Mehr als ein Lebenszeichen: Impressionen von den Bregenzer Festtagen

Foto: Anna El­-Khashem und Johannes Kammler © Bregenzer Festspiele / Anja Köhler

von Kirsten Liese

Der große Clownskopf aus der erfolgreichen Rigoletto-Produktion vom vergangenen Jahr hat derzeit die Augen fest geschlossen. Ende Mai entschloss sich Festspielintendantin Elisabeth Sobotka schweren Herzens zu einer Absage der 74. Bregenzer Festspiele, weil angesichts der Corona-Auflagen das Spiel auf dem See – und damit das Herzstück des Festivals – keinen Sinn machen würde. Auf den Tribünen, die 7500 Zuschauern Platz bieten, hätten nur 1000 Platz nehmen dürfen. Ein schwerer Schlag ausgerechnet für diese stark nachgefragte Produktion, die nun auf 2021 verschoben ist.

Aber nachdem nach und nach andere Festivals bekannt gaben, an den Start zu gehen, entschied sich Bregenz kurzfristig, doch noch etwas Kleineres zu machen und rief einmalig Bregenzer Festtage ins Leben, die immerhin 3422 Besucher anlockten. „Mehr als ein Lebenszeichen: Impressionen von den Bregenzer Festtagen 2020“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 3: Ein Rigoletto ruft herzzerreißend nach seiner Gilda

von Lothar Schweitzer

Soll ich mir in der Wiener Volksoper Ermanno Wolf-Ferraris Oper „Die vier Grobiane“ anhören, die mir nur vom Opernführer her ein Begriff war, oder wieder einmal meine Verdi-Lieblingsoper „Rigoletto“ in der Wiener Staatsoper? Ich entschied mich für die zweite Option. Ich wollte Herbert Lackner als Sparafucile kennenlernen. „Schweitzers Klassikwelt 3
klassik-begeistert.de“
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