Live vom Festival Verdi in Parma: "I Due Foscari" auf DVD

„Paolo Arrivabeni leitet den Chor des Teatro Regio di Parma und die Filarmonica Arturo Toscanini souverän, aber vielleicht ein wenig behäbig. Was der Oper fehlt, sind starke musikalische Einfälle Verdis, am Ende bleibt eigentlich keine markante Melodie im Gedächtnis. Von der Brillanz der späteren Meisteropern ist dieses Werk noch weit entfernt.“

DVD-Rezension:
Giuseppe Verdi, I Due Foscari (DYNAMIC 37865)

Teatro Regio di Parma

Filarmonia Arturo Toscanini
Paolo Arrivabeni: Dirigent

von Peter Sommeregger

Giuseppe Verdis insgesamt sechste Oper I due Foscari begegnet man an Opernhäusern nördlich der Alpen so gut wie nie, auch in Verdis italienischer Heimat wird dieses frühe Werk selten aufgeführt. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass das Werk mit knapp zwei Stunden Aufführungsdauer ein wenig kurz für einen Opernabend geraten ist. Zusätzlich zeigt es auch deutliche dramaturgische Schwächen, die für die frühen Opern Verdis leider nicht untypisch sind. Der ursprünglich auf Lord Byron zurückgehende Stoff erschöpft sich letztlich in fortgesetzten Klagen aller Beteiligter, was eine gewisse Monotonie zur Folge hat. „Giuseppe Verdi, I Due Foscari,
DVD-Rezension“
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Glück auf für das Festival Verdi in Parma und Busseto: Verdi-Liebhaber hoffen auf das Musikevent im Frühherbst 2020

Titelfoto: Parma, Chiesa di San Francesco del Prato, (c) parmaincomingtravel.com

von Andreas Schmidt 

Wer Verdi liebt, der sollte mindestens einmal in seinem Leben zum Festival Verdi nach Parma und Busseto in Norditalien kommen.

In dieser krisengebeutelten und besonders leidgeplagten Region Emilia-Romagna soll vom 24. September bis zum 18. Oktober 2020 das 20. Festival Verdi stattfinden. Es wäre dem wunderbaren Festival und diesem wunderbaren Landstrich zu wünschen… Verdi-Liebhaber hoffen auf das Musikevent im Frühherbst 2020. „Festival Verdi 2020 in Parma und Busseto
Teatro Regio di Parma, Teatro Giuseppe Verdi di Busseto“
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A heart hug from Hamburg

Foto: Entlebucher Sennenhündin Vianna „Juli“ Szwajcar, 8, im September 2019 in der Lüneburger Heide, Niedersachsen.
(c) Andreas Schmidt 2019

Liebe, werte Leserinnen und Leser von
klassik-begeistert.de,

meine Frau Regina, meine leider sehr schwer erkrankte Hündin Juli und ich wünschen Ihnen und Euch eine segensreiche, segensvolle, warme und herzliche Weihnachtszeit.

Wir wünschen Ihnen viel Muße, Musi und Meditation.

Bitte bleiben Sie uns gewogen. klassik-begeistert.de ist 2019 um 160 Prozent gewachsen. Mittlerweile schreiben 50 AutorInnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Schweden, Großbritannien und Hongkong für den Nr.-1-Klassik-Blog im deutschsprachigen Raum (Google-Ranking).

AutorInnen und LektorInnen von klassik-begeistert.de aus Hamburg, Hannover, Schleswig-Holstein und Wien in der Staatsoper Hamburg (E. W. Korngold, Die tote Stadt, 6. Dezember 2019)

Mein unendlicher Dank und meine Bewunderung gilt meinem Team: den wunderbaren AutorInnen und LektorInnen, die mit ihrem Gehör, ihrem Gespür, ihrem Herzen und ihrer Passion, ihrem Wissen und ihrer individuellen Schreibe klassik-begeistert.de zu einem einzigartigen Medium für klassische Musik machen.

Immer unabhängig. Immer als Anwalt der Musik. Oft leidenschaftlich. Und immer kritisch und genau, wenn es sein muss.

Euch, Ihnen und Ihren Familien, Ihren Lieben und Freunden senden wir eine Herzens-Umarmung aus HH –

a heart hug from Hamburg.

Alles Liebe,

Andreas Schmidt
Herausgeber
klassik-begeistert.de
klassik-begeistert.at
klassik-begeistert.ch

Andreas Schmidt und der Star-Dirigent Roberto Abbado im Oktober 2018 beim Festival Verdi vor dem Teatro Regio di Parma © Andreas Schmidt

Der fließend Deutsch sprechende Roberto Abbado (* 30. Dezember 1954 in Mailand) ist ein italienischer Dirigent. Er ist der Sohn des Komponisten Marcello Abbado und Neffe des Dirigenten Claudio Abbado. Er studierte bei Franco Ferrara am Teatro La Fenice, Venedig und an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Dort war er der einzige Student, der jemals das Orchestra di Santa Cecilia dirigieren durfte. Mit 23 dirigierte er seine erste Oper, Giuseppe Verdis Simon Boccanegra. Von 1991 bis 1998 war er Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. Er tritt weltweit mit berühmten Orchestern und Solisten auf. 2008 leitete er das Neujahrskonzert von Venedig. (Quelle: wikipedia)

Magische Momente:
Das Festival Verdi in Parma und Busseto ist der Ort für Verdi-Liebhaber

Titelfoto: © Festival Verdi, Parma e Busseto
Festival Verdi, Parma und Busseto, 2018

Wer Verdi liebt, der sollte mindestens einmal in seinem Leben zum Festival Verdi nach Parma und Busseto in Norditalien kommen. Wer diesen weltweit am meisten gespielten Opernkomponisten, diesen Erschaffer von 27 Opern von unendlicher Schönheit und Magie in dessen Heimat erleben will, der mache sich auf mit dem Flugzeug nach Mailand, fahre 40 Minuten mit der Bahn in die 1,5-Millionen-Stadt und dann gemütlich eine gute Stunde weiter durch die Po-Ebene in die 192.000-Einwohner-Stadt Parma. „Festival Verdi, Parma und Busseto, 2018“ weiterlesen

Fulminante Neujahrskonzerte in Venedig und Parma

Concerto di Capodanno
Teatro La Fenice di Venezia, 1. Januar 2018
Chor und Orchester des Teatro La Fenice
Myung-Whun Chung, Dirigent
Claudio Marino Moretti, Chorleiter
Maria Agresta, Sopran
Michael Fabiano, Tenor

Gala di Capodanno
Teatro Regio di Parma, 31. Dezember 2017
Orchestra dell’Opera Italiana
Francesco Ivan Ciampa, Dirigent
Maria Mudryak, Sopran
Stefan Pop, Tenor
Amartuvshin Enkhbat, Bariton
Giacomo Prestia, Bass

von Charles E. Ritterband

Es war wie ein ferner Gruß aus Wien, wo am folgenden Tag das legendäre Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aus dem Goldenen Saal des Musikvereins stattfinden sollte, als am Silvesterabend in Parma das Orchestra dell’Opera Italiana die „Fledermaus“-Ouverture von Johann Strauß und „Lippen schweigen“ aus Franz Lehàrs „Lustiger Witwe“ anstimmte. Natürlich klang das auch hier, weit weg von der Donaumetropole, vorzüglich (aber doch ziemlich anders als bei den Wiener Philharmonikern) . Aber die grandiose, in Kasachstan geborene und in Mailand ausgebildete Sopranistin Maria Mudryak und der phänomenale, aus Rumänien stammende Tenor Stefan Pop legten ins Lehàr-Duett so viel Innigkeit, dass einem buchstäblich die Tränen kamen. „Neujahrskonzerte in Venedig und Parma,
Teatro La Fenice di Venezia, Teatro Regio di Parma“
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