Heinz Ferlesch. Quelle: www.heinzferlesch.com
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 11. MÄRZ 2025
Die Wiener Singakademie glänzt in Haydns „Jahreszeiten“
Heinz Ferlesch führt Barucco, drei exzellente Solisten und die Wiener Singakademie zu einer lebendigen, kontrastreichen Wiedergabe von Haydns „Jahreszeiten“. Der Dirigent wusste liebevolle Detailmalerei mit gefühlsvollem Ausdruck und mitunter überbordender Fröhlichkeit zu vereinen. Der Abschlusschor machte auf ergreifende Weise Hoffnung auf ein ewiges Leben jenseits der wandelbaren irdischen Jahreszeiten.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Weltfrauentag im Musikverein:
Eine Dirigentin, zwei Komponistinnen Dorothy Khadem-Missagh dirigierte einen klangvollen Friedensappell und eine Symphonie von Louise Farrenc – bei einem Konzert, das EU-Vertreter veranstaltet hatten.
DiePresse.com
Bremen/Tabakquartier Halle 1
Frenetischer Jubel für musikalischen Weltfrauentag
Man nehme ein gehöriges Maß an „Pomp-and-Circumstance“-Empire-Sound im Elgar-Style, vermische dies zu gleichen Teilen mit Verdi-Theatralik, Wagner’scher Klangwucht und Mahler-Gigantomanie. Und hat damit eine ungefähre Vorstellung, wie die englische Komponistin Ethel Smythe den lateinischen Messetext vertont hat.
Wer indes glaubt, angesichts des sehr verhalten startenden „Kyrie“ auf eine vermeintlich feminine musikalische Weichspülung gefasst sein zu müssen, irrt gewaltig: Smythes „Mass in D“, ihr wohl beeindruckendstes Werk, zeugt von wahrhaft suffragettisch-kämpferischem Impetus und ist für alle Ausführenden spieltechnisch wie interpretatorisch eine ziemliche Herausforderung.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Wien
„Die Csárdásfürstin“ an der Volksoper: So kann Operette heute funktionieren (Bezahlartikel)
Alte Operette ziemlich modern: Große Unterhaltung und noch mehr Potenzial stecken in der neuen, cleveren Inszenierung der „Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán an der Wiener Volksoper.
DiePresse.com
Wüste Buhrufe und Zuspruch für „Die Csárdásfürstin“ an der Volksoper
Die neue „Csárdásfürstin“ an der Volksoper bescherte einen Operetten-Abend mit Höhen und Tiefen
DerStandard.at
Atze-Theater
Beethoven – Ein Leben
Eine musikalische Zeitreise nach der Idee und dem Buch von Thomas Sutter. Tatatataaaaaaa! Wussten Sie, dass Beethoven nie heiratete? Dass er nicht nur Meisterwerke komponierte, sondern auch an Philosophie, Poesie und Politik interessiert war? Dass er stets eine Hand voll Sand vom Ufer des Rheins mit sich in der Hosentasche trug?
berlinmitkind.de
Wien
Standing Ovations für West-Eastern Divan Orchestra und Zubin Mehta
Das vom erkrankten Daniel Barenboim mitgegründete West-Eastern Divan Orchestra glänzt im Konzerthaus mit Beethoven und Schubert
DerStandard.at
Frankfurt
„Doktor und Apotheker“ als emanzipatorisches Singspiel
Mozarts Zeitgenosse Ditters von Dittersdorf eignet sich prächtig für kleine Verschiebungen: Die Oper Frankfurt zeigt „Doktor und Apotheker“ mit lokalem Flair und Spielwitz im Bockenheimer Depot.
FrankfurterAllgemeine.net
Doktor und Apotheker im Streitduett (Podcast)
Susanne Pütz kam beschwingt aus der Aufführung des Singspiels „Doktor und Apotheker“ im Bockenheimer Depot
hr2.de
Köln
Im leeren Labyrinth
Musikalisch fasziniert der neue „Don Giovanni“ an der Kölner Oper. Die Inszenierung von Cecilia Ligorio hat einen plastischen Titelhelden, eine handwerklich ausgereifte Personenführung und wirkt trotzdem etwas unreflektiert.
die-deutsche-buehne.de
Mannheim
Bilderfluten mit Anlaufschwierigkeiten bei Franz Schrekers „Der Schmied von Gent“ in Mannheim (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Magdeburg
Zeitlupen-Minimalismus
Am Theater Magdeburg inszeniert Florian Honigmann Sarah Kirkland Sniders Kammeroper „Penelope“.
die-deutsche-buehne.de
Duisburg
„Das Rheingold“ in Duisburg: Klangprächtige Kapitalismuskritik (Bezahlartikel)
Die Deutsche Oper am Rhein hat das Teilstück von „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner wieder aufgenommen.
rp-online.de
Nürnberg
Kammermusikfestival Nürnberg: Intime Konzerte zu zweit
BR-Klassik.de
Tonträger
Matthias Goerne mit der Michelangelo-Suite von Schostakowitsch: „Voll glaubwürdiger Innigkeit“ (Podcast)
swr.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato review – dazzling opening to London Handel festival
TheGuardian.com
Regents Opera’s Ring: A Götterdämmerung for modern times
operatoday.com
Sheku Kanneh-Mason, Czech Philharmonic, Bychkov, Barbican review – from Russia, with tough love
theartsdesk.com
Longborough
Preview – Longborough Festival Opera’s 2025 season promises quality and variety
musicomh.com
New York
Marin Alsop and the New York Philharmonic Premiere Nico Muhly Violin Concerto
blogcritics.org
Exhilarating Mahler and George Walker from the LSO at Carnegie Hall
bachtrack.com/de
Cleveland
Cho and Welser-Möst mix poise and nervous energy to make magic in Cleveland
seenandheard-international.com
Los Angeles
How Gustavo Dudamel’s Mahler festival grooves for young and old
latimes.com
Feuilleton
We asked 100 maestros to name the greatest conductor of all time. And the results are in
classical-music.com
Ballett / Tanz
München
Was läuft im März im Tanz? Große Münchner Tanzmomente bahnen sich an (Bezahlartikel)
Das Volkstheater wird zum neuen Tanzort mit einem Schlüsselwerk von Anne Teresa De Keersmaeker und einer Premiere junger Münchner Choreografen, an die Staatsoper kehrt Starballerina Lucia Lacarra zurück.
SueddeutscheZeitung.de
Film/TV
„Diese Drombuschs“: Schauspieler Hans Peter Korff gestorben
Bekannt war er als Onkel Heini aus „Neues aus Uhlenbusch“ und Familienvater Siegfried aus „Diese Drombuschs“. Im Alter von 82 Jahren ist Hans Peter Korff nun gestorben.
DiePresse.com
Verdacht auf Schlaganfall: Natascha Ochsenknecht im Krankenhaus
Schock bei den Ochsenknechts: Mama Natascha musste ins Krankenhaus gefahren werden. Erlitt sie während der Dreharbeiten einen Schlaganfall?
hna.de
Medien
ORF
Aus nach 27 Jahren: Star-Moderatorin Claudia Reiterer verlässt den ORF
Langjährige Moderatorin von „Im Zentrum“ gehe „auf eigenen Wunsch“. Sie moderierte rund 2000 Sendungen im ORF.
Kurier.at
Rainer Langhans: „Ich liege im Sterben“
„Der Tod hat mich im Griff“, sagt Rainer Langhans. Der 84-jährige Kultstar der 68er-Bewegung spricht offen über seinen Sterbeprozess.
Große Sorge um Kultfigur Rainer Langhans: Der 84-jährige Schauspieler und Aktivist kämpft seit fünf Jahren gegen Prostatakrebs. Nun hat sich sein Gesundheitszustand offenbar dramatisch verschlechtert. „Ich liege im Sterben, sagen die Ärzte. Der Tod hat mich also im Griff“, erklärt Langhans der „Bild“.
gala.de
Wirtschaft
Das große Rüsten. Bringen mehr Waffen auch mehr Wachstum für Europa?
Die EU-Staaten wollen um Hunderte Milliarden Euro aufrüsten, um sich auch ohne USA wehren zu können. Ob daraus ein kleines Wirtschaftswunder wird, hängt davon ab, wohin das Geld genau fließt.
DiePresse.com
Krieg der Steine: Der Kampf um Seltene Erden
Gold und Öl waren gestern: Seltene Erden sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts, sie werden für KI, E-Autos, Waffen gebraucht. Noch hat China das Monopol, doch Trump will das mit der Brechstange ändern. Das spürt auch die Ukraine.
Kurier.at
Österreich
Neue Prognose sieht Rezession auch 2025 – was sind die Folgen?
Nun liegt die erste Prognose vor, die Österreichs Wirtschaft auch 2025 in der Rezession sieht. Denn die Stimmung in den Unternehmen und Haushalten ist so schlecht wie lang nicht. Die Folgen für Österreichs Wohlstand sind gravierend.
DiePresse.com
Österreich
Warum Rindfleisch aus Österreich im Supermarkt so teuer geworden ist (Bezahlartikel)
Die rückläufige Produktion und starke Exportmärkte treiben die Preise für Steak, Burger und Co. in die Höhe. Viele steigen deshalb auf Schweinefleisch um.
Kurier.at
Politik
Österreich
Neue Steuer: Wie viel Fahrer von E-Autos künftig blechen müssen
Rund 400 Euro pro Jahr wird die neue motorbezogene Versicherungssteuer im Schnitt für Besitzer von E-Fahrzeugen ab 1. April ausmachen. Die Berechnung ist sehr kompliziert – die „Krone“ hat sich angesehen, wie hoch die Kosten für den Kunden am Ende ausfallen werden.
krone.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 11. MÄRZ 2025)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 11. MÄRZ 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Die Wiener Staatsoper im Wonnemonat Mai
Alexandra Kurzak und Roberto Alagna sind in „Tosca“ zu erleben. Foto: Facebook / Michael Pöhn / Wiener Staatsoper
Seit Bekanntgabe der Saison 2024/25 gilt der Mai unter Opernliebhabern als der absolute Höhepunkt der laufenden Spielzeit. Geben sich doch da einige der größten und beliebtesten Stars der Opernszene die Klinke nur so in die Hand. Der Vorverkauf läuft natürlich prächtig. Die Krone gebührt dabei der Aufführungsserie von Roméo et Juliette. Alle Vorstellungen sind nämlich bereits restlos ausverkauft! Aber kein Wunder, singt doch Benjamin Bernheim, der immer mehr zum absoluten Liebling des Publikums avanciert, mit dem Roméo nun endlich auch in Wien erstmals eine seiner umjubelten französischen Paradepartien. Auch stark unterwegs ist Il trovatore mit Piotr Beczała als Manrico und der vom Staatsopernpublikum so hochverehrten Krassimira Stoyanova, die ihre gefeierte Leonora erstmalig in Wien singen wird. Es gibt noch Restkarten. Einige Karten sind auch noch für die neue Produktion von Tannhäuser erhältlich, in welcher der gefeierte US-Wagnertenor Clay Hilley sein Wien-Debüt geben wird, während es für Tosca überraschenderweise doch noch deutlich mehr Karten gibt, obwohl die Puccini-Oper mit dem Sänger-Ehepaar Roberto Alagna und Aleksandra Kurzak prominent besetzt ist und Kurzak in der Titelrolle bereits andernorts beachtliche Erfolge gefeiert hat.
Lukas Link
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GRAZ/MUSIKVEREIN: Am Mo, 17. und Di, 18. März 2025 präsentieren das Symphonieorchester und der Chor der Kunstuniversität Graz im Stefaniensaal die Grazer Erstaufführung der Genesis Suite unter der Leitung von John Axelrod.
John Axelrod © D. Vass
Am Mo, 17. und Di, 18. März 2025 präsentieren das Symphonieorchester und der Chor der Kunstuniversität Graz im Stefaniensaal die Grazer Erstaufführung der Genesis Suite unter der Leitung von John Axelrod. Eine Einführung zu dem Werk gibt um 19:10 Uhr Dr. Ulrike Anton (Direktorin des Arnold Schönberg Centers). Begleitend erwartet Sie im Foyer eine Ausstellung zu Leben und Werk von Arnold Schönberg, bereitgestellt vom Arnold Schönberg Center.
Orchesterkonzert
Mo | 17. März 2025
Di | 18. März 2025
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Einführung : 19.10 Uhr
Schönberg-Ausstellung im Foyer
Ort: Stefaniensaal, Musikverein Graz
John Axelrod
Symphonieorchester & Chor der Kunstuniversität Graz
Maria Sintow-Behrens – Sprecherin
Als Nachtrag zum Schönbergjahr 2024 präsentiert der Musikverein Graz ein ganz besonderes Projekt: Die Grazer Erstaufführung der Genesis Suite. Diese Gemeinschaftskomposition aus dem Jahr 1945 erzählt die biblische Schöpfungsgeschichte in sieben Sätzen, geschrieben von den bekanntesten Komponisten der Zeit, darunter Arnold Schönberg, Darius Milhaud, Mario Castelnuovo-Tedesco und Igor Strawinsky. Unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten John Axelrod, der für seine Versatilität auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik bekannt ist, interpretieren Symphonieorchester und Chor der Grazer Kunstuniversität und Maria Sintow-Behrens als Sprecherin dieses besondere Werk. Den Abend beschließt Strawinskys beliebte Feuervogel-Suite.
Arnold Schönberg | Darius Milhaud | Igor Strawinsky u.a.: Genesis Suite Gemeinschaftskomposition in 7 Sätzen zu Rezitationen aus der Schöpfungsgeschichte
Igor Strawinsky: Suite aus dem Ballett Der Feuervogel
Information, Karten und Abonnements
Konzertkasse
Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
www.musikverein-graz.at
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Dortmund: Wagner-Kosmos VI – Interdisziplinäres Symposion
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Theater Magdeburg. Uraufführung in TikTok-Geschwindigkeit
„Salome“, Oper von Gerald Barry Uraufführung: Sa., 15.3.25, 19.30 Uhr, Opernhaus, Bühne
Timur (The King), Alison Scherzer (Salome) © Gianmarco Bresadola
Komponist Gerald Barry und Generalintendant Julien Chavaz setzten mit der Uraufführung „Salome“ ihre langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit fort. In einem Tik-Tok-ähnlichen Run-Through wird das Publikum in einen (Alp-) Traum verwickelt. Zwischen babylonischem Sprachengewitter und kunstphilosophischen Tiraden entsteht ein neuer, erfrischend widerspruchsvoller Blick auf den Klassiker. Die Uraufführung ist am Samstag, 15. März, um 19.30 Uhr im Opernhaus.
Richard Strauss hat mit Oscar Wildes Text eine der provozierendsten Opernfiguren überhaupt geschaffen: Salome. Sie ist eine Frau, die sich im Überschreiten von Grenzen emanzipiert und als Femme fatale fesselt. „Sie ist ein Ungeheuer“ – heißt es bei Wilde und Strauss, und diese Ungeheuerlichkeit ist es, die Salome zu einem zeitlosen Faszinationsobjekt macht. Barry transportiert diese ungeheuerliche Figur in unsere von Gewalt und schockierenden Bildern geprägte Gegenwart, indem er sie grotesk überzeichnet. Er kehrt die altbekannte Geschichte ironisch und humorvoll um in eine zeitgenössische Parodie auf Kunstverständnis und bürgerliche Moral.
Fulminant zeigte Barry bereits 2022 mit der Deutschsprachigen Erstaufführung „Alice im Wunderland“ am Theater Magdeburg, dass er ein Meister der Adaption von bekannten Stoffen des 21. Jahrhunderts ist. Die Magdeburger Inszenierung ist nach dem großen Erfolg im April am Grand Théâtre de Genève zu Gast. In Magdeburg stellt Barry nun die Welt von Salome auf den – abgetrennten – Kopf. Aktueller denn je zeigt „Salome“ auf eine absurde Weise die Widersprüchlichkeiten von Gesellschaft und Individuen, die in ihrer jeweils eigenen Welt leben und doch miteinander verbunden sind.
Unter der bewährten Musikalischen Leitung von Jérôme Kuhn spielt die Magdeburgische Philharmonie und in der Hauptrolle der Salome kehrt auch die Alice-Sängerin Alison Scherzer zurück nach Magdeburg.
Vincent Casagrande (The Prisoner), Alison Scherzer (Salome) © Gianmarco Bresadola
Salome
Oper von Gerald Barry
Libretto vom Komponisten nach dem Schauspiel von Oscar Wilde
Uraufführung in englischer, französischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Ab 14 Jahren
Musikalische Leitung Jérôme Kuhn
Regie Julien Chavaz
Bühne Anneliese Neudecker
Kostüm Severine Besson
Masken Julia Kreuziger
Dramaturgie Esther Beisecker
Salome Alison Scherzer
The Queen Amy Ní Fhearraigh
The King Timur
The Prisoner Vincent Casagrande
The Young Syrian Stefan Sevenich
Soldier David Howes
Magdeburgische Philharmonie
Uraufführung
Sa., 15.3.25, 19.30 Uhr, Opernhaus, Bühne
Weitere Vorstellungen
23.3.25
6./21.4.25
4./10.5.25
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Buno de Sá: Debüt an der Komischen Oper Berlin als Don Elviro in Kirill Serebrennikovs Don Giovanni/Requiem
Premiere am 27. April 2025
Bruno de Sá © Marcos Hermes
Als Don Elviro ist der brasilianische Sopranist Bruno de Sá in Don Giovanni/Requiem an der Komischen Oper Berlin zu erleben. In Kirill Serebrennikovs Neuinterpretation von Mozarts Werken übernimmt er die Partie der Donna Elvira, einer verlassenen Geliebten des Titelhelden. Durch Bruno de Sás geschlechterübergreifende Interpretation der Figur als Don Elviro überwindet die Inszenierung Stereotype des tradierten Musiktheaters. James Gaffigan steht als musikalischer Leiter des Orchesters der Komischen Oper Berlin am Pult dieser aufregenden Neuproduktion. Der Premierenvorhang hebt sich am 27. April, weitere Vorstellungen folgen am 3., 9., 11., 14., 17. und 23. Mai. Bereits in der Saison 2016/17 war Bruno de Sá im Theatro São Pedro in São Paulo in Mozart-Opern wie Le nozze di Figaro und Die Zauberflöte zu erleben. Die Saison 2019/20 führte ihn ans Theater Basel, wo er ebenfalls in Le nozze di Figaro und in La mère coupable mitwirkte. Auch auf seinem im Oktober 2024 erschienen Album Mille affetti widmete er sich Werken Mozarts und seiner Zeitgenossen.
Bruno de Sás beachtlicher Stimmumfang erweitere die Zahl der für ihn in Frage kommenden Partien ungemein. „Mein Ziel ist es, die anspruchsvollsten Frauenrollen zu singen – nicht nur im Barock, sondern auch im Repertoire des 19. Jahrhunderts“, sagt Bruno de Sá. „Für mich bedeutet Oper Stimme, Drama, Theater. Das Geschlecht der Sänger spielt dabei keine Rolle, Oper ist Ausdruck menschlicher Gefühle. Und Gefühle haben kein Geschlecht.“
Seit 2020 lebt Bruno de Sá in Berlin. Internationale Aufmerksamkeit erlangte er mit seiner gefeierten Warner-Aufnahme Roma Travestita (2022). Auf Mille affetti (2024) vereint Bruno de Sá mitreißend Arien aus Opern und geistlichen Werken von Komponisten wie Mozart, Cherubini und Caruso, die er mit dem Wrocław Baroque Orchestra unter der Leitung von Jarosław Thiel zum Leben erweckt. Regelmäßig ist er beim Bayreuth Baroque Opera Festival zu Gast, wo er 2020 und 2021 in Nicola Antonio Porporas Carlo il Calvo Erfolge feierte. 2022 sorgte er dann in Leonardo Vincis Alessandro nell’Indie für Furore, wo er für seine Darstellung der Cleofide bejubelt wurde. Bruno de Sá zeigte schon früh sein außergewöhnliches musikalisches Talent. 2020 wurde er von der Fachzeitschrift Oper! als bester Nachwuchskünstler ausgezeichnet. Mit seinem mutigen künstlerischen Ansatz und seiner außergewöhnlichen Stimme erobert er die internationalen Opernbühnen und setzt neue Maßstäbe für die Zukunft des Musiktheaters.
Mehr zu Bruno de Sá finden Sie auf Instagram, TikTok und Facebook. Karten und weitere Informationen zu Don Giovanni/Requiem an der Komischen Oper Berlin gibt es hier.
Aufführungstermine Don Giovanni/Requiem in der Saison 2024/25:
27. April (Premiere)
weitere Vorstellungstermine am 3., 9., 11., 14., 17. und 23. Mai
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Die authentische Operette und ihre schwulen Verehrer
Kevin Clarke: Ich bin der Herausgeber eines neuen Buchs zur Geschichte der Operette, aus schwuler Perspektive erzählt. Im Buch kommt u.a. Hans-Dieter Roser zu Wort, den Sie vielleicht auf dem Staatsopernkontext kennen. Außerdem Andreas Gergen und Lotte de Beer, als bekannten Namen aus Wien/Österreich.
Sie können die PDF vom Buch hier herunterladen:
https://www.maennerschwarm.de/wp-content/uploads/SB_Clarke_GlitterAndBeGay_Reloaded_IS_K.pdf
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Waldemar Kamer (Paris) empfiehlt uns diese Doku:
Mit dem Cello ans Ende der Welt
In diesem schönen Dokumentarfilm, der diese Woche herauskam, könnt Ihr Euch nun ein Bild von Lise machen und hoffentlich verstehen, welche Faszination sie auf mich und nun auch auf viele Menschen in meiner Umgebung ausübt : « Mit dem Cello ans Ende der Welt / Sol Gabetta auf den Spuren von Lise Cristiani », Kurzfassung des Films von Simone Jung (Frankfurt), 53 min, bis zum 28. August 2025 auf der ARTE-Mediathek.
Link: https://www.arte.tv/de/videos/097595-000-A/mit-dem-cello-ans-ende-der-welt/
Waldemar Kamer
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Wiener Staatsballett: DIE KAMELIENDAME. Ballett von John Neumeier
Noch eine Vorstellung (22. März)
Über das Werk
Ein Nachlass kommt unter den Hammer. Es sind die Reste eines glamourösen Besitzes einer der schillerndsten Frauen im Paris des 19. Jahrhunderts: der Kurtisane Marguerite Gautier. Eingefunden hat sich auch Armand Duval.
Mitten im geschäftigen Getriebe der Auktion und unter den Blicken der zusammengekommenen Neugierigen überfallen ihn seine Erinnerungen, war er es doch, mit dem Marguerite die wahre Liebe entdeckte. Einen Sommer lang verbrachten sie fernab der Pariser Demi-Monde auf dem Lande ein Leben voller Glückseligkeiten. Doch für Armand stand die Familienehre auf dem Spiel. Und ohne zu wissen, dass sein Vater Marguerite dazu zwang, musste er zusehen, wie seine Geliebte in ihr altes Leben zurückkehrte – und schließlich daran zugrunde ging.
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WILD BUT HEART – Kupferblum frühstückt mit UNIV. PROF OLIVER VITOUCH, 16.3.2025, 11h live und als LIVESTREAM aus dem Porgy&Bess
Am 16.3.2025 findet eine neue Ausgabe der performativen Frühstücksserie aus dem P O R G Y & B E S S live und als LIVE STREAM https://www.porgy.at/live statt, die ich einmal im Monat an einem Sonntag um 11h gemeinsam mit einem Gast gestalte.
Dabei vertiefen wir uns in Aktuelles und Vergessenes, Zukünftiges und Utopisches und sprechen unter anderem über Kunst und die Welt.
Serviert zu Ihnen nach Hause Literatur, Gedanken und Musik.
Mein diesmaliger Gast ist Univ.Prof. Oliver Vitouch
Oliver Vitouch ist Universitätsprofessor für Allgemeine Psychologie, war Rektor der Universität Klagenfurt und Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko). Dabei meldete er sich auch regelmäßig im Sinne der Aufklärung, des Humanismus, des Klimaschutzes und der liberalen Demokratie zu Wort. Er war auch Präsident der Alpen-Adria-Rektorenkonferenz, einer Vereinigung von 50 Universitäten aus neun europäischen Ländern. 2018 war er an der Gründung der europäischen Initiative Universities for Enlightenment (U4E) beteiligt, die anlässlich der Vertreibung der Central European University durch die ungarische Regierung und des „regierungstreuen“ Umbaus ungarischer Universitäten entstand. Sein erklärter Lieblingsfilm ist Don’t Look Up (US 2021).
Wir werden über Bildung, Aufklärung, Demokratie und Österreich sprechen.
Zu dieser Begegnung lade ich Sie sehr herzlich ein!
Diese Produktion erhält keine öffentliche Förderung.
Danke an das Porgy & Bess samt seinen MitarbeiterInnen, die dieses Projekt großzügig ermöglichen!
Seien Sie herzlich willkommen.
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KlassikSlam: Mozarts „Così fan tutte“ in 10 Minuten, im Bonner Pantheon (ehem. Halle Beuel, Siegburger Str. 42)
Mozarts „Così fan tutte“ in 10 Minuten
Bissiges von Lisa Eckart zur Bariton-Arie
und Body-Percussion für alle
– alles in einem Konzertabend?
Ganz genau! Das und viel mehr kann man am kommenden Dienstag, 11. März, 19.30 Uhr in der einzigartigen Atmosphäre im Bonner Pantheon erleben.
Seien Sie dabei, wenn der Saal bebt vom Chorgesang und man bei zarten Pianoklängen die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören kann!
Die Qual der Wahl haben am Ende trotzdem Sie:
Wer die 1000€ Preisgeld vom Klavierhaus Klavins mit nach Hause nimmt bestimmen nämlich allein Sie!
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Tickets hier oder als Reservierung für die Abendkasse über
Vorschau:
Auch das nächste Konzert ist nicht mehr fern: Goldberg-Variationen am 4. April im historischen Gemeindesaal der Erlöserkirche.
Näheres hier: