DIE SAMSTAG-PRESSE – 12. AUGUST 2023

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 12. AUGUST 2023 

Salzburg
Dirigent Ingo Metzmacher: „Die Figuren in ,Falstaff‘ sind wie Marionetten“ (Bezahlartikel)
Ingo Metzmacher dirigiert Verdis letzte Oper in Salzburg, die Premiere ist am Samstag. Über eine Fuge als Fazit eines Lebens, einen Loser mit Format – und warum Lachen auf der Bühne noch lange nicht lustig ist.
Die Presse.com

Falstaff: Filmset auf der Opernbühne
Verdis letzte Oper „Falstaff“ kommt bei den Salzburger Festspielen auf die Bühne, mit Gerald Finley in der Titelrolle. Am Pult der Wiener Philharmoniker steht Ingo Metzmacher, es inszeniert Regisseur Christoph Marthaler. Was erwartet das Publikum?
BR.Klassik.de

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Verona fasziniert mit brillanter Tosca und hervorragendem Cavaradossi 

Tosca 2017 © Arena di Verona

Sie ist einfach brilliant: Die Tosca der bulgarischen Sopranistin Sonya Yoncheva. Gemeinsam mit dem erstrangigen italienischen Tenor Vittorio Grigolo als berührender Mario Cavaradossi, dem russischen Bariton Roman Burdenko als überzeugender Polizeichef Scarpia und dem georgischen Bassisten Giorgi Manoshvili eine fantastische Besetzung in Puccinis Meisterwerk – rundum stimmige, auf Gags und Effekte verzichtende Regie, das gewaltige, suggestiv düstere Bühnenbild, Licht und prächtige Kostüme lagen sämtlich in den Händen eines einzigen Mannes, des universell talentierten Hugo De Ana.

Giacomo Puccini, Tosca
Arena di Verona, 5. August 2023

Dirigent: Francesco Ivan Ciampa

Regie/Kostüme/Bühne/Licht: Hugo De Ana

Floria Tosca: Sonya Yoncheva
Mario Cavaradossi: Vittorio Grigolo
Il Barone Scarpia: Roman Burdenko
Cesare Angelotti: Giorgi Manoshvili
Il Sagrestano: Gioulio Mastrototaro
Spoletta: Carlo Bosi

Orchester, Chor, Techniker der Fondazione Arena di Verona
In italienischer Sprache

von Dr. Charles E. Ritterband (Text und ausgewählte Fotos)

Eine Inszenierung genau so, wie man sie sich in den sommerlichen Arena-Festspielen von Verona wünscht: Stimmige, werkgetreue Regie, gewaltiges, raumfüllendes Bühnenbild, exzellente schauspielerische Leistungen und vor allem: durchwegs hervorragende Stimmen und exzellente Chöre (wie auch in den kürzlich rezensierten Opern „Aida“ und „Nabucco“), begleitet von einem Weltklasse-Orchester (Dirigent: Francesco Ivan Ciampa). „Giacomo Puccini, Tosca
Arena di Verona, 5. August 2023“
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DIE FREITAG-PRESSE – 11. AUGUST 2023 

Riccardo Muti (Dirigent) © SF / Marco Borrelli

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DIE FREITAG-PRESSE – 11. AUGUST 2023 

Salzburg/Festspiele
Dirigent Riccardo Muti: „Verdi hat die Priester gehasst“
Der Maestro dirigiert bei den Salzburger Festspielen Bruckner und Geistliches von Verdi. Ein Gespräch über Glaubenszweifel, Mutis Abschied von Chicago – und wie Political Correctness die Spontaneität bedroht.
DiePresse.com

CD
Wir sind so frei: Schuberts „Schöne Müllerin“ mit Konstantin Krimmel und Daniel Heide
Den Zyklus gibt es in unzähligen Einspielungen. Und doch birgt Schuberts „Schöne Müllerin“ bei Konstantin Krimmel und Daniel Heide Überraschungen. Man hört ungewohnte Verzierungen und eine sorgfältige Artikulation bei gemäßigtem Tempo. Krimmel behauptet sich als eine der größten Lied-Hoffnungen.
MuenchnerMerkur.de

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Dieser Bildband erlaubt tiefe Einblicke in Alban Bergs Biographie

Buch-Rezension:

Daniel Ender
Alban Berg im Bild

Böhlau

von Peter Sommeregger

Dieser repräsentative, großformatige Band schließt tatsächlich eine Lücke in der biographischen Literatur über den bedeutenden Komponisten der Moderne. Möglich wurde dieses opulente Projekt erst durch die Digitalisierung des Bildbestandes der Alban-Berg-Stiftung, die systematisch das umfangreiche vorhandene Material erforscht und zugänglich macht. „Buch-Rezension: Daniel Ender, Alban Berg im Bild weiterlesen

Das Stresa Festival begeistert mit abendlichem Blech-Quintett auf der Fischerinsel

Billi Brass Quintet – „Von der Renaissance zum Jazz“

von Dr. Charles E. Ritterband (Text und Fotos)

Ein faszinierender Schauplatz: Die idyllische Fischerinsel (Isola dei Pescatori) – sie zählt zu den sogenannten Borromäischen  Inseln, benachbart der berühmten Isola Bella mit ihrem prachtvollen Barockpalast – wurde an diesem lauen Sommerabend zum romantischsten  der Schauplätze des jeden Sommer an den Gestaden des Lago Maggiore abgehaltenen Stresa Festival. Hier, an der Spitze der Insel mit ihrem romantischen Fischerdorf, pflegten früher die Fischer ihre Netze auszubreiten und zu reparieren. Interessantes Detail: Sie benutzten einen Sud aus Kastanienschalen (Kastanien sind in den Wäldern um den langgezogenen See reichlich vorhanden), um die Netze wasserfest zu machen! „„Billi Brass Quintet“
Stresa Festival, Lago Maggiore, August 2023“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. AUGUST 2023

Festspielhaus Bayreuth. Foto © Andreas Schmidt

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. AUGUST 2023 

Bayreuth
Über 100 Mini-Wagner-Figuren vor dem Festspielhaus Bayreuth gestohlen
Künstler Ottmar Hörl hatte mehr als 100 kleine goldene Skulpturen von Richard Wagner vor dem Festspielhaus in Bayreuth installiert. Obwohl sie befestigt waren, wurden sie entwendet.
DiePresse.com

Diebstahl: Gut 100 Mini-Wagners vor dem Festspielhaus Bayreuth gestohlen
Skulpturen waren im Zuge einer Kunstaktion aufgestellt worden. Künstler Hörl ist schockiert, kann nicht nachliefern
DerStandard.at

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. AUGUST 2023

Foto: Yusif Eyvazov (Tenor), Anna Netrebko (Sopran), Mozarteumorchester Salzburg © SF / Marco Borrelli

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. AUGUST 2023 

Feuilleton
Kommentar: Das Netrebko-Dilemma: Oper, Zeitgeist und guter Geschmack (Bezahlartikel)
Der Finanzstreit zwischen Anna Netrebko und der New Yorker Metropolitan Opera geht in die nächste Runde. Streitwert: 360.000 US-Dollar. Das Publikum hat längst abgestimmt: Weder in Paris noch in Wien noch in Verona findet die Mehrheit der Opernfreunde, dass sich ein Künstler politisch äußern muss, bevor er auf der Bühne Höchstleistungen bringen darf. Das Wichtigste scheinen immer noch die Höchstleistungen zu sein. Insofern hat sich mit den Ovationen, die international der Diva Anna Netrebko dargebracht werden, eine Diskussion überflüssig zu machen.
DiePresse.com.at

Bayreuther Festspiele 2023: Der neue Blick, die alte Mär? „Parsifal“ , Teil 1
Der analoge und virtuelle Blick ins Bayreuther Richard Wagner-Universum 2023: Die Neuinszenierung des Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ von Jay Scheib gerät zur erhellenden, visuell vielschichtigen Erlebnisfahrt durch Raum und Zeiten.
feuilletonscout

Die Salzburger Festspiele und die Causa Currentzis
Podcast von Jörn Florian Fuchs
Deutschlandfunk.de

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Macerata Opera Festival begeistert mit einer phänomenalen Carmen – und verwirrt mit einer skurrilen Inszenierung

Foto © Marilena Imbrescia

Leider eine vergebene Chance: Hervorragende Solistinnen und Solisten, und vor allem eine stimmlich und darstellerisch phänomenale Carmen – aber eine mehr als merkwürdige Inszenierung (Regie: Daniele Menghini), welche die Handlung fast vollständig überlagerte und von der dramatischen Interaktion der Protagonisten und ihren schauspielerischen und sängerischen Glanzleistungen in wenig erfreulicher Weise ablenkte. Schade. Denn der Rahmen der großartigen „Arena Sferisterio“ im mittelalterlichen Städtchen Macerata, inmitten der landschaftlich wunderbaren italienischen „Marche“-Region wäre einzigartig; eine verschenkte Chance für eine wahrhaft einmalige „Carmen“.

Georges Bizet
Carmen

Libretto Henri Meilhac/Ludovic Halévy

In französischer Sprache

Macerata Festival, 6. August 2023

Regie: Daniele Menghini

Dirigent: Donato Renzetti
Lyrischer Chor Marchigiano „V. Bellini“
Leitung: Martino Faggiani
Chor „I Zamberletti“
Leitung: Gian Luca Paolucci

Bühne: Davide Signorini
Kostüme: Nika Campisi

Carmen: Ketevan Kemoklidze
Don José: Ragaa Eldin
Escamillo: Fabrizio Beggi
Michaëla: Roberta Mantegna
Harlekin/Schauspielerin: Valentina Picello

FORM Orchestra Filarmonica Marchigiana

von Dr. Charles E. Ritterband (Text und teilweise Fotos) 

Voll großer Erwartungen betritt man diesen einzigartigen Bau – die „Arena Sferisterio“ im mittelalterlichen Städtchen Macerata: Eingeweiht im Jahr 1829, erbaut nicht etwa für Theater- oder gar Opernaufführungen (Theater gab es hier erst ab 1843), sondern für Ballspiele („Gioco del Pallone“) – mit ihrer grandiosen, im Halbrund angeordneten Säulenhalle (56 dorische Steinsäulen mit 18 Meter Höhe) und 3000 Sitz- sowie 6000 Stehplätzen. An sich eine fantastische Antithese zur Arena von Verona, rund vier Autostunden von Macerata entfernt. Man betritt das gewaltige Bauwerk durch ein pompöses, fast schlossartiges Portal, das heute als Foyer dient, passiert dann die engen halbrunden Gänge, die entfernt an die römische Arena von Verona erinnern, und betritt dann das riesige Freilufttheater, das so gewaltig ist, dass einem für eine Sekunde der Atem zu stocken scheint. „Macerata Opera Festival 2023, Georges Bizet, Carmen,
Macerata Festival, 6. August 2023“
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Hilary Hahn brilliert in den Solosonaten von Eugène Ysaÿe

Die genialen Werke des Lüttichers sollten eigentlich zum Standardrepertoire gehören, werden aber leider längst nicht oft genug aufgeführt

 

Hilary Hahn
Eugène Ysaÿe
Six Sonatas for Violin Solo op. 27

Deutsche Grammophon, DG 486 4176

von Brian Cooper, Bonn

Die sechs Solosonaten op. 27 von Eugène Ysaÿe gehören zum Standardrepertoire aller guten Geigerinnen und Geiger, die etwas auf sich halten. Leider hört man sie aber im Konzertsaal allzu selten. Natürlich gibt es hin und wieder mal einen Satz als Zugabe, auch wenn Bach in solchen Situationen noch immer der weitaus häufiger gespielte Komponist ist. Dennoch: Ebenso wie Bachs sechs Sonaten und Partiten sollten im Repertoire eines jeden geigenden Menschen, ob Profi oder Laie, die Ysaÿe-Sonaten eine ebenso fest in der DNA verankerte Konstante bilden – eine Lebensaufgabe. „CD-Rezension: Hilary Hahn, Eugène Ysaÿe, Six Sonatas for Violin Solo op. 27
klassik-begistert.de, 8. August 2023“
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Barrie Koskys Káťa Kabanová ist trotz aller Abstraktion packend

Blu-ray-Rezension:

Leoš Janáček
Káťa Kabanová

Barrie Kosky   Regie

Wiener Philharmoniker
Jakub Hrůša   Dirigent

Unitel 809204

von  Peter Sommeregger

Die Bühne der Felsenreitschule in Salzburg stellt mit ihrem ungewöhnlichen Format eine Herausforderung für jeden Regisseur dar. Einer gewaltigen Ausdehnung in die Breite steht eine vergleichsweise geringe Tiefe gegenüber. Hier ist Kreativität des Regisseurs notwendig, aber darüber verfügt Barrie Kosky in hohem Maße. „Blu-ray-Rezension: Leoš Janáček, Káťa Kabanová
klassik-begeistert.de, 8. August 2023“
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