Foto: Elbphilharmonie © Maxim Schulz
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 29. OKTOBER 2021
Hamburg
Ein intellektuell weltgewandter Haydn strahlt beim 2. Philharmonischen Konzert in der Elphi
von Elżbieta Rydz
Klassik-begeistert.de
Theater auf der Suche nach neuem Publikum und Akzeptanz in der Stadtgesellschaft
Ergebnisse eines Forschungsprojekts
Erscheinungsjahr: 2021. Gefunden von TTT
https://www.kubi-online.de/artikel/theater-suche-nach-neuem-publikum
München
„Die Nase“ in München: Winterbilder ohne Selbstmitleid
Frankfurter Allgemeine
Frankfurt
Stürmische Winterreise: ein Liederabend mit Peter Mattei an der Oper Frankfurt
bachtrack.com
English National Opera
Philip Glass’ „Satyagraha”, Oper über Mahatma Gandhi
Klassik-begeistert.de
Salzburg
Salzburger Osterfestspiele starten
https://orf.at/stories/3234441/
Wien / Volksoper
Wien blüht ein neuer „Rosenkavalier“
Die Staatsoper verliert am Sonntag ihr Monopol auf die Strauss-Komödie: Josef E. Köpplinger inszeniert sie für die Volksoper.
Wiener Zeitung.at
Wien
„Die ewige Schuld, der man nicht entkommen kann“(Bezahlartikel)
Georg Zlabinger über „The Lighthouse“ von Peter Maxwell Davies
Kurier-at
Istanbul
Istanbuls neues Opernhaus wird eröffnet
https://amp.kleinezeitung.at/6053137
„Salome“ reloaded
Die Oper „Salome“ von Richard Strauss ist weltberühmt. Jetzt sind gleich zwei veränderte Fassungen dieser Erotik- und Mord-Oper ediert worden. Sie könnten die Aufführungsgeschichte verändern.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/salome-richard-strauss-1.5450471.
Links zu englischsprachigen Artikeln
Günther Groissböck: You’re not ‘fully vaccinated’. You never will be.
It’s a goal for communities or nations, not for individuals
Washington-post
München
A New Era Takes Shape at the World’s Opera Capital
Serge Dorny and Vladimir Jurowski, the leaders of the Bavarian State Opera in Munich, are starting their tenure with Shostakovich’s unruly “The Nose.”
The New York Times
Stockholm
Overpowering Candide at Royal Swedish Opera
bachtrack.com
Paris
Louis Langrée spoke with us after landing big new gig in Paris
cincinatti.com
London
La Traviata review – Oropesa and Avetisyan are exceptional in impassioned Verdi
The Guardian.com
La traviata review — a star shines in the Royal Opera’s Verdi revival (Subscription required)
The Armenian tenor Liparit Avetisyan as Germont and the Cuban-American soprano Lisette Oropesa as Violetta in Richard Eyre’s production of La traviata
thetimes.co.uk
Something old, something new: Joyce DiDonato and Craig Terry at the Barbican
bachtrack.com
New York
Review: Wagnerian Comedy Is No Joke in the Met’s “Meistersinger”
The sprawling opera returned to the Met after seven years, with Antonio Pappano on the podium and an excellent cast.
https://www.nytimes.com/2021/10/27/arts/music/meistersinger-met-opera-review.html
Stodgy staging mars rare Met revival of Die Meistersinger von Nürnberg
bachtrack.com
New Amsterdam Opera 2021-22 Review: I Vespri Siciliani
Verdi’s Rarely Performed Opera Returns to New York in Commendable Performance
https://operawire.com/new-amsterdam-opera-2021-22-review-i-vespri-siciliani/
Houston
The Houston Grand Opera Returned to the Stage for Its 67th Season
https://www.houstoniamag.com/news-and-city-life/2021/10/houston-grand
San Francisco
San Francisco Opera Presents New Production Of Mozart’s COSÌ FAN TUTTE
Next Month Performances run from November 21–December 3.
broadwayworld.com
Ausstellungen/ Kunst
Wien
Albertina zeigt Bleistiftwerk von Paul Flora
Er ist einer der wenigen Künstler, die sich ausschließlich auf die Zeichnung konzentriert haben – und dennoch ist das Werk des 2009 verstorbenen Paul Flora äußerst facettenreich. Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt die Albertina ab Freitag einen Querschnitt zu seinem Schaffen.
https://wien.orf.at/stories/3127679/
Österreichs Maler zur Zeit Dürers
Das Belvedere zeigt eine große Schau zur Donauschule der Renaissance.
Wiener Zeitung.at
In der Lehre bei Königin Victoria und Prinz Albert
Das Wort „Erziehung“ ist unmodern. Bestrebungen, Kunst- und Musikunterricht in einem abzufertigen, offenbaren den oft dürftigen Stellenwert „musischer Fächer“. Museen haben das Manko geortet und bieten hochwertige Lektionen in Kunstgeschichte – auch im Netz.
Die Presse.com
Film/ TV/Medien
Kommentar
Schießsport in der Drehpause
Musste die Kamerafrau Halyna Hutchins sterben, weil das Personal in den Pausen des Filmdrehs zu „Rust“ in New Mexico mit den antiken Colts auf Bierdosen schoß? Dieser Verdacht keimt nun nach neuesten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft auf.
Wiener Zeitung.at
Tod bei Filmdreh: Offenbar weitere scharfe Munition am Set
Nach den tödlichen Schüssen von Schauspieler Alec Baldwin auf die Kamerafrau Halyna Hutchins bei Dreharbeiten zum Western „Rust“ haben die Ermittler am Mittwoch erstmals offiziell Stellung genommen. Die Polizei teilte mit, dass Baldwins Waffe scharfe Munition enthalten hatte. Das abgegebene Projektil konnte sichergestellt werden, sagte Sheriff Adan Mendoza. Es gebe zudem Hinweise, dass sich noch mehr scharfe Munition am Set befand. Die Polizei sprach von einer „gewissen Nachlässigkeit“ im Umgang mit den Waffen.
https://orf.at/stories/3234400/
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Unter’m Strich
Österreich
Die brutale Sparbuchsteuer ist schon längst Wirklichkeit
Die Behauptung, die Inflation werde von selbst wieder verschwinden, ist pure Propaganda und Vernebelungstaktik, um deren Opfer einzulullen.
Die Presse.com
Steiermark
2G-Regel beschlossen. Steirischer Disco-König: „Sind wieder Sündenbock“
Aufgrund stark steigender Corona-Zahlen verschärft die steirische Politik die Maßnahmen: In der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen ab 500 Personen haben ab 8. November nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt, die FFP2-Maskenpflicht wird deutlich ausgeweitet, etwa auf den ganzen Handel und Kulturbereich. In Pflegeheimen und Krankenhäusern werden nur noch PCR-Tests akzeptiert. Die „Krone“ hat Reaktionen eingeholt. Gerade die Betreiber von Clubs und Discos sind stark betroffen.
https://www.krone.at/2541785
Corona-Ampel: Österreich fast flächendeckend rot + neue Ausreisekontrollen in drei Bezirken
Lesen Sie nationale wie internationale Entwicklungen zur Corona-Pandemie in unserem Live-Ticker.
Kurier.at
Mückstein, Rendi-Wagner und das klägliche Werben um Dominic Thiem
Es ist eine absurde Polit-Debatte, die dieser Tage rund um Tennisprofi und Impf-Zögerer Dominic Thiem geführt wird.
Die Presse.com
Corona: Antidepressivum Fluvoxamin verringert Hospitalisierungsquote
Ein Antidepressivum könnte laut einer Studie möglicherweise dazu beitragen, mit Corona infizierte Hochrisikopatienten vor einem längeren Krankenhausaufenthalt zu bewahren.
Vienna.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 29. OKTOBER 2021)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 29. OKTOBER 2021)
Quelle: onlinemerker.com
Salzburger Osterfestspiele im Herbst 2021: 29. Oktober bis 1. November
Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden eröffnen die „Osterfestspiele im Herbst“ am Freitag, 29. Oktober, mit Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem. Es singt der Bachchor Salzburg, die Solopartien sind mit Golda Schultz, Christa Mayer, Sebastian Kohlhepp und René Pape besetzt.
Am Samstag begrüßen die Osterfestspiele Gastdirigent Daniele Gatti am Pult der Staatskapelle: Hilary Hahn, ein gefeierter Weltstar der Violine, wird Mozarts A-Dur-Konzert KV 219 interpretieren. Ebenfalls auf dem Programm stehen Felix Mendelssohn Bartholdys Meeresstille und glückliche Fahrt, sowie Robert Schumanns Dritte Symphonie.
Am Sonntag, 31. Oktober, präsentieren Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden mit einem Konzert unter dem Titel Winterstürme Ausschnitte aus Richard Wagners Die Walküre und Götterdämmerung. Anja Kampe, bei den Osterfestspielen 2017 die Brünnhilde, singt neben Stephen Gould (Siegmund) und René Pape (Hunding) die Sieglinde im 1. Aufzug der Walküre. Im zweiten Teil des Konzerts erklingen die Morgendämmerung, Siegfrieds Rheinfahrt und Siegfrieds Trauermarsch, bevor Anja Kampe den Abend mit dem Schlussgesang der Brünnhilde aus der Götterdämmerung beschließt.
Zum Abschluss des Festivals an Allerheiligen wird Denis Matsuev, einer der meistgefragten Pianisten seiner Generation, Edvard Griegs Klavierkonzert interpretieren. Unter der Leitung von Christian Thielemann steht im zweiten Teil des Konzerts außerdem Richard Strauss’ „Tondichtung für großes Orchester“ Ein Heldenleben auf dem Programm.
Die Osterfestspiele Salzburg, Christian Thielemann und Nikolaus Bachler freuen sich auf Ihren Besuch!
THIELEMANN PROBT „MOZART-REQUIEM“
gefunden von Fritz Krammer
ZU INSTAGRAM mit Video
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WIENER STAATSOPER: HEUTE LIVE-STREAM „ADRIANA LECOUVREUR“ (19 h)
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ANNA NETREBKO HAT SICH VON IHRER SCHULTEROPERATION IM BLITZTEMPO ERHOLT
Anna N ist also in Miami, hatte anscheinend amerikanische Chirurgen, ist ohne sichtliche Schulter-Behinderung am Strand und wird für die Scala Eröffnungsproben wieder fit sein. (F.K.)
morning, friends! Give you little update about shoulder I am on little vacation between treatments. Second one is gonna be in one week and then, soon I can continue my work it’s Not over yet , but SOON! Thank you for worrying Love! Привет всем из солнечной Флориды! У меня небольшие каникулы между терапией плеча( вторая будет через неделю) и вскоре я вернусь к работе! Увы, ещё не конец, но -СКОРО Спасибо за поддержку
ZU INSTAGRAM mit Fotos und Kurzvideos
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María José SIRI, die Netrebko in Wien vertritt, auf dem Weg zu den Wiener NABUCCO-Proben
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Wien Modern eröffnet: „Mach doch einfach was du willst“
Wien Modern startet diesen Samstag ausgesprochen wienerisch mit Uraufführungen von Christian Fennesz, Thomas Wally, Christian Ofenbauer und Andrea Sodomka. Neben den vier in Wien lebenden Komponist*innen steht auch Musik der in Belgrad geborenen und in Berlin lebenden Milica Djordjević auf dem Programm. Nach der Eröffnung im Wiener Konzerthaus mit dem RSO Wien unter der Leitung von Chefdirigentin Marin Alsop lädt Wien Modern in den ersten Festivaltagen in die Alte Schmiede, den echoraum, die unterirdischen Kasematten im Palais Coburg, den Dschungel Wien sowie zu einem Spaziergang zwischen Votivkirche, Universität und Billroth-Haus. Insgesamt warten bis Ende November rund 80 Ur- und 30 Erstaufführungen an 38 Spielstätten darauf, gehört, entdeckt und diskutiert zu werden.
Alle sagen dauernd: Tue dies und lasse das. Die Kunst sagt – nichts, monatelang. Aber was sagt sie, wenn sie plötzlich wieder etwas sagt? Sie sagt vielleicht nur: Mach doch einfach was du willst. Nach 20 Monaten der Überflutung mit Regeln und Verboten lädt Wien Modern unter der Überschrift „Mach doch einfach was du willst“ nicht ganz ohne Augenzwinkern dazu ein, sich endlich wieder mehr den wirklich wichtigen Dingen im Leben zuzuwenden.
Fennesz, eine der Schlüsselfiguren der elektronischen Musik, verwandelt in einer immersiven Kopfhörerinstallation das Foyer des Wiener Konzerthauses in eine düstere virtuelle Klanglandschaft. Zu sehen, zu hören und zu begehen ist die Uraufführung Area: Fennesz plays Nous Sonic von Samstag 30.10. bis Mittwoch 03.11.
Ein Festivalauftakt voller Charakterköpfe, die sich trauen, zu machen was sie wollen, wird das Eröffnungskonzert Wien Modern (Samstag 30.10.). Milica Djordjević knüpft aus dem Nichts einen wunderschön kratzbürstigen Klangteppich. Thomas Wally entwirft das Gegenteil einer Dystopie. «Von wem gehen die Impulse aus? Wer dominiert das Geschehen? Fügt sich das Soloinstrument in das Gesamtsystem? Verweigert es die Teilnahme? Wenn dieses Soloinstrument nun von einer Solistin interpretiert wird, die als erste Frau in der 70-jährigen Geschichte des ARD-Wettbewerbs im Fach Trompete den ersten Preis gewonnen hat, gewinnt die Chose an zusätzlicher Brisanz.» (Thomas Wally über die Solistin Selina Ott)
Christian Ofenbauer vollendet seinen Opernvierteiler mit einem radikalen Satyrspiel (ohne Worte), Andrea Sodomka zeigt die darin liegende Unschärfe. Kristallklar in einer simultan aufgeführten «Raumkomposition für bewegtes Licht» ohne Töne.
Am ersten Festivalsonntag beginnt die sechsteilige Veranstaltungsreihe zum 100. Geburtstag von Anestis Logothetis. Zum Auftakt der Begegnungen mit dem am 27. Oktober 1921 geborenen Pionier der musikalischen Grafik blickt Julia Logothetis in der Alten Schmiede aus ihrer Perspektive als Malerin auf die grafischen und musikalischen Arbeiten ihres Vaters. «Anestis Logothetis baute auf eine neue Art der Kommunikation zwischen Komponist*innen und Interpret*innen, die für ihn trotz aller technischen Möglichkeiten unverzichtbar waren. Das musikalische Programm kreist um dieses Thema und präsentiert Werke, die sich im Kontinuum zwischen konventioneller Notation, indexikalischen Zeichen und rein zeichnerischen Formen bewegen» (Alejandro del Valle-Lattanzio). Auf den Vortrag folgt ein Konzert u.a. mit Janna Polyzoides (Klavier), Dimitrios Polisoidis (Violine, Viola) und mit Studierenden der PPCM-Klasse des Klangforum Wien an der Kunstuniversität Graz. (Logothetis 100.1 und Logothetis 100.2, Sonntag 31.10.)
Die mexikanische Tradition des Tags der Toten (Día de los Muertos), an dem der Verstorbenen gedacht wird, verwandelt sich am Halloween-Abend im echoraum zur Noche de los Muertos: Physische Absenz, geistige Absenz, Nicht-Sein, Nicht-hier-Sein, Fehlen, Tod. Das institut5haus hat sechs Komponist*innen bzw. Klangkünstler*innen eingeladen, eine elektroakustische Komposition zum Thema Absenz zu produzieren: Gudinni Cortina, Christoph Herndler, JD Zazie aka Valeria Merlini, Joanna John, Christina Kubisch und Ilpo Väisänen. Im echoraum bauen die drei Kurator*innen des institut5haus dazu einen audiovisuellen Totenaltar (Santa Ausencia) – eine TV-Audio-Video-Skulptur (Billy Roisz) mit Sound-Installation (Burkhard Stangl) und Magnetic-Tape-Gewebe (Angélica Castelló). (Noche des los Muertos: The Artist is absent, Sonntag 31.10.)
Die große immersive Klang- und Liegelandschaft Towering Silence von Ingrid Schmoliner und Adam Pultz Melbye lädt die Zuhörer*innen in die höhlenartigen Kasematten des Palais Coburg, Teil der Befestigungsanlagen der Stadt aus dem 16. Jahrhundert. Auf Futons sitzend oder liegend kann das Publikum während der beiden rund einstündigen Konzerte wie auch in der zwei Tage lang geöffneten Installation gedanklich zwischen visuellem und akustischem Eintauchen hin- und herwandern. (Towering Silence, Montag 01.11. bis Dienstag 02.11.)
In der Kindermusiktheaterproduktion Der Besuch vom kleinen Tod im Dschungel Wien ist der Tod klein, rücksichts- und liebevoll, empathisch – und ein Kind. Die Märchenoper von Klaus Lang nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Kitty Crowther, Trägerin des Astrid-Lindgren-Gedächtnispreises, setzt Michael Scheidl (netzzeit) in Szene. Für alle ab 6 Jahren von Montag 01.11. bis Samstag 06.11.
Eruptiv, intensiv, energiegeladen und mit einem Geigenton, der seinesgleichen sucht, auf einem Instrument von Petrus Guarnerius di Mantua von 1710 – für Wien Modern lädt die wundervolle Geigerin Nurit Stark am Vorabend des Porträtkonzerts von Younghi Pagh-Paan tatsächlich zum Spaziergang. Start ist bei freiem Eintritt in der Votivkirche, anschließend Universität Wien, Arkadenhof im Hauptgebäude und Billrothhaus, Festsaal. Bitte warm anziehen. Dienstag 02.11.
Wien Modern 34
Dieses Jahr eröffnet Wien Modern wieder für einen Monat lang mit insgesamt 120 Veranstaltungen, darunter 80 Ur- und 30 Erstaufführungen und 8 Musiktheateraufführungsproduktionen an 38 Spielstätten in 11 Wiener Gemeindebezirken die größte Plattform zur inspirierenden Begegnung von Künstler*innen und Hörer*innen neuer Musik aller Formen und Farben. Mit dem Personal Pass Limited Edition (€ 150 / € 120 / € 60), dem Personal Pass ((€ 100 / € 80 / € 40) der Vorteilskarte (30% Rabatt ab vier Veranstaltungen) sowie kostenlosen Angeboten bietet das 1988 gegründete Festival Gelegenheit zur Begegnung mit der zeitgenössischen Vielfalt der Musik. Ermöglicht wird Wien Modern von der Stadt Wien Kultur und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), den Festivalsponsoren Kapsch und Erste Bank, Pro Helvetia, den SKE der austro mechana, AKM, und zahlreichen Koproduktions- und Kooperationspartnern. Das Programm ist online unter www.wienmodern.at.
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NEUER MUSIKDIREKTOR UND AUSNAHMEPIANIST IM OPERNHAUS ZÜRICH, IM STADTCASINO BASEL UND IM CASINO BERN
Gianandrea Noseda. Foto: Youtube
Kurz nach seiner erfolgreichen Antrittspremiere «Il trovatore» am vergangenen Sonntag, wird sich der neue Generalmusikdirektor des Opernhauses dem Schweizer Publikum auch auf dem Konzertpodium vorstellen. Gemeinsam mit dem Ausnahmekünstler Daniil Trifonov feiert Gianandrea Noseda am Samstag, 30. Oktober, 19 Uhr sein Zürcher Antrittskonzert. Im Anschluss daran begeben sich alle Beteiligten auf zwei Schweizer Gastspiele. Gianandrea Noseda, Daniil Trifonov und die Philharmonia Zürich sind am Sonntag, 31. Oktober, im Stadtcasino Basel und am Montag, 1. November, im Casino Bern zu erleben.
Dass er nicht nur ein fantastischer Operndirigent ist, zeigt Noseda als Musikdirektor des National Symphony Orchestras Washington und als Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestras regelmässig auf den internationalen Konzertbühnen. Neben unzähligen Führungspositionen, Gastdirigaten bei den renommiertesten Orchestern, CD-Aufnahmen und Auszeichnungen im Laufe seiner Karriere war er ebenso zehn Jahre lang Erster Gastdirigent am Mariinski Theater in St. Petersburg. Eine Zeit, die den ersten Ausländer in diesem Amt zu einem Liebhaber und Experten für slawisches Repertoire gemacht hat. Für das erste Konzert mit seinem neuen Orchester hat sich der gebürtige Mailänder für Antonín Dvořáks Symphonie Nr. 8 entschieden. Ein Werk, das mit seiner gelösten Stimmung und schönster böhmischer Folklore wie gemacht ist für das Erste des neuen GMDs.
Den ersten Teil des Abends gestaltet Noseda gemeinsam mit einem der führenden Pianisten unserer Zeit. Daniil Trifonov zeichnet sich durch eine unglaubliche Bandbreite, Originalität und Tiefe seiner Interpretationen aus. In Zürich, Basel und Bern widmet sich Trifonov dem 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms, ein Werk, das mit seiner sinfonischen Weite und eruptiven klanglichen Ausdruckskraft alle Dimensionen der Gattung sprengte.
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JOHANNESBURG, SOUTH AFRICA
SITTOPERA ™ presents Champagne and Opera with Magnificent Matshikiza, a recital by South African lyric soprano Pumeza Matshikiza to be held at the Ballroom at the Rand Club in Johannesburg on Friday 12 November 2021. She will be accompanied by Marnus Greyling on piano.
Pumeza is widely acknowledged as one of the world’s opera stars. Her career has gone from strength to strength. Described by many as one of the most exciting voices on the operatic horizon, Pumeza is an exclusive Decca Classics recording artist with two albums already under her belt – “Voice of Hope” (debut) featuring arias and traditional and popular African songs, and “Arias” with a selection of songs from her current repertoire. Pumeza has performed on some of the world’s greatest stages such as Teatro alla Scala in Milan. She has also shared the stage several times with star tenor Rolando Villazón. In 2014 their European tour took them to Vienna’s Konzerthaus, Paris’ Théâtre on the Champs-Elysées, to Laeiszhalle in Hamburg and to venues in Moscow and Dusseldorf.
Pumeza Matshikiza studied at the University of Cape Town’s College of Music where she graduated cum laude under Professor Virginia Davids. Thereafter she won a three-year scholarship to study at the Royal College of Music in London, graduating cum laude for a post master’s degree. Still in London, she was one of the six young artists chosen to join The Royal Opera House’s Young Artist Programme, where she made her professional debut as a flower maiden in Parsifal and various other roles. She has been with the Stuttgart Opera in Germany since 2011 as part of the full-time soloists ensemble. Roles there include Pamina in Die Zauberflöte, Susanna in Le nozze di Figaro and Mimì in La Bohème. In 2010 she was awarded with the first prize in the Veronica Dunne International Singing Competition and became an Associate Artist of the Classical Opera Company, singing the title role in Mozart’s Zaide for which she was awarded with the Patrick Fyffe-Dame Hilda Brackett Prize.
Pumeza makes her house and role debut as Fox in Janáček’s The Cunning Little Vixen at the English National Opera (ENO) in London. Additionally, she will appear at the ENO as Moira in the world premiere of The Handmaid’s Tale, written by Paul Ruders.
Vienna born Opera and classic music organizer Harald Sitta of SITTOPERA ™ has approximately one hundred artists in the classical music arena in his portfolio, from singers to pianists, instrumentalists, and conductors, and he has managed opera events at the Rand club since 2018 under the auspices of the “Fine talents & rising stars” series. “We concentrate on presenting young and established South African singers and instrumentalists,” he says, “and take great pleasure in being able to give rising stars the opportunity to appear and excel at our events. South Africa possesses a multitude of great talents worthy of professional support.”
Pumeza is currently in South Africa for her Rand Club recital. After her time here she will appear in a special New Year’s Eve concert with WDR Funkhausorchester in Cologne with the Essen Philharmonic and Daniel Hope.
Champagne and Opera with Magnificent Matshikiza takes place at 18h30 at the Rand Club in Marshalltown, Johannesburg. Tickets cost R260 for members and R350 for the general public, through Quicket or : https://www.quicket.co.za/events/153980-champagne-and-opera-with-magnificent-matshikiza/#/tickets. www.sittopera.com. (; 081-346-6283)
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ORF-„matinee“ am Feiertagswochenende: „Süßes Wien“ und „Die Hexen von Hollywood“ am Sonntag, Mahler-Vormittag zu Allerheiligen
Außerdem: „Die Kulturwoche“ – jeweils ab 9.05 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Gleich zwei anregende Kulturvormittage präsentiert ORF 2 am kommenden Feiertagswochenende: So zeigt die von Clarissa Stadler begleitete „matinee“ am Sonntag, dem 31. Oktober 2021, ab 9.05 Uhr in ORF 2, passend zum Halloween-Motto „Süßes oder Saures“ zunächst Gerald Beneschs Dokumentation „Süßes Wien – Neues verführt“ (9.05 Uhr) über kulinarische Wiener Traditionen, die immer wieder zu modernen, kreativen Höhenflügen geführt werden. Danach satteln „Die Hexen von Hollywood“ (9.50 Uhr) ihre Besen – die gleichnamige Doku von Sophie Peyrard beleuchtet die Darstellung von Hexen im Film seit 1930. Anschließend berichtet „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) über aktuelle Ereignisse und gibt spannende Kulturtipps. Am Allerheiligentag, Montag, dem 1. November, taucht die von Teresa Vogl präsentierte „matinee“ in den überwältigenden Musikkosmos von Gustav Mahler: Auf die legendäre Konzertaufzeichnung „Gustav Mahler – Das Lied von der Erde“ (9.05 Uhr) aus dem Jahr 1972, in der Leonard Bernstein in Tel Aviv das Israel Philharmonic Orchestra mit René Kollo und Christa Ludwig als Solisten dirigierte, folgt die packende Spieldokumentation „Meine Zeit wird kommen – Gustav Mahler in den Erinnerungen von Natalie Bauer-Lechner“ (10.10 Uhr). Regisseurin Beate Thalberg verarbeitete darin aufschlussreiche Tagebücher der Komponisten-Gefährtin in Paris. In den Hauptrollen sind Petra Morzé und Robert Ritter zu sehen.
Sonntag, 31. Oktober:
„Süßes Wien – Neues verführt“ (9.05 Uhr)
Kulinarische Tradition wird in Wien hochgehalten, aber in den vergangenen Jahrzehnten auch immer wieder zu modernen, kreativen Höhenflügen geführt – wie die Dokumentation „Süßes Wien“ von Gerald Benesch zeigt. In der süßen Küche bleibt man zwar bei Zucker, Mehl und Schokolade, kreiert daraus aber Neues. Mit Esprit präsentiert sich zum Beispiel die Sachertorte – deren Ingredienzien finden sich als Doughnut im Restaurant Tian oder als hollywoodreife Kreationen im Tortenstudio wieder. Im Tart’a tata macht buntfruchtig Gezwirbeltes neben köstlichen Viennoiserien auf sich aufmerksam. Herr Fruth wiederum kann einem Kuchen neue Formen und Geschmäcker abgewinnen, während Madame Viola das von ihr charmant gennannte „Busen-Küchlein“ erfindet. Zucker hält alles zusammen oder ist der fast alles beherrschende Inhaltsstoff von NobNobs Zuckerwaren – süße Himmelschlüsselblumen dekorieren das wahrlich himmlisch anzusehende „Blühende Konfekt“.
„Die Hexen von Hollywood“ (9.50 Uhr)
Wir begegnen ihnen in der Bibel, im Märchen, in uralten Mythen indigener Völker – und auf der großen Leinwand wie auf dem Fernsehschirm: Hexen, mit metaphysischen Kräften ausgestattet, verfemt, verfolgt, von der Gesellschaft ausgestoßen – oder auch kultisch verehrt. An der Darstellung von Hexen im Film lassen sich der Wandel von Geschlechterstereotypen, aber auch eine Geschichte weiblicher Emanzipation ablesen. Berückend schön oder abstoßend hässlich, allenfalls aber abgrundtief böse – so kam eine der ersten Hexen in der Hollywood-Geschichte daher: die böse Stiefmutter, die Walt Disneys Schneewittchen den vergifteten Apfel reicht. Sich nach irdischer Liebe verzehrend oder hausfraulich-bieder waren die Hexen der 1950er und 1960er Jahre. Sinnliche Sirenen, die jeden Vorstadt-Puritanismus sprengen, die Hexen von Eastwick. Strebsam-nerdig, aber mutig und selbstbestimmt ist die junge Hermine aus den Harry-Potter-Filmen. Und Angelina Jolie gab zuletzt in Maleficent den gefallenen Engel. Regisseurin Sophie Peyrard beschäftigt sich in ihrem Dokumentarfilm mit der Entwicklung der Hexen-Rolle im Hollywoodfilm seit 1930. Zu Wort kommen Filmkritikerinnen, Hexenforscherinnen und Autorinnen, die das Thema vor dem Hintergrund des soziopolitischen Klimas der jeweiligen Ära betrachten. Anhand der unterschiedlichen filmischen Darstellungen der Hexe reflektieren sie die Rolle der Frau in der Gesellschaft über die Jahrzehnte hinweg. Ihre Analysen und historische Fakten untermalt die Filmemacherin mit ausgewählten Ausschnitten aus der Filmgeschichte.
Allerheiligen, Montag, 1. November:
„Gustav Mahler – Das Lied von der Erde“ (9.05 Uhr)
Mit einer legendären Aufnahme aus dem Jahr 1972 erinnert der ORF an die heuer im April verstorbene Sängerin Christa Ludwig. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme wurde sie nicht nur zum Publikumsliebling, sondern war auch Favoritin aller bedeutenden Dirigenten. Dazu zählte vor allem Leonard Bernstein, zweifelsohne einer der größten Mahler-Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er prägte die Mahler-Rezeption wesentlich und nahm 1972 in Tel Aviv mit dem Israel Philharmonic Orchestra und den Solisten Christa Ludwig und René Kollo Mahlers „Lied von der Erde“ auf – eine Einspielung und Fernsehaufzeichnung unter der Regie von Humphrey Burton, die bis heute als unübertroffen gilt. Gustav Mahler komponierte das Werk, das zwischen Orchester-Liedzyklus und Sinfonie steht, 1907 in einer Zeit voller privater Schicksalsschläge. Mahler selbst meinte, es wäre wohl das Persönlichste, was er bis dato geschrieben hätte. Der sechsteilige Zyklus wird hier in folgender Aufteilung gesungen: 1. „Das Trinklied vom Jammer der Erde“ – René Kollo, 2. „Der Einsame im Herbst“ – Christa Ludwig, 3. „Von der Jugend“ – René Kollo, 4. „Von der Schönheit“ – Christa Ludwig, 5. „Der Trunkene im Frühling“ – René Kollo, 6. „Der Abschied“ – Christa Ludwig
„Meine Zeit wird kommen – Gustav Mahler in den Erinnerungen von Natalie Bauer-Lechner“ (10.10 Uhr)
Auf einer minutiös recherchierten historischen Vorlage basiert diese Spieldokumentation über Gustav Mahler: Regisseurin Beate Thalberg hat in den unveröffentlichten Tagebüchern der Bratschistin und Mahler-Vertrauten Natalie Bauer-Lechner bis dato unbekannte Beschreibungen über den Komponisten entdeckt und aus der Sicht der Gefährtin einen Film über Mahlers Leben und seinen Aufstieg bis zu seiner Heirat mit Alma Schindler gestaltet. Die Eintragungen Bauer-Lechners offenbaren den Menschen im Künstler und legen nicht nur ein farbkräftiges Zeugnis von seinem sprunghaften Charakter und seinem Humor ab, sondern auch von seinem dramatischen Kampf um Anerkennung als Komponist. Während einer gemeinsamen Zeit als Studierende am Wiener Konservatorium, monatelangen Besuchen an ihren jeweiligen Wirkungsstätten und innigen Urlauben u. a. am Attersee entwickelte sich zwischen Natalie Bauer-Lechner und Gustav Mahler nicht nur eine intellektuelle Freundschaft, sondern auch eine Künstlerliebe, die letztlich aber unerfüllt blieb. Als Basis für den 2010 entstandenen Film dienten die Original-Tagebücher Bauer-Lechners, die sich in Paris in Privatbesitz befinden und für mehr als sechs Jahrzehnte niemandem zugänglich waren. Ein Auszug aus den Aufzeichnungen wurde 1923 „unter Weglassung alles allzu Persönlichen“ veröffentlicht. Seitdem zitierte die Wissenschaft daraus wichtige Äußerungen Gustav Mahlers zur Entstehung seiner Werke. Natalie Bauer-Lechner aber geriet zur Fußnote. Seine besondere Nähe zu Gustav Mahler erreicht der Film vor allem durch die intime Sprache der Tagebücher Natalies. Auf Experten-Statements wurde verzichtet, der Film besteht fast durchgehend aus Spielszenen. Burg- und Filmschauspielerin Petra Morzé und der Theater- und Filmliebling Robert Ritter sind in den Hauptrollen zu sehen.
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HEUTE ORF III am Freitag: „So ein Theater“-Doppel mit Felix Dvoraks Inszenierung von „Moral“ mit Harald Serafin
Außerdem: William Somerset Maughams „Der Kreis“
ORF III Kultur und Information sorgt am Freitag, dem 29. Oktober 2021, wieder für einen unterhaltsamen Theaterabend mit Publikumslieblingen wie Harald Serafin, Gideon Singer oder Hans Holt.
Zum Auftakt präsentiert „So ein Theater“ um 20.15 Uhr das von Felix Dvorak inszenierte Theaterstück aus den Wiener Kammerspielen „Moral“, bei dem er selbst eine Rolle übernahm. In dem Stück von Ludwig Thoma in einer Aufzeichnung aus 2005 will der wohlhabende Bürger Fritz Beermann (Harald Serafin) zu einem Karrieresprung in seiner politischen Laufbahn ansetzen. Dazu muss er sich aber erst als Präsident einer neuen Einrichtung für die Einhaltung der gesellschaftlichen Moral beweisen. Als bei der Razzia eines „Vergnügungsetablissements“ auch das Tagebuch der Besitzerin sichergestellt wird, beginnt bei Beermann das große Zittern, schließlich zählte er selbst zur Kundschaft.
Danach geht es mit dem Stück „Der Kreis“ (22.10 Uhr) weiter, das 1981 in einer Inszenierung von Walter Davy im Theater in der Josefstadt aufgezeichnet wurde. „Der Kreis“ gilt als die bestgebaute Gesellschaftskomödie des englischen Dramatikers William Somerset Maugham. Auf dem Landgut der Champion-Cheneys leben mit dem geschiedenen Vater Clive (Hans Holt) der etwas weltfremde Sohn Arnold (Christian Futterknecht) und seine junge Frau Elizabeth (Brigitte Neumeister). Arnolds Mutter Kitty (Susanne Almassy), die seit 30 Jahren in wilder Ehe mit Lord Porteous (Guido Wieland) lebt, wird zu einem Besuch im Haus des Sohnes erwartet. Da stellt sich nun bald heraus, dass das Leben außerhalb der Konvention doch nicht ganz so leicht ist.