Salzburger Festspiele/ Wiener Philharmoniker/ Muti
Krieg den Sternen, Friede den Menschen
Mit dem Hochfest der Erscheinung Riccardo Mutis Mitte August in Salzburg nimmt das modifizierte Festspielprogramm kräftig Fahrt auf in Richtung eines beinah „normal“ dicht gedrängten Konzertwochenendes. Gleich dreimal dirigiert Riccardo Muti im Großen Festspielhaus die Wiener Philharmoniker, während Andris Nelsons, Christian Thielemann und Gustavo Dudamel nur zweimal „dürfen“.
DrehpunktKultur
Gesang, der schöne Götterfunken
Jubel für Beethovens Neunte mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti im Festspielhaus.
Die Presse
Salzburg
Maskenpflicht für die Kultur
Die Salzburger Festspiele müssen diesmal ohne Glamour auskommen. Es herrscht Fächerverbot und eine Mini-Elefantenlänge Abstand. Dafür ist im Parkett nicht ein Husterer zu hören.
https://www.sueddeutsche.de/leben/salzburger-festspiele-corona-masken-1.4995032
Ein Hilfeschrei wird zu Musik. Oder: Wie viel Kunst verträgt das Heute?
Bei den Salzburger Festspielen rüttelt im Corona-Jahr die Musik der Gegenwart besonders auf. Denn sie reagiert auf die grossen Fragen unserer Zeit, schonungslos und direkt.
https://www.nzz.ch/feuilleton/salzburger-festspiele-wie-viel-kunst-vertraegt-das-heute-ld.1571192?reduced=true
Karlsruhe
Das Junge Kollektiv Musiktheater mit „Die lustigen Weiber von Windsor“
Schon seit der Gründung im Jahr 2018 ist Innovation ein wichtiges Ziel für das Junge Kollektiv Musiktheater in Karlsruhe: Ausgefallene Inszenierungen und ungewöhnliche Orte für die Aufführungen waren bisher die Mittel dafür.
swr.de
Kultur in der Corona-Krise
„Auch Kunst ist systemrelevant“
https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-kultur-theater-101.html
Berlin/ Pierre Boulez-Saal
Große Gefühle in kleinem Saal
Vor 20.000 Besuchern spielt das „West Eastern Divan Orchestra“ sonst sommers in der Berliner Waldbühne – am Donnerstag durften beim Konzert im Pierre-Boulez-Saal gerade einmal 200 dabei sein. Diese erwartete dafür umso mehr.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2020/08/barenboim-mit-dem-west-eastern-divan-orchestra-im-boulez-saal.html
Am Saarländischen Staatstheater geht es wieder los- Außergewöhnliche Kulisse, vokale Brillanz und hinreißende Musik
https://www.sol.de/news/update/News-Update,491792/Am-Saarlaendischen
Franz Welser-Möst: „Wir brauchen alle Bestätigung“
https://www.krone.at/2210950
Grafenegg: Eröffnungskonzert abgebrochen
Das Grafenegg Festival ist am Freitagabend in seine diesjährige Ausgabe gestartet. Allerdings musste das Eröffnungskonzert kurz nach Beginn aufgrund des Starkregens und Gewitters abgebrochen werden.
https://noe.orf.at/stories/3062383/
Bregenz
„Die Saison 2021 wird sicher nicht kleiner“
Bregenzer Festspiele haben die Absage übertaucht und bieten nun bei den Festtagen sogar eine Opernproduktion.
https://www.vn.at/kultur/2020/08/13/die-saison-2021-wird-sicher-nicht-kleiner.vn
Bregenz
Kurzer, notwendiger Blick auf das Festspielbudget
https://www.vn.at/kultur/2020/08/13/kurzer-notwendiger-blick-auf-das-festspielbudget.vn
Mikulov
Die Weinviertler Festspiele locken mit großen Wagner-Stimmen
Wagner unter freiem Sternenhimmel. Wer das erleben möchte, dem sei ein Kurztrip ins Städtchen Mikulov ans Herz gelegt. Direkt an der tschechisch-österreichischen Grenze gelegen, finden dort in Kooperation mit Poysdorf die Weinviertler Festspiele statt – in dieser Saison zum ersten Mal. Auf dem Programm: „Der fliegende Holländer“ und „Tristan und Isolde“.
Jürgen Pathy berichtet aus Mikulov
Klassik-begeistert
Lieses Klassikwelt 48: Schlingensief
Demnächst kommt ein Dokumentarfilm über Christoph Schlingensief
in die Kinos. Meine Erwartungshaltung daran war ambivalent, da ich Schlingensief als Künstler für überschätzt halte. Seinen stark polarisierenden Bayreuther Parsifal, den ich 2004 im Premierenjahr miterlebte, habe ich wegen der optischen Überfrachtung mit Videos von verwesenden Hasen und allerhand undefinierbarem Gewürm in keiner guten Erinnerung. Mein Hamburger Opernfreund Curt, der 50 Jahre lang jeden Sommer in Bayreuth bei den Festspielen verbrachte, erzürnte sich sogar so sehr über die Produktion, dass er dem Grünen Hügel den Rücken kehrte und nicht wieder zurückkehrte.
Kirsten Liese berichtet aus ihrer Klassikwelt
https://klassik-begeistert.de/lieses-klassikwelt-48-schlingensief/
Sophies Welt 5: Die Walküre
Sie war eine Walküre. Vielleicht sogar „Die“ Walküre schlechthin. Opernliebhaber ahnen es wohl bereits. Genau: die Rede ist von Anna von Mildenburg, geborene Bellschan von Mildenburg, die am 29. November 1872 in Wien, dem damaligen Österreich-Ungarn, das Licht der Welt erblickte – und die Wehen des Zweiten Weltkrieges leider nur um zwei Jahre überlebte.
Sophie Reyer berichtet aus Wien
https://klassik-begeistert.de/sophies-welt-5-die-walkuere/
Meine Lieblingsoper (43): „Lohengrin“ von Richard Wagner
Wunder gibt es immer wieder. Offenbar auch heutzutage noch, wie Katja Ebstein 1970 beim Grand Prix in Amsterdam verkündete. Immerhin erreichte sie damit den dritten Platz. Wie lange halten aber Wunder? Bei Elsa offenbar nur einen Tag. Schon in der Hochzeitsnacht erträgt sie ihr Wunder nicht mehr und verlangt Aufklärung. Mit einem Wunder will sie nicht leben; aus Vertrauen wird Misstrauen. Es ist auch eine Zumutung, was ihr Held ihr auferlegt.
Ralf Wegner berichtet aus der Staatsoper Hamburg
Klassik-begeistert
Salzburg
Aus Piroska wurde Rosette
Vertriebene jüdische Künstler 3: Rosette Anday
DrehpunktKultur
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
LA Opera Announces Online Events for Week of August 17
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/LA-Opera-Announces-Online-Events-for-Week-of-August-17-20200813
Salzburg
Q & A: Tenor Bogdan Volkov on Making his ‘Unexpected’ Debut at the Salzburg Festival
https://operawire.com/q-a-tenor-bogdan-volkov-on-making-his-unexpected-debut-at-the-salzburg-festival/
St. Petersburg
Mariinsky Theater Announces Changes to Stars of the White Nights Festival Ballet performances scheduled for the period until August 16, 2020 will be rescheduled for other dates.
https://www.broadwayworld.com/russia/article/Mariinsky-Theater-Announces-Changes
New York
New York City Opera Announces Spring 2021 Season Featuring Works by Ricky Ian Gordon and Anthony Davis
https://operawire.com/new-york-city-opera-announces-spring-2021-season-featuring
Chicago
North Shore Chamber Fest to go live and public this fall; Haymarket, CAIC announce online seasons
https://chicagoclassicalreview.com/2020/08/north-shore-chamber-fest-to-go-live-and
Houston
Masked and Distanced, a Conductor and an Orchestra Return to Live Houston Symphony did something extraordinary during the weekend: It gave a concert.
https://www.sfcv.org/music-news/masked-and-distanced-a-conductor-and-an-orchestra-return-to-live
San Francisco
San Francisco Conservatory of Music and San Francisco Symphony Announce The Emerging Black Composers Project
https://www.broadwayworld.com/san-francisco/article/San-Francisco-Conservatory
CD/DVD
Mahler: Das Lied von der Erde review – Jurowski’s lyrical insights power the great song symphony
https://www.theguardian.com/music/2020/aug/13/mahler-das-lied-von-der-erde-review
An Operatic Premiere Redolent of the Decadent Early 20th Century
https://www.sfcv.org/reviews/none/an-operatic-premiere-redolent-of-the-decadent-early-20th-century
Feuilleton
The brilliance of Philip Glass: seven leading musicians discuss his style and influence
https://www.classical-music.com/features/articles/the-brilliance-of-philip-glass-seven
Ausstellungen/ Kunst
Valie Export von Oberösterreich geehrt
Künstlerin erhält Verdienstkreuz des Landes im Linzer Schlossmuseum.
Wiener Zeitung
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Unter’m Strich
Ideologische Sprachfälschung nicht rechtens
Seit geraumer Zeit ist in öffentlichen Texten eine vermehrte Verwendung von Asterisken zu bemerken, die allzu leichtsinnig als „Gendersternchen“ bezeichnet werden. Neuerdings versuchen sogar einige Ideologen, durch Sprechpausen ihre Hörer zu irritieren. Dabei wird von Politik, Medien und Kulturschaffenden der falsche Eindruck erweckt, es handele sich hier um eine sprachliche Weiterentwicklung. Das Gegenteil ist der Fall. Deshalb dürfte von besonderem Interesse sein, was im soeben erschienenen Duden dazu steht.
O-Ton
Österreich
Hass-im-Netz-Gesetz soll Zeitungs-Foren doch nicht betreffen
Mit dem neuen Gesetz will die Regierung große Konzerne mit Milliardenumsätze „an die Kandare“ nehmen. Zeitungen mit großen Online-Foren sollen nun doch nicht betroffen sein.
Die Presse
Commerzialbank Mattersburg: Die Geschichte des Martin Pucher – Bezahlartikel
Der Hauptakteur der Bilanzfälschungen der Commerzialbank Mattersburg, Martin Pucher, wendet sich erstmals an die Öffentlichkeit – und bringt einige Überraschungen. Angefangen hat es 1992 unter dem Dach von Raiffeisen.
https://www.diepresse.com/5852586/commerzialbank-mattersburg-die-geschichte-des-martin-pucher
Das einfach gestrickte Betrugssystem der Commerzialbank – Bezahlartikel
Die Masche der Commerzialbank: Martin Pucher benötigte kein ausgeklügeltes System, um alle Prüfungsinstanzen hinters Licht zu führen. Schlichte Täuschungsmanöver dürften gereicht haben, um 20 Jahre lang unentdeckt zu bleiben.
Kurier
Im Würgegriff der Medienkrise
Kommerzielle Medien sind vulnerabel, wie man heute sagt. Sie leben davon, dass Unternehmen dort ihre Produkte bewerben. Tun diese das nicht, verlieren die Medien ihre Lebensgrundlage. Ein großer Teil des Journalismus ist also ganz direkt vom Wohlergehen der Wirtschaft abhängig, nicht im Einzelnen, aber sehr wohl im Großen und Ganzen. Kracht die Wirtschaft, krachen auch die Medien – so einfach ist das. Wiener Zeitung
Fußball/Europa
Bayern demütigt Barcelona mit 8:2. Eine historische Pleite der stolzen Spanier
Der lange stilprägende Traumfußball des FC Barcelona ist im Viertelfinale der Champions League 2019/20 zu Grabe getragen worden. Am Freitag schoss der FC Bayern Barca mit einem 8:2 (4:1)-Sieg aus dem Finalturnier in Lissabon und wurde damit seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Nach einem Eigentor von David Alaba in der 7. Minute landete praktisch jeder Versuch der Deutschen im richtigen Tor.
Kurier
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 15. AUGUST 2020)
Quelle: onlinemerker.com
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 15. AUGUST 2020)
Wiener Staatsoper: Der Stehplatz in Zeiten von COVID-19
Neue Regelung für eine Wiener Institution
Thomas Prochazka (www.onlinemerker.com) hat folgende Information für uns: Anbei der Link zu den Informationen der Wiener Staatsoper für die Stehplätze ab September 2020: https://www.wiener-staatsoper.at/service/karten-abos-zyklen/covid-19-stehplatz/
Damit sollten die Forumsdiskussionen ein Ende haben.
A.C.
Foto: Wiener Staatsoper
Unter den derzeitigen Auflagen der Bundesregierung kann der Stehplatz der Wiener Staatsoper in seiner gewohnten Form nicht angeboten werden. Die Theater dürfen Vorstellungen über einer bestimmten Anzahl von Personen nur dann durchführen, wenn die Besucherinnen und Besucher einen Mindestabstand einhalten und ihnen nummerierte Sitzplätze zugewiesen sind.
Der Stehplatz ist eine besonders wichtige Institution des Wiener Opernlebens; nicht zuletzt deshalb, weil er eine Teilnahme an den Vorstellungen zu weltweit einmalig günstigen Preisen ermöglicht. Die Direktion der Wiener Staatsoper will gewährleisten, dass diese wichtige Einrichtung den COVID-19-Maßnahmen nicht zum Opfer fällt und hat daher den Stehplatz für die Dauer dieser Maßnahmen vorübergehend bestuhlt. Nach deren Aufhebung wird der Stehplatz wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückkehren.
Bitte beachten Sie die detaillierten COVID-19 Sicherheitsmaßnahmen für Ihren Vorstellungsbesuch.
In den Bereichen Parterre, Balkon und Galerie konnten insgesamt 183 nummerierte Plätze geschaffen werden. Die Preise bleiben unverändert: Eine Stehplatzkarte kostet € 10,-. Kunden mit BundestheaterCard erhalten eine Stehplatzkarte im Stehparterre um € 4,-, für die Bereiche Balkon und Galerie um € 3,-.
Die neuen Stehplatzkarten werden ausschließlich ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Stehplatzkasse in der Operngasse ausgegeben. Pro Kauf können maximal 2 Karten erworben werden.
BESTEHENDE KUNDENNUMMER
→ Jeder Besucher, der noch nicht Bundestheaterkunde ist, muss die Registrierung bei unserem Partner Culturall VOR DEM KARTENKAUF durchgeführt haben. Die dabei zugewiesene Kundennummer ist beim Kauf der Stehplatzkarte am Vorstellungsabend unter Vorweis eines Lichtbildausweises bekanntzugeben. Auf der Karte wird der Name des Besuchers aufgedruckt. Eine Weitergabe ist nicht möglich.
PERSONALISIERUNG
→ Um sicherzugehen, dass sich nur uns namentlich bekannte Besucher im Zuschauerraum aufhalten, müssen wir den auf der Karte aufgedruckten Namen mit einem Ausweis vergleichen können. Wir bitten daher um Verständnis, wenn wir Sie ersuchen müssen, uns bei der Kartenkontrolle auch Ihren Ausweis zu zeigen. Sollte der Name nicht mit dem Ausweis übereinstimmen oder Sie keinen Ausweis vorweisen können, dürfen wir Sie leider nicht in den Zuschauerraum einlassen. Auch diese Maßnahme dient ausschließlich dem Schutz aller Besucherinnen und Besucher unseres Hauses.
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GRAFENEGG: Regen erzwang Abbruch des Konzerts
https://noe.orf.at/stories/3062383/
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BAYERISCHE STAATSOPER: Wir sind wieder da! Die Staatsoper startet in die Saison 2020–2021
Am 1. September eröffnet Marina Abramovićs Uraufführung 7 Deaths of Maria Callas die Saison 20–21, gefolgt von der Opernstudio-Neuproduktion Mignon am 3. September im Cuvilliés-Theater. Zusätzlich gestaltet Jonas Kaufmann mit Helmut Deutsch einen Liederabend am 6. September. Christian Gerhaher und Gerold Huber geben am 16. September eine zweite Vorstellung ihres Liederprogramms.
Vorläufig dürfen wir pro Vorstellung insgesamt 200 Gäste im Nationaltheater begrüßen. Der Direktverkauf für die Vorstellungen im September beginnt am Dienstag, 18. August, online und telefonisch.
Die STUFENBAR vom 18. – 31. August 2020
Schon zum dritten Mal bietet die Staatsoper 14 Tage Barkultur und künstlerische Darbietungen bei der Pop-Up-Bar auf den Stufen des Nationaltheaters – diesen Sommer zum Auftakt der Saison 20–21. Von Dienstag, 18. August, bis Montag, 31. August, jeweils täglich und bei jedem Wetter von 15.00 Uhr bis Mitternacht. Präsentiert wird zweimal am Abend, jeweils um 19.00 und 21.00 Uhr, ein kuratiertes Live-Programm mit Künstlerinnen und Künstlern der Bayerischen Staatsoper.
Wie in Gastronomiebetrieben gilt auch hier die Registrierungspflicht beim Betreten der STUFENBAR entweder über ein Online-Formular auf dem Smartphone oder während des Einlasses. Es gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern, abseits des Sitzplatzes herrscht Maskenpflicht. Zusätzliche Informationen zur STUFENBAR, die Getränkekarte sowie die zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen finden Sie auf www.stufenbar.com.
Zusätzliche Veranstaltungen im September und Kartenvorverkauf
Wir freuen uns, ab September vorerst mit 200 Zuschauern die Saison 20–21 eröffnen zu können. Zusätzlich zu den bereits angekündigten Veranstaltungen präsentiert Jonas Kaufmann zusammen mit Helmut Deutsch am 6. September einen Liederabend im Nationaltheater. Außerdem geben Christian Gerhaher und Gerold Huber eine zweite Vorstellung ihres Liederprogramms am 16. September um 17.30 Uhr.
Aufgrund des Liederabends mit Jonas Kaufmann musste die Abendvorstellung von 7 Deaths of Maria Callas am 6. September, 19.00 Uhr, auf den 5. September, 14.00 Uhr, verschoben werden.
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WEINVIERTEL-FESTSPIELE: HEUTE PREMIERE „TRISTAN UND ISOLDE“. Beginn 19 h
Karten gibt es an der Abendkassa.
ELITE TOURS fährt um 17 h gegenüber der Staatsoper nach Mikulov ab!
Tickets & Bus-Shuttle
Regie | Edmund Emge |
Produktion Design | Prof. Siegwulf Turek |
Dirigent | Matthias Fletzberger |
Tristan | Peter Svensson (15.) Christian Voigt (19.) |
Isolde | Martina Serafin (15.) Radostina Nikolaev (19.) |
Kurwenal | Thomas Johannes Mayer (15.) Thomas Gazheli (19.) |
Brangäne | Hermine May (15.) Kethy Tavardi-Davis (19.) |
König Marke | Günther Groissböck (15.) René Pape (19.) |
Melot | Thomas Markus |
Ein Hirte | Aleš Briscein |
Ein Steuermann | Edmund Emge |
Stimme eines jungen Seemanns | Aleš Briscein |
Chor und Orchester der Weinviertler Festspiele
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Anna Netrebko als „La Traviata“: Sensationsproduktion der Salzburger Festspiele 2005 am 17. August in ORF 2
In weiteren Partien des Verdi-Klassikers: Rolando Villazón und Thomas Hampson
Wien (OTS) – Im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts anlässlich 100 Jahre Salzburger Festspiele stehen auch so manche Archivschätze auf dem Programm. So zeigt ORF 2 am Montag, dem 17. August 2020, um 22.30 Uhr mit der umjubelten „La Traviata“-Inszenierung von 2005 mit Anna Netrebko in der Titelpartie eine Sternstunde des Kulturfestivals – und den bislang größten Opernerfolg im ORF-Fernsehen. Der ORF bietet diesen außergewöhnlichen Opernabend noch einmal zum Wiedersehen.
Giuseppe Verdis Opernklassiker über das Lieben und Sterben der Kurtisane Violetta Valéry steht und fällt vor allem mit der Besetzung der beiden Hauptrollen: der „La Traviata“ – der „vom Wege Abgekommenen“ – und ihrer großen Liebe Alfred Germont. In Salzburg 2005 wäre mit Anna Netrebko als Violetta und Rolando Villazón in der Rolle des Alfred also bereits die beste Voraussetzung für einen Erfolg gegeben gewesen. Aber mehr noch, es passierte eines jener seltenen Theaterereignisse, bei denen Besetzung, Regie und musikalische Leitung nur als ideal bezeichnet werden können. Neben den von der Presse als „neues Traumpaar der Oper“ bezeichneten Hauptdarstellern brillierte auch Thomas Hampson als Alfreds Vater. Die Vorberichte über die Idealbesetzung der neuen Salzburger „Traviata“ erlangten eine bis dahin ungeahnte Dichte – es heißt sogar, dass die sieben angesetzten Aufführungen achtfach überbucht gewesen waren. Regisseur Willy Decker hatte einfache, höchst beeindruckende Bilder gefunden, die den Fokus völlig auf die Sänger lenkten. Carlo Rizzi stand am Pult der Wiener Philharmoniker. Die ORF-Bildregie führte Brian Large.
Die Premiere wurde nicht nur im Großen Festspielhaus, sondern auch im Fernsehen mit bis zu 950.000 Zuseherinnen und Zusehern ein einzigartiger Erfolg. Mit lang anhaltenden Standing Ovations wurden Darstellerinnen und Darsteller, Orchester und Regisseur vom Publikum gefeiert.
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Die vielen Gesichter des „Urlaubs in Österreich“ als Schwerpunkt im hdgö
Daheim bleiben ist das Motto 2020: Urlaub in Österreich ist heuer angesagt. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) begleitet den ungewöhnlichen Sommer 2020 seit Juli mit einem eigenen Themenschwerpunkt. Das Zeitgeschichte-Museum blickt dabei zurück auf die Entwicklung von der „Sommerfrische“ zum Urlaub und sammelt gleichzeitig aktuelle Sommer-Erlebnisse.
Als Zeitgeschichte-Haus ist das hdgö besonders an den heurigen Urlaubserfahrungen interessiert: Wie fühlt sich der Sommer in Österreich an? Ist die Kulisse wie in einer Tourismus-Werbung oder doch ganz anders? Macht der Strand oder eher die Couch das Rennen um den beliebtesten Platz? Seit Juli können alle Interessierten ihren Urlaub ins Museum bringen. In einer ständig wachsenden Web-Ausstellung sammelt das Haus Fotos in unterschiedlichen Kategorien wie „Balkonien“, „frischer Sommer“, „Süße Mitbringsel“ oder „Hoch hinaus“. In den letzten Ferienwochen ruft das hdgö nochmals auf, teilzunehmen und die eigenen Bilder hochzuladen. So entsteht interaktiv und dynamisch eine Web-Ausstellung, die das hdgö-Team kuratiert und mit zeit- sowie kunsthistorischen Bildern bereichert. Jedes Foto erscheint nicht nur im Web, sondern ist auch als Teil der Ausstellung im hdgö selbst am Wiener Heldenplatz zu sehen.
„Wir machen im hdgö nicht nur Zeitgeschichte erlebbar, sondern thematisieren und dokumentieren auch die Gegenwart. In einem außergewöhnlichen Jahr wie diesem ist das besonders spannend. Wie erleben die Menschen den „Sommer daheim“? Welche Bilder und Erlebnisse bringen sie mit? Das kann jede und jeder auf unserer Webseite teilen. Wenn wir in einem Jahrzehnt zurückschauen, sind das nicht nur Erinnerungen, sondern auch mitgeschriebene Geschichte“, sagt hdgö-Direktorin Monika Sommer.
Von der Sommerfrische zum Urlaub
Der Blick zurück zeigt, dass der heute selbstverständliche Urlaub am Anfang des 20. Jahrhunderts noch eine Errungenschaft war: Erst seit rund 100 Jahren gibt es offiziellen Anspruch auf Erholung. In der „Sommerfrische“ entdeckte eine kleine Oberschicht die österreichische Landschaft neu. Die Auszeit am Land wurde zum Inbegriff für Erholung und Inspiration, Berge und Seen zum Sehnsuchtsort.
Durch den Zweiten Weltkrieg wurde diese Praxis jäh unterbrochen. Obwohl gerade Zugstrecken stark zerstört worden waren, gelang vor 75 Jahren Unglaubliches: Noch im Jahr des Kriegsendes nahm der Arlberg-Express wieder seine Fahrt auf. Das hdgö ermöglicht auf seiner Homepage auch eine filmische Rückschau: Die internationalen Filmnachrichten präsentierten die wieder eröffnete Eisenbahnverbindung als Beweis, dass Österreich wieder mit der Welt verbunden war und Hoffnung auf Normalität bestand. Sie betonten aber auch die Leistungen der Technik und vor allem die Schönheit von Bergen und Natur im vergleichsweise wenig zerstörten Westösterreich.
Erst in der Konsumgesellschaft der Nachkriegszeit und durch das „Wirtschaftswunder“ wurde Urlaub ein breites Phänomen. Ab den 1950er Jahren suchte ein neuer Patriotismus das typisch Österreichische in der schönen Landschaft, vermittelte Stolz auf diese Regionen und stellte es als staatsbürgerliche Pflicht dar, „daheim“ zu bleiben. Mit den immer häufiger werdenden Motorrädern und teils auch Autos, aber auch mit dem Fahrrad wurden die ÖsterreicherInnen dazu eingeladen, sich ihr „Vaterland“ anzueignen. 1955 veranstaltete der Arbeiter-Rad-und-Kraftfahrer-Bund Österreichs (ARBÖ) eine „Non Stop Fahrt“ durch Österreich. Anlässlich der Unterzeichnung des Staatsvertrags sollte so durch das gemeinsame Erleben betont werden, dass das Land nun durchquert werden konnte – auch wenn die Zonengrenzen schon davor die Bewegung kaum mehr eingeschränkt hatten. Das spiegelt sich auch in einer Plakette wieder, mit der 1955 die „Freie Fahrt“ durch Österreich gefeiert wurde. Zu sehen ist sie im hdgö und online.
Mehr zur Geschichte des Urlaubs in Österreich, zu Geschichten und Objekten sowie den aktuellen Eindrücken des Sommers 2020 erfahren Interessierte auf der hdgö Webseite unter www.hdgoe.at oder direkt im Museum, das im Sommer von Donnerstag bis Sonntag geöffnet hat.
Alle Informationen zu den Ausstellungen, dem Programm und das digitale Angebot ist unter www.hdgoe.at abrufbar.
Weiterführende Links:
https://bilder.hdgoe.at/#!
https://www.hdgoe.at/urlaub_fuer_alle
https://hdgoe.at/zeiten-preise
Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö)
Das Haus der Geschichte Österreich ist das erste zeitgeschichtliche Museum der Republik. Angesiedelt am geschichtsträchtigen Heldenplatz in der Neuen Burg, bietet das hdgö in seinen Ausstellungen Einblicke in die wichtigsten politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahrhunderts bis ins Heute. Außergewöhnliche Objekte, teils noch nie gezeigte Dokumente und interaktive Medienstationen machen Zeitgeschichte für Klein und Groß erlebbar – in historischen Räumen mit zeitgemäßer Architektur und Gestaltung. Viele spannende Fragen und Themen der österreichischen Zeitgeschichte mit Blick auf Gegenwart und Zukunft werden in Themenführungen, Workshops und Veranstaltungen diskutiert. Für alle, die unterwegs oder zu Hause neugierig auf Geschichte sind: Eigene Web-Ausstellungen, aktuelle Schwerpunktthemen und interaktive Bildersammlungen bieten unter www.hdgoe.at immer wieder Neues aus der Vergangenheit.
Öffnungszeiten bis Ende August 2020
Donnerstag bis Sonntag 10–18 Uhr
Wenn nicht anders angegeben, gelten diese Öffnungszeiten auch an Feiertagen.
Öffnungszeiten ab September 2020
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Donnerstag 10-21 Uhr
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NEU AUF DVD UND BLU-RAY VON ACCENTUS-MUSIC
Accentus Music präsentiert Riccardo Chailly und Sergej Rachmaninoff beim Lucerne-Festival
Rachmaninoff – Denis Matsuev, Riccardo Chailly and the Lucerne Festival Orchestra
Sergei Rachmaninoff (1873-1943)
Piano Concerto No. 3 in D minor, op. 30
Études-Tableaux, op. 39/2 in A minor
Vocalise op. 34, No. 14 (orchestral version)
Symphony No. 3 in A minor, op. 44
Riccardo Chailly, conductor
Denis Matsuev, piano
Lucerne Festival Orchestra
Exactly 80 years before the Opening Concert of the 2019 Lucerne Festival, Sergei Rachmaninoff himself appeared for the first time on August 11, 1939 at the “International Music Festival Weeks”. The roaring success of the performance stands in direct contrast to the need for retreat, seclusion and concentration that the star pianist sought as a composer. Marking three stages in his career, the concerto, étude, vocalise and symphony presented in 2019 take the listener to these places of retreat. And yet, they call to mind phenomena of public perception that still influence the way they are received today. In their diversity, these works invite us to appreciate the versatility of this extraordinary artist, to question, break through and expand patterns of perception.
Recorded live at the Concert Hall of KKL Luzern
August 2019
Directed by Ute Feudel
Produced by Paul Smaczny
A Production of Accentus Music
in Co-Production with Arte G.E.I.E., NHK, Schweizer Radio und Fernsehen, SSR SRG, in Co-Operation with LUCERNE FESTIVAL
© 2020 Accentus Music
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Alois Bröder: RAPSODIA für Violine und Harfe / Ludwigshafen am 21.8.
Freitag, 21.8.2020, 18.30 Uhr
Freischwimmer Ludwigshafen (Innenhof – Open Air)
(Pettenkoferstraße 9, 67063 Ludwigshafen)
Alois Bröder
RAPSODIA
für Violine und Harfe
(Uraufführung)
Ingo de Haas, Violine
Anne-Sophie Bertrand, Harfe
https://freischwimmer.lu/news/sommerkonzert-violine-harfe
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KÖLN: Armin Maiwald zum 80. Geburtstag
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Armin Maiwald bei der Feierstunde. Foto: Andrea Matzker
Aus Anlass des 80. Geburtstages von Armin Maiwald lud Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu einer Feierstunde in die Piazzetta des Historischen Rathauses von Köln. Bei dieser Gelegenheit trug sich der Autor, Regisseur und Fernsehproduzent auch in das Gästebuch der Stadt Köln ein. Nach einer erläuternden Diskussion fand die Uraufführung seines Filmes zum Historischen Archiv der Stadt Köln statt.
Das Mini-Bügeleisen im Einsatz. Foto: Andrea Matzker
Der zehnminütige Film erklärt klar und mit eindrucksvollen Bildbeispielen belegt den Sinn des Historischen Archives, seine Aufgaben, die Tragödie des Einsturzes, die aufwändigen Restaurationsarbeiten und die Bedeutungen allgemein eines Archives für eine Stadt wie Köln. Es werden bedeutende geschichtliche Dokumente gezeigt, ebenso wie Dinge aus dem Alltagsleben der verschiedenen bedeutenden Epochen der Stadt. Laien im Bereich der Restaurierungsarbeiten haben wahrscheinlich noch nie ein Mini-Bügeleisen gesehen, mit dem man Ecken der beschädigten Pergamentseiten wieder glätten und am Ende dank eines hochkomplizierten Scan-Verfahrens wieder zusammenfügen kann. Angeblich sind lediglich 5 % des gesamten Archiv-Schatzes für immer und endgültig verloren. Alle anderen Dokumente werden über die Jahre hinweg wieder einsehbar sein.
Armin Maiwalds Film über das Historische Archiv der Stadt Köln bei der Erstaufführung im Kölner Rathaus zu seinem 80. Geburtstag Ausschnitt mit einem Römerturm der antiken Stadtmauer Foto: Andrea Matzker
Ganz Deutschland kennt Armin Maiwald als die Stimme, die eng verwoben ist mit der „Sendung mit der Maus“. Mit seinen „Lach- und Sachgeschichten“ erklärt er Kindern und Erwachsenen seit 1971 sämtliche Phänomene der Welt. Die Veranstaltung fand unter strengen Maßnahmen im Rahmen der Corona-Bedingungen statt. Auf das übliche Kölsch-Bier am Ende musste verzichtet werden, ebenso wie auf herzliche Gratulationsäußerungen der Gäste, die sämtlich vorschriftsmäßig mit Abstand über die große Piazzetta verteilt waren und am Ende Reihe für Reihe „abgeführt“ wurden, um das Rathaus wieder vorschriftsmäßig nacheinander zu verlassen.
Köln, Alter Markt. Foto: Andrea Matzker
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Künstlernachrihrichten: Totale Ebbe
Anbei finden Sie die Künstlernachrichten der Balmer & Dixon Management AG für den Monat September 2020. Aufgrund der aktuellen Situation weltweit und ihren dramatischen Folgen für Theater und Konzerte können wir für den kommenden Monat leider nur ein Ereignis vermelden.
Künstlerfotos und weiterführende Informationen finden Sie wie immer auf unserer Website: www.badix.ch.
Ausgewählte Nachrichten für September 2020:
Torben JÜRGENS als Don Fernando, Michael KUPFER-RADECKY als Don Pizarro und Tilmann RÖNNEBECK als Rocco sind in FIDELIO 44, einer multimedialen halbszenischen Aufführung des 2. Aktes von Beethovens FIDELIO, am 6. September in der Tonhalle Düsseldorf zu erleben. Die Regie führt Leonhard Koppelmann, Adam Fischer dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker.