Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 19. JULI 2021
Foto: Salzburg Panorama
© Tourismus Salzburg
Salzburg
Fest zur Festspieleröffnung: Wetterbedingte Planänderung
Am Sonntag markierte das Fest zur Festspieleröffnung traditionell den Beginn des Festival-Sommers in Salzburg. Normalerweise werden an den Plätzen in der Mozartstadt Theater gespielt, musiziert und Lesungen abgehalten. Nach dem Hochwasser mussten einige der Open-Air-Veranstaltungen abgesagt werden.
https://salzburg.orf.at/stories/3113213/
Wo laufen die Salzburger Festspiele in TV und Radio?
Auch 2021 begleiten ServusTV und der ORF die Salzburger Festspiele programmlich. Mitte Juli bis Ende August ist Salzburg Treffpunkt für Kulturliebhaber aus aller Welt. Alle TV- und Radio-Übertragungen hier! ORF, Servus TV und Ö1 widment sich dem Festival und übetragen auch live.
https://www.tvbutler.at/tv-specials/festivals/salzburger-festspiele-in-tv-und-radio/
Bravissimo Gärtnerplatztheater: „Jeder nur ein Kreuz“ – Brian erobert München
Schon längst überfällig: Das Staatstheater am Gärtnerplatz präsentiert erstmals „Monty Python’s Das Leben des Brian“ als komisches Oratorium in deutscher Sprache und erobert die Herzen der Zuschauer. Das im Schachbrettmuster platzierte Publikum reißt es von den Sitzen, bei der Zugabe wird auf Abstand das Tanzbein geschwungen, unter FFP2-Masken wird gepfiffen.
Klassik-begeistert.de
St. Margarethen
Turandot: Es trieft nur so vor Opulenz inmitten der imposanten Naturkulisse des Römersteinbruchs
Bericht über die zweite Vorstellung. Für alle Puristen und Klangfetischisten ist es hingegen ernüchternd in St. Margarethen
von Jürgen Pathy
https://klassik-begeistert.de/giacomo-puccini-turnadot-oper-im-steinbruch-16-juli-2021/
DVD-Besprechung
„Elektra“ light aus Salzburg
Der zwiespältige Eindruck dieser Produktion wird auf der nun vorliegenden DVD noch verstärkt. Warlikowskis Kopfgeburten teilen sich dem Zuschauer nicht mit, der Regisseur vermag es nicht, seine Ideen in optisch fassbare Sequenzen umzusetzen.
Richard Strauss „Elektra“
Unitel 804308
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
München
Kritik – „Aida“ beim Festkonzert „Oper für alle“ in München. Jeder legt noch eine Schippe drauf
BR-Klassik.de
Bayreuth
Bayreuth erwartet heuer „besondere Festspiele“
Salzburger Nachrichten
Hermann Nitsch im Bayreuther Farbenrausch
https://www.news.at/a/hermann-nitsch-walkuere-12172692
Wuppertal
Anderthalb Meter Wasser im Opernhaus
„Im Opernhaus steht die komplette Unterbühne mit dem Orchestergraben und der dazu gehörenden Technik anderthalb Meter tief unter Wasser.“
Wuppertaler Rundschau
Ravenna
Ravenna Festival: Stille Ekstasen unterm Sternenhimmel
Frankfurter Allgemeine
Nachruf
Opernregisseur Graham Vick 67-jährig gestorben
Der britische Opernregisseur war auch in Salzburg und Bregenz zu Gast; er gründete die Birmingham Opera Company
Der Standard.at
Graham Vick: Viel diskutierte Musiktheater-Abstraktionen
Die Presse.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
BWW Feature: ONLINE VIRTUAL OPERA TOUR at Home
Computer Screens Opera, Art, and Cuisine from CA, TX, the Black Forest, and Northern Europe.
broadwayworld
Bologna
Kristīne Opolais, Pablo Martinez & Chiara Amarù Lead Teatro Comunale di Bologna’s Fall Season
operawire.com
London
L’Amico Fritz review – a lover’s dream on a summer’s night
The Guardian
Love among the cherries: L’amico Fritz returns to Opera Holland Park
bachtrack.com
The Cunning Little Vixen at Opera Holland Park
https://operatoday.com/2021/07/the-cunning-little-vixen-at-opera-holland-park/
Manchester
The Patience of Trees review – nature cries out from a concert cocoon
The Guardian
Cooperstown
Review: Glimmerglass Opera is back with ‚The Magic Flute‘
https://www.timesunion.com/localarts/article/Review-Glimmerglass-Opera-is-back
Saratoga
Classical Notes: Tales of two opera companies
https://www.timesunion.com/preview/article/Vietnam-Vets-at-the-Berkshire
Santa Fe
Q & A: Mark Adamo on “The Lord of Cries”, John Corigliano & Santa Fe Opera
https://operawire.com/q-a-mark-adamo-on-the-lord-of-cries-john-corigliano-santa-fe-opera/
“The Lord of Cries” to premiere in Santa Fe
The world premiere of composer John Corigliano and Mark Adamo’s Dracula-based “The Lord of Cries” brings horror and harmony in two acts.
https://www.abqjournal.com/2410544/the-lord-of-cries-to-premiere-in-santa-fe.html
Queensland
The Marriage of Figaro | Opera Queensland
https://www.australianstage.com.au/202107189271/reviews/brisbane/the-marriage
Perth
WA Opera’s Cav & Pag double-header brings truth and betrayal to His Majesty’s Theatre
https://thewest.com.au/entertainment/art/wa-operas-cav-pag-double-header-brings
Obituary
Renowned opera director Graham Vick dies from Covid complications aged 67
The Guardian
Ballett/ Tanz
ImPulsTanz wird „so weltumspannend wie möglich“
Mit Performances, Workshops und Forschungsprojekten schließt das Wiener Festival an die Zeit vor der Corona-Pandemie an.
Wiener Zeitung
Wien/ Volkstheater
Neues Stück von Meg Stuart beim ImPulsTanz enttäuscht
https://volksblatt.at/neues-stueck-von-meg-stuart-beim-impulstanz-enttaeuscht/
Sprechtheater
Salzburg
Die Buhlschaft trägt Hosen und Jedermann ist nackt
So sieht Jedermann 2021 aus: Kontroverse Kostüme und ein modern-feministischer Zugang stehen im Mittelpunkt.
Kurier.at
Lars Eidinger begeistert als neuer «Jedermann»
Selten in jüngerer Zeit war ein Salzburger «Jedermann»-Darsteller mit so viel Vorschusslorbeer überhäuft worden wie der Berliner Schauspieler Lars Eidinger. Doch die hohen Erwartungen waren berechtigt.
Frankfurter Allgemeine
„Jedermann“ bleibt eine Baustelle
Mit einer umjubelten „Jedermann“-Premiere haben die Salzburger Festspiele am Samstagabend die Saison eröffnet. Lars Eidinger brilliert in der Titelrolle und lässt den alten Text auf zugängliche Art neu hören, Verena Altenberger ist ihm eine ebenbürtig gewordene Buhlschaft. Die Inszenierung von Michael Sturminger wurde quasi im Probenprozess von der Wiederaufnahme zu einer gänzlich neuen Produktion – und trotzdem keine runde Sache.
https://orf.at/salzburgerfestspiele21/stories/3220992
Weniger betulich, dafür weiblicher: Der „Jedermann“ in Salzburg
Der Standard.at
Kommentar
Jedermann kennt keinen morgen
„Im Vorjahr haben wir an dieser Stelle dem Festspielpublikum viel Lob gespendet für mustergültiges Verhalten. Das müssen wir nun wohl widerrufen. Der Salzburger Ballermann heißt Hofstallgasse.“
DrehpunktKultur.at
Lars Eidinger kann auch traditionell
Berlins Schauspielstar ist der neue „Jedermann“ in Salzburg, zusammen mit Edith Clever.
Tagesspiegel.de
Film/ TV
Festival de Cannes
Cannes: Die Goldene Palme geht an „Titane“
Das Fantasy-Drama der Französin Julia Ducournau wurde beim diesjährigen Wettbewerb zum besten Film erkoren.
Wiener Zeitung
Foto
Salzburg/ Schwarzstraße
Der Fall Carl Ellinger: Geschäftsfrau in Männertarnung
Carl Ellinger, so dachte man, habe die großen Fotos aus Salzburg in der Zwischenkriegszeit gemacht. Max Reinhardt, Marlene Dietrich, alle will Ellinger vor der Linse gehabt haben. Doch wie der Mehrteiler „Die doppelte Frau“ von ORF.at zeigt, war Ellinger verschwunden. Bereits seit 1916. Eine junge Frau sollte kurzfristig die Stellung halten, während Ellinger im Krieg war. Doch dann kam er nie retour. Und sie führte das Geschäft unter seinem Namen weiter. Als Frau hätte sie in dieser Branche keine Chance gehabt.
https://orf.at/stories/3219946/
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Unter’m Strich
Glosse
Tätig, engagiert und aktiv
Für manche Glosse braucht man keinen Finger zu rühren, weil man das Material frei Haus geliefert bekommt. In diesem Fall von politisch Überkorrekten, denen das Wort Kulturschaffende sauer aufgestoßen ist.
DrehpunktKultur
Deutschland
Acht Jahre altes Krisenszenario: Der Staat kannte das Risiko einer Hochwasserkatastrophe
Ein Krisenszenario mit extremen Überschwemmungen im Bundesgebiet hat die Bundesregierung bereits von Experten durchspielen lassen. Doch aus dem Strategiepapier haben Zuständige zu wenig gelernt.
Wirtschaftswoche
München
Wegen Corona: Starkoch Schuhbeck meldet Insolvenz an
Der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck (72) hat nach eigenen Angaben Insolvenz angemeldet. „Nachdem die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind, muss ich für meine Betriebe Insolvenz anmelden“, sagte Schuhbeck laut Mitteilung vom Sonntag mit Blick auf die Corona-Pandemie. „Das ist ein wirklich schwerer Schritt, aber mir bleibt nichts anderes übrig.“
Finanzen.at
Unfein abserviert
Meghans Ex: „War wie Dreck unter ihrem Schuh“
Der US-Filmproduzent Trevor Engelson war von 2011 bis 2013 mit Meghan Markle verheiratet. Als ihre Karriere abhob, wurde er ihr zu minder und sie schickte ihm den Ehering per Post zurück. Der habe sich damals wie „Dreck unter ihren Schuhen“ gefühlt, packte ein Insider über den Vorgänger von Prinz Harry aus.
https://www.krone.at/2465168
INFOS DES TAGES (MONTAG, 19. JULI 2021)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 19. JULI 2021)
Quelle: onlinemerker.com
Salzburger Festspiele (Morgen, Dienstag): GOLD. Musiktheater nach dem Märchen Vom Fischer und seiner Frau
Neuproduktion
Copyright: Salzburger Festspiele/ Erika Mayer
- Leonard Evers Komposition
- Flora Verbrugge Libretto
- Annika Haller Regie und Bühne
- Elise Richter Kostüme
- Jan Petryka Tenor
- Vivi Vassileva Percussion
Mit Unterstützung von
UNIQA · Raiffeisen Salzburg · Solway Investment Group
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METROPOLITAN OPERA-STREAMS: FINAL WEEK: VIEWERS’ CHOICE
Monday, July 19
Mozart’s Le Nozze di Figaro
Starring Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Susanne Mentzer, Dwayne Croft, and Bryn Terfel, conducted by James Levine. Production by Jonathan Miller. From November 11, 1998.
Tuesday, July 20
Mascagni’s Cavalleria Rusticana and Leoncavallo’s Pagliacci
Starring Tatiana Troyanos, Jean Kraft, Plácido Domingo, and Vern Shinall; Teresa Stratas, Plácido Domingo, Sherrill Milnes, and Allan Monk, conducted by James Levine. Production by Franco Zeffirelli. From April 5, 1978.
Wednesday, July 21
Bizet’s Les Pêcheurs de Perles
Starring Diana Damrau, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecień, and Nicolas Testé, conducted by Gianandrea Noseda. Production by Penny Woolcock. From January 16, 2016.
Thursday, July 22
Offenbach’s Les Contes d’Hoffmann
Starring Erin Morley, Hibla Gerzmava, Kate Lindsey, Christine Rice, Vittorio Grigolo, and Thomas Hampson, conducted by Yves Abel. Production by Bartlett Sher. From January 31, 2015.
Friday, July 23
Donizetti’s La Fille du Régiment
Starring Natalie Dessay, Felicity Palmer, Juan Diego Flórez,
and Alessandro Corbelli, conducted by Marco Armiliato. Production by Laurent Pelly. From April 26, 2008.
Saturday, July 24
Verdi’s Il Trovatore
Starring Anna Netrebko, Dolora Zajick, Yonghoon Lee, and Dmitri Hvorostovsky, conducted by Marco Armiliato. Production by David McVicar. From October 3, 2015.
Sunday, July 25
Verdi’s Un Ballo in Maschera
Starring Sondra Radvanovsky, Kathleen Kim, Stephanie Blythe, Marcelo Álvarez, and Dmitri Hvorostovsky, conducted by Fabio Luisi. Production by David Alden. From December 8, 2012.
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Starsopranistin Sonya Yoncheva in einer glanzvollen Operngala – Live-Genuss bis in den Kurpark Baden-Baden
Galaabend 24. Juli 2021 mit Sonya Yoncheva. Begleitet von den Würth Philharmonikern unter Domingo Hindoyan – Live-Übertragung auf Großbildleinwand in den Kurpark Baden-Baden.
Sonya Yoncheva. Foto: Victor Santiago
Die international gefeierte Opernsängerin Sonya Yoncheva widmet sich in einem Galakonzert am Samstag, 24. Juli 2021 um 20 Uhr im Festspielhaus Baden-Baden den Komponisten Verdi, Mascagni und Puccini. Begleitet wird sie dabei von den Würth Philharmonikern unter der Leitung von Domingo Hindoyan.
1000 Gäste können in der dritten Stufe eines baden-württembergischen Modellprojekts im Festspielhaus dabei sein, rund 400 Plätze sind kostenfrei vor zwei eigens aufgebauten Großbildleinwänden im Kurpark Baden-Baden (vor dem Kurhaus) zu haben. Das Festspielhaus Baden-Baden hält damit an seinen Planungen fest, ab sofort einmal im Jahr ein großes Klassik-Viewing in Baden-Baden anzubieten. Partner des Projekts ist die EnBW Energie BadenWürttemberg AG.
Großer Klang des späten 19. Jahrhunderts
Im späten neunzehnten Jahrhundert wurde alles größer: die Orchester und die Stimmen. Das romantische Überwältigungsideal und die moderne Instrumenten-Technik hatten unmittelbaren Einfluss auf die Gesangstechnik.
Man reduzierte die Koloratur zugunsten der schönen Linie, die sich über das Orchester erheben sollte. Das Ideal der „großen Stimme“ kam auf, ein Ideal, dem wir heute die schönsten Opernarien verdanken: Melodien von Verdi, Mascagni, Dvořák und Puccini, welche die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva präsentieren wird.
Desdemona bei den Osterfestspielen
Eine wahrhaftig „große Stimme“, in allen großen Häusern dieser Welt zu Hause, auch auf der Festspielhausbühne. Mit Verdi begeisterte Sonya Yoncheva im Juni 2018 die Baden-Badener und auch als hochemotionale Sängerdarstellerin konnte man sie im Festspielhaus erleben, so etwa 2014 bei ihrem hiesigen Debüt als Marguerite in Gounods „Faust“ oder 2015 in „Die Hochzeit des Figaro“. Unvergessen ihre Desdemona in Verdis „Otello“ bei den Osterfestspielen 2018. Ihre Opernauftritte zählen weltweit von Mailand bis New York zu den Höhepunkten des Musikjahres. Im ZDF war Sonya Yoncheva im Weihnachtskonzert aus der Dresdner Frauenkirche und als Violetta Valéry in „La traviata“ zu bewundern.
Von „Aida“ bis zum „Troubadur“
Am 24. Juli erleben die Besucher große Gefühle, dramatische Schicksale und ergreifende Emotionen in unvergesslichen Melodien.
Der Abend im Festspielhaus beginnt mit Giuseppe Verdi. Nach dem „Aida“-Einmarsch folgt die Arie „Ritorna vincitor“ – „Kehre als Sieger zurück!“ – mit heroischem Aufbegehren, alsbald in den Zauberstrom jenes flehentlichen Gesangs abtauchend, der unvermeidlich unter die Haut geht.
Leonora aus der Oper „Il Trovatore“ darstellend beichtet Sonya Yoncheva in „Tacea la notte placida“ voller schwärmerischer Glücksgefühle von ihrem nächtlichen Erlebnis ihren Geliebten endlich wieder unter ihrem Fenster singen zu hören: „Ein trüber, ach! Und sehnsuchtsvoller Klang, ach, des Troubadour Gesang!… Mir galt der wundervolle Klang“.
Von Verdis Landsmann Pietro Mascagni erklingen das Intermezzo aus der Oper „Cavalleria Rusticana“ und das ergreifende „Ave Maria“.
Ein einem solchen Reigen darf auch Giacomo Puccini nicht fehlen, Arien aus „La Bohème“ und „Madama Butterfly“ laden zum Schwelgen ein. Der Hexentanz aus Puccinis „Le Villi“, deren Thema vielen als Ballett „Giselle“ bekannt ist, bringt die Emotionen zum Kochen und zwingt in seiner musikalischen Kraft Roberto, die Hauptfigur der Oper dazu, sich in einer Art Tarantella zu Tode zu tanzen.
In eine weitere Welt entführen die Künstler des Abends mit musikalischen Impressionen von Antonín Dvořák, wie seinen „Slawischen Tänzen“ und dem „Lied an den Mond“ aus der Oper „Rusalka“. Eine der phantasievollsten und melodisch einfallsreichsten Kompositionen des 19. Jahrhunderts hüllt die unglücklich verliebte Nixe bei ihrem Mondgesang in zauberhafte Orchesterklänge, transparent und doch enorm eindringlich.
Einen Vorgeschmack auf ihren Auftritt bei den Osterfestspielen 2022 bietet Sonya Yoncheva mit einer Arie aus Tschaikowskys „Jolanthe“. Die ganze Oper singt Sonya Yoncheva in einer konzertanten Aufführung mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko am Ostermontag 2022.
OPERNAIR im Kurpark
Am Samstag, 24. Juli 2021 gilt es nicht nur eine weltberühmte Sopranistin in einem glanzvollen Konzert zu feiern, sondern auch eine Premiere: Das Festspielhaus überträgt die festliche Operngala als OPERNAIR live in den Kurpark.
Der Live-Stream im Kurpark beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Das OPERNAIR findet vor dem Kurhaus statt, in einem hierfür abgesicherten Bereich mit Bestuhlung. Die Veranstaltung ist kostenfrei, zum Zugang es bedarf jedoch einer bestätigten Platzreservierung. Tickets für die 400 Plätze im Kurpark sind ab sofort unter der Telefonnummer 07221 3013-101 erhältlich. Ein Kontingent erhält darüber hinaus die Touristik-Info in den Kolonnaden.
Die Festliche Operngala aus dem Festspielhaus Baden-Baden und das OPERN AIR mit der Live-Übertragung in den Kurpark Baden-Baden wird gefördert durch die EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
Die musikalische Leitung des Galaabends obliegt Domingo Hindoyan. Der freischaffende Dirigent musizierte mit Ensembles und Orchestern auf der ganzen Welt, darunter der Wiener Staatsoper, Deutsche Staatsoper Berlin, Paris Opéra National, Liceu Barcelona, dem Mariinsky Theater, London Philharmonic Orchestra, Dresdner Philharmonie, Mozarteumorchester Salzburg oder dem New Japan Philharmonic Orchestra. Als Operndirigent oblagen ihm etwa die musikalische Leitung von „L’elisir d’amore“ an der Metropolitan Opera, „La Bohème“ am Mariinski Theater, Bellinis „I puritani“ an der Opéra de Monaco sowie „La traviata“ an der Dresdner Semperoper. 2013 bis 2016 arbeitete er als Assistent von Daniel Barenboim an der Staatsoper Unter den Linden. Im September 2021 tritt er seine Stelle als Chefdirigenten des Royal Liverpool Philharmonic an.
Ihr Debüt im Festspielhaus geben die Würth Philharmoniker. Das 2017 gegründete, im Carmen Würth Forum in Künzelsau angesiedelte Orchester überzeugt mit einem breiten Repertoire von klassischen bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.
Weitere Informationen und Tickets: www.festspielhaus.de
Persönliche Beratung und Reservierungen: T 07221 3013-101
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POYSDORF/ NÖ: „KLASSIKAMPLATZ“ PRÄSENTIERT
Benjamin Bruns, Nadine Weißmann am 6. AUGUST mit Mahlers „Lied von der Erde“
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Camilla Nylund, Anton Saris am 13. August mit „Ariadne auf Naxos“
Es spielt das „Ensemble am Platz“ unter Matthias Fletzberger
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ORF „kulturMontag“ am 19. Juli in ORF 2 über den neuen „Jedermann“, 75 Jahre Bregenzer Festspiele und den Hangar Bicocca in Mailand
Außerdem: Neues Porträt zeigt „Die neue Buhlschaft Verena Altenberger im Gespräch mit Susanna Schwarzer“
Wien (OTS) – Der von Peter Schneeberger präsentierte „kulturMontag“ am 19. Juli 2021 um 22.30 Uhr in ORF 2 berichtet von der Premiere der diesjährigen „Jedermann“-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen, Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler ist live zu Gast. Weiters wirft die Sendung einen Blick auf 75 Jahre Bregenzer Festspiele und würdigt das Jubiläum mit einer Zeitreise. Außerdem besucht der „kulturMontag“ den Hangar Bicocca in Mailand mit der aktuellen Ausstellung von Querkopf und Kunst-Provokateur Maurizio Cattelan. Anschließend an das Magazin zeigt ein neues Porträt „Die neue Buhlschaft Verena Altenberger im Gespräch mit Susanna Schwarzer“ (23.30 Uhr).
Aufbruch ins neue Jahrhundert – Der neue Jedermann
101 Jahre ist er schon alt und gehört definitiv zur DNA der Salzburger Festspiele: der „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal. Im zweiten Jubiläumsjahr hat sich die Wiederaufnahme fast zur Neuinszenierung entwickelt. Kein Wunder, ist doch ein weitgehend neues Ensemble an Bord des von Michael Sturminger in Szene gesetzten Mysterienspiels vom Sterben des reichen Mannes. Der Berliner Schauspieler Lars Eidinger reiht sich als 20. „Jedermann“ in eine prominente Darstellerriege ein. Die neue Buhlschaft an seiner Seite ist die Salzburgerin Verena Altenberger, die Eidinger seit David Schalkos ORF-Serie „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ kennt. Diese sorgte schon im Vorfeld für jede Menge Aufmerksamkeit, musste sie sich doch für die Filmrolle einer krebskranken Frau die Haare abrasieren. Die erste Buhlschaft ohne Wallemähne würde ihr jedenfalls mehr bedeuten, als die erste Salzburgerin in dieser Rolle zu sein. Weitere grundlegende Neubesetzungen: Edith Clever als Tod und Mavie Hörbiger als erster weiblicher Teufel und Gott noch dazu. Der „kulturMontag“ berichtet von der Premiere. Live zu Gast ist Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, die sich nach dieser Saison aus ihrem Amt zurückziehen wird.
Von Schotterschiffen zur Seebühne – 75 Jahre Bregenzer Festspiele
1946, im Jahr eins nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Schrecken des Krieges im kollektiven Gedächtnis eingebrannt waren und die Menschen sich nach Schönheit sehnten, wurden sie ins Leben gerufen: die Bregenzer Festspiele, die sich zur größten Freilichtbühne der Welt entwickelt haben und jeden Sommer rund 200.000 Besucher/innen anziehen. Nach der coronabedingten Zwangspause im Vorjahr freuen sich Veranstalter wie Publikum umso mehr auf das Programm zum 75-Jahr-Jubiläum. Eröffnet wird mit Arrigo Boitos opulenter Oper „Nerone“ aus dem Jahr 1924, in der der römische Kaiser, verkörpert von Rafael Rojas, als schillernde Gestalt auftritt. Verdis schaurig-schönes Meisterwerk „Rigoletto“ in der spektakulären Inszenierung von Philipp Stölzl aus dem Jahr 2019 wird als Wiederaufnahme auf der Seebühne gezeigt. Der „kulturMontag“ würdigt die Festspiele am Bodensee mit einer Zeitreise. Ö1 überträgt die Premiere von „Nerone“ am Mittwoch, dem 21. Juli, live um 19.30 Uhr, ORF III zeigt am Sonntag, dem 8. August um 21.50 Uhr, eine Aufzeichnung.
Ein Reifenflüsterer auf Abwegen – Der Hangar Bicocca
Der Hangar Bicocca, eine 2004 fertig umgebaute Produktionshalle des nicht mehr existierenden Schwerindustriekonzerns Breda, wurde in den vergangenen Jahren völlig neu aufgestellt und avanciert zu einem internationalen Schauplatz für Gegenwartskunst in Mailand. Eine ambitionierte Mission, denn das norditalienische Design- und Modezentrum ist erstaunlich arm an Institutionen, die der zeitgenössischen Kunst gewidmet sind. Der ehemalige Leiter der Tate Modern, Vicente Todolí, wurde damit beauftragt, aus dem Hangar ein international anerkanntes Museum zu machen – das Geld dafür kommt zur Gänze von der Kulturstiftung des bekannten Reifenherstellers Piero Pirelli. Todolís Konzept: Big Names wechseln sich mit Newcomern ab. Nach Superstars wie Marina Abramović, Mike Kelley oder Anselm Kiefer, dessen monströse „Himmelspaläste“ hier eine Dauerschau haben, ist mit Querkopf und Kunst-Provokateur Maurizio Cattelan nun ein Italiener zu Gast. Welch bitterböse Einfälle dieser für den Hangar Bicocca entwickelt hat, berichtet der „kulturMontag“.
ORF-Premiere: „Die neue Buhlschaft Verena Altenberger im Gespräch mit Susanna Schwarzer“ (23.30 Uhr)
Sie ist eine der gefragtesten Schauspielerinnen ihrer Generation: die Salzburgerin Verena Altenberger. Für Altenberger geht ein Kindheitstraum in Erfüllung, im diesjährigen Festspielsommer wird sie in Salzburg die Buhlschaft verkörpern, die kleinste Rolle mit der größten Aufmerksamkeit. Mit den „Jedermann-Rufen“ in der Stadt ist sie sie schließlich aufgewachsen. Altenberger studiert Schauspiel in Wien, spielt im Burgtheater und im Volkstheater. Im Kino macht sie 2016 in dem Thriller „Die Hölle“ erstmals auf sich aufmerksam, der Durchbruch gelingt ihr 2017 mit dem Drama „Die beste aller Welten“. Für ihre Rolle als heroinabhängige Mutter wird sie mit dem Österreichischen Filmpreis und dem Bayerischen Filmpreis als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Jetzt kehrt die vielbeschäftige Filmschauspielerin auf die Bühne zurück. Und man darf besonders gespannt sein, denn Verena Altenberger und Bühnenstar Lars Eidinger – das neue Traumpaar des Salzburger Festspielsommers – spielen, wie sie sagen, auf Augenhöhe. Vor ihrem Domplatzdebüt hat Susanna Schwarzer die Schauspielerin Verena Altenberger zum Gespräch gebeten. Eine leicht gekürzte Fassung des Porträts ist in der „matinee“ am 8. August (9.05 Uhr, ORF 2) zu sehen.