DIE SAMSTAG-PRESSE – 20. APRIL 2024

DIE SAMSTAG-PRESSE – 20. APRIL 2024

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 20. APRIL 2024

CD-Rezension
Diese CD stellt eine eindrucksvolle Visitenkarte des Komponisten und Pianisten Leon Gurvitch dar
Der aus dem weißrussischen Minsk stammende Musiker Leon Gurvitch studierte zunächst Oboe, Klavier und Dirigat an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Anfangs fokussierte er auf Jazzmusik, gründete mit 19 Jahren eine eigene Band. In den Jahren 1993 bis 2000 musizierte er am Minsker Russischen Dramentheater und war 1999 Mitbegründer des Minsker Jazzorchesters. Im Jahr 2001 verlegte Gurvitch seinen Lebensmittelpunkt nach Hamburg, wo er seither als freischaffender Musiker lebt. Seit dem Jahr 2004 wirkt er als Dozent am Hamburger Johannes-Brahms-Konservatorium, dessen Orchester er seit 2007 leitet.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

CD-Rezension: „Herr Oluf und das Meer“
Diese CD ist eine Hommage an Carl Loewe und das Meer
Diese ungewöhnliche Produktion stellt den weitgehend gelungenen Versuch dar, einen künstlerischen Dreiklang aus Gesang, Rezitation und Fotokunst herzustellen. Die Basis dafür bilden Lieder und Balladen des Komponisten Carl Loewe, der durch seine Tätigkeit in Stettin eine große Nähe und Affinität zum Meer entwickelte, was sich auch in seiner Musik niederschlug. Der direkte Bezug zum Meer ist nicht unbedingt in jedem Text gegeben, aber man freut sich über die große Zahl zum Teil selten zu hörender Kompositionen aus Loewes Feder. Der Komponist schien längere Zeit „aus der Mode“ gekommen zu sein, begrüßenswert ist besonders die Aufnahme zweier Abschnitte seiner Grande Sonate brillante in das Programm.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien
Volksopern-Chefin: „Warum nehmen wir in der Oper einen Femizid einfach so hin?“ (Bezahlartikel)
Lotte de Beer über die Saison 2024/’25, die hervorragenden Auslastungszahlen und über Machtmissbrauch an den Bühnen.
Kurier.at

Volksoper 2024/25 mit Carmen, Figaro und verzaubertem Schwein
Intendantin Lotte de Beer hat elf Premieren konzipiert, als Gäste kommen auch bekannte Heiterkeitsspezialisten wie Robert Palfrader und Harald Schmidt. Krisenzeiten – wie die gegenwärtigen – sind offenbar nichts, was sich besonders auf die Wiener Volksoper auswirkt. Der kaufmännische Geschäftsführer Christoph Ladstätter betont, die Auslastung liege seit Saisonbeginn bei 86,4 Prozent, wobei der März mit 94,8 Prozent ganz spitze war. Erfreulich auch, dass mittlerweile 24 Prozent des Volksopernpublikums unter 30 Jahre alt seien.
DerStandard.at/story

Frauenklang 10: Die polnische Sängerin Antonia Campi (1773-1822) erobert Wien
Die Eröffnung vom Theater an der Wien in der Hauptstadt der damaligen Habsburgermonarchie fand am 13. Juni 1801 um sieben Uhr abends statt. Das Gebäude im Empire-Stil stellte man unter der Leitung von Emanuel Schikaneder fertig. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Aufführung der zweiaktigen Heldenoper „Alexander“ von Franz Teyber, die nach einem Libretto von Schikaneder komponiert und dem österreichischen Erzherzog Karl von Teschen gewidmet war, der als kaiserlicher Feldmarschall und Präsident des Hofkriegsrates fungierte.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Pianist Fazıl Say mit Bachs „Goldberg-Variationen“ im Konzerthaus
Vom ersten Ton an wurde die Aria samt ihren Veränderungen zum Spielplatz, zum Theater, zur Burleske – hochvirtuos, liebevoll, kaum je vulgär
DerStandard.at/story

17.4.24 „„Flavio, re de’ Langobardi“,. MusikTheater an der Wien im Museumsquartier, konzertant.
An diesem Mittwochabend wurde die Halle E des Museumsquartiers zum Zentrum der Wiener Barockopernenthusiasten. Georg Friedrich Händels selten aufgeführte Oper „Flavio, re de’ Langobardi“ wurde in illustrer Besetzung konzertant gegeben.
operinwien.at

Musikverein: So verliert Schostakowitschs Regimekritik ihre Brisanz (Bezahlartikel)
Das Philharmonia Orchestra aus London unter seinem Chefdirigenten Santtu-Matias Rouvali am Ende einer Europatournee. Rudolf Buchbinder begeisterte mit Beethoven.
DiePresse.com

Linz
Vertrag mit Agentur in Brucknerhaus-Affäre zum 30. Juni gekündigt
Aufsichtsrat beschoss einstimmig Auflösung, die Programmgestaltung liegt wieder zur Gänze im eigenen Haus
DerStandard.at/story

St. Georgen
Eröffnung Nikolaus Harnoncourt Zentrum der Anton Bruckner Privatuniversität in St. Georgen im Attergau
ots.at

Frankfurt
Liederabend mit Bariton Liviu Holender im Holzfoyer der Oper Frankfurt
kulturfreak.de

Berlin
Eun Sun Kim debütiert bei den Berliner Philharmonikern – Energie, die Brandblasen schlägt (Bezahlartikel)
Ein denkwürdiger Abend mit der Koreanerin Eun Sun Kim, erstmals am Pult der Berliner Philharmoniker. Sie dirigiert ein waghalsiges Programm.
Tagesspiegel.de

Puccini: Der Künstler als Marke?
Die Berliner Ausstellung »Opera meets new media« zeigt den Aufstieg Puccinis als unternehmerische Erfolgsgeschichte nd-aktuell.de

Düsseldorf
Übergangsvorschlag für Deutsche Oper am Rhein
wdr.de

Tonträger

Camille Saint-Saëns: „Déjanire“ (Podcast)
Gibt es so etwas wie edle Langeweile? Böse Zungen reihen die Iphigenien-Opern von Gluck in diese Rubrik ein. In diesem Sinne knüpft Camille Saint-Saëns würdig mit seinem späten Griechen-Werk bei Gluck an und bereitete dem Kritiker auf hohem Niveau zwei der zähesten Stunden seines Berufslebens.
radiodrei.de

Feuilleton
Fans in der Klassik-Szene: Leidenschaftlich, aber ruhig
NDR.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Paris
„Médée“ et Opéra Garnier
crash.fr

London
Royal Philharmonic Announces 2024-25 Season
operawire.com

Birmingham
Tenor stops mid-concert in Birmingham to stop phone snappers
The tenor Ian Bostridge shocked Symphony Hall Birmingham last night by stopping after the third song in Britten’s Les Illuminations to denounce the CBSO’s new audience rules.
slippedisc.com

Manchester
Simon Boccanegra review – vast forces bring Verdi’s ‘fiasco’ to vivid life
Opera Rara joined with the Hallé under Sir Mark Elder for this semi-staged performance of the original version of Verdi’s opera
TheGuardian.com

Simon Boccanegra, Hallé, Elder, Bridgewater Hall, Manchester review
– thrilling, magnificent exploration Verdi’s original version of the opera brought to exciting life
theartsdesk.com

New York
Q & A: Jonathan Tetelman on Puccini, His Met Debut & Finding His Voice
operawire.com

MasterVoices’ superb cast provides fine advocacy for Gordon’s “Grapes of Wrath”
Ricky Ian Gordon’s opera The Grapes of Wrath was presented by MasterVoices Wednesday night at Carnegie Hall.
NewYorkclassicalreview.com

Preview: John Adams’ Nativity oratorio ‘El Niño’ gets colorful staging at the Met
apnews.com

Chicago
Lyric Opera of Chicago announces company’s 2024/25 Season
chicagocrusader.com

Washington
Zhang brings sense of mission and discipline to wide-ranging NSO program
washingtonclassicalreview.com

Saratoga
Opera Saratoga Announces 2024 Season
operawire.com

Berkely
CAL Performances 2024 Review: Jakub Józef Orliński & Il Pomo d’Oro’s ‘Beyond’
operawire.com

Los Angeles
LA Opera Shines with La Traviata
culvercityobserver.com

Seattle
In Seattle Opera’s “The Barber of Seville,” diversity is important on stage and in front of it
nwasianweekly.com

Recordings
Golda Schultz, Michael Volle & Rolando Villazón Lead New CD/DVD Releases
operawire.com

Lully: Atys (Les Talens Lyriques, Christophe Rousset) A supreme Baroque stylist breathes new life into „The King’s Opera“.
limelight-arts.com.au

Elgar: The Dream of Gerontius album review –
Spence soars in otherwise passion-light period instrument recording
TheGuardian.com

Sprechtheater

Martin Kušejs Burgtheater-Abschied hinterlässt einen unerfüllten Traum
Nach fünf Spielzeiten und einer unerquicklichen Bilanz verlässt der Kärntner Regisseur die Burg – die letzte Premiere läuft diesen Freitag
DerStandard.at/story

Vorarlberger Landestheater startet 25-Jahr-Jubiläum mit Mitterer-Werk
Uraufführung zu Vorarlberger Landesdichter Franz Michael Felder, die Sanierung des Hauses wird um eine Spielzeit auf 2026/27 verschoben
DerStandard.at/story

Film

Tulln/NÖ
Stars live im Tullner Star Movie
Ein Star-Aufgebot im Tullner Kino: Filmregisseurin Kat Rohrer und die Darsteller Proschat Madani, Anton Noori, Caroline Peters und Ines Kratzmüller waren live im Star-Movie.
noen.at

Wirtschaft

Eine gescheiterte Idee, die leider unsterblich ist
Europas Staaten verschenken gerade Geld wie Heu an Unternehmen, damit die nicht produzieren, was die Kunden brauchen, sondern was die Politik will. Es ist noch gar nicht so lang her, da mussten sich Unternehmen bemühen, attraktive Produkte zu einem günstigen Preis anzubeten, wenn sie Gewinne machen wollen. Doch wer heute das Wirtschaftsgeschehen studiert, muss zu dem Schluss kommen, dass dies völlig altmodisches Denken ist. Heute geht es vor allem großen Unternehmen immer öfter und immer mehr darum, dem Staat möglichst viel Geld in Form von Förderungen und Subventionen abzunehmen – jedenfalls mehr als die Konkurrenten abgreifen können.
DiePresse.com

Brachflächen mit Potenzial: Land Niederösterreich will Leerstände sinnvoll nutzen
Eine landesweite Erhebung zeigte, dass in NÖ viele Gewerbe-Grundstücke leer stehen. Dank einem Standortkompass sollen Unternehmen sie nutzen können.
Heute.at

Gesundheit

Wien
Sportmediziner klärt auf: Wie gesund ist ein Marathon? (Bezahlartikel)
Laufen ist gesund, ein Marathon eigentlich nicht, sagt Sportmediziner Robert Fritz. Warum er Läufern dennoch zum Bewerb rät und was es dabei zu beachten gilt. Rund 36.000 Teilnehmer werden kommenden Sonntag beim 41. Vienna City Marathon erwartet. Etwa ein Viertel davon ist für die volle Distanz von 42,195 km angemeldet.
frezeit.at

Society

Prinz Harry will jetzt offiziell kein Brite mehr sein
Laut Royal-Experten sei Prinz Harrys Entscheidung, den Tag an dem er und Meghan von König Charles aus Frogmore Cottage vertrieben wurden, als Beginn seines Lebens in Amerika anzugeben, ein Zeichen der Verärgerung. Das Verhältnis zu seinem Vater sei weiterhin angespannt und das Paar habe keinerlei Intention, in Zukunft nach Großbritannien zurückzukehren.
oe24.at

 

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 20. APRIL 2024)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 20. APRIL 2024

Quelle: onlinemerker.com

vop

Am Sonntag, 21. April 2024 präsentiert Volksoperndirektorin Lotte de Beer gemeinsam mit Musikdirektor Ben Glassberg sowie dem Direktor des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer und dem Kaufmännischen Geschäftsführer der Volksoper Christoph Ladstätter das Programm für die Saison 2024/25 an der Volksoper Wien. Der Spielplan der kommenden Saison wird mit einem künstlerischen Rahmenprogramm auf der Bühne der Volksoper vorgestellt.

Mitwirkende sind u.a. Katia Ledoux, Johanna Arrouas, Jakob Semotan, Juliette Khalil, Ruth Brauer-Kvam, Keren Kagarlitsky, Ella Milch-Sheriff, Lauren Urquhart, Matilda Sterby, Timothy Fallon, Annelie Sophie Müller, Tessa Magda, László Benedek, Olivia Poropat u.v.m.

Die Saisonpräsentation wird auch via YouTube-Stream live übertragen:
→ Livestream-Link: https://youtube.com/live/Qeo_aMzi_Fs
Datum: Sonntag, 21. April 2024
→ Beginn: 11:00 Uhr

Volksoper Wien
Saison 2024/25
„Theater ist eine Übung in Empathie, ein Ort, an dem wir uns für einige Stunden in einen anderen Menschen hineinversetzen und lernen, dessen Gefühle und Gedanken nachzuempfinden. Genau das ist die Aufgabe von Musiktheater in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist.“ In der dritten Saison von Lotte de Beer mit dem neuen Musikdirektor Ben Glassberg stellt sich die Volksoper dieser Aufgabe mit zehn Premieren – davon drei Uraufführungen und zwei Österreichische Erstaufführungen, drei Neuproduktionen speziell für junges Publikum und Familien – sowie der Neueinstudierung eines All-time-Favorites und 18 Repertoirewerken.

Elf Premieren & eine Neueinstudierung

Freiheit ist eines der zentralen Motive in Georges Bizets Carmen. Drei Mezzosopranistinnen aus unserem Ensemble verkörpern alternierend die Titelrolle: Katia Ledoux, Annelie Sophie Müller und Wallis Giunta. In Le nozze di Figaro beleuchtet ein junges Mozart-Ensemble die Themen Sex und Macht aus unterschiedlichen Perspektiven: Matilda Sterby, Daniel Schmutzhard, Michael Arivony, Lauren Urquhart u. v. m. Diesen beiden Opern-Klassikern in der Regie von Lotte de Beer und unter der Musikalischen Leitung von Ben Glassberg steht die Uraufführung von Alma von Ella Milch-Sheriff zur Seite. In der Inszenierung von Ruth Brauer-Kvam stellt die Oper der israelischen Komponistin einen wenig beachteten Aspekt im Leben Alma Mahler-Werfels in den Mittelpunkt: Alma als Mutter.

Singspiel, Operette oder Revue, all das ist Ralph Benatzkys 1930 uraufgeführtes Werk Im weißen Rössl – und in Jan Philipp Glogers Inszenierung mit Harald Schmidt und Robert Palfrader auch eine Politsatire über Tourismus und Übertourismus. Den „Großen Krieg“ und das nahende Ende der Monarchie reflektiert dagegen Emmerich Kálmáns nur 15 Jahre davor uraufgeführte Csárdásfürstin in der Regie von Johannes Erath mit Annette Dasch und Daniel Schmutzhard.

Einen nostalgischen Blick zurück auf ihre großen Bühnenerfolge werfen die Protagonist:innen in Stephen Sondheims Musical Follies, verkörpert von Musicalstars wie Bettina Mönch, Sona MacDonald oder Drew Sarich und inszeniert von Martin G. Berger. Ruth Brauer-Kvam wiederum wird ein Juwel des Musical-Repertoires neu einstudieren: My Fair Lady. Gemeinsam mit Paula Nocker, Markus Meyer, Manuel Rubey und Karl Markovics lässt sie die längst legendäre Inszenierung aus dem Jahr 1979 in neuem, alten Glanz erstrahlen.

Für die erste Premiere des Wiener Staatsballetts hat Dirigent Omer Meir Wellber unter dem Titel KaiserRequiem eine Verflechtung von Viktor Ullmanns in Theresienstadt entstandenem Kaiser von Atlantis mit Mozarts Requiem geschaffen. Andreas Heise inszeniert mit Solist:innen, dem Chor und Orchester der Volksoper Wien sowie Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts ein berührendes Welttheater. Jeder Abschied ist auch ein Neubeginn: Martin Schläpfer wählte für seine letzte Premiere als Direktor des Wiener Staatsballetts drei Choreograph:innen der jüngeren Generation – Alessandra Corti, Louis Stiens und Martin Chaix –, die sich erstmals mit ihren Kreationen dem Wiener Publikum vorstellen.

Knapp 24 % der Besucher:innen der Volksoper sind unter 30 Jahre alt. Ein Grund mehr, das Programm der Jungen Volksoper mit zwei Uraufführungen und einer Österreichischen Erstaufführung zu bereichern. Mit Chansons von Jacques Brel erzählt Johanna Arrouas in Der Krieg der Knöpfe eine Geschichte über die Versöhnung zweier rivalisierender Kinderbanden. Über eine geheimnisvolle Begabung verfügt Nurejews Hund. Von dieser erzählt Florian Hurler in einem berührenden Stück von Peter te Nuyl mit einer Musikzusammenstellung von Keren Kagarlitsky. Eine neue Generation des Opernstudios der Volksoper Wien präsentiert sich mit Jonathan Doves Das verzauberte Schwein erstmals dem (jungen) Publikum.

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München: Joana Mallwitz staunt über Gerüchte

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Ein neues Schubert Fest in Wien. 4. Mai „Fierrabras“ – erstmals seit 1991 wieder in Wien zu hören

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»Bevor ich begonnen habe, dieses „Fest für Franz!“ zu programmieren, habe ich mir die Frage gestellt, wie könnte man Schubert im Sinne eines konzeptionellen Vorgehens heute gerecht werden. Seine Musik scheint mir für ein gesamtes Festival nicht wirklich geeignet, zu persönlich sind viele wunderbare Stellen, sie offenbaren eine ganz intime Seite Schuberts und wecken in uns tief gehende Emotionen.« so Michael Lessky, der neue Künstlerische Leiter der Schubert Gesellschaft Wien-Lichtental.

»Ganz besondere Aktualität bekommt jetzt diese Oper dadurch, dass hier ein Konflikt Orient-Okzident thematisiert wird, der uns heute ganz unmittelbar wieder betrifft«, so die Regisseurin Silvia Armbruster.

Von 2024 bis 2028 wird alljährlich ein Fokus auf seine Orchestermusik bzw. auf sein Opern- und Oratorienschaffen gelegt – mit Nachwuchskünstlern wie der Jungen Philharmonie Wien und der Chorakademie der Wiener Staatsoper, ein Kammermusik-Konzert mit einem Ensemble der Wiener Philharmoniker präsentiert  und auch neue ungewöhnliche Auseinandersetzungen mit Schubert initiiert – diesmal mit Ernst Molden. Und das an Orten, die einen deutlichen Bezug zum Leben des wienerischten aller Wiener Komponisten haben. Schuberts Geburts- und Todestag bieten weitere Anlässe für musikalisch-literarische Begegnungen.

4.5. 19:30  MuTh         Schubert „Fierrabras“ semi-konzertant, Junge Philharmonie Wien, Chorakademie der Wiener Staatsoper, Michael Lessky, Dirigent
16.5. 19:30 Konzerthaus      Schubert„Quintett“ Albena Danailova & philharmonisches Ensemble                         16.6.  19:30 Biedermeierhof-Lichtental                                                                        „Seele singt“ Ernst Molden, Maria Petrova, Victoria Mc Connell, Günter Haumer u.a.

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„Fierrabras“. Foto: Sophie Menegaldo

Tickets: www.muth.at, www.konzerthaus.at, viennaticketoffice.com

Rückfragen: Michael Lessky, T:06763273020

www.einfestfuerfranz.at

www.schubertgesellschaft.at

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Wiener Symphoniker: 10 Ensembles – 10 Beisl: Beisl-Konzerte im Servitenviertel

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In der zweiten Auflage der Beisl-Konzerte schlagen Ensembles der Wiener Symphoniker am 30. April in Lokalen, Restaurants und Shops im Servitenviertel auf und präsentieren sich wieder im gemütlichen Ambiente. Insgesamt werden 10 Ensembles in 10 Beisln, Shops und Restaurants bei freiem Eintritt je drei Durchgänge spielen. In den Pausen dazwischen können die Beisl nach Lust und Laune gewechselt werden. Dabei zeigen sich die Musiker:innen in unterschiedlichsten Formationen und mit unterschiedlichsten Genres: Von Jazz, Hip Hop, Blasmusik, Latin, Swing und Schrammeln zeigen sich die Wiener Symphoniker in unterschiedlichsten Facetten.

Für Intendant Jan Nast sind die Wiener Symphoniker als Orchester der Stadt nicht nur in Wiens Konzertsälen beheimatet, sondern vitaler Teil der Stadt: „Es ist ein Privileg, dass die Wiener Symphoniker in den schönsten Sälen der Stadt zu Hause sein dürfen. Aber es ist auch wichtig, diese regelmäßig zu verlassen, um die Wiener Luft zu schnuppern und nah bei den Menschen, unserem Publikum, zu sein.“

Mehr Infos

https://www.wienersymphoniker.at/pressematerial-beisl-konzerte

Dienstag, 30. April 2024

USUS IM SCHAUSPIELHAUS 18:30, 19:30, 20:30

MOZULUART FEAT. AMBASSADE STREICHQUARTETT

Was uns das Beisl, nennt sich im südlichen Afrika „Shebeen“. Anders, aber vertraut? Bekannt, aber doch fremd? MoZuluArt begibt sich mit Mozarts Musik auf eine Reise durch die Länder der Matebele und Zulus, verwandelt das Rondo in ein Gospelstück und lässt Sarastro durch die heiligen Hallen tanzen

D’ LANDSKNECHT 18:30, 19:30, 20:30

SYMPHONIKERBLÅS

Verwurzelte Virtuosität! SymphonikerBlås starten mit österreichisch-böhmischer Blasmusik und führen ihre Brassklänge mit neuen Arrangements und virtuosen Bearbeitungen in den Jazz. Ein unverwechselbarer Klang und einmalige Unterhaltung sind garantiert.

CAFÉ FREUD · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

KAMMERFUNK

Mit Geige, Klarinette, Cello und Akkordeon lockt kammerfunk die Meister verschiedener Epochen aus der Reserve. Diese einzigartige Besetzung ermöglicht nicht nur Begegnungen zwischen Bach und Mahler, sondern führt auch von der Klassik über den Nahen Osten zurück zur Gemütlichkeit der Wiener Heurigen.

XOCOLAT · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

QUINTETTO SINFONICO

Ein Best-of des Bläserquintetts: Angefangen bei Rossinis Ouvertüre zu „Il barbiere di Siviglia“ über Zemlinskys „Humoreske“ und Iberts „Trois pièces brèves“. Und zum Finale in der süßen Umgebung darf Johann Strauß’ Walzer „Frühlingsstimmen“ nicht fehlen.

CAFÉ LUXOR · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

THE SYMPHONIC BRASS TRIO HIP HOP PROJECT
Das Symphonic Brass Trio Vienna präsentiert gemeinsam mit zwei jungen Hip-Hop-Künstlern (Leo Pfistermüller und Shemero Didier Kurazikubone) ihre eigenen Hip-Hop-Songs, die mit Funk und Jazz kombiniert sind. Freuen Sie sich auf impulsiven Rap, groovige Beats und mitreißende Brass-Sounds.

DIE FREUNDERLWIRTSCHAFT · 18:30 · 19:30 und 20:30

FLIP PHILLIP QUARTET

Vibraphon, Mundharmonika, Kontrabass und Schlagzeug – diese einzigartige Kombination garantiert ein überraschendes Musikerlebnis, das niemanden kalt lässt. Jazz-Standards von Gershwin bis Zawinul, interpretiert mit einer unglaublichen Zartheit und Transparenz.

SPEZIALITÄTEN KÖNIG · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

WSY JAZZ TRIO & GUEST

Ein Spezialitäten-Geschäft für eine auserwählte Band: Das WSY Jazz Trio mit Guest Allegra Tinnefeld spürt den großen Songs des Genres nach: von Stéphane Grappelli über Ella Fitzgerald bis hin zu Amy Winehouse.

CAFÉ PORZELLAN LOUNGE · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

LES LILIAS

Les Lilas swingen von Vivaldi über „good old“ Django Reinhardt bis Ravel und Frank Zappa. Die fünf Musiker:innen kommen aus unterschiedlichen Welten und treffen sich im musikalischen Jetzt mit eigenen Arrangements und großer Musizierfreude.

PLAIN VIENNA · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

GEREMUS JAZZ TRIO

Nicolas Geremus ist nicht nur als Geiger, sondern auch als Jazzmusiker und Komponist erfolgreich. Sein Repertoire umfasst Swingklassiker im Stil Django Reinhardts, Balladen und eigene Werke mit Latin-Elementen. Geigenkollegin Claire Dolby ist als Sängerin zu erleben.

ZUM ROTEN BÄREN · 18:30 · 19:30 · 20:30 Uhr

SYMPHONISCHES SCHRAMMEL QUINTETT WIEN

„Wenn’s die Geigen heimlich streicheln“, dann ist die Rede von der Alten Wiener Musik, der sich das Symphonische Schrammelquintett Wien verschrieben hat. Mit zwei Geigen, einer G-Klarinette, einer Knöpferlharmonika und einer Kontragitarre huldigen sie den Wiener Märschen, Tänzen und Walzern in der Tradition der legendären Brüder Schrammel und laden mit einem herzlichen „Sehen Sie, das ist Wienerisch!“ zum Zuhören ein.

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Berlin/Staatsoper: Die deutsche Sopranistin Clara Nadeshdin gibt ihr Debut als Natascha in Furrers Violetter Schnee:

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Clara Nadeshin © Peter Adamik

Furrer: Violetter Schnee / Natascha

Staatsoper Unter den Linden, Berlin

20., 26. April 2024

2., 10. Mai 2024

www.staatsoper-berlin.de/de/veranstaltungen/violetter-schnee.2768/#event-68596
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Eröffnung der Schwetzinger SWR Festspiele 2024 am 26. April mit der Uraufführung der Oper Der Doppelgänger / 47 Veranstaltungen bis 25. Mai 2024 unter dem Motto »Da capo«
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­Die Schwetzinger SWR Festspiele 2024 eröffnen am Freitag, 26. April, mit der Uraufführung der Oper Der Doppelgänger von Lucia Ronchetti (Musik) und Katja Petrowskaja (Libretto) in der Regie von David Hermann ihre Festspielsaison. Basierend auf Fjodor Dostojewskis gleichnamigem Frühwerk entwerfen Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja und die renommierte Komponistin Lucia Ronchetti, deren Werke europaweit aufgeführt werden, eine musikalisch-psychologische Gesellschaftssatire. Ein kafkaesker Konkurrenzkampf des Protagonisten und seines Doppelgängers, bei dem Realität und Illusion verschwimmen. Bei dieser Musiktheaterproduktion sind auf der Bühne mit dabei Peter Schöne, Christian Tschelebiew, Robert Maszl, Zvi Emanuel-Marial, Olivia Stahn und Vladyslav Tlushch. Die Musikalische Leitung hat Tito Ceccherini am Pult des SWR Symphonieorchesters. Die zweite Aufführung der Oper findet am Sonntag, 28. April statt. Das Auftragswerk der Schwetzinger SWR Festspiele entsteht in einer Koproduktion mit dem Luzerner Theater und wird gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.

Bis zum 25. Mai sind bei dieser Festspielausgabe insgesamt 47 Veranstaltungen zu erleben. Die achte und letzte Saison unter der Künstlerischen Leitung von Heike Hoffmann steht dabei unter dem Motto »Da capo« und stellt diejenigen in den Fokus, die in den vergangenen Jahren mit ihrer Musik und leidenschaftlicher Hingabe begeistert haben – die Künstlerinnen und Künstler. Da capo also für Tabea Zimmermann, Avi Avital und Fabian Müller, die sich in diesem Jahr als Residenzkünstler mit jeweils drei Konzerten in ganz unterschiedlichen Konstellationen präsentieren. Da capo ebenfalls für Christoph Prégardien und Udo Samel, die Capella de la Torre, für Dorothee Oberlinger, Martin Helmchen, Antje Weithaas, Marie-Elisabeth Hecker, das GrauSchumacher Piano Duo, die Schola Heidelberg, Jean-Guihen Queyras, die Streichquartette Belcea, Schumann, Casals und viele andere. Vier lange Festspielwochen bieten wie gewohnt ein ebenso hochkarätiges wie abwechslungsreiches Programm, bei dem sich Weltklassekünstler in Schwetzingen die Klinke in die Hand geben.

Heike Hoffmann, Künstlerische Leiterin der Schwetzinger SWR Festspiele: »Gemeinsam mit meinem Team freue mich auf die kommenden intensiven Festspielwochen, die musikalischen Begegnungen mit renommierten oder auch noch nicht so bekannten Künstlerinnen und Künstlern sowie auf die Bühnenproduktionen, die immer eine besonders spannende Herausforderung sind. Dass schon etwa 80 Prozent der verfügbaren Tickets im Vorverkauf erworben wurden, ist eine schöne Bestätigung des Programmkonzepts, sollte aber Interessierte nicht davon abhalten, online nach Restkarten zu schauen oder an die Abendkasse zu kommen.«

Mit dem Dom zu Worms ist in diesem Jahr ein neuer Spielort in der Region dabei: Hier wird Claudio Monteverdis Marienvesper mit dem renommierten italienischen Ensemble La Fonte Musica unter der Leitung von Michele Pasotti aufgeführt und zudem auf ARTE Concert gestreamt. Darüber hinaus gibt es bewährte Konzertformate wie die »Streichquartett Matineen«, die »Grenzgänge« und die »Einstand«-Konzerte mit Preisträgern des ARD-Musikwettbewerbs ebenso wie den Musikalischen Stadtrundgang. Die Orangerie ist in diesem Jahr exklusiv einer großen Raum- und Klanginstallation vorbehalten, die unter dem Titel Imagined Garden von Sarah Maria Sun kuratiert und von Grace Ellen Barkey und Tamara Miller gestaltet wird.

Sämtliche Konzerte werden in SWR Kultur ausgestrahlt oder live aus dem Schwetzinger Schloss übertragen.

Unterstützt werden die Festspiele vom Unternehmen Fuchs SE, dem Land Baden-Württemberg, dem Freundeskreis der Schwetzinger Festspiele, der Rheinhessen Sparkasse, der Harald-Christ-Stiftung für Demokratie und Vielfalt sowie zahlreichen weiteren Stiftungen und privaten Förderern und Kooperationspartnern.

Das vollständige Programm ist unter www.schwetzinger-swr-festspiele.de online. Dort ist auch die umfangreiche Programmbroschüre als PDF zu finden, die zudem per Post erhältlich ist.

TICKET-HOTLINE 07221 300 100 (Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr)
ONLINEBUCHUNG www.schwetzinger-swr-festspiele.de
BESTELLUNGEN PER E-MAIL

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BADEN/Beethoven-Philharmonie

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Liebe Freunde der Beethoven Philharmonie,

bei unserem nächsten Konzert am 6. Mai im Casino Baden ist Musik von A. Bruckner, W. A. Mozart, J. N. Hummel und C. M. Weber zu hören, das Motto des Konzertabends lautet »Oper ohne Worte«!

Unsere Konzertmeisterin Anne Harvey-Nagl wird dabei mit ihrer Duopartnerin Biliana Tzinlikova am Klavier mit Hummels Doppelkonzert als Solistin zu hören sein.

Mozarts schwungvolle Ouvertüre zu »Le nozze di Figaro« eröffnet das Konzert, und mit dem wunderbaren Adagio aus dem Streichquintett von Anton Bruckner gedenken wir dem 200. Geburtag des großen Meisters. In der zweiten Konzerthälfte ist dann Webers 1. Sinfonie in C-Dur zu hören, ein energiegeladenes Jugendwerk des Komponisten, der vor allem für seine Opern bekannt ist.

Wir laden Sie sehr herzlich zu diesem bunten Programm ein!

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