Die SAMSTAG-PRESSE – 25. APRIL 2020

Die SAMSTAG-PRESSE – 25. APRIL 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 25. APRIL 2020
Foto: Jendrik Springer, Anna Netrebko und ORF-Team. Copyright: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper

Salzburg
„Irgendeine Art Salzburger Festspiele wird es geben“
Landeshauptmann Haslauer deutet verkleinerte Salzburger Festspiele an, voraussichtlich auch mit „Jedermann“. Aber er versichert: Die endgültige Entscheidung wird Mitte Mai fallen.
Salzburger Nachrichten

Salzburg
Jedermann-Regisseur: „Selbst entscheiden“, ob wir Kultur machen und besuchen
Michael Sturminger plädiert für einen Sommer mit Kultur und persönliche Verantwortung.
Kurier

How the Met Opera Is Throwing a Gala Concert With Smartphones
Closed by the coronavirus, the company is streaming its biggest stars, performing live across nine time zones.
The New York Times

Klosterneuburger Kultursommer als „Ritt ins Ungewisse“
Veranstaltungen stehen an der Kippe zur Absage. Für die Oper fällt die Entscheidung Ende April, für das Sommertheater Mitte Mai, fürs Mythos Film Festival im Juni.
Niederösterreichische Nachrichten

Nachruf auf Peter Jonas: Mit dem Saurier kam die Zeitenwende
Frankfurter Rundschau

„Musikindustrie in Zahlen“ – BVMI-Jahrbuch 2019 ab sofort abrufbar als kostenfreies E-Paper
Neue Musikzeitung/nmz.de

Tipps für die Couch: Heimbühne, Pantoffelheldinnen und Autokino
Wiener Zeitung

Honorare freier Künstler: Grütters schlägt Ausfallregelung vor
Wenn öffentlich subventionierte Kulturinstitutionen weiterhin ihre Zuwendungen erhalten, warum bekommen dann die dort engagierten freien Künstler kein Ausfallhonorar? Kulturstaatsministerin Monika Grütters macht jetzt einen Vorschlag zur Güte.
Frankfurter Allgemeine

Bremerhaven
Dieser Mann hat künftig im Stadttheater Bremerhaven das Sagen

Im Sommer 2021 bekommt das Stadttheater Bremerhaven einen neuen Intendanten. Auf Ulrich Mokrusch folgt Lars Tietje. Der Neue ist nicht unumstritten.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/tietje-neuer-intendant

Theater Mainz und Wiesbaden: „Wir wollen spielen“
Frankfurter Allgemeine

Olga Neuwirth erhält Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik: Würdigung eines vielseitigen Schaffens
BR-Klassik

Teodor Currentzis digital: musicAeterna eröffnet „virtuelle Residenz“
Der griechisch-russische Stardirigent und sein Orchester „musicAeterna“ suchen nach neuen Wegen, um miteinander und mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben. Das erste Projekt ist jetzt gestartet.
https://www.dw.com/de/teodorcurrentzis-digital-musicaeterna-er%C3%B6ffnet

Coronakrise: Die Kultur wartet auf Godot
Die Verwirrung, wann wieder kulturelle Veranstaltungen möglich sind, bleibt uns wohl länger erhalten
Münchner Abendzeitung

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
10 Essential Contes d’Hoffmann Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/5/Departments

Berlin’s concert halls take prime position in online performances
https://www.ft.com/content/a2d816b8-8549-11ea-b555-37a289098206

Classical Music/Opera direct to home 8 – from troubled royal rituals to a lone cellist
https://theartsdesk.com/opera/classical-musicopera-direct-home

The Estonian National Opera streams the ballet “Modigliani – the Cursed Artist” for free
https://estonianworld.com/culture/the-estonian-national-opera-streams-the-ballet

London
At the drive-in: ENO to stage opera at a safe physical distance
https://www.theguardian.com/music/2020/apr/24/at-the-drive-in-eno-to-stage

New Haven
3,000 Interviews. 50 Years. Listen to the History of American Music
https://www.nytimes.com/2020/04/23/arts/music/yale-american-music.html

Tampa Bay
Opera Tampa resets with classics for 2020-21 season
https://www.tampabay.com/arts-entertainment/arts/stage/2020/04/24/opera

Obituary
Sir Peter Jonas obituary
Innovative arts administrator who served as the head of English National Opera and the Bavarian State Opera
https://www.theguardian.com/music/2020/apr/23/sir-peter-jonas-obituary

Feuilleton
Opera in the Time of COVID: Frederica von Stade, An Operatic Legend
https://operawire.com/opera-in-the-time-of-covid-frederica-von-stade-an-operatic-legend/

Opera in the Time of COVID: Jake Heggie, Iconic Opera Composer of “Dead Man Walking,’ “Moby Dick’
https://operawire.com/opera-in-the-time-of-covid-jake-heggie-iconic-opera

Opera in the Time of COVID: Simon Callow, An Award-Winning Writer, Director, & Actor
https://operawire.com/opera-in-the-time-of-covid-simon-callow-an-award-winning

Sprechtheater

Wien
Theaterneustart: Für Föttinger praktikable Regelungen in Sicht
Einigkeit mit Vizekanzler über Unmöglichkeit, 20-Quadratmeter-Regel umzusetzen.
Wiener Zeitung

Ausstellungen/ Kunst

Wien
Albertina und Albertina modern öffnen am 27. Mai
Ausstellungen im Haupthaus zu Wilhelm Leibl und „Frühe Radierungen“ werden verlängert.
Wiener Zeitung

London
Diese Malerin hat noch nie als Opfer getaugt
Die lang erwartete Retrospektive auf die Barockmalerin Artemisia Gentileschi ist verschoben. Es trösten neue Bücher.
Die Presse

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Unter’m Strich

Epidemiegesetz neu regelt Screenings und Veranstaltungen
ÖVP und Grüne haben im Parlament eine Reform des Epidemiegesetzes eingebracht. Das Gesetz sieht – bis Ende 2021 befristet – „Screeningprogramme“ zur Ermittlung von Regionen, die besonders von Covid-19 betroffen sind, vor. Es erlaubt aber auch den Ausschluss „bestimmter Personengruppen“ von Veranstaltungen. Die SPÖ befürchtet, dass damit Personen gemeint sind, die keine Tracking-Apps installieren.
http://orf.at/stories/3163077/

Österreich
Gutscheinlösung für abgesagte Veranstaltungen steht
Die Grünen-Kultursprecherin Blimlinger spricht von „bestem Kompromiss für beide Seiten“, die Opposition kritisiert den Vorschlag und der Konsumentenschutz fordert Freiwilligkeit
Der Standard

Hilft Nikotin gegen Corona? Wie gefährdet sind Raucher?
Eine Studie untersucht die schützende Wirkung von Nikotin auf eine Coronavirus-Erkrankung. Dass sich diese Annahme bestätigt, ist unwahrscheinlich. Trotzdem gibt es Gründe, erst nach der Krise mit dem Rauchen aufzuhören.
https://www.diepresse.com/5804416/coronavirus-wie-gefahrdet-sind-raucher

Österreich
Laut RB-Zampano Marko: Fix! Formel-1-WM startet mit zwei GP in Österreich
http://www.krone.at/2142432

Deutschland
Corona-Vorschriften : Die Stimmung wird kippen
Die Politik hat jedes Maß verloren. Ihre Verordnungen greifen tief in unser Leben ein. Vieles wird zerstört. Die Masken sind erst der Anfang. Es wird keine schöne, neue Welt.
http://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/die-stimmung-wird-kippen-li.82070

 

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. APRIL 2020)

 

Quelle: onlinemerker.de
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. APRIL 2020)

Zur aktuellen Lage – eine Videobotschaft von Nikolaus Bachler

Bemerkenswert kluge Sätze!

ZUM VIDEO (Nikolaus Bachler)

 

27. April – Montagskonzert

4. Mai – Montagskonzert

11. Mai – Montagskonzert

Alle Montagskonzerte

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Österreich: Epidemiegesetz neu regelt Screenings und Veranstaltungen

ÖVP und Grüne haben im Parlament eine Reform des Epidemiegesetzes eingebracht. Das Gesetz sieht – bis Ende 2021 befristet – „Screeningprogramme“ zur Ermittlung von Regionen, die besonders von Covid-19 betroffen sind, vor. Es erlaubt aber auch den Ausschluss „bestimmter Personengruppen“ von Veranstaltungen. Die SPÖ befürchtet, dass damit Personen gemeint sind, die keine Tracking-Apps installieren.

Eine Begutachtung des Gesetzes ist nicht geplant, auch in ihren Pressekonferenzen hat die Regierung die Novelle nicht vorgestellt. Im ÖVP-Klub heißt es dazu, dass man rasch handeln müsse, damit die im Gesetz fixierte neue „Containment-Strategie“ rechtzeitig zur „Öffnung“ nach der Coronavirus-Krise in Kraft sei.

Das Gesundheitsministerium verweist ebenfalls auf die knappe Frist. Außerdem wird betont, dass die Screenings nötig seien, um etwa die Situation in Seniorenheimen zu überprüfen. Außerdem sei die Teilnahme freiwillig und die Rechtsgrundlage bis Ende 2021 befristet. (Quelle: ORF)

_______________________________________ ORF  ORF-III-Spielplanpräsentation der Wiener Staatsoper mit Auftritten von Anna Netrebko, Patricia Nolz und Peter Kellner

Am 26. April um 21.30 Uhr =


Bogdan Roscic, Anna Netrebko. Copyright: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper

Wien (OTS) – Mit der Spielplanpräsentation des designierten Direktors Bogdan Roščić für die Saison 2020/21 wird an der Wiener Staatsoper nun offiziell eine neue Ära eingeleitet. Da es dem Haus am Ring aufgrund der Corona-Krise nicht möglich ist, diese live vor Publikum abzuhalten, findet die Spielplanpräsentation erstmals im ORF-Fernsehen statt – zu sehen am Sonntag, dem 26. April 2020, um 21.30 Uhr in ORF III Kultur und Information. Die Sendung wird via ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) als Live-Stream sowie nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand weltweit bereitgestellt. Weiters ist sie auch live auf der Klassikplattform fidelio (www.myfidelio.at) und anschließend an die Ausstrahlung in der fidelio-Klassithek abrufbar.

Durch die Präsentation, die auf der Hauptbühne der Wiener Staatsoper stattfindet, führt ORF-III-Moderator Peter Fässlacher. Neben Bogdan Roščić geben auch der designierte Musikdirektor Philippe Jordan, zugeschaltet aus Paris, sowie der künftige Leiter des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer, per Videoschaltung aus Düsseldorf, Einblicke in die kommende Spielzeit. Die ebenfalls zugeschalteten Kulturjournalisten Barbara Rett und Heinz Sichrovsky kommentieren die Pläne der neuen Direktion live. In Videoclips berichten auch Künstlerinnen und Künstler von den geplanten Produktionen, darunter Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Elīna Garanča und Asmik Grigorian, sowie die Regisseure Barrie Kosky, Simon Stone, Hans Neuenfels und Calixto Bieito.


Jendrik Springer, Anna Netrebko und ORF-Team. Copyright: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper

ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Weiterer Beitrag für das kulturelle Leben in der Corona-Krise und auch danach“

„Es freut mich, dass der ORF in dieser herausfordernden Zeit des Stillstands im heimischen Kulturbetrieb einen weiteren Beitrag für das kulturelle Leben in der Corona-Krise und auch danach leisten kann. Mit der Programmpräsentation der ersten, spektakulären Spielzeit unter der Intendanz von Bogdan Roščić erhalten Opernfreunde via ORF III einen faszinierenden Ausblick auf die Zukunft der Wiener Staatsoper. Wir sind stolz, dass wir den Zuseherinnen und Zusehern den Start einer neuen Ära der Wiener Staatsoper in einer spannenden Sendung präsentieren dürfen. Ich danke Bogdan Roščić und seinem Team für diese besondere Zusammenarbeit“, so Wrabetz.

Staatsoperndirektor Roščić: „Ich freue mich, dass der ORF es uns ermöglicht, unsere Pläne und Ideen vorzustellen“

„Wir wollten die Präsentation ja erstmals auf offener Bühne machen, vor Publikum, mit Gästen, mit Musik – auch das ist alles Corona zum Opfer gefallen. Umso mehr freue ich mich, dass der ORF es uns ermöglicht, unsere Pläne und Ideen vorzustellen“, sagt der designierte Wiener Staatsoperndirektor Bogdan Roščić.

Auftritte von Anna Netrebko, Patricia Nolz und Peter Kellner – Jendrik Springer am Klavier


ORF-Team, Jendrik Springer, Peter Kellner. Copyright: Michael Pöhn/ Wiener Staatsoper

Musikalischer Höhepunkt der Spielplanpräsentation sind drei besondere Auftritte: Operndiva Anna Netrebko gibt Giacomo Puccinis „In quelle trine morbide“ aus „Manon Lescaut“ zum Besten. Die österreichische Mezzosopranistin Patricia Nolz, auch Mitglied des neugeschaffenen Opernstudios, singt „Morgen!“ von Richard Strauss; und der slowakische Bassist Peter Kellner, Ensemble-Mitglied der Wiener Staatsoper, präsentiert die Arie „Se vuol ballare“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“. Jendrik Springer, Pianist und Musikalischer Studienleiter der Wiener Staatsoper, begleitet die Solistinnen und den Solisten am Klavier.

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HEUTE (eigentlich morgen, Zeitverschiebung): Met-Gala. Günther Groissböck probt im Home-Office


Foto: Groissböck


Foto: Groissböck

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Hessisches Staatstheater Wiesbaden: Programmveröffentlichung – Spielzeit 2020.2021

Im Rahmen der heutigen Videopräsentation stellten Intendant Uwe Eric Laufenberg und Geschäftsführender Direktor Bernd Fülle zusammen mit ihrem Team das Programm der Spielzeit 2020.2021 des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden vor.

Die Krise, die wir derzeit durchleben, zeigt, wie sehr der Wert des Menschen jederzeit Gegenstand der Verhandlung ist. Der Spielplan des Hessischen Staatstheater Wiesbaden trägt dem in der kommenden Spielzeit in besonderer Weise Rechnung: Sowohl in der Oper als auch im Schauspiel stehen Stoffe im Mittelpunkt, bei denen der Wert des Menschen auf grundlegende Weise durchgespielt wird.

Dabei stehen zwei Großprojekte im Mittelpunkt: Zum einen Richard Wagners »Ring«, der nichts weniger als ein Versuch ist, die gesamte Menschheitsgeschichte abzubilden und der viermal zyklisch gezeigt wird; zum anderen die deutschsprachige Erstaufführung von Tom Stoppards Trilogie »Die Küste Utopias«, in der die Sozialgeschichte Europas und Russlands in brillanter Manier auf das persönliche Leben einiger Individuen heruntergebrochen wird.

Insgesamt erwarten das Publikum in der Spielzeit 2020.2021 in der Opernsparte sieben oder acht Neuinszenierungen und zehn Wiederaufnahmen. Hervorzuheben sind hierbei das Figaro-Operndoppel zum Saisonauftakt mit Gioachino Rossinis »Der Barbier von Sevilla« und Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Hochzeit des Figaro«, auch dies (vor-)revolutionäre Befragungen des gesellschaftlichen Wertes des Menschen; Puccinis »Triptychon« in der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg, drei Einakter, die Hölle, Fegefeuer und Himmel des Menschen ausschreiten; und als abschließender Höhepunkt die Neuproduktion von Jörg Widmanns Oper »Babylon«, ein in seiner allumfassenden Weltbeschreibung jegliche Grenzen überschreitendes Werk.

In den acht Sinfoniekonzerten des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden sind große Dirigentenpersönlichkeiten und herausragende Solisten vertreten. Am Pult des Hessischen Staatsorchesters stehen GMD Patrick Lange, Johannes Dabus, Andreas Spering und Christoph-Mathias Mueller. Als Solisten sind u.a. Chouchane Siranossian, Sebastian Manz und Frederic Belli sowie Olga Bezsmertna als Gesangssolistin zu erleben.

Das Schauspiel bietet neben der genannten Erstaufführung von Tom Stoppards Trilogie die Uraufführung der Bühnenfassung von Salman Rushdies jüngstem Roman »Quichotte« sowie neun weitere Premieren, darunter die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks »Admissions« sowie im Großen Haus Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung des Shakespeare’schen »König Lear«.

Das Hessische Staatsballett zeigt drei Premieren und die Wiederaufnahme von Tschaikowskys Klassiker »Der Nussknacker«. Ergänzt wird das Programm mit wichtigen Projekten aus der aktuellen Tanzszene. Das Junge Staatstheater bietet in allen Sparten zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen sowie ein erweitertes Programm der Theaterpädagogik für Kinder, Jugendliche und Familien an.
Im kommenden Jahr feiern die Internationalen Maifestspiele des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, die seit 1896 den kulturellen Höhepunkt im Theaterkalender der Stadt bilden, ihr 125. Jubiläum. Sämtliche Sparten der Darstellenden Kunst sind vertreten: Oper und Konzert, Tanz, Performance und Schauspiel.

Tickets für die Opernvorstellungen der Maifestspiele sind telefonisch, online oder per E-Mail ab dem 24. April 2020 erhältlich. Karten für das komplette Programm der Internationalen Maifestspiele sind ab Februar 2021 erhältlich.

Das Programm der Spielzeit 2020.2021 wird durch die Nassauische Sparkasse unterstützt.

Oper

Die Spielzeit 2020.2021 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden wird mit einem Figaro-Operndoppel unter der Musikalischen Leitung von Konrad Junghänel eröffnet, mit Gisbert Jäkel als Bühnenbildner für beide Teile: Gioachino Rossinis »Der Barbier von Sevilla« wird von Schauspieler und Regisseur Tilo Nest inszeniert, der 2019.2020 »Tyll« im Großen Haus zeigte. Ioan Hotea übernimmt die Partie des Graf Almaviva. Als Figaro alternieren Christopher Bolduc und Benjamin Russell. Silvia Hauer singt die Partie der Rosina. Als Bartolo wird Thomas de Vries zu erleben sein. Wolfgang Amadeus Mozarts Oper »Die Hochzeit des Figaro« hat in der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg Premiere. Die Titelpartie übernimmt Konstantin Krimmel, als Graf Almaviva alternieren Benjamin Russell und Christopher Bolduc. Als Gräfin Almaviva ist Slávka Zámečníková und als Susanna Anna El-Khashem zu erleben. Die Opernbearbeitungen der ersten beiden Teile von Beaumarchais’ Schauspiel-Trilogie werden am Hessischen Staatstheater zu einem Tripel ergänzt durch Ödön von Horváths Fassung des dritten Teils: »Figaro lässt sich scheiden« (Premiere im Studio).

In Philipp M. Krenns Neuinszenierung von Giuseppe Verdis »Il Trovatore« unter der Musikalischen Leitung von Alexander Joel singt Vesselina Kasarova ihr Rollendebüt als Azucena. Aluda Todua ist Graf von Luna, Cristiana Oliveira ist Leonora, Aldo di Toro alterniert mit Aaron Cawley als Manrico. Mit »Lady Macbeth von Mzensk« von Dmitri Schostakowitsch unter der Musikalischen Leitung von GMD Patrick Lange inszeniert Evgeny Titov zum ersten Mal eine Oper. Die Partie der Katerina Lwowna Ismailowa singt Cornelia Beskow, als Boris Timofejewitsch Ismailow ist Andrey Valentiy zu erleben. Die Partie des Sinowi Borissowitsch Ismailow übernimmt Rouwen Huther, die Partie des Sergej singt Aaron Cawley.

Für die Neuinszenierung von »Der Zigeunerbaron« von Johann Strauss haben Dirigent Philipp Pointner und Regisseur Marco Štorman für Wiesbaden eine eigene Spielfassung unter Verwendung der rekonstruierten Urfassung in der kritischen Edition erstellt. Zu den Solisten zählen u. a. Benjamin Russell (Graf Peter Homonay), Marco Jentzsch (Sándor Barinkay), Shavleg Armasi (Kálmán Zsupán), Stella An (Arsena), Narine Yeghiyan (Saffi) sowie Moderator Klaus Krückemeyer als Conte Carnero.
Giacomo Puccini fügte die drei Einakter »Der Mantel«, »Schwester Angelica« und »Gianni Schicchi« in »Das Triptychon« zusammen. Unter dem Gesamttitel »Puccinis ›Triptychon‹« inszeniert Uwe Eric Laufenberg, die Musikalische Leitung übernimmt Alexander Joel. Unter den Solisten sind u. a. Daniel Luis de Vicente als Michele und in der Titelpartie von »Gianni Schicchi« sowie Olesya Golovneva als Schwester Angelica und Lauretta hervorzuheben. Mit Giuseppe Verdis »Macbeth« zeigt der südafrikanische Regisseur Matthew Wild nach Leoš Janáčeks »Katja Kabanowa« seine zweite Operninszenierung am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Unter der Musikalischen Leitung von Leo McFall singen Aluda Todua als Macbeth und Gabriela Scherer als Lady Macbeth.

Eines der monumentalsten zeitgenössischen Opernwerke der letzten Jahre, das an den Staatsopern in München und Berlin große Erfolge feierte, ist Jörg Widmanns »Babylon«. Die Neuproduktion am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist die erste Aufführung der neuen Fassung seit deren Uraufführung 2019 an der Staatsoper Berlin und wird die Internationalen Maifestspiele 2021 eröffnen. Im großen Solisten-Ensemble sind u. a. aus der Berliner Besetzung Marina Prudenskaya (Der Euphrat) und Otto Katzameier (Der Tod) zu erleben, Gloria Rehm kehrt in der Partie der Inanna ans Hessische Staatstheater zurück, weitere Solisten sind Daniel Jenz (Tammu), Michelle Ryan (Die Seele), Philipp Mathmann (Der Skorpionmensch) und Claudio Otelli (Der Priesterkönig). Die Musikalische Leitung der auch im Orchester außergewöhnlich groß besetzten Produktion hat Albert Horne inne, der als Chordirektor den Chor des Hessischen Staatstheaters leitet und diesen für »Babylon« mit dem Chor des Staatstheaters Darmstadt (Einstudierung: Sören Eckhoff) zusammenführt.

Die Opernsparte des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden bereichert den Spielplan außerdem mit einer Reihe eigener Wiederaufnahmen in zum Teil neuen Besetzungen. Ein Spielzeit-Höhepunkt ist Richard Wagners »Ring des Nibelungen« in der Regie von Uwe Eric Laufenberg, der erstmals unter der Musikalischen Leitung von GMD Patrick Lange einstudiert und in vier kompletten Zyklen aufgeführt wird.

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HEUTE: Überleben der freien Theater: rbbkultur – das Magazin am 25. April aus dem Tipi am Kanzleramt

"Tipi am Kanzleramt"; © Michael Haddenhorst
Tipi am Kanzleramt. Foto: Michael Haddenhorst

still ruht das TIPI AM KANZLERAMT und die BAR JEDER VERNUNFT – bis Ende Juli mindestens sind unsere Zelte geschlossen. Dieser Zeitraum ist zu lange, um ihn ohne Unterstützung zu überstehen, unsere Existenz steht wie die der meisten Berliner Theater auf dem Spiel. Wir hoffen, dass die spielfreie Zeit bald zu Ende geht, aber auch die Frage, wie ein kontaktfreier Theaterbesuch danach aussehen wird, beschäftigt uns.

rbbkultur – das Magazin thematisiert in seiner neuen Ausgabe diese Problematik, die Sendung wurde im TIPI am Kanzleramt aufgezeichnet.

„Freie Theater im Überlebensmodus“: https://www.rbb-online.de/rbbkultur-magazin/index.htm/doc=%21content%21rbb%21rbb%21fernsehen%21programm%2125_04_2020%212943175134.html

Hier gewinnen Sie einen Eindruck, wie die Künstler und Theaterleute den Stillstand durch die Corona-Krise erleben.

Mit Holger Klotzbach, Katharine Mehrling, Klaus Hoffmann und vielen anderen mehr.

RBB Fernsehen 18:30 – 19.00 Uhr und danach auch in der Mediathek.

Für weiterführende Fragen und Interviewanfragen stehen wir wie immer gerne  zur Verfügung.
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ELISABETH KULMAN – YOUTUBE-KANAL

Mit ihren nicht uninteressanten Themen.
Wolfgang Ablinger- Sperrhacke soll angeblich schon bei der US Gewerkschaft AGMA mit dem Thema gelandet sein.

Interview Matthias Goerne

https://www.youtube.com/channel/UCcS6jR6tVE8Z64GwLIgeaxw

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INSTAG( K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Anna Netrebko räumt! Fotos und Videos

ZU INSTAGRAM mit Fotos, Videos

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Die Deutschsprachige Opernkonferenz trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Sir Peter Jonas, seinerzeit Generalintendant der Bayerischen Staatsoper.

Die Opernkonferenz versammelt unter ihrem aktuellen Vorsitzenden, dem Frankfurter Opernintendanten Bernd Loebe, die Intendant*innen, Geschäftsführer*innen und Operndirektor*innen der 13 größten Opernhäuser Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.

Mit Sir Peter Jonas verliert die internationale Opernwelt eine ihrer profiliertesten Persönlichkeiten und intellektuellen Impulsgeber. Sein Mut und seine künstlerische Integrität waren für Generationen von Künstlern Inspiration und Vorbild.

 Die Energie und der Enthusiasmus, mit der der damals 47-jährige Brite 1993 als Generalintendant der Bayerischen Staatsoper antrat, deren Repertoire und Ästhetik radikal zu erweitern und zu erneuern, musste jeden Freund lebendigen und sinnlichen Musiktheaters beindrucken und begeistern. Bereits zuvor hatte er die English National Opera in London zu einem der interessantesten und innovativsten Opernensembles geformt.

 Seine menschliche Wärme und sein unwiderstehlicher Sinn für Ironie und Humor werden nicht nur für jene Vielen unvergesslich bleiben, die er auf ihrem künstlerischen Weg mutig unterstützt – und wenn nötig auch leidenschaftlich verteidigt hat. Er hat vielmehr in die gesamte Gesellschaft hinein der Oper ein frisches und zeitgemäßes Gesicht gegeben.

 Als Vorsitzender der Deutschen Opernkonferenz von 2001 bis 2005 wird er allen, die ihn in diesem Gremium erleben durften in lebhafter Erinnerung bleiben. So bleibt neben vielem Anderen auch sein leidenschaftlicher Einsatz für den Erhalt der drei Berliner Opernhäuser im Jahre 2002 unvergessen.

 Wir alle werden ihn sehr vermissen.

 Der Vorstand

Mitglieder der Deutschsprachigen Opernkonferenz:

Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Berlin, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Oper Köln, Oper Frankfurt, Staatsoper Stuttgart, Bayerische Staatsoper München, Sächsische Staatsoper Dresden, Oper Leipzig, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich

Assoziierte Mitglieder:

Royal Opera House Covent Garden London, Opéra national de Paris, Teatro alla Scala Mailand

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