Die MITTWOCH-PRESSE – 15. DEZEMBER 2021

Die MITTWOCH-PRESSE – 15. DEZEMBER 2021

Foto: Intendant Christoph Lieben-Seutter (c) elphilharmonie.de

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 15. DEZEMBER 2021

Hamburg
Blickwinkel Spezial – Publikum des Jahres 2021
Christoph Lieben-Seutter: „Das Publikum will zurück ins Haus“
Concerti.de

Triumphaler Schostakowitsch-Abend mit Valery Gergiev – Teil 1
Klassik-begeistert.de

Konzerthaus: Schostakowitsch im Crescendo
https://www.diepresse.com/6073707/schostakowitsch-im-crescendo

Buchrezension: Joachim Mischke, Geschichten und Geheimnisse der Elbphilharmonie
Klassik-begeistert.de

Getanzte Einsamkeit: Hans Zender interpretiert Franz Schuberts „Winterreise“ als Ballett
Tatsächlich ist es Christian Spuck gelungen, eine optische Umsetzung der Winterreise zu kreieren, die Schuberts und Zenders Werk kongenial ergänzt. Chapeau!
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien
„Don Giovanni“ in der Oper: Viel Applaus der Darbenden bei der Wiedereröffnung (Bezahlartikel)
Kurier.at

Musikverein
Philharmoniker mit Kirill Petrenko: Partnerschaft mit Potenzial
WienerZeitung.at

Wien/ Theater an der Wien
Auch in der Oper jagt der Boulevard die Royals (Bezahlartikel)
Regisseur Keith Warner zeigt ab 17. Dezember seine Interpretation von Georg Friedrich Händels Meisterwerk „Giulio Cesare in Egitto“.
Kurier.atInnsbrucker Festwochen im Sommer unter dem Motto „Begegnungen“
Die 46. Festwochen der Alten Musik werden von 12. bis 28. August 2022 stattfinden. Insgesamt sind 53 Veranstaltungen geplant
Der Standard.at

Salzburg
Hexengrund und Liebestod
Salzburger Festspiele 2022 – Konzertprogramm. Zwei Geburtstagsjubilare im nächstjährigen Konzertprogramm der Festspiele: Maurizio Pollini wird achtzig und feiert sein 50-Jahre-Jubiläum bei den Festspielen. Und der Komponist Wolfgang Rihm wird siebzig Jahre alt.
DrehpunktKultur.at

Berlin
«Das Theater bin ich», sagt Péter Eötvös – und komponiert sein nächstes Bühnenwerk (Bezahlartikel)
Neue ZürcherZeitung.ch

Gera
Tragödische und burleske Ehe-Desaster: „A Gentle Spirit“ und „The Bear“ in Gera
NeueMusikzeitung/nmz.de

Bern
Richard Wagners «Rheingold» in Bern: Göttervater Wotan trickst die rappenden Riesen aus
Tagblatt.ch

Amsterdam
Händels goldene Mitte: L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato mit Les Arts Florissants
Bachtrack.com

Tonträger
Gustav Holst, der Unbekannte
Die Oper „The Perfect Fool“ zeigt den englischen Komponisten von einer neuen Seite.
WienerZeitung.at

Strawinsky-Boxen in der nmz HörBar
In diesem Jahr jährte sich der Todestag von Igor Strawinsky zum 50. Mal. In unserer nmz-HörBar hat sich Michael Kube fünf dicke CD-Boxen zur Rezension vorgenommen.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Unser musikalischer Adventkalender Nr. 11
zusammengestellt von TTT
Eric Clapton – (* 1945) britischer Gitarrist, Sänger, Songwriter, „Slowhand“
Clapton prägte die Entwicklung des Bluesrock seit den 1960ern, über 280 Millionen weltweit verkaufte Tonträger, einer der erfolgreichsten Künstler aller Zeiten!
Tears In Heaven, 1992
… nach dem Tod seines vierjährige Sohnes Conor , der aus dem 53. Stock …
„Da ist Frieden, da bin ich mir sicher. Und ich weiß, dass es keine Tränen im Himmel geben wird …“
Zum Youtube-Video
Wonderful Tonight, 1977/2007
„Fühlst du dich gut?“ „Ja, ich fühle mich heute Nacht wunderbar“ ich fühle mich wundervoll, weil ich das Licht der Liebe in deinen Augen sehe und das Wunder von allem … „
Zum Youtube-Video

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Marina Monzó Replaces Sabine Devieilhe in Bayerische Staatsoper’s “Die Zauberflöte’
Soprano Marina Monzó will perform the role of Die Königin der Nacht in the upcoming production of Mozart’s “Die Zauberflöte” at the Bayerische Staatsoper, replacing the originally scheduled Sabine Devieilhe.
https://operawire.com/marina-monzo-replaces-sabine-devieilhe-in-bayerische-staatsopers-die-zauberflote/

Genf
Reality TV Regietheater: a confused Pêcheurs de perles at the Grand Théâtre de Genève
bachtrack.com

Verbier
Peter Mattei, Brian Jagde, Angela Meade & Ekaterina Semenchuk Headline Verbier Festival’s 2022 Season
operawire.com

Helsinki
Esa-Pekka Salonen Tests Positive For COVID-19
https://operawire.com/esa-pekka-salonen-tests-positive-for-covid-19/

London
Royal Opera House 2021-22 Review: Tosca
Excellent Debuts Mark Jonathan Kent’s Production of Puccini’s Political Thriller
https://operawire.com/royal-opera-house-2021-22-review-tosca/

Lords of all they purvey: Gerhaher and Huber perform Brahms at Wigmore Hall
bachtrack.com

Alina Ibragimova steams through Shostakovich
The first violin concerto was part of a new season of LPO concerts. Plus: online offerings from VOCES8
https://www.ft.com/content/a0305664-02a2-45d9-8bd4-771f29132cab

Washington
“…(Iphigenia)’ opera at Kennedy Center pushes musical boundaries
The creators have thrown away the rulebook. It’s not jazz exactly and certainly not classical contemporary.
themetrodearts.com

Houston
The Snowy Day Premieres as an Opera on Houston
https://www.sfcv.org/articles/music-news/snowy-day-premieres-opera-houston

Sydney
Pinchgut Opera 2021 Review: Platée
A Masterpiece Gets the Drunken Wedding Treatment
https://operawire.com/pinchgut-opera-2021-review-platee/

Tanz/ Ballett

Getanzte Einsamkeit: Hans Zender interpretiert Franz Schuberts „Winterreise“ als Ballett
Tatsächlich ist es Christian Spuck gelungen, eine optische Umsetzung der Winterreise zu kreieren, die Schuberts und Zenders Werk kongenial ergänzt. Chapeau!
Von Peter Sommereder
Klassik-begeistert.de

San Francisco
A triumphant Nutcracker: San Francisco Ballet is back!
bachtrack.com

Ausstellungen/ Kunst

Kunst
Belvedere Wien nimmt Kurs auf Jubiläumsjahr 2023
Wiedereröffnung des Unteren Belvedere mit Salvador Dalí im Jänner. 2023 wird die Sammlung neuaufgestellt. Und 2026 soll die Salzburg-Dependance eröffnen
Der Standard.at

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Unter’m Strich

Klugheit
… Urteilsfähigkeit auf das längerfristige Geschick von Absichten. Unterscheidet wenig zwischen moralisch guten, neutralen oder zweifelhaften Absichten. …auf die Unterscheidung von Schlauheit zu befragen.
TTT Psychosoziales: Psyche beeinflussend, theaterrelevant.
https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Klugheit

„Geimpfte sind nicht bessre Leute“ – schrieb das wirklich Kurt Tucholsky?
„Und doch: Man soll sie nicht ermorden/Fürs erste reicht ja auch der Knast.“ – Original oder Fälschung eines Gedichts zur Impfdebatte?
BerlinerZeitung

Wohl auch bei Omikron: Pfizer-Studie bestätigt hohe Wirksamkeit von Covid-Pille
Das Medikament dürfte laut dem US-Pharmakonzern auch bei Omikron-Infektionen helfen.
Kurier.at

Vorbereitung für „totalen Krieg“: EU plant für Fall des Ukraine-Angriffs
https://www.n-tv.de/politik/EU-plant-fuer-Fall-des-Ukraine-Angriffs-article22996152.html

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. DEZEMBER 2021)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. DEZEMBER 2021)

Quelle: onlinemerker.com

 #BSOLEBENSWERT – BAYERISCHE STAATSOPER SAMMELT STIMMEN FÜR MEHR LEBENSFREUDE // „GIUDITTA“


Foto: Bayerische Staatsoper

Die Premiere der Spieloper Giuditta, in einer Fassung von Christoph Marthaler und Malte Ubenauf und mit einem Bühnenbild von Anna Viebrock findet am 18.12.2021 im Nationaltheater statt. Anders als bei bisherigen Inszenierungen des Werkes fließen in dieser Fassung Lieder, Orchesterkompositionen sowie Dialoge von Franz Lehárs Zeitgenossen in die Inszenierung mit ein.
In den Titelpartien sind Daniel Behle (Octavio) und Vida Miknevičiūtė (Giuditta) zu erleben. Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters gibt Titus Engel sein Hausdebüt.

Freunde, das Leben ist lebenswert.“ – Ein Aufruf der Bayerischen Staatsoper

Zentrale Themen in Giuditta sind Sorglosigkeit sowie Leichtigkeit zu Beginn der Handlung, welche jedoch durch ein eher tragischeres Ende getrübt werden. Die innere Haltung der Hauptprotagonistin Giuditta befindet sich so auch im stetigen Wandel. Jedoch wird dem Ende hin klar, wie es Franz Lehár beschreibt, dass trotz aller Ausweglosigkeit und ferab von jeglichen Enttäschungen: „Freunde, das Leben ist lebenswert.“
Dieses Bild greift die Bayerische Staatsoper, in der Auseinandersetzung mit der Produktion, auf und startet einen Aufruf an die Gesellschaft.
In einer Online-Kampagne werden Stimmen aus der Gesellschaft, unter dem Hashtag #LEBENSWERT, auf der Website der Bayerischen Staatsoper gesammelt.

Dirigent Titus Engel teilt in einem Video, was für ihn lebenswert ist. Seine Stimme sowie weitere sind bereits auf der Website der Bayerischen Staatsoper zu sehen.
Das Ziel von #LEBENSWERT ist es, besonders sich jetzt immer öfter der kleinen und großen schönen Momente des Lebens bewusst zu werden und diese wieder mehr zu zelebrieren.

GIUDITTA
Spieloper in fünf Bildern von Franz Lehár (1932/33)
In einer Fassung von Christoph Marthaler und Malte Ubenauf

PREMIERE
Sa, 18.12.2021, 18.00 Uhr

WEITERE VORSTELLUNGEN
Mi, 22.12.2021, 19.00 Uhr
Mo, 27.12.2021, 19.00 Uhr
Fr, 31.12.2021, 19.00 Uhr
So, 2.1.2021, 18.00 Uhr
Do, 6.1.2021, 18.00 Uhr

Nationaltheater

STREAM
So, 26.12.2021, 19.00 Uhr
STAATSOPER.TV
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WIENER STAATSOPER: FOTOS AUSDER „DON GIOVANNI -PUBLIKUMSPREMIERE“

Krankheitsbedingt konnte der Regisseur Barrie Kosky nicht anreisen.

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Philippe Sly, Kyle Ketelsen, Ain Anger. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Kyle Ketelsen (Don Giovanni)
Hanna-Elisabeth Müller (Donna Anna)
Philippe Sly (Leporello)
Kate Lindsey (Donna Elvira)
Patricia Nolz (Zerlina)
Stanislas de Barbeyrac (Don Ottavio)
Peter Kellner (Masetto)
Ain Anger (Komtur)

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Hanna-Elisabeth Müller, Ain Anger. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Stanislas de Barbeyrac, Patrizia Nolz. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Kyle Ketelsen, Ain Anger. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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OPER GRAZ: „Rotkäppchen“ und „Der Wolf“ – heute Premiere


Am Mittwoch, 15. Dezember, geht die erste von vier Premieren in einer Woche über die Bühne – genau genommen, über die Studiobühne der Oper Graz: „Rotkäppchen“ ein Ballett für alle ab 5 Jahren nach dem allseits bekannten Märchen der Brüder Grimm, in der Choreographie von Sascha Pieper zur Musik von Dominic Faricier. In erzählender Form folgt diese Ballettproduktion dem vertrauten Märchenpfad.

Tags darauf, also am 16. Dezember, folgt „Der Wolf“, hervorgegangen aus demselben Märchen aber in einer Interpretation für Publikum ab 14 Jahren. Hier choreographierte Morgann Runacre-Temple zu einem Musikarrangement von Frank Moon die Erwachsenenversion einer für Kinder geschriebenen Geschichte, die offenbar viel mehr Deutungsmöglichkeiten zulässt, als man im ersten Moment vielleicht ahnt.

Beide Premieren finden auf der Studiobühne der Oper Graz statt.

R „Rotkäppchen“ und „Der Wolf“
Premiere „Rotkäppchen“ 15. Dez 2021, 17 Uhr (ab 5 Jahren)
Premiere „Der Wolf“ 16. Dez 2012, 20 Uhr (ab 14 Jahren)
Zwei Ballettpremieren auf der Studiobühne
Informationen & Tickets „Rotkäppchen“
Informationen & Tickets „Der Wolf“

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INTERNATIONALE PLEYEL-GESELLSCHAFT RUPPERSTHAL/NÖ

Herzliche Einladung zum 501. Konzert der IPG mit dem JESS TRIO WIEN am So, dem 19.12.2021 um 17h im Pleyel Kulturzentrum! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr IPG

HERZLICHE EINLADUNG
zur 501.Veranstaltung
der Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft(IPG)
am So, dem 19. Dezember 2021 um 17,00 Uhr
im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll

Bereits zum siebenten Mal spielen diese drei Ausnahmekünstler im Konzert der Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft (IPG), und haben seither Gefallen am Werk unseres Meisters Ignaz Joseph Pleyel gefunden. Schließlich spielen sie die Werke unseres Meisters auch schon im Wiener Konzerthaus! Neben einem Werk von Ignaz Joseph Pleyel in D-Dur, Ben 445, geben diese drei Ausnahmekünstler im Rahmen unserer 501. Veranstaltung Werke von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven. Wir alle dürfen uns schon wieder auf ein ganz besondere Konzert freuen! Bestellen Sie bitte rechtzeitig!

KÜNSTLER

JESS TRIO WIEN
Johannes Jess-Kropfitsch, Klavier
Elisabeth Jess-Kropfitsch, Violine
Stefan Jess-Kropfitsch, Violoncello

PROGRAMM
Robert Schumann: Fantasiestücke Op. 88
Romanze
Humoreske
Duett
Finale
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Trio in D-Dur Ben 445
Allegro
Air Eccossois (Adagio espressivo)
Danse Eccossois (Rondo: Allegretto)
… Pause …
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Trio Op. 97 (Erzherzog)
Allegro moderato
Scherzo (Allegro)
Andante cantabile
Allegro moderato
Zugabe; Änderungen oder Absagen sind der IPG vorbehalten, insbesondere wegen der Corona Pandemie!
Ihre IPG

Herzliche Einladung zum Neujahrskonzert der IPG am 8. Jänner 2022 um 16h im Haus der Musik in 3484 Grafenwörth mit der Camerata pro Musica und dem Mozart-Knabenchor Wien! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr IPG

Herzliche Einladung zu unseren Konzerten im Jahre 2022!

Bestellen Sie schon jetzt unsere auf 500 Seiten erweiterte Pleyel Biographie in Deutsch und die französische Biographie! Ihre IPG
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Unser musikalischer Adventkalender Nr. 11
zusammengestellt von TTT

Eric Clapton – (* 1945) britischer Gitarrist, Sänger, Songwriter, „Slowhand“
Clapton prägte die Entwicklung des Bluesrock seit den 1960ern, über 280 Millionen weltweit verkaufte Tonträger, einer der erfolgreichsten Künstler aller Zeiten!
Tears In Heaven, 1992
… nach dem Tod seines vierjährige Sohnes Conor , der aus dem 53. Stock …
„Da ist Frieden, da bin ich mir sicher. Und ich weiß, dass es keine Tränen im Himmel geben wird …“

tears
http://www.youtube.com/watch?v=BLtnThtaET4

Wonderful Tonight, 1977/2007
„Fühlst du dich gut?“ „Ja, ich fühle mich heute Nacht wunderbar“ ich fühle mich wundervoll, weil ich das Licht der Liebe in deinen Augen sehe und das Wunder von allem … „

clap
http://www.youtube.com/watch?v=KIzOxTCOc_0

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Getanzte Einsamkeit: Hans Zender interpretiert Franz Schuberts „Winterreise“ als Ballett

Tatsächlich ist es Christian Spuck gelungen, eine optische Umsetzung der Winterreise zu kreieren, die Schuberts und Zenders Werk kongenial ergänzt. Chapeau!
Von Peter Sommeregger

DVD Rezension: Hans Zender, Schuberts Winterreise, Ballett Zürich, Christian Spuck  klassik-begeistert.de

Zur Besprechung
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Klaus Billand weiß jetzt, wie sich Wotan fühlt

Augenoperation in Wien am Dienstag

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Er lässt alle Online-Merker grüßen und wünscht ein frohes Fest

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LINZER LANDESTHEATER: MEPHISTO

nach dem gleichnamigen Roman von Klaus Mann in einer Fassung von Luise Rist und Birgit Funke

Premiere im Landestheater Linz am Samstag, 18. Dezember 2021 um 19.30 Uhr | Schauspielhaus

Die nächsten Vorstellungstermine: 15., 29. Jänner, 17., 18., 22. Februar 2022

Inszenierung   Stephan Suschke
Bühne   Momme Röhrbein
Kostüme   Angelika Rieck
Musik   Joachim Werner
Chorografie   Hannah Moana Paul
Dramaturgie   Andreas Erdmann

Hendrik Höfgen   Christian Taubenheim
Otto Ulrichs   Alexander Hetterle
Hans Miklas   Markus Ransmayr
Dora Martin   Theresa Palfi
Schmitz / Propagandaminister   Julian Sigl
Rolf Bonetti   Benedikt Steiner
Juliette   Salka Weber
Sebastian Bruckner   Alexander Julian Meile
Barbara Bruckner / Lotte Lindenthal   Lorena Emmi Mayer
Nicoletta von Niebuhr   Corinna Mühle
Die Efeu / Bella Höfgen   Katharina Hofmann
Katia Bruckner / Angelika Siebert   Gunda Schanderer
Theophil Marder / Staatstheaterintendant   Thomas Pohl / Lutz Zeidler
Kroge / Geheimrat Bruckner / Böck   Sebastian Hufschmidt
Heinrich Bruckner / Ministerpräsident   Klaus Müller-Beck
Cäsar von Muck   Christian Higer
Hansemann   Joachim Wernhart

ZUM STÜCK

Erzählt wird die erstaunliche Karriere des Schauspielers Hendrik Höfgen, der sich in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts aus bescheidenen Anfängen in der deutschen Theaterszene emporarbeitet. Die politischen Ereignisse, die in dieser Zeit andere Karrieren beenden, können Höfgens Bahn nichts anhaben, im Gegenteil: Er versteht sie geschickt für sich zu nutzen.

Dabei sieht zu Anfang alles anders aus: Als Star einer Hamburger Provinzbühne ist Höfgen Freund von Intellektuellen und Kommunisten, die ihn für ihre Projekte zu gewinnen suchen. Immer erst im letzten Augenblick sieht er sich verhindert, in ihren linken Off-Theater-Stücken aufzutreten. Dass er das aus Vorsicht tut, gibt er nicht zu. Auch von seinem privaten Umgang mit der Afrodeutschen Juliette Martens darf im Theater niemand wissen. Als dort die Clique eines Stardramatikers, Theophil Marders, auftaucht, zu der auch die Kinder der berühmten Schriftsteller-Familie Bruckner zählen, tut Höfgen alles, um sich mit den einflussreichen Leuten zu verbinden. Schließlich macht er Barbara Bruckner einen Heiratsantrag und bekniet sie, ihn wenigstens aus Mitleid zum Mann zu nehmen. Auch zu ihrem Bruder und ihrer Freundin Nicoletta baut er enge Bindungen auf. Barbara und Hendrik heiraten, und auch wenn die Ehe ein Fiasko wird, bekommt Höfgen durch Barbaras Beziehungen ein Vorsprechen an einer renommierten Bühne in Berlin. Hier reüssiert er in sehr kurzer Zeit, jedoch nur in Rollen, die ihn als Bösewicht und Dekadenten zeigen, was ihm nicht gefällt. Doch der jüdische Direktor des Theaters sieht die politische Katastrophe nahen und überträgt Höfgen überraschend die Leitung des Theaters. Kurz darauf kommen die Nazis an die Macht.

Höfgen ist in Spanien bei Dreharbeiten und verunsichert, ob er noch zurück nach Deutschland gehen kann. Neben seiner Freundschaft zu den Kommunisten hat er sich auch wiederholt mit Nazis angelegt, wenn auch stets nur hinter den Kulissen, bei Streitereien in der Kantine. Eine alte Kollegin findet ihn schließlich in Paris und verkündet ihm: Die Ehefrau des deutschen Ministerpräsidenten ist Schauspielerin und wünscht sich Höfgen als Partner auf der Bühne. Seine Rückreise und seine Karriere sind gesichert. Schnell darf Höfgen an dem Theater, das er kurze Zeit geführt hat, wieder spielen, wird sogar, gegen den Widerstand der Direktion, wieder in der Rolle des Mephisto in Goethes Faust besetzt. Der Preis, den er für seinen Wiederaufstieg zahlt, ist, dass er sich auf eine Intimfreundschaft mit dem nationalsozialistischen Ministerpräsidenten einlässt. Seine alten Freunde wenden sich von ihm ab. Einige müssen Berlin ohnehin verlassen. Wenigen kann Höfgen, durch seine besonderen Beziehungen zur Macht, Schutz und Engagement am Staatstheater verschaffen – so seinem alten Weggefährten Otto Ulrichs. Seine ehemalige Geliebte Juliette aber wird ihm zu gefährlich, er zwingt sie, Deutschland zu verlassen, immer darauf hinweisend, es sei zu ihrem eigenen Besten. Eine andere alte Freundin, Nicoletta, kommt ihm recht, um mit ihm eine Scheinehe einzugehen, die die Nazis von seiner unklaren sexuellen Orientierung ablenken soll. Alles dies getan, erhebt ihn der Ministerpräsident zum Intendanten der Preußischen Staatstheater. Aber noch ist Höfgen von Denunzianten und Neidern umgeben, die Gerüchte über seine früheren Verbindungen bis zum Führer tragen. Höfgen wird zu ihm bestellt – und gefällt dem Führer. Nun kann ihn nichts mehr aufhalten. Auch nicht die Nachricht von dem Tod des Freundes Otto Ulrichs unter ungeklärten Umständen.
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