DIE SONNTAG-PRESSE – 22. DEZEMBER 2024

Pretty Yende © Gregor Hohenberg Sony Entertainment 

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DIE SONNTAG-PRESSE – 22. DEZEMBER 2024

München
Dirigent Stefano Montanari im Inteview: Bei Donizetti steckt alles in der Musik
An der Bayerischen Staatsoper hat kurz vor Weihnachten Gaetano Donizettis Oper „La Fille du régiment“ Premiere. Die musikalische Leitung hat Stefano Montanari.
BR-Klassik.de

München/musica viva
Vertonte Pausenzeichen: 18 Radio Loops beim Festival musica viva in München
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs. 8 Minuten
deutschlandfunkkultur.de

Frankfurt
Musical „Elisabeth“ in Frankfurt – Der verliebte Tod
frankfurterundschau.de

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Mit einer beeindruckenden Brucknersinfonie führt uns das WDR Sinfonieorchester in die Weihnachtszeit

Philippe Jordan © Johannes Ifkovits 

WDR Sinfonieorchester

Philippe Jordan, Dirigent

Anton Bruckner – Sinfonie Nr. 8 in c-Moll WAB 108

Kölner Philharmonie, 20. Dezember 2024

von Daniel Janz

Zum Jahresende wollen sie es also doch noch einmal wissen! Mit Anton Bruckner stellt sich das WDR Sinfonieorchester unter dem Gastdirigenten Philippe Jordan (50) aus Zürich einem der größten Sinfoniker deutsch-österreichischer Tradition. Passend zu dessen 200. Geburtstag widmet sich das Traditionsensemble am Rhein der 8. Sinfonie des Linzer Organisten und Komponisten. Dabei sorgen sie in ihrer vielleicht besten Leistung dieses Jahres für eine Aufführung, die wohl lange nachhallen wird! „WDR Sinfonieorchester, Philippe Jordan, Dirigent
Kölner Philharmonie, 20. Dezember 2024“
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Der philharmonische Bruckner-Zyklus 2024 endet mit einer fulminanten Neunten unter Blomstedt

BPhil, Herbert Blomstedt, Leif Ove Andsnes © Monika Rittershaus

Nach dem letzten Ton hält Blomstedt seine rechte Hand noch einige Minuten erhoben. Keiner wagt es zu klatschen, ein langes kollektives Ausatmen nach all den Achterbahnfahrten zwischen Himmel und Hölle geht durch den Saal. Fulminantes Ende eines philharmonischen Bruckner-Zyklus’, der ebenso vielversprechend mit der Studiensinfonie und der Nullten unter Christian Thielemann im Frühjahr begonnen hatte. Schade, dass das Bruckner-Jahr nun schon fast vorbei ist. Ich hätte nichts dagegen, wenn der Zyklus gleich noch einmal beginnen würde. 

Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Klavier und Orchester KV 466

Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 9

Berliner Philharmoniker

Leif Ove Andsnes, Klavier
Herbert Blomstedt, musikalische Leitung

Philharmonie Berlin, 19. Dezember 2024

von Kirsten Liese

Es fällt schwer, die unfassbare Energie dieses Künstlers in Worte zu fassen. 97 Jahre (!), also fast ein Jahrhundert alt, ist Herbert Blomstedt und konzertiert nach einer krankheitsbedingten Pause wieder rege.

Das Publikum weiß das zu ermessen, empfängt den Dirigenten in der Berliner Philharmonie schon bei seinem Auftreten mit emphatischem Beifall. „Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt, Leif Ove Andsnes
Philharmonie Berlin, 19. Dezember 2024“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 21. DEZEMBER 2024

Salzburger Festspiele. © Marco Riebler

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 21. DEZEMBER 2024

Kultur-Presse-Konflikt: Markus Hinterhäuser vs. Axel Brüggemann, eine  ungute Entwicklung…?
Der Intendant der Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser geht gegen zwei Artikel des deutschen Kulturjournalisten Axel Brüggemann vor.  Zur Durchsetzung eines äußerungsrechtlichen Anspruchs auf Unterlassung fährt Hinterhäuser relativ schweres juristisches Geschütz auf. Den  Streitwert der beiden Abmahnungen haben seine Anwälte auf 30.000 Euro und 70.000 Euro beziffert. Insgesamt zehn Punkte  der auf BackstageClassical.com veröffentlichten Texte werden angegriffen. Wobei Brüggemann sich bereits in drei Punkten zur Unterlassung verpflichtet habe, nun aber nicht weiter nachgeben möchte. Der Journalist sieht anderenfalls kritischen Journalismus in Gefahr. Um welche Äußerungen es konkret geht, ist nicht bekannt. Einstweilen verbietet sich damit jede Parteinahme. Aber was ist allgemein davon zu halten, wenn Kulturschaffende gegen Journalisten vorgehen. Ein Pro & Contra.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

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Madama Butterfly in London: so geht Oper, so geht Puccini!

CD-Blu-ray-Rezension:

Giacomo Puccini
Madama Butterfly

Royal Opera House Covent Garden

Opus Arte OABD 7328 D

von Peter Sommeregger

Puccinis in Japan spielende Oper um einen amerikanischen Offizier, der eine dort nicht unübliche Scheinehe mit einer jungen Geisha eingeht, an der diese am Ende zerbricht, lässt nicht selten ihr Publikum in Tränen zurück. Seit ihrer Uraufführung 1904 ist die Oper ein Kassenschlager, in unzähligen Inszenierungen kann man sie an sämtlichen Opernhäusern der Welt erleben, wobei der fernöstliche Schauplatz dabei nicht selten in verkitschter Form die Inszenierungen dominiert. „CD-Blu-ray-Rezension: Giacomo Puccini Madama Butterfly
klassik-begeistert.de, 21. Dezember 2024“
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Großartige Namen sind noch kein Garant für ein großartiges Erlebnis

Klaus Mäkelä © Marco Borggreve/all rights reserved

Wiener Philharmoniker

Klaus Mäkelä, Dirigent

Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“ (zweite Fassung)

Kölner Philharmonie, 18. Dezember 2024

von Daniel Janz

Gustav Mahlers Musik ist aus vielen Gründen bis heute berühmt. Seine sechste Sinfonie setzte Maßstäbe – damals wie heute gehört sie zu den größten Herausforderungen, denen sich ein Orchester stellen kann. Selbst Spitzenensembles geraten da schon mal ins Straucheln. Deshalb ist es eine besondere Freude, heute mit den Wiener Philharmonikern eines der weltbesten, wenn nicht sogar das beste Orchester weltweit in Köln begrüßen zu dürfen. Unter Führung von Jungstar Klaus Mäkelä (28) weckte das bereits im Vorfeld Erwartungen auf einen grandiosen Abend. „Wiener Philharmoniker, Klaus Mäkelä, Dirigent
Kölner Philharmonie, 18. Dezember 2024“
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Wenn das Schicksal zweimal zuschlägt

Foto © Volker Wiciok/TUP

Kurz vor Weihnachten dirigiert Klaus Mäkelä Mahlers Sechste am Ort der Uraufführung in Essen. Es klingt grandios, doch etwas fehlt. Nur was?

Theater und Philharmonie, Essen, 19. Dezember 2024

Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 6 in a-Moll („Tragische“)

Wiener Philharmoniker
Klaus Mäkelä, Dirigent

von Brian Cooper, Bonn

Es gibt diese Abende. Die man nicht erklären kann. Diese zusätzliche Dimension, die nicht in den Noten steht. Die sinfonische Klangpracht eines Spitzenorchesters etwa, die in Kombination mit dem Ergründen tiefster Abgründe überwältigende Emotionen in einem zurücklässt. Oder man hat pure Schönheit gehört, Bernard Haitink hat etwa gerade das Chicago Symphony Orchestra durch Mozarts Jupitersinfonie geführt. Oder das Borodin-Quartett hat in Bantry House bei Kerzenschein das fünfzehnte Streichquartett des Dmitri Schostakowitsch (in es-Moll!) verebben lassen. Oder Claudio Abbado in Luzern Mahlers neunte Sinfonie. „Wiener Philharmoniker, Klaus Mäkelä, Dirigent
Theater und Philharmonie, Essen, 19. Dezember 2024“
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Ein Lob der Ohrfeige – oder hätten Sie den König geschlagen, Sir John?

Foto: Archiv/Bach: h-Moll-Messe / Sir John Eliot Gardiner © Daniel Dittus

…(Ich frage zwei Wochen zu spät, I do beg your pardon, I was afraid!!!)

The Constellation Orchestra
The Constellation Choir

MARIE LUISE WERNEBURG SOPRAN
ELINE WELLE MEZZOSOPRAN
PETER DAVOREN TENOR
ALEX ASHWORTH BASS

Dirigent Sir John Eliot Gardiner

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Schwingt freudig euch empor BWV 36 (1731)

Marc-Antoine Charpentier (1634–1704)
Kyrie, Gloria und Credo
aus: Messe de minuit à 4 voix, flûtes et violons, pour Noël (1694)

Marc-Antoine Charpentier
Sanctus et Benedictus und Agnus Dei
aus: Messe de minuit à 4 voix, flûtes et violons, pour Noël

Johann Sebastian Bach
Unser Mund sei voll Lachens BWV 110 (1725)

Elbphilharmonie, Großer Saal, 7. Dezember 2024

von Harald Nicolas Stazol

Eure Lordschaft, Charles geschlagen zur Krönungsmesse? Seine frischgesalbte Majestät? Ging er doch zur falschen Seite ab, Camillawärts? Links um den Thron, mit der „Queen Consort“ im rotweißen Ornat? Auf dem Haupte die Krone Englands.

Es muss Sie gezuckt haben, your Grace.

Da hatten Sie schon „Zardoz the Priest“ und natürlich „God save the King“ unter ihren Baton gezwungen, in der Westminster Abbey, wie zuletzt Sir Thomas Beecham, zur Inthronisation Lilibeths, der Mann, der einer Cellistin des BBC Orchestra 1956 sagte, „You’ve an instrument between your legs, use it!“ – aber diese Zeiten sind ja dank metoo vorbei. „The Constellation Orchestra, The Constellation Choir
Elbphilharmonie, Großer Saal, 7. Dezember 2024“
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Interview mit der Primaballerina Heather Jurgensen und Yaroslav Ivanenko Teil III: Der Anfang war nicht ganz einfach, aber jetzt sind wir in Kiel erfolgreich

Heather Jurgensen und Yaroslav Ivanenko im Ballettbüro des Theaters Kiel, am 10. Dezember 2024 (Foto: RW)

Interview mit der Primaballerina Heather Jurgensen und ihrem Ehemann Yaroslav Ivanenko, dem Kieler Ballettdirektor, Teil III

von Dr. Ralf Wegner

Wie schafft man es, mit einer kleinen Companie große klassische Ballette aufzuführen?

klassik-begeistert: Ihr Programm in Kiel ist sehr ambitioniert. Wir haben hier im letzten Jahr Othello und in diesem Frühjahr Giselle bewundern dürfen. Klassische Ballette wie Giselle oder jetzt Schwanensee werden in der Regel von größeren Kompanien aufgeführt. Wie schaffen Sie das mit ihren 19 Tänzerinnen und Tänzern? „kb im Gespräch mit Heather Jurgensen und Yaroslav Ivanenko – Teil III
klassik-begeistert.de, 20. Dezember 2024“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2024

Bayreuther Festpielhaus, Andreas Schmidt © Andreas Schmidt

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 19. DEZEMBER 2024

Leitfaden zum Ungemach: Wie störe ich am besten in Oper und Konzert?  (Bezahlartikel)
Husten und Rascheln, klingelnde oder plumpsende Handys und mehr: Der große Ratgeber der »Presse am Sonntag« für den möglichst dissonanten Kontrapunkt zum klassischen Kunstgenuss.
DiePresse.com

Kulturmetropolen im Vergleich: Der Sieger heißt Wien, der Verlierer Berlin
Berlin? Verkomme zum „preußischen Truppenübungsplatz ohne jeglichen Appeal“, sagt eine prominente Burgschauspielerin. Wie es richtig geht, weiß sie aus eigener Anschauung. Denn Wien investiert mehr, nicht weniger in Kultur. Und entwickelt so Strahlkraft für Investoren.
DieWelt.de

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