Die DIENSTAG-PRESSE – 30. AUGUST 2022

Die DIENSTAG-PRESSE – 30. AUGUST 2022

Festspielhaus Bayreuth. Foto: © Andreas Schmidt

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 30. AUGUST 2022

Bayreuth: Der fliegende Holländer – letzte Vorstellung
Das Trio Teige, Mayer und Zeppenfeld zeigt, wo der Hammer in Sachen Wagner hängt
Von Peter Walner
Klassik-begeistert.de

„Konzertgänger in Berlin“
Tetrathletisch: Concertgebouw mit Mäkelä spielt Mahler und Saariaho
Man eröffnet mit Mahler, heuer. Freitag spielten die Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko zum Saisonstart die Siebte. Am Samstag machte Christoph Eschenbach das Konzerthaus mit der Fünften auf. Und zum Start des Musikfests knallt uns das Concertgebouworkest Amsterdam mit Klaus Mäkelä die Sechste rein, aber mit Präzisionshammer.
https://hundert11.net/tetrathletisch/

Beethovenfest Bonn: Es ist angerichtet
Ein hochkarätiges und sehr unterhaltsames Eröffnungswochenende mit mutigem Programm und zwei Spitzenorchestern lässt Bonn und Umgebung gespannt und zuversichtlich in die nahe und ferne Zukunft schauen.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Bonn
Uraufführung in Bonn: Umgeblättert
Beim Bonner Beethovenfest wurde eine „Sinfonie Nr. 999“ von Moritz Eggert uraufgeführt. Sie nimmt die Kritik spaßeshalber vorweg und macht sie damit unmöglich.
FrankfurterAllgemeine.net

Neues über den symphonischen Dauerbrenner Festspiele / Berliner Philharmoniker / Petrenko
DrehpunktKultur.at

Salzburg
Juan Diego Flórez und sein Jugendorchester: Mit Glut, Fleiß und Tränen (Bezahlartikel)
SalzburgerNachrichten

Die Rhythmen Perus im Blut
Festspiele / Juan Diego Flórez
DrehpunktKultur.at

Salzburg
Wenn der Wahnsinn greifbar wird
Salzburger Festspiele: Donizettis „Lucia di Lammermoor“ mit Lisette Oropesa, Benjamin Bernheim und Daniele Rustioni.
MünchnerAbendzeitung.de

Thomas Hengelbrock über den Musikbetrieb: „Wir können nicht so weitermachen“
Er war immer ein Dissident. Doch der Dirigent Thomas Hengelbrock beschränkt sich nicht auf Kritik am Musikbetrieb, sondern trieb Veränderungen voran. Etwa mit dem von ihm gegründeten, privaten Balthasar-Neumann-Ensemble. Ein Vorbild für die satten, unbeweglichen, öffentlich finanzierten Supertanker.
MuenchnerMerkur.de

Salzburg
Alain Altinoglu: „Wir müssen die Menschen überzeugen“
Dirigent Alain Altinoglu über den aktuellen Publikumsschwund, den Umgang mit Russen und sein Gastspiel in Grafenegg.
WienerZeitung.at

Salzburg
Pianist Igor Levit: „Künstler haben keine Pflicht, sich zu äußern“

Der in Deutschland lebende Musiker fordert für russische Künstler die Freiheit, schweigen zu dürfen
DerStandard.at

Salzburg: Esa-Pekka Salonen sorgte für elegante Ekstase
Der finnische Dirigent führte die Wiener Philharmoniker in Salzburg durch die personalintensive Symphonie
DerStandard.at.story

Salzburg
Himmlische Aida trotzt patzendem Tenor
Um den einzigen Wermutstropfen des Abends vorwegzunehmen, bevor wir uns in Superlative beamen: Die berühmte Arie Celeste Aida wird man, gemessen an den Standards, die bei den Salzburger Festspielen erwartet werden dürfen, an diesem Abend getrost als verpatzt bezeichnen dürfen. Unausgegorene Dynamik trifft auf gelegentliche Krächzer: Wenn man Piotr Beczała wenigstens den Schmelz abgekauft hätte, wenn irgendein noch so kleines Gefühl sich außerhalb des obligatorischen Dackelblicks gezeigt hätte, dann hätte dieser Auftakt etwas mit dem restlichen Abend – während dessen sich glücklicherweise auch der Tenor beträchtlich steigerte – zu tun gehabt. So ließ er Schlimmes befürchten.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Ohrenreiz zur Genüge
Am letzten Wochenende der Salzburger Festspiele brillierten die Berliner und Wiener Philharmoniker.
Wienerzeitung.at

Philharmoniker im „Tristan“-Rausch (Bezahlartikel)
Viel Emotion bei ihrem letzten Konzert: Messiaens „Turangalila“-Symphonie und Wagner. Gefeiert wurden Salonen am Pult und Yuja Wang am Klavier.
https://www.diepresse.com/6182727/philharmoniker-im-tristan-rausch

Grafenegg
„Verregnete Geisterbahnfahrt“ in Grafenegg
https://noe.orf.at/stories/3171169/

Mahler, mustergültig
Die Auferstehungssymphonie unter Sir Simon Rattle wurde in Grafenegg begeistert aufgenommen.
WienerZeitung.at

München
Sonnengesang
Die Kompagnie der Opera Incognita zeigt im Ägyptischen Museum „Akhnaten“ von Philip Glass.
SueddeutscheZeitung.de

München
Oper „Akhnaten“ in München: Mehr Musiktheater-Pop wagen!
MuenchnerAbendzeitung.de

Berlin
Eröffnungskonzert: Musikfest Berlin
Mit seinen gerade einmal 26 Jahren ist der Finne Klaus Mäkelä ein absoluter Shooting Star des Klassikbetriebs.
rbb.online.de

Kiel
Viel Lob zum Abschluss des Schleswig-Holstein Musik Festivals
NeueMusikzeitung/nmz.de

Weimar
„Broken Chords“ von Gregory Maqoma beim Kunstfest Weimar
NeueMusikzeitung.nmz.de

Links zu englischsprachige Artikel

Verona
Details for Jonas Kaufmann’s 2023 Gala at Arena di Verona Announced
operawire.com

London
Review: PROM 53: EARTH PROM, Royal Albert Hall
Chris Packham and Megan McCubbin host this inaugural event, celebrating the BBC’s Natural History Unit
broadwayworld.com.westend

Machynlleth
Elizabeth Leonskaja review – passion, power and purpose
The pianist was in foreful and majestic form as she performed the final three of Beethoven’s sonatas
theGuardian.com.music

Edinburgh
Philadelphia Orch/Nézet-Séguin review – Florence Price has a persuasive advocate
theGuardian.com.music

Batiashvili, Philadelphia Orchestra, Nézet-Séguin, Edinburgh International Festival 2022 review – classy playing, mismatched programme
theartsdesk.com.classicalmusic

From Mälkki and her Helsinki musicians there is gripping Sibelius and a relentless new Ammann work
seenandheard.international.com

Annandale-on-Hudson
How Radical Was Rachmaninoff?
The Bard Music Festival examines whether the arch-romantic composer was more modern than he seems.
https://www.newyorker.com/magazine/2022/09/05/how-radical-was-rachmaninoff

Queensland
Opera review: La Traviata
Three state opera companies join forces to stage a pleasing retelling of Verdi’s most beloved opera.
https://www.artshub.com.au/news/reviews/opera-review-la-traviata-2575040/

Melbourne
Lucrezia Borgia (Melbourne Opera)
Helena Dix dazzles in this bel canto rarity, given a clever House of Gucci makeover.
https://limelightmagazine.com.au/reviews/lucrezia-borgia-melbourne-opera/

Recordings
’s Lucio Silla: a live recording from Laurence Equilbey and the Insula orchestra
Operatoday.com

Sprechtheater

Neuhaus/Klausenbach/Schloss Tabor
Uhudlertheater: Der Rosenkavalier beehrt erstmals das Schloss Tabor
Im doppelten Sinne gestaltete sich die Premiere des Uhudlerlandestheater als ein Riesenerfolg. Minutenlang beklatschte das Publikum mit stehenden Ovationen den Premierenabend des „Rosenkavaliers“ und das Schloss Tabor beweist einmal mehr, dass es neben Oper und Operette auch Theater kann.
meinbezirk.at.jennersdorf

Literatur

LIESSMANN: Unter Geiern
Knapp 150 Jahre nach seinem gewaltsamen Tod am 2. September 1874 stirbt Winnetou, der legendäre Häuptling der Apachen, ein zweites Mal. Es ist nicht die Kugel eines feindlichen Sioux, die ihn jetzt trifft, sondern eine knatternde, aus den Sozialen Medien abgefeuerte Salve von Empörungen, denen er zum Opfer fällt. Besorgte Zeitgenossen wollen in zwei Kinderbüchern, die der Verlag Ravensburger begleitend zum Start des Films „Der junge Häuptling Winnetou“ anbot, blanken Rassismus am Werke sehen. Das Unternehmen hat sich aufgrund der Proteste zerknirscht gegeben und die Büchlein gleich wieder eingestampft. Vom Mut des edlen Wilden ist nicht viel geblieben. Feigheit, wohin man schaut.
https://www.wienerzeitung.at/meinung/glossen/2159437-Unter-Geiern.html

Film

Filmfestival Venedig: Wenn die Gondeln große Stars tragen
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien Energie: Die SPÖ sucht Schuld bei Türkis-Grün
Warum der Energieversorger plötzlich Geld vom Bund benötigt und mit welcher Strategie die SPÖ nun ablenken will.
Kurier.at

Hilfe für Wien Energie. Brunner: „Brauchen auf jeden Fall Akteneinsicht“
Am Rande der Hochwasserschutz-Inspektion mit Niederösterreich Vize-Landeshauptmann Stephan Pernkopf in der Wachau hat Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Montag klargestellt, dass die Hilfen für die Wien Energie derzeit oberste Priorität haben. „Koste es, was es braucht“, so Brunner zur „Krone“.
https://www.krone.at/2794602

Wien Energie benötigt sechs Milliarden Euro vom Bund
DiePresse.com

Der Hauptsponsor von Rapid in Nöten. Blackout bei den Grünen?
Seit 2003 ist Wien Energie der größte Geldgeber. Die letzte Vertragsverlängerung wurde nie kommuniziert. Noch-Manager Peschek erwartet Probleme.
Kurier.at

Warum schrumpfen wir im Alter?
Man will es vielleicht nicht wahrhaben, aber ab dem 30. Lebensjahr beginnen wir zu schrumpfen, und zwar ausnahmslos wir alle, egal ob Mann oder Frau, krank oder gesund. Der Schrumpfungsprozess verläuft über Jahre hinweg, aber er zeigt sich auch im Tagesverlauf. Doch woran liegt das eigentlich?
SWR.de.wissen

US Open
Thiem scheitert bereits in erster Runde an Carreno Busta
Dominic Thiem ist in der ersten Runde der US Open am Montag trotz beherzter Leistung und harter Gegenwehr ausgeschieden. Zwei Jahre nach seinem Triumph beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres musste sich der 28-jährige Niederösterreicher dem Spanier Pablo Carreno Busta, der Nummer zwölf des Turniers, nach 3:20 Stunden mit 5:7 1:6 7:5 3:6 geschlagen geben.
https://sport.orf.at/stories/3099890

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 30. AUGUST 2022)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 30. AUGUST 2022)

Quelle: onlinemerker.com

SALZBURG: CANTO LIRICO MIT JUAN DIEGO FLOREZ  UND DEM SINFONIA POR EL PERÚ YOUTH ORCHESTRA

Dirigent: Roberto Gonzales Monjas

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Juan Diego Florez, das Sinfonia por el Perú Youth Orchestra, Roberto Gonzales Monjas. Copyright: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli

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Juan Diego Florez, das Sinfonia por el Perú Youth Orchestra, Roberto Gonzales Monjas. Copyright: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli

Juan Diego Flórez und sein Jugendorchester: Mit Glut, Fleiß und Tränen (Bezahlartikel)
Salzburger Nachrichten

Die Rhythmen Perus im Blut
Festspiele / Juan Diego Flórez
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/16295-die-rhythmen-perus-im-blut

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STADTTHEATER KLAGENFURT: Spielzeitbeginn mit SIEGFRIED

Weiters :  Yerma, einer Langen Nacht der kurzen Musik und den Wladigeroff Brothers.

Derniere: Siegfried

Das Stadttheater Klagenfurt eröffnet die neue Spielzeit am 15. September 2022 mit Richard Wagners Siegfried. Am Tag nach der Premiere steht die Lange Nacht der kurzen Musik mit Konzerten im und um das Stadttheater, bei freiem Eintritt,  am Programm. Am 20. September 2022 stellen die Wladigeroff Brothers & Friends ihre neue CD »Magie« vor, eine Hommage an Rainer Maria Rilke, die Texte liest Gerti Drassl. Die erste Schauspielpremiere, Yerma, zeigt eine in Kärnten verortete Neudeutung einer radikalen Frauenfigur.

Nach der erfolgreichen Inszenierung der Walküre im Vorjahr wird der Klagenfurter Ring mit Siegfried fortgesetzt. In der sinfonischen Anlage der Ring-Tetralogie Richard Wagners ist Siegfried das heitere Stück. Doch auf der optimistischen Handlung lastet bleiern die Vergangenheit und stellt die alten Fragen: Kann Wotans »Großer Plan« noch gelingen? Oder führt jeder Versuch, verbessernd in den Lauf der Welt einzugreifen, ins Verderben? Am Ende sieht Brünnhilde noch im höchsten Liebestaumel bereits die Schatten der Götterdämmerung heraufziehen.

Intendant Aron Stiehl führt Regie, Chefdirigent Nicholas Milton übernimmt die Musikalische Leitung.
Bühne und Kostüme kommen von einem bewährten Duo: Okarina Peter und Timo Dentler. In der Rolle des Siegfried ist Tilmann Unger zu sehen.

Am 16. September 2022, lädt das Stadttheater Klagenfurt wieder in entspannter Atmosphäre zur Langen Nacht der kurzen Musik, einem Abend der Musik und der Begegnung mit Konzerten im und um das Stadttheater, ein. Mit dabei: Frank Fusion Trio EXT., Kärntner Sinfonieorchester, Hotel Palindrone, Chor des Stadttheaters Klagenfurt, Singakademie Carinthia, Tagträumerinnen, Sabine Kristof-Kranzelbinder, Mihael Strniša, Kapelush, Duo Kleio. Die Bars im Foyer des Stadttheaters sind ab 18.00 Uhr geöffnet.

Für kulinarische Höhepunkte sorgt der Foodtrailer im Goethepark.

Federico García Lorcas tragischer Dichtung Yerma (Premiere 06. Oktober 2022) blickt durch die Augen einer radikalen Frauenfigur aufdie zunehmend entgleisende Geschichte eines Paares in einer zerstörerischen und lustfeindlichen Welt. Yermas unbedingter Wille zur Selbstbestimmung findet Ausdruck in scheinbaren Alltagsdialogen, die eigentlich poetisch hoch verdichtete Monologe, Duette, Terzette sind. Die spanische Regisseurin Alia Luque hat mit Schauspieldirektor Hans Mrak eine Neuübersetzung, speziell für Kärnten, vorgenommen.

Die Wladigeroff Brothers & Friends sind am 20. September 2022 mit ihrer neuen CD »Magie«, einer musikalischen Hommage an Rainer Maria Rilke, zu Gast. Von Der Panther über Liebeslied bis hin zu den Sonetten an Orpheus – wie kaum ein anderer hat Rilke die lyrischen Ausdrucksmöglichkeiten unserer Sprache erweitert. In der alle musikalischen Grenzen und Kulturen auflösenden, zwischen Klassik und Weltmusik schwebenden Interpretation der Wladigeroff-Brüder und ihrer Freunde wird aus Rilkes Gedichten eine funkelnde, lyrisch-musikalische Welt und ein packendes Hörerlebnis. Die Texte liest Gerti Drassl.

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Musikfestival Steyr: Krönender Abschluss für eien facettenreichen Festivalsommer

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Copyright: Peter Mayr

In seiner 28. Spielsaison zeigte sich das Musikfestival Steyr von einer anderen Seite und präsentierte seit langem einen Operetten-Klassiker. „Die Fledermaus – Reloaded im Janoska Style“ feierte unter tosendem Applaus Weltpremiere im Steyrer Schlossgraben.

Steyr (LCG) – Im vergangenen Jahr wagte Karl-Michael Ebner mit dem Musical-Klassiker „Der Mann von La Mancha“ bereits eine Neuinterpretation. Auch heuer überraschte der umtriebige Intendant mit einer absoluten Neuheit und holte erstmals die weltweit gefeierte „Königin der Operette“ von Johann Strauss in den Steyrer Schlossgraben. Wer Ebner kennt, dem ist bewusst, dass es sich hierbei nicht um die klassische Fassung handeln kann: Mit neuer Dialogfassung von Susanne Sommer und peppigen musikalischen Arrangements vom mehrfach ausgezeichneten Janoska Ensemble läutete „Die Fledermaus – Reloaded im Janoska Style“ rund 150 Jahre nach der Uraufführung eine neue Fledermaus-Ära ein und feierte mit Standing Ovations Weltpremiere in Steyr. Publikumslieblinge wie Herbert Lippert, Martina Dorak sowie das gesamte Ensemble brillierten mit einer herausragenden Leistung und begeisterten das Publikum.

„Einen Klassiker rundum zu erfrischen und mit neuen Dialogen zu versehen, ist ein Wagnis. Aber wie sich zeigt, ist nicht nur das Steyrer Publikum bereit für neues – auch der ‚Fledermaus‘ stehen ihre neuen Flügel! Frei nach dem Motto ‚nach der Premiere ist vor der Premiere‘, arbeiten wir bereits an Programm für den kommenden Festivalsommer und ich bin mir sicher, dass wir auch im nächsten Jahr den Ton treffen werden“, so Intendant Karl-Michael Ebner.

Facettenreicher Kultursommer

Den Auftakt des vielfältigen Rahmenprogramms machte Österreichs wohl gefürchtetster Anrufer Gernot Kulis, der sich bereits seit 20 Jahren durch Österreichs Haushalte klingelt. Mit der ihm eigenen Art, der Gesellschaft satirisch den Spiegel vorzuhalten, sorgte er einen Abend lang für ausgelassene Stimmung im Steyrer Schlossgraben begeisterte er das Publikum. So auch Karl-Michael Ebner, der im heurigen Festivalsommer nicht nur als Intendant fungierte: Zusammen mit seinem Freund und Kollegen Günther Groissböckpräsentierte er in Begleitung der Philharmonia Schrammeln das gemeinsame Album „Gemischter Satz“ und ließ das Wiener Lied im „Altes Theater“ hochleben.

Auch das mehrfach ausgezeichnete Janoska Ensemble sorgte gleich zweifach für musikalische Abwechslung in Steyr: Die drei Brüder Ondrej, František und Roman Janoska sowie ihr Schwager Julius Darvas präsentierten ihr neues Tourneeprogramm „THE BIG B‘S“. Mit Bizet, Brahms, Beatles, Bach, Beethoven und Bartók rücken sie jene Komponisten in den Fokus, die die Kunst der Improvisation meisterlich beherrschten und interpretieren ihre Werke im gleichermaßen gefeierten wie unverkennbaren „Janoska Style“.

Als Abschluss eines erfolgreichen Festivalsommers verwandelte sich der Steyrer Schlossgraben auch heuer wieder in Zusammenarbeit mit den Citykino Steyr zur großen Freiluftbühne und ließ das Herz großer und kleiner Cineasten in atemberaubender Kulisse höherschlagen.
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SALZBURG: Liederabend/ Konzert JUAN DIEGO FLOREZ (28.8.2022)

Kurzbericht/ Podcast von Dr. Klaus Billand

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Zum Laden des Berichts (Ladedauer 2 Minuten)

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Kurz-Podcast vom Abschlusskonzert des Salzburger „Young SINGER’S PROJECT“ (27.8.)

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Zum Laden des Berichts (Ladedauer etwa 2 Minuten)

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Das Buch zum 80er von Bernd Weikl ist beim Universitätsverlag Leipzig zu bestellen

K. Billand, Ch. Dammann, G. Diesener, A. Gier, H. Irrgeher, Ch. Meine (Hrsg.)
„Wahn, Wahn, überall Wahn …“
200 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-96023-462-3

Es ist  eine zusätzliche Freude, Ihnen berichten zu können, dass Bernd Weikl am 29. Juli das erste Exemplar der Festschrift mit spürbarer innerer Bewegung in der Hand hielt und sich über dieses Präsent sehr freute – und beim ersten aufmerksamen Blättern nicht wenige Gratulanten mit launigen Kommentaren bedachte. Das war auch deshalb eine willkommene Beobachtung, weil hier gehofft werden darf, dass aus der Beschäftigung mit den vielen Glückwünschen und damit einhergehenden Erinnerungen manche Ermutigung angesichts seiner gegenwärtig schwierigen gesundheitlichen Verfassung erwachsen könnte.

Ich bitte alle Interessenten am Bezug, hierzu eine E-Mail an den Verlag
() zu richten.

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HEUTE  ORF: Zum 25. Todestag von Prinzessin Diana – „Dianas letzte Nacht“ und ORF-Premiere „The Princess“ am 30. August ab 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – 30. August 1997: In der Präsidentensuite des Pariser Hotel Ritz beenden Lady Diana, die Ex-Frau des britischen Thronfolgers Charles, und ihr Geliebter Dodi Al-Fayed ihr Dinner. Kurze Zeit später fahren sie in einer schweren Limousine durch die Straßen von Paris. Bei der Einfahrt in einen Seine-Tunnel verliert der Chauffeur die Kontrolle über das Fahrzeug und rast gegen einen Betonpfeiler. Eine Horde Paparazzi, die die Boulevardpresse immer mit „guten Bildern“ versorgt hat, ist sofort an der Unfallstelle. Für Diana und Dodi kommt jede Hilfe zu spät. Welche Umstände führten zu der tragischen Verkettung der Ereignisse? Welche Planänderungen und kurzfristigen Entscheidungen ergaben schließlich das Unausweichliche? 25 Jahre danach blickt das „Universum History“-Dokudrama „Dianas letzte Nacht“ von Annika Blendl und Leonie Stade (ORF-Bearbeitung: Lisbeth Bischoff) im Rahmen eines ORF-Programmschwerpunkts (Details unter presse.ORF.at) am Dienstag, dem 30. August 2022, um 20.15 Uhr in ORF 2 auf die Geschehnisse der schicksalhaften Unfallnacht, auf Dianas letzte Stunden und das Leben der „Königin der Herzen“ zurück. Um 22.30 Uhr folgt der Dokumentarfilm „The Princess“ als ORF-Premiere: Regisseur Ed Perkins stützt sich bei seiner Produktion ausschließlich auf Archivmaterial, um das außergewöhnliche Leben von Lady Di unmittelbar und unverfälscht zu zeigen.

Viel ist über die verhängnisvolle Unfallnacht in Paris berichtet worden, die unmittelbar Gerüchte und Spekulationen um ein mögliches Attentat nach sich zog. Jahrelang behauptet der Geschäftsmann Mohamed Al-Fayed, das britische Establishment habe Diana und seinen Sohn Dodi ermorden lassen, damit die Prinzen William und Harry keinen arabischen Stiefvater bekämen. Polizei und Staatsanwaltschaft in Paris und London ermitteln über ein Jahrzehnt hinweg. Auch die Boulevardpresse entwirft Verschwörungstheorien: Diana stirbt an dem Tag, als ihre vertraglich festgelegte Schweigepflicht über Interna aus dem Königshaus abläuft. Im Internet wird vermutet, dass auch wirtschaftliche Interessen hinter Dianas Tod stecken könnten: Ein Blumenlieferservice habe den Unfall herbeigeführt, um seinen Blumenverkauf zu steigern. Die 10.000 Tonnen Blumen vor dem Kensington Palast, die von Trauernden niedergelegt wurden, haben einen Wert von rund 40 Millionen Euro.

In einem mehr als 800 Seiten umfassenden Untersuchungsbericht entkräftet eine Kommission alle Lügen und Legenden und legt sich fest: Der Tod einer der wohl berühmtesten Frauen der Welt ist auf einen Verkehrsunfall zurückzuführen. Der Fahrer des Wagens war betrunken und stand unter Drogen, als er mit überhöhter Geschwindigkeit versuchte, die zahlreichen Paparazzi loszuwerden, die hinter ihnen her waren. Wie sah für Diana die letzte Nacht ihres Lebens aus? Woran dachte sie, welche Pläne hatte sie, wie wollte sie ihr Privatleben gestalten, das von der Presse den ganzen Sommer 1997 so hemmungslos ausgeschlachtet worden war? Am meisten lagen ihr das Wohlergehen und die Erziehung ihrer beiden Söhne am Herzen. Die letzten Telefonate Dianas geben Gelegenheit, auf ihr öffentliches Leben zurückzublicken, aber auch den privaten Menschen zu beleuchten, der sich hinter der Fassade des schönen und rebellischen Megastars verbarg.

Der Film beginnt mit der Ankunft von Diana (Mareile Blendl) und Dodi Al-Fayed (Patrick Pinheiro) in Paris und schildert die letzten Stunden des Paares und seiner Begleiter. Welche Umstände und kurzfristigen Planänderungen führten zur tragischen Verkettung der Ereignisse, die schließlich mit dem Unfall im Tunnel der Pont de l’Alma ihr jähes Ende fanden? Die Dokumentation beleuchtet dabei nicht nur das Geschehen, sondern nähert sich auch den Protagonistinnen und Protagonisten dieser schicksalhaften Nacht. Dafür wurde der Untersuchungsbericht in Spielszenen umgesetzt. Diese sind mit Archivmaterial sowie Interviews mit Zeitzuginnen und Zeitzeugen kombiniert. Zu Wort kommen unter anderen Alastair Campbell, der ehemalige Pressesprecher des damaligen britischen Premierministers Tony Blair, Paul Burrell, der ehemalige Butler und enge Vertraute Dianas, sowie der Journalist Richard Kay, der mit Diana in der letzten Nacht noch telefoniert hatte

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