DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. OKTOBER 2024

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. OKTOBER 2024

György Kurtágs „Fin de Partie“ © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 17. OKTOBER 2024

Wien/Staatsoper
Kurtágs „Fin de Partie“ als Clownerie an der Staatsoper
Wenn Herbert Fritsch ein Werk wie György Kurtágs „Fin de Partie“, die musikalische Adaption von Samuel Becketts „Endspiel“ inszeniert, dann liegt die Betonung auf dem Wortbestandteil „Spiel“. Am Mittwochabend entfaltete sich auf der Bühne der Wiener Staatsoper eine Clownerie in einem expressionistischen Raum mit harten Schlagschatten.
Volksblatt.at

„Fin de partie“ an der Wiener Staatsoper: Lachen erlaubt im Schattenreich
Herbert Fritsch verleiht Kurtágs Endzeit-Stück „Fin de partie“ an der Wiener Staatsoper neue Farben: Komik und Leichtigkeit. Was als Glanzstück der Festspiel-Ära Pereira geplant war, endete als Running Gag: Jahrelang kündigte der Intendant die Uraufführung von „Fin de Partie“ an, der ersten Oper von György Kurtág. Doch die Aufführung verzögerte sich.
SalzburgerNachrichten.at

„Fin de Partie“ an der Staatsoper: Bunter Abgesang auf eh alles (Bezahlartikel)
György Kurtágs Beckett-Adaption kam am Mittwochabend zur viel akklamierten österreichischen Erstaufführung.
Kurier.at

Wien
Georg Nigl: Der Opernstar, der tragische Grenzgänger mag.
Und die Tschick danach (Bezahlartikel)                                                                            Die Bariton-Naturgewalt aus Wien tritt in György Kurtágs Oper „Fin de Partie“ an der Staatsoper auf
DerFalter.at

Wien/Staatsoper
Premiere „Fin de Partie“ von György Kurtág
Völlig ratlos zurückgelassen hat mich der heutige Opernbesuch, an welchem ich der österreichischen Erstaufführung von György Kurtágs (geboren 1926) „Fin de Partie“ beiwohnte, dem Samuel Becketts gleichnamiges Theaterstück zugrunde liegt, und damit ist eigentlich schon alles gesagt
forumconbrio.com

Linz/Brucknerhaus
Welser-Möst für rasche Nachfolge
Die Frage, wie es mit dem Brucknerhaus Linz weitergehen soll, beschäftigt nicht nur die Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA), sondern auch die heimische Kulturszene. Es brauche rasch einen neuen künstlerischen Leiter, sagt Dirigent Franz Welser-Möst.
ooe.orf.at

Wien/Volksoper
5 gute Gründe für Alma
Sie überlegen noch, sich Karten für die Uraufführung der Oper Alma zu besorgen? Sie möchten mehr darüber erfahren, was Sie bei dieser herausragenden Aufführung erwartet? Wir haben 5 gute Gründe für Sie zusammengestellt! Werfen Sie einen neuen Blick auf die berühmteste Frau des Wiener Fin de Siècle. Alma Mahler-Werfel ist eine der berühmtesten Frauen des Wiener Fin de Siècle. Ihr Leben ist ebenso legendär wie ihre Männer.
Volksoper.at

Hamburg/Staatsoper
Tosca geht immer – zumindest in einer neoklassischen Inszenierung
Tosca geht immer, zumindest in der diskret dem Libretto angepassten Inszenierung von Robert Carsen. Auch nicht sehr mit Proben befasste Protagonisten reüssieren, denn welche gestandene Sängerin kann sich nicht in die eifersüchtige Floria Tosca oder welcher Schmelztenor nicht in den des edlen Helden Cavaradossi hineinversetzen? Bei der gerade auslaufenden Carmen-Serie von Herbert Fritsch war das noch anders. Nicht nur die opulent-farbige Bühnendekoration, sondern auch die Interpretation mit einer empathischen Carmen und einem eher tumben José erfordert doch eine intensivere Vorbereitung der Sänger.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Die Deutsche Stiftung Musikleben beschenkt die Elbphilharmonie mit lebendigen Zukunftsaussichten für die Klassik-Szene
Vier Ensembles aus StipendiatInnen und eine pianistische Star-Absolventin der Deutschen Stiftung Musikleben sorgen für feurig klassische Zukunftsaussichten in der Hamburger Elbphilharmonie. Die hier herrschende künstlerische Kreativität und Exzellenz würde vielen Berufsorchestern einen wohlbenötigten Begeisterungsschub geben!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Jetzt macht Hans Krankl auch Staatsoper unsicher! Mit Monti Beton
Die Austro-Coverband Monti Beton steht bald 20 Jahre gemeinsam mit Johann K. auf der Bühne – das werden die Gruppe und Hans Krankl vulgo Johann K. zum Jubiläum 2025 mit einem Gastspiel am 5. Juli in der Wiener Staatsoper feiern! „Ich bin dort angekommen, wo ich hingehöre“, sagte der Ex-Stürmer am Mittwoch anlässlich einer Pressekonferenz. „Es ist die Bühne, wo meine zwei Freunde José Carreras und Plácido Domingo auftreten. Jetzt habe ich aufgeschlossen.“
krone.at

Wien/Konzerthaus
Iván Fischers Budapester Brahms begeistert im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Der Geiger Nikolaj Znaider und das Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer im Wiener Konzerthaus: große musikalische Handwerkskunst, ob nun getanzt oder gesungen.
DiePresse.com

Im Konzerthaus wird der Kreuzstab gern getragen (Bezahlartikel)
Michi Gaigg und ihr L’Orfeo Barockorchester eröffneten den Bach-Kantaten-Zyklus im Wiener Konzerthaus: ein Abend voller Intensität und Hingabe.
DiePresse.com

Graz
„Ich muss dahin“ – Eine rastlose Suche nach Freiheit und Erlösung:
„Tannhäuser“ an der Oper Graz
opernmagazin.de

Bühnen Graz: Zum unrunden Geburtstag gibt es einen Prachtband
krone.at

Linz
Brucknerhaus: Mögliche neue Informationen bezüglich Luger/Kerschbaum
Der Kaufmännische Leiter von Liva und Brucknerhaus, René Esterbauer, wurde mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt.
DerStandard.at

Berlin
Neue Wege im Konzertbetrieb: Kurz und gut Näher, liebe Klassik, zu dir.
Zu den Lunch-, Mittendrin- und Kabarettformaten in Berlin gesellt sich jetzt der „Ausklang“ der Philharmoniker. Eine Stunde Symphonisches, dann ein Foyer-Plausch mit den Musikern.
Tagesspiegel.de

Lübeck
Mieczysław Weinbergs „Die Passagierin“ am Theater Lübeck – ein Abend über Holocaust-Gespenster und Schreckensfantasien (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Nie und nimmer vergessen (Bezahlartikel)
Grausame Stille: Bernd Reiner Krieger inszeniert Weinbergs Auschwitz-Oper „Die Passagierin“ in Lübeck.
faz.net

Recklinghausen
Ohne Jubiläumsschmus: „La Bohème“ mit Compagnia d’Opera Italiana im Ruhrfestspielhaus
NeueMusikzeitung/nmz.de

Saarbrücken
Sag, goldnes Rehkitz, wird Mutter Erde zur Baulöwin? (Bezahlartikel)
Der britische Komponist Gustav Holst ist bis heute berühmt durch seine Orchestersuite „The Planets“. Seine Oper „Sita“ blieb 118 Jahre in der Schublade. Jetzt wurde sie in Saarbrücken uraufgeführt.
FrankfurterAllgemeine.net

Tonträger
Wagners „Rheingold“: Die fünf besten Aufnahmen
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Elīna Garanča, Piotr Beczała, Christopher Purves Headline Second Half of Philharmonia Orchestra’s 2024-25 Season
operawire.com

Bernstein’s Trouble in Tahiti / A Quiet Place at the Linbury theatre, Covent Garden
– Riveting performances for Bernstein’s double bill, but his last opera remains largely unconvincing
operatoday.com

Kanneh-Mason, Sinfonia of London, Wilson, Barbican review – taking the roof off the Barbican
theartsdesk.com

Glyndebourne
Elisa Verzier commands Tom Cairns’ iconic Traviata at Glyndebourne
bachtrack.com/de

Sausages to fortune: dazzling revival of Il turco in Italia at Glyndebourne
bachtrack.com/de

New York
Video: First Look at Met Opera’s AINADAMAR Performances run through November 9th, 2024
broawayworld.com

A 21-Year-Old Violinist Emerges From a Field Crowded With Prodigies
The violinist Maria Dueñas has something to say, and the skill to say it brilliantly. She makes her solo recital debut at Carnegie Hall this month.
nytimes.com

Cleveland
An ovation from the Cleveland Orchestra for conductor/composer Esa-Pekka Salonen
seenandheard-international.com

Seattle
African American spirituals ring out in world premiere of Jubilee at Seattle Opera
bachtrack.com/de

Toronto
Review | COC’s Faust a Devilishly Dazzling New Production
myscena.org

Canadian Opera Company extends leadership of music director and chorus master through 2029
classic107.com

Hong Kong
A tokenistic Turandot in Hong Kong
bachtrack.com/de

Obituary
Chilean Tenor Leonardo Navarro Dies at 38
operawire.com

Ballet / Dance

An historic moment at New York City Ballet, long overdue
bachtrack.com.at

Literatur / Buch

Literaturnobelpreis: Neuer Roman von Han Kang erscheint am 16. Dezember
Der neue Roman der südkoreanischen Literaturnobelpreisträgerin Han Kang erscheint am 16. Dezember unter dem Titel „Unmöglicher Abschied“ im Aufbau Verlag. Die deutsche Übersetzung besorgt Ki-Hyang Lee, meldet der Verlag, in dem auch Han Kangs Romane „Die Vegetarierin“, „Menschenwerk“, „Deine kalten Hände“, „Weiß“ sowie „Griechischstunden“ erschienen sind.
DiePresse.com

Ausstellungen/ Kunst

Verschollenes Gemälde von William Turner in Wien wiederentdeckt
Das bekannte Œuvre eines der großen Meister des Lichts dürfte wachsen: Laut der Galerie Artziwna ist ein verschollenes Gemälde des britischen Romantikers in Wien wiederentdeckt worden. Es handle sich dabei um das Schwesterbild zu Turners Klassiker „Venedig, vom Canale delle Giudecca aus gesehen, mit der Kirche Santa Maria della Salute“, das im Londoner Victoria & Albert Museum hängt. Am Mittwoch veröffentlichte man eine wissenschaftliche Publikation zur Genese des Werks.
Apa.at

Medien

Widerstand
138.000 unterzeichneten bisher Petition gegen mögliches Ende von 3sat
Die Sender 3sat und Arte seien „unverzichtbare Medien, die aus kultur- und demokratiepolitischen Gründen nicht infrage gestellt werden dürfen“
DerStandard.at

Wirtschaft

„Österreich hat spürbar an Wohlstand verloren – mehr als Deutschland“
„Es ist schon eine besondere Situation mit der längsten Rezession in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg“, sagt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Auch die Arbeiterkammer sieht den Wohlstand in Österreich gefährdet.
Kurier.at

Gewaltige Schulden
Corona und Krieg – Start-up ist pleite, streicht Jobs
Es hat die nächste Firma getroffen: Ein Start-up musste Insolvenz anmelden. Die Schulden sind gewaltig, jetzt zittern Mitarbeiter um ihre Jobs.
Heute.at

Politik

Vorarlberg
Nach Vorarlberg-Wahl: Sondierungsgespräche zwischen ÖVP und FPÖ. Wallner und Bitschi
Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass er mit der FPÖ als potenziellen Koalitionspartner Sondierungs-Gespräche starten wird. Ländle-FPÖ-Chef Christof Bitschi zeigte sich erfreut.
oe24.at

Nach Landtagswahl
Wallner will „vertiefendes Gespräch“ mit der FPÖ führen
Nach der Landtagswahl in Vorarlberg stehen die Zeichen nun auf einer Koalition zwischen ÖVP und FPÖ. Landeshauptmann Wallner lädt zu einem Gespräch.
Heute.at

Steiermark
Nach der Wahl im Ländle steigt die Nervosität in der Steiermark
Vor der Landtagswahl in der Steiermark rückt die SPÖ jetzt nach rechts, und die ÖVP hofft auf ein Duell mit der FPÖ um den Landeshauptmannsessel. Jetzt, nachdem die Vorarlberger Landtagswahl geschlagen ist, schwenken die Scheinwerfer in die Steiermark, wo in sechs Wochen gewählt wird. Die Voraussetzungen scheinen auf den ersten Blick ident mit jenen im Ländle zu sein. Auch die steirische ÖVP hat einen Zweikampf zwischen ÖVP und FPÖ um den Landeshauptmannsessel ausgerufen, und die FPÖ ist stark am Zulegen. Damit ist es aber auch vorbei mit der Vergleichbarkeit der beiden Länder. Die politische Ausgangslage in der Steiermark unterscheidet sich erheblich von jener in Vorarlberg.
DerStandard.at

Österreich/Nationalrat
Nächste Schritte zu Türkis-Rot-Pink
Herbert Kickl umwirbt die ÖVP, attackiert aber zugleich Karl Nehammer nach dessen Koalitionsabsage. Sohin wird die Koalition aus ÖVP, SPÖ und Neos immer wahrscheinlicher – inhaltlich setzt man sich längst damit auseinander.
DiePresse.com

Kämpfe auf russischem Territorium: Selenskij enthüllt „Siegesplan“
Der ukrainische Präsident hat im Parlament in Kiew seinen bisher unveröffentlichten „Siegesplan“ vorgestellt. Er forderte eine „sofortige Einladung“ in die Nato. Und die Erlaubnis, Langstreckenwaffen gegen Ziele in Russland einzusetzen.
DiePressecom

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Unter’m Strich

Österreich
Mode-Schock: Star-Designerin Lena Hoschek schlittert in die Insolvenz
Unser Designer-Aushängeschild in Sachen Mode stellt beim Handelsgericht einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren. Drastisch veränderte Rahmenbedingungen (Corona-Pandemie, anhaltende Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen) machten es notwendig, dass das österreichische Traditionsunternehmen Lena Hoschek GmbH heute beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung mit einer Quote von 20% für die Gläubiger beantragt. Das klare Ziel ist die Fortführung des Unternehmens. Dieser Schritt wurde notwendig, um die langfristige Zukunft des Unternehmens zu sichern.
oe24.at

Vollmond am 17. Oktober: Emotionale Herausforderung für drei Sternzeichen
Am 17. Oktober 2024 steht gegen 13.26 Uhr der größte Vollmond des Jahres am Himmel. Drei Sternzeichen werden laut Horoskop besonders durch den „Supermond“ beeinflusst – und das bringt sie vollkommen durcheinander!
oe24.at

Fußball/Österreich
U21-Ära zu Ende. Gregoritsch: „War einer meiner schönsten Tage!“
Am Mittwoch flog die U21 um Kapitän Matthias Braunöder von Frankreich zu den Klubs oder heim – und das nach dem 2:1 zum EM-Quali-Ende und Abschied von Teamchef Werner Gregoritsch. „Sportlich hinter der EM 2019 einer meiner schönsten Tage“, so der 66-Jährige beim gemeinsamen Abendausklang nach dem Match.
krone.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. OKTOBER 2024)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. OKTOBER 2024

Quelle: onlinemerker.com

Ehemaliges Wiener Staatsopernmitglied Leonardo Navarro 39jährig gestorben

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Leonardo Navarro. Foto: privat

Leonardo Navarro wurde am 1.7.1985 in Concepción (Chile) geboren. Seine Karriere begann 2011 mit seinem Debüt am Teatro Universidad de Concepción in Rossinis „Il Signor Bruschino“, dem Auftritte in „Boris Godunow“, in „Aida“, in der „Zauberflöte“ am Teatro Municipal de Santiago folgten. 2012 konnte man ihn in Donizettis „Lucrezia Borgia“ und in Manuel de Fallas „El Retablo de Maese Pedro“ erleben. 2014 wirkte er als Solist in Beethovens 9. Sinfonie am Teatro Universidad de Concepción mit, außerdem interpretierte er Cassio in Verdis „Otello“ und Goro in „Madama Butterfly“ in Las Condes und am Teatro Municipal in Antofagasta. 2015 kehrte er als Remendado in „Carmen“ an das Teatro Universidad de Concepción zurück, wenig später sang er Conte d’Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ im chilenischen San Pedro de La Paz. Seine Engagements 2016 umfassten Pong in Puccinis „Turandot“ in Lima, Gaston in „La Traviata“ und Cassio am Teatro Regional del Maule. Er war PORR AG-Stipendiat und war 2017 bis 2020  Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, an der er 2017 als Tichon in der Premiere von Leoš Janáčeks „Katja Kabanova“ debütierte.

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Leonardo Navarro als „Tichon“ in Janaceks „Katja Kabanova“ © Wiener Statsoper/Michael Pöhn

Danach war er hier u.a. als Bote in „Aida“, Hérault de Séchelles in Gottfried von Einems „Dantons Tod“, Don Curzio und Don Basilio in „Le nozze di Figaro“, Abdallo in „Nabucco“, Normanno in „Lucia di Lammermoor“, Borsa in „Rigoletto“, Spoletta in „Tosca“, Pong in „Turandot“, Roderigo in Verdis „Otello“, Prinz in der Kinderoper „Cinderella“, Brighella in „Ariadne auf Naxos“ und Richter/Diener in Verdis „Un ballo in maschera“ zu hören. Im April 2022 debütierte er als Brighella an der Mailänder Scala. Nun ist der sympathische junge Tenor, der immer ein Lächeln auf den Lippen hatte, im Alter von nur 39 Jahren viel zu früh verstorben.

Walter Nowotny

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Wiener Staatsoper: Erste Eindrücke von der Premiere „Fin de Partie“

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© Wiener Staatsoper/Sofia Vargaiová

Wien/Staatsoper
Kurtágs „Fin de Partie“ als Clownerie an der Staatsoper
Wenn Herbert Fritsch ein Werk wie György Kurtágs „Fin de Partie“, die musikalische Adaption von Samuel Becketts „Endspiel“ inszeniert, dann liegt die Betonung auf dem Wortbestandteil „Spiel“. Am Mittwochabend entfaltete sich auf der Bühne der Wiener Staatsoper eine Clownerie in einem expressionistischen Raum mit harten Schlagschatten.
Volksblatt.at

„Fin de partie“ an der Wiener Staatsoper: Lachen erlaubt im Schattenreich
Herbert Fritsch verleiht Kurtágs Endzeit-Stück „Fin de partie“ an der Wiener Staatsoper neue Farben: Komik und Leichtigkeit. Was als Glanzstück der Festspiel-Ära Pereira geplant war, endete als Running Gag: Jahrelang kündigte der Intendant die Uraufführung von „Fin de Partie“ an, der ersten Oper von György Kurtág. Doch die Aufführung verzögerte sich.
SalzburgerNachrichten.at

„Fin de Partie“ an der Staatsoper: Bunter Abgesang auf eh alles (Bezahlartikel)
György Kurtágs Beckett-Adaption kam am Mittwochabend zur viel akklamierten österreichischen Erstaufführung.
Kurier.at

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Man muss die Feste feiern, wie sie fallen! Genau das ist das Motto bei der großen Jubiläumsgala „529 Jahre Bühnen Graz“ am Donnerstag, 24. Oktober 2024, in der Oper Graz. 

Die Schauspielstars Uschi Plautz und Franz Solar führen Sie mit viel Witz und Charme durch einen Abend voller Überraschungen. Freuen Sie sich auf einzigartige Highlights mit den Stars aus Oper Graz, Schauspielhaus Graz, Next Liberty, und den Grazer Spielstätten, Gastauftritten, wie etwa jenen von Ina Regen mit den Grazer Philharmonikern, oder eine exklusive und einmalige KLANGLICHT-Performance.

Für unsere treuen Newsletterabonnenten haben wir dafür eine ganz besondere Jubiläumsaktion. Mit dem Promotioncode 529Gala erhalten Sie die letzten verfügbaren Tickets um 50% ermäßigt. Seien Sie schnell, denn diese Aktion gilt nur für die ersten 50 Buchungen. Die Aktion kann nicht auf bereits gekaufte Tickets angewandt werden.

Alle Informationen rund um die Jubiläumsgala finden Sie auf unserer Website.

Alle Hintergrundinformationen zum 529-Jahre-Jubiläum der Bühnen Graz finden Sie auf unserer Website unter www.buehnen-graz.com/529

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Bayerische Staatsoper/Umbesetzungen

Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:

LA FILLE DU RÉGIMENT
In den Vorstellungen von La Fille du régiment am 22., 25., 28. und 31. Dezember 2024, am 3. und 6. Januar 2025 sowie am 28. Juni und 1. Juli 2025 übernimmt Dorothea Röschmann die Partie der Marquise de Berkenfield anstelle von Susan Graham.

Dorothea Röschmann
Dorothea Röschmann wurde in Flensburg geboren und war Ensemblemitglied an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo sie 2017 zur Kammersängerin ernannt wurde. Dort verkörperte sie u.a. Agathe, Ännchen (mit Zubin Mehta), Nannetta (mit Claudio Abbado), Eva, Elsa, Pamina, Fiordiligi, Susanna, Zerlina, Micaëla, Donna Elvira, Contessa d’Almaviva (mit Daniel Barenboim) und Feldmarschallin (mit Simon Rattle). 1995 gelang ihr der internationale Durchbruch bei den Salzburger Festspielen mit der Partie der Susanna in Le nozze di Figaro unter Nikolaus Harnoncourt. Zu den Osterfestspielen 2016 kehrte Dorothea Röschmann als Desdemona in Otello nach Salzburg zurück. An der Wiener Staatsoper war sie als Susanna, Contessa d’Almaviva, Donna Elvira und Feldmarschallin zu Gast und feierte 2016 ihr Debüt als Jenůfa. Ihre Karriere führte sie des Weiteren an Häuser wie La Monnaie in Brüssel, die Opéra national de Paris, das Teatro alla Scala, das Royal Opera House Covent Garden und die Metropolitan Opera. 2021 hatte sie an der Semperoper Dresden ihr Rollendebüt als Elisabeth in Tannhäuser. An der Bayerischen Staatsoper war sie mit Partien wie Zerlina, Susanna, Ännchen, Marzelline, Anne Trulove, Donna Elvira und Rodelinda zu erleben und gab 2019 ihr Rollendebüt als Alceste. 2024/25 kehrt sie als Marquise de Berkenfield in der Neuproduktion La Fille du régiment und Marcellina in Le nozze di Figaro zurück.

Zu den Vorstellungen

PIQUE DAME
In den Vorstellungen von Pique Dame am 19., 22., 25. und 29. April 2025 übernimmt Freya Apffelstaedt die Partie der Gouvernante anstelle von Natalie Lewis.

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Freya Apffelstaedt. Foto: Privat

Freya Apffelstaedt, aus Südafrika gebürtig, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Lars Woldt und Daniela Sindram. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Sibylla Rubens, Malcolm Martineau und Tanja Ariane Baumgartner. 2021 nahm sie am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil; anschließend war sie Mitglied im Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Amastre (Serse), Grimgerde (Die Walküre), Erste Norn (Götterdämmerung), Sœur Mathilde (Dialogues des Carmélites), Catherine (Jeanne d’Arc au bûcher) und Hippolyta (A Midsummer Night’s Dream). Als Gast trat sie am Theater Bielefeld, bei der Münchener Biennale und mit dem Münchner Rundfunkorchester auf. 2023/24 gab sie ihr Debüt als Erda in der Neuproduktion von Siegfried an den Bühnen Bern. 2024 kehrte sie mit Luigi Nonos Il canto sospeso zu den Salzburger Festspielen zurück. Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, war 2023 Finalistin des Viñas-Wettbewerbs in Barcelona und erhielt ein Deutschlandstipendium sowie ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbands Bayreuth. Als Gouvernante in Pique Dame gibt sie nun ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper.

Zu den Vorstellungen

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Internationale Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft In Ruppersthal/NÖ: Herzliche Einladung zum Benefizkonzert für den Zubau des Konzertsaales

599. VA (Konzert) der IPG am So, dem 20. Oktober 2024 um 17h im Pleyel Kulturzentrum
unter dem Ehrenschutz der Ehrenpräsidenten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann i.R. Dr. Erwin Pröll

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KÜNSTLER
TrioVanBeethoven
Clemens Zeilinger, Klavier
Verena Stourzh, Violine
Florian Berner, Violoncello

PROGRAMM
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Trio in C-Dur, 1788, KV 548
-Allegro, -Andante cantabile, -Allegro

Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Grand Trio in D-Dur op. 29, Ben 461
-Allegro, -Andante, -Rondo.Allegro

Pause

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Trio in G-Dur, op.1/2, 1794-1795
Adagio – Allegro vivace, -Largo con espressione, -Scherzo. Allegro, -Finale. Presto

Zugabe; Änderungen sind der IPG vorbehalten!
KARTEN UND INFO:
Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft (IPG),
Adi Ehrentraud, A-3701 Ruppersthal,Baumgartner Str. 14
E-Mail: , I: www.pleyel.at
Tel: 0043 2955 70645, 0043 664 495 37 27

Abholung mit dem Taxi vom Bahnhof in Großweikersdorf: Sie rufen: 0664/833 833 0, wir zahlen das Taxi!
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch!
Ihre IPG

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WIEN / Bank Austria Salon: Echos aus Vares     (15.10.2024)

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Vares = ein klassisches Kammermusikfestival in Bosnien. Bespielt von MusikerInnen, welche zumeist in Wien leben, hier ausgebildet wurden, doch aus den Städten der alten Monarchie kommen. Und in Wien bitten die Botschaften von Bosnien oder Kroatien um freundschaftliche Verbundenheit mit der österreichischen „WISE Rebell! CRO-Art Festival der Neuen Musik und Kunst“-Ausgabe dieses Ensembles. Im Bank Austria Salon des Alten Rathauses ist man zum animikalen „Echos aus Vares“-Abschlusskonzert angetreten. Mutig vor allem auf aktuelle Musik gesetzt.

Violinvirtuosin Andrea Nikolić, Leiterin des Ensemble WISE und die Organisatorin beider Festivals, hat Max Bruchs Streichquintett „Kol Niedrei“ und Mozart in ein modernes Programm eingefügt – intensive Musik von hierzulande kaum gespielten Komponisten aus östlichen Regionen. Igor Kuljerićs Streichquartett-„Song“ wird von Folklore gespeist. Akkordeon-Solist Goran Stevanović setzt gemeinsam mit dem Cipra-Quartett in seinem „Sevda Verse“ klanglich markante Momente. Dazu Solostücke von Marta Kowalczuk und Toshio Hosokawa. Als Wienerin mit dabei: Belma Bešlić-Gál mit einem Klavier-„Echo II“ auf Tasten und mit Klaviersaiten-Magie. Weite Sprünge in der Aussage sind in der Programmierung gegeben. Und, sozial gedacht… mit den Einnahmen werden auch Nachwuchsmusiker als StipendiatInnen gefördert. Qualität und Zusammenhalt sind gegeben.

Meinhard Rüdenauer
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 schoepfblog – Programm der 42. Kalenderwoche vom 14.10.2024 bis zum 20.10.2024

Montag: Apropos: Jahrelang hat sich der Buchhandel die Zahlen schön geredet. Jetzt kommt es ans Licht. Die Bücherleser werden immer weniger. (Alois Schöpf)

Dienstag: Satire: Zum internationalen Tag des Händewaschens präsentiert Ronald Weinberger seine Einführung in die Pissoirologie.
Politik: Zwischen den schlimmsten Zeiten des Kalten Krieges vor 60 Jahren und den Krisen von heute hat sich kaum etwas geändert. (Susanne Preglau)

Mittwoch: Literatur aus Tirol: Christoph Themessl erinnert sich an seine Begegnungen mit dem unlängst verstorbenen Avantgardedichter Egon A. Prantl.

Donnerstag: Weltliteratur: Was so gar nicht zum hehren Bild des Dichterfürsten passt: Johann Wolfgang von Goethe war ein vorurteilsbeladener Antisemit. (Reinhold Knoll)

Freitag: Theater: Zwei Fotografien von einer „Falstaff“-Aufführung am letzten Sonntag beweisen es: Am Tiroler Landestheater muss mehr geschehen als Mediation. (Alois Schöpf)

Samstag: Politik: In den 27 EU-Staaten gibt es 24 Amtssprachen. Ein Wunder, dass das überhaupt funktioniert. Und warum spricht Frau von der Leyen Englisch und nicht Deutsch? (Elias Schneitter)

Sonntag: Kulturpolitik:  Im Landhaus schläft ein Beamter, den der Wecker alle 4 Jahre weckt, wenn ein neuer Theaterintendant bestellt werden muss. (Helmuth Schönauer)

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