DIE DONNERSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2025

Foto: commons.wikimedia.org/wiki/Richard-Wagner-Festspielhaus 2016 (Frontansicht, Sichtachse, Siegfried-Wagner-Allee)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2025

Bayreuth
Wunschträume. Bayreuther Festspiele: Änderungen „fernab jeglicher Realisierbarkeit“
Der Förderverein trieb eine Million Euro auf, um Streichungen im Spielplan zurückzunehmen. Die Festspiele winken ab: Geld wäre fürs Rahmenprogramm willkommen. Was für ein Hin und Her auf dem Grünen Hügel: Erst präsentierten die Bayreuther Festspiele ein einigermaßen beeindruckendes Programm zum 150-jährigen Bestehen der Festspiele 2026. Alle zum Repertoire gehörenden Opern von Richard Wagner sollten gespielt werden – plus das Frühwerk Rienzi. Ganze elf Opern zum Jubiläum. Im Dezember dann der Schock für viele Wagnerianer. Die Festspiele teilen mit: Für die ambitionierten Pläne fehlt schlicht das Geld. Der Spielplan für kommendes Jahr wurde massiv eingedampft – wohl zu massiv für den Förderverein.
DerStandard.at

Und auf einmal war da eine Million
Was macht man, wenn man plötzlich Geld zur Verfügung hat? Die Frage stellt sich derzeit Katharina Wagner, Chefin der zuletzt so klammen Bayreuther Festspiele, mit Blick auf die 150-Jahr-Feier. Zusätzlich. Aber ganz so einfach ist das nicht.
SueddeutscheZeitung.de

Berlin
Philharmoniker-Chefdirigent Kirill Petrenko sagt wegen Erkrankung Konzerte ab
Kirill Petrenko (52), der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, hat seine drei Konzerte bis Freitag wegen Krankheit abgesagt.
Daher übernimmt sein international tätiger Kollege Dima Slobodeniouk (50) kurzfristig die Leitung. Petrenko hatte noch am Dienstag eine Probe dirigiert, dann ging nichts mehr, so eine Sprecherin.
bz-berlin.de

Musikverein Graz
Rudolf Buchbinder und das unerklärlich Wienerische
Kritik. Der Musikverein feierte Mozarts Geburtstag mit einem Solistenkonzert der Sonderklasse. Pianist Rudolf Buchbinder gewährte Einblicke in die Verbindungen deutsch-österreichischer Klavierkunst.
KleineZeitung.at

Wien
Österreichs Kultur in Schockstarre
Österreichs Kulturschaffende sind merkwürdig still im Angesicht einer Rechtsregierung. Noch wissen sie nicht, wie sie auf einen eventuellen Kanzler von der FPÖ reagieren sollen. Ein Stimmungsbericht.
backstageclassical.com

Wien/Volksoper
Die Wiener Volksoper fasziniert mit dem sparten-übergreifenden „KaiserRequiem“
Unmittelbar vor dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz präsentiert die Volksoper Wien mit dem Wiener Staatsballett eine aufsehenerregende Inszenierung unter dem programmatischen Titel „KaiserRequiem“. Der Musikdirektor der Volksoper, der israelische Dirigent Omer Meir Wellber realisierte die geradezu epochale Idee einer sparten-übergreifenden Synthese des erschütternden, von Viktor Ullmann im KZ Theresienstadt 1944 komponierten Musikdramas „Der Kaiser von Atlantis“ mit Mozarts Requiem.
Von D. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Wien/Musiktheater an der Wien
„Das Spitzentuch der Königin“ begeistert mit einer fulminanten, spritzigen, farbenfrohen Aufführung
Hand aufs Herz – von Johann Strauss weiß jeder, von seiner Operette „Spitzentuch der Königin“ die Allerwenigsten…ist es doch ein großartiges Werk. Da schüttet der Wiener Großmeister des Walzers ein Füllhorn seiner besten Melodien über uns aus! Rechtzeitig zur Wiener Ballsaison, aber vor allem zum 200 Jahr Jubiläum der Geburt des Walzerkönigs, eröffnet das Musiktheater an der Wien nach jahrelanger Schließung wegen gründlicher Renovierung (und technischen Problemen, die vorerst eine Beschränkung auf konzertante Aufführungen notwendig machten) erstmals wieder mit einer szenischen Aufführung die wunderbare historische Spielstätte am Naschmarkt.
Von Dr. Charles E.Ritterband
Klassik-begeistert.de

Wien/Konzerthaus
Walzerkönig trifft Klangforum: Unter Donner, Blitz und Sirenengeheul
DerStandard.at

Wien/Musikverein
Uchida, Mozart und Schönberg – eine ideale Kombination im Musikverein
(Bezahlartikel) Mitsuko Uchida wurde nach ihrem akklamierten Auftritt mit dem Mahler Chamber Orchestra zum Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde.
DiePresse.com

 

Wien/Staatsoper/„Ariadne auf Naxos“
Die ungetreue Zerbinetta hat einen fünften Liebhaber
Geschickt spielt Sven-Eric Bechtolf in seiner Wiener Inszenierung der “Ariadne auf Naxos” mit Illusion und Realität. Am Ende wird freilich klar: real ist nur die Musik, die heilige unter den Künsten, die von der Bühne und aus dem Orchestergraben strömt. Und die ist wirklich wunderbar.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Oldenburg
Tohuwabohu in Wolkenkuckucksheim
Walter Braunfels Oper „Die Vögel“ in großartiger musikalischer Wiedergabe am Oldenburgischen Staatstheater. Die Inszenierung überzeugte allerdings nur bedingt. Was passiert, wenn jemand versucht, andere zu beeinflussen, ihnen in manipulativer Absicht angebliche Tatsachen vorgaukelt, damit sie ihm folgen? Wann wird aus angeblichem Miteinander eine Diktatur? Was bleibt, wenn dann das so entstandene Regime vernichtet wird? Was macht es mit den Übriggebliebenen? Alles Fragen, die Walter Braunfels in seiner Oper „Die Vögel“, uraufgeführt 1920 in München, aufgreift.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de

Wien/Collegium Hungaricum
Péter Sárik und sein Trio begeistern im Collegium Hungaricum Wien mit Jazzversionen von Bartóks Werken
Vor langer Zeit wurde Jacques Loussier mit „Play Bach“ bekannt und beliebt. Péter Sárik dachte sich, dass Ähnliches auch mit Bartók möglich sein muss. Sein erfolgreiches Trio zeigt auch in Wien wieder, dass er recht hatte! Play Bartók! Péter Sárik Trio
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Buchbesprechung
„Mach’s Kleid hübsch! und behalt mich lieb!“
Es lohnt sich zu lesen, wie man in der Vergangenheit Gefühle aus der Ferne ausdrückte, während dies heute, in der Epoche der maximalen Vereinfachung, mit Emojis geschieht. „Meine alte, treue Liebe“. Richard und Minna Wagner: Briefwechsel. Herausgegeben von Eva Rieger
Von Jolanda Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Mozartwoche 2025: Monteverdis L’Orfeo mit Standing Ovations (Bezahlartikel)
Kurier.at

Möglichkeit einer Vervollständigung
Mozartwoche / c-Moll-Messe / Jordi Savall
DrehpunktKultur.at

Berlin
Leihmutter in der Waschmaschine
Von wegen Märchen: Moderne Paartherapie in der Oper. Presserundschau zu Tobias Kratzers Inszenierung der »Frau ohne Schatten«.
backstageclassical.com

Wenn bloß die Regie nicht wäre (Bezahlartikel)
Tobias Kratzer inszeniert „Die Frau ohne Schatten“ an der Deutschen Oper Berlin.
DieZeit.de

Szenen zweier Ehen
Zwischen der schicken Wohnung des Kaiserpaars und dem Waschsalon des Färberpaars kehrt Tobias Kratzer in seiner faszinierenden Regie von „Die Frau ohne Schatten“ immer wieder emotionale Details der in ihren Streitmauern befangenen Figuren heraus.
concerti.de

Komm mit zur Regenbogen-Kita (Bezahlartikel)
Tobias Kratzer und Donald Runnicles sorgen in Richard Strauss’ Oper „Die Frau ohne Schatten“ in Berlin für Sinn ohne Mythos. Gesungen wird dabei bis in die kleinsten Nebenrollen auf höchstem Niveau.
FrankfurterAllgemeine.net

Die Wäscherin lässt sich scheiden – „Die Frau ohne Schatten“ an der Deutschen Oper Berlin
NeueMusikzeitung/nmz.de

Schwere Zeiten für Geister
Peinlich verzwergt: Tobias Kratzer inszeniert »Die Frau ohne Schatten« von Richard Strauss an der Deutschen Oper Berlin
jungewelt.de

Die Heimstätten der Wohlständigen
Sex ist schön, die Liebe auch, aber manchmal lässt man sich besser scheiden: »Die Frau ohne Schatten« an der Deutschen Oper Berlin
nd-aktuell.de

München
Münchner Gärtnerplatztheater: Händels Oper „Alcina“
Am Münchner Gärtnerplatztheater hat Händels Zauberoper am kommenden Freitag Premiere.
BR-Klassik.de

Bayreuth
Bayreuther Festspiele: Fördermillion der Freunde kommt zu spät
BR-Klassik.de

Dresden
Dresdner Semperoper feiert 40. Jahrestag der Wiedereröffnung
KleineZeitung.at

Cottbus
»Kleider machen Leute«: Aufbruch und Angst Eine zutiefst humane Oper:
»Kleider machen Leute«, neu ediert am Staatstheater Cottbus
nd-aktuell.de

Liège
Tod in Liège – Die Opéra Royal de Wallonie-Liège wagt sich an Richard Wagners „Tristan und Isolde“
NeueMusikzeitung/nmz.de

Klassikbusiness
Alles eine Frage der Balance: die Bachtrack Klassik-Statistik 2024
   Wie verändert sich die Welt der klassischen Musik? Im Laufe des Jahres 2024 hat Bachtrack 30 774 Konzert-, Opern- und Tanzaufführungen in 48 Ländern der Welt erfasst. Dies ist die größte Datenbank für klassische Musik im Internet, die es uns ermöglicht, Trends zu erkennen und bisher unbeachtete Einblicke in den Wandel der klassischen Musikwelt zu gewähren.
bachtrack.com/de

Feuilleton
Vergessener Thronfolger
Oscar Straus war der Walzerkönig des 20. Jahrhunderts. Sein schillerndes Schaffen sollte nicht länger in Vergessenheit geraten.
concerti.de

Tonträger
Vincenzo Bellini: „I puritani“
Lisette Oropesa, Sopran; Lawrence Brownlee, Tenor; Riccardo Zanellato, Bass u.a. | Dresdner Philharmonie | Leitung: Riccardo Frizza
radiodrei.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Lise auf Naxos: Davidsen makes a triumphant return to Vienna’s Ariadne
bachtrack.com/de

Berlin
Strauss’s Die Frau ohne Schatten updated in Berlin with grinding banality (Subscription required)
Tobias Kratzer’s production for Deutsche Oper fails to take a political stance or strike a blow for feminism
ft.com

Düsseldorf
In Düsseldorf, The Flying Dutchman offers a new perspective on Senta’s obsession
seenandheard-international.com

Hamburg
A disconcerting new Ariadne auf Naxos at Hamburg State Opera
operatoday.com

Athen
Greek National Opera Will Host International Opera Awards 2025
The event will be held on Thursday 13 November 2025 at Stavros Niarchos Hall.
broadwayworld.com

London
Georgian born and Italian-trained singer George Andguladze debuts at the Royal Opera House
operatoday.com

Star pianist Mitsuko Uchida: ‘Condemnation of the West is so stupid.
Every country has dark episodes in its history.’ (Subscription required) The virtuoso on why she has no patience for fashionable ideologies – and how Schubert nearly made her believe in God
telegraph.co.uk

LSO/Pascal review – less is more with brand new Boulez homages
TheGuardian.com

Brilliant pianist and beloved friend: Angela Hewitt returns to Wigmore Hall in a glittering programme
seenandheard-international.com

New York
On Site Opera Shuts Down, Citing Financial Woes (Subscription required)
This innovative company, which won acclaim for staging operas in unconventional spaces and ways, said it could no longer keep up with rising costs.
nytimes.com

Piotr Beczała redeems himself with his stylish Radamès in Michael Mayer’s deeply traditional Met Aida
seenandheard-international.com

Pittsburgh
Pittsburgh Symphony: Rising Revenues, Annual Deficit, and a Plan
symphony.org

Sydney
Fiona Allan to leave Opera Australia
Management turbulence continues at Opera Australia with Fiona Allan departing after three years as CEO.
limelight-arts.com.au

Recordings
CD Review: Sonya Yoncheva’s “George”
operawire.com

Gipps: Orchestral Works Vol. 3 (Martin Owen, BBC Philharmonic, Rumon Gamba) Chandos’s Gipps series just gets better and better.
limelight-arts.com.au

Ballett / Tanz

Wien/„Nest“
Ballett für junge Leute: Jetzt jagt Peter den Wolf auch als Tänzer (Bezahlartikel)
Im „Nest“ am Karlsplatz beweist sich die Jugendkompanie der Staatsopern-Ballettakademie in Prokofjews musikalischem Märchen. Hans Peter Kammerer erzählt.
DiePresse.com

Review: NORTHERN BALLET – THREE SHORT BALLETS, Royal Ballet And Opera
broadwayworld.com

Sprechtheater/Kabarett

Wien / Burgtheater / Der Tartuffe
Ein saftiger Kuss von Frau Tartuffe
DrehpunktKultur.at

Wien/Orpheum
Premiere im Orpheum: Lydia Prenner-Kasper als „Haltbar-MILF“
Das machen ansonsten nur Alfred Dorfer und Josef Hader: Lydia Prenner-Kasper, Dauergast bei „Sehr witzig!?“ auf Puls 4, hat sich neun Jahre Zeit gelassen für ihr neues Programm. Gravierendes geändert hat sich allerdings nicht seit „Muttitasking“, dem zweiten Solo (2014). Die drei Töchter sind eben älter geworden, die älteste sogar erwachsen. Was noch nicht viel bedeutet: „Mit 18 waast nix und derfst alles!“, so der Befund der Mutter. Und wann ist man schon erwachsen? Sie selbst sei es auch mit 42 nicht.
Kurier.at

Klimaschutz

„Waterworld“-Alptraum. Prognose – Diese Weltstädte könnten bis 2100 untergehen
Bis 2100 könnte der globale Meeresspiegel um bis zu 1,9 Meter ansteigen und damit frühere Prognosen deutlich übertreffen. Die Folgen wären fatal.
Heute.at

Politik

Deutschland
Asyl-Stopp! Bundestag beschließt Migrations-Paket
Friedrich Merz und seine CDU haben sich durchgesetzt. Deutschland hat die Asyl-Wende beschlossen. 348 Abgeordnete stimmten für den Merz-Antrag, 345 dagegen. Im deutschen Bundestag ist am Mittwoch ein von der rechtspopulistischen AfD (Alternative für Deutschland) unterstützter Antrag der konservativen Union zur Verschärfung der Migrationspolitik angenommen worden. Die Vorlage wurde in namentlicher Abstimmung von 348 Abgeordneten unterstützt, 345 stimmten dagegen, zehn enthielten sich. In dem Fünf-Punkte-Plan verlangen CDU/CSU unter anderem die umfassende Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen.
oe24.at

Österreich
Causa Pilnacek: Neuer Zündstoff im Politkrimi. Witwe, Bunsenbrenner
Der tote Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek sorgt weiter für Schlagzeilen. Aufdecker Peter Pilz bringt ein Buch dazu heraus. Es birgt jede Menge Zündstoff. „Der Tod des Sektionschefs“ – so lautet der Titel eines Buches von Expolitiker und Aufdecker Peter Pilz (gründete zackzack), das am 19. Februar erscheint. Es birgt jede Menge Zündstoff. Der Titel ist auch nicht unwesentlicher Teil des hochdramatischen politischen Justizkrimis der letzten Monate. Pilz veröffentlichte ein erstes kleines Kapitel.
krone.at

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Unter’m Strich

Hohe finanzielle Belastung: Hickhack um Gastpatienten in Wien geht weiter
Es wird nicht ruhig im Streit um die Gastpatienten in Wien. Erst am Wochenende wirbelte der Vorschlag von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), getrennte Wartelisten einzuführen, Staub auf. Am Dienstag rudert er zwar etwas zurück, sagt aber auch: „Wenn die Bundesländer sich nicht melden, werden wir uns damit detaillierter beschäftigen“.
meinbezirk.at

Wien
Parkpickerl-Frist läuft! Tausende Autofahrer müssen schnell handeln
Rund 50.000 Autofahrer müssen ihr Parkpickerl erneuern, sonst droht eine Strafe von 36 Euro. Besonders betroffen sind die Außenbezirke.
Heute.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 30. JANUAR 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 30. JANUAR 2025)

DIE WIENER STAATSOPER IM Februar 2025

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ll Trovatore © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Am Montag feierte Mozarts Die Zauberflöte mit großem Publikumszuspruch Premiere, im Hintergrund laufen schon die Vorbereitungen und Proben für die nächste Neuproduktion: Norma, die erste szenische Neuinszenierung von Bellinis Meisterwerk nach knapp 50 Jahren (Einführungsmatinee am 2. Februar, Premiere am 22. Februar 2025). Darüber hinaus gibt es rund um den 67. Wiener Opernball (27. Februar 2025) im kommenden Monat ein vielfältiges Programm, das u.a. die Wiederaufnahme von Il trovatore sowie Klassiker des Opernrepertoires wie Tosca, Fidelio, Il barbiere di Siviglia sowie Vorstellungen des Balletts Die Kameliendame mit sich bringt.

Das künstlerische Eröffnungsprogramm des Wiener Opernballs gestalten in diesem Jahr Nadine Sierra, Juan Diego Flórez sowie die Ensemblemitglieder Maria Nazarova und Daniel Jenz, es dirigiert Cornelius Meister. Das Wiener Staatsballett tanzt zu einer Choreografie von Martin Schläpfer. Die Pressemappe zum Wiener Opernball finden Sie unter → diesem Link. Am Tag nach dem Ball werden wieder zwei Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder aufgeführt.

Im Detail werden wir in den nächsten Tagen berichten!

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OPER GRAZ: LES TROYENS – Eine monumentale Oper und ein musikalischer Triumph in Graz!

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Hector Berlioz’ monumentales Meisterwerk Les Troyens feierte an der Oper Graz einen sensationellen Premieren-Erfolg! Die Presse ist begeistert von der außergewöhnlichen musikalischen Qualität, den beeindruckenden Stimmen und der durchdachten Inszenierung:

»Ein musikalisch prachtvoller Antike-Abend«
APA

»Eine stimmige, wunderbar musizierte Produktion, die zunehmend Fahrt aufnimmt.«
Die Presse

»Eine Jahrhundertproduktion der Oper Graz – so monumental wie delikat in allen Facetten.«                                                    Drehpunktkultur

»Staunen und Freude: Tatjana Gürbaca inszeniert die Oper „Die Trojaner“ von Berlioz.«
FAZ

»Ein psychologisch wie musikalisch fein austarierter Abend, der nicht nur wegen seiner Rarität, sondern auch wegen der Qualität in der Umsetzung ein Muss für Opernfans ist.«                                                    Kronen Zeitung

JETZT TICKETS SICHERN!

KARTEN UND TERMINE

Nächste Vorstellungen:
Mi. 29.01.2025 um 19:00 Uhr
Do. 06.02.2025 um 19:00 Uhr
So. 09.02.2025 um 15:00 Uhr
Fr. 14.02.2025 um 19:00 Uhr
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Die Griechische Nationaloper richtet 2025 erstmals die International Opera Awards aus

Donnerstag, 13. November 2025
Stavros Niarchos Hall, Griechische Nationaloper

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Stavros Niarchos Hall ©Vassilis Makris / Griechische Nationaloper

29.1.2025, Berlin, Athen, London – Mit den International Opera Awards (IOA), auch bekannt als den „Oscars der Opernwelt“ (Süddeutsche Zeitung), werden herausragende Leistungen in der internationalen Opernszene gefeiert. Dieses Jahr findet die prestigeträchtige Veranstaltung erstmals in Athen statt: Am 13. November 2025 wird die Preisverleihung in der Stavros Niarchos Hall der Griechischen Nationaloper im Stavros Niarchos Foundation Cultural Center ausgerichtet (SNFCC). Ermöglicht wird dies durch die finanzielle Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation (SNF) [www.SNF.org] zur Förderung und Erweiterung der künstlerischen Reichweite der GNO.

Die International Opera Awards wurden 2012 von Harry Hyman im ins Leben gerufen, um die Oper als Kunstform stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, Exzellenz zu honorieren und finanzielle Mittel für die Opera Awards Foundation zu sammeln, die vielversprechende Nachwuchstalente weltweit fördert. Sie feiern die Vielfalt und den internationalen Austausch, die das Operngenre auszeichnen, und haben sich zu einem festen Termin im weltweiten Opernkalender entwickelt.

Unter der künstlerischen Leitung von Giorgos Koumendakis und mit dem Einzug ins SNFCC 2017 hat sich die Griechische Nationaloper zu einem der innovativsten Opernhäuser Europas entwickelt. Mit neuen Auftragswerken, internationalen Kooperationen und einer stetigen Erweiterung des Repertoires setzt sie neue Maßstäbe. Die Ausrichtung der International Opera Awards unterstreicht diesen kreativen Aufschwung.

Giorgos Koumendakis, der Künstlerische Leiter der Griechischen Nationaloper, erklärt:
„Wir sind stolz darauf, dass die Griechische Nationaloper erstmals die International Opera Awards ausrichten wird. Mit dieser Veranstaltung werden die besten Künstler und Opernhäuser geehrt und zugleich vielversprechende Talente fördert. Die Feierlichkeiten werden von der Griechischen Nationaloper künstlerisch gestaltet und musikalisch von ihrem Orchester begleitet. Unser Dank gilt dem International Opera Awards Team und der Opera Awards Foundation für ihr Vertrauen sowie der Stavros Niarchos Foundation für ihre Unterstützung bei diesem ehrgeizigen Projekt.“

Harry Hyman, Gründer der International Opera Awards, ergänzt:
„Wir freuen uns sehr, die International Opera Awards zum ersten Mal nach Athen zu bringen und dort die Oper in all ihren Formen zu feiern. Vielen Dank an die Griechische Nationaloper für die Ausrichtung der Preisverleihung 2025, und ich freue mich darauf, im November mit Athen und dem Rest der Opernwelt zu feiern.“

Die Nominierungen für die International Opera Awards 2025 werden am 30. Mai 2025 eröffnet. Der Kartenvorverkauf für die Preisverleihung wird zu gegebener Zeit beginnen.
www.operaawards.org

Über die Opera Awards Foundation
Die Opera Awards Foundation wurde 2012 von Harry Hyman gegründet und hat bisher über 150 Stipendien vergeben, um jungen Talenten die Verwirklichung ihrer Karriere zu ermöglichen. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Alter, Nationalität oder Berufsfeld: Die Förderung richtet sich an alle, die eine Karriere in der Oper anstreben und finanzielle Unterstützung benötigen. http://www.operaawards.org/foundation/

Über die Griechische Nationaloper
Seit ihrer Gründung im Jahr 1939 ist die Griechische Nationaloper die zentrale Institution für Oper in Griechenland. In ihrer über 85-jährigen Geschichte haben zahlreiche nationale und internationale Künstler auf ihren Bühnen begeistert. Maria Callas begann ihre Karriere 1940 bei der Griechischen Nationaloper. Bis 2017 war sie im Olympia-Theater im Herzen Athens beheimatet, bevor sie in das moderne Stavros Niarchos Foundation Cultural Center (SNFCC) zog, das nach einem Entwurf von Renzo Piano von der Stavros Niarchos Foundation konzipiert und finanziert wurde. Neben Opern- und Ballettaufführungen in der Stavros Niarchos Hall und dem Odeon des Herodes Atticus präsentiert die Griechische Nationaloper auf ihrer Alternativen Bühne auch Musiktheater, Musicals, Barockopern, Konzerte und Festivals. Unter der Leitung von Giorgos Koumendakis hat die Institution ihre globale Ausrichtung intensiviert und mit neuen Produktionen, internationalen Koproduktionen, der Einbindung renommierter Künstler und einem breiten Bildungsprogramm eine starke internationale Präsenz aufgebaut. https://www.nationalopera.gr/en/

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„Johann Strauss 2025 Wien“: Blitz & kein Donner sowie ‘tritsch tratsch’ auf der musikalischen Hochschaubahn

Und munter weiter auf der Kreativ-Schiene der heurigen Eventreihe „Johann Strauss 2025 Wien“ im Konzerthaus wie im Odeon. Heimische Künstler haben die Chance bekommen, über das Schaffen wie das Leben des Walzerkönigs aus heutiger Sicht zu reflektieren.

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© Christina Kastner

„Blitz und Donner“ steht zwar über dieser Uraufführung, doch so stimmt es hier nicht. Auf einem sehr sanften Weg führt Jacqueline Kornmüller (Textfassung, Regie, Bühne, Kostüme) ihr kleines Ensemble in das Liebesleben des Johann Strauss ein. Eine Performance, knapp über einer Stunde, basierend auf dessen Liebesbriefe an seine russische Verehrte Olga Smirnitskaja. Verzweifelte ‚Olga‘-Rufe hallen zwar  durch die Weite des Odeon, doch der hin und her irrende Christian Nickel, einen schwer Verliebten mimend, scheint doch nicht so ganz ein wahres Abbild des Walzerkönigs zu sein. Mit Eleganz und modisch optisch nobel hat Kornmüller ihre Strauss-Fantasie jedenfalls in Szene gesetzt. Statt Strauss-Schlagern begleitet ein Quintett mit ebenfalls sanften Tönen von Johanna Doderer diese Folge von eher ermüdenden Rezitationen und charmant ausgespielten Figurationen. Problem: Trotz emotioneller Sequenzen – Bühnendramatik stellt sich keine ein.

Eher richtigen Donner erleben wir wohl in den 70 Minuten „tritsch tratsch. Johann Strauss II – great hits / a remix“ des Lienzer Komponisten Wolfgang Mitterer, Jahrgang 1958. Seine Arrangements von „Wein, Weib und Gesang“ oder „Wiener Blut“, von der das Klangforum Wien souverän anführenden Dirigentin Elena Schwarz locker tänzelnd zum Knallen gebracht, haben ihre Qualitäten. Strauss aus Zeitgeist-Sicht? So einfach ist es aber nicht. Schon Arnold Schönberg hat vor über einem Jahrhundert den Strauss-Walzern ein strengeres Gesicht zu verleihen versucht. Kein Chance, Strauss notengetreu ist und bleibt etwas einmaliges.

Mitterer lockt uns 70 Minuten auf eine musikalische Hochschaubahn. Ein bisserl geistert es auch. Er lässt es mit Schlagwerk und feschem Klingklang vom Klangforum so richtig rumoren. Von Nummer zu Nummer doch etwas zu ähnlich. Gelegentlich nur eine Aufwertung mit eigener Substanz. Stürmisch geht es im andauernden Fluss auf und ab. Ein bisschen Gejaule dazu. Und wenn die Geigen den Noten des Walzerkönigs folgen – da geht das Herz auf. Ein Erfolg für Mitterers Auftragswerk von „Johann Strauss 2025“ ist es im Wiener Konzerthaus gewesen. Abzuwarten bleibt, wie sich diese quicklebendigen Arrangements im Kulturkommerz vermarkten lassen.

Meinhard Rüdenauer

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Künstlerinformation: Der Tenor Khanyiso Gwenxane gibt im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sein Rollendebut als Rodolfo in Puccinis La bohème:

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Khanyiso Gwenxane © Vivien Lacomme

Der Tenor Khanyiso Gwenxane gibt sein Rollendebut als Rodolfo in Puccinis La bohème:

Puccini: La bohème Rodolfo
Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
1., 13. Februar 2025
8. März 2025

https://musiktheater-im-revier.de/de/performance/2024-25/la-boheme

www.artistainternational.com/tenor/khanyiso-gwenxane

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