Ein begeisternder neuer „Ring“ in Sofia!

Fotos: © Ring Sofia von Setoslav Nikolov

SUMMER FESTIVAL – 2023
Sofia Opera Wagner Festival

„DER RING DES NIBELUNGEN“ – Premiere vom 8.-13. Juli 2023

 von Dr. Klaus Billand 

210 Jahre nach der Geburt und 140 Jahre nach dem Tode Richard Wagners – das war für den General-Direktor der Sofia Oper und Ballett, Prof. Plamen Kartaloff, Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, Anlass genug, dem großen Bayreuther Meister zu Ehren das erste Sofia Opera Wagner Festival mit sieben seiner Werke, alle von Kartaloff in Sofia seit 2010 in Szene gesetzt, zu widmen. „„DER RING DES NIBELUNGEN“
SOFIA OPERA WAGNER FESTIVAL, Juli 2023“
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Georg Nigls CD „Echo“ ist so ungewöhnlich wie reizvoll

CD-Rezension

ECHO

Schubert
Loewe
Schumann
Wolf

Georg Nigl
Olga Pashchenko

Alpha 934

von Peter Sommeregger

Schon der Auftakt dieser CD ist ungewöhnlich: ein fünfzehnminütiges Schubert-Lied, eigentlich eine Ballade über Viola, das Schneeglöckchen, auf einen Text des Freundes Franz von Schober. Die Eindringlichkeit, mit welcher der Sänger die Nuancen des Textes aufspürt und wiedergibt, ist Programm für die gesamte, klug zusammengestellte Auswahl von selten gehörten Liedern und Balladen. „CD-Rezension: ECHO, Georg Nigl, Olga Pashchenko
klassik-begeistert.de, 1. September 2023“
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DIE FREITAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2023

Sir John Eliot Gardiner (Foto: Sim Canetty Clarke)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE –  1. SEPTEMBER 2023 

Nach Ohrfeigen-Vorfall: Gardiner verzichtet auf weitere Engagements
Der britische Dirigent John Eliot Gardiner verzichtet nach Tätlichkeitsvorwürfen vorerst auf weitere Engagements. Er werde die fachliche Hilfe in Anspruch nehmen, die er bereits seit einiger Zeit benötigt hätte, erklärte der Dirigent.
BR-Klassik.de

Salzburg
Zwei Millionen Euro weniger Kartenerlöse bei Salzburger Festspielen
Das Festival meldet zwar „Rekordauslastung“, gegenüber dem Rekordjahr 2019 verzeichnete man aber 30.000 Zuschauer weniger
DerStandard.at.story

Licht und Dunkel über den Salzburger Festspielen
Ein beachtlicher, aber nicht herausragender Salzburger Sommer endet. Ein neuer Jedermann wäre dringlich gefragt. Auch sonst wird die neue Schauspielchefin beherzte Aufräumarbeit leisten müssen.
https://www.news.at/a/licht-dunkel-salzburger-festspiele-13140474

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La Fenice begeistert mit einer grandiosen „Cavalleria“

© Dr. Charles Ritterband

Gran Teatro La Fenice – nach dem verheerenden Brand vor 20 Jahren in einer bis ins allerletzte Detail originalgetreuen Rekonstruktion wiedereröffnet –ist die venezianische Oper zweifellos wieder eines der schönsten Opernhäuser weltweit. Eine Vielzahl von Werken – namentlich aus der Feder von Giuseppe Verdi – wurde in dem prachtvollen Haus uraufgeführt. Mascagnis „Cavalleria rusticana“ (die 1890 in Rom erstmals auf die Bühne kam) gilt als die erste Oper des italienischen  „Verismo“; das „Fenice“ brachte den berühmten Einakter in höchster Perfektion – in Musik umgesetzte Leidenschaft pur.

Gran Teatro La Fenice, 27. August 2023

Pietro Mascagni
Cavalleria rusticana

Dirigent: Donato Renzetti

Regie: Italo Nunziata
Bühne und Kostüme: Scuola di Scenografia e Costume dell’Accademia di Belle Arti di Venezia

Orchester und Chor des Teatro La Fenice
Chormeister: Alfonso Caiani

Santuzza: Silvia Beltrami
Lola: Martina Belli
Turiddu: Jean-François Borras
Alfio: Dalibor Jenis
Lucia: Anna Malvasi

von Dr. Charles E. Ritterband

Jean-François Borras in der Rolle des Turiddu zu hören ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst: Der französische Sänger Borras gilt als einer der führenden Spinto-Tenöre unserer Zeit und dieses Urteil ist kaum zu hoch gegriffen. Er mobilisiert Kraft und Leidenschaft, und zugleich feinste Subtilität und tenoralen Schmelz. „Pietro Mascagni, Cavalleria rusticana
Gran Teatro La Fenice, 27. August 2023“
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Dieser „Sommernachtstraum“ aus Glyndebourne genießt längst Kultstatus

DVD-Rezension

Benjamin Britten
A Midsummer Night’s Dream

London Philharmonic Orchestra
Bernard Haitink

OA1373D

von Peter Sommeregger

 Diese Shakespeare-Adaption zählt zu den erfolgreichsten Opern des britischen Komponisten Benjamin Britten. Das Libretto, das weitgehend der Dichtung folgt, wurde von Britten und seinem Partner Peter Pears verfasst.

Die soeben neu aufgelegte DVD zeigt die Produktion Peter Halls für Glyndebourne von 1981. Das wird an der Sängerbesetzung deutlich, fast alle Künstler die damals sangen, haben sich inzwischen von der Bühne zurückgezogen, der Countertenor James Bowman  ist inzwischen verstorben. Auch der Dirigent und Regisseur der Aufführung sind nicht mehr am Leben. „DVD-Rezension: Benjamin Britten, A Midsummer Night’s Dream
klassik-begeistert.de, 31. August 2023“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE 31. AUGUST 2023 

© Andrea Kremper

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2023 

Luzern
Anna Netrebkos geplanter Auftritt im KKL: «Ob er stattfinden soll, wird evaluiert»
Die wegen ihrer Putin-Nähe umstrittene Sopranistin Anna Netrebko tritt immer öfter auf – nächstes Jahr auch im KKL Luzern. Der moralische Zwiespalt zeigt, dass Künstler anderen Massstäben genügen müssen als zum Beispiel etwa Sportler.
Luzerner.Zeitung.ch

ARD-Musikwettbewerb 2023 – Harfe Instrument der Engel und Frauen?
Mit ihren zarten Glissandi klingt die Harfe wie das Instrument der Engel. Wie vielseitig das wohl älteste Zupfinstrument der Welt aber sein kann, stellen aktuell junge Musikerinnen und Musiker beim ARD-Musikwettbewerb unter Beweis.
BR.Klassik.de

Berlin/Musikfest
Simon Rattle dirigiert Mahler: Apokalypse rau
Simon Rattle und das London Symphony Orchestra beeindrucken beim „Musikfest Berlin“ in der Philharmonie mit einer radikalen Interpretation von Gustav Mahlers neunter Sinfonie.
Tagesspiegel.de

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2023 “ weiterlesen

Zwei starke Vorstellungen beenden die Bayreuther Festspiele 2023

Tannhäuser 2023 © Enrico Nawrath, Bayreuther Festspiele

Der diesjährige Festspielbesuch bescherte mir nicht nur die „Dernieren“ des Parsifal und des Tannhäuser

von Patrik Klein

Die Bayreuther Festspiele 2023 sind zu Ende.

Fulminant gingen sie zu Ende mit einem atemberaubenden Chor und Orchester und einem insgesamt gut disponierten Ensemble (über die Leistungen der Elisabeth und des Tannhäusers konnte man gewiss geteilter Meinung sein – und das tat man dann auch in den Pausen, wie es sich in Bayreuth gehört). „Richard Wagner, Parsifal, Tannhäuser
Bayreuther Festspiele, 27. & 28. August 2023“
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Richard Wagner hatte ein großes Herz für vier Pfoten

Buchbesprechung „Richard Wagners Hunde“. Anhand von Zeitdokumenten porträtiert von Franziska Polanski

von Jolanta Łada-Zielke

Es gibt wohl keinen anderen Komponisten auf der Welt, bei dem man über jeden Aspekt seines Lebens ein separates Buch schrieb. Alex Ross [1] behauptet, in Richard Wagners Schaffen können die Vertreter völlig anderer und sogar gegensätzlicher Tendenzen etwas Eigenes finden. Die Rechten, die Linken, Anarchisten, Sozialisten, Feministinnen, Homosexuelle und sogar Umweltaktivisten hielten ihn für ihren Vorläufer. Nach der Lektüre des Buches „Richard Wagners Hunde“ von Franziska Polanski füge ich dieser Liste die Hundeliebhaberei hinzu. „Buchbesprechung: Richard Wagners Hunde
klassik-begeistert.de, 30. August 2023“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. AUGUST 2023

LSO Philharmonie Berlin © Fabian Schellhorn

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. AUGUST 2023 

Berlin/Philharmonie
Reife Leistung: Simon Rattle mit Mahlers Neunter
Ich gebe zu, ich wurde in diesem Jahr schon verwöhnt mit Mahler. Mehrfach durfte ich seine dritte Sinfonie in grandiosen Einstudierungen unter Christian Thielemann und Teodor Currentzis erleben. Die Neunte ist mindestens ein ebensolcher Koloss, vielleicht sogar ein noch größerer. Allein der erste gewaltige Satz  ist ja schon eine Sinfonie für sich, was meiner Meinung nach trotzdem keine unruhige Pause von mehreren Minuten bis zum zweiten nach sich ziehen sollte wie nun beim Berliner Musikfest, wo Simon Rattle zur Trinkflasche griff und die Musiker des London Symphony eifrig nachstimmten. Aber das nur am Rande.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

„DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. AUGUST 2023“ weiterlesen

Reife Leistung: Simon Rattle mit Mahlers Neunter

LSO Philharmonie-Berlin © Fabian Schellhorn

Gustav Mahler: Sinfonie Nr.9

London Symphony Orchestra
Leitung: Sir Simon Rattle


Berliner Philharmonie, 28. August 2023

Das London Symphony beim Berliner Musikfest

von Kirsten Liese

Ich gebe zu, ich wurde in diesem Jahr schon verwöhnt mit Mahler. Mehrfach durfte ich seine dritte Sinfonie in grandiosen Einstudierungen unter Christian Thielemann und Teodor Currentzis erleben.

Die Neunte ist mindestens ein ebensolcher Koloss, vielleicht sogar ein noch größerer. Allein der erste gewaltige Satz  ist ja schon eine Sinfonie für sich, was meiner Meinung nach trotzdem keine unruhige Pause von mehreren Minuten bis zum zweiten nach sich ziehen sollte wie nun beim Berliner Musikfest, wo Simon Rattle zur Trinkflasche griff und die Musiker des London Symphony eifrig nachstimmten. Aber das nur am Rande. „London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle, Mahlers 9.
Berliner Philharmonie, 28. August 2023“
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