Foto: © Semperoper Dresden/Ludwig Olah
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 23. JÄNNER 2024
Dresden
Dresden: Klaus Florian Vogt vollendet seinen Wagner-Zyklus und triumphiert auch als Tristan
Es ist vollbracht. Klaus Florian Vogt schließt die letzte Lücke seines Wagner-Fachs, von Lohengrin bis Parsifal hat er jetzt alle großen Rollen durch. Auch den Tristan singt er sanft wie Stolzing-Lieder, Vogt bleibt eben Vogt. Völlig mühelos schwebt er durch die endlosen Kraftakte von Wagners wohl forderndster Tenorpartie, selbst den von vielen Spitzensängern gefürchteten dritten Aufzug bewältigt er ganz ohne Müh’. Er steht einfach da, der Körper des schwer verwundeten Tristans zittert durch die stark verschmutzte Kulisse, und singt. Nicht mehr, nicht weniger.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Wiesbaden: Uwe Eric Laufenberg verlässt Staatstheater – Intendant beendet Arbeit in Wiesbaden mit sofortiger Wirkung
Paukenschlag zum Amtsantritt: Timon Gremmels (SPD), neuer Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, hat sich unmittelbar nach seinem Amtsantritt mit dem umstrittenen Intendanten des Staatstheaters Wiesbaden, Uwe Eric Laufenberg, zu einem Gespräch getroffen. Beide Seiten haben beschlossen, die gemeinsame Arbeit nach fast zehn Jahren zum heutigen 22. Januar 2024 zu beenden.
sensor.wiesbaden.de
Wiesbaden: Laufenberg geht mit sofortiger Wirkung
Kunstminister Gremmels: „Ich freue mich, dass in dem lang schwelenden Konflikt nun einvernehmlich ein Lösungsansatz gefunden werden konnte. Mir war vor allem wichtig, schnell ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten. Ich danke Intendant Laufenberg für seine gute künstlerische Arbeit in Wiesbaden“, so Gremmels. Die Landeshauptstadt Wiesbaden als weitere Trägerin des Hauses sei „ins Benehmen gesetzt“ gewesen. Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) sagte, es solle Ruhe am Staatstheater einkehren und „endlich wieder die künstlerische Strahlkraft des Staatstheaters im Fokus“ stehen. Laufenberg sagte, er danke Gremmels für seine Initiative. „Ich hoffe, durch diesen Schritt dazu beitragen zu können, dass für das Publikum und die Mitarbeitenden des Theaters eine gute Perspektive geschaffen wird. Ich danke auch dem Publikum und allen Mitarbeitern für die gute gemeinsame Zeit und freue mich auf neue Herausforderungen.“
FrankfurterAllgemeine.net
Theater Erfurt: Generalintendant Guy Montavon beurlaubt
Am Theater Erfurt ist der Generalintendant Guy Montavon mit sofortiger Wirkung beurlaubt worden. Auch die Verwaltungsdirektorin darf vorerst nicht arbeiten. Hintergrund sind Vorwürfe von Machtmissbrauch und Übergriffen am Theater.
mdr.de.nachrichten
Salzburg
Amélie Niermeyer inszeniert Mozarts Oper „Lucio Silla“ in Salzburg (Podcast)
Von Jörn Florian Fuchs
Deutschlandfunk.de
Augsburg
Strawinskys „The Rake’s Progress“ in Augsburg. Satt macht nur die Liebe
Igor Strawinskys Moritat um einen Wüstling nach den berühmten Kupferstichen von William Hogarth aus dem 18. Jahrhundert gelingt am Staatstheater Augsburg als zeitgemäßes Moralstück.
BR-Klassik.de
Brüssel/„Die Walküre“
Taube tot
Romeo Castellucci setzt den „Ring des Nibelungen“ in Brüssel fort und nimmt in der „Walküre“ das Mythische und Tragische bei Richard Wagner auf neue Weise ernst. Dann stirbt plötzlich ein Tier.
SueddeutscheZeitung.de
Berlin/Philharmonie
Jan Lisiecki spielt in Berlin: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Der Pianist Jan Lisiecki gestaltet seinen Klavierabend im Kammermusiksaal der Philharmonie ausschließlich mit Präludien, also Vorspielen. So entsteht ein Programm voller Aufbrüche.
Tagesspiegel.de
Frankfurt
Simply the best: Der zweite Abend mit Riccardo Muti und dem Chicago Symphony Orchestra in Frankfurt ist eine Wucht
Es ist eine große Freude, dass das Chicago Symphony Orchestra (CSO) auf seiner Europa-Tournee in Frankfurt gleich mit zwei Konzerten Station macht. Schon 2020, als ich es innerhalb einer Europa-Tournee unter Riccardo Muti mit Prokofjews dritter Sinfonie und Auszügen aus dessen Ballettmusik Romeo und Julia in Köln erleben durfte, ist mir das Orchester mit seinen packenden Interpretationen so stark ans Herz gewachsen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass es ein Musiker wie der Posaunist Charles Vernon selbstbewusst noch über die Wiener Philharmoniker stellen kann.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Stuttgart
La Fest in Stuttgart: Lange dauerts, bis ich mich ins Fest fallen lassen kann
In der Staatsoper Stuttgart wird La Fest gegeben. Was das für ein Abend ist? Eine Oper? Nein. Es ist eine Mischung aus Gesang und Tanz, ertüftelt von Eric Gauthier, der als Ballettchoreograf erstmals im Musiktheater Regie führt. Er gauthiersiert Musiktheater. Der Untertitel von La Fest weist die Richtung: „Oper als barocke Feier des Lebens von und mit Eric Gauthier“. Eric Gautiers Spielkind in ihm platzt mindestens auf der Bühne aus ihm heraus.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Daniels vergessene Klassiker Nr. 31: Wojciech Kilar schuf mit „Exodus“ ein majestätisches Werk mit gewaltiger Tragweite
Das Los vieler Komponisten der Moderne ist es, im Groß der Ideologen und Klangexperimentalisten unterzugehen. Komponieren sie dann auch noch über religiöse Themen, schlägt ihnen oft Ablehnung entgegen. Nun kann man von Wojciech Kilar nicht behaupten, dass er ein völlig Unbekannter im Orchesterkulturbetrieb wäre. Dennoch ist es heute eine Seltenheit, Werke von ihm aufgeführt zu erleben, obwohl der 1932 in Lwów (damals Polen, heute Ukraine) geborene und 2013 in Katowice, Polen, verstorbene Komponist einige beeindruckende Kompositionen hinterließ.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
Kommentar
KlassikWoche 04/2024: Die inszenierte Wirklichkeit
Politisches Komplett-Versagen in Erfurt, Drangsalierungen in Russland und dramatischen Sparvorschlägen von Markus Söder.
Ein Lob dem hartnäckigen Journalismus! Es war nicht das Feuilleton der Thüringer Allgemeinen, sondern der Lokal-Chef Casjen Carl, der so lange und so energisch am Ball geblieben ist. Er war der erste, der über Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe am Theater Erfurt berichtet hat und sich nicht abwimmeln ließ. Von „jahrelangen sexuellen Belästigungen“ unter Intendant Guy Montavon war in seinen Artikeln zu lesen, aber es passierte: wenig. Im Gegenteil, die Gleichstellungsbeauftragte Mary-Ellen Witzmann wurde gefeuert, nachdem sie zum ersten Mal über Vorfälle am Theater berichtet hatte. Erst auf weiteren öffentlichen Druck wurde eine Kanzlei mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt. Und am Freitag wurde der Intendant überraschend hektisch freigestellt. Die Vorwürfe müssen erheblich sein, die konkreten Anschuldigungen sind zum Opferschutz konkret noch immer nicht bekannt. Die Behauptung von Oberbürgermeister Andreas Bausewein, der sich für eine Verlängerung des Intendanten eingesetzt hatte und nun behauptet, von nichts gewusst zu haben, ist eher unglaubwürdig.
https://crescendo.de/die-inszenierte-wirklichkeit/
Wien
Der kaum verbesserungsfähige Optimismus: Lydia Steier inszeniert eine Bearbeitung von Bernsteins „Candide“ im Wiener Museumsquartier
NeueMusikzeitung/nmz.de
Treppen-Massaker: Verdis I vespri siciliani an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de
Magischer Maestro Muti
Riccardo Muti, Liebling der „Wiener“, Doyen der internationalen Dirigentenszene und Ehrendirigent der Chicago Symphony auf Lebenszeit, gastiert ab morgen im Musikverein. Der „Krone“ gab er davor eines seiner seltenen Interviews.
https://www.krone.at/3224151
Wie Hugo von Hofmannsthal das Lob des dezenten Menschen sang
Auch der Autor des „Jedermann“, ein formvollendeter Sprachkünstler und Kronzeuge der Wiener Moderne, hat heuer seinen 150. Geburtstag
DerStandard.at.story
Wien/Konzerthaus
Die Wiener „Resonanzen“ starteten mit einer Barockoper
Im Konzerthaus wurde „Tragédie en musique“ von Jean-Baptiste Lully gegeben
DerStandard.at
Linz
Michael Wagner glänzte am Linzer Musiktheater
Der Bassist Michael Wagner konnte mit seinem Rossini-Rollendebüt als Dr. Bartolo im „Barbier von Sevilla“ am Linzer Musiktheater erneut glänzen.
NiederösterreichischeNachrichten.at
Salzburg
Diktatoren danken selten ab
Landestheater / Lucio Silla
DrehpunktKultur.at
Bad Ischl
Ein verirrtes Berliner „Operetterl“ in Bad Ischl (Bezahlartikel)
OberösterreichischeNachrichten.at
München
Zubin Mehta: Finale mit Brahms
Der Brahms-Zyklus der Münchner Philharmoniker besticht durch gelassene Altersweisheit
MuenchnerAbendzeitung.de
Berlin
Ultraschall Berlin: Rückblick auf den Jubiläumsjahrgang (Podcast)
swr.de.swr2
Erfurt
Beurlaubung von Guy Montavon Vorwürfe am Theater Erfurt: Experte sieht Fehler bei der Stadt
mdr.de.nachrichten
Nürnberg
Die Ambivalenz des Begehrens: „Don Giovanni“ am Staatstheater Nürnberg
nmz.de.
Karlsruhe
Mozart mit Folgen: „Così fan tutte“ in Karlsruhe ist vergnüglich wie eine Soap-Opera (Bezahlartikel)
Süß und bitter: Regisseurin Nilufar Münzing erzählt die dritte Oper von Mozart und seinem Textdichter Lorenzo Da Ponte am Badischen Staatstheater mit einem spannenden Twist.
bnn.de.nachrichten
Mainz
„Die Passagierin“ in Mainz : Im Raum der Erinnerung (Bezahlartikel)
Beklemmend und eindringlich zeigt das Staatstheater Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ nach dem Roman der Auschwitz-Überlebenden Zofia Posmysz.
FrankfurterAllgemeine.net
Frankfurt
Italienische Inspiration (Bezahlartikel)
Beim zweiten Abend ihres Doppelgastspiels in Frankfurt haben Muti und das Chicago Symphony Orchestra gezeigt, wie Mendelssohn und Strauss Italien als Projektionsfläche nutzten.
FrankfurterAllgemeine.net
Italienische Impressionen: Muti und das Chicago Symphony Orchestra auf Abschiedstournee
bachtrack.com.de
New York
Mezzosopranistin Aigul Akhmetshina: Mit „Carmen“ an die New Yorker Met
BR-Klassik.de
Tonträger
Martina Frezzotti: „Amy Beach – Piano Music“
Immer mehr Pianistinnen und Pianisten nehmen den Trend auf, unbekannte Werke von Komponistinnen zu entdecken.
rbb.online.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
The Best of All Possible Satires: Candide sparkles at MusikTheater an der Wien
bachtrack.com.de
Leipzig
Leipzig Opera’s eco-friendly staging of Musgrave’s Mary, Queen of Scots is a right royal success
seenandheard-international.com
Mailand
In Maria Callas’s Career, La Scala Played a Major Role
The soprano appeared in more than two dozen productions at the house in Milan as she rose to become opera’s leading lady. Here are six highlights.
https://www.nytimes.com/2024/01/20/arts/music/maria-callas-la-scala.html
London
Pianist Igor Levit wins Wigmore Hall Medal, becoming youngest ever recipient
classical.music.com
The might of the miniature: Igor Levit’s late Brahms at Wigmore Hall
bachtrack.com.de
New York
Cleveland Orchestra launches Carnegie’s Weimar Republic festival with vivid Bartók, pallid Mahler, Krenek
NewYork.classical.review.com
Miami
Denève leads New World in alluring program of French rarities
Isabel Leonard performed Ravel’s Shéhérazade with the New World Symphony Saturday night.
southflorida.classical.review
Washington
At WNO’s American Opera Initiative, three glimpses into the future
The prestigious incubator program for young composers and librettists presented three short works in progress at the Kennedy Center
washington.com.post
Boston
Grimaud’s emphatic pianism pays mixed rewards for the Celebrity Series
bostonclassical.review.com
Cleveland
Protean Prokofiev in Cleveland
bachtrack.com.de
New Orleans
„Anglo“ is now a dirty word in US opera
Here’s a groveling public apology from the incoming chief of New Orleans Opera, Lila Palmer.
https://slippedisc.com/2024/01/anglo-is-now-a-dirty-word-in-us-opera/
Los Angeles
Dudamel Reverses Course on Mahler’s Sixth and Comes Up With a Winner
Which came first, the Scherzo or the Andante?
sfcv.org.articles
Muscat
Oman’s Royal Opera House excludes Israel singer from upcoming show on safety grounds
middleeastmonitor.com
Ballett/Tanz
Kiel
In Kiel wagt man sich erfolgreich an das mit Schwierigkeiten gespickte romantische Ballett Giselle
Tänzerisch-technisch überraschten Keito Yamamoto als Giselle und Vitalii Netrunenko als Albrecht mit guten Leistungen, ihr gelangen die 30 auf der Spitze gesprungenen Ronds de jambe quer über die Bühne, er sprang hoch und schaffte im zweiten Akt etwa die Hälfte der 30 Entrechat six mit anliegenden Armen, danach flügelte er. Besser schaffen es auch manche „Startänzer“ nicht.
Von Dr. Ralf Wegner
Klasssik-begeistert.de
Sprechtheater
Berlin/Berliner Ensemble
Katharina Thalbach
„Kathi, du bist die Königin“
Ein großer Abend: Zu ihrem 70. Geburtstag wird Katharina Thalbach von ihrer Familie und ihren Freunden im Berliner Ensemble gefeiert.
BerlinerMorgenpost.de
Noch ein Jubilar
Wie Hugo von Hofmannsthal das Lob des dezenten Menschen sang
Auch der Autor des „Jedermann“, ein formvollendeter Sprachkünstler und Kronzeuge der Wiener Moderne, hat heuer seinen 150. Geburtstag
DerStandard.at.story
Darmstadt
Ibsen in Darmstadt: Dann bin ich eben böse zu euch
Widerstand im Namen der Schönheit: David Stöhr inszeniert Ibsens „Hedda Gabler“ am Staatstheater Darmstadt als frühen feministischen Widerstand gegen eine öde Männerwelt.
FrankfurterAllgemeine.net
Hamburg
Aalglattes Zeigefingertheater
Ingmar Bergmans Poetik der „Schande“ erreicht am Thalia Theater nicht sein Potenzial. Trotz radikaler Inszenierung von Kontrasten von Mattias Andersson bleibt die Moral der Beziehungs-, Kriegs- oder Menschheitsgeschichte doch individuell.
DieDeutscheBuehne.de
Politik
Deutschland
Bundeswehr zu schwach
Zu wenig Soldaten: Deutsche planen Fremdenlegion. Die Bedrohung vor allem durch Putins Russland lässt deutschen Verteidigungsminister kreativ werden – er braucht nämlich 20.000 Soldaten extra.
Heute.at
Streit in der EU: Wer zahlt für Waffen für die Ukraine?
Je mehr die Waffenlager der europäischen Staaten erschöpft sind, desto heftiger wird das Tauziehen um neue Waffen für die Ukraine: Wer liefert und wer zahlt?
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Grippe-Welle ist da: Mehr als doppelt so viele Kranke
4.322 waren in der Vorwoche wegen echter Grippe im Krankenstand – das sind doppelt so viele wie in der Woche zuvor. Mit etwas Verzögerung nimmt die Grippe-Welle diese Woche Fahrt auf, wie die aktuellen Krankenstandszahlen der österreichischen Gesundheitskasse (nur Arbeitnehmer sowie Arbeitslosengeldbezieher werden erfasst) zeigen. So waren in der Vorwoche 4.322 Menschen an echter Grippe erkrankt – in der Woche davor waren es noch 2.119 Krankenstände wegen echter Grippe. Die Zahlen haben sich also mehr als verdoppelt.
oe24.at
Immer mehr Schüler in Wien können kaum Deutsch
Die Zahl der außerordentlichen Schüler in Wiens Volksschulen ist um rund 27 Prozent gestiegen. Das gab Bildungsstadtrat Wiederkehr bekannt.
Heute.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 23. JANUAR 2024)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 23. JANUAR 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Boston: Treff von Katerina Ismailova mit ihrem Schwiegervater im Fitness-Studio
🏋️♀️Caught in the act…🙈🏋️♀️🤣🗣️
at 10 pm 😂😂😂
My unfaithful daughter in law @kristīne.opolais 🤩 #katerinaismailova looking for #sergej or also just for a little late workout?….😉
@bostonsymphony #ladymacbethofmtsensk
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Wien: Die Bernstein-Tochter war im Musiktheater an der Wien bei einer Wochenend-Aufführung
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„DER NEUE MERKER“-HEFT JÄNNER 2024
Zur Information: Der Heft-Merker und der Online-Merker sind rechtlich getrennte Medien. Eine eventuelle Bestellung wird an den Heft-Merker-weitergeleitet und hat weiters mit Online nichts zu tun.
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MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK / Graz: Programmverschiebung
Wir dürfen nochmals darauf hinweisen, dass das Solistenkonzert mit Julian Rachlin, Sarah McElravy und Boris Andrianov auf den 12. März 2024 (statt 30. Jänner) verschoben wurde! Die Tickets sind wie gewohnt an der Konzertkasse oder online erhältlich. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit!
3. Solistenkonzert
Di | 12. März 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Julian Rachlin Violine
Sarah McElravy Viola
Boris Andrianov Violoncello
Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen, BWV 988 (Arr. Dmitri Sitkovetsky)
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Eisenstadt: Klassische Meisterwerke im Schloss Esterházy
Das Konzertprogramm classic.Esterhazy 2024 verspricht ein unvergessliches Musikerlebnis
Das Schloss Esterházy, einst Dienstort von Joseph Haydn und Wiege der Wiener Klassik, öffnet auch im Jahr 2024 seine Türen für Liebhaber der klassischen Musik und zeitgenössischen Kompositionen. Das Programm classic.Esterhazy präsentiert in der Konzertsaison 2024 erneut eine beeindruckende Auswahl an Musikstücken von Haydn, Mozart, Schubert, Beethoven und vielen mehr. Diese werden von bekannten Künstlern wie unter anderem Sabine Meyer, Julia Hagen, Magdalena Kožená, Sir András Schiff und Orchestern wie dem Chamber Orchestra of Europe oder dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien aufgeführt.
Das Konzert zum Jahresbeginn am 21. Jänner 2024 mit der Academy of St Martin in the Fields und Beatrice Rana am Klavier entführte die Besucher in die Welt von Wolfang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Unter der Leitung des Dirigenten Ádám Fischer brodelte die musikalische Leidenschaft gleich am Jahresbeginn mit Stücken wie der Ouvertüre zu „Don Giovanni“, dem Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 und Haydns Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Hob. I:103 „Mit dem Paukenwirbel“.
Vom 15. bis 17. März findet das Streichquartettfestival „quartetto plus“ statt. Das diesjährige Programm spiegelt die Vielfalt der Kammermusik wider. Internationale Quartette wie das Schumann Quartett, das Erinys Quartett und das Signum Quartett, werden die Bühne betreten und das Publikum mit Meisterwerken aus verschiedenen Epochen verzaubern. Sie bitten dabei die Klarinettistin Sabine Meyer und die Sopranistin Chen Reiss auf die Bühne und gestalten somit den Abend mit einem „Plus“: Quartettmusik plus Solistin. Die einzigartige Atmosphäre in den Räumlichkeiten des Schlosses Esterházy bieten die ideale Kulisse für das Streichquartettfestival und vereint Besucher mit der Musik und dem historischen Ort.
Weitere Höhepunkte der classic.Esterhazy Konzertreihe
Hochkarätige Dirigenten wie unter anderem Ádám Fischer, Mark Minkowski, Sebastian Weigle und Sir Simon Rattle, der sein Debüt im Haydnsaal gibt, und Solisten wie Sir András Schiff, Arabella Steinbacher, Alina Wunderlin und Lucie Horsch werden bei den Konzerten zu hören und sehen sein. Das Residenzorchester Chamber Orchestra of Europe tritt im Juni im Rahmen von „Liebst du um Schönheit“ auf – ein Konzert in dem Werke von Dvořák, Mahler, Bartók und Schubert zum Besten gegeben werden. Dieses Konzert und jenes mit Sir András Schiff im Mai 2024 werden direkt aus dem Schloss Esterházy weltweit auf medici.tv gestreamt. Das beliebte Konzert zum Muttertag und die Pannonische Weihnachtsgala am Jahresende dürfen in dem Programm natürlich nicht fehlen.
Informationen zu den einzelnen Konzerten und Tickets: www.esterhazy.at/classic
Weitere Kulturformate bei Esterhazy
Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Musikformaten hat Esterhazy das Burgenland zu einem kulturellen Hotspot etabliert und zieht Gäste aus der ganzen Welt an. Neben der classic.Esterhazy Konzertreihe und dem Streichquartettfestival „quartetto plus“ findet heuer erstmals das Pianofestival „KEYS TO HEAVEN“ im Eisenstädter Schlossquartier statt. Im Zeitraum vom 26. bis 28. April 2024 setzt Pianistin und Künstlerische Leiterin Maria Radutu das Klavier in den Fokus und überwindet die Grenzen zwischen Bühne und Publikum, zwischen Kunstrichtungen, Musikgenres und Stilen.
Vom 11. bis 22. September 2024 lädt Intendant Julian Rachlin erneut international anerkannte Künstler nach Eisenstadt zum HERBSTGOLD-Festival. Die kommende Ausgabe des Festivals, dessen Leitmotiv „Verführung“ lautet, bietet wieder eine einzigartige Vielfalt an Konzerten und Darbietungen aus den Sparten Orchester- und Kammermusik sowie Jazz und Weltmusik.
Ein unvergessliches Musikerlebnis unter freiem Himmel bietet Intendant Daniel Serafin in der Oper im Steinbruch St. Margarethen. In den Sommermonaten Juli und August steht mit „Aida“ ein Meisterwerk von Giuseppe Verdi am Spielplan. In der Regie von Thaddeus Strassberger und mit Kostümen von Giuseppe Palella kehrt die Oper auf eine der spektakulärsten Freilichtbühnen Europas zurück.
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Wiener Staatsoper: Erste Fotos der Serie „ARIADNE AUF NAXOS“ (21. Jänner 2024)
Krassimira Stoyanova, Adrian Eröd, Daniel Frank, Tara Erraught © Ashley Taylor/Wiener Staatsoper
Im Bild:
Adrian Eröd (Ein Musiklehrer)
Tara Erraught (Der Komponist)
Daniel Frank (Der Tenor / Bacchus)
Norbert Ernst (Tanzmeister)
Sarah Aristidou (Zerbinetta)
Krassimira Stoyanova (Die Primadonna / Ariadne)
Krassimira Stoyanova, Daniel Frank © Wiener Staatsoper/Ashley Taylor
Tara Erraught © Wiener Staatsoper/Ashley Taylor
Tara Erraught, Sarah Aristidou © Wiener Staatsoper/Ashley Taylor
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WIEN/ BELVEDERE IM FEBRUAR 2024
OBERES BELVEDERE
FREE FRIDAY NIGHTS
Freitag, 9.2. I 18:15 bis 21 Uhr
Das Belvedere lädt einmal im Monat an ausgewählten Freitagen ein, die neue Präsentation der Sammlung Schau! im Oberen Belvedere bei freiem Eintritt zu erkunden. Jede Free Friday Night steht unter einem Farbmotto, an dem sich das vielseitige Programm orientiert. Im Februar dreht sich alles um Violett. Die Farben prägen auch die Themenführungen zur Sammlungspräsentation, die einen eindrucksvollen Überblick über 800 Jahre Kunstgeschichte gibt. Besucher*innen sind herzlich eingeladen, das Farbmotto als unverbindlichen Dresscode für den Abend umzusetzen. Im Atelier können eigene kleine Kunstwerke zum Mitnehmen gestaltet werden.
Bereits eine Woche vor den Free Friday Nights ist es für Besucher*innen möglich, ein kostenloses Ticket online zu buchen. Das Belvedere richtet sich damit verstärkt an ein lokales Publikum und bietet Anreize für einen Museumsbesuch in der eigenen Stadt.
MEHR …
COME FOR A KISS
Das Belvedere lädt am Valentinstag zum Kuss vor dem „Kuss“
Mittwoch, 14.2. I 18:30 bis 24 Uhr
Am 14. Februar können sich Paare vor Gustav Klimts berühmtem Gemälde Der Kuss im Oberen Belvedere kostenlos und professionell fotografieren lassen. Ganz im Sinne der schönsten Liebeserklärung der Kunstgeschichte findet die Aktion am Valentinstag statt.
Keine Anmeldung erforderlich, die Reihung erfolgt nach dem „first come, first served“-Prinzip.
MEHR …
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UNTERES BELVEDERE
Turning the Page. Representations of Blackness
14.2. und 21.2. | 16 Uhr
Schwarze Menschen in Bildern des Mittelalters und Barock
Auf einem Porträt des Prinzen Eugen in der Sammlung des Belvedere ist ein Schwarzer Page zu sehen, wie er den Helm des Prinzen trägt. Dessen stereotypisierte Darstellung steht in einer rassistischen Bildtradition in der europäischen Kunst, wo Schwarze Menschen häufig als Nebenfiguren oder als Allegorien dienen. In diesem Rundgang durch die Ausstellung Das Belvedere. 300 Jahre Ort der Kunst, durch den Prunkstall sowie durch das Schloss legt Historikerin Tayla Myree im Gespräch mit Kunstvermittler Paul Walther den Fokus auf die oftmals übersehene und entwertende Repräsentation Schwarzer Menschen in der Kunst.
Johann Gottfried Auerbach, Prinz Eugen von Savoyen als Feldherr,
um 1725/1730
IM ÜBERBLICK
In the Eye of the Storm
24. und 25.2. | 14 Uhr
Die Ausstellung zeichnet die vielfältigen Stile und Identitäten in der ukrainischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts nach. Sie erzählt von Künstler*innen der Moderne und ihren Versuchen, im Streben nach kultureller Autonomie einen nationalen Stil zu entwickeln. Erfahren Sie in diesem Rundgang mehr über die Modernismen in der Ukraine, die sich trotz politischer Umbrüche, Revolution und Krieg entfaltet haben.
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