Foto: Hans-Jürgen Mende und Andreas Schmidt ©
NDR Kultur-Kultmoderator Hans-Jürgen Mende, 59, und klassik-begeistert.de-Herausgeber Andreas Schmidt, 51, haben sich nach einem kleinen, unbedeutenden Online-Zwist in einem indischen Restaurant an der Rothenbaumchaussee in Hamburg-Rotherbaum die Hand gereicht und fast drei Stunden lang sehr kollegial und freundschaftlich miteinander gesprochen. Danach ging es noch auf einen Kaffee auf die andere Straßenseite.
Mende wie Schmidt, so stellte sich heraus, sind absolute Klassik-Maniacs und Liebhaber wunderschöner, göttlicher Werke und Stimmen. Beide sehen sich als kommunikative Diener und Dienstleister im Sinne klassischer Musik, im Sinne von Oratorien und Opern und konzertanter Musik. Beide sind Sänger (Bariton) und gehen d’accord, dass diese wundervolle Musik auf ewig dauern wird – ganz gleich, was die Menschheit mit ihrem wundervollen Planeten anstellt.
Kommentare folgen.
Andreas Schmidt, 25. Februar 2019, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at
Frieden zu schließen, ist nie verkehrt.
Meine Ohren haben aber trotzdem mit dem Gesang von Manuela Uhl seit Jahren Probleme, die naturgemäß über die Jahre nicht kleiner werden.
Peter Sommeregger
Aha. Spannend. Und was genau hat dieser ziemlich überflüssige und unqualifizierte Kommentar mit dem Artikel zu tun? #whataboutism
Maximilian Trommler
Chapeau vor Andreas Schmidt und Hans- Jürgen Mende, die miteinander sprechen, Missverständnisse ausräumen und dem gemeinsamen Anliegen dienen ! Ich kann Herrn Maximilian Trommler nur beipflichten.
Lieber Herr Sommeregger, wenn Ihre Ohren Probleme mit dem Gesang von M. U. haben, muss das nicht unbedingt an der Sängerin liegen; – wenn man älter wird, ist es leider normal, dass Hörfähigkeit nachlässt, meist ist der Bereich zwischen 2000 und 4000 Hz betroffen, der „Sängerformant“. Wenn man in diesen Frequenzen weniger gut hört, scheint alles weniger überzeugend zu klingen, das wirkt sich gerade bei Sängern aus.
Manuela Uhl hat gut, man muss sagen, sehr gut zu tun, nicht alle Theaterintendanten scheinen Ihre Meinung zu teilen.
Nichts für ungut, lieber Herr Sommeregger, ich hoffe und wünsche Ihnen, dass Sie lange gut hören können (wobei ein Test beim Hörakustiker vorsorglich anzuraten ist).
Sicher ist, dass der Gesang von Manuela Uhl (und Ihr subjektiver Eindruck davon) n i c h t s mit Äußerungen zu tun hat, die von Hans- Jürgen Mende stammen. Ihre Äußerung ist so nicht zu rechtfertigen; wie ein Jurist es formulieren würde: „sie liegt neben der Sache“.
Ich freue mich, dass zwei engagierte Musikliebhaber und -kritiker (Schmidt und Mende) wieder an einem Strang ziehen !
Prof. Günter Binge