Foto: Goldener Saal, Musikverein © Bwag/Commons
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 23. OKTOBER 2022
Wien/Musikverein
Muss man Brahms aus Portugal importieren?
Lorenzo Viotti brachte das Orquestra Gulbenkian aus Portugal in den Wiener Musikverein. Und lieferte nicht das beste Argument für Orchestertourneen in Zeiten der Umwelt- und Wirtschaftskrise.
https://www.diepresse.com/6206375/muss-man-brahms-aus-portugal-importieren
Berlin
Wagners „Ring“ in Berlin : Der Code der Oper (Bezahlartikel)
In Berlin haben zwei der besten Opernregisseure Wagners „Ring“ auf die Bühne gebracht: Stefan Herheim und Dmitri Tcherniakov – aber völlig verschieden.
FrankfurterAlllgemeine.net
New York
Die Rache der Königstochter
Luigi Cherubinis Oper „Medea“ als Live-Übertragung aus der New Yorker Met.
Die Geschichte der Königstochter Medea, die von ihrem Mann verstoßen wird und aus Rache ihre eigenen Kinder tötet, kennt jeder. Weniger bekannt ist Luigi Cherubinis selten gespielte Oper „Medea“ (im Original: „Médée“), die 1797 in Paris uraufgeführt wurde.
SueddeutscheZeitung.de
München
Theaterakademie August Everding: Barbara Gronau will mehr Vernetzung
Die neue Präsidentin der Theaterakademie August Everding über ihre Pläne – und das süße Nichtstun.
MuenchnerAbendzeitung.de
Tonträger
CD der Woche: „Eclipse“ von Hilary Hahn
NDR.de.Kultur
Blu Ray-Rezension
Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare“ inszeniert als großes Kino
Caesar und Kleopatra hätten sicher nicht gedacht, viele Jahrhunderte nach ihrem Tod so erfrischend lebendig auf der Opernbühne zu erscheinen.
Blu-ray Rezension von Peter Sommereger
Klassik-begeistert.de
Österreich
Dietrich Mateschitz gestorben!
österreich verliert auch einen genialen Medienstrategen
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
Danielle de Niese to perform in English National Opera’s UK premiere of It’s a Wonderful Life
operatoday.com
This Tosca is superb, and a win for English language opera
https://reaction.life/this-tosca-is-superb-and-a-win-for-english-language-opera/
Oxford
Marie-Laure Garnier’s enticing Oxford journey through some late Romantic French repertoire
seenandheard.international.com
New York
Q & A: Carlo Rizzi on Conducting Three Metropolitan Opera Productions to Kick Off 2022-23 Season
operawire.com
How to Be Medea? Summon Your Anger and Despair, and Hit the Gym.
Sondra Radvanovsky has taken on one of opera’s most grueling roles. “You can’t just act it,” she said. “You really have to live it.”
TheNewYork.times.com
How the Philharmonic’s New Home Sounds, From Any Seat
After a major renovation, the acoustics throughout David Geffen Hall are strikingly consistent — but complicated.
thenewyork.times.com
Chicago
Thielemann makes a triumphant return, leading CSO in thrilling and majestic Bruckner
chicagoclassical.review.com
Boston
Zander kicks off his 50th season with rich and revelatory Rachmaninoff
bostonclassical.review.com
Seattle
For “Tristan and Isolde”, Seattle Opera brings back a star soprano
Longtime local favorite Mary Elizabeth Williams sheds light on why “unhinged” characters are so compelling.
crosscut.com.culture
Interview
Jörg Widmann: my music develops a life of its own
bachtrack.com.de
Recordings
Leo Nucci, Cate Blanchett, Thomas Quasthoff, Adam Plachetka & Anthony Davis Lead New CD/DVD Releases
operawire.com.leonucci
Obituary
Joanna Simon, Opera Singer from Famously Musical Family, Dies at 85
A renowned mezzo-soprano, she grew up alongside her younger sisters, Carly and Lucy, both of whom became singer-songwriters.
https://www.nytimes.com/2022/10/21/arts/music/joanna-simon-dead.html
Movies
Angelina Jolie to Star as Maria Callas in New Film “Maria”
operawire.com
Ballett / Tanz
Wien/Staatsballett
Böse kann auch gut sein
Staatsballettchef Martin Schläpfer über seine Version und Vision des Ballett-Klassikers „Dornröschen“.
WienerZeitung.at
Musical
Wien/Theater der Jugend
Kinder-Musical: „Anders ist nicht schlechter“
Das Theater der Jugend hat aus dem Märchen vom hässlichen Entlein das Musical „Honk!“ gemacht. Sehr heutig und mit großen Emotionen.
WienerZeitung.at
Rock/Pop
Liverpool
Song Contest 2023: In Liverpool sind nur 37 Länder dabei
Montenegro, Nordmazedonien und Bulgarien stehen kommendes Jahr nicht im Ring
DerStandard.at.story
Ausstellung/Kunst
Salzburg Museum
Gerechtigkeit auch für Bleichgesichter
Das Herz geht einem auf: Die Indianerfiguren aus Plastik kamen in den 1960er Jahren Stück um Stück aus jeder Packung Linde-Kaffee zum Vorschein. Sie waren begehrte Tauschobjekte in der Volksschule. Häuptling mit Friedenspfeife gegen Trapper am Marterpfahl, das war ein guter Handel.
Drehpunkt.kultur.at
Film
Kommentar:
Das Urteilen dem Gericht überlassen
Am Donnerstag ist Kevin Spacey vermutlich ein ganzer Felsen vom Herzen gefallen: Der Filmstar wurde vom Vorwurf des sexuellen Übergriffs mit Körperverletzung freigesprochen. Ein Schauspielerkollege, Anthony Rapp, hatte in New York einen Zivilprozess angestrengt und rund 40 Millionen Dollar Schadenersatz gefordert, weil ihn Spacey sexuell belästigt habe, als er 14 Jahre alt war. Die Missetat soll sich 1986 ereignet haben, sagt das vermeintliche Opfer, Spacey bestreitet die Vorwürfe. Vor Gericht verwickelte sich Rapp allerdings in Widersprüche und konnte keinen der Geschworenen überzeugen.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
Preisbremse für Gas, Dämpfer für Olaf Scholz
Die Staats- und Regierungschefs der EU machen den Weg für staatliche Eingriffe frei. Nun liegt der Ball bei den Energieministern.
SalzburgerNachrichten
Geschichte
Pest in Marseille Als der Tod per Schiff ankam: Ein Lehrstück über die Bedeutung der Quarantäne
Lange konnte Marseille die Pest fernhalten – bis zur Ankunft eines Handelsschiffs aus der Levante. Täuschte ein profitgieriger Kapitän die Gesundheitsbehörde – und verschuldete 1720 den Tod von 100.000 Menschen in Südfrankreich?
geo.de.wissen/gesundheit
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 23. OKTOBER 2022)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 23. OKTOBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Sondra Radvanovsky erklärt den Tag vor einer MET Medea Vorstellung, mit Marina Abramović
Bericht von der gestrigen Kinoübertagung aus der Metropolitan Opera
ZUM BERICHT von Renate Wagner
ZU FACEBOOK mit längerem Video
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Ein neuer, gut besetzter „Tristan“ in Neapel
https://www.teatrosancarlo.it/…/tristan-und-isolde-21-22.ht…
#RichardWagner #TristanundIsolde #ConstantinTrinks #RenéPape #StuartSkelton #BrianMulligan #OkkavonderDamerau#TeatroSanCarlo #NinaStemme
Linz: „GRÄFIN MARIZA“ – Premiere am Musiktheater des Landestheaters, Großer Saal, 22. 10.2022
Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Musik von Emmerich Kalman (Kálmán Imre)
Carina Tybjerg Madsen, Matjaž Stopinšek. Foto: Barbara Palffy/Landestheater Linz
Das am 28. Februar 1924 im Theater an der Wien uraufgeführte Standardwerk der silbernen Operettenära wurde bislang in Linz neun Mal inszeniert, beginnend mit Dezember 1924. Das Handlungsgerüst bietet nicht sehr viel Raum für Zeitkritik, aber ist doch sehr in den Folgen des Zerfalls des Habsburgerreiches und Aufhebung der Adelsprivilegien verwurzelt. Das kann natürlich eine recht sentimentale Angelegenheit werden, aber kitschig wollten die Textautoren wohl nicht sein. Unterhaltung mit klassischen Theatertypen war das Ziel, und damit auch finanzielle Einträglichkeit. Jedenfalls: das Stück hält sich bis heute auf den Bühnen.
Der Lehár-Festival-Chef Thomas Enzinger ist verantwortlich für die neue Inszenierung; er bemüht sich nicht, gescheiter als die Autoren zu sein, und widmet sich stattdessen – erfolgreich – sorgfältiger Charakterzeichnung und Handlungstempo…
Zum Bericht von Petra und Helmut Huber/Linz
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Wiener Staatsballett/ Ashley Taylor Am 24. Oktober präsentieren wir Ihnen um 19 Uhr die Uraufführung von Martin Schläpfers Ballett Dornröschen in der Wiener Staatsoper. Falls es Ihnen nicht möglich sein sollte, die Vorstellung in Wien zu besuchen, möchten wir Sie gerne an den zeitgleichen und 72 Stunden verfügbaren Livestream erinnern, den Sie kostenlos auf play.wiener-staatsoper.at finden. Wir würden uns freuen, wenn Sie über unsere Premiere berichten.
Mit Dornröschen bringt Martin Schläpfer am 24. Oktober 2022 einen der großen Ballettklassiker auf die Bühne der Wiener Staatsoper.Die Geschichte von Prinzessin Aurora, die – von Carabosse verflucht, aber von der Fliederfee beschützt – in einen hundertjährigen »Dornröschen-Schlaf« fällt, bis es schließlich Prinz Désiré gelingt, in ihr von Rosen umwuchertes Schloss einzudringen und sie wachzuküssen, zählt zu den zartesten und schönsten Märchenerzählungen Europas. Zu Piotr I. Tschaikowskis hinreißender Musik erleben Sie eine Geschichte über das Erwachsenwerden, aber auch über den Kampf des Hellen gegen das Dunkle, den Einbruch einer Welt der Feen und und Naturwesen in den Alltag an einem Königshof. Martin Schläpfers Dornröschen ist ein Ballettmärchen voller Eleganz, tänzerischer Virtuosität und prächtiger Bilder. Äußerst feine und berührende Charakterzeichnungen der vielfältigen Figuren entfalten sich in einer Welt voller Zauber und Magie. Martin Schläpfer geht in seiner Fassung einen Weg, der nicht mit allem brechen will, was da ist, aber doch etwas anderes ist, als nur eine weitere Version ›nach Marius Petipa‹. Catherine Voeffray hat dafür ein prächtiges Kostümbild entworfen, Florian Etti eine imposante Bühnenarchitektur, Thomas Diek das Lichtdesign und Videoprojektionen. Patrick Lange kehrt ans Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper zurück.
Detaillierte Informationen sowie die Besetzung finden Sie HIER.
Premiere 24. Oktober 2022, 19.00 Uhr, Wiener Staatsoper
Weitere Vorstellungen 26. Oktober, 1., 4., 7., 12., 20. November, 21., 23., 27., 29. Dezember 2022
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Gustav Mahler-Saal
Oper Leipzig ist mit »Wagner 22« bei den International Opera Awards nominiert als das beste Opernfestival weltweit nominiert
Die Oper Leipzig ist mit den diesjährigen Festtagen »Wagner 22« für die International Opera Awards in der Kategorie Festival nominiert. Das ist neben einer Nominierung in der Jahresumfrage der renommierten Zeitschrift »Opernwelt« bereits die zweite Anerkennung für die außergewöhnliche Leipziger Sommeraufführung aller 13 vollendeten Musikdramen aus dem Werk Richard Wagners. Die Preisverleihung wird von einer renommierten Stiftung ermöglicht und von dem britischen Magazin Opera am 28. November 2022 in Madrid ausgerichtet.
»Wagner 22« fand vom 20. 6 bis 14. 7. 2022 als zentrales Klassikfestival der Musikstadt Leipzig statt. Neben den bekannten Bühnenwerken von »Der fliegende Holländer« bis »Parsifal« standen auch Richard Wagners drei Frühwerke auf dem Programm. Das festliche und Spielplan sprengende Ausnahmeereignis »Wagner 22«, das von einem künstlerisch-wissenschaftlichen Rahmenprogramm zur Wagnerrezeption begleitet wurde, war ein besonderer Dank des scheidenden Intendanten Ulf Schirmer an Publikum und Stadt. Das kulturelle Engagement des Hauptsponsors Porsche ermöglichte zusätzlich ein zweitägiges Public Viewing und Open-Air-Kulturfest auf dem Augustusplatz vor dem Opernhaus in Leipzig.
Ehrenmitgliedschaft der Oper Leipzig für Ulf Schirmer
Nach »Wagner 22« war eine der ersten Amtshandlungen des neuen Intendanten der Oper Leipzig Tobias Wolff die Ernennung von Prof. Ulf Schirmer zum Ehrenmitglied der Oper auf Lebenszeit. Tobias Wolff: » Wagner 22 war ein Jahrhundertereignis. Vermutlich haben wir auch in diesem Sommer in Leipzig das einzige ausverkaufte Opernhaus weltweit erlebt. Dieser Erfolg meines von mir hoch geschätzten Vorgängers Ulf Schirmer belegt auch die außerordentliche Leistungsfähigkeit aller Gewerke und Ensembles des Opernhauses einschließlich des Gewandhausorchesters. Wir freuen uns sehr über die Nominierung bei den Opera Awards.« Ulf Schirmer wird nach einem Sabbatical erstmals wieder 2023/24 an der Oper Leipzig eine Wiederaufnahme von Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« dirigieren.
www.der-theaterverlag.de/opernwelt
Die Oper Leipzig steht in der Tradition von über 325 Jahren Musiktheater in Leipzig: 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Der mit ca. 680 Angestellten und zwei Spielstätten größte kulturelle Eigenbetrieb der Stadt umfasst fünf ihn tragende Säulen: Oper, Musikalische Komödie, Leipziger Ballett, 360° Vermittlung und das Handwerk der Theaterwerkstätten, die für sämtliche städtischen Bühnen produzieren.
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Michael Güttler begeistert das Publikum mit „Pique Dame“ in Bari / Teatro Petruzzelli
in der Inszenierung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
2023 dirigiert er dort „Salome“
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Staatstheater Kassel: Erstmals wieder nach über zwei Jahren:
Der Ring des Nibelungen: Dritter Tag
Oper von Richard Wagner, Dichtung vom Komponisten
Daniel Frank und Kelly Cae Hogan. Copyright: Nils Klinger
Musikalische Leitung: Francesco Angelico, Regie: Markus Dietz, Bühne: Mayke Hegger, Kostüme: Henrike Bromber, Dramaturgie: Christian Steinbock, Chor: Marco Zeiser Celesti
Mit: Daniel Frank (Siegfried), Margrethe Fredheim (Gutrune), Hansung Yoo (Gunther), Kelly Cae Hogan (Brünnhilde), Albert Pesendorfer (Hagen), Thomas Gazheli (Alberich), Ulrike Schneider (Waltraute), Marta Herman (1. Norn / Floßhilde), Ilseyar Khayrullova (2. Norn), Doris Neidig (3. Norn), Clara Soyoung Lee (Woglinde), Vero Miller (Wellgunde), Andréanne Brosseau (Gestalt Waldvogel)
Wiederaufnahme: Samstag, 5. November, 16 Uhr, Opernhaus
Lang erseht, kommt nach über zwei Jahren jetzt endlich die Produktion zur Wiederaufnahme, die regelrechten Kultstatus hat – und dies nicht nur, weil sie bisher nur ein einziges Mal zu erleben war: die „Götterdämmerung“ unter der musikalischen Leitung von GMD Francesco Angelico und in der Inszenierung von Markus Dietz.
„Am Staatstheater Kassel hat sich ein ‚Ring‘ gerundet, den Wagnerianer erleben müssen und der zugleich Wagner-Zweiflern einen Zugang ebnet.“, schrieb das Magazin Concerti nach der Premiere im März 2020. Doch schon die zweite Vorstellung musste aufgrund des Lockdowns abgesagt werden, und seitdem konnte die Produktion in Zeiten der Pandemie kein einziges Mal mehr auf die Bühne gebracht werden.
Daniel Frank und Hansung Yoo. Copyright: Nils Klinger
Das Staatstheater Kassel unter seinem neuen Intendanten Florian Lutz holt nun den vierten Teil der Tetralogie ins Repertoire, bevor der komplette Kasseler „Ring“ im Frühjahr 2023 in zwei Zyklen auf die Opernbühne kommt. Für die Wiederaufnahme konnte nahezu die komplette Premierenbesetzung wieder gewonnen werde mit Daniel Frank als Siegfried, Kelly Cae Hogan als Brünnhilde, Hansung Yoo als Gunther, Albert Pesendorfer als Hagen, Thomas Gazheli als Alberich, Ulrike Schneider als Waltraute. Neu als Gutrune dabei ist Margrethe Fredheim, die seit der Spielzeit 2021/22 fest zum Ensemble des Staatstheaters Kassel gehört.In „Götterdämmerung“ bricht die Kluft zwischen Macht und Liebe, die als bestimmendes Motiv Wagners „Ring“ durchzieht, immer weiter auf: Auch der „freie Held“ Siegfried erliegt schließlich dem Fluch des Rings. Siegfried vertraut den Ring zunächst als Liebespfand Brünnhilde an, bevor er sich auf große Fahrt begibt, die in der Halle der Gibichungen endet. Hier sorgen die Geschwister Gunther und Gutrune und ihr Halbbruder Hagen dafür, dass Siegfried durch einen Trank Brünnhilde vergisst und stattdessen in Liebe zu Gutrune entbrennt. Gunther hingegen, so ist der Plan, soll Brünnhilde zur Frau nehmen.
Da nur Siegfried den Feuergürtel um Brünnhilde überwinden kann, nimmt er mithilfe des Tarnhelms Gunthers Gestalt an und entreißt ihr mit Gewalt den Ring, um sie zur Ehe mit Gunther zu zwingen. Erst als Brünnhilde am nächsten Tag den Ring an Siegfrieds Hand erblickt, erkennt sie den Betrug. Außer sich vor Verzweiflung und Zorn, nimmt sie Hagens Angebot an, Rache zu üben für den Verrat: Aus dem Hinterhalt heraus tötet Hagen Siegfried. Als Gunther den Ring an sich nehmen will, wird auch er von Hagen ermordet.
Brünnhilde durchbricht schließlich die Gewaltspirale, indem sie sich und die Götterwelt auslöscht: Sie lässt einen Scheiterhaufen für Siegfried und sich errichten und nimmt den Ring an sich, um ihn, durch das Feuer geläutert, den Rheintöchtern zurückzugeben. Walhall brennt, die Götter gehen unter. Am Ende steht die Zerstörung der Welt, wie wir sie kennen, und Gold und Ring finden zurück an ihren Ursprung – nur damit alles von Neuem beginnen kann?
Pressestimmen
Nicht nur vom Publikum, sondern ebenso von der Presse wurde die Kasseler „Götterdämmerung“ 2020 begeistert aufgenommen: Die „Opernwelt“ schrieb „Fraglos ein Welttheater haben die Kasseler „Ring“-Schmiede um den genialischen Generalmusikdirektor Francesco Angelico und Markus Dietz (…) gewagt (…) Kelly Cae Hogan ist mit ihrer dramatisch lodernden Sopranleuchtkraft eine Brünnhilden-Erfüllung und Daniel Frank als Siegfried schlicht ein Ereignis“.
Im „Opernglas“ hieß es: „Fazit nach einem Vorspiel und drei Tagen: Ein begnadeter Dirigent aus Sizilien, Francesco Angelico, weiß eben auch, wie mit jeder Note eines deutschen Titanen hinreißend umzugehen ist.“
„Der Kreis schließt sich. ‚Götterdämmerung‘ setzt fulminanten Höhepunkt des ‚Ring‘-Zyklus‘, titelte „Orpheus“; „Bilderreich, anregend, mit guter Personenregie und vor allem mit prächtigen Orchester- und Sängerleistungen“, lautete des Resümee der HNA, „Ein vergleichbares Sängerensemble muss man wirklich lange suchen“, urteilte hr2-kultur, auch die Frankfurter Rundschau schrieb von einem „Sängerfest“, und in der nmz hieß es: „Francesco Angelico und das Staatsorchester Kassel sind ganz entscheidend für das Gelingen dieser ‚Götterdämmerung‘ und des gesamten Rings verantwortlich. Hier spielt ein Orchester seine in den letzten Jahrzehnten nie wirklich abreißende Ring-Praxis quasi als Teil seiner Kernkompetenz voll aus.“
Die Wiederaufnahme der „Götterdämmerung“ findet am Samstag, 5. November, um 16 Uhr, im Opernhaus statt. Weitere drei Repertoirevorstellungen folgen am 19. und 26. November sowie am 5. Februar. Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.
Zwei „Ring“-Zyklen – ursprünglich zum Ende der Intendanz von Thomas Bockelmann im Jahr 2021 geplant – kommen im Frühjahr 2023 zur Aufführung. Der freie Vorverkauf für die Zyklen beginnt am 10. Januar 2023, Abonnent:innen des Staatstheaters Kassel können sich bereits jetzt die Karten sichern.
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Ungebremst weiter – mit voller Kraft voraus!
Aus Brünn / Mähren erhielt ich folgende Aufmunterung
Foto: Martino Hammerle-Bortolotti
Cupák ist eine gute Eisenwarenhandlung in der Veveři Straße, nicht weit von der Mährischen Landesregierung, 10 min zu Fuß vom Hauptplatz/Freiheitsplatz
http://www.cupakbrno.cz/demizony/
Hier der Link…
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ORF „IM ZENTRUM“: Kurz-Trauma und ÖVP-Dilemma – Durchtauchen oder Durchstarten?
Am 23. Oktober um 22.10 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Die Aussagen des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium und Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid unter anderem gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz – für alle gilt die Unschuldsvermutung – sorgen laut Bundespräsident Alexander Van der Bellen für „fundamentale politische Unruhe“ und es brauche eine „Generalsanierung des Vertrauens“. Bundeskanzler Karl Nehammer nimmt die mahnenden Worte „ernst“, weist aber gleichzeitig auf „die echten Probleme der Menschen“ wie Teuerung und Inflation hin. Was wären glaubwürdige Maßnahmen, um das Vertrauen wiederherzustellen? Was bedeutet das für die Volkspartei: Durchtauchen oder Durchstarten? Braucht es eine Erneuerung und Reformen innerhalb der ÖVP? Was heißt das für die Zukunft der Koalition? Was braucht es noch, um glaubhaft gegen Korruption zu kämpfen?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 23. Oktober 2022, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Christian Stocker Generalsekretär ÖVP
Corinna Scharzenberger Bundesleitung, Junge ÖVP
Franz Fiedler Ehrenpräsident Transparency International, ehem. Präsident des Rechnungshofes
Natascha Strobl Politikwissenschafterin und Autorin „Radikalisierter Konservatismus“
Peter Filzmaier Politologe