sendung führen mit Tobias Pötzelsberger und Julia Schmuck ein ORF-TV-Journalist und eine ORF-Radio-Journalistin gemeinsam durch die Gespräche. Pötzelsberger war bereits 2019 höchst erfolgreich „Sommergespräche“-Gastgeber, für die Radio-Innenpolitik-Journalistin Julia Schmuck, bekannt u. a. für ihre „Im Journal zu Gast“-Interviews, ist es das TV-Debüt.

ORF-2-Chefredakteur Matthias Schrom: „Dass heuer ein preisgekrönter und ‚Sommergespräche‘-bewährter TV-Journalist und eine der profiliertesten Radio-Innenpolitik-Journalistinnen des Landes gemeinsam durch das meistbeachtete politische Gesprächsformat führen, ist auch Abbild gelebter Multimedialität. Die beiden werden einander hervorragend ergänzen, die Seherinnen und Seher dürfen sich über geballte Kompetenz freuen.“

ORF-Radio-Chefredakteur Hannes Aigelsreiter: „Die ORF-Radio-Journalistinnen und -Journalisten gehören zu den besten des Landes. Im Sinne des ‚Sommergespräche‘-Publikums ist es daher nur zu begrüßen, dass diese heuer in kollegialer Zusammenarbeit geführt werden. Und das von zwei Persönlichkeiten, die ebenfalls zu den besten ihres Fachs gehören.“

Tobias Pötzelsberger: „Ich freue mich sehr, nach der aufregenden Erfahrung im Jahr 2019 neuerlich die ‚Sommergespräche‘ führen zu dürfen. Julia Schmuck ist eine großartige Journalistin, gemeinsam werden wir uns bestens vorbereiten, um spannende Gespräche liefern zu können. Stoff dafür gibt es genug, denn die politische Lage zwischen Kriegsfolgen und Pandemie ist unglaublich vielschichtig.“

Julia Schmuck: „Ein politisches Live-Interview zu führen gehört zum Spannendsten, was der Journalismus zu bieten hat – ganz gleich ob im Radio oder im Fernsehen. Dass ich nach 14 Jahren Radio die ‚Sommergespräche‘ nun gemeinsam mit Tobias Pötzelsberger führen darf, ist Freude, Ehre und Herausforderung gleichermaßen.“

Die 35-jährige Julia Schmuck startete ihre ORF-Karriere 2007 beim ORF Niederösterreich. 2008 erfolgte der Wechsel zu Ö3, wo sie das Radiohandwerk von Grund auf lernte und dabei ein breites Themenfeld abdeckte: Vom Society-Großereignis (etwa dem Royal Wedding 2011 aus London) über den Terroranschlag in Norwegen (Berichte für alle ORF-Radios aus Oslo) bis hin zu innenpolitischen Wahlabenden. Seit 2015 ist die gebürtige St. Pöltenerin Teil der ORF-Radio-Innenpolitik-Redaktion. Für Ö1 hat sie seither u. a. zahlreiche Live-Strecken und Analysen etwa aus dem „Ibiza U-Ausschuss“ gestaltet und Wahlkämpfe beobachtet und eingeordnet. Seit 2020 ist sie auch Interviewerin der „Journal zu Gast“-Reihe in Ö1. Ebenfalls seit 2015 gestaltet die Absolventin des Lehrgangs TV-Journalismus an der Donau Universität Krems und Mutter einer Tochter regelmäßig politische Reportagen für das „Journal-Panorama“.

Tobias Pötzelsberger, geboren 1983, ist aufgewachsen im Innviertel. Er schreibt neben dem Studium der Politikwissenschaft (Universität Salzburg) für die „Salzburger Nachrichten“ und beginnt im Jahr 2004 für den ORF Salzburg zu arbeiten. Erst als freier Mitarbeiter, später als Reporter, Nachrichtensprecher, Chef vom Dienst und „Salzburg heute“-Moderator. Seit Oktober 2018 berichtet Pötzelsberger für die „Zeit im Bild“. Seit Jänner 2019 gehört er zum Moderatorenteam der Früh-„ZiBs“ rund um „Guten Morgen Österreich“ bzw. der „ZiB“ um 13.00 Uhr. Im Sommer 2019 begrüßte Tobias Pötzelsberger wöchentlich jeweils um 21.05 Uhr in ORF 2 zu den „Sommergesprächen“. Pötzelsberger wechselte im Mai 2020 in das Moderatorenteam der „Zeit im Bild“ um 19.30 Uhr, wo er gemeinsam mit Susanne Höggerl durch die erneuerte ZIB 1-Sendung führt. Tobias Pötzelsberger wurde im November 2019 mit dem renommierten Walther-Rode-Preis ausgezeichnet und ist 2019 der „Journalist des Jahres“. 2020 erhielt er bei der „Romy“ den Publikumspreis in der Kategorie „Information“.

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ORF „IM ZENTRUM“: Die Waffen hoch, die Waffen nieder – Was bringt uns den Frieden wieder?

 Am 8. Mai um 22.10 Uhr in ORF 2

Ein Offener Brief an den Deutschen Kanzler Olaf Scholz sorgt für heftige Debatten. Eine Gruppe namhafter Intellektueller um die Frauenrechtsikone Alice Schwarzer fordert darin keine „weiteren schweren Waffen“ mehr in die Ukraine zu liefern und Anstrengungen für einen raschen Waffenstillstand. Der Brief fand digital Zehntausende Unterstützerinnen und Unterstützer, auch in Österreich, er traf aber auch auf heftige Kritik. Ein Gegenbrief war die Folge.

Eine Diskussion ist entbrannt, ob der Westen Waffen schicken soll oder ob damit die Gefahr eines Weltkrieges heraufbeschworen wird. Kann Russlands Präsident Putin tatsächlich an den Verhandlungstisch geholt werden und wie weit darf der Westen Staatsgebiete der Ukraine zur Disposition stellen? Wie lässt sich Frieden besser durchsetzen: mit militärischer Stärke oder Diplomatie? Und wiederholen sich jetzt wieder die Debatten des Kaltes Krieges?

Dazu diskutieren bei Tarek Leitner am Sonntag, dem 8. Mai 2022, um 22.10 Uhr in ORF 2 „IM ZENTRUM“:

Velina Tchakarova   Direktorin des Austria Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik Politikwissenschafterin

Reinhard Merkel,  angefragt Rechtsphilosoph, Mitunterzeichner des Offenen Briefes an Kanzler Olaf Scholz

Friedrich Glasl   Politologe, Konfliktforscher, Mediator

Cornelius Obonya   Schauspieler

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