DIE MONTAG-PRESSE – 8. JÄNNER 2024

DIE MONTAG-PRESSE – 8. JÄNNER 2024

Jenůfa, Staatsoper Hamburg 2023 © Dr. RW

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 8. JÄNNER 2024

Hamburg
„Jenůfa“: Eine Oper erwacht aus dem Dornröschenschlaf (Bezahlartikel)
Musik und Handlung saugen den Betrachter der Wiederaufführung nach zehn Jahren Pause förmlich ein. Vor schütter besetzten Reihen.
HamburgerAbendblatt.de

Debatte um problematische Formulierungen: Ist Mozarts „Zauberflöte“ rassistisch?
Analyse | Düsseldorf · Manche Textstelle in berühmten Opern hat Geschlechterklischees oder die Hautfarbe zum Thema. Das erregt inzwischen Missfallen bei einigen Musikfreunden. Es gibt bereits Intendanten und Regisseure, die vorsorglich ins Libretto eingreifen. Ist das nötig?
KölnerGeneralanzeiger

Athen
Die Griechische Nationaloper präsentierte zu Silvester eine düstere „Bohème“
Im neuen Opernhaus von Athen – Teil des imposanten Stavros Niarchos Kulturzentrums in Piräus, Meisterwerk des Stararchitekten Renzo Piano (2016) präsentierte die Griechische Nationaloper „La Bohème“. Neben einem anfänglich geradezu irriterend skurrilen, aber im zweiten Teil durchaus konventionell und tänzerisch hervorragenden „Nussknacker“ waren Puccinis Oper (die ja in den ersten beiden Akten in der Vorweihnachtszeit angesiedelt ist) und Tschaikowskis traditionell zur Neujahrszeit aufgeführtes Ballett die Höhepunkte des Festtags-Angebots der Athener Oper.
Von Dr. Charles Ritterband
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Die als Küsterin für Evelyn Herlitzius eingesprungene Eliška Weissová machte Leoš Janáčeks Oper Jenůfa zu einem Ereignis
Eliška Weissová überzeugte mit ihrem ausgesprochen schallstarken, auch in der Tiefe noch voll klingendem Sopran nicht nur in den dramatischen Szenen, sondern ihr gelangen auch sehr gefühlvolle Töne, etwa bei der Bitte an Stewa, sich seines Sohnes anzunehmen. Der Bayreuth-erfahrene Clay Hilley lag mit seinem hellen, eher weißfarbigem Heldentenor immer satt über dem Orchester und konnte ebenso den Jubel des Publikums einfahren.
Von D. Ralf Wegner
Klassik-begeistet.de

Von Mozart bis Verdi: JHP-Studentin singt an Wiener Staatsoper
Katerina Dankevich studiert seit zwei Jahren an der Joseph Haydn Privathochschule (JHP) in Eisenstadt Gesang. Seit kurzem hat sie ihr erstes Engagement an der Wiener Staatsoper gestartet.  Dankevich wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren, der Vater ist Geiger bei den Wiener Philharmonikern, die Mutter Komponistin und Pianistin. Als sie vier Jahr alt war, übersiedelte ihre Familie nach Wien. „Vor kurzem habe ich während einer Lehrveranstaltung die Info bekommen, dass ich am Abend bei „La Bohème“ in der Staatsoper einspringen soll. Das war schon spannend“, erzählt die 26jährige gebürtig aus Kiew.
mein.bezirk.eisenstadt

The Last Dinner Party: Gitarren-Renaissance bei BBC-Musikprognose
Zum ersten Mal seit Jahren hat die britische BBC bei ihrer Prognose für die nächsten großen Stars im Musikbusiness wieder eine Gitarrenband auf den ersten Platz gehoben: die Londoner Frauen-Indie-Band The Last Dinner Party. Dass Frauen in der britischen Musik derzeit den Ton angeben, zeigte sich im Vorjahr auch in den Charts – allerdings zählten die Gewinnerinnen der vergangenen Ausgaben der „BBC Sound of…“-Listen nicht dazu.
https://orf.at/stories/3344838/

US-Sänger Michael Bolton: Hirntumor-Diagnose kurz vor Weihnachten
Der Grammy-Preisträger wurde in den 80er und 90er Jahren durch Pop-Balladen wie „How Am I Supposed To Live Without You“ oder „Love Is A Wonderful Thing“ bekannt. Kurz vor Weihnachten sei der Tumor entdeckt und umgehend entfernt worden, gab der Musiker am Freitag in seinen sozialen Medien bekannt. Die Operation sei erfolgreich gewesen. Er ruhe sich nun zu Hause aus.
Kurier.at

Ab 27. Jänner: DIE BOHÈME in Baden
Eine Oper über die „einfachen Leute“
MeinBezirk.at

Wien/Staatsoper
„La fanciulla del West“ mit erneuter Umbesetzung
forumconbrio.com

Linz
Musiker Norbert Trawöger: „Nicht jeder ist so wahnsinnig wie ich“ (Bezahlartikel)
Der Musiker Norbert Trawöger war acht Jahre alt, als Anton Bruckner sein Leben veränderte. Seitdem begleitet ihn der oberösterreichische Komponist auf Schritt und Tritt. Staunen hat der Leiter der Kunstexpo Anton Bruckner 2024 nie verlernt.
DiePresse.com

Berlin
„Zusammen fallen“ feiert Premiere an der Neuköllner Oper (Video, ca. 3min)
Am Samstagabend feiert „Zusammen fallen“ von Andys Skordis an der Neuköllner Oper Premiere.
rbb.online.de

Musiktheater in Berlin: Was soll nur aus der Deutschen Oper werden? (Bezahlartikel)
Der Intendant geht in den Ruhestand, der Generalmusikdirektor ist in Gedanken schon bei seinem nächsten Job. Um die Deutsche Oper Berlin muss man sich gerade Sorgen machen.
Tagesspiegel.de

Wil/Schweiz
Eine starke Frau und viel sizilianische Atmosphäre: Das Musiktheater Wil überzeugt mit Mascagnis «Cavalleria rusticana» (Bezahlartikel)
Tagblatt.ch

Kulturpolitik
Widerstand gegen Antisemitismus-Klausel der Berliner Kulturverwaltung
Ein offener Brief von über 800 Vertreterinnen und Vertretern aller Kultursparten beklagt die spezifische Klausel und fehlende Debatte
DerStandard.at.story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
A fine performance of Der Rosenkavalier in Berlin, hampered by a dismally vague production
seenandheard.international.com

Wrocław
Review: OPERA ITALIA at Wrocław Opera
I was at the Wrocław Opera House on January 1st and I wish my whole year was this fabulous!
broadwayworld.com.bww

London
Earth-shaking Alpine Symphony from Sir Mark Elder and the National Youth Orchestra at the Barbican
seenandheard.international.com

Alim Beisembayev proves at the Wigmore Hall how he is a remarkable, and fully formed, talent
seenandheard.international.com

New York
Review: When Akhmetshina’s On Stage, Don’t Fence
The Met’s New CARMEN In Star Sizzles but Met’s New Production from Cracknell Doesn’t
broadwayworld.co

Channeling the Pain of Chinese Immigrants, in Music and Verse
“Angel Island”, an oratorio by Huang Ruo, brings to life the stark poetry of Chinese detained on the California island in the first part of the 20th century.
NewYorkTimes.com

Feuilleton
Q & A: Meghan Picerno on Taking Her Career in Stride to Somewhere Extraordinary Soprano
Meghan Picerno is the recipient of several awards in the field of opera, including a quarterfinalist in Plácido Domingo’s Operalia International Vocal Competition at the Royal Opera House and a first-place prize at the Arkadi International Vocal Competition, at New York Lyric Opera.
operawire.com

Sprechtheater

Berlin/Deutsches Theater
Premiere am Deutschen Theater Berlin: Verliebte Ziegen in Österreich
Mit „The Hills Are Alive“ gibt der österreichische Puppenspiel-Star Nikolaus Habjan sein Debüt am Deutschen Theater, während Urgestein Neville Tranter seinen Bühnenabschied feiert – geniales Puppenspiel bei wenig inhaltlicher Schärfe.
rbb24.de

Was Conchita mit dem exzentrischen Bruder von Kaiser Franz Joseph, Luziwuzi, verbindet
Tom Neuwirth alias Conchita Wurst schlüpft in die Rolle von Luziwuzi und spricht über schauspielerische Herausforderungen. Für Tom Neuwirth alias Conchita Wurst (35) wird 2024 ein mit Terminen vollgepacktes Jahr. Auch jährt sich da der Sieg beim Eurovision Song Contest bereits zum zehnten Mal. „Es ist ein Wahnsinn, wie sich mein Leben mit einem Schlag verändert hat. Was mir dieser Moment für Möglichkeiten eröffnet hat, und wie sehr ich wachsen durfte, in den letzten zehn Jahren
Heute.at

München
Kafka-Jahr 2024: Anschauungsmaterial aus der Strafkolonie

Heuer wird der 100. Todestag von Franz Kafka begangen. Eine Ausstellung in München zeigt den Einfluss des Literaten auf die zeitgenössische Kunst.
Kurier.at

Film/TV

Golden Globe Awards 2024. Gewinner und Nominierte
8. Januar 2024 um 2:00 AM MEZ
google.com

Vorschau
Sandra Hüller, „Barbie“ und Taylor Swift: Wer holt die Golden-Globes?
Die Preisvergabe findet in der Nacht zum Montag statt. Was der Verband hinter den Golden Globes aus der Kritik gelernt hat und wer heuer besonders hohe Gewinnchancen hat. Hollywood fiebert den Golden Globes entgegen. Läuft es auf ein Duell zwischen den Filmen „Barbie“ und „Oppenheimer“ hinaus? Gute Karten haben auch die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller und Superstar Taylor Swift. Am Sonntagabend (Ortszeit) startet in Beverly Hills die erste große Gala der Filmpreissaison.
DiePresse.com

Politik

Netanjahu: Krieg zu Ende, wenn „wir unsere Ziele erreicht haben“
Tag 90 nach dem Hamas-Angriff auf Israel: Alle Nachrichten und Infos zum Israel-Gaza-Krieg finden Sie hier.
Kurier.at

ÖVP sucht verzweifelt Spitzenkandidatin für die EU-Wahl
Die ÖVP würde gern eine Frau in die Europawahl am 9. Juni schicken. Doch die beiden logischen Kandidatinnen haben abgesagt.
oe24.at

Meinungsforschung
Superwahljahr: Die heikle Sache mit den Umfragen
Mit einem Jahr, in dem die Österreicher gleich mehrmals zu den Wahlurnen schreiten werden, ist auch ein Jahr des Schielens auf Umfragen angebrochen. Zur Information, sagt man, oder ganz seriös: um eine taktische Wahlentscheidung zu treffen. Aber eigentlich auch ein bisschen, weil sich die Befragungsergebnisse nun einmal prima als Plauderthema eignen. Hier eine kleine Gebrauchsanweisung, was beim Lesen, Interpretieren und Tratschen über Umfragen wichtig ist – nicht nur, aber besonders im „Superwahljahr“.
DiePresse.com

Rendi-Wagners neuer Job bringt über 16.000 Euro Gehalt
oe24.at

Film/TV

Vorschau
Sandra Hüller, „Barbie“ und Taylor Swift: Wer holt die Golden-Globes?
Die Preisvergabe findet in der Nacht zum Montag statt. Was der Verband hinter den Golden Globes aus der Kritik gelernt hat und wer heuer besonders hohe Gewinnchancen hat. Hollywood fiebert den Golden Globes entgegen. Läuft es auf ein Duell zwischen den Filmen „Barbie“ und „Oppenheimer“ hinaus? Gute Karten haben auch die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller und Superstar Taylor Swift. Am Sonntagabend (Ortszeit) startet in Beverly Hills die erste große Gala der Filmpreissaison.
DiePresse.com

Wirtschaft

Österreich
Finanzpolizei prüft: Billige Barbershops: „Kann sich nicht ausgehen!“
Tiroler und oberösterreichische Friseure ärgern sich über Betriebe, die Herrenhaarschnitte und Bartpflege weit günstiger anbieten als sie das können. Die Finanzpolizei kontrolliert, dabei werden immer wieder Verstöße gegen diverse Gesetze aufgedeckt.
krone.at/3210256#cxrecs_s

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Unter’m Strich

Papst Franziskus feierte Dreikönigsmesse im Petersdom
Mit einer Messe zum Dreikönigstag – liturgisch als Tag der Erscheinung des Herrn bekannt – hat Papst Franziskus am Samstag im Petersdom die Weihnachtsfeierlichkeiten in der römisch-katholischen Kirche abgeschlossen. Der Heilige Vater richtete dabei auch Weihnachtsgrüße an die Ostkirchen, die nach dem alten Julianischen Kalender das Fest der Geburt Christi am morgigen 7. Jänner feiern.
Vol.at

Generationenfrage
Generation Beistrich: Die gibt es nicht, mehr
Rechtschreibung? Grammatik? Satzzeichen? Ist doch egal. Hauptsache, man versteht, was gemeint ist. Der Beistrich hatte einmal tatsächlich eine Funktion. Mittlerweile wurde er zum dekorativen Element degradiert, das man nach Lust und Laune setzt. So oft geht er in Sätzen ab, umgekehrt taucht er an manchen Stellen auf, wo er so überhaupt nicht hingehört
DiePresse.com

INFOS DES TAGES (MONTAG, 8. JÄNNER 2024)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 8. JÄNNER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Gestern/Wiener Staatsoper: La fanciulla del West mit erneuter Umbesetzung

Als Umbesetzungsoper erweist sich Puccinis „Das Mädchen aus dem goldenen Westen“. Auszug aus einem ersten Kurzbericht: Sehr oft umbesetzt worden war die Rolle des Jack Rance: Carlos Álvarez steht in der Saisonvorschau, Ende November 2023 wurde statt seiner Wolfgang Koch angekündigt, drei Wochen später allerdings Roberto Frontali, der heute erkrankte, sodass Claudio Sgura, wie vor Beginn der Aufführung verlautbart, von Ferrara nach Wien chauffiert wurde und 50 Minuten vor Vorstellungsbeginn in der Staatsoper ankam: Er machte seine Sache gut, wenngleich die Stimme in der Höhe an Timbre verliert, was jedoch in Anbetracht des kurzfristigen Einspringens ein vernachlässigbarer Umstand ist; zudem steigerte er sich von Akt zu Akt. Aus dem zahlreichen Ensemble fiel niemand unangenehm auf.  Der Hausdebütant Carlo Rizzi, der von Simone Young übernahm (im Hintergrund scheint irgendein „Deal“ gelaufen zu sein, denn Young dirigierte aber vorgestern noch die „Fledermaus“), schien mir seine Sache sehr gut zu machen.

forumconbrio
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Der nächste Stream aus der Wiener Staatsoper: MEDEA von Aribert Reimann  am 27.1. (Datum des Streams)

Die Wiederaufnahme ist für dem 21.1. angesetzt

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Dirigent   Michael Boder
Regie und Licht   Marco Arturo Marelli
Mit   Nicole Chévalier, Christina Bock, Monika Bohinec, Daniel Frank, Adrian Eröd, Lawrence Zazzo

KARTEN KAUFEN

Die nächste Wiederaufnahme:

I VESPRI SICILIANI von Giuseppe Verdi am 13. Jänner (weiters 16./19./22. Jänner)

Inszenierung: Herbert Wernicke
Dirigent: Carlo Rizzi

Guido di Monforte   Igor Golovatenko
Arrigo   John Osborn
Giovanni da Procida   Erwin Schrott
Herzogin Elena   Rachel Willis-Sørensen
Sire di Béthune   Simonas Strazdas
Conte Vaudemont Hans Peter Kammerer
Ninetta   Szilvia Vörös
Danieli   Norbert Ernst
Tebaldo   Ted Black
Roberto   Michael Arivony

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Ben Glassberg neuer Musikdirektor der Volksoper Wien

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© Volksoper Wien

Mit 1. Jänner 2024 avancierte Ben Glassberg zum neuen Musikdirektor der Volksoper Wien. Bisher war der Brite Erster Gastdirigent und hat hier in der letzten Saison u.a. die Premiere von Die lustigen Weiber von Windsor zum großen Erfolg geführt. In dieser Saison wird er noch bei zwei Premieren, West Side Story und Die lustige Witwe, die Musikalische Leitung innehaben.

Der britische Dirigent Ben Glassberg entwickelte sich schnell zu einem der gefragtesten Dirigenten auf der internationalen Bühne. Er wird als Dirigent mit „unwiderstehlichem Elan” (The Guardian) beschrieben und seine akribisch ausgefeilten Interpretationen eines umfangreichen Opern- und Symphonie-Repertoires werden immer wieder für ihre frischen Einsichten und Perspektiven gelobt.

Ben Glassberg ist Musikdirektor der Opéra de Rouen Normandie und ehemaliger stellvertretender Gastdirigent des Orchestre National de Lyon. Von 2019 – 2021 war er Chefdirigent der Glyndebourne Tour.

Zu seinen aktuellen und kommenden internationalen Opernhöhepunkten gehören seine Hausdebüts an der Deutschen Oper Berlin und am Théâtre des Champs-Elysées mit Bizets Carmen. Außerdem dirigiert er Carmen, Don Giovanni und Tristan und Isolde an der Opéra de Rouen Normandie. Zu den symphonischen Höhepunkten der Saison 2023/24 gehören Glassbergs Debüt mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und eine Rückkehr an das Teatro Massimo di Palermo.

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HÖHEPUNKTE IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JANUAR 2024

Sonntag, 28. Januar 2024, um 18 Uhr im Opernhaus
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
DIE BANDITEN
Opéra bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: Katharina Thoma
Mitwirkende: Gerard Schneider (Falsacappa), Yves Saelens (Pietro), Jonathan Abernethy (Carmagnola), Michael McCown (Domino), Jarrett Porter (Barbavano), Elizabeth Reiter (Fiorella), Kelsey Lauritano (Fragoletto), Kudaibergen Abildin (Pipo), Cláudia Ribas (Pipa / Die Marquise), Ekin Su Paker (Pipetta / Die Herzogin), Peter Marsh (Der Prinz von Mantua), Theo Lebow (Baron von Campotasso), Magnús Baldvinsson (Der Kapitän der Carabinieri), Peter Bronder (Antonio), Abraham Bretón (Graf von Gloria-Cassis), Juanita Lascarro (Die Prinzessin von Granada), Tianji Lin (Adolfo von Valladolid), Pilgoo Kang (Der Hofmeister) u.a.
Weitere Vorstellungen: 1., 10., 16., 18. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern
zwischen 3 und 9 Jahren), 22. Februar, 1., 10. (18 Uhr), 15. März 2024
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Mit seiner figurenreichen, opulenten Operette im Räuber-Milieu, das sich seit der Romantik großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich Jacques Offenbach (1819-1880), der Meister des satirisch-scharfen Witzes und der virtuosen Situationskomik, auf der absoluten Höhe seines Könnens. Innerhalb von nur drei Monaten komponierte er mit Die Banditen eine dreiaktige Opéra bouffe, für deren Text seine Librettisten Henri Meilhac und Ludovic Halévy verantwortlich zeichneten. Nun wird das 1869 am Pariser Théâtre des Variétés uraufgeführte Werk am 28. Januar 2024 erstmals in Frankfurt gezeigt.
Die Banditen um Räuberhauptmann Falsacappa sind unzufrieden mit der Beute ihrer jüngsten Raubzüge. Beim letzten Überfall auf den Bauern Fragoletto hat dieser sich in Falsacappas Tochter Fiorella verliebt und umgekehrt. Nun will er selbst Bandit werden und entführt einen Kabinettskurier. Den Papieren, die dieser bei sich trägt, ist zu entnehmen, dass die Prinzessin von Granada im Anmarsch ist.
Sie soll den Prinzen von Mantua heiraten. Ihre Mitgift besteht zum großen Teil aus den Schulden, die die Mantuaner bei den Spaniern haben. Die restliche Summe – drei Millionen – sollen der Delegation aus Granada bei ihrem Eintreffen übergeben werden. Falsacappa fasst einen Plan…

Die musikalische Leitung dieser Frankfurter Erstaufführung liegt bei Karsten Januschke, welcher der Oper Frankfurt bis 2015 – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier dirigierte er in der
vergangenen Spielzeit die Wiederaufnahmeserien von Tschaikowskis Eugen Onegin und wiederholt Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot. Zu seinen aktuellen Aufgaben zählt Hänsel und Gretel an der Staatsoper Stuttgart. Katharina Thoma erarbeitete in Frankfurt 2020/21 den Pergolesi-Doppelabendmit Stabat Mater und La serva padrona sowie 2019/20 Tristan und Isolde. Zuletzt entstanden unter ihrer Regie Die Frau ohne Schatten an der Oper Köln sowie Rusalka am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Mit Ausnahme von Yves Saelens (Pietro) sind alle übrigen Partien mit (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles und Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt. Der belgische Tenor war an der Oper Frankfurt nach zahlreichen Auftritten u.a. wiederholt als Bajazet in Händels Tamerlano sowie zuvor mit seinem Debüt als Demodokos / Teiresias in Dallapiccolas Ulisse (Wiederentdeckung des Jahres 2022 bei den International Opera Awards) zu erleben. Sein österreichisch-australischer Fachkollege Gerard Schneider (Falsacappa) wird erneut als Narraboth (Salome) auftreten sowie als Léopold in Fromental Halévys La Juive debütieren. Die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter (Fiorella) gab jüngst ihr Debüt als Amanda in Ligetis Le Grand Macabre. Kelsey Lauritano (Fragoletto) trat als Cherubino in der Neuproduktion von Le nozze di Figaro auf; darüber hinaus wird die japanisch-amerikanische
Mezzosopranistin erneut als Emilia in Rossinis Otello zu erleben sein. Peter Marsh (Der Prinz von Mantua) begeisterte hier kürzlich als Piet vom Fass (Le Grand Macabre).

Dienstag, 16. Januar 2024, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Liederabend
CAMERON SHAHBAZI, Countertenor
MALCOLM MARTINEAU, Klavier
Lieder und Arien von Henry Purcell, André Mathieu, Franz Schubert, Francis Poulenc, Roberta Flack, Louis Armstrong, Georg Friedrich Händel, Homayoun Shajarian, Aref Arefkia, Googoosh, Hayedeh u.a.
Preise: € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Der persisch-kanadische Countertenor Cameron Shahbazi zählt zu den vielversprechendsten Vertretern seines Fachs. Aufgrund seines persönlichen, schönen Timbres wird er für Interpretationen sowohl im Barock als auch in Partien der zeitgenössischen Musik europaweit gefeiert, zuletzt u.a. in seiner Paraderolle des Tolomeo (Giulio Cesare) an der Nederlandse Opera sowie in der Uraufführung Picture a Day Like This beim Festival in Aix-en-Provence.
Konzertprogramme führen ihn regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Gürzenich Orchester oder dem Königlichen Philharmonieorchester Stockholm zusammen. An der Oper Frankfurt war Cameron Shahbazi nicht nur mit seinem vielbeachteten Debüt als Oberon in A Midsummer Night’s Dream zu erleben, sondern auch in dem von ihm initiierten Benefizkonzert Woman.Life.Freedom zugunsten der Menschenrechtsaktivist*innen im Iran. In seinem anstehenden Liederabend spannt er gemeinsam mit dem Pianisten Malcolm Martineau einen Bogen von der Vergangenheit ins Heute. Werke von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel und Franz Schubert sind dabei ebenso zu erleben wie Songs von Louis Armstrong und iranischen Komponisten der Gegenwart. Als Special Guest ist die Aktivistin und Künstlerin Enissa Amanimit einem Wortbeitrag im Programm vertreten.
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

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 ORF : Karl Markovics bricht bei ORF-1-Premiere am 9. Jänner „Das Schweigen der Esel“

Zweiter gemeinsamer Landkrimi-Einsatz des Hauptdarstellers, Regisseurs und Drehbuchautors in Vorarlberg mit Julia Koch um 20.15 Uhr

Wien (OTS) – Hahn, Katze, Hund und „Das Schweigen der Esel“: Was hat eine rätselhafte Reihe von Morden mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun? Diese Frage stellen sich Karl Markovics und Julia Koch am Dienstag, dem 9. Jänner 2024, um 20.15 Uhr in ORF 1, wenn das Duo beim dritten Halt der beliebten ORF-Landkrimi-Reihe in Vorarlberg im zweiten – quasi – gemeinsamen Ermittlungseinsatz ist. Neben Karl Markovics als falschem, inhaftierten Kommissar und der von Julia Koch gespielten Dorfpolizistin sind in weiteren Rollen u.a. auch Gerhard Liebmann, Valentin Sottopietra, Klaus Windisch, Tobias Fend, Julian Sark und Caroline Frank sowie erneut Stefan Pohl zu sehen. Karl Markovics stand nicht nur als Hauptdarsteller vor, sondern auch als Drehbuchautor (nach Motiven und Figuren von Daniel Kehlmann) und Regisseur hinter der Kamera. Gedreht wurde der von ORF und ARTE koproduzierte Spielfilm, der von Superfilm mit Unterstützung des Landes Vorarlberg hergestellt wurde, im Mai und Juni 2022 u.a. in Hittisau, Bregenz und Wolfurt. Schon vor der Ausstrahlung im TV durfte sich „Das Schweigen der Esel“ beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2023 über einen Erfolg freuen. Der ORF-Landkrimi wurde mit dem renommierten Hauptpreis des Festivals in Wiesbaden ausgezeichnet. Julia Koch erhielt für ihre Rolle als Dorfpolizistin Sophie Landner zudem den Sonderpreis als Beste Darstellerin.

Karl Markovics: „So viel wie möglich von Vorarlberg zeigen“

„Es war klar, dass wir in diesem Landkrimi so viel wie möglich von Vorarlberg zeigen wollen. Wir haben das nette, das freundliche, das gemütliche, das heimelige Vorarlberg – und auch das unheimliche Vorarlberg. Ich habe das Gefühl, es ist eine interessante Mischung daraus, wie sich jemand, der nicht von dort kommt, Vorarlberg vorstellt, und wie ist es wirklich ist. Wir sind auch im Umgang mit der Sprache sehr ehrlich gewesen, alle Vorarlberger Rollen werden von Vorarlberger Schauspieler:innen gespielt und wir haben versucht, die Dialoge so zu halten, dass sie auch wirklich ‚gsibergerisch‘ sind. Ich bin beim zweiten Mal noch lieber hingefahren als beim ersten Mal, weil ich so viel Verschiedenes gesehen habe.“

Julia Koch: „Zwischen Realismus und Märchen“

„,Das Schweigen der Esel‘ fällt völlig aus dem klassischen Krimi-Genre. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf eine fantastische und spannende Reise durch Vorarlberg freuen. So wie der Landkrimi zwischen Realismus und Märchen pendelt, navigiert auch Inspektorin Sophie Landner zwischen zwei Welten – beide Beine fest am ländlichen Boden, hat sie dennoch einen feinen Sinn für das Außergewöhnliche, insbesondere für Jonas Horak. Voller Sehnsucht, dem Polizeialltag entwachsen zu können, lässt sie sich weder von der Gefängnisleiterin noch von ihrem Polizeikollegen davon abhalten, das Rätsel der Geschichte zu lösen.“

Mehr zum Inhalt

Eine Serie merkwürdiger Morde versetzt den falschen Kommissar Jonas Horak (Karl Markovics) in Alarm: Er zitiert Sophie Landner (Julia Koch), die ihn verhaftet hat, zu sich in die Haftanstalt. Hier ist ein Serientäter am Werk, der es auf ihn abgesehen habe. Sie muss den Esel finden, denn alle bisherigen Morde hatten mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun. So absurd Horaks Logik auf den ersten Blick scheint, muss Landner zunehmend erkennen, dass die Sache ernst zu nehmen ist. Todernst.

„Das Schweigen der Esel“ ist eine Produktion von ORF und ARTE, hergestellt von Superfilm mit Unterstützung des Landes Vorarlberg.

Fortsetzung folgt

Von Ost nach West quer durch Österreich und bis über die Landesgrenzen hinaus haben seit 2014 bereits 30 Landkrimis ihre ORF-Premieren gefeiert. Mit dem Vorarlberg-Film „Das Schweigen der Esel“ steht am 9. Jänner 2024 der nächste Film der ORF-Erfolgsreihe auf dem Programm. Auch für weitere Landkrimi-Spannung ist bereits gesorgt: Abgedreht und voraussichtlich 2024 on air sind neben „Dunkle Wasser“ (Salzburg) – zu sehen am 30. Jänner um 20.15 Uhr in ORF 1 – „Bis in die Seele ist mir kalt“ (Kärnten), „Steirergift“ und „Steirermord“ (Steiermark), „Zu neuen Ufern“ (Oberösterreich), „Der Tote in der Schlucht“ (Tirol) sowie mit „Schnee von gestern“ der erste Landkrimi aus Osttirol.

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