Jonathan Tetelman wird in Hamburg vom Publikum rasend gefeiert

(Jonathan Tetelman; Foto Ulrich Perrey)

Jonathan Tetelmans Elbphilharmonie-Debüt hätte kaum erfolgreicher sein können. Mit einem bunten Reigen bekanntester Tenor-Arien aus den großen Opern von Verdi, Ponchielli und Puccini unterstreicht der mit strahlender Tenorstimme ausgestattete Amerikaner mit chilenischen Wurzeln seine Ambitionen am Startenorhimmel der Gegenwart

Jonathan Tetelman, Tenor

Hamburger Camerata
Frédéric Chaslin, Dirigent

Elbphilharmonie, 3. Juli 2025

von Patrik Klein

Er ist jung, sieht blendend aus, hat leuchtende Augen und das Potenzial, jugendliche Frische mit tenoralem Können zu vereinen.

Im zarten Alter von acht Jahren hatte ihn bereits die Klassische Musik interessiert. Er ging in einen Chor und in eine Chorschule. Dort begeisterte ihn die mögliche Zukunft als Sänger mit Sinfonieorchester und Auftritten auf der gesamten Welt. Über seine chilenischen Wurzeln weiß er als Adoptivkind recht wenig. „JONATHAN TETELMAN / HAMBURGER CAMERATA / FRÉDÉRIC CHASLIN
Elbphilharmonie, 3. Juli 2025“
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Auf den Punkt 65: Delnon geht, Brosda spricht, Kratzer kommt

Georges Delnon, scheidender Intendant der Staatsoper Hamburg © wikipedia.de

In seinem aktuellen Interview mit klassik-begeistert hat Tobias Kratzer, der designierte Intendant der Hamburgischen Staatsoper, uns in den Block diktiert: „Jeder Abend soll bei uns Premiere sein.“ Das wird großartig, ist mein Eindruck nach unserem Gespräch. Jetzt aber hat sich erst mal Georges Delnon verabschiedet und unbewusst gezeigt, wie sein Nachfolger das gemeint haben könnte.

Wolfgang Amadeus Mozart / Le nozze di Figaro

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper

 Nicholas Carter/ Dirigent

Hamburgische Staatsoper, 3. Juli 2025

von Jörn Schmidt

Unlängst hat der ebenfalls scheidende Generalmusikdirektor Kent Nagano den Hamburger Orchestergraben mit einem orchestral fulminanten Tristan verlassen. Das war eine Ansage, lesen Sie dazu gerne Folge 63 meiner Kolumne.

Auf den Punkt 63:  Kent Naganos Abschied Hamburgische Staatsoper, 10. Juni 2025

„Auf den Punkt 65:  Delnon geht…
Hamburgische Staatsoper, 3. Juli 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 4. JULI 2025

Tobias Kratzer © Robert Haas

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 4. JULI 2025

Hamburg
Tobias Kratzer: „Jeder Abend soll bei uns Premiere sein“
Die Hamburgische Staatsoper vergleicht sich künftig in Qualität und Anspruch am erfolgreichsten Opernhaus des Landes, der Oper Frankfurt – und darüber hinaus. klassik-begeistert im Interview mit Tobias Kratzer, dem künftigen Intendanten der Hamburgischen Staatsoper, Teil I
Von Andreas Schmidt, Jörn Schmidt und Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

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Gustav Mahler Festival 2025: „Daß alles für Freuden erwacht“, Nachlese Teil II

Mahlerfestival 2025 © mahler-steinbach.at

„Das Licht leuchtet in der Finsternis“ – Das 9. Gustav Mahler Festival 2025 beglückt in Steinbach am Attersee 

https://www.mahler-steinbach.at/

von Irene Heidemann

Mit dem Titel „Zwischen Verzweiflung und Hoffnung“ diskutierten am 20. Juni unter der Leitung von Dr. Christine Haiden, Journalistin und Autorin, die Bestatterin Julia Dobretsberger, Morten Solvik und MMMag. Hubert Nitsch, Theologe und Kunstwissenschaftler.

Die Frage „Was macht der Tod mit denen, die zurückbleiben und wie kann der Verlust verkraftet werden?“ stand dabei im Mittelpunkt. Frei nach Mascha Kaleko, „den eigenen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muß man leben“, berichteten die Beteiligten aus ihrer Erfahrung vom Umgang mit Trauernden, die hilfreichen Segnungen der Kunst und Mahlers eigene Bewältigung seiner Schicksalsschläge. „9. Gustav Mahler Festival 2025, Teil II
Steinbach am Attersee, 18. – 22. Juni 2025“
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Tobias Kratzer: „Es interessiert mich mehr, neue Werke zu kreieren, als bestehende Werke zu dekonstruieren“

Tobias Kratzer bei der Vorstellung der neuen Saison 25/26; Foto Patrik Klein

Klassik-begeistert im Interview mit Tobias Kratzer, dem künftigen Intendanten der Hamburgischen Staatsoper, zum Thema Werkbegriff im Orchester und der Oper, Teil II

Tobias Kratzer übernimmt ab der Saison 2025/26 die Intendanz der Hamburgischen Staatsoper. Bereits während der Probenarbeiten zu dem Saisoneröffnungsstück „Das Paradies und die Peri“ von Robert Schumann, welches im September die neue Saison eröffnen wird, hatten der Herausgeber von klassik-begeistert Andreas Schmidt und die Autoren Jörn Schmidt und Patrik Klein die Gelegenheit, ein paar Fragen an Herrn Kratzer zu stellen.

„Interview: kb im Gespräch mit Tobias Kratzer, Teil II
Hamburgische Staatsoper, 4. Juli 2025“
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Klavier-Festival Ruhr: Es gibt so viel zu erzählen!

Evgeny Kissin © Christian Palm

Evgeny Kissin gibt in der Düsseldorfer Tonhalle einen herrlichen Klavierabend. Währenddessen wird unerträglich viel getuschelt.

Tonhalle  Düsseldorf, 2. Juli 2025

Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Partita Nr. 2 in c-Moll, BWV 826

Frédéric Chopin (1810-1849) – Nocturne in cis-Moll, op. 27, Nr. 1; Nocturne in As-Dur, op. 32, Nr. 2; Scherzo Nr. 4 in E-Dur, op. 54

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) – Sonate Nr. 2 in h-Moll, op. 61; Präludium und Fuge in Des-Dur, op. 87, Nr. 15; Präludium und Fuge in d-Moll, op. 87, Nr. 24

Evgeny Kissin, Klavier

von Brian Cooper

Die Düsseldorfer Tonhalle ist ein merkwürdiger Ort. Frans Brüggen hörte ich hier mal beim Schumannfest, dann ein Rezital mit Lev Vinocour, mit dem ich anschließend die Altstadt unsicher machte, in Begleitung seines zwielichtigen Plattenproduzenten. Lev schimpfte aufs Unterhaltsamste, mitunter vulgär und misanthropisch, über alles und jeden, und auch mir war nun bei meinem insgesamt nur dritten Besuch, einem Rezital mit Evgeny Kissin, der in diesem Jahr „Portraitkünstler“ des Klavier-Festivals Ruhr ist, reichlich misanthropisch zumute. „Evgeny Kissin, Klavier
Tonhalle  Düsseldorf, 2. Juli 2025“
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Mahler Festival 2025: „So geht es im Schnützelputz Häusel“, Nachlese Teil I

Mahlerfestival 2025, ©mahler-steinbach.at

„Das Licht leuchtet in der Finsternis“ – Das 9. Gustav Mahler Festival 2025 beglückt in Steinbach am Attersee 

von Irene Heidemann

Ruhe vom Lärm der Welt haben, einfach nur Ruhe, Stille, Einsamkeit, um komponieren zu können, das erhoffte sich Gustav Mahler von seinem neu erbauten Komponierhäuschen, von ihm nach einem Kinderlied liebevoll „Schnützelputz Häusel“ genannt; dazu, dass er dort heutzutage eher wenig Freude hätte, später mehr.

„9. Gustav Mahler Festival 2025, Teil I
Steinbach am Attersee, 18. bis 22. Juni 2025“
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Respighis Renaissance-Drama „La Fiamma“ wird von Christof Loy packend inszeniert

CD/Blu-ray Besprechung:

Noch deutlicher als im Opernhaus wird die Qualität der Regiearbeit Loys bei den Close-Ups sichtbar, es gelang ihm, alle Beteiligten zu einem engagierten Spiel zu animieren, was die Glaubwürdigkeit der Handlung immens erhöhte.

Ottorino Respighi
La Fiamma

Christof Loy  Inszenierung
Carlo Rizzi  Dirigent

Deutsche Oper Berlin

Euroarts 2048624

von Peter Sommeregger

Im Jahr 2009 erzielte die Deutsche Oper Berlin mit Ottorino Respighis erst posthum uraufgeführter Oper „Marie-Victoire“ einen respektablen Erfolg. Nun wagte man sich an das letzte vollendete Werk des 1936 verstorbenen Komponisten, „La Fiamma“. „CD/Blu-ray: Ottorino Respighi, La Fiamma
klassik-begeistert.de, 4. Juli 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. JULI 2025

Kent Nagano © Antoine Saito

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. JULI 2025

Hamburg
Abschied mit Standing Ovations: Kent Nagano verlässt Hamburg
Mit Brahms’ vierter Sinfonie verabschiedet sich Kent Nagano nach zehn Jahren als Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära. Kent Nagano wirkt gerührt und bewegt: Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Elbphilharmonie stehen geschlossen und jubeln, der Applaus reißt nicht ab. „Ich nehme aus Hamburg ein ganz neues Verhältnis zu Johannes Brahms mit: Wir sind beide jetzt Hamburger“, sagt Kent Nagano mit einem Lächeln.
NDR.de.Kultur

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. JULI 2025“ weiterlesen

Tobias Kratzer: „Jeder Abend soll bei uns Premiere sein“

Tobias Kratzer © Robert Haas

Die Hamburgische Staatsoper vergleicht sich künftig in Qualität und Anspruch am erfolgreichsten Opernhaus des Landes, der Oper Frankfurt – und darüber hinaus.

klassik-begeistert im Interview mit Tobias Kratzer, dem künftigen Intendanten der Hamburgischen Staatsoper, Teil I

Tobias Kratzer übernimmt ab der Saison 2025/26 die Intendanz der Hamburgischen Staatsoper. Bereits während der Probenarbeiten zu dem Saisoneröffnungsstück „Das Paradies und die Peri“ von Robert Schumann, das im September die neue Saison eröffnen wird, hatten der Herausgeber von klassik-begeistert Andreas Schmidt und die Autoren Jörn Schmidt und Patrik Klein die Gelegenheit, Fragen an Herrn Kratzer zu stellen. „Interview: kb im Gespräch mit Tobias Kratzer, Teil I
Hamburgische Staatsoper, 2. Juli 2025“
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