Foto: Andrè Schuen als Onegin. © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 25. OKTOBER 2020
Wien/ Staatsoper
Bariton Andrè Schuen: „Onegin ist nicht berechnend“
„Ich empfinde ihn anfangs als Mann auf der Suche. Als Dandy, der wirklich glaubt, dass er zu einer Beziehung nicht fähig ist“: Andrè Schuen über Eugen Onegin, den er am Sonntag in der Staatsoper erstmals szenisch verkörpert.
Die Presse
Graz/ Musikverein
Startenor Juan Diego Florez Ende Oktober in Graz
Der Grazer Musikverein bietet am 31. Oktober ein außergewöhnliches Konzert ganz kurzfristig an: Startenor Juan Diego Florez wird einen Abend mit Liedern und Arien gestalten. „In diesen turbulenten Zeiten sagen wir nicht ab, sondern laden ein und erweitern im Schulterschluss mit international gefragten Künstlern sogar unser Konzertangebot“, betonte Musikverein-Chef Michael Nemeth gegenüber der APA.
Salzburger Nachrichten
Patrick Hahn: Junger Steirer erobert die Welt der Klassik
Mit 11 Jahren an der Musikhochschule, mit 12 die erste Oper geschrieben, mit 19 ein Orchester dirigiert – und mit 25 nun jüngster Chefdirigent Europas. Die internationale Klassikwelt hat mit Patrick Hahn aus Eggersdorf ihren neuen Star entdeckt.
https://www.krone.at/2260037
Dresden
Ein Abend voll Glückseligkeit: Christian Thielemann dirigiert Beethovens Sechste und Siebte in Dresden
Die Sächsische Staatskapelle Dresden und ihr Chefdirigent Christian Thielemann setzen ihren Beethoven-Zyklus fort. Zur musikalischen Idee einer ländlichen Idylle in der Sinfonia pastorale tritt der schöpferische, pathetische Gestus der Siebten Symphonie. Eine pure Hörfreude!
Pauline Lehmann berichtet aus der Semperoper Dresden
Klassik-begeistert
Lieses Klassikwelt 58: Walter Berry
Ich ringe gerade mit Fassung. Ein sehr netter Mann, der meinen alten Eltern einmal pro Woche im Haushalt geholfen hat, ist vor wenigen Stunden völlig unerwartet umgefallen und war weniger später tot. Feuerwehr und Notarzt konnten ihn nicht wiederbeleben. Er starb mit gerade einmal 65 Jahren an einem Herzinfarkt. Mich erinnert der Vorfall daran, wie schnell mitunter das Leben vorbei ist. Einfach so.
Kirsten Liese berichtet aus ihrer Klassikwelt
https://klassik-begeistert.de/lieses-klassikwelt-58-walter-berry/
Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz: Folge 11
Heute unternehmen wir eine Art Weltreise. Alle Fragen verlangen nach einer Stadt als Antwort. Wir wünschen einen erfolgreichen Rätselflug!
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-11/
St. Pölten
Meisterkonzerte: Trotz CoV „guten Mutes“
Die Meisterkonzerte St. Pölten warten ab 6. Dezember mit einem abwechslungsreichen Programm auf.
https://noe.orf.at/stories/3072817/
Frankfurt
Pergolesi an Frankfurts Oper : Der Eremit als glücklicher Sozialarbeiter
Frankfurter Allgemeine
Städtische Bühnen Frankfurt: Verfall erreicht neue Qualität
Ein Besuch bei den Technikern der Städtischen Bühnen Frankfurt, die verzweifelt um das knapp 60 Jahre alte Gebäude kämpfen.
Frankfurter Rundschau
Augsburg
Opern-Premiere „In der Strafkolonie“ wird verschoben
Grund ist allerdings nicht das Virus, sondern eine Erkrankung, genauer eine Verletzung (also kein Corona-Virus-Fall) im Ensemble des Staatstheaters Augsburg. Mehr darf die Pressesprecherin des Staatstheaters Augsburg, Julia Jahnke, zu dem Fall aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht sagen. Nur so viel, auch die zweite Vorstellung am Dienstag, 27. Oktober, wird ausfallen.
Augsburger Allgemeine
Bozen
Uraufführung der Oper „Blasmusikpop“ verschoben
Die Vereinigten Bühnen Bozen (VBB) und die Bürgerkapelle Gries müssen die Uraufführung der Oper „Blasmusikpop“ von Thomas Doss nach dem Roman von Vea Kaiser, die sie anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Bürgerkapelle Gries in Koproduktion am 1. Jänner 2021 auf die Bühne des Stadttheaters bringen wollten, coronabedingt für die Saison 2020/21 absagen und auf die Saison 2021/22 verschieben.
https://www.stol.it/artikel/kultur/urauffuehrung-der-oper-blasmusikpop-verschoben
Kultur-Demo in München:“Sie hebt das Land hervor und lässt es leuchten“
Auf dem Königsplatz demonstrieren Hunderte Kulturschaffende dagegen, von der Politik ignoriert zu werden. Die Frage, wer systemrelevant ist, beantwortet Gerhard Polt – mit einer Fabel.
Sueddeutsche Zeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
BWW Feature: ONLINE OPERA VIRTUAL TOUR OCT. 24-31 at Home
Computer Screens Opera, Fascinating and Fabulous, from Across the United States
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/BWW-Feature-ONLINE
New York
Review: In a Cemetery, Music Lives
“To America,” a musical walking tour of Green-Wood Cemetery, is one of the few opportunities to experience live performance in New York this fall.
The New York Times
A Concert Review! From a Cemetery. (This is Not a Metaphor.)
https://www.vulture.com/2020/10/review-death-of-classicals-to-america.html
Atlanta
Q & A: Atlanta Opera Artistic & General Manager Tomer Zvulun on the Courage & Imagination of Making Opera into a Circus
https://operawire.com/q-a-atlanta-opera-artistic-general-manager-tomer-zvulun
Tel Aviv
For the Israeli Opera, the show must go on
„Now all we are waiting for is a government approval of our plan, so we can open our doors to the public,” said Israeli Opera general manager Zach Granit.“
Jerusalem Post
CD/DVD
Tenor Lawrence Brownlee Is Changing the Opera World Even With Venues Closed
https://observer.com/2020/10/lawrence-brownlee-amici-e-rivali-album-profile/
Classical home listening: Ralph Vaughan Williams and a Rossini feast
The Guardian
Feuilleton
Tchaikovsky: where to start with his music
The Guardian
Opera Quiz: How Well Do You Know Jon Vickers’ Career?
https://operawire.com/opera-quiz-how-well-do-you-know-jon-vickers-career/
Ballett/ Tanz
Hamburg
Viermal tänzerische Perfektion aus dem Hause Neumeier
Überhaupt ist es ein Abend der Frauen. Madoka Sugai sagte einmal in einem Interview, dass sie, wenn nicht Tänzerin, Olympiasiegerin werden wollte. Das merkt man ihr an. Sie zeigt eine vollkommen beherrschte Körperkraft, die es ihr ermöglicht, jeder technischen Anforderung leicht und im Ausdruck dennoch feminin nachkommen zu können.
Ralf Wegner berichtet aus der Hamburgischen Staatsoper
Klassik-begeistert
Rock/ Pop
Adrianne Lenker: Hüttenlieder und Improvisationen
Die US-Musikerin überrascht mit gleich zwei neuen Soloalben. Das schöne deutsche Wort „Wunderkind“ hat bekanntlich Eingang in die englische Sprache gefunden. Im Bereich der Indie-Musik passt es auf niemanden besser als auf Adrianne Lenker: Letztes Jahr hat sie mit ihrer Band Big Thief erst mit „U.F.O.F.“ und, nur fünf Monate später, mit „Two Hands“ zwei herausragende Alben veröffentlicht, die ohne Übertreibung zu Meilensteinen der letzten fünf Jahre gerechnet werden dürfen.
Wiener Zeitung
Ausstellungen/ Kunst
Wien/ Albertina
Wien: Freier Eintritt in die ALBERTINA am 25. & 26. Oktober
Besucherinnen und Besucher haben die einmalige Chance, die Schausammlung Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner und die Sonderausstellung My Generation. Die Sammlung Jablonka an diesen zwei Tagen kostenlos zu besuchen.
RegioNews
Wien/ Theatermuseum
Lachen, auch wenn es traurig ist
Das Theatermuseum zeigt eine Hommage an den barocken Theatermeister Lodovico Ottavio Burnacini.
Wiener Zeitung
Film/ TV
Udo Kier über Schlingensief: „Ich dachte: Wow! Der ist mutig“
Interview: Udo Kier über seine Zusammenarbeit mit Christoph Schlingensief, dem die Viennale einen Film-Schwerpunkt widmet.
https://kurier.at/kultur/ich-dachte-wow-der-ist-mutig/401076222
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Unter’m Strich
12.000 Neuinfektionen in Deutschland: Kann Merkel bundesweiten Corona-Lockdown einführen? Das sagen Verfassungsrechtler
https://amp.focus.de/politik/d…__twitter_impression=true
Virologe warnt vor ‚Hysterie‘: 95% der Infizierten symptomfrei
Dieses Virus hat eine relativ niedrige Letalität, es kann zwar töten, ist aber nicht die Pest‘, so der Experte.
OE-24.at.
Bayernweite Masken-Kontrollaktion: Bisher hunderte Anzeigen
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen gilt an immer mehr Orten: Maske auf! Um das zu kontrollieren, waren am Freitag hunderte Polizisten im ganzen Freistaat unterwegs. Nach sechs Stunden haben die Beamten schon hunderte Maskensünder erwischt.
BR.Infos.de
Zu frühe Normalität : Warum die Pandemie die Tschechen so hart trifft
Ganz gleich, was Roman Prymula tatsächlich in jenem Lokal zu sich genommen hat, vor dem er beim Herauskommen fotografiert wurde: Selten war der Vorwurf so treffend, der tschechische Gesundheitsminister habe anderen Wasser gepredigt und selbst Wein getrunken. Die Opposition rügte ihn, Ministerpräsident Andrej Babiš schloss sich kurz darauf an. Das war das Ende der kurzen politischen Karriere des Virologen Prymula als Chefkrisenbekämpfer in der Pandemie, die die Tschechische Republik ausweislich der offiziellen Zahlen so schlimm heimsucht wie kein anderes Land auf der Welt.
Frankfurter Allgemeine
Österreich
Welche neuen Corona-Maßnahmen ab Sonntag in Österreich gelten
Ein-Meter-Abstände werden rechtsverbindlich. Die Personen-Obergrenzen für Treffen im öffentlichen Raum sinken, die Maskenpflicht wird ausgedehnt
Der Standard
Österreich
Fußball vor dem Verhungern: Wurstsemmel auf Rängen erlaubt Schlupflöcher in Abhängigkeit von Veranstaltungsdauer
– VIP-Klubs und Kantinenbetrieb doch möglich
Der Standard
Fußball/Deutschland/Corona
Fehlalarm – alle Tests negativ: Heidenheim kann gegen Osnabrück spielen
– Das Heimspiel des Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim gegen den VfL Osnabrück kann am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) stattfinden. Nach der Verwirrung um mehrere Corona-Tests brachte auch eine weitere Testreihe an diesem Samstag ausschließlich negative Ergebnisse hervor, wie der FCH mitteilte. Bei Testungen durch ein anderes Labor waren noch am Donnerstag sechs Personen des Zweitligisten positiv getestet worden, anschließend ließ der Club neue Tests durch das Klinikum Heidenheim durchführen.
Die Welt.de
INFOS DES TAGES (SONNTAG: 25. OKTOBER 2020)
Quelle:onlinemerker.com
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 25. OKTOBER 2020)
HEUTE ZEITUMSTELLUNG:ZUM LETZTEN MAL?
In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober bekommen wir wieder eine Stunde „geschenkt“: Die Uhren werden in Europa auf Winterzeit umgestellt – und das vielleicht zum letzten Mal: Die umstrittene Sommerzeit geht nämlich am Samstag um 3 Uhr zu Ende, die Zeiger werden dafür um eine Stunde zurückgedreht und wir alle dürfen eine Stunde länger schlafen.
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ERSTE FOTOS AUS DER GENERALPROBE ZUR HEUTIGEN PREMIERE „EUGEN ONEGIN“
Nicole Car (Tatjana). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Wesentlichste Besetzungen
Nicole Car (Tatjana)
Anna Goryachova (Olga)
Andrè Schuen (Onegin)
Bogdan Volkov (Lenski)
Dimitry Ivashchenko (Fürst Gremin)
Helene Schneiderman (Larina)
Larissa Diadkova (Filipjewna)
Andrè Schuen (Onegin). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Helene Schneiderman (Larina). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Bogdan Volkov (Lenski), Anna Goryachova (Olga). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
MAILAND: Kaufmann nach dem Quartettabend im Ristorante Galleria
Jonas Kaufmann, Anita Hartwig, Dominique Meyer und Andre Comploi
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Der nächste Privatjet unterwegs nach Moskau (Beczala, Volle)
ZU FACEBOOK
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OPER FRANKFURT: Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung
LE VIN HERBÉ (DER ZAUBERTRANK)
Markus Poschner. Foto: Steffen Jänicke
Weltliches Oratorium (1938/1941) von Frank Martin nach drei Kapiteln des Romans Tristan et Iseut (1900) von Joseph Bédiers
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Markus Poschner / Nikolai Petersen (Januar 2021)
Inszenierung: Tilmann Köhler
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Licht: Jan Hartmann
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Tilman Köhler. Foto: Matthias Horn
Iseut, die Blonde: Eleonore Marguerre
Iseut, die Weißhändige: Marvic Monreal
Tristan: Ian Koziara
Branghien: Bianca Tognocchi
König Marc: Kihwan Sim
Kaherdin: Theo Lebow
Die Mutter von Iseut der Blonden: Judita Nagyová
Herzog Hoël: Anthony Robin Schneider
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Eigenwillig und durchaus mutig war das Vorhaben des Schweizer Komponisten Frank Martin (1890-1974), die Tristan-Sage sechzig Jahre nach Richard Wagner in einer grundlegend neuen Form zu vertonen. Ein anderer Tristan entstand, dessen Gattungsbezeichnung als weltliches Oratorium wie ein klar gesetztes kompositorisches „Gegenprogramm“ zu Wagners Musikdrama wirkt. Im Gegensatz zum übermächtigen, musikdramatischen Vorbild beschränkte sich Martin in seiner Partitur auf Solostimmen, ein Vokalensemble – dessen Part in dieser Produktion ausnahmsweise vom Chor der Oper Frankfurt übernommen wird –, sechs solistische Streicher und Klavier. Auch bei der Wahl der Vorlage unterscheidet er sich von Wagner, indem er sich nicht auf Gottfried von Straßburg, sondern auf Le Roman de Tristan et Iseut (1900) des Franzosen Joseph Bédier bezieht. Die epische Form des Textes erzwang eine epische Konzeption der Musik. Die Partitur pflegt archaisierende Momente á la Gesualdo, und die deklamierende Textaufbereitung schlägt den Bogen zum frühen attischen Theater. Martins Le vin herbé wurde am 26. März 1942 konzertant auf Französisch in der Tonhalle Zürich uraufgeführt, die erste szenische Präsentation erfolgte am 15. August 1948 in deutscher Sprache bei den Salzburger Festspielen. In Frankfurt ist das Werk erst jetzt in szenischer Erstaufführung zu erleben.
In 18 Bildern mit einem Prolog und einem Epilog gestaltete Martin in seinem außergewöhnlichen, eigensinnigen Meisterwerk der Moderne die Geschichte von Tristan und Isolde (Iseut) von der Überfahrt nach Cornwall, wo sie gegen ihren Willen König Marke (Marc) heiraten soll, bis zu beider Tod.
Die ursprünglich geplante Neuproduktion von Zemlinskys Der Traumgörge wird wegen der Corona-Krise durch Martins weltliches Oratorium ersetzt; das Team bleibt dasselbe. Die musikalische Leitung hat somit der Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz, Markus Poschner. 2015/16 debütierte er in Frankfurt mit einer szenischen Aufführung von Händels Messias. Der ursprünglich vom Schauspiel kommende Regisseur Tilmann Köhler ist ein gern gesehener Gast in Frankfurt, wo er bisher mit verschiedenen Barockopern auch Arbeiten für das Musiktheater vorlegte. Die in Heidelberg geborene Sopranistin Eleonore Marguerre (Iseut, die Blonde) kehrt nach langer Zeit zurück nach Frankfurt. Puccinis Manon Lescaut und Verdis Traviata führten sie inzwischen an das Staatstheater Nürnberg und die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Der aus Chicago stammende Tenor Ian Koziara (Tristan) war von 2016 bis 2019 Mitglied des Lindemann Young Artist
Development Program an der Metropolitan Opera. 2018/19 gab er als Fritz in Schrekers Der ferne Klang sein Debüt im Haus am Willy Brandt-Platz. Die Mezzosopranistin Marvic Monreal (Iseut, die Weißhändige) wurde auf Malta geboren und verstärkt seit 2020/21 das Frankfurter Opernstudio.
Alle übrigen Partien sind mit Frankfurter Ensemblemitgliedern besetzt: Bianca Tognocchi (Branghien), Kihwan Sim (König Marc), Theo Lebow
(Kaherdin), Judita Nagyová (Die Mutter von Iseut der Blonden) und Anthony Robin Schneider (Herzog Hoël).
Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung: Sonntag, 22. November 2020, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 27. November, 3., 5. (18.00 Uhr), 11. Dezember 2020 sowie im Januar 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen im November und Dezember 2020 um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Ab dem 7. eines Monats sind Karten für den Folgemonat bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
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Remigius Klacansky gewinnt Wiener Filmmusik Preis 2020
Der 26-jährige Komponist überzeugte die Jury mit einer neu vertonten Sequenz des Films „KAVIAR“ – weitere Preisträger sind Florian Emanuel Tiefenbacher (2. Preis) sowie Levente Kovács und Hans Georg Krones (3. Preis)
(Wien, am 24. Oktober 2020) Der Österreichische Komponistenbund (ÖKB) verlieh im Rahmen des Austrian Composers‘ Day 2020 am 24. Oktober in der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – den Wiener Filmmusik Preis 2020 an Remigius Klacansky (26). Der Nachwuchspreis ist mit € 7.000,- dotiert und wird vom Filmfonds Wien/Stadt Wien gestiftet. Der zweite Preis ging an Florian Emanuel Tiefenbacher (29) den dritten Platz belegten Levente Kovács (26) und Hans Georg Krones (31). Die Preisverleihung moderierte der Komponist und Vorsitzende der ÖKB-Fachgruppe Film- & Medienmusik Prof. Peter Janda.
Nachwuchs-Filmmusik auf künstlerisch hohem Niveau
Der Wiener Filmmusik Preis 2020 suchte die beste Neuvertonung einer Sequenz des Films „Kaviar“ (Regie: Elena Tikhonova, Produktion: Witcraft, Film AG, MR-Film, 2019). Einreichen konnten junge Filmkomponistinnen und Filmkomponisten unter 40 Jahren aus ganz Österreich. Eine Fachjury des Österreichischen Komponistenbundes wählte zunächst sechs Finalbeiträge aus, aus denen eine internationale Fachjury anschließend die Gewinner kürte.
„Allen Preisträgern ist es gelungen auf einem künstlerisch hohen Niveau, spannend gestaltete, eigene kompositorische Wege zu gehen“ sagte die Juryvorsitzende und Filmkomponistin Jessica de Rooij über die Nachwuchskünstler.
Erster Preis an Komponist und Pianist Remigius Klacansky
„Remigius Klacansky betont die Komik des Films mit subtilen Harmonien sowie sehr interessanten Sounds und Instrumenten sehr treffend“, so die Juryvorsitzende und Komponistin Jessica de Rooij. „Seine Musik passt immer zum Bild und fügt diesem darüber hinaus zusätzliche Stimmungs- und Inhaltsebenen hinzu. Zudem wurden zu den einzelnen Szenen sehr stimmig russische Stilelemente eingesetzt und die Umsetzung des Wiener Walzers „auf russisch“ ist eine tolle Idee. Es macht Spaß zuzuhören!“
Der im norwegischen Drammen geborene Klacansky begann seine Ausbildung im Alter von 4 Jahren mit Klavierunterricht in Bratislava. Dort studierte er zunächst am Konservatorium Komposition, bevor er nach dem Abschluss seine Studien an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Bratislava weiterführte. Ein Erasmus-Semester an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst brachte ihn schließlich nach Österreich. Klacansky erhielt bereits als Student erste Kompositionsaufträge für das slowakische Fernsehen und arbeitete dort mit etablierten slowakischen Film- und Medienkomponisten wie Lukas Koba sowie Michal Novinski. Daneben ist er als Keyboarder und Pianist in verschieden Bands tätig und spielte am Piano selber Filmmusiken ein.
Den zweiten Platz belegte in diesem Jahr der Kärntner Florian Emanuel Tiefenbacher. Nachdem er sich sehr früh das Klavierspielen autodidaktisch beigebracht hatte, erhielt er ab seinem 8. Lebensjahr zunächst (Jazz)Klavier- und später zusätzlich Schlagzeugunterricht. Nach der Matura begann er ein Studium für Jazz-Schlagzeug am Konservatorium der Stadt Klagenfurt. 2017 erhielt er in Wien den IGP Abschluss im Fach Pop Schlagzeug mit Schwerpunkt Jazz. Parallel zu seinem Studium begann er für TV- und Rundfunk Werbungen zu komponieren. Seit 2017 arbeitet er als freischaffender Komponist sowie als Schlagzeuger u. a. für den englischen Produzenten und Songwriter Christopher Taylor aka SOHN mit dem er weltweit Tourneen und Konzerte spielt.
In diesem Jahr gab es mit Hans Georg Krones und Levente Kovács gleich zwei Drittplatzierte.
Der gebürtige Grazer Hans Georg Krones erlernte Schlagzeug, Gitarre und Klavier, bevor er an der Fachhochschule Salzburg sein Studium begann, dass er mit einem Bachelor im Fachbereich Audio-Design abschloss. Während seines Studiums absolvierte er diverse Praktika und Seminare u. a. bei Marcel Barsotti. Neben seiner Leidenschaft für Film- und Medienmusik schreibt er vermehrt Stücke für Blasmusik.
Der junge Komponist Levente Kovács studierte zunächst an der Franz Liszt
Universität, bevor er 2019 sein Studium der Medienkomposition an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien abschloss. Er ist vielfacher Preisträger von Kompositionswettbewerben. So wurde er u. a. 2017 für den vier wöchigen ASCAP Filmscoring Workshop mit Richard Bellis ausgewählt und konnte seine Musik für eine Filmszene in den 20th Century Fox Studio in Los Angeles aufnehmen. Zweimal (2018/2019) belegte er beim Wiener Filmmusik Preis bereits den zweiten Platz. 2019 wurde er beim Pannonia Film Music Competition ebenfalls Zweitplatzierter. Zuletzt gewann er im Juni 2020 den German Game Musik Award. Daneben kann er bereits auf einige vielbeachtete realisierte Filmmusikkompositionen verweisen.
Der „Wiener Filmmusik Preis“ ist eines der wichtigsten Förderinstrument für junge österreichische Filmmusik-Talente!
„Immer wieder gelingt es, mit dem Wiener Filmmusikpreis junge Talente zu entdecken und zu fördern“, sagt ÖKB-Präsident Prof. Harald Hanisch. „Neben der Attraktion des Preises und des Preisgeldes sind es auch die weiteren Angebote des Österreichischen Komponistenbundes im Bereich Filmmusik – wie vertiefende Workshops und Fachtage wie z. B. der Austrian Film Music Day – die unsere Branche erlebbar machen, zusammenhalten und ständig weiter professionalisieren“.
Weitere Informationen unter: www.komponistenbund.at