Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 04. September 2021
Bayreuth / München
Schock am Hügel:Wagner-Urenkelin trieb leblos in der Isar. Angeblich im Koma
Schock für die Festspiel-Familie: Eva Wagner-Pasquier (76) leblos aus der Isar gezogen und vom Notarzt wiederbelebt. Zuerst berichtete die Bild-Zeitung darüber. Die Urenkelin des Komponisten Richard Wagners liegt nach Informationen unserer Zeitung im Koma.
Nordbayerischer Kurier
Wien-Konzert von Anna Netrebko auf Juli 2022 verschoben
Statt am kommenden Dienstag. „Medizinischer Notfall im engsten Familienkreis der Künstler“.
Kurier.at
Foto: Yusif Eyvazov, Tiago und Anna Netrebko in Riga, Lettland, Foto: Instagram ©
Konzerthaus-Liederabend mit Netrebko und Eyvazov auf 2022 verschoben
Terminänderung wegen eines „medizinischen Notfalls“ im Familienkreis.
Wiener Zeitung
München
Jungstar Patrick Hahn wird Erster Gastdirigent in München
Der 26-jährige Grazer übernimmt den Posten beim Münchner Rundfunkorchester neben Engagements in Wuppertal und Istanbul.
Kurier.at
Wien
Wien Modern – ein Monat zeitgenössische Musik
Unter dem Motto „Mach doch einfach was du willst“ wird einen Monat lang in ganz Wien der zeitgenössischen Musik gefrönt.
Der Standard.at
Thomas Quasthoff: „Langeweile kenne ich nicht“
Der ehemalige Klassik-Star beehrt Wien wieder einmal als Jazzsänger. Ein Gespräch über richtiges Timing, die sieche CD-Branche und Inzidenz-Werte.
Wiener Zeitung
München
Die Grand opera überzeugt auch im Kleinformat München / Die Hugenotten
Mit Opern „in hoher Qualität, besetzt mit durchwegs jungen Talenten“ an „ungewöhnlichen Orten“ will das Münchner Ensemble opera incognita überraschen. Das gelingt diesmal mit einer ganz stark eingekochten Fassung von Giacomo Meyerbeers Die Hugenotten.
DrehpunktKultur.at
Berlin
Eindrucksstark: George Enescus „Œdipe“ an der Komischen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de
La Côte Saint-André
Berlioz im Dauphiné : Was er schreibt, ist immer richtig
Ein Städtchen in Frankreich leistet sich ein großes Festival: Valery Gergiev und François-Xavier Roth kommen hierher, um die Musik von Hector Berlioz zu feiern.
Frankfurter Allgemeine
Links zu englischsprachigen Artikeln
Grafenegg
Blomstedt and the Vienna Philharmonic hold steady in Schubert and Bruckner at Grafenegg
bachtrack.com
Salzburg/München
When Opera Livestreams Became Live Performances
This summer, three European productions, previously available to American audiences only online, were at last accessible in person.
https://www.nytimes.com/2021/09/03/arts/music/opera-livestreams.html
Luzern
Zee Zee’s piano recital lights up Lucerne Festival
bachtrack.com
Amsterdam
“We’re Like Athletes Here”: The Maestro
With a Gym Habit Lorenzo Viotti’s sporty social media posts don’t fit the image of an opera conductor. But they help classical music reach a new audience, he says.
https://www.nytimes.com/2021/09/03/arts/music/lorenzo-viotti.html
London
Tristan und Isolde: the London Philharmonic rise to epic heights, an inspired conductor … and two Tristans
operatoday.com
Hallenberg, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Gardiner, BBC Proms review – a vindication of voices
theartsdesk
Ravinia Festival
Davóne Tines’ “Mass” brings intimacy, power to Ravinia recital
chicagoclassicalreview
Los Angeles
Set For L.A. Opera’s Production Of “Il Trovatore” Stuck At Sea, So New One Is Built In 10 Days
https://www.msn.com/en-us/news/us/la-opera-set-stuck-at-sea-so-new
Recordings
This Week’s Essential New Albums (Mozart, Schumann, Strauss, Respighi)
New albums from Víkingur Ólafsson, Ian Bostridge, Carolyn Sampson, Stephen Hough, Anna Lapwood and more
gramophone.uk
Classical Album Review: Andris Nelsons conducts Shostakovich
https://artsfuse.org/236071/classical-album-review-andris-nelsons-conducts
Penderecki: Complete Quartets review – from avant-garde radical to late-Romantic lyricism
The Guardian
Rock/ Pop
ABBA verkünden ihr spätes Comeback
In der Geschichte des Pop gibt es ja so was wie vier magische Buchstaben: ABBA. 1982 hatte die erfolgreichste schwedische Band aller Zeiten ein „Ende der Zusammenarbeit“ verkündet. Seit Donnerstagabend weiß die Welt: ABBA sind wieder zurück. Mit einem neuen Album – und einer Tour, bei der die Band ihr Image aus dem Höhepunktjahr 1979 erhalten will, statt sich mit 70 auf die Bühne zu wuchten. ABBA werden ab dem kommenden Jahr als Avatare in London auf der Bühne stehen. Dass man nur die ABBA-papas statt der echten vier zu sehen bekommt, sorgt für Debatten in den Foren.
https://orf.at/stories/3227108/
„Thank you for the new music“: Viel Lob für neue Abba-Songs
Das überraschende Comeback der schwedischen Kultband Abba sorgt weltweit für Aufsehen.
https://www.stol.it/artikel/kultur/musik/thank-you-for-the-new-music-viel-lob
Sarah Connor erkrankt trotz Impfung an Corona
Die deutsche Popsängerin Sarah Connor hat wegen einer Covid-19-Erkrankung ein für diesen Freitag in Leipzig geplantes Konzert abgesagt. Trotz zweimaliger Impfung zeige sie Symptome.
https://www.unsertirol24.com/2021/09/03/sarah-connor-erkrankt-trotz-impfung-an-corona/
Sprechtheater
Wien/ Josefstadt
Die Josefstadt bereitet einen langen „Weg ins Freie“
Die Arthur-Schnitzler-Dramatisierung kommt nicht vom Fleck und zeigt Schwächen im Ensemble.
Wiener Zeitung
Film
Filmfestival Venedig: Hochkarätiges Kino
Das Festival zeigt Filme von Maggie Gyllenhaal und Jane Campion – und den neuen „Dune“
Der Standard.at
Medien/ TV
Eklat im Live-TV – Gast bei ServusTV stürmt von Bühne
Der Talk im Hangar 7 am Donnerstagabend musste einen Gast missen. Entwickungshelfer und Arzt Reinhard Erös empfand die Runde unter seiner Würde.
https://www.heute.at/s/eklat-im-live-tv-gast-bei-servus-laeuft-davon-100161141
ORF
Wrabetz: „Wir haben gemeinsam Unglaubliches geleistet“ Bezahlartikel
15 Jahre ist Alexander Wrabetz ORF-Generaldirektor. Ein Gespräch über Veränderungen der Medienwelt, Heinz-Christian Straches Auswirkungen auf die Pressefreiheit, Kultur in Zeiten des Lockdowns und ob er Helga Rabl-Stadler beerben wird.
Die Presse.com
ORF-Programmchefin Kathrin Zechner steht vor dem Aus
Kathrin Zechner muss zu neuen Ufern aufbrechen. Die ORF-Programmchefin hoffte auf die Stelle als Landesdirektorin für Wien – doch daraus wurde nichts.
https://www.heute.at/s/kathrin-zechner-steht-vor-aus-im-orf-100161136
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 4. SEPTEMBER 2021)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 4. SEPTEMBER 2021)
Quelle: onlinemerker.com
Gestern in Tulln/NÖ: „GÖTTERKLANG TRIFFT DONAUGOLD“
Thomas Weinhappel, Lidia Baich, Michael Güttler, Andreas Schager. Foto: Klaus Billand
Gestern Abend fand zum ersten Mal das Konzert „Götterklang trifft Donaugold“ auf der Donaubühne Tulln statt, und es wurde ein großer Erfolg für Veranstalter und Künstler. Nachdem Günther Groissböck krankheitsbedingt absagen musste, übernahm sehr kurzfristig der niederösterreichische Bariton Thomas Weinhappel die Partie des Wotan mit seinem Finale in „Rheingold“ und Wotans Abschied aus der „Walküre“ des „Ring des Nibelungen“. Der sympathische Sänger konnte einen enormen persönlichen Erfolg mit seinem Beschreiten von für ihn vokalem Neuland verbuchen, bei dem er sowohl sein gutes tiefes Register wie auch klangvolle und prägnante Höhen bei guter Resonanz und Diktion hören ließ. Mit Wolframs „Lied an den Abendstern“ aus „Tannhäuser“ dokumentiere er auch seine lyrischen Qualitäten. Weinhappel war die große Überraschung des Abends!…
Zum Bericht von Dr. Klaus Billand
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Die Preisträger der XIX. Międzynarodowy Konkurs Sztuki Wokalnej im. Ady Sari in Nowy Sącz [19th Ada Sari International Vocal Artistry Competition] stehen fest:
Ketevan Chuntishvili. MCK Sokol Copyright: Piotr Drozdzik/MCK Sokol
Ketevan Chuntishvili, a soprano from Georgia, a graduate of the Department of Drama and Media at the Hanover University of Music in Marek Rzepka’s class, was awarded 2nd prize (PLN 15,000) in the female voice category at the 19th Ada Sari International Vocal Artistry Competition in Nowy Sącz. In addition, the artist received an award (PLN 2,000) for the best performance of a Mozart piece.
In the male voice category, the second prize (PLN 15,000) went to David Roy, a baritone from Poland, a graduate of the Feliks Nowowiejski Academy of Music in Bydgoszcz, in the class of Adam Zdunikowski.
Ausführlicher morgen!
Das Preisträgerkonzert heute, am 4. September 2021, 19 Uhr, wird live übertragen:
http://adasari.pl/en/new/competition-will-be-available-for-live-streaming
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Geänderte Zeiten: Die spanische Presse ehrt Plácido Domingo wieder
https://www.facebook.com/355764175197418/posts/1039104590196703/?sfnsn=mo
https://www.facebook.com/355764175197418/posts/1039178126856016/?sfnsn=mo
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Patrick Hahn wird Erster Gastdirigent des Münchner Rundfunkorchesters
Das Münchner Rundfunkorchester bekommt erstmalig einen Ersten Gastdirigenten: Der junge österreichische Dirigent Patrick Hahn übernimmt sein neues Amt ab der neuen Spielzeit 2021/2022.
Patrick Hahn (geb. 1995 in Graz) war beim Münchner Rundfunkorchester bereits mehrfach zu Gast: Der österreichische Dirigent, Komponist und Pianist feierte sein erfolgreiches Debüt im Juli 2019 mit der „Space Night in Concert II“. Des Weiteren hat der 26-Jährige mit einem Weihnachtskonzert von Chor und Rundfunkorchester des BR auf sich aufmerksam gemacht und stand beim Saisonauftakt der letzten Spielzeit 2020/2021 mit Filmmusik unter dem Motto „Kino für die Ohren“ am Pult.
Patrick Hahn, designierter Erster Gastdirigent des Münchner Rundfunkorchesters:
„Gleich bei meinem ersten Konzert, der Space Night 2019, sprang sprichwörtlich der Funke über. Inzwischen hatte ich schon weitere Male die Ehre, dieses ungeheuer vielseitige Orchester zu dirigieren, und freue mich sehr auf die kommenden gemeinsamen Projekte.“
Veronika Weber, Managerin des Münchner Rundfunkorchesters:
„Das Münchner Rundfunkorchester und sein Chefdirigent Ivan Repušić sind sehr glücklich, mit Patrick Hahn ein so versiertes und kreatives Ausnahmetalent für die Position des Ersten Gastdirigenten gewonnen zu haben! Die Musikerinnen und Musiker freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Patrick Hahn – und darauf, zusammen mit ihm viele spannende Programme zum Klingen zu bringen!“
Einstand mit Viktor Ullmanns „Kaiser von Atlantis“
Patrick Hahn wird die neue Spielzeit am 10. Oktober mit dem 1. Sonntagskonzert und Viktor Ullmanns bemerkenswerter Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis“ eröffnen. Ein Opernprojekt mit der Theaterakademie August Everding sowie ein Konzert der Reihe „Paradisi gloria“ mit Karl Amadeus Hartmanns „Concerto funebre“ und die Fortsetzung der „Space Night in Concert“ ergänzen die Zusammenarbeit.
Beeindruckender Werdegang eines Shootingstars
Als Dirigent hat Patrick Hahn bereits mit namhaften Orchestern und Institutionen zusammengearbeitet, u. a. mit den Münchner Philharmonikern, der Dresdner Philharmonie, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gürzenich-Orchester Köln, der NDR Radiophilharmonie, den Wiener Symphonikern, der Staatsoper Hamburg, der Ungarischen Staatsoper und den Tiroler Festspielen Erl. In enger Zusammenarbeit mit Kirill Petrenko übernahm er an der Bayerischen Staatsoper die Einstudierung von Straussʼ „Salome“ und Korngolds „Die tote Stadt“.
Patrick Hahn studierte Klavier und Dirigieren in Graz und wurde u. a. zu Meisterkursen bei Kurt Masur und Bernard Haitink eingeladen. Neben seinen frühen Erfolgen im Bereich der klassischen Musik wurde er als Jazzpianist ausgezeichnet und tritt mit Liedern des österreichischen Chansonniers Georg Kreisler auf.
Der „Shootingstar der internationalen Dirigentenszene“, wie Patrick Hahn in den Medien bezeichnet wird, tritt parallel zu seinem Engagement beim Münchner Rundfunkorchester in der neuen Saison 2021/2022 als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands sein Amt in Wuppertal an, zudem hat er vor Kurzem die Position des Ersten Gastdirigenten beim Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra übernommen.
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WAGNER-PASQUIER AUS DER ISAR GERETTET!
Bayreuth/ München
Schock am Hügel:Wagner-Urenkelin trieb leblos in der Isar. Angeblich im Koma
Schock für die Festspiel-Familie: Eva Wagner-Pasquier (76) leblos aus der Isar gezogen und vom Notarzt wiederbelebt. Zuerst berichtete die Bild-Zeitung darüber. Die Urenkelin des Komponisten Richard Wagners liegt nach Informationen unserer Zeitung im Koma.
Nordbayerischer Kurier
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Der kleine Ildar Addrazov (im Alter von etwa 5 Jahren)
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Der aktuelle Ildar in den Salzburger Bergen
Bitte untenstehenden Link anklicken
ZU INSTAGRAM mit Video
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Gernot Kranner hat zwei tolle Film-Projekte gestartet – am MONTAG, dem 6. September um 18 Uhr werden beide an der BÜHNE BADEN präsentiert.
Die DETAILS:
Im letzten Lock-Down habe ich gemeinsam mit den Schülern zweier Schulklassen zwei Musik-Filme gedreht. Beide Filme sind jetzt fertig und werden auf der Bühne des Theaters in Baden zum ersten Mal gezeigt.
Der erste Film:
„KULTUR VERBINDET – Meet You In Baden“
Foto: Gernot Kranner
Gemeinsam mit den SchülerInnen der 3K der HLA Baden zeigen wir die Besonderheiten der Stadt Baden aus der Sicht der Jugend.
Länge ca. 20 Min.
Der zweite Film:
„PIRATEN! PIRATEN!“
Foto: Gernot Kranner
Ein Piraten-Musical-Abenteuer, geschrieben, gesungen und gedreht von und mit den SchülerInnen der 2c des BG/BRG Keimgasse – Mödling
Länge ca. 25 Min.
Beide Filme wurden mit der Unterstützung von „culture connected“ und der Bühne Baden realisiert.
Warum sind solche Projekte GERADE JETZT so besonders WICHTIG:
Die Kinder leiden:
Die anhaltende Perspektivlosigkeit der Pandemiejahre setzt unserer Jugend besonders zu. Die jungen Menschen verlieren den Glauben an sich selbst, zweifeln an ihrer Fähigkeit, ihre Ideen umsetzen zu können. Sie vereinsamen und verlieren das Gefühl für Gemeinschaft.
Dagegen wollte ich etwas unternehmen: Ein ganzes Schuljahr lang habe ich diese wunderbaren Mädchen und Burschen in ihrer Kreativität bestärkt und unterstützt. Jede Klasse hat selbstständig das Drehbuch verfasst und die filmische Umsetzung geschafft. Die Lehrerinnen der jeweiligen Schulen waren erstklassige UnterstützerInnen bei diesen großartigen Projekten.
Der Kampf geht weiter:
Und schon kommen wir in die nächste Welle der Pandemie, wissen nicht, wie es mit der Schule und unserer Jugend weitergehen soll. Darum ist es so wichtig, allen anderen SchülerInnen und LehrerInnen in unserem Land zu zeigen, dass man nicht aufgeben darf.
Dass es Möglichkeiten gibt, auch in den schweren Tagen der Isolation gemeinsam Großes und Schönes zu bewirken.
Diese Filme sind Mutmacher – für eine gemeinsame gute Zukunft.
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Ab sofort Doppelspitze am Stadttheater Gießen
Dr. Martin Reulecke, der seit 2016 dem Haus verbunden ist, wurde nach Beratung im Aufsichtsrat, mit Beschluss der Gesellschafterversammlung und Zustimmung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst zum Geschäftsführenden Direktor der Stadttheater Gießen GmbH bestellt.
Dr. Martin Reulecke bildet ab der Spielzeit 2021/22 gemeinsam mit der Intendantin und Geschäftsführerin Cathérine Miville, die schon vor längerer Zeit den Impuls zu diesem Schritt der Veränderung gab, die Geschäftsführung des Stadttheaters. Die neue formierte Doppelspitze wird gemeinsam Verantwortung für die Wirtschaftsführung des Theaters tragen, Dienstvorgesetzte des Gesamtpersonals sein und sich regelmäßig gegenseitig über alle künstlerischen Vorhaben sowie die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung des Theaters austauschen. Damit wird auch das Gießener Theater formal nach dem inzwischen bundesweit üblichen und vielfach bewährten Modell mit zwei Geschäftsführer*innen geleitet.
Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Dietlind Grabe-Bolz zeigt sich erfreut über diese Entscheidung, trägt sie doch der bundesweit beobachtbaren Entwicklung Rechnung, Verantwortung in Theatern und auch anderen Gesellschaften gemeinsam zu tragen.
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HEUTE um 20.15 h auf 3SAT: TURANDOT AUS ST. MARGARETHEN
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Liedkunst 2021 im Schloss vor Husum
20. Meisterkurs für Liedgestaltung mit Charles Spencer und Ulf Bästlein: 16 internationale TeilnehmerInnen beweisen hohe Qualität
2021 fand die Liedkunst im Schloss vor Husum zum 20. Mal statt. Elf Sänger und Sängerinnen und fünf Pianisten und Pianistinnen stellten im Meisterkurs ihr Können unter Beweis. Wie der renommierte Musikforscher und Pianist Paul-André Bempéchat (Harvard University, USA) sagte: „Eigentlich hätten wirklich alle Lied-Duos preisgekrönt werden müssen.“
Nachdem die Liedkunst 2020 wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden musste, widmeten sich vom 26. Juli bis 31. Juli 2021
junge Sänger und Sängerinnen, Pianistinnen und Pianisten aus Europa, Amerika und Asien wieder im Schloss vor Husum in einem Meisterkurs und Konzerten der inhaltlichen wie klanglichen Interpretation des „Liedes“. Für 2021 war ein ganz besonderes JubiläumsEröffnungskonzert (Montag, 26. Juli um 19.30 Uhr) im Rittersaal des Schlosses vor Husum geplant. Ulf Bästlein, Charles Spencer und Preisträger der letzten „Liedkünste“ gestalteten gemeinsam das Jubiläumskonzert.
Aus dem Meisterkurs wurde im Laufe der Jahre ein Festival mit dem Namen „Liedkunst im Schloss vor Husum“. Die Kursarbeit ist weiterhin öffentlich und fand 2021, wie auch in den vergangenen Jahren, große Resonanz bei einem ständig wachsenden Publikum. Die Teilnehmer*innen studieren teilweise an Musikhochschulen, teilweise stehen sie bereits als Profis im Beruf. Das Niveau des Meisterkurses, der in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Nordfriesland sowie der Kreismusikschule Nordfriesland veranstaltet wird, sichert eine sorgfältige Auswahl der Teilnehmer*innen und ist erfahrungsgemäß sehr hoch.
Johann Max Böttcher-Preisträger. Copyright: Liedkunst im Schloss Husum
Preisreigen: erstmals wurde der Johann-Max-Böttcher-Lied-Preisverliehen
Wir sind sehr dankbar und glücklich, dass 2021 aus Anlass unseres Jubiläums erstmalig der hoch dotierte Johann-Max-Böttcher-Lied-Preis (Liedduo-Preis) von der Böttcher-Stiftung ausgeschrieben wurde. Der Preis sowie das Preisgeld von 2500 Euro gingen an das niederländischbelgische Duo Vincent Kusters und Charly Bo Meijering. Der niederländische Bariton Vincent Kusters studierte Gesang und Klavier in Maastricht. Er gibt zahlreiche Liederabende und ist Solist in Opern- und Oratorienproduktionen. Außerdem ist er Organist, Kantor und Dirigent an zwei Kirchen. Er nahm an mehreren Gesangsmeisterkursen teil.
Vincent gewann mehrere Preise für seine Liedinterpretation, wie den Vocallis Liederpreis (Vaals, 2017 und 2018), beim IVC (’s Herthogenbosch, 2019), den Internationalen Schumann Wettbewerb (Zwickau, 2020/2021) und den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Orgel und Gesang, (Neuss 2020).
Charly Bo Meijering (Amsterdam, 1987) liebt sowohl die Musik als die bildenden Künste. Zwischen 2006 und 2013 studierte er klassisches
Klavier und Glockenspiel an der Hochschule für Musik in Utrecht. Er tritt regelmäßig auf im Concertgebouw, in der Nationaloper und Tivoli Vredenburg. Mit der Vorstellung The Magic Piano machte er eine Tournee durch die Niederlande. Ebenfalls trat er in verschiedenen
Fernsehprogrammen auf, wie „Maestro“. Außer dem Musizieren ist
Charlie Bo der bildenden Kunst gewidmet. Für das Projekt ‚Music, Imagination and the Brain‘ (2015) von Erik Scherder und Katia Veekmans machte er riesige Projektionen. Charlie Bo formt ein festes Duo mit Bariton Vincent Kusters.
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein ermöglichte zum 20. Mal die Verleihung des
‚Nordfriesischen Liedpreises‘ (Liedduo-Preis). Die mit renommierten MusikagentInnen und MusikerInnen besetzte Jury verlieh den Preis dem Duo Stefan Jovanović (Serbien) und Mauro Zappalà (Italien). Stefan Jovanović studierte zunächst Mechatronik an der TU in Novi Sad, Serbien, bevor er sein zweites BA im Gesang an der Kunstuni Grazabschloss. Im Oktober 2021 schließt der Bariton sein Masterstudium ab.
Während des Studiums hat er etwa 15 Opernrollen auf der Bühne gesungen. Einige davon bei Projekten u.a. im Prinzregententheater in
München, in Kristiansand in Norwegen, Stadttheater Leoben-Österreich.
Er besuchte auch zahlreiche Meisterkurse bei Lehrern wie u.a. Rudolf Piernay, Gabriele Lechner, Robert Hall, Charles Spencer und sang bei unzähligen Konzerten im Bereich Lied/Oper, sowie Oratorium. Er wird im Dezember 2021 als Falke in der Operette Die Fledermaus im Stadttheater Leoben zu erleben sein.
Mauro Zappalà hat am Conservatorio Bellini (Catania) sein Klavierstudium mit Auszeichnung absolviert. 2015 war er Erasmus-Student an der “Akademia Muzyczna” in Krakau. Derzeit studiert er Master-Liedbegleitung bei Charles Spencer und Markus Hadulla an der Universität für Musik und darstellende Künste in Wien. Er spielte vor allem als Liedbegleiter u.a. im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Wiener Mozarthaus, Wigmore Hall in London und Teatro Bellini in Adrano. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Helmut Deutsch, Paul BaduraSkoda, Homero Francesch und Violetta Egorova. Er gewann den „Theodor Storm Klavierpreis“ und den 20. „Nordfriesischen Liedpreis“, “Giovani Eccellenze Siciliane”, “Premio Simona Savino” und den ersten Preis beim International Artsong Competition OPUS 2021.
Zum zehnten Mal wurde der Nicolaus-Bruhns-Preis für eine ausgezeichnete sängerische Leistung (gestiftet von Dr. Annemarie
Hansen) verliehen. Der Preis ging an die französische Sängerin Katia Ledoux. Die Jury beschloss spontan, dem Deutschen Johannes Schwarz für sein sängerisches Können die gleiche Auszeichnung zu verleihen. Diese Preisvergabe wurde durch eine weitere großzügige Spende der Böttcher-Stiftung ermöglicht.
Die französische Mezzosopranistin Katia Ledoux kam als Kind nach Österreich, wo sie bereits im Kindesalter ihren ersten Preis gewann: Prima la Musica. In den vergangenen Saisonen war sie Mitglied im Internationalen Opernstudio Zürich, wo sie zahlreiche Rollen sang und
ihren eigenen Liederabend auf der Hauptbühne kreieren durfte. International durfte sie bereits wichtige Rollen in verschiedenen Opern verkörpern (u.a. in der Oper Amsterdam). Auch war sie bereits Preisträgerin beim Belvedere Wettbewerb und erhielt den Niederländischen Pressepreis bei der International Vocal Competition.
Der Bariton Johannes Schwarz stammt aus dem Münsterland. Nach Studien der Schulmusik studiert er Gesang bei Peter Ling in Hannover (derzeit Master). Eine rege solistische Tätigkeit führte ihn bereits u.a. in die Berliner Philharmonie, die Hamburger Laeiszhalle, die Alte Oper Frankfurt sowie die Dresdner Semperoper. Er arbeitete mit den Dirigenten Jan Schumacher, Jörg Straube, Jörg-Peter Weigle und Andreas Spering zusammen; ferner mit den Liedbegleitern Jan-Philip Schulze und Andreas Frese. Er ist Preisträger u.a. des Haydn-Wettbewerbs für klassisches Lied und Arie, des „Concorso di Musica Sacra“ Rom, sowie jüngst des Robert Schumann-Wettbewerbs Zwickau.
Und zum achten Mal wurde durch ein Voting des Publikums imAbschlusskonzert ein*e Publikumspreisträger*in ermittelt: mehrheitlich
stimmte das Publikum für das Lied-Duo Johannes Schwarz und Martijn van Sas (Belgien). Dieser Preis wurde gestiftet von Gabrielle Gumpert und Barbara Hess.
Zum dritten Mal wurde eine herausragende Interpretationsleistung mit dem Hardenack-Zinck-Preis ausgezeichnet. Dieser Preis ist nach dem bedeutenden und zu seiner Zeit berühmten Komponisten, Flötisten und Sänger Hardenack Otto Conrad Zinck benannt, der 1746 in Husum geboren wurde. Mit diesem Preis für eine hervorragende pianistische Leistung wurde der Belgier Martijn van Sas ausgezeichnet. Eine zweite Auszeichnung dieser Art – ebenfalls nach einem spontanen Jury-Beschluss – erhielt Zsófia Faragó aus Ungarn. Auch diese Preisvergabe wurde durch eine weitere großzügige Spende der Böttcher-Stiftung ermöglicht.
Martijn van Sas wurde in Belgien geboren und spielt Klavier seit er 10 Jahre alt ist. Er absolvierte sein Bachelor- und Masterstudium unter Vitaly Samoshko am Konservatorium in Gent und setzte seine Ausbildung in Wien mit dem Postgradualen Lehrgang für Liedbegleitung bei Prof. Charles Spencer fort. Zusätzlich zu einer Vielzahl an Meisterklassen mit bekannten internationalen KünstlerInnen, hat Martijn bereits etliche Konzerte gespielt: u.a. beim Gent Festival, Living Piano (MIAT), beim Arte Amanti Kammermusik Festival und bei Recitals in der Miry Konzerthalle in Gent. Schon im Studium hat er seine Vorliebe für Liedbegleitung entwickelt.
Die ungarische Pianistin Zsófia Faragó beschäftigt sich hauptsächlich mit Kammermusik, insbesondere Liedgestaltung. Sie fing mit 16 Jahren an, Klavier zu spielen und begann ihre musikalische Ausbildung am John Richter Konservatorium in Györ. Ihr Diplomstudium schloss sie 2013 am Royal Birmingham Konservatorium ab. Danach setzte sie ihre Studien bei Hartmut Höll und Markus Hadulla in Karlsruhe fort. Sie hat ihr Masterstudium in 2019 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien absolviert, wo sie bei Markus Hadulla und Stephan Matthias Lademann Liedgestaltung studierte. Mit ihrem Lied-Duopartner Sreten Manojlović hat sie gemeinsam in 2017 das Stipendium für Liedgestaltung der Anny-Felbermayer Stiftung gewonnen.
Die Preisträger mit Charles Specer und Ulf Bästlein. Copyright: Liedkunst im Schloss Husum
Die Preisträger*innen wurden im Abschlusskonzert am Samstag, dem 31. Juli, 18.00 Uhr durch eine Jury ermittelt. Die Veranstalter freuen sich sehr, dass wiederum renommierte Künstler, namhafte Agenten, Dirigenten, Rezensenten und Vertreter des öffentlichen Lebens ihrer Einladung nach Husum gefolgt sind und als Mitglieder der Jury dabei halfen, die besten Sänger*innen bzw. Pianisten*innen zu ermitteln.
Das Konzept des Meisterkurses mit Preisvergabe hat sich als überaus erfolgreich erwiesen und weithin große Beachtung gefunden. Die
bisherigen Preisträger*innen konnten sich international einen Namen machen und haben so die Husumer Liedkunst weithin bekannt gemacht.
Auszeichnungen für Gründer der Liedkunst — Leiter und Gründer der Veranstaltungsreihe sind der international bekannte Sänger Ulf Bästlein und der Pianist Charles Spencer, einer derführenden Liedbegleiter unserer Zeit. Charles Spencer ist Professor für
Liedgestaltung an der Musikuniversität Wien und zählt u. a. Jessye Norman, Christa Ludwig, Thomas Quasthoff, Thomas Hampson, Vesselina Kasarova und Elīna Garanča zu seinen musikalischen Partner*innen. Der Bassbariton Ulf Bästlein, in Husum aufgewachsen, ist Professor für Gesang an der Musikuniversität Graz und der Musikhochschule Lübeck.
Die beiden Künstler verbindet eine langjährige intensive künstlerische wie pädagogische Zusammenarbeit.
Im Herbst 2018 wurde Ulf Bästlein für seine langjährigen Verdienste um das kulturelle Leben in Nordfriesland die höchste Auszeichnung des Kreises Nordfriesland – der Hans-Momsen-Preis – verliehen. Mit dem Preisgeld hat er eine CD aufgenommen, die Klaus Groth, Theodor Storm und Gustav Jenner gewidmet und im Mai 2020 bei dem renommierten Label NAXOS erschienen ist (mit Charles Spencer am Klavier). Durch diese CD mit dem Titel „Die Welt ist lauter Stille, nur mein Gedanke wacht“ wurden Jenners faszinierende Lied-Vertonungen von 17 Groth-und 22 Storm-Gedichten erstmals der Öffentlichkeit zugängig gemacht (Weltersteinspielungen!). Kürzlich wurden Charles Spencer und Ulf Bästlein aufgrund dieser CD-Veröffentlichung in gleich drei Kategorien für die diesjährigen OPUS KLASSIK Awards nominiert: ‚Sänger des Jahres‘, ‚Solistischer Gesang des Jahres – Lied‘ und auch in der Kategorie ‚Weltersteinspielung‘. Der OPUS KLASSIK ist einer der wichtigstendeutschen Klassikpreise und wird vom Verein zur Förderung der Klassischen Musik e. V. seit 2018 verliehen.
Der bekennende Schleswig-Holsteiner Ulf Bästlein hat sich bei der Programmierung der Konzerte im Rahmen der Liedkunst stets darum bemüht, Bezüge zum kulturellen Erbe und einer möglichen ‚Zukunftsmusik‘ seiner Heimat herzustellen. Die Namen Theodor Storm, Friedrich Hebbel, Emanuel Geibel, Klaus Groth, Johann Heinrich Voß, Hardenack Otto Conrad Zinck, Gustav Jenner oder Hans Christian
Détlefsen (u.a.) ziehen sich wie ein roter Faden durch die Programme der vergangenen 19 Jahre Liedkunst im Schloss vor Husum. Am 3. August 2021 wurde Ulf Bästlein für seine „herausragenden Verdienste um das Land Schleswig-Holstein“ durch Ministerpräsident Daniel Günther die höchste Auszeichnung des Landes Schleswig-Holstein verliehen: der Verdienstorden.
Mehr Informationen über den Meisterkurs finden sich auf www.liedkunstschloss-vor-husum.de
Ein filmischer Bericht über die Liedkunst im Schloss vor Husum ist zu finden auf youtube: 2015- Jubiläum der Liedkunst im Schloss vor Husum »
http://youtu.be/pDW3gCeiH9
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ORF III am Wochenende: „Galanacht aus Mörbisch“ und Konzert-Doppel zum 50. Geburtstag Anna Netrebkos in „Erlebnis Bühne“
Außerdem: Vierteiliger „zeit.geschichte“-Abend u. a. mit ORF-III-Neuproduktion zur Geschichte des Proporzes in Österreich, „Berggespräche“ u. Gottesdienst
Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information präsentiert am Sonntag, dem 5. September 2021, einen dreiteiligen „Erlebnis Bühne“-Abend, beginnend mit den schönsten Melodien der „Galanacht aus Mörbisch“ 2021 aus Operette und Musical. Die Klassikplattform myfidelio präsentiert den Abend ebenfalls live um 20.15 Uhr sowie im Anschluss als Video-on-Demand zum Nachsehen auf www.myfidelio.at. Danach würdigt ORF III Opernstar Anna Netrebko zum 50. Geburtstag und zeigt zwei Konzerthöhepunkte, in denen die Jubilarin mitwirkte. Außerdem überträgt ORF III am Sonntagmorgen den katholischen Gottesdienst aus dem Wiener Stephansdom. Bereits am Samstag, dem 4. September, zeigt ORF III einen vierteiligen „zeit.geschichte“-Abend, beginnend mit der ORF III-Neuproduktion „Einer rot, einer schwarz – Geschichte des Proporzes in Österreich“. Es folgen „Ziemlich beste Kanzlerfreunde“ und zwei Ausgaben der „Jahrzehnte in Rot-Weiß-Rot“. Tagsüber setzt ORF III das Förderprogramm „Pixel, Bytes + Film – Artist in Residence“ fort und begleitet außerdem Andreas Jäger und Marcus Wadsak in einer neuen Folge der „Berggespräche“.
Samstag, 4. September
ORF III setzt das Förderprogramm „Pixel, Bytes + Film – Artist in Residence“ am Samstag mit zwei innovativen Filmprojekten fort: Den Auftakt macht Susanna Flock um 8.40 Uhr mit einer ursprünglich aus Südkorea stammenden inszenierten Internet-Ess-Show mit dem Titel „Mukbang“. Direkt anschließend feiert eine weitere Video-Installation ihre TV-Premiere: Das Wiener Künstler-Duo Gregor Ladenhauf und Leonhard Lass stellt in ORF III sein neues Virtual-Reality-Projekt „The Entropy Gardens“ (9.00 Uhr) einem breiten Publikum vor. Am Nachmittag wartet eine neue Folge der „Berggespräche“ mit „Marcus Wadsak in Lunz am See“ (16.10 Uhr). Andreas Jäger taucht gemeinsam mit dem bekannten TV-Meteorologen Marcus Wadsak in die „Wildnis“ im Süden Niederösterreichs ein – dem ersten UNESCO-Weltnaturerbe Österreichs.
Im Hauptabend startet der vierteilige „zeit.geschichte“-Abend mit der ORF-III-Neuproduktion „Einer rot, einer schwarz – Geschichte des Proporzes in Österreich“ (20.15 Uhr) von Kurt Mayer. Proporz ist eine politische Praxis, die in den Lagern des Zweiten Weltkriegs ihren Ausgang nahm und in der langlebigsten Regierungskoalition der Nachkriegszeit von 1945 bis 1966 ausgiebig betrieben wurde. Sie etabliert das Parteibuch als wichtigsten Ausweis für jeden Österreicher, der nach Aufstiegschancen sucht, und führt zu „Postenschacher“ und zur sogenannten „Freunderlwirtschaft“. Anschließend folgt die Doku „Ziemlich beste Kanzlerfreunde – Die Regierungschefs und ihre Minister“ (21.05 Uhr), in der einige prägnante Paarungen der diversen Regierungskabinetts in Erinnerung gerufen werden. Danach geht es mit zwei Ausgaben der Dokureihe „Jahrzehnte in Rot Weiß Rot“ weiter: Auf „Die 50er Jahre“ (21.55 Uhr) folgen die „Die 60er Jahre“ (22.50 Uhr).
Sonntag, 5. September
Am Sonntag startet „ORF III LIVE“ um 10.15 Uhr mit der Übertragung des katholischen Gottesdienstes aus dem Wiener Stephansdom in den Programmtag.
Im Hauptabend präsentiert „Erlebnis Bühne“ unter dem Titel „Galanacht aus Mörbisch: Die schönsten Melodien“ (20.15 Uhr) die Höhepunkte der Gala „100 Jahre Burgenland – 100 Minuten Dankeschön“, zu der das Land am 27. August alle Burgenländerinnen und Burgenländer, die während der Corona-Krise einen besonderen Beitrag geleistet haben, in die Seefestspiel-Arena Mörbisch lud. Auf der beeindruckenden Seebühne wirkt Alfons Haider – neben Clemens Unterreiner, Valerie Luksch, Paul Schweinester, Svenja Isabella Kallweit und Wolfgang Resch u. v. m. – selbst als Darsteller und Sänger mit. Das Publikum darf sich auf ein Potpourri der schönsten Melodien aus gefeierten Musicals wie „West Side Story“, beliebten Operetten wie Franz Lehárs „Lustige Witwe“ und berühmten Opern wie Giuseppe Verdis „Rigoletto“ vor der malerischen Kulisse des Neusiedler Sees freuen. Die musikalische Leitung hat Michael Schnack, es spielt das Seefestspielorchester Mörbisch.
Anschließend gehört der Abend ganz Opernstar Anna Netrebko, die am 18. September ihren 50. Geburtstag feiert: Den Auftakt macht das „Gipfeltreffen der Stars“ in „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ (21.40 Uhr), bei dem 2006 die mitunter namhaftesten Klassik-Ikonen der Gegenwart unter der musikalischen Leitung von Marco Armiliato zusammenkamen. Anna Netrebko, Rolando Villazón und Plácido Domingo interpretierten in der mit rund 20.000 Plätzen ausverkauften Waldbühne Berlin die schönsten Melodien der Opernliteratur. Fortgesetzt wird der Abend mit der „Operngala aus Baden-Baden“ (23.35 Uhr), bei der Anna Netrebko, Elīna Garanča, Ramón Vargas und Ludovic Tézier Operngenuss vom Feinsten boten. Auf dem Programm standen die schönsten Arien aus bekannten Klassikern und wiederentdeckten Opernraritäten von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini bis zu Werken des spanischen Komponisten Ruperto Chapí y Lorente und des Franzosen Léo Delibes. Auch hier dirigierte Marco Armiliato.