DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2021

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2021

Foto: Wiener Staatsoper ©

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2021

Wien
Kirill Serebrennikow über „Parsifal“ an der Staatsoper
Der russische Regisseur hat die Wagner-Oper aus seiner Heimat via Videoverbindung inszeniert.
Wiener Zeitung.at

Neuer Staatsopern-„Parsifal“ spielt in einem Gefängnis
https://www.puls24.at/news/entertainment/neuer-staatsopern-parsifal-spielt-in-einem

Regisseur Serebrennikow: „Dieser ,Parsifal‘ ist ein Denkmal der Pandemie“
Wiener Staatsoper. Kirill Serebrennikow inszeniert Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“.
Kurier.at

Salzburg
Salzburger Festspiele bestellten kaufmännischen Direktor wieder
Wiener Zeitung.at

Salzburger Festspiele: Kaufmännischer Direktor wiederbestellt
Vertrag mit Lukas Crepaz bis März 2027 verlängert. Eine Entscheidung über die Pfingstfestspiele wird bis Ende April angekündigt.
Der Standard.at

Wien/ „Neue Oper“
„Solaris“: Die Frau, die aus dem Ozean kam – und sang
Und wieder eine Opernpremiere für Stanislaw Lems Kultroman: Das Musiktheater von Dai Fujikura fesselt vor allem durch glühende Sphärenklänge.
Wiener Zeitung.at

München
Sinfonien für alle Sinne
Die Münchner Philharmoniker stellen einige ihrer schönsten Videoproduktionen ins Netz, etwa den Konzertmitschnitt aus der Stiftsbasilika St. Florian.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/klassik-sinfonien-fuer-alle-sinne-1.5255945

Berlin
Musikalischer Ausverkauf – „Das Musikgeschäft“ aus dem Radialsystem Berlin gestreamt
Neue Musikzeitung/nmz.de

Nürnberg
Katharina Wagner wird Hochschulratsmitglied in Nürnberg
Prominente Unterstützung für Musikhochschule
BR-Klassik.de

Modellregion Saarland
Lebenslust statt Coronafrust: In Saarbrücken wird wieder Theater gespielt
Natürlich Corona-konform, mit dem „Weißen Rössl“ zum Auftakt. Intendant Bodo Busse will die Besucher persönlich begrüßen – und auf die Einhaltung der Regeln achten.
Tagesspiegel.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mailand
Zubin Mehta conducts contrasting symphonies by Schubert and Bruckner at La Scala
https://bachtrack.com/de_DE/review-video-zubin-mehta-schubert-bruckner-teatro-scala-april-2021

London
Bach’s B Minor Mass: VOCES8 and the AAM on Easter Sunday
https://operatoday.com/2021/04/bachs-b-minor-mass-voces8-and-the-aam-on-easter-sunday/

Washington
Kennedy Center Reveals Plans for 50th Anniversary Season, Including a Broadway Concert and Bernstein’s MASS
https://www.playbill.com/article/in-the-news-kennedy-center-reveals-plans-for-50th

San Diego
San Diego Opera Announces Live, Drive-In, Spring Season
https://www.broadwayworld.com/bwwopera/article/San-Diego-Opera-Announces-Live-Drive

Long Beach
Long Beach Opera Retools Its Season
https://www.sfcv.org/articles/music-news/long-beach-opera-retools-its-2021-season

San Francisco
SF Opera Prepares Live Production of Barber of Seville and Adler Concerts for April
https://www.sfcv.org/articles/music-news/sf-opera-prepares-live-production-barber-seville-and-adler-concerts-april

Seattle
Flight in the land of Boeing: Seattle Opera delivers Dove with panache
https://bachtrack.com/de_DE/review-flight-dove-staufenbiel-museum-of-flight-seattle-opera-april-2021

Toronto
If You Haven’t Seen Opera Atelier’s New Documentary, Stop What You’re Doing
https://www.ludwig-van.com/toronto/2021/04/06/coffee-break-havent-seen-opera

Feuilleton
5 Minutes That Will Make You Love Brahms
https://www.nytimes.com/2021/04/07/arts/music/five-minutes-classical-music-brahms.html

Rock/ Pop

Bibelfester Bieber: Der Teufel ist ein Lügner
Justin Bieber, der Jesus-Guy mit dem Jesus-Tattoo und seinem Jesus-Album „Freedom“.
Wiener Zeitung

TV/ Film

„Herr der Ringe“: Verschollene Sowjet-Verfilmung taucht nach Jahrzehnten im Netz auf
TV-Sender stellte digitalisierte Version auf Youtube – Low-Budget-Produktion war nur einmal im TV zu sehen und genießt Kultstatus bei einigen Fantasyfans.
Der Standard.at

Sowjetische „Herr der Ringe“-Verfilmung aufgetaucht: Sie ist so großartig, wie ihr es erwartet
Die „Der Herr der Ringe“-Trilogie von Peter Jackson haben ja alle sicherlich schon tausende Male gesehen. Wie wäre es also mal mit einem völlig neuen Einblick in Mittelerde? Da wäre natürlich die bekannte Zeichentrickverfilmung von 1978. Doch Tolkien-Fans erwartet jetzt eine weitere, deutlich unterhaltsamere Adaption: das sowjetische „Der Herr der Ringe“.
www.kino.de

ORF
Stermann und Grissemann: „Diese Einladung war eine Dummheit“
Das Satiriker-Duo im Interview über 500 Ausgaben „Willkommen Österreich“, die Arbeit in Corona-Zeiten und über die Einladungspolitik.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Österreich
Rätselraten um den Gesundheitszustand des Gesundheitsministers Bezahlartikel
Der Gesundheitsminister hat einen Schlüsseljob in der Pandemie. Gab er früher beredt Auskunft über seinen Burnout, wird heute geschwiegen.
Kurier

Auch in Österreich: Amnesty kritisiert Eingriffe in Menschenrechte – auch Corona-Maßnahmen
Genannt wurden vor allem Corona-Schutzmaßnahmen. So kritisiert Amnesty etwa „unnötige und unverhältnismäßige“ Einschränkungen von Versammlungen, obwohl die Veranstalter entsprechende Vorkehrungen zum Schutz der Gesundheit getroffen hätten, oder auch „überschießende Ausgangsregelungen, die gesetzlich nicht gedeckt waren“.
Kleine Zeitung

Zeitungen, die ums Überleben kämpfen
Die „AZ“ wurde 1991 trotz prominenter Unterstützung eingestellt . Droht der „Wiener Zeitung“ ein ähnliches Schicksal?
https://www.diepresse.com/5961986/zeitungen-die-ums-uberleben-kampfen

Moderebellin und Klimaschützerin: Vivienne Westwood wird 80

Statt über alte Zeiten zu sprechen, engagiert sich die Modedesignerin lieber für den Klimaschutz.
Der Standard.at

Sputnik V sorgt in Europa für Optimismus – und für Köpferollen
In mehreren EU-Staaten gab es zuletzt Streit und Unklarheiten rund um den russischen Impfstoff.
Der Standard.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 8. APRIL 2021)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 8. APRIL 2021)

Quelle: onlinemerker.com

FRANCO CORELLI WÄRE HEUTE 100 GEWORDEN

FRANCO CORELLI Live by Marx

Sommereggers Klassikwelt 82: Franco Corelli zum 100. Geburtstag
Im Wege standen Corelli Zeit seines Lebens ein übergroßes Lampenfieber und sein schwaches Nervenkostüm. Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Stabilisierung des Sängers und damit für den positiven Verlauf seiner Karriere leistete die Sängerin Loretta Di Lelio, die Corelli schon zu Beginn seiner Karriere kennenlernte. Sie wurde nicht nur seine Ehefrau, sondern auch sein Stimm-Coach, seine Managerin und schirmte ihn so gut es ging von Fans und der Presse ab. Dass der am 8. April 1921 in Ancona geborene Franco Corelli, Sohn eines Werftarbeiters, einmal der höchst bezahlte und gefeierte Tenor seiner Zeit werden würde, wurde ihm nicht an der Wiege gesungen. Zwar hatte der Großvater Corellis Gesang studiert, zu einer nennenswerten Karriere hatte es bei ihm aber nicht gereicht. Francos Eltern ließen den Sohn Schiffsbauingenieurwesen studieren, aber der Drang zur Musik und dem Gesang gewann schließlich die Oberhand. Militärdienst, der Krieg und die schwierige Nachkriegszeit verzögerten allerdings Pläne in diese Richtung. Die Versuche Francos, sich zum Sänger ausbilden zu lassen, scheiterten immer wieder, schließlich erwarb er den Großteil seines Könnens als Autodidakt. Erster Erfolg war der Sieg bei einem Gesangswettbewerb 1950. Danach sang Corelli im italienischen Rundfunk und an einigen Provinzbühnen, nachdem er 1951 sein Bühnendebüt als Don José in Spoleto gegeben hatte.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

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WIEN: Neuer Staatsopern-„Parsifal“ spielt in einem Gefängnis

Info eines Insiders, die mediale Ausstrahlung betreffend : Der Wiener Parsifal ist um eine Woche verschoben worden, er wird live auf Arte Concert am 18.04. (ab 14 Uhr) gestreamt.

Was das genau heißt, weiß ich auch nicht. Ist die Premiere überhaupt verschoben worden oder nur der Stream bzw. die TV-Übertragung? Wir werden es erfahren, in der gegenwärtigen Situation ist das eigentlich ohnehin egal!

Auszug aus der Website der Wiener Staatsoper: Radio Ö1 sendet die Aufzeichnung am 17. April 2021 ab 19.30 Uhr und auch in ORF 2 gibt es an diesem Wochenende einen Parsifal-Schwerpunkt: in der gut zweistündigen Sondersendung »Der Fall Parsifal« (17. April 2021, 22.00 Uhr) wird der Mythos Parsifal in einer ganz besonderen Version des Monumentalwerks mit umfassenden Ausschnitten aus der Produktion, Interviews und Beiträgen behandelt. Die »Matinee am Sonntag« (18. April 2021, 9.05 Uhr) zeigt Portraits der Protagonisten und Weltstars Jonas Kaufmann und Elīna Garanča. Außerdem ist eine umfassende Berichterstattung u. a. im »Kulturmontag« (19. April 2021, 22.30 Uhr) geplant.

Die Gesamtaufzeichnung der Premierenproduktion ist am 18. April 2021 ab 14.00 Uhr europaweit auf ARTE Concert kostenlos verfügbar und dort für mindestens 30 Tage abrufbar.

parsz
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos und zwei Kurzvideos

Mit Ende Februar verlor Serebrennikow auch seinen Posten als Chef des Gogol-Zentrums, was der Theatermacher am Mittwoch pragmatisch kommentierte: „Ich hoffe, dass ich jetzt ein wenig mehr Spielraum für das eigene Arbeiten habe.“ Während der Arbeit am Wiener „Parsifal“ jedenfalls sei sein persönlicher Lockdown in einen globalen Shutdown übergegangen. Nun hätten alle Menschen die Erfahrung gemacht, mit sich selbst konfrontiert, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein. „Ich bin reicher geworden durch diese Geschichte“, zeigte sich Serebrennikow als jemand, der sein eigenes Schicksal angenommen hat. Im Bezug auf den inhaftierten Oppositionellen Alexei Nawalny und seinen Hungerstreik könne er nur sagen: „Jeder Mensch in einem Gefängnis ruft bei mir Mitgefühl hervor. Umso mehr, wenn er ein Mensch ist, der aufgrund seiner Überzeugungen in einem Gefängnis sitzt.“ Die dominante Struktur der Gefängnisse sei ein Teil des russischen Systems und aus dessen Geschichte heraus entstanden. Bezeichnenderweise lässt Serebrennikow seinen „Parsifal“ nun in einem Gefängnis spielen, eine Metapher, die für ihn die berühmte Librettozeile „Zum Raum wird hier die Zeit“ perfekt widerspiegle. Ganz grundsätzlich sei das Wagner’sche Alterswerk für ihn die Reflexion darüber, wie Verstand und metaphysische Weltwahrnehmung in Einklang gebracht werden können: „Es ist eine Oper über die Möglichkeit eines Wunders.“Seine Visionen in Wien praktisch umsetzen muss der Regisseur ob des nach wie vor bestehenden Reiseverbots mittels Videoliveschaltung aus Moskau. „Er kann jetzt die Proben live und in Echtzeit verfolgen und leiten“, erläuterte Staatsopern-Chefdramaturg Sergio Morabito die technische Seite der Umstände – die Serebrennikow selbst nicht als ideale Dauerlösung sieht: „Das hat keinerlei Vorteile.“

In jedem Falle soll die „Parsifal“-Aufzeichnung nun am 11. April vor weitgehend leerem Haus über die Bühne gehen, wobei am Pult Musikdirektor Philippe Jordan steht, der ein Ensemble leitet, dem mit Jonas Kaufmann in der Titelpartie und Elīna Garanča als Kundry zwei Weltstars vorstehen, wobei Letztere ihr Rollendebüt feiert. Ö1 strahlt die Aufnahme dann am 17. April ab 19.30 Uhr aus, während ORF 2 am selben Tag ab 22 Uhr Ausschnitte zeigt. In toto ist die Arbeit tags darauf ab 14 Uhr als Stream auf Arte Concert zu sehen.

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ZU INSTAGRAM mit kurzem Video

You can listen to radio broadcast on April 17th at 19:30 on @oe1, and watch the full opera on @arteconcertde starting on April 18th at 14:00 CET (available only in Europe).

Info eines Insiders: Der Wiener Parsifal ist um eine Woche verschoben worden, er wird live auf Arte Concert am 18.04. (ab 14 Uhr) gestreamt.

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WIENER KAMMERORCHESTER VOR SPANIEN-TOURNEE (MADRID, BARCELONA, BILBAO)

Wiener KammerOrchester - The Vienna Chamber Orchestra

Mi, 28. April 2021
Spanien-Tournee
Dirigent   Ludwig Müller
Solisten   Varvara, Fumiaki Miura
Madrid – Auditorio Nacional
18:00 – 20:00

https://www.kammerorchester.com/konzerte/komponist/wolfgang-amadeus-mozart_94.html

Do, 29. April 2021
Spanien-Tournee
Dirigent   Ludwig Müller
Solisten   Varvara, Fumiaki Miura
Barcelona – Palau de la Música Catalana
18:00 – 20:00

Fr, 30. April 2021
Spanien-Tournee
Dirigent   Ludwig Müller
Solisten   Varvara, Fumiaki Miura
Bilbao – Sociedad filarmónica
18:00 – 20:00

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operklosterneuburg: „La forza del destino“ – Kaleidoskop des Lebens. Der Vorverkauf hat begonnen

Vielschichtig, bunt, kontrastreich, handlungsdicht, tragisch, komisch, musikalisch wunderschön.
Eine Lebens- und Zeitreise, auf welche wir mitgenommen werden.
Liebe, Tod, Flucht, Krieg, Verzweiflung, klösterliche Zuflucht, brüderliche Rachsucht, individuelles Unglück.
Verursacht durch ein Mißverständnis, einen sich plötzlich lösenden Schuß…

Die Macht des Schicksals?
Oder nur die Brutalität des Zufalls?

prez
Margarita Gritskova (Preziosilla). Foto: Mark Glassner

Spannend, packend und psychologisch feinfühlig in Szene gesetzt von dem vielfach prämierten Drehbuchautor, TV- und Filmregisseur Julian Roman Pölsler. Er feierte 2006 sein fulminantes Opernregiedebüt mit „Hoffmanns Erzählungen“ in Klosterneuburg und kehrt nun 15 Jahre später mit Verdis monumentalem Racheepos in den Kaiserhof des Stiftes zurück. Mehrfach ausgezeichnet für seine TV-Regiearbeiten und -produktionen wie z.B. Alfred Komareks „Inspektor Simon Polt“-Reihe (mit Erwin Steinhauer), „Geliebter Johann Geliebte Anna“ (Tobias Moretti, Anna Maria Mühe, Max von Thun, uvm), und „Bella Block: Angeklagt“ (Hannelore Hoger, Fritz Karl, Peter Simonischek). Sein international umjubeltes Kinodebüt feierte Julian Pölsler 2012 mit seiner Filmadaption von Marlen Haushofers „Die Wand“ (mit Martina Gedeck), wofür er für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete und seine eindrucksvolle Literaturverfilmung sogar von Österreich als Anwärter für den Auslandsoscar in Hollywood ins Rennen geschickt wurde. Im Oktober 2020 stand er für den erfolgreichen TV Kriminalfilm „Letzter Kirtag“ (mit Cornelius Obonya) zuletzt hinter der Kamera. Bekannt für seine subtile, feinfühlige, stets dem Werk Respekt zollende Regiearbeit, verspricht Pölslers Sicht- und Erzählweise von Verdis „Macht des Schicksals“ einen besonderen Operngenuß. Ausstattungsprofi Hans Kudlich (Bühnenbild), Andrea Hölzl (Kostüme), Monica I. Rusu-Radman (Choreografie), Lukas Siman (Licht) ergänzen das mehr als arrivierte Leadingteam.

Hochkarätig auch die von Intendant Michael Garschall gecastete Besetzung: KS Walter Fink als Donna Leonoras Vater „Marchese di Calatrava“. Das von ihm fluch- und schicksalbehaftete Liebespaar wird von Karina Flores („Donna Leonora“) und Zurab Zurabishvili („Don Alvaro“) gesungen. Letzterer als „Canio“/Pagliacci (2016) und „Hoffmann“/Hoffmanns Erzählungen (2019) in Klosterneuburg bejubelt. „Don Carlo“, der von Rachsucht besessene Bruder Leonoras, ist mit David Babayants (Rollendebüt) vortrefflich besetzt. Publikumsliebling Margarita Gritskova – „Page“/Le Comte Ory (2017) und „Muse, Nicklausse“/Hoffmanns Erzählungen (2019) – feiert heuer ihr mit Spannung erwartetes Rollendebüt als Zigeunerin „Preziosilla“. Sein Europadebüt gibt Matheus França in der Partie des „Padre Guardiano“. Ihm zur Seite ist Marian Pop als „Fra Melitone“ zu hören. Lukas Johan („Alkalde/Chirurg“) – sängerische Entdeckung als „Hermann, Schlemihl“/Hoffmanns Erzählungen“ (2019) – sowie die erst 17jährige Niederösterreicherin und mehrfache Preisträgerin Anja Mittermüller als „Curra, Leonoras Kammerzofe“ – komplettieren das exzellente Sänger*innenensemble.

Christoph Campestrini, weltweit gefeierter Dirigent und langjähriger Musikalischer Leiter der operklosterneuburg, sowie die grossartig musizierende Beethoven Philharmonie lassen Verdis wohl berühmteste Ouvertüre sowie seine unvergleichlichen Melodien zu einem wahren musikalischen Opernerlebnis werden.
Die Vorstellungen finden zur gesundheitlichen Sicherheit der Besucher*innen selbstverständlich unter Einhaltung der von der Bundesregierung vorgeschriebenen Covid 19–Schutzbestimmungen statt. Dazu zählen u.a. Maßnahmen zu Abstandsregelungen, Social Distancing bei den Sitzplätzen, erhöhte Hygienemaßnahmen uvm.

Die Macht des Schicksals – Operngenuß, Opernkrimi, operklosterneuburg at its best!
(Aufführungen in italienischer Sprache mit deutschen Texteinblendungen)

VORVERKAUF ab 06.4.2021
Treuebonus bis 19.4.2021

Premiere
Samstag, 03. Juli 2021, 20.30 Uhr

Kaiserhof Stift Klosterneuburg

Vorstellungen:
06.*, 08., 10., 13., 16., 20., 22., 24. und 30. Juli 2021
* öffentliche Benefizvorstellung Rotary-Club Klosterneuburg
jeweils 20.30 Uhr

Oper für Kinder, Oper für die ganze Familie:
Ohrenschmaus im Opernhaus – Tony Makkaroni kocht die schönsten Opernarien
Sonntag, 18. Juli 2021, 18.00 Uhr
Von und mit Andy Hallwaxx

Kulturamt Klosterneuburg: Tel. 02243- 444 424
E-mail:
Web www.operklosterneuburg.at
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 8. – 14. APRIL 2021

1174 Rundfunk 1 S Österreich

 

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.

8.4. FALSTAFF (aus München, Aufnahme v. 2.12.2020) BBC 3-15 Uhr
10.4. RINALDO (aus Ottawa, Aufnahme v. 9.7.1982) RNE Clásica Madrid-19 Uhr
LA TRAVIATA (aus Wien, Aufnahme v. 7.3.) Deutschlandradio-19.05 Uhr
LE COMTE ORY (aus New York, Aufnahme v. 2.2.2013) ORF Ö1-19.30 Uhr
THE RAKEʼS PROGRESS (aus London, Aufnahme v. 22.3.21997) BBC 3-19.30 Uhr
ERNANI (aus Palermo, Aufnahme v. 26.2) RAI 3-20 Uhr
NABUCCO (aus Neapel, Aufnahme v. 9.10.2018) HR 2-20.04 Uhr
CARMEN (aus New York, Aufnahme v. 1.11.2014) Bayern 4-20.05 Uhr
11.4. DER DÄMON (aus Bordeaux, Aufnahme v. 29.1.2020) WDR 3-20.04 Uhr

EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera

Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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Neue Oper Wien: Solaris
Österreichische Erstaufführung
Nach dem gleichnamigen Roman von Stanisław Lem (1961)

Ein Planet, ein Wissenschaftler, drei Tage.

Der Ozean auf Solaris ist ähnlich dem menschlichen Gehirn: weshalb er bestimmte Erinnerungen und Gewissensbisse hervorbringt, ist ungeklärt. Wie stark werden Erinnerungen im Laufe der Zeit verzerrt? Der Wissenschaftler Kris Kelvin begibt sich auf eine Forschungsreise auf Solaris. Er soll einige seltsame Vorfälle untersuchen und herausfinden, warum sämtliche Kontaktversuche zu Solaris bislang scheiterten. Von mehreren Seiten vor mysteriösen „Besuchern“ gewarnt, trifft er schließlich auf seine schon längst verstorbene Frau Hari. Doch ist alles, wie es scheint? Ist Hari echt? Oder ist sie nur eine Projektion von Kris Kelvins Gewissen?

Solaris ist die erste Oper des japanischen Komponisten Dai Fujikura. Die Uraufführung fand 2015 in Paris statt. Dai Fujikura hat bereits zahlreiche Kompositionsaufträge von international renommierten Orchestern und Neue Musik-Ensembles umgesetzt.

STREAM – Die Vorstellungen werden ohne Publikum aufgezeichnet. Das Video ist ab Mitte Mai
auf www.neueoperwien.at verfügbar.

Komposition Dai Fujikura / Libretto Saburo Teshigawara
Künstlerische Leitung Walter Kobéra / Inszenierung Helen Malkowsky / Bühne Kathrin Kemp / Kostüme Anna-Sophie Lienbacher / Videoprojektionen Sophie Lux / Klangregie, LiveElektronik Christina Bauer / Lichtdesign Norbert Chmel / Live-Elektronik programmiert von
Ircam, Gilbert Nouno

Mit:
Hari   Simona Eisinger / Kris Kelvin   Timothy Connor / Snaut   Martin Lechleitner /Gibarian   Ricardo Martínez Bojórquez / Offstage Kelvin Christian Kotsis
Es spielt das amadeus ensemble-wien.
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WILD BUT HEART – Kupferblum frühstückt mit Dr. Ronald Pohl, 18. April 2021 , 11h – Live Stream

Am 21.3.2021 findet die nächste Ausgabe der performativen Frühstücksserie als LIVE STREAM

https://www.porgy.at/live

aus dem

P O R G Y & B E S S
statt, die ich einmal im Monat an einem Sonntag um 11h gemeinsam mit einem Gast gestalte.

Dabei vertiefen wir uns in Aktuelles und Vergessenes, Zukünftiges und Utopisches und sprechen unter anderem über Kunst und Internet.
Serviert zu Ihnen nach Hause Literatur, Gedanken und Musik.

Mein diesmaliger Gast ist Dr. Ronald Pohl

Ronald Pohl, geb. 1965 in Wien, lebt in Laab im Walde. Autor und seit 1993 Theaterkritiker und Feuilletonredakteur des „Standard“. Zahlreiche Uraufführungen (u.a. „sudelküche seelenruh“ im Rahmen des Steirischen Herbstes 2003) und Einzelveröffentlichungen, zuletzt: „Signor Mongibello“, Gedichte, Ritter: Graz-Wien 2020. Mitglied der Künstlervereinigung „MAERZ“ in Linz.
In unserem Gespräch werden wir über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Theaters sprechen und möglicherweise auch über die Rolle des Feuilletons für die Gesellschaft.
Zu dieser Begegnung lade ich Sie sehr herzlich ein!

Diese Produktion erhält keine öffentliche Förderung.
Danke an das Porgy & Bess samt seinen MitarbeiterInnen, die dieses Projekt großzügig ermöglichen!
Seien Sie herzlich willkommen.

Markus Kupferblum

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