DIE SONNTAG-PRESSE – 26. MAI 2024

DIE SONNTAG-PRESSE – 26. MAI 2024

Camilla Nylund © Daniel Dittus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 26. MAI 2024

Richard-Strauss-Tage 2024:  Camilla Nylund abseits der großen Opernbühnen
Die finnische Sopranistin Camilla Nylund gehört zu den international begehrtesten Sängerinnen ihres Fachs und ist auf den großen Opernbühnen dieser Welt regelmäßiger Gast – an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und auch bei den Bayreuther Festspielen. Nun schlägt sie etwas leisere Töne an: Bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch Partenkirchen gibt sie einen Liederabend, begleitet vom Pianisten Helmut Deutsch.
BR-Klassik.de

Die Leningrader Symphonie von Schostakowitsch gerät zum Menetekel für den gefährdeten Weltfrieden
In diesen durch Kriege bedrohten Zeiten ist das Publikum, wie die Ausführenden, für die Aussage des Werkes zusätzlich sensibilisiert und verfolgt die etwa 70-minütige Aufführung mit wacher Konzentration. Am Ende große Begeisterung und Jubel für ein intensives musikalisches Erlebnis auf allerhöchstem Niveau.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Berlin/Philharmonie
Von Liebe und Tod: Beatrice Rana und Yannick Nézet-Séguin bei den Berliner Philharmonikern
Welch ein Kontrast: Clara Schumanns a-Moll-Klavierkonzert und Schostakowitschs Leningrader Symphonie kollidieren in der Berliner Philharmonie.
Tagesspiegel.de

Berlin
Philharmoniker sorgen für Ohrensausen und Benommenheit  (Bezahlartikel)
Die Berliner Philharmoniker spielen Schostakowitschs Siebte Sinfonie, die „Leningrader“, unter Gastdirigent Yannick Nézet-Séguin.
BerlinerMorgenpost.de

München Der Komponist Joe Hisaishi Mit Anime-Sounds in der Münchner Olympiahalle
Er beherrscht Minimal Music genauso wie wuchtige symphonische Klänge. Er ist in den japanischen Ghibli-Studios als Komponist für Animes genauso zu Hause wie an den Dirigierpulten der großen Konzertsäle dieser Welt: der japanische Komponist Joe Hisaishi. Warum Hisaishi, der eigentlich ganz anders heißt, sich diesen Künstlernamen wählte, was er bei den Olympischen Spielen in seiner Heimatstadt Nagano machte und worum es in dem Kurzfilm geht, bei dem er selbst Regie führte, lesen Sie in unserem Porträt.
BR-Klassik.de

Bremen/Sendesaal
Barockes und Rockiges, Klassik und Filmmusik auf Saxofon-Quartett und Blockflöte? Kein Witz, sondern eine überraschend stimmige, klangvolle Kombination begeistert
„Songs for the Nightingale“
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Wien
Konzerthaus: Grigory Sokolovs Dimension: die Tiefe (Bezahlartikel)
Der Pianist forderte wieder höchste Konzentration, diesmal für Bach, Chopin und Schumann.
DiePresse.com

Am See, am Fluss, auf dem Grünen Hügel: Das sind die schönsten Klassikfestivals 2024
Von Bayreuth bis Bad Kissingen: Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Festspiele in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich – und was sie im Programm haben.
Tagesspiegel.de

Halle
Im digitalen Albtraumland
Mit einer Neuinszenierung von Händels „Amadigi in Gaula“ werden die aktuellen Händelfestspiele in Halle eröffnet
NeueMusikzeitung/nmz.de

Amadigi di Gaula: Virtuelle Zauberwelt in Zeiten der KI
omm.de

Mainz
Ein Dichterkomponist im Kreis von Liszt und Wagner  (Bezahlartikel)
Mit einem Festival und einer Opern-Rarität erinnert Mainz an den Komponisten Peter Cornelius, der vor 200 Jahren in der Domstadt zur Welt kam.
FrankfurterAllgemeine.net

Würzburg
Mozarteumorchester beim Mozartfest Würzburg
Das Mozarteumorchester Salzburg gastiert demnächst neben anderen renommierten Orchestern beim internationalen Mozartfest in Würzburg (Nordbayern).
salzburg.orf.at

Frankfurt
HR-Sinfoniekonzert mit Martin Helmchen – Die elegante Seite
FrankfurterRundschau.de

Liège
In szenischem Pauschalarrangement: Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in Liège (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Tonträger
Album der Woche – Cristian Măcelaru dirigiert Symphonien von George Enescu
BR-Klassik.de

Nachruf
Langjähriger Konzertmeister der Wiener Philharmoniker gestorben
Kurier.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Dresden
A puzzling Dresden recital of unfamiliar works is outstandingly played by Igor Levit
seenandheard-international.com

Zürich
Tomasz Konieczny is a tremendous Wotan in Andreas Homoki’s – better acted than sung – Zurich Die Walküre
seenandheard-international.com

Neapel
Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Sondra Radvanovsky, Asmik Grigorian & Francesco Meli Lead Teatro San Carlo’s 2024-25 Season
operawire.com

Barcelona
Sonya Yoncheva Withdraws from Gran Teatre del Liceu’s ‘Adriana Lecouvreur ’
operawire.com

London
Of course we need opera
Click-hungry editors should stop enabling philistinism
thecritic.co.uk

BBC vandals are determined to wreck classical music – one man has a plan to save it
mns.com

New York
Review: A Delightful ‘Orfeo’ Returns to the Met Opera
The countertenor Anthony Roth Costanzo stars in a revival of Mark Morris’s witty, sensitively choreographed production
TheNewYorkTimes.com

Love wins
Opera has always been Orpheus-obsessed.
parterre.com

A mesmerizing concerto and memorable Mozart from van Zweden, Philharmonic
NewYorkclassicalreview.com

Mysterious Majestic Music
Mozart Requiem, Philharmonic Orchestra, Jaap van Zweden
concertonet.com

Chicago
Järvi, CSO scale the heights with a resounding Mahler “Resurrection”
Chicagoclassicalreview.com

Melbourne
Tosca at Margaret Court Arena review – Puccini opera just survives the stadium treatment
Staged in the cavernous stadium while the State Theatre undergoes renovations, Puccini’s crowd-pleasing masterpiece feels too small for such a big setting
TheGuardian.com

Stellar performances (almost) make up for soulless venue: Tosca
smh.com.au

Recordings
Magdalena Kožená Offers a Vivid Recital Recording
myscena.org

Ballet / Dance

Christopher Wheeldon’s The Winter’s Tale is a ballet for all seasons and was exceptionally danced
seenandheard-international.com

Film

„Super Size Me“: US-Regisseur Morgan Spurlock gestorben
Der US-Regisseur Morgan Spurlock, der sich einmal einen Monat lang nur bei der Fast-Food-Kette McDonald’s ernährte und mit dem daraus entstandenen Dokumentarfilm „Super Size Me“ weltberühmt wurde, ist tot. Spurlock sei im Alter von nur 53 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben, teilte sein Management am Freitag in New York mit.
DiePresse.com

Politik

Österreich
Trotz schlechter Umfragen: Wöginger erwartet ÖVP-Sieg bei EU- und Nationalratswahl
ÖVP-Klubobmann August Wöginger glaubt trotz schlechter Umfragewerte daran, dass die ÖVP bei den beiden wichtigsten Wahlen des Jahres die FPÖ noch überholen kann.                                        Kurier.at

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Unter’m Strich

Deutschland
Ex- Bundespräsident Christian Wulff heiratet zum dritten Mal die selbe Frau
Diese Beziehung hat schon so einige Höhen und Tiefen erlebt – und könnte glatt als Vorlage für Sturm der Liebe und Co. dienen: Christian und Bettina Wulff haben jetzt noch einmal zueinander gefunden. Der einstige Bundespräsident scheint derzeit auf Wolke sieben zu schweben. Er und seine Traumfrau, Bettina, sollen sich vergangenen Samstag das Jawort gegeben haben – und das bereits zum dritten Mal.
news.ohmymag.de

Pfusch vermutlich Ursache für Einsturz von Partyclub auf Mallorca
In Palma de Mallorca starben in der Nacht auf Freitag vier Menschen nach dem Einsturz einer neu errichteten Terrasse eines Lokals. Die Ursache könnte Schlamperei bei Bauarbeiten sein.
DiePresse.com

Großer „Krone“-Talk: Ehe, Geld, Opernball: So tickt Mausis Öl-Millionär
Da haben sich zwei gefunden! Seit Tagen beherrscht die neue Liebe von Christina „Mausi“ Lugner die Schlagzeilen der heimischen Society. Die „Krone“ bat Öl-Millionär Ernst Prost nun zum Gespräch. Der schickte uns nicht nur Bilder von ihren Tagen der Zweisamkeit zuletzt bei einer Wanderung in Bayern, sondern sprach auch offen über seine Zuneigung zu ihr, immerhin eine der öffentlichsten Personen des Landes.
krone.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 26. MAI 2024)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 26. MAI 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Musikverein Graz/Stefaniensaal: Verdis ATTILA als „Fest der großen Stimmen“

Ein Fest der großen Stimmen

Verdis frühe Oper „Attila“ mit Starsängern konzertant im Musikverein Graz

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Foto: Musikverein Graz

Kritik. „Du solist das Universum haben, aber überlasse Italien mir“: Nach diesem strahlenden Höhepunkt beim ersten persönlichen Zusammenprall des römischen Generals Ezio mit dem Hunnenkönig Attila, was von Letzterem brüsk abgelehnt wird, brach in den italienischen Theatern stets ein Sturm der patriotischen Begeisterung aus, von Giuseppe Verdi mit mitreißender Musik geradezu herausgefordert. Nun, im Stefaniensaal, beim Musikverein Graz, wurde nicht nur hier, sondern den gesamten Abend gejubelt und heftigst applaudiert. Was kein Wunder war, war doch bei der konzertanten Aufführung der eher selten gespielten, frühen „historischen“ Oper „Attila“ (UA 1846 in Venedig), deren erster Akt geografisch in Aquileia, der damaligen Hauptstadt von Venetien, spielt, der sängerische Starfaktor extrem hoch, ja, man kann von einem Fest von großen Stimmen sprechen. Da sang einmal Erwin Schrott, kurzfristig eingesprungen für den erkrankten Ferruccio Furlanetto, den Attila mit ungemeiner Präsenz, perfekter Artikulation und schwarzem, mächtigem Bass. Sein Gegenspieler als Ezio war mit George Petean mit schönem, kraftvollem, nuancenreichem, warmem Bariton ideal besetzt. Fabio Sartori sang den Foresto mit strahlendem und stimmkräftigem, höhensicherem Tenor. Auch María José Siri faszinierte mit vielen Facetten und allen Spitzentönen in der Rolle der Odabella. Mitreißend – Den neugegründeten Chorus Musikverein Graz (Einstudierung: Bernhard Schneider) hörte man sehr homogen und klangvoll. Bei den vielen zündenden Melodien wusste der souveräne, energiegeladene Francesco Ivan Ciampa am Pult des RTV Slovenia Symphony Orchestra viel mitreißendes Feuer und Klangschönheit zu entfachen. Stehende Ovationen!         Helmut Christian Mayer

Kleine Zeitung, 25. Mai

Ein Klangsturm im Stefaniensaal

Verdis „Attila“ sorgte dank Weltklassesängern für heiße Ohren.

Ein wirrer Diktator, der auch noch den letzten Zipfel des Kontinents erobern möchte, drei Patrioten, die sich ihm entgegenstellen. Das Säbelrasseln nimmt in dieser Kriegsoper kein Ende. „Attila“ ist eines der von Giuseppe Verdi mit heißer Nadel gestrickten Frühwerke, mit der aufstrebende Komponist einen Platz an der Sonne beanspruchte. Nach dem Riesenerfolg „Ernani“ und einigen Fehlschlägen, bot er hier alles an Dramatik auf, was ihm zu Gebote stand. Weil der Stefaniensaal nur halb so groß wie die Opernhäuser ist, in denen diese Weltklasse-Stimmen sich normalerweise Gehör verschafften und der Dirigent Francesco Ivan Ciampa sein Heil eher in der Attacke suchte, summierte sich das Ganze zu einem wahren Klangsturm. Die Hauptpartien waren hochkarätig besetzt: Erwin Schrott, George Petean, María José Siri und Fabio Sartori. Zwei aus dem Quartett (der ungemein sichere und schonstimmige Petean und der starke, aber nicht besonders romantische Sartori) sangen ihre Partien vor ein paar Jahren auch bei der Saisoneröffnung der Mailänder-Scala, also der renommiertesten Vorstellung des italienischen Opernlebens. Bass Erwin Schrott ist ein idealer Attila, ein arroganter Prachtbursche und Draufgänger, der mit der Fülle des Materials protzt, während María José Siri die Heroine Odabella mit Strahlkraft und einigen lyrischen Zwischentönen ausstattet. Dramatik pur, wozu das Symphonieorchester des RTV Slowenien und der neugegründete Chorus Musikverein Graz (einstudiert von Bernhard Schneider) ihr Schärflein beitrugen. Martin Gasser

Kronen Zeitung, 25. Mai

Hunnensturm in Pomp und Forte

Star-Aufgebot zelebrierte im Grazer Musikverein eine Opern-Rarität

Münder wie Kanonenrohre, ein eigens gegründeter Chor und ein Orchesterklang, der Wände wackeln lässt – es ist die erste Graz-Aufführung von Giuseppe Verdis früher Oper „Attila“ seit 1966. Und sie ist mitreißend. Unter Dirigent Francesco Ivan Ciampa und dem klangdeckend-imposanten RTV Slovenia Symphony Orchestra inszeniert der Grazer Musikverein die konzertante Neubelebung als prächtigen Testosteron-schwitzkasten. Ohne Wenn und Aber setzt Erwin Schrott mit schnörkellos-geradlinigem Pathos die Titelpartie des römerschreckenden Hunnenkönigs in Szene.

Fast über-lebensgroß strahlt auch der Tenor Fabio Sartori (Foresto). Menschliche Zwischentöne können oder wollen die beiden mächtigen Virtuosen ihren Figuren aber wenige abringen.

Das entspricht der dürftigen Charakterzeichnung des Originals, ist aber auch problematisch, wenn man erklären will, was uns „Attila“ denn in der Gegenwart zu sagen hat. Gute Argumente liefern „Ezio“ George Petean mit schmelzender Italianità sowie María José Siri als Odabella. Die ermordet mit vibrierendem Sopran nicht nur jeden Tyrann, sondern kann auch bewaldete Gefühlsnuancen (erster Akt!) darstellen.         Felix Jurecek

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SPÄTES GEBURTSTAGSGESCHENK

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Margarete Wallmann

NACH ÜBER SECHZIG JAHREN BEKAM DIE GROSSE INTERNATIONAL BERÜHMTE REGISSEURIN MARGARETE WALLMANN ( 1904 – 1992)  IN DER WIENER STAATSOPER IHREN KORREKT GESCHRIEBENEN MÄDCHENNAMEN ZURÜCK – KNAPP VOR IHREM 120. GEBURTSTAG :

Noch langen Recherchen mit internationaler Unterstützung noch vor der allgemeinen Digitalisierung  hielt die Journalistin Dr. Ulrike Messer-Krol endlich den deutschen Geburtsschein in der Hand. Und so konnte  bewiesen werden , dass sie nicht wie von ihr erzählt, eine Katholische  Wienerin  ist, sondern (als Tochter des jüdischen Kaufmannes Paul Wallmann  und seiner Frau Selma, geb. Daniel aus Krefeld) 1904 in Berlin geboren und den Namen MARGARETE erhielt. Seit langen wurde sie in allen Publikationen der Staatsoper und damit auch den Nachfolge-Artikeln mit TH geschrieben, auch im Spielplanarchiv. Das war vielleicht eine zu vernachlässigende Ungenauigkeit, aber  nicht nachvollziehbar. Auf den Programmzetteln der 30er Jahre – Opern- Premieren-Programm vom LIEBEN AUGUSTIN / Fanny ELSSLER –  wird sie nämlich richtig geschrieben.

Es dürfte mit ihrer Rückkehr an die Wiener Staatsoper unter Herbert von Karajan begonnen haben, obwohl sie sich nach dem 2. Weltkrieg in Mailand, damals argentinische Staatsbürgerin, MARGHERITA nannte. Vielleicht ist das h bei der Eindeutschung einfach nach hinten gerutscht. Als Autorin ihrer sehr fantasievoll ausgestalteten Autobiografie wird sie dann zu MARGARITA .

 Im Zug der Vorbereitungen zur neuen  Produktion Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc, an deren Uraufführung an der Scala  in Mailand sie als Regisseurin  aktiv mitgewirkt hat, vor jetzt zwei Jahren war noch öfters über sie mit  TH zu lesen. Aber inzwischen gibt es  eine Richtigstellung,  in allen Drucksorten der Wiener Staatsoper heißt sie MARGARETE. Vielleicht ist ihr das gar nicht so recht , wollte sie doch alles aus ihrer Vergangenheit  verschleiern. Bei der Programmzettel-Erstellung zur Tosca-Premiere unter ihrer Regie 1958  in der Wiener Staatsoper war sie natürlich anwesend. Sie hatte wohl Sorge, die Verantwortlichen wollten ihre Geburtsurkunde sehen und hat es daher laufen lassen? Aber es ist ihrer Geschichte und  auch den Eltern geschuldet, die am 2. Mai 1904 den Namen so ausgewählt haben.

TOSCA in der Margarete  Wallmann–Inszenierung ist nicht nur die Produktion, die  derzeit am längsten zum  Repertoire der Wiener Staatsoper  gehört, Premiere am 3. April 1958, sondern auch die einzige Vorstellung, die in der neuen Saison 2024/2025  in drei Zyklen präsentiert wird !

Dr. Ulrike Messer-Krol

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Linz: „STRIKE UP THE BAND oder DER KÄSEKRIEG“ – Premiere im Musiktheater des Landestheaters Linz, Großer Saal, 25.05.2024

Musical von George S. Kaufman (Buch), Ira Gershwin (Librettist), Musik von George Gershwin

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Max Niemayer, Karsten Kenzel. Foto: Linzer Landestheater/Reinhard Winkler

Das erste Musical des damals 21-jährigen George Gershwin erschien 1919 („La La Lucille„), und bald war er, in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Ira, eine etablierte Größe am Broadway. 1927, 5 Musicals, eine Rhapsodie in Blau und ein Klavierkonzert später, nahm sich das Brüderpaar eines Stoffes von George S. Kaufman an. Kaufman, bösartiger und temporeicher Satiriker u.a. Hausautor der Marx Brothers, hatte ein Stück über Monopole, Wirtschaftsimperialismus und nonchalante Kriegsbegründungen geschrieben – fürwahr  Themen, die sich seither nicht aus der Welt verabschiedet haben. Vorerst scheiterte das Projekt allerdings. Erst nach Überarbeitung durch Maurice Ryskind konnte man 1930 am Broadway reüssieren – wobei dieser seine Arbeit „Krieg und Frieden für die Three Stooges umzuschreiben“ nannte. Im Linzer Bühnenkommentar wurden die Stooges durch Laurel & Hardy ersetzt; das Bild stimmt auch so. Diese Produktion nutzt die Urfassung.

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Lukas Sandmann, Cornelia Mooswalder. Foto: Linzer Landestheater/Reinhard Winkler

Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber

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GRAZ: Herzliche Einladung zum Konzert „Martin Plüddemann & die Grazer Balladenschule“ am Sonntag, 26. Mai 2024 im Grazer Fux-Saal.

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Ein Workshop mit Schüler:innen und Student:innen des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums widmet sich dem Oeuvre dieses zu Unrecht vergessenen  Komponisten, dessen „deklamatorische Sprachmelodik“ besonders während seiner Grazer Jahre im gesamten deutschsprachigen Raum große Beachtung fand.

Der spannende Abend präsentiert vielfältige, meist völlig unbekannte Kompositionen Martin Plüddemanns.
Mehr Informationen

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Sag zum Abschied leise Servus,
time to say goodbye, arrivederci Shakespeare in Mödling!

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25 Jahre lang darf ich schon den Mödlinger Kultursommer mit Shakespeare in Mödling bereichern und so viele Sommer mit wunderschönen Theatermomenten erleben.
Nach nun mittlerweile 25 Jahren ist es allerdings Zeit aufzuhören; aber das mit einem großen Danke an all jene, die uns ihre Bewunderung, ihr Lachen und Staunen, ihre Verwirrung, Kritik und Unterstützung und manche auch ihre Liebe gegeben haben.

Noch einmal feiern wir im Konzerthof Mödling den großen Magier der Weltliteratur William Shakespeare. Und wir feiern mit seinem Meisterwerk Romeo und Julia, welches wir im Laufe der Jahre in drei verschiedenen Inszenierungen dem verehrten Publikum zeigen konnten. Im Sommer 2024 erwartet unser hochverehrtes Publikum also die Wiederaufnahme unserer letztjährigen Erfolgsproduktion Romeo & Julia, die Fortsetzung der Geschichte als Komödie, nämlich Es war die Lerche von Ephraim Kishon, Konzerte mit unseren liebsten und besten Liedern, von Shakespeare inspiriert oder geschrieben, ein Gastspiel der Theatergruppe Lampenfiba mit dem Komödienklassiker Otello darf nicht platzen und als Abschluss des Shakespeare-Zyklus im Konzerthof, beschäftigen wir uns in The REST mit all jenen Texten von Shakespeare, die es in den letzten 25 Jahren nicht auf die Bühne im Konzerthof geschafft haben.

Freuen Sie sich also auf dieses Festival der besonderen Art! Zelebrieren Sie mit uns ein letztes Mal Shakespeare in Mödling und geben wir einander noch einmal das volle Maß..!
Auf zahlreiche vergnügliche Stunden und laue Sommerabende freut sich Ihre

Nicole Fendesack
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FESTIVAL DELLA VALLE D’ITRIA   Il programma completo, i cast e le tante altre sorprese di questa edizione 2024!

Un programma tutto da scoprire: titoli, eventi, cast completi dell’edizione 2024… e non solo!
Trenta gli appuntamenti all’insegna della musica e dell’arte che compongono il cartellone di questa 50esima edizione e che animeranno Martina Franca e i suoi dintorni dal 17 luglio al 6 agosto 2024.

Dalla rassegna delle opere liriche alla nutrita rassegna dei concerti, l’ormai tradizionale rassegna “In orbita”, il pre-festival nelle contrade e nelle piazze che quest’anno si arricchisce anche di un nuovo un progetto in collaborazione con i „Presidi del libro“ che vedrà una serie di incontri con scrittori che ci parleranno del loro rapporto con la musica e, in particolare, con la lirica.

E ancora, eventi e incontri con gli artisti fra cui la Lezione d’Opera del Maestro Fabio Luisi, lo spettacolo di prosa “Il giardino delle ciliegie” delle Nina’s Drag Queens, le giornate di studio, la mostra “Mimesis. Forma Immagine” di HoperAperta, già esposta alla Milano Design Week 2024.

Non da ultimo l’omaggio speciale a questa 50esima edizione: il documentario inedito “L’utopia della Valle”, firmato dal regista Leo Muscato e scritto con Massimo Bernardini e Laura Perini. La prima proiezione è in programma il 22 giugno a Martina Franca, tutti i dettagli saranno disponibili prossimamente sul sito web.

Insomma, tantissime le novità per questa speciale edizione, ma le sorprese non finiscono qui…

Vai al programma

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ORF : „IM ZENTRUM“: Politik – Eine Charakterfrage?

Am 26. Mai um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Der EU-Wahlkampf wird seit Wochen nicht von Sachthemen dominiert, sondern von den Vorwürfen gegen die Grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling. Ihr „problematisches Verhalten“ und etliche Chatnachrichten würden sie für die Politik disqualifizieren, urteilen die einen, „Schmutzkübelkampagne“ kontern die Grünen. Welche Eigenschaften sind Privatsache, welche bei Politikerinnen und Politikern von öffentlichem Interesse? Wie wird die moralische Integrität im Vorhinein überprüft? Wie steht es um das Verhältnis Medien und Politik?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 26. Mai 2024, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Eva Glawischnig   ehem. Bundessprecherin Die Grünen
Gerold Riedmann   Chefredakteur „Der Standard“
Heide Schmidt   ehem. Politikerin, Juristin, Autorin
Larissa Krainer   Medienethikerin, Universität Klagenfurt
Yussi Pick   Kampagnen- und Kommunikationsberater

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