„Wer selbst gelitten hat, kann niemanden leiden sehen“

Hector Berlioz: Les Troyens
Hamburgische Staatsoper, 2. Februar 2017

von Bianca Heitzer

„Alles ist Ausdruck“: Unter diesem Leitspruch des Komponisten lief am Donnerstagabend die Wiederaufnahme der Oper Les Troyens von Hector Berlioz an der Hamburgischen Staatsoper. „Hector Berlioz, Les Troyens,
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Desdemona lässt die Herzen höher schlagen

Foto: A. Declair
Otello, Giuseppe Verdi
Hamburgische Staatsoper, 20. Januar 2017

Von Leon Battran

So wünscht man sich das, wenn man in die Oper geht: An der Dammtorstraße geht es an diesem Abend hoch her. Diese Otello-Inszenierung von Calixto Bieito ist buchstäblich ein Knaller. Da fliegen Korken durch die Luft, und ein ganzer Opernchor darf in Champagner duschen. Aber es gibt auch Hinrichtung und Vergewaltigung – Bieito ist nicht gerade zimperlich mit seiner Inszenierung. Dazu ein eigenwilliges Bühnen- und Kostümbild, aber vor allem furiose Musik und wirklich große Stimmen auf der Bühne, die diesen Abend an der Hamburgischen Staatsoper zu einem einzigartigen Erlebnis machen.

„Otello, Giuseppe Verdi,
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Staatsoper bringt "Orphée et Eurydice" von Christoph Willibald Gluck

Pressemitteilung

Die Hamburgische Staatsoper kooperiert mit der Lyric Opera Chicago und der Los Angeles Opera in einer Neuproduktion von Christoph Willibald Glucks Orphée et Eurydice in Inszenierung, Choreographie und Bühnenbild von John Neumeier. „Staatsoper bringt „Orphée et Eurydice“ von Christoph Willibald Gluck
Staatsoper Hamburg“
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Die Staatsoper Hamburg hat viele sehr gute Sänger

Ensemblekonzert zugunsten der Deutschen Muskelschwundhilfe
Hamburgische Staatsoper, 3. Dezember 2016

Die Hamburgische Staatsoper hat ein Ensemble, das sehr hörenswert ist und den Vergleich mit den anderen deutschen Opernhäusern nicht scheuen muss. Das haben 15 Sängerinnen und Sänger beim Ensemblekonzert zugunsten der Deutschen Muskelschwundhilfe im Haus an der Dammtorstraße bewiesen. „Ensemblekonzert,
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Thomas J. Mayer hört, fliegt und siegt

Lohengrin, Richard Wagner
Hamburgische Staatsoper, 18. November 2016

Stellen Sie sich vor, um 11.35 Uhr klingelt Ihr Telefon in Paris, und Ihr bester Freund sagt: „Ab zum Flughafen, heute Abend um 18 Uhr singst Du bitte in der Oper ‚Lohengrin’ von Richard Wagner in Hamburg!“ Dieses Vergnügen hatte der Weltklassebariton Thomas Johannes Mayer am Freitag in der französischen Millionenmetropole. Er sagte seiner Agentin am Telefon sofort zu. Landete um 17.10 Uhr am Hamburg Airport – Helmut Schmidt in HH-Fuhlsbüttel. Traf um 17.40 Uhr in der Hamburgischen Staatsoper in HH-Neustadt ein. Und gab 20 Minuten später einen Weltklasse-Abend als brabantischer Graf Friedrich von Telramund. „Lohengrin, Richard Wagner,
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Eine Britin als Salome verzaubert HH

Salome, Richard Strauss
Hamburgische Staatsoper, 16. November 2016

Es sind Sternstunden der Operngeschichte, die an der Hamburgischen Staatsoper wahr werden: Auf dem Programm steht „Salome“ des deutschen Jahrtausendkomponisten Richard Strauss (1864 – 1949). Das Bühnenbild von Wolfgang Gussmann mit einer wunderbaren Treppe hat eine phantastische Tiefe, das Licht von Manfred Voss strahlt leicht bläulich wunderbar über den Protagonisten, und die Sänger werden von dem Regisseur Willy Decker dynamisch in Bewegung gesetzt. „Salome, Richard Strauss,
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„Ich komponiere meine Opern auch im Schlaf“ – Sternstunden mit dem Komponisten Péter Eötvös

Senza Sangue / Herzog Blaubarts Burg, Péter Eötvös / Béla Bartók
Hamburgische Staatsoper, 6. November 2016

Diese Premiere an der Hamburgischen Staatsoper war eine Sternstunde für das Haus an der Dammtorstraße. Die beiden Opern „Senza Sangue“ des Ungarn Péter Eötvös und „Herzog Blaubarts Burg“ seines Landsmannes Béla Bartók machen süchtig. Wer einen berauschenden, eindringlichen, unvergesslichen Abend mit einer zeitgenössischen Komposition und einer zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 erstmals in Budapest aufgeführten Oper erleben will, muss die Gelegenheit nutzen, noch gute Plätze zu ergattern. „Senza Sangue, Herzog Blaubarts Burg, Péter Eötvös, Béla Bartok,
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Zwei Nebenrollen glänzen an der Dammtorstraße

Rigoletto, Giuseppe Verdi
Hamburgische Staatsoper, 30. Oktober 2016

Dass Opernproduktionen im Laufe eines Vorführungszyklus deutlich besser werden und reifen können, davon zeugte am Sonntagabend die 102. Darbietung des Meisterwerks „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi an der ausverkauften Hamburgischen Staatsoper. War noch die 100. Aufführung (siehe Kritik vom 22. November 2016) von zum Teil recht mittelmäßigen Gesangsleistungen und Abstimmungsproblemen mit dem Orchester geprägt gewesen, so kam es neun Tage später zu einer deutlichen Leistungssteigerung der Solisten sowie des Philharmonischen Staatsorchesters unter der Leitung von Gregor Bühl. „Rigoletto 2, Giuseppe Verdi,
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Tenor singt im Liegen schöner als im Stehen

Rigoletto, Giuseppe Verdi
Hamburgische Staatsoper, 22. Oktober 2016

Wer eine etwas in die Jahre gekommene Rigoletto-Inszenierung mit nicht vollends überzeugenden Solisten und einem akzeptablen Dirigat an der Hamburgischen Staatsoper erleben möchte, der kann sich in noch fünf weiteren Aufführungen im Haus an der Dammtorstraße einen schönen Abend bei einer wunderbaren Jahrhundertkomposition machen. „Rigoletto, G. Verdi,
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Was ist los mit dem Tenor Torsten Kerl?

Pique Dame, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Hamburgische Staatsoper, 19. Oktober 2016

Der Vater war zufrieden. Zwei „Bravo“-Rufe für den Tenor Torsten Kerl kamen nach der Aufführung von „Pique Dame“ (Pikowaja Dama) an der Hamburgischen Staatsoper von Manfred Kerl, 76. Der saß am Mittwoch mit seiner Ehefrau Karin, 75, in Reihe 1, Platz 6 und 7, rechts. „Wir reisen Torsten so oft es geht nach, um ihn zu hören“, sagte der Gelsenkirchener. „Auch sonst hören wir uns sehr viele Premieren an den Häusern in Gelsenkirchen, Dortmund und Essen an.“ „Pique Dame, P. I. Tschaikowsky,
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