DIE FREITAG-PRESSE – 19. APRIL 2024

DIE FREITAG-PRESSE – 19. APRIL 2024

Gautier Capuçon © Gregory Batardon

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 19. APRIL 2024

Berlin/Philharmonie
Capuçons edler Celloton adelt das Konzert mit den Wiener Symphonikern
Es ist lange her, dass mir Dvořáks Cellokonzert zuletzt im Konzertsaal vergönnt war. In den 1980er und 1990er Jahren erlebte ich es alle Nase lang mit den besten Solisten der damaligen Zeit, darunter noch Cello-Papst Rostropowitsch  in schon sehr fortgeschrittenem  Alter,  David Geringas, Natalia Gutman,  Mischa Maisky oder Yo Yo Ma. Meine Messlatte liegt insofern sehr hoch um sagen zu können: Mit Gautier Capuçon habe ich nun einen der besten heutigen Cellisten hören dürfen!
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Starke Frauen und Dackelkot: Was das Gärtnerplatztheater plant
Josef E. Köpplinger stellt mit seinem Team die Premieren der Spielzeit 204/2025 vor
MünchnerAbendzeitung.de

Neue Saison am Gärtnerplatztheater München „Bunt, divers, unterhaltsam“
Im Staatstheater am Gärtnerplatz München wurde die Spielzeit 2024/25 präsentiert. Intendant Josef E. Köpplinger setzt wieder auf Diversität und ein buntes Programm. Aber auch die großen Opern kommen nicht zu kurz.
BR-Klassik.de

Studienergebnisse in München:  Machtmissbrauch an Musikhochschulen
In der Vergangenheit sind zahlreiche Fälle von Machtmissbrauch an Musikhochschulen ans Licht gekommen. Nicht zuletzt hat der Fall des ehemaligen Hochschulpräsidenten Siegfried Mauser in München für viel Aufsehen gesorgt. Er wurde wegen sexueller Nötigung verurteilt. Nun stehen die Ergebnisse einer umfangreichen Studie aus – in Auftrag gegeben von der HMTM.
BR-Klassik.de

Nancy
Die Oper “Der Silbersee” von Kurt Weill steht und fällt in Nancy mit dem Schauspieler Benny Claessens
Die “Opéra national de Lorraine, Nancy” zeigt in einer Koproduktion mit “Opera Ballet Vlaanderen”, Kurt Weills “Silbersee” in einer Deutsch-französischen Version. Das Werk ist an sich schon voll mit schwarzem Humor und Unsinn. In der hier vorgeführten, aktualisierten Adaptation von Ersan Mondtag wird dieses noch um ein Vielfaches gesteigert, vor allem mithilfe des belgischen Schauspielers Benny Claessens.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Bonn
Die Oper Bonn bringt mit der Oper “Die Liebe zu den drei Orangen” von Sergei Prokofjew das Publikum zum Lachen
Das Lachen kann viele verschiedene Formen haben: vom Schmunzeln, über’s herzhafte Lachen bis zum nach Luft ringendem Schnauben. Es kann auch durch vieles ausgelöst werden: durch einen guten Witz, genauso wie durch einen schlechten, den man auf dem Rücken anderer erzählt, oder gar durch Schadenfreude. Es ist diese letzte Art von Lachen, die die Geschehnisse in dieser Oper in Gang setzt. Das Lachen und die Freude am Lachen springt bei dieser wunderbaren Inszenierung von Leo Muscato schnell von der Opernbühne auf das Publikum über.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Carinthischer Sommer mit neue Farben für Musiklandschaft Kärntens
Hochkarätige Klassik, Neue Musik, Lesungen und ein Ö1-Kulturpicknick – Intendantin Kayali setzt auf Kooperationen
DerStandard.at/story

Berlin
Iván Fischer bei der Staatskapelle Berlin: Die Katastrophe der vergeblichen Hoffnung
Wie die Menschen nicht aufhören, an einen Waffenstillstand zu glauben: Mahlers Sechste Symphonie a-moll, die „Tragische“, mit der Staatskapelle in der Philharmonie.
Tagesspiegel.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Mahler in der Elbphilharmonie – und ich weine Tränen des Glücks und der Freude
Ich schreie mich gerade heiser vor Begeisterung, „Bravo“ schreie ich „Bravo, bravo, bravo“, rasend vor Hingerissenheit, ja, ich vergesse mich geradezu, und ich weiß gerade gar nicht genau, wen ich meine, diesen wahnsinns-eleganten Dirigenten Daniel Harding (der beste Export nach dem Brexit), die Münchner Philharmoniker (der beste Export aus Bayern zur Elbe), oder diese Aufführung von Mahlers 5. (der beste Export – ach was, völlig egal), die sich ALLE bei mir in meiner Musikliebe und meiner Mahler-Liebe ohnehin schon jetzt so ins Gedächtnis eingebrannt hat, dass ich die Notizen wohl gar nicht benötige, und ja, ich bin immer noch heiser!
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Köln
Weltklasse in Köln: Elim Chan und das Gürzenich-Orchester Köln versprühen mit Rachmaninow, Wagner und Skrjabin pure Ekstase!
Das Gürzenich-Orchester Köln: Traditionsorchester am Rhein und in den letzten Jahren von stetig steigender Qualität. Seit 2022 gab es bei den Konzerten dieses Orchesters gefühlt einen Höhepunkt nach dem anderen. Auch deshalb überraschte es, dass dessen Programm zuletzt weniger Mut offenbarte, als in den Jahren zuvor. Da ist es natürlich eine willkommene Erfrischung, von diesem Orchester auch wieder Werke präsentiert zu kriegen, die nicht alltäglich deutsche Konzertspielpläne prägen, sondern teilweise sogar zu den vergessenen Klassikern gezählt werden müssen
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Wien
Mit Asmik Grigorian zurück ins Theater an der Wien
Intendant Stefan Herheim bringt in der kommenden Saison im Traditionshaus 13 szenische Premieren
DerStandard.at/story

Das Theater an der Wien öffnet bald (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wien/Staatsoper
 „Don Giovanni“, Staatsoper, „Leporello schaukelt den Laden“
Ein noch sehr junger Don Juan und ein erfahrener Leporello prägen die aktuelle Aufführungsserie des „Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper: eine etwas ungleichgewichtige „Beziehung“, die die Aufführung nicht so recht zu beleben vermochte.
operinwien.at

Von Belgrad über Linz zu Ö3 und dann an die Staatsoper: Bogdan Roščić wird 60:
Vom Quereinsteiger zum König der Oper
suedtirolnews.it

Pianist Fazıl Say mit Bachs „Goldberg-Variationen“ im Konzerthaus
Vom ersten Ton an wurde die Aria samt ihren Veränderungen zum Spielplatz, zum Theater, zur Burleske – hochvirtuos, liebevoll, kaum je vulgär
DerStandard.at/story

Berlin
„Puccini war der richtige Mann zur richtigen Zeit“
Bertelsmann eröffnet in Berlin eine hochinteressante Puccini-Ausstellung mit Exponaten des Ricordi-Archivs. Helen Müller, Leiterin für Cultural Affairs und Corporate History, im Interview.
concerti.de

Duisburg
Leoš Janáčeks Oper „Jenůfa“ in Duisburg berührt in Tatjana Gürbacas Inszenierung
NeueMusikzeitung.nmz.de

Darmstadt
„Alcina“ am Staatstheater Darmstadt: Männer zu Schmuckstücken
FrankfurterRundschau.de

Nancy
Albtraum Zukunft – Ersan Mondtags spektakuläre Inszenierung von Kurt Weills „Silbersee“ ist in Frankreich angekommen
NeueMusikzeitung.nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Two portraits of Brahms at the Musikverein: Thielemann, Levit and the Vienna Philharmonic
bachtrack.com/de

Berlin
Heads or tails? Iván Fischer conducts Mahler’s Sixth in Berlin
bachtrack.com/de

München
With the BRSO, Sir Simon Rattle gets the orchestra he always wanted
Rattle makes his first visit to D.C. in 20 years with the Munich-based Bavarian Radio Symphony Orchestra
washingtonpost.com

Venedig
Teatro La Fenice Review 2024: Mefistofele
operawire.com

Ferrara
Teatro Comunale di Ferrara 2024 Review: Orlando Furioso
Mynenko Shines in an Inconsistent Production of Vivaldi’s Masterpiece
operawire.com

London
The music of pain: Maria Ioudenitch, Stanislav Kochanovsky and the Dresden Philharmonic
bachtrack.com/de

London’s Southbank Centre in 2024-25
seenandheard-international.com

New York
Before She Became Music’s Greatest Teacher, She Wrote an Opera
Nadia Boulanger’s “La Ville Morte” was repeatedly thwarted by death and World War I, then nearly lost. Finally, it is having its American premiere.
nytimes.com

Photos: Get A First Look at EL NIÑO at the Metropolitan Opera
broadwayworld.com

Interview: Ryan Speedo Green Leads the Met Opera Revival of Fire Shut Up in My Bones
He played a different role in the previous version of the show. Now he’s stepping in as the lead.
paybill.com

Recordings
Music in Time of War: Debussy and Komitas album review – fascinating collection of composer’s final works
TheGuardian.com

Ausstellungen/Kunst

Kommentar: Das Mumok versinkt in Phrasen und Antisemitismus
Außer einem Banalitätenschwall hatte Fatima Hellberg anlässlich ihrer Inthronisation als Museumsdirektorin nur noch eines einzubringen: Sie hat ein gegen Israel gerichtetes Manifest unterzeichnet
news.at

„Überall Fremde“ in der Hauptschau der Kunstbiennale Venedig
„Stranieri ovunque – Foreigners Everywhere“ hat der Kurator Adriano Pedrosa seine Hauptausstellung der 60. Kunstbiennale Venedig genannt. „Überall Fremde!“ Wohin sollte dieses Motto besser passen als in die Lagunenstadt, die immer lauter über den wachsenden Touristenstrom klagt, der sich durch die Gassen ergießt? Und jetzt macht noch der globale Kunst-Jet-Set Station und sorgte schon bei der Preview für Stau an den Biennale-Eingängen! Ihm setzt Pedrosa viel Ungewohntes vor.
Trend.at

Film

Kirsten Dunst: Von Spidermans Braut zur Schauspiel-Ikone
In „Civil War“ beweist Kirsten Dunst, dass sie die nächste Oscarkandidatin ist. Ihre spannenden neuen Rollen hat sie auch ihrer Absage an Schönheits-OPs zu verdanken
DerStandard.at/story

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Unter’m Strich

Eine Farce ohne Ende: Die AUA muss raus aus dem Schmolleck
Bei der AUA müsste sich die Politik längst einschalten. Aber leider ist Wahlkampf, niemand will sich mit dem Thema anpatzen. Wird verhandelt? Wird doch nicht verhandelt? Wird vielleicht bald wieder verhandelt? Keine klare Antwort – bei der AUA geht nichts mehr. Jetzt wird sogar darüber gestritten, ob man miteinander spricht. Dabei betonen Unternehmen wie Gewerkschaft, gesprächsbereit zu sein. Eine Farce, die allen Beteiligten schadet.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. APRIL 2024)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. APRIL 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Musikverein: Christian Thielemann dirigiert die Wiener Philharmoniker statt Kirill Petrenko

Bedauerlicherweise muss Kirill Petrenko die Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern aus gesundheitlichen Gründen absagen. Wir danken Christian Thielemann, dass er die Konzerte bei geändertem Programm übernimmt. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Programm:

Richard Wagner: Vorspiel zur Oper „Lohengrin“, WWV 75
Richard Wagner: Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, WWV 90

Pause

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 in D-Dur, op. 73
Montag, 22. April 2024
19.30 Uhr | Großer Saal

Aus gesundheitlichen Gründen muss Kirill Petrenko seine Dirigate bei den folgenden Konzerten absagen:

Freitag, 19. April, 6. Soirée
Samstag, 20. April, 7. Abonnementkonzert
Sonntag, 21. April, 7. Abonnementkonzert
Montag, 22. April, Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Wir danken Christian Thielemann, dass er die Konzerte bei geändertem Programm übernimmt.

Ein besonderer Dank gilt Staatsoperndirektor Bogdan Roščić für sein Entgegenkommen.

TICKETS
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Wiener Staatsoper: Bogdan Volkov singt auch heute (19.4.) Don Don Ottavio in „Don Giovanni“

Bogdan Volkov singt am 19. April statt Edgardo Rocha den Don Ottavio in Don Giovanni.

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WIEN/ Musiktheater an der Wien: Spielplan

https://www.theater-wien.at/de/spielplan

nor

Norma kommt jetzt doch noch nach der Corona Absage mit interessanter prominenter Besetzung

Musikalische Leitung Francesco Lanzillotta
Inszenierung: Vasily Barkhatov
Bühne: Zinovy Margolien
Kostüme: Olga Shaishmelashvili

NORMA: ASMIK GRIGORIAN
ADALGISA: AIGUL AKHMETSHINA
POLLIONE: FREDDIE DE TOMMASO
OROVESO: TAREQ NAZMI
CLOTILDE: VICTORIA LESHKEVICH
FLAVIO: GUSTAVO QUARESMA

https://www.theater-wien.at/de/spielplan/saison2024-25/1303/Norma

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Neapel: Spaß nach de letzten Vorstellung „La Gioconda“

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 Pianist YUNDI kommt nach Wien – am Sonntag 21. April

Der Pianist YUNDI startet seine Konzerttournee 2024 und präsentiert sein neues Programm „YUNDI plays MOZART // Sonatas Project 1“. Von März bis Mai 2024 führt die Tour durch bekannte europäische Städte, einschließlich Wien, Paris, Basel, sowie München, Berlin und Frankfurt in Deutschland, mit einem abschließenden Konzert in Bremen. YUNDIs Interpretation der Mozartschen Sonaten verspricht ein außergewöhnliches audiovisuelles Fest.

Der Starpianist wird am Sonntag, den 21. April, um 19:30 Uhr im Musikverein (Großer Saal) in Wien zu erleben sein.

YUNDI, Gewinner des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs, wurde zum jüngsten Champion und Juror in der Geschichte des Wettbewerbs und zum ersten Chinesen, der diese Veranstaltung gewonnen hat. Er ist der erste chinesische Pianist, der bei Deutsche Grammophon, dem größten klassischen Musikunternehmen der Welt, unterzeichnet hat, und der erste chinesische Pianist, der eine Live-Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern veröffentlicht hat. Er ist auch der erste Chinese, der mit der polnischen „Gloria Artis“ Kulturmedaille ausgezeichnet wurde und Inhaber des ersten Chopin-Passes der Welt.

Mehr zu dem Konzert in Wien und zu seinem Mozart-Programm erfahren Sie hier: https://www.musikverein.at/konzert/?id=0005966
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Am 01. Mai 2024 bringt das Royal Opera House Damiano Michielettos faszinierende Neuinszenierung von Carmen weltweit in die Kinos.

Die aufstrebende Mezzosopranistin Aigul Akhmentshina singt die Titelrolle, die musikalische Leitung hat Antonello Manacorda, der Bizets leidenschaftliche Musik zum Leben erweckt.

Mit dem Bühnenbild von Paolo Fantin und den Kostümen von Carla Teti wirft Carmen Licht auf Lust, Gewalt und Spannungen in einer abgelegenen spanischen Stadt, in der die Grenzen von Recht und Unrecht gefährlich verschwimmen.
Gerne möchten wir Sie nochmals auf dieses einzigartige Kino-Highlight hinweisen.

Kinokarten sind ab sofort erhältlich unter www.rohkinokarten.com

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Lebenswege: Vorstellung des Programms der Opéra Royal de Wallonie-Liège für die Spielzeit 2024-2025

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Die Opéra Royal de Wallonie-Liège stellt heute das Programm ihrer Spielzeit 2024-2025 unter dem Titel Lebenswege vor. Erkundet werden die individuellen und kollektiven Wege der Figuren anhand von Werken, die mit den universellen Themen der Entscheidungsfreiheit, der Entwicklung und der Suche nach Identität in Dialog treten. Jede der Opern auf dem Spielplan spiegelt eine Facette dieser Erkundung wider und bietet dem Publikum einen Reflexionsraum auf die bewegten Dynamiken unserer Zeit. Lebenswege ist eine Einladung, den verschlungenen Pfaden der menschlichen Seele zu folgen, durch die Zeiten und Kulturen hindurch, in einer sich ständig verändernden Welt.

Auch bringt die Spielzeit 2024-2025 mit Tristan und Isolde (Wagner) und Kát’a Kabanová (Janáček) Komponisten und Werke auf unsere Bühne zurück, die dort schon lange nicht mehr aufgeführt wurden.

Dritte Ausgabe des internationalen Dirigierwettbewerbs

Nach zwei Ausgaben in den Jahren 2017 und 2022 wird unser internationaler Dirigierwettbewerb dieses Mal vom 10. bis 15. Februar wieder stattfinden. Da alle Runden des Wettbewerbs weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sind, verspricht uns diese einzigartige Veranstaltung erneut die Entdeckung der zukünftigen großen Talente im Bereich des Dirigierens von Opernorchestern!

Neun Opern

Acht Opern in Bühnenfassung und eine in konzertanter Aufführung bilden das Herzstück der Saison: Tristan und Isolde und Kát’a Kabanová markieren die große Rückkehr von Wagner und Janáček auf unsere Bühne. La Périchole (Offenbach), Guillaume Tell (Rossini), Werther (Massenet) und Don Pasquale (Donizetti) stehen ebenfalls auf dem Programm, eingerahmt von La Traviata (Verdi) zur Eröffnung und Le nozze di Figaro (Mozart) am Ende der Saison. La Damnation de Faust (Berlioz), das konzertant an einem einzigen Termin aufgeführt wird, rundet die Opernreihe ab.

Die Besetzungen und künstlerischen Teams versprechen ein schönes Wiedersehen, u.a. mit Erwin Schrott, Maxim Mironov, Dmitry Korchak, Elena Galitskaya, Lionel Lhote, Violeta Urmana, Jean-Louis Grinda, Nicola Alaimo, John Osborn, Salome Jicia, Dayner Tafur-Díaz, Fabrice Murgia, Arturo Chacón-Cruz, und vielen mehr. Auch gibt es neue Begegnungen, u.a. mit Irina Lungu, Thaddeus Strassberger, Aurore Fattier, Clelia Cafiero, Michael Weinius, Lianna Haroutounian, Stefano Montanari, Mirabelle Ordinaire, Vittorio Grigolo und Clémentine Margaine.

Konzert und Ballett

Giacomo Puccini starb am 29. November 1924 in Brüssel. Zum Gedenken an den hundertsten Todestag des genialen Komponisten beauftragte die Opéra Royal de Wallonie-Liège den jungen Komponisten und Dirigenten Andrea Battistoni, ein neues Werk für Orchester, Chor und Solist:innen zu Ehren des Komponisten zu schreiben. Die Komposition mit dem Titel Pucciniana integriert auf subtile Weise einige der großen Puccini-Themen, wirft einen neuen Blick auf wenig bekannte Stücke und greift den Text eines nicht zu Ende gebrachten Opernprojekts auf – alles aus der Sicht eines 30-Jährigen von heute. Pucciniana wird am 29. November 2024 zusammen mit einer Auswahl von Opernarien unter der Leitung von Giampaolo Bisanti und mit Marigona Qerkezi und Galeano Salas als Solist:innen aufgeführt und ist eine feinfühlige Hommage an einen Komponisten, der uns immer wieder überrascht.

Nach dem großen Erfolg von Romeo und Julia (Prokofjew) im März 2024 lädt die Opéra Royal de Wallonie-Liège erneut ein Referenzensemble für einen großen Titel des Ballettrepertoires ein: Im November 2024 wird Giselle (Adam) vom Ballett der Oper Rom in der legendären Choreographie von Carla Fracci aufgeführt, begleitet von unserem Orchester unter der Leitung des Dirigenten Alessandro Cadario.

Zwei Aufführungen für das junge Publikum, Konzerte und Aktivitäten für alle und jeden

Neben den zahlreichen Entdeckungsaktivitäten, die sich durch die Saison ziehen, stehen zwei neue Aufführungen für ein junges Publikum auf dem Programm, die sich an Schulen und Familien richten.

Le Château enchanté, eine 2018 in Triest uraufgeführte Oper des Komponisten Marco Taralli, wird im November 2024 in einer neuen Produktion und in französischer Fassung aufgeführt. Die von dem Märchen Der standhafte Zinnsoldat von Hans Christian Andersen inspirierte und von Francesco Esposito inszenierte Geschichte wird Kinder ab 6 Jahren in die weihnachtliche Abenteuerwelt der Spielzeuge entführen.

Als Echo auf das Programm von Guillaume Tell auf der großen Bühne bietet der Regisseur Vincent Dujardin den Kleinsten ab 4 Jahren die Möglichkeit, La belle et franche histoire de Petit-Guillaume zu entdecken, eine partizipative Oper, die frei von Rossinis opus magnum inspiriert ist. In der Atmosphäre des Rossius-Saals erleben junge Zuschauer eine epische Geschichte, in der sie mit den schönsten musikalischen Themen der Oper in Berührung kommen.

Schließlich wird neben dem traditionellen Saisoneröffnungskonzert, das dieses Jahr am 1. September von Giampaolo Bisanti geleitet wird, die von unseren Musiker:innen und Chorist:innen gestaltete Kammermusikreihe mit dem Namen Musica da Camera während der gesamten Saison an einem Sonntag pro Monat wiederholt.

Weitere Informationen unter http://www.operaliege.be

Mehr Informationen finden Sie hier.

Oper

La Traviata (Verdi)
13. – 24.09.

Kát’a Kabanová (Janáček)
18. – 26.10.

La Périchole (Offenbach)
20. – 31.12.

Tristan und Isolde (Wagner)
28.01. – 08.02.

Guillaume Tell (Rossini)
12. – 20.03.

Werther (Massenet)
13. – 22.04.

Don Pasquale (Donizetti)
17. – 28.05.

Le nozze di Figaro (Mozart)
20. – 28.06.

Ballett

Giselle (Adam)
14. – 17.11.

Konzerte

„Un avant-goût de…“ (Saisoneröffnung)
01.09

Musica da Camera
22.09. – 08.06.

Pucciniana (Battistoni)
29.11.

La Damnation de Faust
28.03.

L’Opéra fête la Musique
21.06.

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ERSTMALS: «ARTIST IN RESIDENCE» MARCOS MORAU UND CRYSTAL PITE: Getanzte Allegorien von Aufbau, Zerstörung und Vergänglichkeit  
Berlin, 17. April 2024 — Am 28. April 2024 präsentieren Marcos Morau, «Artist in Residence» des Staatsballetts Berlin, und die Kanadierin Crystal Pite erstmals ihre Choreographien beim Staatsballett Berlin. Im Rahmen der Premiere Overture in der Staatsoper Unter den Linden werden große Themen wie die Vergänglichkeit des Menschen und die Transformationsfähigkeit von Gesellschaften verhandelt. 

Mit der Premiere Overture am 28. April 2024 in der Staatsoper Unter den Linden präsentiert das Staatsballett Berlin erstmals Choreographien von Marcos Morau und Crystal Pite. Seit Beginn der Spielzeit ist der Spanier Marcos Morau «Artist in Residence» des Staatsballetts Berlin und entwickelt mit Overture seine erste Kreation für die Kompanie. Hierfür reflektiert er über Werden und Vergehen von Gesellschaften: «Overture ist eine Allegorie über Aufbau und Zerstörung. Anstatt dass wir dem apokalyptischen Denken erliegen, dass die Welt unaufhaltsam auf ein unumkehrbar schreckliches Schicksal zusteuert, warum nicht besser über Transformation nachdenken und was sie uns bieten kann?» Bühnenbildner Max Glaenzel spielt mit antiken Tempelsäulen als Symbol für den Beginn der Zivilisation und Kostümdesignerin Silvia Delagneau zitiert Anknüpfungen an Tradition und Folklore. Morau verbindet diese Elemente zu einem eigenen Universum: «Während der Tanz zentral ist, sind die Konstruktion des Bildes, die Verwendung von Texten, Situationen und Räumen grundlegende Elemente meiner Gesamtkonzeption. Die Bühne wird zu einem Raum, um neue Welten zu schaffen, die meist weit von der Realität entfernt sind, in der wir leben, aber meine Ängste, Wünsche und Fragen erforschen, die mich beschäftigen.» Die Musikauswahl fiel mit Gustav Mahlers 5. Sinfonie bewusst auf ein Werk, das nicht nur Klassikliebhaber*innen geläufig, sondern auch aus Film und Fernsehen bekannt ist. Die Staatskapelle Berlin spielt Auszüge unter der Leitung von Marius Stravinsky.

Die zweite Choreographie des Abends, Angels’ Atlas der kanadischen Choreographin Crystal Pite, spielt vor einer sich ständig verändernden Lichtinstallation, einer weiten, unerkennbaren Landschaft aus Licht und Materie. Bühnenbildner Jay Gower Taylor und Lichtdesigner Tom Visser arbeiten hierfür mit einem analogen System, das reflektiertes Licht manipulieren kann und komplexe malerische Bilder entstehen lässt. Das Licht tanzt auf einer schwankenden, reflektierenden Oberfläche und schafft ein kontrolliertes Chaos, das die Illusion von Tiefe und einen Hauch von Natur vermittelt. Für Choreographin Crystal Pite ist diese Wand ein Portal und ein Porträt des Unbekannten, das sich im Tanz widerspiegelt: «Im tanzenden Körper erscheint das Unbekannte als etwas gleichzeitig Vertrautes und Außergewöhnliches. Wir könnten möglicherweise einen Blick auf etwas Ewiges erhaschen. Aber sowohl die Tänzer*innen als auch der Tanz sind vorübergehend: Ihre Schönheit schwingt aufgrund ihrer Vergänglichkeit mit Bedeutung. Das ist für mich kraftvoll.» Eingespielt werden Peter I. Tschaikowskys «Cherubinische Hymne» aus der Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomos sowie Musik von Morten Lauridson und Owen Belton.
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ORF III-Schwerpunkt am Wochenende zu „Nahost“

 „zur SACHE“ am Freitag und „zeit.geschichte“-Themenabend am Samstag 

Wien (OTS) – Reiner Reitsamer diskutiert mit Expertinnen und Experten über den Nahost-Konflikt: Kann ein Flächenbrand verhindert werden? Diese und andere Fragen zu den aktuellen Entwicklungen thematisiert eine neue Ausgabe des ORF III-Diskussionsformats „zur SACHE“ am Freitag, dem 19. April 2024, um 20.15 Uhr. Reiner Reitsamer begrüßt dazu u.a. den Nahost-Experten Walter Posch (Landesverteidigungsakademie in Wien), die Politikwissenschafterin Daniela Pisoiu (Österreichisches Institut für Internationale Politik) und den Militär-Experten Walter Feichtinger.

Der Iran hat seine Drohung wahrgemacht und Israel angegriffen. Die meisten Raketen und Drohnen wurden von Israel und seinen internationalen Verbündeten abgewehrt, bevor sie ihr Ziel erreichen konnten. Es war der erste direkte militärische Angriff des Iran auf Israel, die Sorge vor einer weiteren Eskalation ist groß. Israel hat angekündigt, auf den Angriff zu reagieren. Die Frage ist, wann und in welchem Ausmaß. Kann ein Flächenbrand verhindert werden? Und wenn ja, wie?

Programmänderung: „zeit-geschichte“-Themenabend zu Iran und Israel

Aus aktuellem Anlass ändert ORF III das Programm am 20. April und widmet den „zeit.geschichte“-Samstagabend dem Konflikt im Nahen Osten. Im Hauptabend steht zunächst der Zweiteiler „Iran und die Bombe“ mit den Dokus „Vom Partner zum Feind“ (20.15 Uhr) sowie „Auf dem Weg zur Atommacht“ (21.05 Uhr) auf dem Programm. Danach folgt die Trilogie „Geheimes Israel – Der Mossad“ mit „Überlebenskampf“ (21.55 Uhr), „Permanente Bedrohung“ (22.45 Uhr) und „Gefährliche Nachbarn“ (23.35 Uhr).

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Herausgeber der „Salzburger Nachrichten“ gestorben

ORF-Generaldirektor Weißmann zum Tod von Max Dasch

Wien (OTS) – Nach dem Ableben von Max Dasch würdigt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann diesen als „Verleger und Herausgeber der alten Schule. Er hat das Einende stets über das Trennende gestellt und – als APA-Vorstand und VÖZ-Präsident – den ORF nicht als Konkurrent gesehen, sondern als Partner der Kultur- und Wissensvermittlung. Diese Art von Journalismus prägt heute noch die ‚Salzburger Nachrichten‘, die Max Dasch vom Regionalmedium zu einer nationalen Qualitätszeitung aufgebaut hat, und dadurch – wie in all seinem beruflichen Werk – den Medienstandort Österreich gestärkt hat. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.“

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