Foto: Paavo Järvi © Julia Bayer
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. NOVEMBER 2022
Hamburg
Die Zürcher erobern mit Paavo Järvi die Elbphilharmonie
«Wir sind dabei, ein echtes Bruckner-Orchester zu werden»
NeueZürcherZeitung.ch.feuilleton
München/Bayerische Staatsoper
Große Pause vor der Ouvertüre Bezahlartikel
Die Bayerische Staatsoper verschiebt eine Neuproduktion wegen steigender Kosten um ein Jahr. Da läuft was schief in der Finanzierung der Hochkultur.
SueddeutscheZeitung.de
München
Pianopoesie
Nikolai Tokarev und das Münchener Kammerorchester im Prinzregententheater.
SueddeutscheZeitung.de.muenchen
Nürnberg
Ein Bravo fürs Orchester
Das Staatstheater Nürnberg zeigt die Oper „Talestri – Königin der Amazonen“ in hochbarocker musikalischer Pracht.
SueddeutscheZeitung.de
Herne
Jagd auf Haydn und die Liebe: La fedeltà premiata in Herne
bachtrack.com.de
Wien / Theater an der Wien / Museumsquartier
La gazza ladra
https://www.falter.at/event/952788/la-gazza-ladra
„Eine Tragödie mit Happy End“
Theater an der Wien: Regisseur Tobias Kratzer über die Premiere von „La gazza ladra“.
Rossinis „La gazza ladra“, ab 16. November im MQ, Halle E. Antonino Fogliani dirigiert das ORF-RSO Wien
WienerZeitung.at
Symphoniker im Konzerthaus: Der Schmerz eines Jahrhunderts
Dirigent Omer Meir Wellber und Solist Jan Lisiecki mit Mozart, Chopin und Mahler
DerStandard.at.story
Wien/Musikverein
Musik, zu der Maler Baselitz gut schläft (Bezahlartikel)
Künstler und Kammermusikliebhaber Georg Baselitz wird von Musikverein und Wien Modern gefeiert – leise, lustig und manchmal im Dunklen.
DiePresse.com
Choreografie der Stimmgabeln im Musikverein
Uraufführung von Elisabeth Harniks Auftragswerk.
WienerZeitung.at
Gars
„Ära Wildner“ in Gars geht zu Ende
Differenzen des Opern-Intendanten mit Bürgermeister Martin Falk werden nicht angesprochen, sind aber nicht wegzuleugnen.
NiederösterreichischeNachrichten.horn.at
TV
Highlight der „Saison ARTE Opera 2022
23“: ARTE zeigt Wagners „Der Ring des Nibelungen“ aus der Staatsoper Unter den Linden in Gänze
OTS.at.presseaussendung
Tonträger
Schwieriges Erbe: Illegale Opern-Bootlegs stellen Schweizer Hochschule vor Probleme
Bootlegs, also unerlaubte Mitschnitte, assoziiert man in der Regel mit Pop- oder Rock-Konzerten. Doch auch in Opernhäuser werden bisweilen heimlich Aufnahmegeräte geschmuggelt. Ein New Yorker Opern-Enthusiast ging besonders exzessiv vor: Seine Sammlung reicht über Jahrzehnte und ist wissenschaftlich bedeutsam, genauso aber urheberrechtlich heikel.
https://irights.info/artikel/schwieriges-erbe-illegale-opern-bootlegs-stellen
Kammerakademie Potsdam: Beethovens Sinfonien 1, 2 und 7
(Podcast)
rbb.online.de
Frankfurt/Musical
Musical „Sister Act“: Gotteslob unter der Discokugel
Klosterwelt auf den Kopf gestellt: Das English Theatre Frankfurt zeigt das Musical „Sister Act“ als mitreißende Revue.
FrankfurterAllgemeine.net
Seckenheim
Musikalische Reise durch mehrere Jahrhunderte
Einen Querschnitt durch nicht weniger als 14 Opern so bekannter Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi oder Georg Friedrich Händel gab es für die Zuhörer bei der Operngala zu hören, zu der MGV-Liedertafel zusammen mit dem MGV Aurelia eingeladen hatte.
http://www.stadtteil-portal.de/Nachrichten-Mannheim/Kultur/Musikalische
Links zu englischsprachigen Artikeln
Salzburg
Salzburg Festival Responds to Allegations of Unpaid Work
https://operawire.com/salzburg-festival-responds-to-allegations-of-unpaid-work/
Leipzig
Star conductor: Herbert Blomstedt returns to the Leipzig Gewandhaus
bachtrack.com.de
Paris
Operetta with teeth: Offenbach’s La Périchole at the Théâtre des Champs-Élysées
bachtrack.com.de
London
First Person: conductor Leo Hussain on why we still need English National Opera in London Arts Council
England’s evisceration of ENO has provoked outrage. A regular explains why
theartsdesk.com
How Britain censored German composers during WW1
classicalmusic.com
Huddersfield
Ukrainian post-apocalyptic opera to open Yorkshire festival
The composer of a Ukrainian opera set in a post-apocalyptic world has said it is an honour to see it featured at a major UK festival.
https://www.bbc.com/news/uk-england-leeds-63640887
Wexford
Wexford Festival Opera 2022 Review:
La Tempesta – Standout Performance From Manoshvili In Halévy’s Unconvincing Take On Shakespeare’s “The Tempest”
operwire.com.wexford
New York
Review: An Old-Fashioned Sing-Off Celebrates ANGEL BLUE at Geffen Hall’s
Richard Tucker Gala Along with the winner of the Tucker Foundation’s 2022 Award were such notables as Renée Fleming and Joyce DiDonato
broadwayworld.com
Met Orchestra players, DiDonato tease a coming premiere, dish up a saucy “Histoire”
TheNewVorkClassical.review.com
Review: The Berlin Philharmonic Gives a Master Class at Carnegie
TheNewYorkTimes.com
Q & A: Composer Lori Laitman on Creating Her Fifth Opera “Uncovered”
The opera, which premiered in March 2022 in Utah, is based on Lax’s memoir exploring her journey out of Hasidic Judaism to freedom as a gay woman.
operawire.com
Chicago
Stylish singing, only fitful funny in Lyric Opera’s “Le Comte Ory”
chicagoclassical.review.com
Boston
Electrifying Berlin Philharmonic revives a neglected Korngold masterpiece
bostonclassical.review.com
San Diego
The Puccini Duo: SUOR ANGELICA and GIANNI SCHICCHI Continues San Diego Opera’s Mainstage
Season Performances are set for February 2023.
broadwayworld.com.san diego
Los Angeles
Grammy Awards 2023: The Full List of Nominees Artists, albums and songs competing for trophies at the 65th annual ceremony were announced on Tuesday.
The show will take place on Feb. 5 at Crypto.com Arena in Los Angeles.
https://www.nytimes.com/2022/11/15/arts/music/grammys-nominee-list-2023.html
San Francisco
Pretty Yende and a sparkling new production deliver a beautiful La traviata at San Francisco Opera
seenandheard.international.com
Recordings
CD Review: Opera Rara’s “Zingari”
https://operawire.com/cd-review-opera-raras-zingari/
Ballett / Tanz
Ballet West’s program of short works delivers with “Rodeo” and Balanchine/Bach
utahartsreview.com
Sprechtheater
Graz/Schauspielhaus
Die Frau von der Tankstelle als Gastspiel
„Die Frau von der Tankstelle“ – so heißt am Mittwoch ein Gastspiel im Grazer Schauspielhaus, das die Tankstelle als sozialen Brennpunkt beleuchtet, erzählt aus der Perspektive einer Mitarbeiterin. Regisseur und Autor des Ein-Frau-Stücks ist der Grazer Kabarettist und Musiker Jörg-Martin Willnauer.
https://steiermark.orf.at/stories/3182408/
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Unter’m Strich
USA
Republikaner-Mehrheit im Repräsentantenhaus
Wie erwartet haben die Republikaner bei den Kongress-Zwischenwahlen die Mehrheit im Repräsentantenhaus erringen können. Die Partei von Ex-Präsident Donald Trump kommt künftig auf mehr als die Hälfte der 435 Sitze in der zweiten Kongresskammer.
https://www.krone.at/2858928
Machtwechsel im US-Repräsentantenhaus
Die Kongresswahlen in den USA haben einen Machtwechsel im Repräsentantenhaus gebracht: Die Republikaner errangen eine knappe Mehrheit, wie US-Medien in der Nacht auf Donnerstag auf Basis ausgezählter Stimmen und Prognosen meldeten. Statt des erhofften überwältigenden Sieges dürfte sie nur knapp über der nötigen Mehrheit von 218 Stimmen liegen. Die Demokraten hatten es zuvor geschafft, die Mehrheit im Senat zu halten.
https://orf.at/stories/3293837/
Die Schlapfen des „Messias“
Eine echte Sensation gab es kürzlich in einem renommierten Auktionshaus zu erwerben. Zur Versteigerung gelangte nichts weniger als ein paar „ausgiebig getragene“, dunkelbeige Schlapfen der Marke Birkenstock Arizona. Diese hatten ihre beste Zeit in den 1970er und 1980er Jahren und tragen „ausgiebige Gebrauchsspuren“. Man kann sogar sagen: Die Fußumrisse des Trägers haben sich merklich in die Lederoberhaut des Fortbewegungsmittels eingegraben. Nun würde man sagen: Gut, für den 1-Euro-Flohmarkt der Pfarre von nebenan sind die gut genug, doch macht man da die Rechnung ohne den Wirt, in diesem Fall: ohne den Vorbesitzer. Denn diese Prachtstücke deutscher Korkkunst wurden von keinem Geringeren als Steve Jobs getragen.
WienerZeitung.at
NATO: Raketeneinschlag in Polen ging nicht von Russland aus
Verfahren zu Artikel 4 des NATO-Vertrags nicht nötig. Der Kreml bestreitet jegliche Verantwortung, die Ukraine fordert eine harte Reaktion.
WienerZeitung.at
Klimaschutz: China will „nicht wie Europa sein“
Der Klimagipfel biegt ab in Richtung Verlängerung. Einigkeit gibt es fast nirgendwo. Selbst der rechtzeitige Abschied von den Fossilen ist alles andere als sicher.
DiePresse.com
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN / MusikTheater an der Wien im Ausweichquartier MuseumsQuartier: LA GAZZA LADRA von Gioachino Rossini
Premiere: 16. November 2022
Foto: Monika Rittershaus
Warum Rossinis „La gazza ladra“ so gut wie nie gespielt wird, beantwortet sich von selbst beim Kennenlernen (dass die Kammeroper die „Diebische Elster“ 1972 und 1984 gezeigt hat, hat man ehrlich gesagt vergessen) – es handelt sich um ein sehr schwaches Werk des großen Gioachino Rossini. Dass er musikalisch hier zwar mit seiner Routine über die Runden kam, aber seine bekannte Inspiration vermissen ließ (nicht eine Melodie, die aufhorchen lässt, die haften bleibt), lag mit Sicherheit an dem unsäglichen Libretto von Giovanni Gherardini, der sich auch nicht dafür entschuldigen kann, dass er ein französisches Stück vertont hat, das in den wirren Nach-Napoleonischen Zeiten spielt (wovon man in der Aufführung des MusikTheaters an der Wien natürlich nichts merkt, sonst müsste man die Leute am Ende hübsch anziehen)…
…Das Publikum bewies drei Stunden 40 Minuten lang Sitzfleisch (eineinhalb Stunden davon könnte man verlustlos streichen). Eine Phalanx italienischer Gäste betätigte sich unermüdlich als Claqueure für die Szenen-Applause. Ob sich die Bekanntschaft mit dieser Oper trotz relativ harmloser Regie wirklich lohnt…? Nun, das Theater an der Wien hat immer davon gelebt, dass es in Wien Musikfreunde gibt, die unersättlich neugierig auf Neues sind. Das war bei Geyer so, das wird bei Herheim nicht anders sein.
Zum Premierenbericht von Renate Wagner
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OPER GRAZ: Letze Chancen!
Am kommenden Wochenende gibt es noch jeweils eine Gelegenheit, Giuseppe Verdis „La Traviata“ und Benjamin Brittens „War Requiem“ in der Oper Graz mitzuerleben!
Peter Konwitschnys international erfolgreiche Inszenierung von Verdis Melodramma um die Liebe und den Tod der Pariser Kurtisane Violetta Valéry hat bereits bei ihrer Premiere 2011 das Grazer Publikum begeistert. Die Wiederaufnahme in dieser Saison, mit Heather Engebretson in der Titelrolle und James Rutherford als Giorgio Germont aus der Premierenbesetzung sowie dem Verdi-Spezialisten Matteo Beltrami am Pult der Grazer Philharmoniker, bestätigte den großen Erfolg erneut. Noch gibt es Karten für die Dernière, bitte nicht versäumen!
Auch die Eröffnungsproduktion der Spielzeit 2022/23, Benjamin Brittens „War Requiem“, geht in „die letzte Runde“. Lorenzo Fioronis eindringliche und aufwühlende Inszenierung mit Chor, Extra- und Zusatzchor der Oper Graz, zwei Orchestern und drei Solist:innen, ist ein Appell gegen Krieg und Zerstörung und für den Frieden. Erleben Sie ein letztes Mal den Bühnen- und Zuschauerraum abseits des Gewohnten in einer hochaktuellen Produktion!
„La Traviata“: Samstag, 19. Nov 2022, 19.30 Uhr
„War Requiem“: Sonntag, 20. Nov 2022, 15 UhrInformationen & Tickets „La Traviata“
Informationen & Tickets „War Requiem“
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INTERNATIONALE BAROCKTAGE STIFT MELK
Mensch: Natur: Wohin?
Pfingsten, 26. – 29. Mai 2023
Die Natur verändert sich und die Menschheit tut es ihr gleich. Michael Schade, künstlerischer Leiter der Internationalen Barocktage Stift Melk, spannt einen außergewöhnlichen Bogen von der Natur in der Barockzeit bis heute und schafft damit nicht nur ein Programm, das Freude bereiten soll, sondern beleuchtet auch die verschiedensten Aspekte des Seins. Publikumslieblinge, wie die Wiener Sängerknaben und das L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Michi Gaigg verzaubern mit Klängen, die tief berühren und zum Nachdenken anregen.
„In einer Zeit, in der der Wandel so groß ist wie noch nie, besinnen wir uns alle wieder auf das Wesentliche und hören in uns hinein. Dabei hilft mir die Natur besonders, um auch in schwierigen Situationen durchatmen zu können“, erklärt Michael Schade, Künstlerischer Leiter Internationale Barocktage Stift Melk. „Daher möchten wir in diesem Jahr zeigen, was Menschen an der Natur lieben, wie wir in ihr leben und wie es der barocke Mensch getan hat. Es ist ein Programm, das auch die aktuelle Klimakrise einschließt“, so Schade weiter.
VOM MENSCHEN, VON DER NATUR UND WOHIN DIE REISE FÜHRT
Von Freitag 26. Mai, bis einschließlich Pfingstmontag, 29. Mai 2023, dürfen sich die Gäste der Internationalen Barocktage auf ein vielseitiges Programm ganz im Zeichen der Mutter Natur freuen. In insgesamt 12 Konzerten präsentieren nationale sowie internationale Größen wie Ivor Bolton und Concentus Musicus Wien, die engelsgleichen Stimmen der Wiener Sängerknaben, L’Arpeggiata, Marie-Claude Chappuis und Verónica Cangemi Kompositionen, die die Schönheit der Natur widerspiegeln, in die Tiefen der Seele eintauchen und barocke Arrangements miteinfließen lassen.
Michael Schade wird dabei zwei Mal auf der Bühne stehen. Ein besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit von Dirigentin und Komponistin Christina Pluhar mit Mezzosopranistin Malena Ernman. In ihrem für die Barocktage zusammengestellten Programm führt der rote Faden durch die Natur und ihre Erscheinungen. Daneben inspiriert das Schwanthaler Trompetenconsort beim einzigartigen Picknick-Konzert mit Klängen der Natur und Blasmusik.
JUNGE TALENTE AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT
2023 steht der Concentus Musicus Wien Pate für ein neues Projekt: Nach dem Vorbild großer internationaler Akademien laden die Internationalen Barocktage Stift Melk junge Musiker*innen ein, als Teil des Jungen Barockorchesters Accademia Melicensis am Abschlusskonzert „Solo tutti“ mitzuwirken. „In diesem Jahr wird die Accademia Melicensis aus der Taufe gehoben. Das zeigt nicht
nur den Stellenwert der Förderung junger Künstler*innen. Es symbolisiert für mich auch den Weg in eine gelungene Zukunft, zu dem wir – ausgehend von historischen Wurzeln – die Energie, die Kompetenz und Visionen junger Menschen brauchen“, freut sich Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, über den Start der neuen Akademie. Letztere holt Musiker*innen von internationalen Universitäten zu den Barocktagen, die innerhalb weniger Tage zum Ensemble werden. Pate dafür stehen Stefan Gottfried und Mitglieder des Concentus Musicus Wien, die ein Wochenende lang mit ihnen ein Programm erarbeiten, bei dem das Concerto grosso im Zentrum steht.
Auftakt mit: Der Tag des Gerichts (Fr., 26.5., 20 Uhr, Stiftskirche)
Die Barocktage 2023 feiern einen fulminanten Auftakt mit einem Prozess-Spektakel um die Zukunft der Menschheit im Stift Melk. Apokalypse, Weltende, Offenbarung: seit jeher Quelle für zahllose Zukunftsbilder. Wie Telemann sich dieses Weltgericht vorstellt und wie es nach dem letzten Tag weitergehen könnte, erfahren wir in seinem Oratorium „Der Tag des Gerichts“. Mithilfe von allegorischen Figuren wird die Apokalypse bildhaft heraufbeschworen, Trompeten und Pauken unterstreichen ausdrucksvoll das drohende Urteil des Jüngsten Gerichts. Mit diesem vielschichtigen Spätwerk, das erstmals bei den Internationalen Barocktagen Stift Melk erklingt, wird das Festival
eröffnet. Der Barockspezialist Ivor Bolton, häufiger Gast an den großen Opernhäusern und bei wichtigen Festivals der Welt, leitet als Dirigent den Concentus Musicus Wien. Dazu wirkt neben Michael Schade, ein ausgesuchtes Sängerquartett, die Wiener Sängerknaben und der Chorus sine nomine mit, die an diesem Eröffnungsabend musikalisch über Untergang, Hoffnung und Rettung verhandeln.
DIE INTERNATIONALEN BAROCKTAGE STIFT MELK IM ÜBERBLICK
Festival-Zeitraum: Fr., 26. bis Mo., 29. Mai 2023
Barocktage für Kinder (im Vorfeld): Mi., 24. bis Do., 25. Mai 2023
15 Programmpunkte (inkl. der „Barocktage für Kinder“ und der Frühstücksmatinee „Prima
Colazione“, Einführungsvorträgen, Vernissagen, Ausklänge, etc.).
Spezialformate: „OffRoad Barock“, „Barocktage für Kinder“, „Prima Colazione“, „Die
Barocktage-Galerie“, „Accademia Melicensis“ und das Picknick-Konzert
VERKAUFSSTART
Karten für die Internationalen Barocktage Stift Melk 2023 sind ab 18. November 2022 erhältlich.
Mitglieder des Fördervereins der Internationalen Barocktage Stift Melk sowie des Vereins der Freund*innen der Wachau Kultur Melk haben ein einwöchiges Vorkaufsrecht ab 11. November 2022.
INFORMATION & KARTEN
Wachau Kultur Melk GmbH
Jakob Prandtauer-Straße 11, 3390 Melk
T +43 (0) 2752 / 540 60
E
Öffnungszeiten Kartenbüro:
MO-FR, 09:00 bis 15:00 Uhr
www.barocktagemelk.at
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Konzerthaus Dortmund kooperiert mit Streaming-Plattform medici.tv
Dortmund/Paris – Am Mittwoch, 16. November 2022, 19 Uhr, gastierten in der Reihe „Junge Wilde“ der englische Cellist Sheku Kanneh-Mason und Pianist Harry Baker im Konzerthaus Dortmund – und werden dabei nicht nur in der herausragenden Akustik des Konzerthauses live zu erleben sein. Das Konzert wird von der Online-Streaming-Plattform medici.tv ab 18.45 Uhr übertragen und somit auch online auf heimischen oder portablen Bildschirmen zu sehen und zu hören sein unter https://www.medici.tv/en/concerts/sheku-kanneh-mason-harry-baker-junge-wilde-classical-jazz-improvisation-konzerthaus-dortmund
Die Übertragung dieses Konzerts ist der Beginn einer Kooperation des Konzerthaus Dortmund mit der Online-Streaming-Plattform für klassische Musik, die es schon seit 2008 gibt.
„Wir freuen uns, beim Thema Streaming mit einem etablierten und mit der hochwertigen Übertragung klassischer Musik vertrauten Partner wie medici.tv zusammenzuarbeiten“, sagt Konzerthaus-Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech. „Keine Übertragung kann das Live-Erlebnis in unserem so hervorragend klingenden Saal und dessen Atmosphäre ersetzen. Wir freuen uns aber darüber, durch das Streamen ausgewählter Konzerte unsere Reichweite zu erhöhen und Konzerte aus Dortmund auch Menschen zugänglich zu machen, die nicht vor Ort sein können.“ Die Streams können in Echtzeit verfolgt werden und sind danach mehrere Wochen auf bei medici.tv verfügbar.
Die Kooperation umfasst zunächst fünf Veranstaltungen mit unterschiedlichen Formaten und Besetzungen, darunter zwei mit dem neuen Konzerthaus-Exklusivkünstler Lahav Shani. Neben dem Junge Wilde-Konzert morgen Abend sind vier weitere Konzertübertragungen auf medici.tv im kommenden Jahr geplant:
- April 2023, 20 Uhr: Gespräch und Konzert mit Lahav Shani (Klavier) und Rom Shani (Trompete, Saxofon)
- April 2023, 18 Uhr: Klavierduo mit Lahav Shani und Martha Argerich
- Mai 2023, 19 Uhr: Jean Rondeau, Cembalo (Reihe Junge Wilde)
- Mai 2023, 20 Uhr: Orchesterkonzert mit Dirigent Herbert Blomstedt und dem Chamber Orchestra of Europe
Auch das Konzert am 28. Januar 2023, 20 Uhr, mit dem Orchestre Radio Philharmonique de France unter Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla und Pianist Daniel Trifonov wird aus dem Konzerthaus gestreamt. In diesem Fall aber von DG Stage, dem 2020 gestarteten Online-Streaming-Portal der Deutschen Grammophon.
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Theater Augsburg: »Spiel – Satz –Sieg!«
Opernwerkstatt« zu Rossinis »Il viaggio a Reims« bietet erste Einblicke
Foto: Sophie Walz
Bereits bevor Anfang Dezember Rossinis quirlige Oper »Il viaggio a Reims« im martini-Park Premiere feiert, bietet die »Werkstatt« am Dienstag (22. November), erste Eindrücke dieser Inszenierung der italienischen Rossini-Spezialistin Stefania Bonfadelli, die hier Parallelen zwischen der Aufregung um die Krönung Karls des X. und dem Starkult um heutige Tennis-Champions zieht. Die High Society tummelt sich auf dem Tennisplatz – Es wird nicht nur im Gesang aufgetrumpft, sondern auch um den nächsten Matchball konkurriert.
Mehr über die Inszenierung »Il viaggio a Reims«:
Mit der Regisseurin Stefania Bonfadelli, die als Koloratursopranistin jahrelang international auf großen Bühnen gastierte, wird das anspruchsvolle Werk von einer wahren Expertin realisiert. Bonfadelli stand selbst viele Male in »Il viaggio a Reims« (jeweils in einer der weiblichen Hauptpartien) auf der Bühne und beschäftigt sich seit langem intensiv mit dem Œvre Rossinis. Zum zweiten Mal zeichnet sie nun für die Inszenierung dieses Werkes verantwortlich, wobei sie für Bühnenbild und Kostüm erneut auf die bewährte Zusammenarbeit mit Serena Rocco und Valeria Donata Bettela setzt.
In ihrer Interpretation entfaltet sich – in einem humorvollen, zeitgenössischen Zugriff – die Absurdität dieses rasanten Stücks, eine »follia organizzata«, also ein geordneter Wahnsinn, der für Bonfadelli, wie sie mit einem Augenzwinkern verrät, der Inbegriff ihres Heimatlandes Italien ist. Zugleich atmet diese Oper für sie eine faszinierende Internationalität, die ebenfalls in ihrem Regie-Konzept ihren Niederschlag findet, indem Amateur:innen und Gäste eines Tennis-Clubs darauf warten, das Spiel eines der großen Champions erleben zu dürfen.
Auch musikalisch gesehen ist für Kurzweiligkeit gesorgt, da Rossini in den von ihm angelegten siebzehn Solorollen nicht nur höchst virtuose Ansprüche stellt, sondern auch ganz unterschiedliche Arientypen erklingen lässt.
In Augsburg wird die Inszenierung von dem Publikum bestens vertrauten Sängerinnen und Sängern wie Jihyun Cecilia Lee (Corinna), Olena Sloia (Marchesa die Folleville), Wiard Witholt (Lord Sidney), Alejandro Marco-Buhrmester (Barone di Trombonok) und Lázló Papp (Don Alvaro) realisiert. Gleichzeitig bietet sich aber die Gelegenheit, die neuen Ensemble-Mitglieder Ekaterina Aleksandrova (Marchesa Melibea), Claudio Zazzaro (Conte di Libeskof) und Avtandil Kaspeli (Don Profondo) endlich richtig kennenzulernen. Als Gäste sind in den Hauptpartien Jeannette Wernecke (Madama Cortese) und Niklas Meyer (Cavalier Belfiore) vertreten.
Tagesbesetzungen und weitere Termine:
https://staatstheater-augsburg.de/il_viaggio_a_reims
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Schwetzinger SWR Festspiele 2023: 47 Veranstaltungen vom 28. April bis 28. Mai 2023 unter dem Motto »Vanitas« / Tickets ab 6. Dezember
Die Schwetzinger SWR Festspiele 2023 stehen unter dem Motto »Vanitas«. In insgesamt 47 Veranstaltungen beleuchten sie vom 28. April bis 28. Mai 2023, wie sich Komponisten und Komponistinnen in den vergangenen Jahrhunderten auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Motiv der Vergänglichkeit allen Seins schöpferisch auseinandergesetzt haben. In schlüssigen und vielseitigen Programmen spannen die eingeladenen Künstler und Künstlerinnen einen musikalischen Bogen vom 17. Jahrhundert bis hin zu aktueller und neuester Musik: Sakrale Vokalmusik Claudio Monteverdis, entstanden unter dem Eindruck der Pest in Venedig auf Vanitas-Texte von Petrarca und vorgestellt vom Vokalensemble La Venexiana, gehört ebenso dazu wie Salvatore Sciarrinos Schlüsselwerk Vanitas. Natura morta in un atto, dem Noa Frenkel (Mezzosopran) ihre Stimme verleiht.
Eröffnet werden die Schwetzinger SWR Festspiele 2023 mit der Uraufführung der Oper Im Dickicht von Isabel Mundry (Musik) und Händl Klaus (Libretto) in der Regie von David Hermann. Die auf einer Erzählung des japanischen Autors Ryunosuke Akutagawa basierende Oper umkreist die Thematik eines gewaltsamen Todes, der Zeugenschaft und Erinnerung. Das bereits für 2021 geplante Auftragswerk der Schwetzinger SWR Festspiele entsteht als Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz und wird von der Ernst von Siemens Musikstiftung finanziert. Mit dabei sind Sarah Maria Sun, Michael Dahmen, Stephan Bootz, Maren Schwier und Bernhard Landauer als Solisten sowie das SWR Symphonieorchester und das SWR Vokalensemble. Die musikalische Leitung hat Peter Rundel.
Drei weitere szenische Produktionen stehen auf dem Programm: Die Zauber-Oper Zemira e Azor von André-Ernest-Modeste Grétry – ein Renner im musikalischen Europa des 18. Jahrhunderts – kehrt nach 250 Jahren in einer Koproduktion mit dem Nationaltheater Mannheim zurück nach Schwetzingen. In den Titelpartien sind Amelia Scicolone und Patrick Kabongo zu hören. Es begleitet die Akademie für Alte Musik unter der Leitung von Bernhard Forck. Regie führt Nigel Lowery, der auch Bühnenbild und Kostüme verantwortet.
Mit Cupid and Death kehrt das vergessene Genre der Masque in einer szenischen Produktion des französischen Ensemble Correspondances zurück auf die Bühne, eine unterhaltsame Parabel auf eine aus den Fugen geratene Welt. Und die beiden Pianisten Yseult Jost und Domingos Costa haben mit Meeresgeflüster »Ein ökologisch-cinematisches Musiktheater für Kinder und Erwachsene« erarbeitet. Sie gehen mit Claude Debussys farbenreicher und virtuoser Musik der drei sinfonischen Skizzen La Mer für Klavier zu vier Händen auf Tauchgang und machen auf die Bedrohung der Meere aufmerksam.
Mit jeweils drei Konzerten sind die beiden Residenzkünstler Christian Poltéra (Violoncello) und das Tetzlaff Quartett zu erleben, das auch eine der »Streichquartett Matineen« bestreitet. Ebenso in dieser Reihe zu hören sind die Quatuors Modigliani und Ébène sowie das Belcea, das Dover, das Jerusalem und das Takács Quartet. Zu den weiteren auftretenden Künstlern und Künstlerinnen gehören Georg Nigl, die Lautten Compagney Berlin, Alexander Lonquich, Chorwerk Ruhr und Capella de la Torre, Ronald Brautigam, Christian Blackshaw, Christoph Prégardien, Udo Samel, das Freiburger Barockorchester sowie Christane Karg und das Aris Quartett. Erstmals in Schwetzingen mit dabei sind unter anderem das italienische Ensemble Concerto de’ Cavalieri, das armenische Naghash Ensemble, das aus Bassklarinette und Viola da Gamba bestehende Duo Gambelin sowie Les inAttendus, die in der ungewöhnlichen Besetzung von Violine, Viola da Gamba und Akkordeon Bachs Kunst der Fuge interpretieren. Ebenfalls erstmalig zu Gast ist das Baseler Vokalensemble Voces Suaves, das Musik der Renaissance und des Barock in solistischer Besetzung aufführt. Ihr Konzert erschließt den Festspielen mit der Kulturkirche St. Sebastian in Ketsch einen neuen Spielort.
Weitere Debütantinnen und Debütanten präsentieren sich im traditionellen Konzert der Orchesterakademie des SWR Symphonieorchesters mit Václav Luks (Dirigent) und Kangmin Justin Kim (Countertenor) sowie in den beiden »Einstand«-Konzerten mit Preisträgern des diesjährigen ARD-Musikwettbewerbs.
Unterstützt werden die Festspiele von der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg und dem Unternehmen Fuchs Petrolub, dem Land Baden-Württemberg, dem Freundeskreis der Schwetzinger Festspiele sowie zahlreichen Kooperationspartnern.
Das vollständige Programm ist online unter www.schwetzinger-swr-festspiele.de. Dort ist die auch umfangreiche Programmbroschüre als PDF zu finden, die zudem per Post erhältlich ist.
Tickets sind ab 6. Dezember beim SWR Classic Service und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
TICKET-HOTLINE 07221 300 100 (von 10 bis 16 Uhr)
ONLINEBUCHUNG www.swrclassicservice.de
BESTELLUNGEN PER E-MAIL
Weitere Informationen unter:
www.schwetzinger-swr-festspiele.de
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WIEN/MESSIAS SING-ALONG in der Lutherischen Stadtkirche Dorotheergase
Ein Mitmach-Konzertereignis zur Einstimmung in den Advent
Das ENSEMBLE NEUE STREICHER klinkt sich zum vierzehnten Mal in die britische Händel-Tradition des „Sing-Along“ ein. Dieses Format eines „Mitmach-Konzerts“ geht auf die immer noch sehr lebendige Praxis der englischen Chorgesellschaften zurück, bei denen ungeschulte Amateursänger und -sängerinnen an Aufführungen großangelegter Konzertwerke teilnehmen können. Den professionellen musikalischen Mitwirkenden steht das Publikum als ungeprobter Chor gegenüber, wodurch alle als Teil des Sing-AlongChores einen aktiven Anteil am Gelingen der Aufführung haben.
Händels Messiah wurde ursprünglich für wohltätige Zwecke in der Weise komponiert, dass er mit einer geringen Anzahl von Proben aufgeführt werden kann. Daher eignete er sich gut für die großen britischen Händel-Festspiele, die ab den 1820er Jahren in Birmingham, Manchester, Liverpool und London stattfanden. Bei diesen Versammlungen wurden große Amateur-„Scratch“-Chöre aus Musikbegeisterten gebildet, die aus ganz Großbritannien in die Städte gereist waren.
Heute sind solche Aufführungen in der englischsprachigen Welt, insbesondere um die Weihnachtszeit, zu einer Tradition geworden und finden auch in den Niederlanden großen Zuspruch, neuerdings auch in China. Die größte regelmäßige Aufführung in Großbritannien, „Messiah from Scratch“, findet seit 1974 jährlich in der Royal Albert Hall in London statt und zieht mehr als 3.000 Sänger*innen an.
In der Lutherischen Stadtkirche wurde der „Messias Sing-Along“ zu einer seit mittlerweile 2007 bestehende Tradition, die nur durch die Coronapandemie der letzten beiden Jahre unterbrochen wurde. Der „Messias Sing-Along“ findet immer am Samstag vor dem ersten
Adventsonntag als Einstimmung auf den Advent statt und wendet sich an alle, die (wieder) gerne einmal den Messias singen möchten oder an diesem gemeinschaftlichen Erlebnis teilnehmen wollen – ein musikalisches Fest, das mit einem Glühweinausschank beendet wird.
Wie in den vergangenen Jahren musiziert das ENSEMBLE NEUE STREICHER auch dieses Jahr wieder mit vier hervorragenden Gesangssolistinnen und -solisten: Maria Ladurner (Sopran) / Cornelia Sonnleithner (Alt) / Martin Mairinger (Tenor) / Yasushi Hirano (Bass). Dirigent der Aufführung ist Azis Sadikovic.
Karten zu EUR 22,- an der Abendkassa, bitte eigenen Klavierauszug mitbringen, gesungen wird in englischer Sprache
Samstag, 26.11.2023, 19.30 Uhr
Lutherische Stadtkirche
Dorotheergasse 18
1010 Wien
Infos: www.neuestreicher.at
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