CD-Rezension: Giacomo Meyerbeer, „Romilda e Costanza“
NAXOS 8.660495-97
Górecki Chamber Choir
Passionart Orchestra
Luciano Acocella
von Peter Sommeregger
Lange bevor der deutsch-jüdische Komponist Giacomo Meyerbeer mit seinen Grands Opéras zum Beherrscher der Pariser Opernszene wurde, hatte der als Jakob Liebmann Meyer Beer in Berlin geborene Sohn eines Unternehmers und Bankiers bereits zwei deutsche Opern komponiert, ehe er nach ausgedehnten Studien in Wien, London und Paris schließlich in Italien inspiriert durch Rossini erneut Bühnenwerke komponierte.
Sein erstes erfolgreiches italienisches Werk war die Oper „Romilda e Costanza“, die 1817 in Padua mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Mit dieser Oper löst er sich weitgehend vom Einfluss Rossinis, obwohl an einzelnen Stellen des Werkes noch Anklänge an Rossinis Stil aufblitzen. Als „Genius von der Spree“ wurde der 26-jährige Komponist gar gepriesen, ein großes Lob, das beim Hören dieser ersten Einspielung der Oper doch ein wenig hoch gegriffen scheint. „CD-Rezension: Giacomo Meyerbeer, „Romilda e Costanza““ weiterlesen