DIE MONTAG-PRESSE – 21. JULI 2025

Szenenfoto 1. Akt © Bernd Uhlig

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 21. JULI 2025

Gabriel Fauré, Pénélope Prinzregententheater, München, 18. Juli 2025 PREMIERE

München
Pénélopes Traum (Bezahlartikel)
Wie viel man in Andeutungen doch erzählen kann: Andrea Breth inszeniert Gabriel Faurés „Pénélope“ für die Bayerische Staatsoper als Exerzitium der Langsamkeit.                                                sueddeutsche.de

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Gabriel Faurés Oper „Pénélope“ an der Bayerischen Staatsoper spielt in Andrea Breths Inszenierung mehr mit Denk- und Assoziationsräume anstatt klassischer Aktion.                                              DieDeutscheBuehne.de

„DIE MONTAG-PRESSE – 21. JULI 2025“ weiterlesen

Münchner Opernfestspiele: Susanne Mälkki feiert mit “Pénélope” von Fauré ihren ersten Premierenerfolg

Victoria Karkacheva © Bernd Uhlig

Die einzige Oper von Gabriel Fauré findet am Prinzregententheater in München eine viel beachtete Aufführung. Die finnische Dirigentin Susanna Mälkki leitet dabei ihre erste Premiere an der Bayerischen Staatsoper und das mit riesigem Erfolg. Victoria Karkacheva  wird vom Publikum gefeiert für ihre großartige Interpretation der Titelrolle, der sie ihre wunderschöne Stimme verleiht. Brandon Jovanovich gibt mit einer Meisterleistung an vokaler Interpretation ihren nach zwanzig Jahren wiederkehrenden Gatten Ulysse.

Gabriel Fauré (1845-1924)
PÉNÉLOPE
Poème lyrique in drei Akten (Libretto von René Fauchois)

Musikalische Leitung: Susanna Mälkki

Regie: Andrea Breth
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Ursula Renzenbrink

Bayerisches Staatsorchester
Vokalensemble “LauschWerk”

Prinzregententheater, München, 18. Juli 2025 PREMIERE

von Jean-Nico Schambourg

Die Erzählung vom Troja-Krieg und der darauf folgenden Irrfahrt von Odysseus ist jedem bekannt. Faurés zweistündige Oper erzählt von der Rückkehr, des als Bettler verkleideten Odysseus (Ulysse). Seine Ehefrau Pénélope, die die ganze Zeit sehnsuchtsvoll auf ihn wartet, wird von Freiern belagert, die sie zur Heirat mit einem von ihnen bewegen wollen. Pénélope sträubt sich  dagegen, da sie die Hoffnung auf die Wiederkehr ihres Gatten nicht aufgegeben hat. Sie erkennt diesen allerdings nicht. Erst als Ulysse mithilfe der ihm treu gebliebenen Hirten die Freier alle getötet hat, finden sich die Eheleute wieder.

„Gabriel Fauré, Pénélope
Prinzregententheater, München, 18. Juli 2025 PREMIERE“
weiterlesen

Homokis Zürcher „Ring“ wagt das Menschliche im Monument

CD/Blu-ray Besprechung:

Nicht jedes große Kunstwerk muss heute laut sein. Manchmal ist das Leise die größere Zumutung – und das Größere überhaupt.

Richard Wagner
Der Ring des Nibelungen

Andreas Homoki, Inszenierung
Gianandrea Noseda, musikalische Leitung

Accentus Music, ACC60656

von Dirk Schauß

Zukunft im Schatten der Mythen 

Ein neuer „Ring des Nibelungen“ verlangt Mut. Nicht nur wegen der schieren Dauer, der logistischen Komplexität, der psychischen wie physischen Anforderungen an Sänger, Musiker, Regieteam – sondern vor allem wegen der geistigen Herausforderung: Was lässt sich dem Jahrhundertwerk Richard Wagners heute noch abgewinnen, ohne es zu überformen, zu banalisieren oder bloß zu reproduzieren? „Blu-ray Besprechung: Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen
klassik-begeistert.de, 17. Juli 2025“
weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 20. JULI 2025

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Regie: Benedikt von Peter, Premiere am 17. Juli 2025 Deutsche Oper Berlin © Thomas Aurin

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 20. JULI 2025

Salzburg/Felsenreitschule
Henzes „Das Floß der Medusa“ lässt mich um Fassung und Atem ringen
Henzes Musik lässt mich zusammenzucken, bohrt sich in mich hinein, wenn die Lebenden sterben und sich ihres Schicksals gewahr werden. Am eindringlichstem vermittelt mir das Georg Nigl als Chronist Jean-Charles, der das rettende Schiff sichtet und auf das Floß aufmerksam macht. Er ist der letzte der stirbt auf dem Floß der Medusa. Mit einem furiosen Fortissimo rammt das Orchester die Tragik, die Niedertracht, die Ungerechtigkeit der Welt in mich hinein und ermutigt mich zugleich, mich dagegen aufzulehnen.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

„DIE SONNTAG-PRESSE – 20. JULI 2025“ weiterlesen

Henzes „Das Floß der Medusa“ lässt mich in Salzburg um Fassung und Atem ringen

Das Floß der Medusa von Théodore Géricault © public domain

Henzes Musik lässt mich zusammenzucken, bohrt sich in mich hinein, wenn die Lebenden sterben und sich ihres Schicksals gewahr werden. Am eindringlichstem vermittelt mir das Georg Nigl als Chronist Jean-Charles, der das rettende Schiff sichtet und auf das Floß aufmerksam macht. Er ist der letzte der stirbt auf dem Floß der Medusa. Mit einem furiosen Fortissimo rammt das Orchester die Tragik, die Niedertracht, die Ungerechtigkeit der Welt in mich hinein und ermutigt mich zugleich, mich dagegen aufzulehnen.

Das Floß der Medusa (1968/1971/1990 Änderung des orchestralen Schlusses)

Oratorio vulgare e militare für Sopran, Bariton, Sprechstimme, gemischten Chor und Orchester

Komposition   Hans Werner Henze
Libretto   Ernst Schnabel

La Mort   Kathrin Zukowski
Jean-Charles   Georg Nigl
Charon   Udo Samel

Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung   Max Hanft
WDR Rundfunkchor, Einstudierung   Paul Krämer, Alexander Lüken

Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, Einstudierung   Regina Sgier, Wolfgang Götz

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Dirigent   Ingo Metzmacher

Felsenreitschule, Salzburg, 18. Juli 2025

von Frank Heublein

In der Felsenreitschule wird an diesem Abend Hans Werner Henzes Oratorium „Das Floß der Medusa“ aufgeführt. Auf politische Proteste der 68er Bewegung vor und im Aufführungssaal in Hamburg wurde 1968 mit einem rigiden Polizeieinsatz reagiert. In dieser chaotischen Situation wurde die Uraufführung abgesagt. Stattdessen wurde im Radio die Generalprobe übertragen. Die gescheiterte Uraufführung gilt als einer der spektakulärsten Skandale der Musikgeschichte. Die Uraufführung des Werks erfolgte in Wien 1971. „Hans Werner Henze, Das Floß der Medusa
Felsenreitschule, Salzburg, 18. Juli 2025“
weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. JULI 2025

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Regie: Benedikt von Peter, Premiere am 17. Juli 2025 Deutsche Oper Berlin © Thomas Aurin

Für Sieund Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. JULI 2025

„Mahagonny“– Premiere in Berlin: Lost in Location
Der Regisseur Benedikt von Peter hat bereits verschiedene Versuche unternommen, traditionelle Abläufe im Musiktheater zu hinterfragen, und Dinge neu zu denken. Für dieses Projekt der Deutschen Oper, der letzten Premiere der Ära Dietmar Schwarz, entwickelte von Peter eine ganz besondere Idee: die Inszenierung von Weill/Brechts „Mahagonny“ sollte nicht auf die Bühne des Hauses an der Bismarckstraße beschränkt bleiben, das Ensemble sollte, von Video-Kameras begleitet, praktisch das ganze Haus bespielen, das Publikum an verschiedenen Punkten live oder auf Leinwänden dem Geschehen folgen können.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

„DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. JULI 2025“ weiterlesen

„Mahagonny“-Premiere in Berlin: Lost in Location

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Regie: Benedikt von Peter, Premiere am 17. Juli 2025 Deutsche Oper Berlin © Thomas Aurin

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Musik von Kurt Weill
Text von Bertolt Brecht

Uraufführung: 9. März 1930 in Leipzig

Orchester der Deutschen Oper Berlin
Dirigent: Stefan Klingele

Chor der Deutschen Oper Berlin
Werktätigenchor

Inszenierung: Benedikt von Peter

Deutsche Oper Berlin, 17. Juli 2025 Premiere 

von Peter Sommeregger

Der Regisseur Benedikt von Peter hat bereits verschiedene Versuche unternommen, traditionelle Abläufe im Musiktheater zu hinterfragen, und Dinge neu zu denken. Für dieses Projekt der Deutschen Oper, der letzten Premiere der Ära Dietmar Schwarz, entwickelte von Peter eine ganz besondere Idee: die Inszenierung von Weill/Brechts „Mahagonny“ sollte nicht auf die Bühne des Hauses an der Bismarckstraße beschränkt bleiben, das Ensemble sollte, von Video-Kameras begleitet, praktisch das ganze Haus bespielen, das Publikum an verschiedenen Punkten live oder auf Leinwänden dem Geschehen folgen können. „Weill und Brecht, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Deutsche Oper Berlin, 17. Juli 2025 Premiere “
weiterlesen

Vor der Pause fühl ich mich lässig locker – nach der Pause powert Goeckes Frühlingsopfer in mich rein

»Le Sacre du Printemps«/Choreographie Marco Goecke, Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz © Marie-Laure Briane

Zwei vollkommen emotional entgegengesetzte Stücke werden zu einem beeindruckenden Ballettabend verbunden. Entspannt geradezu sanguinisch tanzt sich Verbruggens Amerikaner in Paris heiter in mein Herz. Goeckes Frühlingsopfer zerrt es mit auf die Bühne. Lässt es keinen Augenblick los. Am Ende habe ich Glück: das Opfer ist ein anderes.

Strawinsky in Paris – zweiteiliger Ballettabend

An American in Paris
»Farewell in Paris«
Ballett von Jeroen Verbruggen
Musik von George Gershwin und Aaron Copland (»Billy the Kid-Suite«)

Bühne   Natalia Kitamikado
Kostüme   Emmanuel Maria
Licht   Jeroen Verbruggen
Choreografische Assistenz   Benjamin Stone

Le Sacre du Printemps
Ballett von Marco Goecke
Musik von Igor Strawinsky

Bühne   Marco Goecke
Kostüme   Marvin Ott
Licht   Udo Haberland
Choreografische Assistenz   Patrick Teschner

Musikalische Leitung   Michael Brandstätter
Dramaturgie   András Borbély T.

Ballett Compagnie des Gärtnerplatztheaters München
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Staatstheater am Gärtnerplatztheater, München, 17. Juli 2025

von Frank Heublein

An diesem Abend führt die Ballett Compagnie des Münchner Gärtnerplatztheaters zwei neue Choreografien auf. »Farewell in Paris«, ein Ballett von Jeroen Verbruggen zur Musik von George Gershwin (»An American in Paris«) und Aaron Copland (»Billy the Kid-Suite«). „Strawinsky in Paris – zweiteiliger Ballettabend
Staatstheater am Gärtnerplatztheater, München, 17. Juli 2025“
weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 18. JULI 2025

Ioan Holender © Clemens Fabry

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 18. JULI 2025

IOAN HOLENDER WIRD HEUTE 90!

Ioan Holender - față în față cu destinul - Revista Patronatului Roman
Ioan Holender © Lucian

Wien
„Diese Wiener sind ein zutiefst unsympathisches Volk“, sagt Ioan Holender. „Ich lerne jetzt wieder Russisch“ (Bezahlartikel)
Der längstdienende Staatsoperndirektor feiert seinen 90er: Ein Gespräch über seine Pläne für Babler, Putins Intelligenz, Madeleine Albrights Rauswurf aus dem Teesalon der Oper – und worauf er jetzt Lust hat.
DiePresse.com

„DIE FREITAG-PRESSE – 18. JULI 2025“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. JULI 2025

Cornelius Meister 2018 © Marco Borggreve

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. JULI 2025

Stuttgart
Meisters Mahler schallt durch Stuttgart
Mit einer fulminant gefeierten Mahler 8 geht die Stuttgarter Konzertsaison zu Ende. In den himmlischen Höhen des Mahler-Universums schwebten vor allem die acht Solisten, am Ende ließ Cornelius Meister auch das Orchester zu Höchstform aufsteigen und brachte das Publikum in rauschhafte Jubelstimmung! 7. Sinfoniekonzert, Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 8 Es-Dur. Staatsorchester Stuttgart. Cornelius Meister, Dirigent, Staatsopernchor Stuttgart & Kinderchor der Staatsorchester Stuttgart. Ricarda Merbeth, Simone Schneider & Natasha Te Rupe Wilson, SopranTanja Ariane Baumgartner & Maria Theresa Ullrich, Alt. Benjamin Bruns, Tenor, Johannes Kammler, Bariton, David Steffens, Bass
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. JULI 2025“ weiterlesen