Klein beleuchtet kurz 60: Bayreuth ist wie nach Hause kommen

Bayreuther Festspielorchester unter Christian Thielemann; Foto Patrik Klein

Kaum hat man seine Ferienwohnung im beschaulichen Eckersdorf ganz in der Nähe des Schloss Fantaisie bezogen, hat sich in der Community von Bayreuth als anwesend geoutet und schon sind am Abend Freunde um den Tisch versammelt – Orchestermusiker, Chorsänger, Sänger – und man hat sich viel zu erzählen – das ist Bayreuth.

von Patrik Klein

Im letzten Jahr hatte ich mal auf den Besuch der Bayreuther Festspiele verzichtet und war stattdessen für zwei Wochen bei den Wertinger Festspielen unterwegs für klassik-begeistert. Da könnte man denken, was für eine Alternative ist das denn? Weit gefehlt, denn in dem Ort nahe Augsburg fand und findet jedes Jahr ein attraktives Festival mit Konzerten, Liederabenden und Kinderopern statt, wo sich auch einige Künstler aus Bayreuth betätigen, man genießen kann, Kontakte knüpft, ja einfach Spaß hat. „Klein beleuchtet kurz 60: Bayreuth ist wie nach Hause kommen
Bayreuther Festspiele, 13. August 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 13. AUGUST 2025

Sonderkonzert WEDO Lang Lang © Patric Leo

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 13. AUGUST 2025

Lübeck
Lang Lang und Barenboim in Lübeck: Musik als verbindende Kraft
ndr.de

Wien
Nikolaus Habjans „Wiener Blut“: In Schönbrunn keppelt ein greiser Monarch
Der Regisseur inszeniert im Schlosstheater auch mit Puppen: Eine Handvoll bissiger Pointen und ein gutes Ensemble heben den Abend nicht über ein solides Niveau hinaus
DerStandard.at

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Sommereggers Klassikwelt 291: Wie sehr sich das Opernpublikum verändert hat

Foto: Facebook.com

„Tempora mutantur“ wussten schon die alten Römer. Dass sich die Zeiten ändern, und wir mit ihnen, ist eine Binsenweisheit. Wenn solche Veränderungen aber auch Institutionen mit ihren eigenen Traditionen einbeziehen, wird es oft problematisch.

von Peter Sommeregger

Meine ersten Opernbesuche in Wien fanden bald nach der Eröffnung des wieder aufgebauten Opernhauses am Ring 1955 statt. Meine Eltern, die das im Krieg schwer beschädigte Haus noch in seiner alten Innenausstattung kannten, nahmen mich in eine „Zauberflöten“-Aufführung mit. Meine endgültige Infizierung mit dem Virus Oper fand aber erst in meiner Schulzeit statt, wo ich bald Dauergast auf den Galerie-Stehplätzen wurde. „Sommereggers Klassikwelt 291: Das Opernpublikum
klassik-begeistert.de, 13. August 2025“
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„Die Meistersinger“ in Bayreuth: Mittelweg zwischen Tradition und Moderne

„Die Meistersinger von Nürnberg“, zweiter Akt © Enrico Nawrath, Bayreuther Festspiele

Richard Wagner
„Die Meistersinger von Nürnberg“

Musikalische Leitung:  Daniele Gatti

Regie:  Matthias Davids

Solisten:  Georg Zeppenfeld, Michael Spyres, Christina Nilsson
Orchester und Chor der Bayreuther Festspiele

Bayreuther Festspiele, 5. August 2025

von Jolanta Łada-Zielke

Kann man sich bei Wagner gut amüsieren? Wenn ja, dann bei „Die Meistersinger von Nürnberg“, der einzigen komischen Oper im Werk des Komponisten, obwohl sie unter traurigen Umständen entstand. „Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg
Bayreuther Festspiele, 5. August 2025“
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Auch in „Dido und Aeneas“ sind Joyce DiDonato und Michael Spyres ein Paar

CD-Besprechung:

Purcell
DiDo & Aeneas

Joyce DiDonato
Michael Spyres

Il Pomo d’Oro
Maxim Emelyanychev

Erato 5021732284884

von Peter Sommeregger

Diese Neuaufnahme von Purcells unsterblicher Oper fand im Rahmen einer Live-Aufführung im Februar 2024 in der Essener Philharmonie statt. Die Sänger der Titelrollen, Joyce DiDonato und Michael Spyres haben die Partien der karthagischen Königin Dido und des Trojaners Aeneas bereits in einer Einspielung von Hector Berlioz’ großer Oper „Die Trojaner“ verkörpert, die freilich aus einer ganz anderen Epoche stammt. „CD-Besprechung: Purcell, DiDo & Aeneas
klassik-begeistert.de, 12. August 2025“
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DIE DIENSTAG- PRESSE – 12. AUGUST 2025

Andris Nelsons © Dieter Nagl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden

DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. AUGUST 2025

Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons:
Stalins Schrecken hallt noch lange nach
(Bezahlartikel)
https://www.sn.at/festspiele/salzburger-festspiele/wiener-philharmoniker-andris-nelsons-stalins-schatten-182693308

Wiener Philharmoniker mit Nelsons in Salzburg:
Essenz schmerzvoller Schönheit
(Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/musik-konzert-salzburger-festspiele-wiener-philharmoniker-andris-nelsons-kritik/403071019

„DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. AUGUST 2025“ weiterlesen

Lohengrin braucht mehr als einen Tag Pause

Piotr Beczała als Lohengrin, Akt III, Bayreuther Festspiele 2025 © Enrico Nawrath

Richard Wagner
Lohengrin

Musikalische Leitung:  Christian Thielemann

Inszenierung:  Yuval Sharon
Chorleitung:  Thomas Eitler de Lint

Festspielorchester Bayreuth 

Bayreuther Festspiele, 6. August 2025

von Jolanta Łada-Zielke

Einer der Höhepunkte der diesjährigen Bayreuther Festspiele war die Rückkehr von Piotr Beczała in die Wiederaufnahme von Yuval Sharons Lohengrin-Inszenierung aus dem Jahr 2017. Viele Polen kamen aus den entlegensten Winkeln der Welt in die Hauptstadt Oberfrankens, um ihn zu sehen. „Richard Wagner, Lohengrin
Bayreuther Festspiele, 6. August 2025“
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Aida in Verona: Ein atemberaubendes Spektakel – und ein großartiges Orchester zieht alle Register

Aida Verona 2025 (Foto privat): María José Siri und kb-Autor
Dr. Charles E. Ritterband in Verona.

Als 2023 die aufsehenerregende Jubiläums-Neuinszenierung der „Aida“ in der römischen Arena von Verona von Stefano Poda mit allen nur erdenklichen Effekten, reichlich Laserstrahlen in allen Farben und in alle Himmelsrichtungen, metallisch silberglitzernden Kostümen, einer beweglichen Riesenhand (siehe „Rigoletto“, Bregenz 2019), einem Heer von unerklärlichen Händen auf Stöcken und einem gigantischen silbernen Luftballon, der über der Bühne auf und ab schwebt, in Szene gesetzt wurde, war ich skeptisch.

Giuseppe Verdi,  Aida

Musikalische Leitung: Daniel Oren
Inszenierung: Stefano Poda

Chor und Orchester der Fondazione Arena di Verona

Festival dell’Arena di Verona, 10. August 2025

von Dr. Charles E. Ritterband

Ich fand wenig Gefallen an diesem überwältigenden Spektakel und sehnte mich nach der nostalgischen „Aida“ mit bunten Tempelsäulen à la Luxor und pharaonischen Fantasiekostümen zurück, so wie dies vor genau einem Jahrhundert, am 10. August 1913 in der Arena inszeniert worden war und seither dem Publikumsgeschmack Hunderttausender von Touristen aus aller Welt Genüge tat. „Giuseppe Verdi, Aida
Festival dell’Arena di Verona, 10. August 2025“
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Benjamin Appl besingt die Lebenslinien zwischen Schubert und Kurtág

 CD-Besprechung:

Lines of life
Schubert und Kurtág

Benjamin Appl, Bariton
György Kurtág, Pierre-Laurent Aimard und James Baillieu, Klavier

Alpha Classics, ALPHA1145

von Lukas Baake

Der deutsche-britische Bariton Benjamin Appl bestreitet seit Jahren ein ambitioniertes Konzertpensum, das, der Tradition verbunden und mit Blick auf die Moderne, die ganze Breite und Farbigkeit des Liedrepertoires abdeckt. Kongenial wie vertraut begleitet von James Baillieu, kreisen Appls regelmäßige CD-Veröffentlichungen dabei immer wieder um die romantischen Titanen Schubert, Brahms und Wolff. „CD-Besprechung: Lines of life Schubert und Kurtág
klassik-begeistert.de, 11. August 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 11. AUGUST 2025

Drei Schwestern 2025 © sf Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 11. AUGUST 2025

Peter Eötvös, Drei Schwestern Felsenreitschule, Salzburg, 8. August 2025 PREMIERE

Salzburger Festspiele
Salzburger Festspiele mit Asmik Grigorian in mörderisch gutem „Macbeth“
DerStandard.at

Kritik – Verdis „Macbeth“ in Salzburg:
Opern-Thriller mit überragender Asmik Grigorian
BR-Klassik.de

„DIE MONTAG-PRESSE – 11. AUGUST 2025“ weiterlesen