Die MITTWOCH-PRESSE – 23. Februar 2022

Die MITTWOCH-PRESSE – 23. Februar 2022

Elbphilharmonie, (c) Maxim Schulz

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 23. Februar 2022

Hamburg/ Elbphilharmonie
Drei Amerikaner, ein deutsches Orchester, ein französischer Pianist – und eine Hamburger Sturmflut
Von Harald N. Stazol
Klassik-begeistert.de

Gerhaher und Huber werden Professoren in München
Das Lied-Duo Christian Gerhaher und Gerold Huber unterrichtet ab Mitte März an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM). Der Bariton und sein fester Klavierpartner sollen als Professoren für Liedgestaltung dem künstlerischen Nachwuchs in diesem Bereich wichtige Impulse geben, teilte die Hochschule mit. Gerhaher und Huber widmen sich seit 30 Jahren der Liedinterpretation.
Musik-heute.de

München
Ernst von Siemens Musikpreis für Georges Aperghis
Als „unverwechselbare Stimme unter den herausragenden Komponisten unserer Zeit“ würdigt die Ernst von Siemens Musikstiftung den griechischen Komponisten Georges Aperghis. Am 22. Februar 2022 bekam Aperghis den oft als Nobelpreis der Musik bezeichneten Ernst von Siemens-Musikpreis 2021 in der Münchner Muffathalle verliehen – pandemiebedingt ein Jahr verspätet.
BR-Klassik.de

Putins Hofkapellmeister: Valery Gergiev und seine Zukunft in München
Die Nähe ihres Chefdirigenten zur russischen Politik könnte für die Münchner Philharmoniker zu einem Problem werden.
MünchnerAbendzeitung.de

Christian Gerhaher über die Zeit nach der Pandemie: „Das Kulturleben versandet“
Gerade ist er in Wien und probt für die Premiere von Bergs „Wozzeck“. Überhaupt hatte Christian Gerhaher während der Pandemie gut zu tun – was auch mit der kleinen Form des von ihm bevorzugten Liedgesangs zu tun hat. Außerdem ist der Münchner Bariton einer der Köpfe der Initiative „Aufstehen für die Kunst“, die gegen die Kultur-Lockdowns kämpft. Zeit für eine erste Bilanz dieser schwierigen beiden Jahre also. Für den 52-Jährigen ist klar: Das Kulturleben wird sich von den Einschränkungen nicht mehr ganz erholen.
Münchner Merkur.de

TTT – Vinylschätze 8 – Rarität, originelles „Gustostückerl“ von 1692
„Pythagorische Schmidsfünklein“ Rupert Ignaz Mayr, Barock. Arien Sonatinen Ouverturen Allemanden Couranten Gavotten Sarabanden Giquen Menueten
onlinemerker.com

DVD-Rezension
„La Forza del Destino“ beim Maggio Musicale: Wie man ein Werk zerstört
Diese Aufführung des Maggio Musicale vom Juni 2021 in Florenz konnte nach längerer Pause wieder vor Publikum stattfinden. Die Freude darüber dürfte dem Publikum aber schnell vergangen sein. Für die Inszenierung dieser etwas sperrigen Verdi-Oper zeichnet Carlus Padrissa mit der Katalanischen Theatertruppe Fura dels Baus.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/ Theater an der Wien
Die Küsterin im Fokus
„Jenufa“, 21.2.22
Das Theater an der Wien verabschiedet sich ab Ende Februar in eine zweijährige Pause zur Gebäudesanierung. Als letzte szenische Produktion vor dem baulichen Intermezzo wurde Leoš Janáceks „Jenufa“ angesetzt. Bis einschließlich 28. Februar werden noch drei Aufführungen gespielt.
http://www.operinwien.at/werkverz/janacek/ajenufa3.htm

Wien
Entdeckungen statt Ballgedränge
Oper, wie man sie noch nie gesehen hat. Alljährlich verwandelt der Wiener Opernball das Haus am Ring in den aufregendsten Ballsaal der Stadt. Und ermöglicht Blicke in die Oper, die man selten so erhascht, nicht nur wegen des Promireigens beim „Ball der Bälle“. Doch auch wenn der Opernball abgesagt ist, lädt die Oper heuer ein, sie über ungeahnte Perspektiven zu entdecken. Der Fotograf Peter Mayr hat die Wiederaufnahme der „Tosca“-Inszenierung von Margarete Wallmann schwindelerregend in den Blick genommen.
https://orf.at/stories/3248231/

Frankfurt
Rossinis Belcanto-Juwel „Bianca e Falliero“ an der Oper Frankfurt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Rossini in Frankfurt : Der unendliche Augenblick
Frankfurter Allgemeine

Essen
Diskrepanz der Mittel – Herzog Blaubarts Burg am Aalto-Theater Essen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Effektvoller „Blaubart“ in Essen. Zuschauer wirken auf der Bühne mit
https://www.halloherne.de/artikel/effektvoller-blaubart-in-essen-55069.htm

Nürnberg
Stille als Hauptmotiv: Grenzerfahrungen der Musik mit Joana Mallwitz in Nürnberg
bachtrack.com

Jubiläum
Publikumsliebling Rolando Villazón wird 50 Jahre alt: Ohne Brille geht es auch für Rolando Villazón nicht mehr
https://www.news.at/a/publikumsliebling-rolando-villaz-jahre-12439367

Wien/ Theater der Jugend
Sprechende Steine, singende Vögel
Intendant Thomas Birkmeir entwirft ein Mozart-Abenteuer für Kinder.
WienerZeitung.at

Tonträger
Der Überzeugungsdirigent Pierre Boulez
83 CDs und 4 DVDs dokumentieren ein Repertoire, wie es kein anderer Dirigent aufgebaut hat.
WienerZeitung

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Transcendent new Jenůfa debuts at Theater an der Wien
bachtrack.com

Budapest
Hungarian State Opera to Present “Pelléas et Mélisande’ for First Time in Nearly 50 Years
operawire.com

Monte-Carlo
Opéra de Monte-Carlo 2021-22 Review: Werther
Jean-François Borras Headlines a Confused & Ultimately Unconvincing Staging
https://operawire.com/opera-de-monte-carlo-2021-22-review-werther/

London
Rigoletto, Royal Opera review –
second time lucky Oliver Mears’ production, new in September, now has a compelling jester and master
theartsdesk.com

A fine tail: new Cunning Little Vixen at English National Opera
bachtrack.com

Carolyn Sampson, Tim Mead and Arcangelo explore German-Italian crosscurrents at Wigmore Hall
operatoday.com

Boston
Simplicity and sophistication: Herbert Blomstedt, Martin Helmchen and the BSO
bachtrack.com

Los Angeles
Review: A new piano concerto by Daníel Bjarnason gets a little help from Edgar Allan Poe
latimes.com

Perm
Perm Opera Announces 2022-23 Season
https://operawire.com/perm-opera-announces-2022-23-season/

Sydney
Three international soloists triumph in Opera Australia’s Otello
bachtrack.com

Feuilleton
Humanitarian First, Singer Second: Nigerian-Born Soprano Abiodun Koya on Her Multi-Faceted Career
operawire.com

Ballett/ Tanz

Hamburg
Liliom, eine grandiose Choreographie (John Neumeier), eine grandiose Musik (Michel Legrand) und ein großartiges Ensemble
Ballett Liliom, Wiederaufnahme beim Hamburg Ballett, Hamburgische Staatsoper, 20. Februar 2022
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Klagenfurt
Shakespeare-Stück: Stadttheater Klagenfurt muss nächste Premiere verschieben
Coronabedingt müssen nun leider auch Vorstellungen von „Was ihr wollt“ im Stadttheater Klagenfurt abgesagt werden. Die erste Vorstellung findet am 1. März statt, damit entfallen die Premiere am 24. Februar und die Vorstellung am 26. Februar.
Kleine Zeitung.at

Salzburg
Schauspielerin Hanne Rohrer verstorben
DiePresse.com

Ausstellungen/ Kunst

Wien/ Belvedere
Vergangen, versunken, verklärt: Venedig-Schau im Belvedere
DerStandard.at

Wien
Stadtgeschichte: Die Rothschilds: Eine Schau mit Krokodil
Das Jüdische Museum überwältigt mit der Darstellung einer sozial gesinnten Unternehmerdynastie.
Wiener Zeitung

———
Unter’m Strich

Österreich
Gutachter zu Zadić-Dissertation: „Das geht ja gar nicht“
Neue, gravierende Vorwürfe gegen Doktorarbeit der Justizministerin. Deutscher Experte fordert Aberkennung des Titels und Rücktritt.
Kurier.at

„Praktisch kein Schutz“ – diese Impf-Studie schockiert
Eine Studie der MedUni Wien, die im renommierten Journal „Allergy“ publiziert wurden, rüttelt wach. Sie rüttelt an der Wirksamkeit der Corona-Impfung.
Heute.at

EU beschließt Sanktionen gegen Russland
In der Ukraine-Krise haben die EU-Außenministerinnen und -Außenminister am Dienstag neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell betonte, die Sanktionen würden „Russland sehr weh tun“. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einer „deutlichen Antwort“ auf das Vorgehen Russlands.
https://orf.at/stories/3248425/

Moskau droht nun mit Verdoppelung des Gaspreises
Nach dem vorläufigen Stopp für die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 und dem Beschluss neuer EU-Sanktionen droht nun auch Moskau mehr oder weniger offen mit seiner wohl schärfsten Waffe. Ex-Präsident und Vize-Chef des Sicherheitsrats Dmitri Medwedew (56) schürte am Dienstag die Angst vor enorm steigenden Gaspreisen.
https://www.krone.at/2634983

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 23. FEBRUAR 2022)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 23. FEBRUAR 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: Geschäftsbericht 2020/2021 zur Einsicht vorliegend:

Zum Vergleich: Bericht 2019/2020

df

Auffallend daran:  Die Zahl der zum Vollpreis verkauften Karten (obwohl man nur vor einer eingeschränkten Zahl an Publikum spielen durfte) ist von 73 % in der letzten Saison von Dominique Meyer auf 66 % gesunken.  Keine Zutrittsbeschränkungen!

Touristen hin, Touristen her: Eine Stadt mit knapp 2 Mio. Einwohnern schafft es nicht, 300-mal im Jahr 2200 Personen (ca. 0,1 %) zum Besuch ihrer Vorstellungen zu animieren? So viel zur „Opernstadt Wien“

GB 2019/20: https://www.wiener-staatsoper.at/fileadmin/press__Geschaeftsbericht_19-20.pdf

GB 2020/21: https://www.wiener-staatsoper.at/fileadmin/Downloads/WienerStaatsoper_Geschaeftsbericht_2020_21.pdf

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MAILAND/ Teatro alla Scala: „PIQUE DAME“. Premiere heute

Teatro la conferenza stampa di presentazione della nuova produzione de La dama di picche, in scena dal 23 febbraio al 15 marzo. Sono intervenuti il sovrintendente Dominique Meyer, il regista Matthias Hartmann, @asmikgrigorianopera (Liza), Najmiddin Mavlyanov (Hermann) e @gertsevajulia (Contessa).

scalas
ZU INSTAGRAM

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Wladiwostok/ Russland: Met-Direktor Peter Gelb besuchte die Generalprobe LOHENGRIN. Die dortige Produktion wird als Koproduktion mit der Metropolitan-Opera erarbeitet

peter
Foto: Instagram
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Heute/ Wiener Kammerorchester: Halleluja – 50-jähriges Jubiläum Arnold Schönberg Chor

HALLELUJA

Der Arnold Schoenberg Chor im Theater an der Wien 2006 – 2022

Zum 50jährigen Jubiläum präsentiert der Arnold Schoenberg Chor unter dem Dirigat seines künstlerischen Gründers und Leiters Erwin Ortner gemeinsam mit dem Wiener KammerOrchester die schönsten Chorstücke seiner Tätigkeit im Theater an der Wien.

kam

Im Programm erklingen unter anderem Kompositionen von Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber, Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giuseppe Verdi, Jules Massenet, Francis Poulenc und Benjamin Britten.
Aufführung

Mi, 23. Februar 2022

19:00 – 21:30
Konzert
Dirigent Erwin Ortner
Solist Arnold Schönberg Chor
Theater an der Wien
TICKETS

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MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK/ GRAZ: 3. FESTKONZERT Fr, 11.03.2022

11. MÄRZ 2022
UHRZEIT: 19:30 Uhr
ORT: Stefaniensaal

vill

ROLANDO VILLAZÓN Tenor | Artist in Residence
XAVIER DE MAISTRE Harfe

Werke von Alberto Ginastera | Zequinha de Abreu | Carlos Guastavino u.a.

Serenata Latina
Nach dem grandiosen Erfolg von Rolando Villazón in der Titelrolle des Orfeo im Grazer Musikverein kehrt der Artist in Residence wieder zurück auf die Bühne des Stefaniensaals. Von der großdimensionierten Form der Oper führt uns dieses Festkonzert am 11. März 2022 hin zur Intimität des Liedgesangs. Unterstützt wird er hierbei von Xavier de Maistre, für welchen es „immer ein Anliegen [ist], die ganze Klangpalette der Harfe zu zeigen“, und dies kann er als Partner an diesem Abend bei einem Programm, das sich ganz der Musik Lateinamerikas widmet, umsetzen. Sowohl Volks- als auch Kunstlieder sind da vertreten und es erklingen Werke etwa von Alberto Ginastera, Carlos Guastavino oder Zequinha de Abreu, dessen „Tico-Tico“ wie kaum eine andere Komposition zum Synonym südamerikanischer Musik geworden ist. Lebensfreude und Melancholie, dargeboten von den führenden Vertretern ihres Fachs – zwei kongeniale Partner, die immer wieder kurzweilig zu überraschen wissen, und das auf höchstem Niveau!

KARTEN:
Konzertkasse, Sparkassenplatz 2, 8010 Graz
Mo. 9-18 Uhr, Di.-Fr. 9-15 Uhr
0316 82 24 55,

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TTT – Vinylschätze 8 – Rarität, originelles „Gustostückerl“ von 1692 

 „Pythagorische Schmidsfünklein“ Rupert Ignaz Mayr,  Barock

 Arien Sonatinen Ouverturen Allemanden Couranten Gavotten Sarabanden Giquen Menueten

Meine Schallplatte (1976) s. Convivium Musicum „Pythagorische Schmidsfünklein“

simm

Anonyme Aufnahme (ohne Interpretenangaben etc.):
https://www.youtube.com/watch?v=UPSVcGd1aJg    

Text vom Plattencover: Musik am Hofe des Kurfüsten Max Emanel von Bayern

Der wohl bedeutendste Komponist am Hofe Max Emanuels war der 1646  geborene Violinist Rupert Ignaz Mayr, … Die 1692 gedruckten, aus sieben Instrumentalsuiten bestehenden  „Pythagorischen Schmidsfünklein … by Tafel-Musicken, Comoedien, Serenaten und anderen froelichen Zusammenkünften zu gebrauchen“ waren sicherlich der Dank … Der Titel stützt sich auf die Legende, Pythagoras sei durch die Hammerschläge in einer Schmiede zur Erfindung der musikalischen Harmonie angeregt worden. Die Sammlung zeigt, …  wie organisch diese Anregungen in seinem kraftvoll-musikalischen Eigenstil geflossen sind.                                                                                           Im Jahr 1706 trat Mayr das Amt eines fürstbischöflichen Kapellmeisters in Freising an. Sein Tod 1712 erfolgte noch vor der Rückkehr Max Emanuels aus dem Exil nach Bayern.
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STUTTGART: BORIS kehrt zurück

Die Staatsoper Stuttgart bringt mit BORIS die Kombination aus Modest Mussorgskis Boris Godunow und Sergej Newskis
Secondhand-Zeit zurück auf die Bühne – Gesprächsreihe u.a. mit Sergej Newski und Swetlana Alexijewitsch
Mit BORIS nimmt die Staatsoper Stuttgart eine besondere Produktion aus der Saison 2019/20 wieder auf: Die Kombination von Modest Mussorgskis Boris Godunow mit Sergej Newskis Auftragskomposition Secondhand-Zeit in der Regie von Paul-Georg Dittrich feierte im Februar 2020 ihre Uraufführung und musste aufgrund der CoronaPandemie bereits nach fünf Vorstellungen eingestellt werden. Ab dem 5. März kehrt das Werk unter der musikalischen Leitung von Titus Engel auf die Opernbühne zurück.

Die Titelrolle übernimmt erneut Kammersänger Adam Palka, als Fürst Wassilij Schuiskij gastiert Štefan Margita, der in Stuttgart bereits in Der Prinz von Homburg auf der Bühne stand. Im Unterschied zur Premierenserie übernimmt Ensemblemitglied David Steffens bei der Wiederaufnahme die Rolle des Pimen, der mexikanische TenorAlberto Robert aus dem Internationalen Opernstudio der Staatsoper Stuttgart ist als Missail / Leibbojar zu erleben. Eine besondere Rolle kommt in Mussorgskis „Volksdrama“ dem Staatsopernchor zu, der an diesem Abend neben dem Zaren Boris
eine der zentralen Rollen spielt.

Sergej Newskis Secondhand-Zeit basiert auf Texten der Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch, die in ihrem gleichnamigen Roman verschiedene Schicksale in Zeiten politischer Wirren nach der Perestroika abbildet. Bei Newskis Neukomposition handelt es sich um ein Auftragswerk der Staatsoper Stuttgart. In einer bildgewaltigen Inszenierung überkreuzt sich Secondhand-Zeit von 2020 mit Mussorgskis Oper von 1869 über den psychischen Verfall des Zaren Boris. Boris Godunow wird dabei in russischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln gespielt, Newskis Werk erklingt zwischen den einzelnen Mussorgski-Tableaus in deutscher Sprache.

Bereits am 5. März um 15 Uhr gehen Sergej Newski und der Politikwissenschaftler und Historiker Dominik Tomenendal in einem Podiumsgespräch im Opernhaus der Frage nach, wie die Werke mit dem Russland von heute zusammenhängen und wie sich das Land und seine Gesellschaft verstehen lassen. Am 20. März wird in einer weiteren Gesprächsrunde die Autorin Swetlana Alexijewitsch zu Gast sein und über die Situation in ihrer Heimat Belarus sprechen.

Modest Mussorgski/Sergej Newski: BORIS. Ab Samstag, 5.3.2022
Modest Mussorgski/Sergej Newski
BORIS
Ab Samstag, 5. März 2022, 18 Uhr
Weitere Vorstellungen am 20. / 27. / 30. März
Gesprächsrunde
Russland-Bilder
Von Boris Godunow über die Post-Sowjet-Ära bis ins Russland der Gegenwart
Samstag 5. März, 15 Uhr
Mit Sergej Newski und Dominik Tomendenal
Moderation: Miron Hakenbeck
Gesprächsrunde
Sonntag, 20. März
Mit Swetlana Alexijewitsch und Dominik Tomenendal
Moderation: Miron Hakenbeck
Eintritt frei

Musikalische Leitung Titus Engel
Regie Paul-Georg Dittrich
Bühne Joki Tewes
Kostüme Pia Dederichs
Video Vincent Stefan
Licht Reinhard Traub
Chor Manuel Pujol
Kinderchor Bernhard Moncado
Dramaturgie Miron Hakenbeck

Boris Godunow Adam Palka
Fjodor / Die Aktivistin Alexandra Urquiola
Xenia / Die Geflüchtete Carina Schmieger
Xenias Amme / Die Mutter des Selbstmörders Maria Theresa Ullrich
Fürst Wassilij Schujskij Štefan Margita
Pimen David Steffens
Grigori Otrepjew / Der jüdische Partisan Elmar Gilbertsson
Warlaam Friedemann Röhlig
Eine Schenkwirtin / Die Frau des Kollaborateurs Stine Marie Fischer
Ein Gottesnarr / Der Obdachlose Petr Nekoranec
Der jüdische Partisan (als Kind) Ramina Abdulla-zadè
Der jüdische Partisan (als alter Mann) Urban Malmberg
Missail / Ein Leibbojar Alberto Robert
Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
Modest Mussorgski/Sergej Newski: BORIS. Ab Samstag, 5.3.2022
Karten
Online
www.staatsoper-stuttgart.de
Der Vorverkauf für März 2022 beginnt am 23. Februar 2022.
Telefonisch +49 711 20 20 90
Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr
An der Theaterkasse
Königstraße 1D (Theaterpassage), 70173 Stuttgart
Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr

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Vorarlberger Landestheater: Premiere JEPHTHA am 13. März
Oratorium von Georg Friedrich Händel
Libretto Thomas Morell

In Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg und mit dem Bregenzer Festspielchor 

Musikalische Leitung Heinz Ferlesch
Inszenierung Stefan Otteni
Bühne & Kostüm Ayşe Gülsüm Özel
Dramaturgie Maren Zimmermann
Assistenz musikalische Leitung & Korrepetition Michael Schneider
Leitung & Einstudierung Bregenzer Festspielchor Benjamin Lack
Ausstattungsassistenz Leslie Bourgeois

Mit Michael Feyfar, James Hall / Owen Willetts, Annelie Sophie Müller, Thomas Stimmel, Veronika Vetter, Elisabeth Wimmer, Maria Lisa Huber, Nico Raschner

Soiree: Sonntag, 6. März 2022,17.00 Uhr, ORF-Funkhaus, Dornbirn

Premiere: Sonntag, 13. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus

Abendvorstellungen: Dienstag 15.3. / Mittwoch 16.3. / Mittwoch 23.3. / Montag 28.3. / Mittwoch 30.3. /  Freitag 1.4., 19.30 Uhr, Großes Haus

Nachmittagsvorstellungen: Sonntag 27.3. / Sonntag 3.4., 16.00 Uhr, Großes Haus
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ORF  ¡Viva Rolando Villazón! ORF gratuliert zum 50. Geburtstag

Mit Filmporträt und hochkarätig besetzter Benefizgala aus Salzburg am 27. Februar in ORF III

Als einer der gefragtesten Opernsänger der Welt, Regisseur und Schriftsteller hat Rolando Villazón die klassische Musikszene seit knapp zwei Jahrzehnten entscheidend geprägt. Am 21. Februar feiert der seit 2019 amtierende Intendant der Mozartwoche seinen 50. Geburtstag mit einem festlichen Benefiz-Galakonzert zugunsten der Internationalen Stiftung Mozarteum, deren künstlerischer Leiter er ist. Der ORF berichtet heute (22. Februar 2022) aktuell über das Konzert – u. a. in den „Seitenblicken“, „Salzburg heute“ und ORF-III-„Kultur heute“ – und zeigt das glanzvolle Ereignis, eine Koproduktion mit UNITEL, ZDF/ARTE und der Stiftung Mozarteum Salzburg, am Sonntag, dem 27. Februar, um 20.15 Uhr in ORF III im Rahmen von „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“, eingeleitet vom Filmporträt „Rolando Villazon – ¡Viva México!“ (19.15 Uhr). Im Rahmen der Gala singen und spielen Wegbegleiter/innen wie Plácido Domingo, Magdalena Kožena, Regula Mühlemann, Charles Castronovo, Michael Volle, Fatma Said und die Camerata Salzburg unter der Leitung von Giedrė Šlekytė für und mit Rolando Villazón.

Mit all diesen wunderbaren Künstlerinnen und Künstlern verbindet mich eine langjährige persönliche und musikalische Freundschaft: Sie allesamt waren und sind für mein Leben und meine Karriere von großer Bedeutung. Es wird ein außergewöhnlicher Abend, voller Musik, Licht und Lachen. Es ist mir eine große Freude, in Salzburg mit meinem Publikum zu feiern, meiner künstlerischen Heimat und einem Ort, der mir schon lange sehr am Herzen liegt“, zeigt sich Jubilar Rolando Villazón begeistert.

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Rolando Villazón ist eine der herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten der internationalen Klassikwelt und als leidenschaftlicher Interpret, Regisseur und Impresario sowie ausgesprochener Mozart-Experte und Wahl-Salzburger eine Bereicherung für das Kulturland Österreich. Der ORF begleitet sein künstlerisches Schaffen seit dessen Anfängen 2005 an der Wiener Staatsoper sowie bei den Salzburger Festspielen, wo er unserem Publikum u. a. mit der Sensationsproduktion der ‚Traviata‘ mit Anna Netrebko unvergessliche Sternstunden bescherte, oder zuletzt im Sommer 2021 mit einem Konzert der neuen ORF-III-Reihe ‚Klassikstars am Traunsee‘ begeisterte. Auch als künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum und Intendant der Mozartwoche steht er für höchste Qualität und ist ein verlässlicher Partner. Ich gratuliere Rolando Villazón herzlich zum 50. Geburtstag und freue mich, dass wir zu diesem Anlass auch das hochkarätige Benefizkonzert aus dem Haus für Mozart in ORF III zeigen können. Mein großer Dank gilt dem Jubilar sowie unseren Koproduktionspartnern UNITEL, ZDF/ARTE und der Stiftung Mozarteum Salzburg, die dieses Ereignis ermöglicht haben.“

ORF III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Rolando Villazón ist unserem Publikum seit vielen Jahren eng verbunden und ein treuer Partner. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit UNITEL, ZDF/ARTE sowie mit der Stiftung Mozarteum Salzburg nun auch dieses einmalige Galakonzert für unsere Zuseherinnen und Zuseher umsetzen zu können. ¡Feliz cumpleaños und auf viele weitere Jahre, Rolando!“

Der ORF-III-Programmabend am 27. Februar im Detail:

Zur Einstimmung auf das Benefizkonzert begibt sich „Erlebnis Bühne“ im Vorabend um 19.15 Uhr in „Rolando Villazón – ¡Viva México!“ auf eine Reise in die Heimat des Publikumslieblings. Neben beliebten Kulturschätzen und Sehenswürdigkeiten überrascht der gebürtige Mexikaner mit französischem Pass und österreichischen Wurzeln musikalisch mit mexikanischen Klassikern wie „La Cucaracha“, „Bésame mucho“, „Júrame“ oder „Solamente una vez“.

Um 20.15 Uhr steht dann „Viva Rolando! Die Gala zum 50. Geburtstag von Rolando Villazón aus Salzburg“ auf dem Programm von „Erlebnis Bühne“. Der erste Teil des von Barbara Rett moderierten Abends ist Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Zu hören sind etwa Arien und Ensembles aus „Le nozze di Figaro“, „Così fan tutte“ und „La clemenza di Tito“. Aus letztgenanntem Werk interpretiert Mezzosopranistin Magdalena Kožena „Parto, parto“. Darauf folgen Arien aus Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ oder Verdis „Don Carlo“. Mit Bariton Michael Volle singt Villazón „È lui! desso! L’infante!“ – „Dio, che nell’alma infondere“ aus „Don Carlo“, ein Duett über die Freundschaft. Im zweiten Teil erklingen Melodien der Genres Operette und Zarzuela sowie populäre Lieder aus Europa und Mexiko. Plácido Domingo wird u. a. mit spanischer Zarzuela zu erleben sein. Mit dem US-amerikanischen Tenor Charles Castronovo interpretiert Rolando Villazón den bekannten Titel „Granada“. Es spielt die Camerata Salzburg unter der Leitung von Giedrė Šlekytė.

Die ORF-Klassikplattform myfidelio (www.myfidelio.at) streamt den Abend österreichweit bereits am 26. Februar 2022 um 20.00 Uhr. Eine eigene Geburtstagskollektion feiert außerdem Rolando Villazóns vielseitiges künstlerisches Schaffen und zeigt ihn in zahlreichen Sternstunden der Klassik, wie etwa in der Rolle des Alfredo in „La Traviata“ bei den Salzburger Festspielen 2005.
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Einige KÜNSTLERNACHRICHTEN (Agentur Balmer & Dixon).

Ausgewählte Nachrichten für März 2022 (in alphabetischer Reihenfolge):

Steve DAVISLIM singt das Tenor-Solo in Antonín Dvořáks STABAT MATER mit dem L‘Orchestre Philharmonique de Radio France am 31. März im Maison de la Radio de France. Es dirigiert Christoph Eschenbach.

Claude EICHENBERGER ist nochmals Fricka in Wagners DAS RHEINGOLD in einer Inszenierung der polnischen Regisseurin Ewelina Marciniak am 5. März an den Bühnen Bern. Am Pult steht Nicholas Carter. Am 20. März feiert die Künstlerin Premiere als Geneviève in Claude Debussys PELLEAS ET MELISANDE, gefolgt von einer weiteren Vorstellung am 27. März. Regie: Elmar Goerden. Dirigat: Sebastian Schwab. Weitere Vorstellungen im April.

Cornel FREY hat Premiere am 5. März als Wanda Kudrjasch in Leoš Janáčeks KATJA KABANOVA in einer Inszenierung von Tatjana Gürbaca am Theater Duisburg. Axel Kober dirigiert die Duisburger Philharmoniker. Es folgen Vorstellungen am 8./13./20./26./28. März. Am 29. März singt der Künstler singt Borka in der Familien-Oper RONJA RÄUBERTOCHTER in einer Inszenierung von Johannes Schmid am Theater Duisburg. Es spielen die Duisburger Philharmoniker. Dirigat: Christoph Stöcker.

Äneas HUMM singt einen Liederabend mit Werken von Robert Schumann, Franz Liszt, Edvard Grieg und Johannes Brahms am 5. März im Beethoven-Haus Bonn. Am Flügel begleitet ihn Renate Rohlfing. Der Künstler ist als Malatesta in Gaetano Donizettis DON PASQUALE am 12. März am Badischen Staatstheater Karlsruhe zu erleben. Regie: Valentin Schwarz. Dirigat: Johannes Willig.

Marco JENTZSCH ist nochmals als Loge in Wagners DAS RHEINGOLD am 3./5. März an den Bühnen Bern unter der musikalischen Leitung von Nicolas Carter zu erleben. Regie: Ewelina Marciniak.
Es folgt eine Vorstellung als Tristan in Wagners TRISTAN UND ISOLDE am 6. März am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Inszenierung Uwe Eric Laufenberg. Musikalische Leitung Michael Güttler. Es spielt das Staatsorchester Wiesbaden.

Torben JÜRGENS ist Mars in Jaques Offenbachs ORPHEUS IN DER UNTERWELT in einer Neu-Inszenierung von Barrie Kosky am 6./9./11./13./15./17./20. März am Opernhaus Düsseldorf. Marie Jacquot dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker. Der Künstler singt Mattis in der Familien-Oper RONJA RÄUBERTOCHTER in einer Inszenierung von Johannes Schmid am 25./27./29. März am Theater Duisburg. Es spielen die Duisburger Philharmoniker. Dirigat: Christoph Stöcker.

Johannes KAMMLER ist erstmals in der Titelpartie in Mozarts DON GIOVANNI am 19./26./29. März an der Staatsoper Stuttgart zu erleben. Regie: Andrea Moses. Musikalische Leitung: Marie Jacquot. Am 23. März ist er in einem Liederabend mit Werken von Schumann, Ravel und Liszt im Palau de la Música Catalana in Barcelona zu hören. Akemi Murakami begleitet ihn am Flügel.

David Minseok KANG singt Dottore Granville in Verdis LA TRAVIATA am 4./6./17./20. März an der Staatsoper Hamburg. Inszenierung: Johannes Erath. Stefano Ranzani dirigiert das Philharmonische Staatsorchester.

Michael KUPFER hat Premiere als Lord Ruthven in Heinrich Marschners
DER VAMPYR am 25. März am Staatstheater Hannover, gefolgt von Vorstellungen am 27. und 31. März. Inszenierung: Ersan Mondtag. Dirigent: Stephan Zilias / Giulio Cilona. Es spielt das Niedersächsische Staatsorchester Hannover. Es folgen Vorstellungen im April.

Dean MURPHY hat sein Haus- und Rollendebut als Jean in Philippe Boesmans JULIE am 27. März an der Opéra National de Lorraine in Nancy. Weitere Vorstellungen folgen am 29. und 31. März. Inszenierung: Silvia Costa. Emilio Pomarico dirigiert das Orchestre et Chœur de l’Opéra national de Lorraine. Am 3. März singt er zum 80. Geburtstag vom Matthias Bamert Charles Ives GENERAL WILLIAM BOOTH ENTERS INTO HEAVEN mit dem Musikkollegium Winterthur. Am Pult steht Matthias Bamert selbst.

Polina PASTIRCHAK ist als Dorotka in Jaromír Weinbergers SCHWANDA, DER DUDELSACKPFEIFER am 11. und 27. März in einer Inszenierung von Dirk Schmeding an der Oper Graz zu erleben. Es dirigiert Robert Jindra.

Jordan SHANAHAN feiert am 12. März Premiere als Rodrigo in Verdis DON CARLO in einer Inszenierung von Robert Carsen am Aalto Theater Essen. Weitere Vorstellungen: 19./25./30. März. Am Pult steht Andrea Sanguineti. Es spielen die Essener Philharmoniker.

Bo SKOVHUS singt die Titelpartie in Alban Bergs WOZZECK in einer konzertanten Aufführung am 10./12. März in der Symphony Hall Boston, gefolgt von einer weiteren Aufführung am 15. März in der Carnegie Hall New York. Andris Nelsons dirigiert das Boston Symphony Orchestra. Am 5. März ist der Künstler in Franz Schuberts SCHWANENGESANG im Rahmen der Schlosskonzerte Walpersdorf zu hören. Am Flügel begleitet ihn Stephan Vladar.

Kristina STANEK ist als Suzuki in Giacomo Puccinis MADAMA BUTTERFLY in einer Inszenierung von Vincent Boussard am 15. März an der Staatsoper Hamburg zu erleben. Musikalische Leitung: Paolo Carignani. Es spielt das Philharmonische Staatsorchester. Weitere Vorstellungen folgen am 18. und 24. März.

JunHo YOU ist erneut als Alfredo in Guiseppe Verdis LA TRAVIATA in einer Regie von Hans Gratzer am 6./12./19. März an der Volksoper Wien zu sehen. Alfred Eschwé dirigiert das Orchester der Volksoper.

Georg ZLABINGER führt Regie in der Produktion DON GIOVANNI LAST MINUTE an der Wiener Kammeroper des Theater an der Wien. Eine weitere Aufführung findet am 31. März statt. Am Klavier spielt Elizabete Šīrante.

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