Die DONNERSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2022

Die DONNERSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2022

Festspielhaus Bayreuth. Foto: © Andreas Schmidt

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2022

Bayreuth
Dauerbaustelle Opernpublikum
Die Bayreuther Festspiele haben ein Zukunftsproblem – ein großes. Das Problem sind weniger die Buh-Orkane, mit denen die über 70-Jährigen für bis zu 433 € das moderne Regietheater zerreißen. Vielmehr sollte sich die Festspielleitung ernsthafte Gedanken darüber machen, wer eigentlich in 30 Jahren noch auf den kreuzzerstörenden Holzstühlen 4,5 Stunden lang der „Götterdämmerung“ (plus 2 x 1 Stunde Pause) ausharren soll. Und wo bitte bleiben die Über- und Untertitel, die es in jedem Opernhaus der Welt gibt?
Klassik-begeistert.de

Bayreuth August 2022
Lohengrin am 22.8.
Nanu, was ist das denn? Nach einer eher durchwachsenen Premieren-Serie – am Ring gab es wirklich einiges auszusetzen – jetzt die dritte Ausnahme-Aufführung in Folge. Der Titel des besten Wagner-Hauses der Welt stand lange auf der Kippe, jetzt nicht mehr!
von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Bayreuth
Mit diesem Tannhäuser kann Bayreuth seinen Ruhm wieder mit Ehre verteidigen!
Was für einen Unterschied können drei kurze Tage machen! Heinrich kämpft wieder wie ein Held, seine Elisabeth strahlt wie die Sonne, alles andere rastet ein. Mit diesem Tannhäuser kann sich Bayreuth endlich wieder als bestes Wagner-Haus der Welt behaupten.
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 69: Sie sind der Wiener Staatsoper abhandengekommen
In Tatarstan, einer autonomen, als sehr eigenständig geltenden Republik im östlichen Teil des europäischen Russlands, 1987 geboren schloss Ilseyar Khayrullova 2012 ihr Studium am Sankt Petersburger Konservatorium ab. Am 15. Dezember 2013 debütierte sie im Studio Walfischgasse der Wiener Staatsoper als Alte Frau in Elisabeth Naskes Kinderoper „Das Städtchen Drumherum“, in der Kinder gemeinsam mit den Tieren einen Wald retten, einige Wochen später im großen Haus als Elfe in „Rusalka“.
Klassik-begeistert.de

Lübeck
Einführungsmatinee zu Rchard Wagners „Lohengrin
Seit vielen Jahren erfreuen sich die sogenannten Kostproben im Lübecker Theater großer Beliebtheit. Bei diesen Veranstaltungen gibt es ein bis zwei Wochen vor der Premiere eine kostenlose Einführung in die Inszenierung, danach kann das Publikum an einer Szenenprobe teilhaben.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Ungewöhnlich starkes Jahr bei den Salzburger Festspielen
Bühnenkunst und Musiktheater wird in Salzburg Sommer für Sommer gepflegt. Nachdem alle großen Sprech- und Musiktheaterpremieren dieses Jahres bereits über die Bühne gegangen sind, ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Es waren wieder einmal die Frauen, die diese Salzburger Saison zu wahrhaften Festspielen machten, zumindest was die Oper betrifft: Frauen wie die litauische Sopranistin Asmik Grigorian, die ihre Weltkarriere vor vier Jahren mit einer brillanten Interpretation der Titelrolle von Richard Strauss´ Salome eben hier in Salzburg begann, und die nun in Giacomo Puccinis Einakterzyklus „Il Trittico“ gleich drei höchst unterschiedliche Frauencharaktere mit dem ganzen Schmelz ihrer Stimme adelte.
BR.Klassik.de

Salzburg
Festspiele Besetzungsänderung: Nur ein Mal Kirill Petrenko
Zwei Mal sind in den nächsten Tagen die Berliner Philharmoniker in Salzburg zu Gast, aber deren Chefdirigent Kirill Petrenko wird nur einmal, am Sonntag (28.8.) am Pult stehen. Da dirigiert er wie vorgesehen die Siebente Symphonie von Gustav Mahler. Aufgrund einer schweren Fußverletzung mit anschließender Operation muss sich Kirill Petrenko auf ärztlichen Rat hin weiterhin schonen. Deshalb wird Daniel Harding das Konzert am Abend darauf übernehmen.
DrehpunktKultur.at

Salzburg/ Liederabend Damrau
Ungestraft auf Raubzug
Die Harfe. Am besten wirft man alle Klangerwartungen an das Instrument und vor allem alle Vorurteile über Bord, wenn sich Xavier de Maistre ans Werk macht. Er begleitete am Dienstag (23.8.) im Haus für Mozart die Sopranistin Diana Damrau durch ein Programm querbeet – und ließ besonders solo aufhorchen.
DrehpunktKultur.at

Lieder ohne Tasten
Stimme und Klavier – so sehen Liederabende normalerweise aus. Nicht bei Diana Damrau, die sich seit Jahren immer wieder mit dem französischen Harfenisten Xavier de Maistre zusammentut. Mit ihren ausgeklügelten Programmen schicken die beiden das Publikum immer wieder auf faszinierende Reisen – bei den Salzburger Festspielen dieses Jahr nach Frankreich. Zwei Magier in bestechender Form.
BR-Klassik.de

Zur Harfe singt es sich ebenso gut
Die Presse,com

Grafenegg
Nach einem Höhepunkt geht’s wieder in alter Manier weiter
Manfred Honeck ist ja mittlerweile so eine Art weltbekannter Dirigent und wird bei Spitzenorchestern herumgereicht wie eine Art Wanderpokal. Er war früher Bratschist bei den Wiener Philharmonikern und beim Wiener Staatsopernorchester und hatte Gelegenheit, die Schlüsselwerke der musikalischen Weltliteratur mit allen Stardirigenten zu spielen.
Klassik-begeistert.de

Dirigent Klaus Mäkelä: Der fantastische Finne
Kein Dirigent wird derzeit in der internationalen Klassikszene heißer gehandelt als der 26-jährige Klaus Mäkelä. Ein Treffen in Amsterdam
plus.tagesspiegel.de

Von heiter bis tränenreich: Il trittico bei den Salzburger Festpielen
bachtrack.com.de

Innsbruck
Die „Amazonen-Korsarin“! Carlo Pallavicinos Oper begeistert in Innsbruck
NeueMusikzeitung/nmz.de

Linz
Ars Electronica zeigt den „Kriegsschauplatz Kunst“
WienerZeitung.at

Aggstein
Oper auf der Burgruine Aggstein
Oberösterreichische Nachrichten

Hamburg
Saisonstart: In der Elbphilharmonie heißt es nun „First America
DieWelt.de

Deutschland
Das Klassikpublikum kehrt zurück – DOV sieht aber Gefährdung durch neues Infektionsschutzgesetz
Zum Auftakt der Konzertsaison 2022/23 in dieser Woche ist die Deutsche Orchestervereinigung grundsätzlich positiv gestimmt.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Lucerne Festival: Dieser Abend macht Lust auf Zürichs neuen «Ring»
Iván Fischer und das Budapest Festival Orchestra übernehmen ein Gastspiel von Valery Gergiev, der vom Festival ausgeladen wurde. Traurig ist darüber niemand, aber das ungarische Ensemble spielt sich erst bei Wagners «Walküre» richtig frei.
NeueZürcherZeitung.ch

London
WDR-Orchester bei den Proms: Die klassische Musik braucht Fanatismus
FrankfurterAllgemeine.net

Glosse
Red- und Blackfacing
Uff, da sind wir ja noch mal davon gekommen in Salzburg. Monostatos und seine Kumpanen sind in der aktuellen Festspiel-Zauberflöte keine Mohren. Sie sind nur ein ganz klein wenig rußig in den Gesichtern. Aber das rührt von ihrer Arbeitsstätte in der Heizzentrale des Guckkasten-Puppenhauses her. Es droht also unmittelbar kein Shitstorm, wie ihn der Ravensburger Verlag jüngst erlebt hat.
DrehpunktKultur.at

Links zu englischsprachigen Artikel

London
Prom 48: Australian World Orchestra/Zubin Mehta review – a remarkable and rare return
The Guardian.com

World-class from down-under: Zubin Mehta and the Australian World Orchestra at the Proms
bachtrack.com.de

Glyndebourne
First Persons: Glyndebourne’s sustainability advisers
Sara and Jeremy Eppel on creating eco-friendly opera This season’s production of ‚The Wreckers‘ leads the way towards net zero
theartsdesk.com

Edinburgh
Breathless and breathtaking: Bruce Liu at the Edinburgh International Festival
seenandheard.international.com

Wexford
Legacy of Wexford Opera Festival founder Tom Walsh lives on
Independent.ie.com

New York
New York City Opera Presents „Lucia die Lammermoor“
Final Summer 2022 Show At Bryant Park Picnic Performances
broadwayworld.com

Metropolitan Opera Announces New COVID-19 Policy
https://operawire.com/metropolitan-opera-announces-new-covid-19-policy/

Sydney
“Blown away’: Conductor labels “new’ Opera House concert hall world-class Sydney Symphony Orchestra chief
conductor Simone Young has declared the Opera House concert hall one of the best in the world following its 2½-year, $150 million refurbishment.
https://www.smh.com.au/culture/music/blown-away-conductor-dubs

Melbourne
Melbourne Symphony Orchestra announces its 2023 season
limelightmagazin.com.au

Feuilleton
Dogs find classical music more calming than audiobooks, research reveals
Researchers played Mozart to 82 dogs to help them stay calm when left alone. Here’s what they found…
https://www.classicfm.com/music-news/dogs-classical-music-calming/

Literatur

GB
Shakespeare von Leselisten verbannt: Cancel-Culture an britischen Unis
Der Standard.at.story

Ausstellungen/ Kunst

Salzburg
Und ewig lockt der Festspielgast
Ein Galerien- und Museumsrundgang durch die Mozartmetropole.
WienerZeitung.at

Medien

Österreich
Zu hohe Kosten: Fellner-Gruppe stellt gedruckte Sonntag-Zeitung ein
Ab 11. September keine Ausgabe mehr. Fellner: kostendeckende Produktion nicht mehr möglich
Kurier.at

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Unter’m Strich

Debatte über Nord Stream 2: Das wäre der Todesstoß
Die Forderungen nach der Inbetriebnahme von Nord Stream 2 werden lauter. Wer will schon frieren im Winter? Die Bundesregierung sollte nicht nachgeben.
T-online.de

Österreich/ Bundespräsidentenwahl
Über 6000 Unterstützer: Wallentin und Grosz haben genug Unterschriften
https://www.krone.at/2790701

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. AUGUST 2022)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. AUGUST 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Salzburger Festspiele: HEUTE „LUCIA DI LAMMERMOOR – konzertant

Musikalische Leitung: Daniele Rustioni

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Lisette Oropesa. Foto: Instagram

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Benjamin Bernheim. Foto: Christoph Köstlin

Besetzung
Ludovic Tézier Lord Enrico Ashton
Lisette Oropesa Miss Lucia
Benjamin Bernheim Sir Edgardo di Ravenswood
Riccardo Della Sciucca Lord Arturo Bucklaw
Roberto Tagliavini Raimondo Bidebent
Ann-Kathrin Niemczyk Alisa
Seungwoo Simon Yang Normanno

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HEUTE DOMINGO-GALA IN VERONA

Ildar Adrazakov und Placido Domingo proben dafür

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ZU INSTAGRAM Mit Video

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ZU INSTAGRAM/ weitere Probenfotos

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Kultur.Sommer.Semmering I 8. Festivalwoche von 25. bis 28. August 2022

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Literarische und musikalische Vielfalt im Grandhotel Panhans und im Kulturpavillon Semmering

Ein strahlender August neigt sich dem Ende zu und läutet mit dem Ausnahmetalent Philipp Scheucher am Klavier die bereits vorletzte Festivalwoche am Semmering ein, gefolgt von der (Mundart)-Gesangskapelle Hermann mit Genre-Gratwanderungen zwischen traditioneller Volksmusik und Popkultur. Tini Kainrath und Peter Havlicek tauchen einen Abend lang musikalisch tief in die Wiener Seele ein, während Robert Meyer sowohl im Grandhotel Panhans als auch im Kulturpavillon vergnüglich mit der Wortakrobatik Karl Valentins jongliert. Gleich zwei Künstlerinnen widmen sich an diesem Wochenende dem Zyklus Stefan Zweig – Der Seelenwanderer: Joseph Lorenz bringt die weltbekannte Novelle der „Amokläufer“ auf die Bühne, während sich Elisabeth Orth mit „Die Augen des ewigen Bruders“ einer weitgehend unbekannten Legende von der Erleuchtung des edlen Kriegers Virata annimmt. Für einen humorvollen Wochenend-Ausklang sorgt das (Bundes-) Länder-Trio Holzer, Stippich und Kolar mit Kabarettchansons und Wienerliedern, unter anderem von Fritz Grünbaum, Karl Farkas und Maxi Böhm.

Gemeinsam mit dem mondänen „Menu à la Belle Époque“ entsteht im spektakulären Jahrhundertwende-Ambiente des legendären Grandhotels Panhans ein Fest für alle Sinne!

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Donnerstag, 25. August 2022 I 15.30 Uhr I Grandhotel Panhans Semmering
Philipp Scheucher: Klavierrezital

Gemeinsam mit der Klaviermanufaktur Bösendorfer bietet der Kultur.Sommer.Semmering alljährlich jungen, hochbegabten Musikerinnen ein Podium, ihr Können vorzustellen. Eine große Freude ist es daher, in diesem Jahr mit Philipp Scheucher ein besonderes Talent willkommen zu heißen. Was ihn auszeichnet, ist nicht nur seine natürliche Ausstrahlungskraft, sondern vielmehr seine große Freude am Musizieren, die mitzureißen versteht.
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Donnerstag, 25. August 2022 I 19.30 Uhr I Kulturpavillon Semmering
Gesangskapelle Hermann: Die Jubiläumsrevue

Seit nunmehr zehn Jahren begeistert die Gruppe aus jungen Männern mit leidenschaftlichem Mundartgesang zwischen Volksmusik und Pop das Publikum. In ihrer Jubiläumsrevue präsentiert die Gesangskapelle Hermann eine glamouröse A-cappella-Show, mitreißende Choreografien und akrobatische Einlagen.

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Freitag, 26. August 2022 I 15.30 Uhr I Kulturpavillon Semmering
Samstag, 27. August 2022 I 15.30 Uhr I Grandhotel Panhans Semmering
Joseph Lorenz: Der Amokläufer

Die Geschichte von der Obsession eines Mannes, dessen Leidenschaft zu blinder Besessenheit führt, ist eine der kraftvollsten Novellen von Stefan Zweig. Mit unglaublicher Sprachgewalt versetzt Joseph Lorenz mitreissend in die tropische Hitze Indonesiens und den Rauschzustand eines deutschen Arztes, ausgelöst von der Begegnung mit einer kühlen Engländerin.

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Freitag, 26. August 2022 I 19.30 Uhr I Grandhotel Panhans Semmering
Tini Kainrath und Peter Havlicek: Wia a rode Rose

Ob Klassik, Rock oder Soul, das Multi-Gesangstalent Tini Kainrath begeistert in den unterschiedlichsten Genres. Gemeinsam mit Kontragitarrist Peter Havlicek trifft sie für den Semmering eine sehr persönliche Auswahl quer durch Zeit und Raum: ein Potpourri ihrer internationalen Lieblingslieder, in von der Wiener Seele erfüllten Neuinterpretationen. Der Abend steht nicht nur für großartige Musik, sondern auch für viel Gefühl und Romantik und den einen oder anderen hintergründigen Schmäh mit Herz.

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Samstag, 27. August 2022 I 18.00 Uhr I Grandhotel Panhans Semmering
Menu à la Belle Époque – eine kulinarische Entdeckungsreise im Grandhotel Panhans

Soupieren wie einst die Crème de la Creme der altösterreichischen Literatur- und Kunstwelt, des Großbürgertums und des Adels: Sogar der Kaiser höchstselbst war hier im Grandhotel Panhans zu Gast. Das Menu à la Belle Époque entführt auf eine genussvolle Zeitreise in diese wohl schillerndste Ära des traditionsreichen Grandhotels.
Nach einem Aperitif auf der Panoramaterrasse vor der Nachmittagsvorstellung werden im Anschluss an diese in den eleganten Speisesälen handverlesene Gaumenfreuden von dem mit zwei Gault-Millau-Hauben prämierten Spitzenkoch Leo Doci serviert. Der viergängige kulinarische Streifzug führt von Wien über den Semmering bis an die Adria, begleitet von den Jahrhundertwende-Melodien des Semmeringer Salonquartetts. Das Menu à la Belle Époque kann mit einer Vorstellung aber auch separat gebucht werden.

Samstag, 27. August 2022 I 19.30 Uhr I Kulturpavillon Semmering
Sonntag, 28. August 2022 I 15.30 Uhr I Grandhotel Panhans Semmering
Robert Meyer und Karl Stirner: Karl Valentin: Die Zukunft war früher auch besser

„Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn!“: Valentin nahm das Wort beim Wort: „Jedes Ding hat drei Seiten – eine positive, eine negative und eine komische.“ Der großartige Robert Meyer, ebenso sprach- und spielverliebt wie der größte deutschsprachige Komiker des 20. Jahrhunderts, nimmt sich dessen Wortakrobatik meisterhaft an und jongliert mit köstlichen Anekdoten, Situationskomik und Wortwitz durch den Nachmittag, „valentinesk“ begleitet vom bekannten Zither-Spieler Karl Stirner.

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Sonntag, 28. August 2022 I 11.30 Uhr I Grandhotel Panhans Semmering
Elisabeth Orth: Die Augen des ewigen Bruders

Inspiriert von den heiligen indischen Texten der Bhagavad-Gita, dem „Gesang des Erhabenen“, erzählt Stefan Zweig die Legende von der Erleuchtung des edlen Kriegers Virata. Diese Geschichte ist eine oftmals übersehene Perle im umfangreichen Werk des großen Literaten. Gekleidet in dessen unverkennbare poetische Kunst und die sprachliche Ausdruckskraft der grossen Kammerschauspielerin Elisabeth Orth führt die Erzählung zurück in die mythische Welt des alten Indien und zu der ewigen Frage von Schuld und Sühne.
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Sonntag, 28. August 2022 I 19.30 Uhr I Kulturpavillon Semmering
Traude Holzer, Robert Kolar und Helmut Stippich: Zum unwiderruflich ersten Mal

Wenn eine Steirerin, ein Kärntner und ein Wiener erstmals in dieser Konstellation aufeinander treffen, entsteht naturgemäß ein gewaltiger Funkenflug, der in einem wahren Feuerwerk an Pointen endet. Bei diesem künstlerischen Drei- (Bundes-) Ländertreffen erwarten das Publikum Kabarettchansons und Wienerlieder sowie ausgewählt Literarisches von Fritz Grünbaum, Karl Farkas und Maxi Böhm.

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LANDESTHEATER DETMOLD: TENOR ZORAN TODOROVICH INSZENIERTE „MADAME BUTTERFLY“

Am 2. September 2022 feiert Per-Otto Johansson mit Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ seinen Einstand als neuer Generalmusikdirektor am Landestheater Detmold.

Zoran Todorovich, der als Ensemblemitglied vor 30 Jahren in Detmold begonnen und 1997 mit “Madama Butterfly“ an der Wiener Staatsoper seine Weltkarriere gestartet und die Rolle des Pinkerton inzwischen in rund 40 Produktionen gesungen hat, gibt nun hier sein Regiedebüt und gestaltet die Kostüme.

Besetzung und Termine
Musikalische Leitung Per-Otto Johansson
Inszenierung Zoran Todorovich
Bühne Jule Dohrn-van Rossum
Kostüme Zoran Todorovich
Dramaturgie Elisabeth Wirtz
Licht Carsten-Alexander Lenauer
Maske Kerstin Steinke
Chor Francesco Damiani

Madama Butterfly (Cio-Cio-San) Megan Marie Hart / Adréana Kraschewski
Suzuki, Cio-Cio-Sans Dienerin Christianne Bélanger / Dorothee Bienert
Kate Pinkerton Stephanie Hershaw * / Aditi Smeets *
J.B. Pinkerton Stephen Chambers / Ji-Woon Kim
Sharpless, Konsul Andreas Jören / Sergey Kaydalov
Goro, Nakodo Yoseph Park / Nando Zickgraf
Der Fürst Yamadori Hyunsik Shin * / Lifan Yang
Der Priester, Onkel Chi-Cio-Sans Irakli Atanelishvili / Seungweon Lee
Der Standesbeamte Ognjen Milivojsa / Florian Zanger *
Die Mutter Cio-Cio-Sans Almut Orthaus
Die Tante Annette Blazyczek
Die Kusine Tatjana Yang
Tanz des Hochzeitskleides Antonia Bär
* Mitglied im Opernstudio
Symphonisches Orchester, Opernchor, Extra-Chor und Statisterie
des Landestheaters Detmold
Premiere: Freitag, 2. September 2022, 19:30 Uhr, Landestheater Detmold
Weitere Vorstellungen:
9.9. / 11.9. / 23.9. / 20.10. / 12.11. / 8.12. / 25.12.2022 / 22.2. / 1.7.2023
Konzertante Aufführung:
Samstag, 27.8.2022, 19:30 Uhr, Schlosspark
Öffentliche Bühnenorchesterprobe:
Montag, 29.8.2022, 18 Uhr, Landestheater Detmold
TheaterAffäre:
Freitag, 9.9.2022, 18 Uhr, Landestheater
Vis à vis – Theater und Kirche im Dialog:
Sonntag, 25.9.2022, 11 Uhr, Heilig Kreuz-Kirche Detmold
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Wolfgang Schellenberg, langjähriges Mitglied der Wiener Volksoper, ist im August 2022 gestorben
 KS Wolfgang Schellenberg (lange Jahre u.a. an der Volksoper) ist gestorben.

https://www.piperger-bestattung.at/traueranzeigen/wolfgang-schliegl-schellenberg
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Dieter Nuhr: Ausstellung in Venedig

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Parallel zur 59. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale di Venezia – präsentiert die Biblioteca Nazionale Marciana in ihren geschichtsträchtigen Sale Monumentali, direkt am Markusplatz in Venedig, Werke des deutschen Künstlers Dieter Nuhr.

In einer Einzelausstellung mit dem Titel „Dieter Nuhr – Circondato di Lontano“ (zu Deutsch: Von Fernen umgeben), die von der Brost Stiftung gefördert wird, werden Nuhrs Arbeiten in einen Dialog mit Wand- und Deckengemälden von Tizian, Tintoretto und Veronese gesetzt.

Piazza San Marco, 13/a, 30124 Venedig

Der 1960 in Wesel/Deutschland geborene Künstler Dieter Nuhr beschäftigt sich in seinem künstlerischen Werk mit den Themen Fremde und Vertrautheit, Ferne und Nähe. Während er in den 1990er-Jahren noch mit Pinsel und Ölfarbe arbeitete und später zur Fotografie wechselte, fügt er heute malerische und fotografische Elemente in seinen Bildwerken mit den Mitteln moderner Technik zusammen. Dabei programmiert er digitale Pinsel, die in mehreren Schritten und Farbschichten die ursprüngliche Fotografie, die in den meisten Fällen eine Landschafts- oder Architekturaufnahme zeigt, überlagern und teilweise auch überdecken.

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Ratingen/ Deutschland. Copyright: Nuhr

Nuhrs Bilder wachsen aus malerischen Strukturen heraus und verlieren, obwohl sie zu hundert Prozent aus Fotodaten bestehen, den Charakter einer bloßen Abbildung. Das Fotografierte verliert sich, löst sich in weiten Teilen auf, um dann in einem malerischen Prozess neu konstruiert zu werden. Damit bringt er das mit zeitlichem und räumlichem Abstand zunehmend Weltentrückte in der Erinnerung zum Ausdruck. Am Ende entstehen malerisch wirkende Kompositionen, die mit klassischer Fotografie nur noch wenig zu tun haben. Nuhrs Bilder sind Werke, die eher Gemälden ähneln, entstanden mit den handwerklichen Mitteln des 21. Jahrhunderts. Eben das macht sie so faszinierend.

Die Motive findet der Künstler auf seinen Reisen durch die Welt. In fast hundert Ländern ist er schon gewesen und hat ihre Landschaften, Bauwerke und auch Menschen mit der Linse eingefangen. In der eindrucksvollen Einzelausstellung, die von Manfred Möller kuratiert und von der Association for Art in Public Dirk Geuer organisiert wird, sind nun teils großformatige Bilder mit Motiven aus den Ländern Äthiopien, Brasilien, Indien, Mexiko, Nepal, Peru und Sri Lanka einer Reihe von Aufnahmen aus seinem Heimatland Deutschland gegenübergestellt. Dabei spielt das Ruhrgebiet, wo Nuhr geboren und aufgewachsen ist, eine übergeordnete Rolle. Hier findet sich die für diese Region typische Industriearchitektur in seinen Bildkompositionen wieder.

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Nach Paolo Veronese Platon. Copyright: Nuhr

Dass Dieter Nuhr auch das Handwerk der Zeichenkunst beherrscht, beweisen eindrücklich seine malerisch unterlegten Skizzen, die erstmalig in den Sale Monumentali der Biblioteca Nazionale Marciana ausgestellt werden. Sie wurden eigens für diesen besonderen Ort geschaffen und greifen u.a auch Paolo Veroneses berühmte Wandbilder aus der Marciana, die Platon und Aristoteles zeigen, auf. Damit tritt er in den direkten Dialog mit den Meisterwerken der Renaissance-Kunst, für welche die Prunkräume der Marciana weltbekannt sind. Losgelöst und aus ihren kulturellen Kontexten herausgerissen, wirken seine Figuren, die sowohl kunsthistorische als auch persönliche Bezüge aufweisen, jedoch isoliert und gleichwertig, sind in angedeutete Raum- und Architekturstrukturen eingebettet, die sich jedoch im Nichts verlieren. Wir begegnen Nuhrs skizzierten Figuren wie Fremden, denen wir zufällig auf der Straße begegnen.

Die international angelegte Wanderausstellung, die bis zum 2. Oktober 2022 zu sehen sein wird, reist von Venedig weiter nach Dakar in den Senegal und wird auch an weiteren Stationen Halt machen.

Über den Künstler

Dieter Nuhr, 1960 in Wesel, Deutschland, geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf, Berlin und auf Ibiza. Er ist als Künstler auf verschiedenen Plattformen tätig. Seit vielen Jahren zählt er zu den erfolgreichsten Satirikern Deutschlands, doch seine Arbeit als bildender Künstler währt noch länger. Von 1981 bis 1987 studierte er Kunst (Malerei) an der Universität Essen, der ehemaligen Folkwangschule. In Venedig werden Bilder aus den Werkgruppen „Landschaftsbilder“ und „Portraitzeichnungen“ ausgestellt.

Über den Veranstaltungsort

Die 1468 gegründete Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig zählt zu den wichtigsten und größten Bibliotheken Italiens. Ihr Bestand umfasst bedeutende Sammlungen griechischer, lateinischer und orientalischer Handschriften. Insgesamt beherbergt der Speicher des Wissens über eine Million Objekte, darunter Inkunabeln, Drucke, Landkarten und ca. 13.000 Handschriften. Zu den zahlreichen historischen Schätzen und Kostbarkeiten der Bibliothek gehören u.a. das Testament des berühmten venezianischen Abenteurers und Entdeckers Marco Polo sowie zwei Ausgaben von Homers Ilias aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Zudem glänzt die Bibliothek durch ihre prachtvollen „Monumentalen Säle“ mit Wand- und Deckengemälden der Renaissancekünstler Tizian, Veronese und Tintoretto. Früher ein Ort des Studiums und der Meditation, finden in dem einst von großen Gelehrten, brillanten Strategen und gekrönten Häuptern genutzten Saal, der über das Museo Correr zu erreichen ist, heute Ausstellungen statt.

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ORF III am Donnerstag und Freitag: Filmschätze „Conny und Peter machen Musik“ und „Alle lieben Peter“

Außerdem: Doppel-Krimi mit „Inspector Barnaby“

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information zeigt am Donnerstag, dem 25. August 2022, mit „Wer mit Geistern spielt …“ und „Da hilft nur beten“ zwei Fälle der „Inspector Barnaby“-Reihe. Am Freitag, dem 26. August, präsentiert ORF III zwei heimische „Filmschätze“ mit Peter Kraus in der Titelrolle.

Donnerstag, 25. August

Im ersten „Inspector Barnaby“-Film des Abends „Wer mit Geistern spielt …“ (20.15 Uhr) endet eine Geistertour in einem „Spukhaus“ mit einem grausigen Fund: Ein Toter liegt im Treppenhaus, von einem Schwert durchbohrt. Für den Inspector ist sein neuer Assistent Charlie Nelson (Gwilym Lee) eine große Hilfe, denn er entdeckt hinter den Kulissen allerlei Merkwürdiges.

Danach wird in „Da hilft nur beten“ (21.50 Uhr) eine maskierte Frauenleiche am Flussufer gefunden. Barnaby und Nelson entdecken kurz darauf eine weitere Leiche mit Maske auf einem Fresko der Dorfkirche. Außerdem einen Toten auf einem Rad, einen Gesteinigten und andere Tote mit Beigaben. Ist diese Darstellung die Vorlage für den Mord?

Freitag, 26. August

Im Vorabend begrüßt Peter Fässlacher in „Kultur Heute“ (19.45 Uhr) ORF-III-Bühnenkritiker Heinz Sichrovsky für eine Bilanz der diesjährigen Salzburger Festspiele.

Im Hauptabend stehen zwei Filme aus der Reihe „Filmschatz Österreich“ auf dem Programm – den Auftakt macht um 20.15 Uhr „Conny und Peter machen Musik“: Bei einem Fahrradunfall lernt Conny (Conny Froboess) den Kellner Peter (Peter Kraus) kennen, der sie bis zur Bushaltestelle mitnimmt. Doch als der Kavalier zu spät an seinem Arbeitsplatz eintrifft, bezahlt er diese Unpünktlichkeit mit seinem Job. Mit einem kleinen Schwindel verschafft ihm Conny eine Anstellung als Detektiv, der im berühmten Palace-Hotel mysteriöse Diebstähle aufdecken soll.

In der Komödie „Alle lieben Peter“ (21.45 Uhr) verliebt sich Peter Kraus in der titelgebenden Rolle bei einer privaten Feier Hals über Kopf in Kitty (Christine Kaufmann), die Tochter des Hauses. Doch seiner Mutter Sylvia zuliebe muss er sich als 14-jährigen Buben ausgeben.
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Reportage über Analphabetismus in Österreich am 25. August um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Fast eine Million Menschen in Österreich hat Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Was die wenigsten wissen: Rund die Hälfte davon hat Deutsch als Erstsprache. Darüber geredet wird kaum. Zu groß ist die Scham der Betroffenen. Viele verstecken ihre Schwäche ein Leben lang, in ständiger Angst, dass es jemand bemerken könnte. Doch wie kann es eigentlich passieren, dass man in Österreich neun Jahre zur Schule geht, Deutsch als Erstsprache hat und nicht lesen und schreiben lernt? „Am Schauplatz“-Reporterin Julia Kovarik hat sich für ihre Reportage „Niemand soll es wissen“, zu sehen am Donnerstag, dem 25. August 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2, auf Spurensuche begeben.

Rund eine Viertel Million Menschen in Österreich kann bis auf einzelne Worte gar nicht lesen. So ging es auch der heute 34-jährigen Sandra aus Salzburg. Als sie mit 15 Jahren die Schule abgeschlossen hatte, konnte sie nur ihren Vornamen schreiben. „Wenn ich einen Text angeschaut habe, habe ich nur Punkte, Kugeln und Striche gesehen, die keinen Sinn ergeben haben.“ Sandra hat das viele Jahre verheimlicht, sogar vor ihrer Mutter. „Eine meiner beliebtesten Ausreden war, dass ich meine Brille vergessen habe“, erzählt sie. Wenn man nicht lesen kann, ist jede soziale Situation Stress. „Im Nachhinein muss ich sagen, zu vertuschen, nicht lesen zu können, war anstrengender, als lesen zu lernen.“ Seit sie selbst Mutter geworden ist, besucht sie einen Basisbildungskurs für Erwachsene.

Sophie ist sogenannte funktionale Analphabetin. Sie kann grundsätzlich lesen und schreiben, sobald aber ein Text lang ist, hat sie Probleme, den Sinn zu erfassen. So wie Sophie geht es rund 750.000 Menschen in Österreich. „Ich kann einfach nicht nacherzählen, was ich gelesen habe“, sagt Sophie. Wegen ihrer Leseschwäche hat sie Probleme, den Führerschein zu machen, und auch bei der Jobsuche. „Wenn man nicht gut lesen, schreiben und rechnen kann, wird man ausgelacht. Ich habe schon viele Freundschaften deshalb verloren“, erzählt die 31-Jährige.

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