Die SAMSTAG-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2020

Die SAMSTAG-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2020

Foto: Sven-Helge Czichy

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2020

Wiesbaden
Premiere abgesagt, alle Vorstellungen ausgesetzt – das Staatstheater Wiesbaden stellt kurzfristig seinen Spielbetrieb ein.
Grund dafür ist ein Streit über das Hygiene-Konzept des Hauses in der Corona-Pandemie. Von den Absagen betroffen sind zunächst alle Vorstellungen bis 27. September. Der Darstellung des Intendanten widersprach derweil die Ministerin für Kunst und Kultur, Angela Dorn (Grüne): „Die Behauptung der Leitung des Staatstheaters Wiesbaden, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst habe die Durchführung von Vorstellungen am Staatstheater Wiesbaden untersagt, ist falsch.“
Die vom Theater vorgesehene Sitzordnung, die einen geringeren Mindestabstand als die vorgeschriebenen 1,50 Meter vorgesehen habe, sei vom Wiesbadener Gesundheitsamt nicht genehmigt worden, so Dorn.
Hessenschau

Bayreuth
Oksana Lyniv als erste Dirigentin in Bayreuth: „Diese Aufgabe ist eine große Mission“
Oksana Lyniv wird 2021 bei den Bayreuther Festspielen dirigieren – als erste Frau überhaupt. Die ukrainische Dirigentin wird die Premiere der Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“ leiten. Zuletzt war Oksana Lyniv Chefdirigentin an der Oper in Graz. Wie sie mit ihrer besonderen Rolle umgeht und welche Erwartungen sie an ihre Zeit in Bayreuth hat, erzählt die 42-Jährige im Gespräch mit BR-KLASSIK.
BR-Klassik.de

Wien/ Musikverein
Musikverein: Stürmischer Start der Lokalmatadoren
Eigentlich hätte Ludwig van Beethoven in diesem Jahr den Ton angeben sollen. Stattdessen bringt nun ein alter Schlager die Stimmung auf den Punkt: „Que sera, sera, whatever will be, will be“.
Wiener Zeitung

Die Philharmoniker und Blomstedt: Erzählen ohne Extremismus
Das Konzert im Musikverein mutete wie eine Reise in versunkene Interpretationswelten an
Der Standard

München/Bayerische Staatsoper
Durchatmen in der Oper
Pilotphase mit mehr Zuschauern offenbar ein Erfolg – Intendant stellt Forderungen
Sueddeutsche Zeitung

Dresden
„Schlachthof 5“ als Oper – Hellerau berührt mit Vonneguts Anti-Kriegs-Roman
https://www.mdr.de/kultur/schlachthof-fuenf-dresden-hellerau-100.html

Mannheim
Die Zauberflöte: White-Wall-Oper am Nationaltheater Mannheim
https://www.kultur-port.de/blog/musik/16677-die-zauberfloete-white-wall-oper

Stuttgart
Staatsoper Stuttgart startet mit Max Herre, Joy Denalane & Band, Schorsch Kamerun, Cornelius Meister und dem Staatsorchester Stuttgart
https://www.lifepr.de/inaktiv/oper-stuttgart/Musik-ohne-Scheuklappen/boxid/816801

Schwerin
„Triple Trouble“ – Paarbeziehungen auf der Bühne
https://www.ndr.de/kultur/Triple-Trouble-am-Mecklenburgischen

Zürich
Große Oper trotz Corona
In Zürich darf die Kunst mit dem Virus ganz anders umgehen als in München
Sueddeutsche Zeitung.de

Brüssel
ARTE Concert zeigt innovative Eröffnungsproduktion „Is this the End?“ der Brüsseler Oper La Monnaie
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200925_OTS0193/arte-concert

Edelweiss mit Malteser-Note: Startenor Calleja mit 50er Jahre Hit-Potpourri
https://de.sputniknews.com/kultur/20200924327995141-calleja-50er-hit-potpourri/

Unübersehbar #20 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 25.9. bis zum 1.10.2020
Neue Musikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Anna Netrebko, Hildegard Behrens, Jonas Kaufmann, Elīna Garanča Headline Week 29, 30, 31 of Metropolitan Opera Nightly Streams
https://operawire.com/anna-netrebko-hildegard-behrens-jonas-kaufmann

Classical highlights for the week ahead: 25 September to 2 October
The Guardian

BBC launches digital classical music archive
‚Experience Classical‘ is a new digital audio archive made up of performances, programmes and podcasts centred around classical music
https://www.classical-music.com/features/articles/bbc-launches-digital

Hamburg
A concerto of sorts, a symphony of sorts: Weilerstein and Gilbert at the Elbphilharmonie
bachtrack

Zürich
The show goes on as the Tonhalle Orchestra launches its new season
bachtrack

London
A wonderful Wigmore Hall debut by Elizabeth Llewellyn
http://www.operatoday.com/content/2020/09/_this_was_a_lon.php

New York
The Met is betting on a blockbuster lineup to make up for this canceled year. The future of opera may depend on it.
Washington Post

Met Opera closure leaves “devastated’ musicians without pay for over a year
https://www.classicfm.com/artists/new-york-met/orchestra-musicians-devastated

Philadelphia
Opera Philadelphia challenges four composers to write short films
https://whyy.org/articles/opera-philadelphia-challenges-four-composers

Chicago
Lyric Opera of Chicago’s reimagined season features virtual and drive-thru events
https://chicago.suntimes.com/2020/9/24/21453607/lyric-opera-of-chicago-reimagined

Palm Beach
Palm Beach Opera Presents First-Ever Outdoor Festival in February
The festival takes place at the South Florida Fairgrounds’ iTHINK Financial Amphitheatre on Feb. 19-27.
broadwayworld.com

San Francisco
“Death in Venice’ (in San Francisco) – One of OperaWire’s Writers Remembers Britten Opera Production From a Unique Perspective
https://operawire.com/death-in-venice-in-san-francisco-one-of-operawire

CD/DVD
London Symphony Orchestra: Janáček’s The Cunning Little Vixen — a human work about animals
https://www.ft.com/content/4ff998f7-7c4c-4f28-961e-79fa305f6d77

Jonas Kaufmann: Selige Stunde — the most intimate world of song
https://www.ft.com/content/5fc745b8-f9b0-422d-a491-cc5a0326090c

Ballett/ Tanz

English National Ballet’s Emerging Dancer goes online for 2020
bachtrack

Jazz

Jazz-Legende Hans Salomon im Alter von 87 Jahren gestorben
Aus seiner Feder stammt mit „Wia a Glock’n“ zwar die Geburtsstunde des Austropop, aber eigentlich war Hans Salomon woanders Zuhause: Der Wiener Musiker galt als prägende Figur der heimischen Jazzszene und machte sich weit über deren Grenzen hinaus einen Namen. Am Donnerstag starb Salomon, der mit den Stars in New York musizierte und Ö3 ein Soundkleid verpasste, im Alter von 87 Jahren.
https://wien.orf.at/stories/3068521/

Sprechtheater

Wien
Generalumbau im Volkstheater
Neben Sanierung auch personelle Veränderungen in Aufsichtsrat und Privatstiftung.
Wiener Zeitung

Theater
Volkstheater-Sanierung auf Zielgeraden, Kay Voges baut Spielplan um
Spielplan-Präsentation Anfang November, Saison-Auftakt im Jänner – und mehr Bundesvertreter in den Gremien statt ÖBG
Der Standard

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Unter’m Strich

Warum Schweden anders ticken
Kein Lockdown, viel Eigenverantwortung, dafür viele Todesopfer: Der schwedische Sonderweg in Sachen Coronavirus ist umstritten und vielen unverständlich. Ein Blick in die schwedische Geschichte hilft.
Kurier

Wien
Diesen Zettel füllst du aus, wenn du in ein Lokal gehst
Heute.at

 

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 2020)

Quelle: onlinemerker.com

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 2020)

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden muss kurzfristig den Spielbetrieb einstellen

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden muss kurzfristig den Spielbetrieb einstellen, weil das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Durchführung der Vorstellungen nach Maßgabe des durch das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden genehmigten Hygienekonzepts für das Hessische Staatstheater Wiesbaden untersagt hat.

Betroffen davon sind alle Aufführungen vom 25. bis einschließlich 27. September: »Die Hochzeit des Figaro«, »Frankenstein Junior« (25. & 26.9.), das Kammerkonzert »Die Prinzessin auf der Erbse«, »Der Barbier von Sevilla« und »Szenen einer Ehe«. Auch der Vorverkaufsstart für das diesjährige Weihnachtsstück »Kleiner König Kalle Wirsch«, der eigentlich für Samstag, den 26. September, um 10 Uhr vorgesehen war, muss ausgesetzt werden.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden arbeitet zeitnah an einer Lösung, um auch die anstehende Opern-Premiere von Dmitri Schostakowitschs »Lady Macbeth von Mzensk« am 2. Oktober 2020 durchführen zu können.

Umgang mit bereits gekauften oder reservierten Karten

Alle Karten der abgesagten Vorstellungen werden automatisch storniert, wenn Zuschauer*innen ihre Kontodaten hinterlegt haben. Der Betrag wird auf die hinterlegte Bankverbindung erstattet. Für die Stornierung müssen Karteninhaber*innen nicht eigens an die Theaterkasse kommen.

Alle Besucher*innen, deren Kontodaten nicht hinterlegt sind, oder die per Kreditkarte bzw. PayPal gekauft haben, wenden sich bitte an die Theaterkasse. Das geht vor Ort oder telefonisch unter Vorlage des Tickets bzw. Nennung der Auftragsnummer, damit die Eintrittskarten rückerstattet werden können. Karteninhaber*innen müssen sich auch nicht sofort melden und werden gebeten, sich immer an die Verkaufsstelle zu wenden, bei der die Karten erworben wurden.

Wenn als Gruppe gebucht wurde, ist das Gruppenbüro zuständig und telefonisch unter 0611.132 300 oder per E-Mail an zu erreichen.

Abonnent*innen erhalten automatisch eine Rücküberweisung der ausgefallenen Vorstellung, wenn die Kontodaten hinterlegt sind. Wenn stattdessen ein Umtauschschein gewünscht ist, wird gebeten, sich an das Abonnementbüro zu wenden. Abonnent*innen erreichen bei Fragen das Abonnementbüro telefonisch unter 0611.132 340 oder per E-Mail an .

Wiesbaden
Premiere abgesagt, alle Vorstellungen ausgesetzt – das Staatstheater Wiesbaden stellt kurzfristig seinen Spielbetrieb ein.
Grund dafür ist ein Streit über das Hygiene-Konzept des Hauses in der Corona-Pandemie. Von den Absagen betroffen sind zunächst alle Vorstellungen bis 27. September.
Der Darstellung des Intendanten widersprach derweil die Ministerin für Kunst und Kultur, Angela Dorn (Grüne): „Die Behauptung der Leitung des Staatstheaters Wiesbaden, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst habe die Durchführung von Vorstellungen am Staatstheater Wiesbaden untersagt, ist falsch.“
Die vom Theater vorgesehene Sitzordnung, die einen geringeren Mindestabstand als die vorgeschriebenen 1,50 Meter vorgesehen habe, sei vom Wiesbadener Gesundheitsamt nicht genehmigt worden, so Dorn.
Hessenschau

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OPER FRANKFURT: Fünfte Wiederaufnahme WERTHER
Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bildern) von Jules Massenet
Libretto von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Gaëlle Arquez (Charlotte). Foto: Barbara Aumüller

Musikalische Leitung: Takeshi Moriuchi
nach der Inszenierung von Willy Decker
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes
Bühnenbild und Kostüme: Wolfgang Gussmann
Licht: Joachim Klein
Kinderchor: Csaba Grünfelder


 Iain MacNeil (Johann), Brian Michael Moore (Schmidt) und Gerard Schneider (Werther). Foto: Barbara Aumüller

Werther: Gerard Schneider
Charlotte: Gaëlle Arquez
Sophie: Heather Engebretson
Albert: Domen Križaj
Johann: Iain MacNeil
Le Bailli: Franz Mayer
Schmidt: Brian Michael Moore
u.a.
Kinderchor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Museumsorchester

Wiederaufnahme: Sonntag, 27. September 2020, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 3. (18.00 Uhr), 11. (18.00 Uhr), 15., 24. Oktober 2020


Gerard Schneider (Werther) und Gaëlle Arquez (Charlotte). Foto: Barbara Aumüller

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Ab dem 7. eines Monats sind Karten für den Folgemonat bei den bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
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MÜNCHEN: Premiere von EUGEN ONEGIN am Staatstheater am Gärtnerplatz

Eugen Onegin, Pjotr Tschaikovsky, Meine Lieblingsoper klassik-begeistert.de  - Klassik begeistert
Pjotr Tschaikovsky, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow-Galerie, Quelle: wikipedia.de

September 2020; Als erste Premiere der Saison 2020 I 2021 im Gärtnerplatztheater inszeniert Regisseur Ben Baur die Oper »Eugen Onegin« von Peter I. Tschaikowsky. Die zwei Besetzungen stammen dabei ausschließlich aus dem hochkarätigen Ensemble des Theaters.

Das Orchesterarrangement ist eine Neukonzeption durch den russischen Komponisten Pjotr Alexandrowitsch Klimow aus Moskau, die im Auftrag des Staatstheaters am Gärtnerplatz erfolgte.
I
Alexander Puschkins Versroman »Eugen Onegin«, entstanden 1823 –1830, gilt als russisches Nationalepos, das das Leben der zeitgenössischen Gesellschaft des Zarenreichs in seiner ganzen Vielfalt abbildet und den Typus des »überflüssigen Menschen« in der russischen Literatur erfindet. Ein halbes Jahrhundert nach Erscheinen schrieb Peter I. Tschaikowsky zutiefst einfühlsame »Lyrische Szenen« über das Werk, die nach ihrer Uraufführung 1879 in Moskau schnell zu einem Standardwerk auf den internationalen Bühnen wurden.

Lyrische Szenen
Musik von Peter I. Tschaikowsky
Libretto von Peter I. Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowsky
Nach dem Versroman von Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Anthony Bramall / Oleg Ptashnikov
Regie: Ben Baur
Choreografie: Lillian Stillwell
Bühne: Ben Baur
Kostüme: Uta Meenen
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz

Besetzung:
Larina, Gutsbesitzerin: Ann-Katrin Naidu
Tatjana, ihre Tochter: Camille Schnoor / Mária Celeng
Olga, deren Schwester: Anna-Katharina Tonauer / Emma Sventelius
Filipjewna, Amme: Anna Agathonos
Eugen Onegin: Mathias Hausmann / Matija Meić
Lenski: Lucian Krasznec / Alexandros Tsilogiannis
Fürst Gremin: Sava Vemić / Levente Páll
Ein Hauptmann: Martin Hausberg
Saretzki: Timos Sirlantzis / Holger Ohlmann
Triquet, ein Franzose: Juan Carlos Falcón / Maximilian Mayer
Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Premiere A: 8. Oktober 2020
Premiere B: 10. Oktober 2020

Weitere Vorstellungen: 15./18./22. Oktober
1. November: 9./12./18. Dezember
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Preise: 11 bis 88 Euro
Tickets unter Tel 089 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de
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Ausstellung „Maria Callas in der Fenice“ von Venedig

Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger


Post zur Callas Ausstellung. Foto: Andrea Matzker


Fenice, der Phönix aus der Asche“ über dem Haupteingang. Foto: Andrea Matzker

Ausstellung „Maria Callas in der Fenice“ von Venedig

Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

Eine überschaubare und trotzdem umfangreiche, informative und vor allem äußerst liebevoll eingerichtete Dauerausstellung zeugt in der Fenice von den unvergesslichen Auftritten der großen Sängerin in dem venezianischen Opernhaus. Als Maria Callas im Jahr 1947 mit 24 Jahren unter Vertrag bei der Arena von Verona stand und deshalb aus Amerika angereist war, debütierte sie kurz darauf an der Fenice mit Tristan und Isolde, dirigiert von Tullio Serafin. Im Jahr darauf sang sie die Turandot, und im Januar 1949 war sie die Brunhilde in der Walküre. Noch im gleichen Monat, wieder unter dem Dirigat von Serafin, sprang die bis dahin als Wagnersängerin eingeschätzte Callas für eine erkrankte Sängerin ein und sang die Rolle der Elvira aus den Puritanern von Bellini.


Maria Callas gemalt von Ulisse Sartini. Foto: Andrea Matzker


Maria Callas als Medea 1954 an der Fenice. Foto: Andrea Matzker

Nach diesem unvergleichlichen Triumph wurde sie fortan als „soprano drammatico d’agilità“ (dramatischer Koloratursopran) klassifiziert. Dies war der Durchbruch zur Darstellerin des italienischen Melodramas, besonders dem von Bellini. Im Jahr 1950 sang sie die Norma, die daraufhin ihr Leben lang schicksalhaft mit ihr verbunden bleiben sollte. Im Jahr 1953, zum 100. Jubiläum der Uraufführung der Traviata, sang sie die Violetta, und 1954, nach der Lucia di Lammermoor von Donizetti, die Partie, die, gemeinsam mit der Norma, wahrscheinlich die bedeutendste ihrer gesamten Karriere sein würde: Die der Medea von Luigi Cherubini. Mit dieser tragischen Heldin, die sie 15 Jahre später auch im Film von Pasolini darstellen sollte, enden die sieben Jahre der venezianischen Rezitals der Callas.


Ebenfalls als „Medea“ 1954 an der Fenice. Foto: Andrea Matzker


Foto: Andrea Matzker

In der Ausstellung, die sich auf der dritten Etage vor den Logen befindet, sind die Poster und Programme ihrer diversen Auftritte zu sehen, einige Künstlerverträge, viele Szenenfotos von der Bühne, Schnappschüsse aus dem Backstagebereich, vor allem aber zauberhafte private Fotos aus den fünfziger Jahren, davon eines auf der Piazza San Marco und ein weiteres, das auch das Ausstellungsposter schmückt, an einem Fenster des Opernhauses, beide aufgenommen von Renzo Cargasacchi, und allesamt aus dem Fundus des historischen Archivs der Fenice. Auch das bekannte Ölgemälde von Ulisse Sartini ist ausgestellt. Die Schau kann man zu den offiziellen Besichtigungszeiten des Opernhauses und während der Vorstellungen besuchen.


Maria Callas – Konzertverträge. Foto: Andrea Matzker


Maria Callas auf der Piazza San Marco. Foto: Andrea-Matzker

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Fünfte Amtszeit für Guy Montavon – Stadtrat stimmte Vertragsverlängerung bis 2027 zu


Guy Montavon. Foto: Theater Erfurt/ Lutz Edelhoff

Guy Montavon bleibt auch nach 2022 Generalintendant des Theaters Erfurt. Der Stadtrat stimmte gestern Abend der Vertragsverlängerung mit dem gebürtigen Schweizer um weitere fünf Jahre bis 2027 zu. Der Vertrag liegt in Kürze zur Unterschrift vor. Montavon: „Ich freue mich sehr über diese Entscheidung und bedanke mich für das Vertrauen in meine Arbeit. Mit ganzer Kraft werde ich mich weiter für eine Profilstärkung des Theaters Erfurt einsetzen sowie die Sicherung einer vielfältigen Theaterlandschaft in Thüringen mitgestalten.“

Montavon hatte das Theater Erfurt mit dem Neubau im Jahre 2002 als Generalintendant übernommen und stetig weiter entwickelt zu einer Bühne von überregionaler Bedeutung. Dazu trugen unter anderem Gastspiele wie zuletzt 2018 in Shanghai sowie von Montavon initiierte Kooperationen und Koproduktionen mit Theatern im In- und Ausland bei. In seiner bisherigen Amtszeit starteten zudem viele junge Sängerinnen und Sänger von Erfurt aus große Karrieren oder gehören Dirigentinnen wie Joana Mallwitz, die in Erfurt 4 Jahre Generalmusikdirektorin war, heute weltweit zu den Stars der Branche.

Genannt sei auch der Uraufführungszyklus, der nicht nur Opernfreunde aus allen Teilen Deutschlands nach Thüringen lockt, sondern dem Erfurter Theater auch enorme Beachtung in wichtigen Branchenmagazinen für Musiktheater bringt. Mit seiner programmatischen und ästhetischen Spielplanmischung gelang es Guy Montavon, dass das Theater Erfurt mit einer konstanten Auslastung von durchschnittlich über 80 Prozent bundesweit seit Jahren einen Spitzenplatz einnimmt.

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Alik Abdukayumov wieder als Escamillo in „CARMEN“ an der Wiener Volksoper

 

„Carmen“ ist Zoryana Kushpler


Zoryana Kushpler. Foto: privat

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DONIZETTI OPERA 2020
The complete programme of the festival in Bergamo from 19 November to 6 December

The Donizetti Theatre reopens after restoration works, with three titles by Donizetti: Belisario (in concert form), Marino Faliero and Le nozze in villa (in scenic form).

The Teatro Sociale will host some concerts and a homage to Beethoven with  L’amor coniugale by Mayr

The group of international stars that was announced has been confirmed: from Placido Domingo to Michele Pertusi, from Javier Camarena and Celso Albelo, to Xabier Anduaga, Paolo Bordogna, Davinia Rodriguez and Francesca Dotto. On the podium, next to the musical director Riccardo Frizza, there will be Stefano Montanari and David Stern.

There are two new productions entrusted to the famous duo ricci/forte and to Davide Marranchelli

Elio and Rocco Tanica, and Enrico Melozzi complete the #donizetti200 opera

Bergamo, from 19 November to 6 December 2020

To download the press-kit http://https://bit.ly/364aic0

Per scaricare la cartella stampa completa con foto, locandine e informazioni dettagliate
http://https://bit.ly/364aic0
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Jazz-Legende Hans Salomon im Alter von 87 Jahren gestorben

Hans Salomon – Wikipedia
Hans Salomon. Foto: Wikipedia

Aus seiner Feder stammt mit „Wia a Glock’n“ zwar die Geburtsstunde des Austropop, aber eigentlich war Hans Salomon woanders Zuhause: Der Wiener Musiker galt als prägende Figur der heimischen Jazzszene und machte sich weit über deren Grenzen hinaus einen Namen. Am Donnerstag starb Salomon, der mit den Stars in New York musizierte und Ö3 ein Soundkleid verpasste, im Alter von 87 Jahren.
https://wien.orf.at/stories/3068521/
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Zum 80. Geburtstag von John Lennon: ORF-Programmschwerpunkt in TV und Radio ab 27. September

Zum Auftakt: „dokFilm“-Premiere „John & Yoko: Above us only sky“ =

John & Yoko - Above Us Only Sky [DVD] [NTSC]: Amazon.co.uk: John Lennon &  Yoko Ono: DVD & Blu-ray

 

Wien (OTS) – John Lennon, Mitbegründer der nach wie vor erfolgreichsten Band der Musikgeschichte, der legendären „The Beatles“, und genialer Singer/Songwriter, wäre am 9. Oktober 2020 80 Jahre alt geworden. Seine Lieder prägten Generationen, obwohl er bereits im Alter von 40 Jahren durch ein Attentat starb. Am 8. Dezember jährt sich sein Todestag zum 40. Mal. Der ORF erinnert mit einem Programmschwerpunkt in TV und Radio an den herausragenden Musiker.

Ab 27. September: Neues Porträt und „kulturMontag“ in ORF 2, Themenabend mit Dokus und Tribute-Konzert in ORF III

Den Auftakt macht bereits am Sonntag, dem 27. September, um 23.05 Uhr in ORF 2 die „dokFilm“-Premiere „John & Yoko: Above us only sky“. Der 2018 produzierte Film von Michael Epstein erzählt die Entstehungsgeschichte des meistverkauften Songs in John Lennons Solokarriere, der gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Yoko Ono kreierten Friedenshymne „Imagine“, und zeigt die besondere Beziehung zweier außergewöhnlicher Künstlerpersönlichkeiten. Am 5. Oktober setzt sich der „kulturMontag“ um 22.30 Uhr in ORF 2 anlässlich der an diesem Tag erscheinenden neuen Biografie „John Lennon: Genie und Rebell“ mit der Musiklegende auseinander.

ORF III präsentiert am Lennon-Geburtstag, am Freitag, dem 9. Oktober, ab 20.15 Uhr einen ganzen „ORF III Spezial“-Abend: So beleuchtet zunächst eine 2012 entstandene Dokumentation „The Beatles – Die Anfänge“ der auch als „Fab Four“ bezeichneten Band aus Liverpool. Danach dreht sich die Produktion „Mordfall John Lennon“ (21.10 Uhr) aus dem Jahr 2005 um das erste Attentat der Popgeschichte: Die Erschießung John Lennons durch Mark David Chapman am 8. Dezember 1980. Das anschließende Biopic „Nowhere Boy – Als John Lennon ein Junge war“ (22.00 Uhr) von 2009 mit Aaron Johnson in der Titelrolle schildert die rebellischen Jugendjahre des Musikers. Zum Abschluss des Abends steht mit „Imagine: John Lennon Tribute“ (23.40 Uhr) ein anlässlich des 75. Geburtstags des Künstlers im Madison Square Garden aufgezeichnetes All-Star-Konzert auf dem Programm, bei dem u. a. Steven Tyler, Sheryl Crow, Paul McCartney und Ringo Starr berühmte Lieder der „Beatles“-Ikone interpretierten.

Ö1-„Spielräume“-Nachtausgabe über John Lennon am 6. November

„John Lennon: Dichter, Zeichner, Feminist, Rock-’n‘-Roll-Sänger“ ist Thema der „Spielräume – Nachtausgabe“ am Freitag, dem 6. November, um 22.20 Uhr in Ö1. Immer neue Bücher und Filme beschäftigen sich posthum mit dem Phänomen Lennon und seiner bewegten Biografie. Anlässlich des 80. Geburtstags und 40. Todestags beleuchtet die Sendung zumindest manche der widersprüchlichen Seiten des Lebens und Werks des rebellischen Kopfs der „Beatles“ und späteren außergewöhnlichen Solokünstlers, der als John Winston Lennon am 9. Oktober 1940 geboren wurde. Der Radiomacher Paul Catty erinnert sich an die Beatlemania der 1960er Jahre in England und liest aus Lennons literarischem Werk, die Autorin Anna-Maria König aus ihrem noch unveröffentlichten Roman über John Lennon, und der „fünfte Beatle“, der Bassist Klaus Voormann, erzählt von seiner und Johns langjähriger Freundschaft.

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