DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. DEZEMBER 2025

DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. DEZEMBER 2025

© Olga Rubio Dalmau

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. DEZEMBER 2025

Berlin/Staatsoper
Anna Netrebko „Unter den Linden“: That’s Entertainment!
Aufregung schon vor dem Opernhaus: neben verzweifelten Kartensuchern eine kleine, aber lautstarke Gruppe ukrainischer Demonstranten, die gegen den Auftritt der regimefreundlichen Russin demonstrieren. Man kann deren Unmut verstehen, die Sängerin hat sich bisher höchst geschmeidig um eindeutige Distanzierung vom Ukraine-Krieg gedrückt.
Im Haus hört man sehr viel Russisch, ohne Zweifel hat Anna Netrebko in Berlin eine große Fangemeinde, auch unter Landsleuten. Auffällig der relativ hohe Altersdurchschnitt des Publikums, silbergrau ist die vorherrschende Haarfarbe, auch meint man den überwiegenden Teil des Publikums noch nie im Haus gesehen zu haben. Starauftritte haben immer ihr spezielles Publikum.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Liederabend in der Berliner Staatsoper: Standing Ovations für Anna Netrebko (Bezahlartikel)
Sie trägt drei verschiedene Roben und brilliert in noch mehr künstlerischen Stilrichtungen: Bei ihrem Solo-Auftritt Unter den Linden präsentiert sich Starsopranistin Anna Netrebko im Zenit ihres Könnens.
Tagesspiegel.de

Anna Netrebko: Ein bunter Liederabend, leider ohne Magie (Bezahlartikel)
Starsopranistin Anna Netrebko wurde in der Staatsoper von ihren Fans wie ein Popstar empfangen und sang dramatische Arien und Lieder
BerlinerMorgenpost.de

Liederabend an der Berliner Staatsoper
Proteste gegen Anna Netrebko, doch die Fans sind von der Diva beeindruckt. Nach jedem, aber auch jedem Stück ein Bravo-Orkan! Die russische Diva Anna Netrebko (54) gab ihr Liederabend-Debüt an der Staatsoper. Die Fans im ausverkauften Saal waren restlos begeistert. Dass vor der Tür wieder gegen die Sopranistin wegen ihrer angeblichen Nähe zu Putin demonstriert wurde, störte niemanden.
bz-berlin.de

Hamburg
Simone Young: „Ich könnte mir eine neue Oper an der Alster vorstellen“ (Bezahlartikel)
Hamburg.: Die frühere Staatsopernintendantin dirigiert in der Elbphilharmonie. Mit dem Abendblatt spricht sie über ihren Blick auf Hamburg.
HamburgerAbendblatt.de

Hamburgs neue Oper: Die wichtigsten Fragen beantwortet
Die Stadt Hamburg und die Kühne-Stiftung haben sich auf den Neubau eines Opernhauses auf dem Baakenhöft in der Hafencity geeinigt. Geplant ist ein Opernhaus von Weltrang, das wie die Elbphilharmonie die Kultur in der Stadt bereichern und für internationale Strahlkraft sorgen soll. Das neue Haus soll die neue Wirkungsstätte für die Hamburgische Staatsoper, das Hamburg Ballett und das Philharmonische Staatsorchester sein.
NDR.de

Wien
„Wir sind alle Mitläufer“: Nikolaus Habjan über „Fidelio“ an der Wiener Staatsoper
Es sind kultige, liebgewonnene Museumsstücke: Seit 1969 wird „La bohème“ an der Bayerischen Staatsoper in einer unveränderten Inszenierung gespielt, 55 Jahre lang lief Beethovens „Fidelio“ an der Wiener Staatsoper in Otto Schenks Regie. Nikolaus Habjan sorgt dort für einen Schnitt mit seiner Neuinszenierung. Ein Gespräch über zeitlose Theatersprachen, Duckmäuser und das Feuer der Freiheit.
merkur.de

Berlin
Vorbericht: Wiederaufnahme von „Wozzeck“ in der Staatsoper Unter den Linden
Am Sonntag wird in der Staatsoper Unter den Linden ein Jubiläum gefeiert: der 100. Jahrestag der Uraufführung der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg. Aus diesem Anlass gibt es eine neue Aufführungsserie der Wozzeck-Inszenierung, die Andrea Breth vor 14 Jahren an der Staatsoper herausgebracht hat – damals noch unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.
radiodrei.de

München
Akademiekonzert im Nationaltheater: Kirill Petrenko triumphiert
Kirill Petrenko kehrt zum Bayerischen Staatsorchester zurück und dirigiert ein mit viel Beifall bedachtes Konzert. Auch Pianist Daniil Trifonov überzeugt.
SueddeutscheZeitung.de

Berlin/Video von „Fedora“
Fedora (Giordano) – Jonathan Tetelman – Vida Miknevičiūtė
Zum Video von „Lady Izolda“

Frankfurt
Umeinander weinen lernen
Wolfgang Amadé Mozart war vierzehn Jahre alt, als er „Mitridate“ schrieb. An der Oper Frankfurt ist das empfindungstiefe Werk in der Regie von Claus Guth mit unentrinnbarer stimmlicher Überredungskunst zu erleben.
FrankfurterAllgemeine.net

Konkretion und Abstraktion
Regisseur Claus Guth situiert Mozarts „Mitridate, re di Ponto“ an der Oper Frankfurt in den sechziger Jahren und geht einen Mittelweg zwischen Tagesaktualität und Historisierung.
concerti.de

„Mitridate, re di Ponto“ an der Oper Frankfurt – Der Sohn, der fast alles richtig macht (Bezahlartikel)
Claus Guths herausragende Inszenierung von „Mitridate, re di Ponto“, einem Werk des 14 -jährigen Mozart, im Frankfurter Opernhaus.
FrankfurterRundschau.de

Mozarts »Mitridate, re di Ponto« erstmals szenisch in Frankfurt
Über 250 Jahre sind seit der Uraufführung von Mozarts Oper Mitridate, re di Ponto (Mithridates, König von Pontus) vergangen. Jetzt ist sie erstmals in Frankfurt szenisch zu erleben. Mozart komponierte sie im Teenageralter (14) für das große Mailänder Opernhaus Teatro Regio Ducale, den Vorläufer des heutigen Teatro alla Scala.
kulturfreak.de

Mannheim
Eine ganz normale Familientragödie
Am Nationaltheater Mannheim inszeniert Rahel Thiel Donizettis selten gespielte Oper „Lucrezia Borgia“ als ansprechende Hommage mit Seitenhieb gegen den Boulevard-Journalismus.
concerti.de

Regensburg
Bohnen? Visionen!
In der deutschsprachigen Erstaufführung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ zaubert das Theater Regensburg eine märchenhafte Kulisse für die Suche des Willy Wonka nach einem ebenbürtigen Nachfolger seines süßen Unternehmens.
DieDeutscheBühne.de

Essen
Expressionistische Hochspannung – „Cardillac“ von Paul Hindemith am Theater Essen (Bezahlartikel)
Drei pausenlose Akte hat die Oper „Cardillac“ von Paul Hindemith, gut 100 Minuten dauert das Stück. In Essen, wo man sich am Aalto-Theater des Stoffes angenommen hat, entstehen zwischen den Akten längere Pausen, in denen eines passiert: Nichts. Nur ein wenig Gewusel um Umbau auf der Bühne dringt durch den Vorhang in den Zuschauerraum, doch ansonsten weicht Hindemiths expressionistisches Dauerfeuer hier wohltuender Leere, eine kleine Atempause an einem Abend, der vor musikalischer Hochspannung nur so strotzt.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Zürich
Zürich: „Die Fledermaus“, Johann Strauss
Diese Neuproduktion von Strauss’ unverwüstlicher Operette DIE FLEDERMAUS am Opernhaus Zürich schlägt ein wie der Blitz, der im ersten und im dritten Akt konstant und bedrohlich das Bühnenbild am linken Rand dominiert – der Blitzeinschlag als Symbol der Erkenntnis, des Geistesblitzes und in seinen Verästelungen auch ein Symbol für Entscheidungen, die wir alle auf unserem Lebensweg zu treffen haben. Auch Rosalinde steht am Entscheidungspunkt. Soll sie als gelangweilte Ehefrau bei Gabriel bleiben (die Liebe ist ziemlich erloschen) oder zurück ins Showbusiness? Als „Rosi“ – „Skandal um Rosi“ der Spider Murphy Gang lässt grüßen – war sie einst Mitglied eines Tingeltangel-Pop-Duos (zusammen mit Alfred), das in Champagnerbars auftrat. In einer solchen Bar wurde sie vom introvertierten Studenten Falke umschwärmt, doch sie warf sich dann seinem extrovertierten Kommilitonen Gabriel von Eisenstein an den Hals, und Falke blieb in einer Horrorvision als Fledermaus sturzbetrunken in der Bar liegen, wie wir im genialen Videoclip von Hannah Oellinger und Manfred Reiner während der Ouvertüre erfahren.
deropernfreund.de

„Die Fledermaus“ in Zürich: Was man beim Strauss-Jahr in Wien vermisst hat (Bezahlartikel)
Viel Applaus für die Neuproduktion der Operette in der Schweiz mit österreichischen Kreativen.
Kurier.at

Champagnermoral und Nornengeraune: «Die Fledermaus» am Opernhaus Zürich (Bezahlartikel)
Zum Johann-Strauss-Jubiläum schaut die Regisseurin Anna Bernreitner hinter die Kulissen der berühmtesten Operette. Patti Basler steuert neue Texte bei, tritt aber nicht selber auf. Stimmig zusammen geht das nicht, doch die Premiere vibriert vor Spielfreude.
NeueZürcherZeitung.ch

Mailand
Ein Schocker, einer zum Niederknien
Die Scala eröffnet ihre Saison mit Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“. Dieser tollwütige Cocktail aus klingenden Emotionen ist besser als jede Netflix-Serie.
DieZeit.de

Die Oper, die ihren Komponisten fast den Kopf gekostet hätte (Bezahlartikel)
DieWelt.de

100 Jahre Oper „Wozzeck“: Aufschrei der armen Leute
Vor 100 Jahren wurde die Oper „Wozzeck“ von Alban Berg uraufgeführt und wider Erwarten ein durchschlagender Erfolg. In ihr verschmolzen Härte und Gesanglichkeit. In Berlin ist sie nun wieder zu erleben.
FrankfurterAllgemeine.net

Linz
„Madita“ feiert Uraufführung in Linz
Mit einer neuen Familienoper spricht das Landestheater Linz zu Weihnachten neues und junges Publikum an. Der schwedische Komponist Viktor Aslund vertonte dafür den von Hermann Schneider zusammengestellten Text aus zwei berühmten „Madita“-Romanen von Astrid Lindgren.
ooe.ORF.at

Essen/Aalto-Theater
Cardillac. Die kollektive Anbetung des Serienkillers
Paul Hindemith (1895-1963) hat ungefähr ein Dutzend Werke fürs Musiktheater komponiert, seine wohl bekannteste und auch schönste Oper heißt Mathis der Maler, und sie erschien ihm wahrscheinlich selber so über alle Maßen schön, dass er parallel zu ihr eine gleichnamige Sinfonie beisteuerte, welche so schöne Satzbezeichnungen wie „Engelskonzert“ oder „Versuchung des hl. Antonius“ aufwies – beides, also Sinfonie und Oper, wird immer wieder gern gespielt und ebenso gern gehört. Ganz anders verhält es sich mit seinem Opernerstling Cardillac, den er etwa fünf Jahre vorher in Noten setzte und 20 Jahre später nochmals überarbeitete; die Uraufführung dieser sog. Zweitfassung fand 1952 in Zürich statt
kultura-extra.de

Mailand
„Lady Macbeth“ an der Scala: „Skandalstück“ eröffnet neue Saison
Am ersten Abend der neuen Saison gehört die Bühne der Mailänder Scala meist einem der großen Hausgötter: Komponisten wie Verdi, Puccini, Donizetti oder Rossini, deren Musik sofort patriotische Gefühle aufsteigen lässt. Schließlich ist die feierliche „Inaugurazione“ am 7. Dezember keine Opern-Premiere wie jede andere. Es ist das italienische Society-Event des Jahres. Ein Schaulaufen von prominenten Namen aus Kultur, Wirtschaft und Politik, die sich auf dem roten Teppich immer auch ein bisschen selbst feiern.
BR-Klassik.de

Feuilleton
Das ist José Carreras’ größtes Glück
José Carreras spricht im Interview mit BUNTE über das Großvatersein, seine Familie und „Die drei Tenöre“. Er liebt den Fußball und die Musik, aber glücklich macht José Carreras (79), wenn sich Krebskranke wieder erholen und die Leukämie besiegt wird. So wie er es vor über 30 Jahren geschafft hat. Seitdem fühlt der Weltstar eine Verpflichtung in sich: Anderen Patienten bei der Forschung und Versorgung zu helfen, Mutmacher sein. Mit seinen Carreras-Galas, die vom MDR übertragen werden, und anderen Aktionen hat er über 250 Millionen Euro Spenden für seine Stiftung gesammelt, die 31. Gala findet am 10. Dezember in Leipzig statt und wird live ab 20.15 Uhr im MDR ausgestrahlt.
bunte.de.life

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Wickedly delicious: Richard Jones’ Hänsel und Gretel returns to the Bayerische Staatsoper
bachtrack.com/de

Mailand
Raw truth, refined art: Shostakovitch’s Lady Macbeth conquers La Scala on opening night
bachtrack.com/de

La Scala season opens with Shostakovich’s visceral Lady Macbeth of Mtsensk (Subscription required)
Conducting his last opening night as music director, Riccardo Chailly gave listeners a performance to remember
ft.com

Ravenna
Ravenna Festival Review 2025: Alcina
Production Insufficiently Differentiated from the Festival’s Staging of ‚Orlando‘
operawire.com

London
Last Days‘ review — this Kurt Cobain-inspired modern opera is totally mesmerising
londontheatre.co.uk

Last Days review at Linbury Theatre, Royal Opera House, London: Kurt Cobain opera remains impressive (Subscription required)
“Unique sound-world that incorporates many styles”
TheStage.co.uk

A swallow returns: the elusive final version of Puccini’s La rondine
operatoday.com

Pappano and the LSO’s high-calibre performance resonates long after the final notes have faded
seenandheard-international.com

Tamestit, LSO, Pappano, Barbican review – war and peace
Inward struggle meets global strife in music of the troubled soul
theartsdesk.com

Manchester
L’Amour des trois oranges, RNCM, Manchester review – a wacky and glorious romp
Playing from strength in a game where the Royal Northern has all the cards
theartsdesk.com

New York
A return to quiet radiance: William Christie and Les Arts Florissants at BAM
seenandheard-international.com

Groissböck brings intimacy and intensity to lieder recital at Zankel Hall
newyorkclassicalreview.com

Mezzo in the dark
It is a physical pleasure to hear Kate Lindsey at close quarters.
parterre.com

A revelation: Konstantin Krimmel and Ammiel Bushakevitz’s Schwanengesang at 92nd Street Y
bachtrack.com/de

Chicago
Chicago Opera Theater rediscovers Salieri’s Falstaff one prank at a time
seenandheard-international.com

Carmina Burana at Lyric Opera of Chicago
operatoday.com

Santiago de Chile
Asmik Grigorian, Yaritza Véliz, Mario Chang, Catherine Foster & Judit Kutasi Lead Teatro Municipal de Santiago de Chile’s 2026 Season
operawire.com

Obituary
Soprano Margaret Jane Wray Dies at 62
Born on Dec. 17, 1962, who began her career as a member of the Metropolitan Opera’s Young Artist program in the mid to late 1980s. Wray was a winner of the 1989 Richard Tucker Award. She made her debut at the Met in 1987 as Annina in Verdi’s “La Traviata” at age of 25. She went on to sing with the company 92 times in productions of “Die Walküre,” “Aida,” “Götterdämmerung,” “Lohengrin,” “Il Trovatore,” “Rigoletto,” “Idomeneo,” “Hansel and Gretel,” and “Il barbiere di Siviglia.” She also went on to perform leading roles with such companies as Teatro alla Scala, the Bayerische Staatsoper, the Berlin State Opera, Opéra National de Paris, La Monnaie, L’Opéra de la Bastille, Oper Frankfurt, Teatro Regio di Torino, and Welsh National Opera, among others.
operawire.com

Ballett/Tanz

Hamburg
Aleix Martínez’ Uraufführung „Äther“ reißt die Zuschauer von den Stühlen
Die 50 Minuten des Stücks Äther vergingen wie im Fluge. Martínez’ Choreographie war spannend, originell, und ohne epigonenhaft an ein Vorbild angelehnt zu sein. Zahlreiche Soli, Pas de deux und immer wieder überraschende Gruppentableaus bleiben im Gedächtnis haften.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Ausstellungen/Kunst

Diebe stehlen acht Kunstwerke von Matisse aus Bibliothek in Brasilien
Die Einbrecher ließen in São Paulo auch fünf Bilder des brasilianischen Künstlers Portinari mitgehen.
DiePresse.com

Politik

Grenzkontrollen laufen aus: Täglich 20 Migranten von Grenze zu Bayern retour
Stichtag ist der 15. Dezember. Dann laufen die Grenzkontrolle der Österreicher zu Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien aus. Dagegen ist fix, dass Bayern seine Grenzübergänge bis zumindest 15. März 2026 weiter intensiv im Auge haben wird. Neben den Übergängen „Walserberg“ in Salzburg und „Kiefersfelden“ in Tirol ist in Oberösterreich die Grenze bei Suben eines der Haupteinsatzgebiete der bayrischen Grenzschützer.
krone.at

Trump rechnet mit Europa ab: „Migrationspolitik ist eine Katastrophe“
US-Präsident Donald Trump erhöht im Streit über Migration den Druck auf Europa. In einem Interview mit POLITICO warnte er führende EU-Staaten, ihre Politik sofort zu ändern – andernfalls drohten irreversible Entwicklungen und sogar Auswirkungen auf das Verhältnis zu den USA.
oe24.at

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Unter’m Strich

Innsbruck
Nathalie Benko – Die Mitangeklagte
Am heutigen Mittwoch begegnen einander im Innsbrucker Landesgericht René Benko und seine Ehefrau – Seite an Seite auf der Anklagebank. News-Recherchen führen in eine Welt von Luxus, Hausdurchsuchungen und Untersuchungshaft.
news.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 10. DEZEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 10. DEZEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Musikverein für Steiermark/Graz: CECILIA BARTOLI IM MUSIKVEREIN GRAZ

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Cecilia Bartoli. Ausschnitt Sospiri Mirror Direct © Decca/Ulli Weber

Festkonzert Dienstag, 16. Dezember 2025 19.30 Uhr
Stefaniensaal, Congress Graz

CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK

ORFEO ED EURIDICE
„Atto d’Orfeo“ aus „Le feste d’Apollo“. Fassung: Parma, 1769.
Konzertante Aufführung mit deutschen Untertiteln.

CECILIA BARTOLI, Orfeo
MÉLISSA PETIT, Euridice e Amore
GIANLUCA CAPUANO, Leitung

JACOPO FACCHINI, Choreinstudierung
LES MUSICIENS DU PRINCE – MONACO
IL CANTO DI ORFEO

Cecila Bartolis Rückkehr in den Musikverein Graz!

Der Orpheus-Mythos faszinierte von Monteverdi bis Offenbach Künstler aller Epochen. Die gefeierte Mezzo-Sopranistin Cecilia Bartoli präsentiert beim Festkonzert im Musikverein Graz eine ganz besondere Orpheus-Version: den „Orfeo“ Christoph Willibald Glucks in der Fassung von 1769. Als Einakter kam dieser „Atto d’Orfeo“ in Parma bei der Hochzeitsfeier der österreichischen Erzherzogin Maria Amalia mit dem spanischen Infanten, Herzog Ferdinand von Bourbon-Parma, zur Uraufführung – als Abschluss eines Vierakters zum Thema Liebe und Ehe, betitelt als „Le feste d’Apollo“.

Als trauernder Sänger Orpheus kann Cecilia Bartoli brillieren: ihre Musikalität, ihr Sinn für Dramatik, ihre leuchtende, agile Stimme und ihre unvergleichliche Bühnenpräsenz sind Garanten für einen Abend der Spitzenklasse.

Die Bühne des Stefaniensaals teilt sich Cecilia Bartoli mit einem eingespielten Team künstlerischer Partner. Die Rollen der Euridice und des Amore singt die französische Sopranistin Mélissa Petit – seit ihrem Preis bei der Paris Opera Competition 2019 an den großen Bühnen in Berlin, Salzburg, Wien zu erleben. Das von Bartoli begründete Orchester Les Musiciens du Prince – Monaco spielt auf historischen Instrumenten, geleitet von seinem Chefdirigenten Gianluca Capuano. Dieser wurde 2022 mit dem Premio Abbiati ausgezeichnet und ist mit dem von ihm begründeten Vokalensemble Il Canto di Orfeo regelmäßig bei bedeutenden Alte-Musik-Festivals zu Gast.

Die Konzerteinführung mit Mag. Bernd Krispin um 19.10 Uhr (Stefaniensaal) ist im Kartenpreis inbegriffen.

Information, Karten und Abonnements 

Konzertkasse Sparkassenplatz 3, 8010 Graz, Tel. 0316 82 24 55


www.musikverein-graz.at

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Nadine SIERRA:  Teatro Colón,  Zugabe

serra

ZUM KURZ-VIDEO 

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OPER FRANKFURT: BASS FRANZ-JOSEF SELIG BESTREITET ZWEITEN LIEDERABEND DER SPIELZEIT 2025/26

Der zweite Liederabend der Spielzeit 2025/26 wird bestritten von dem deutschen Bass Franz-Josef Selig am
Dienstag, dem 16. Dezember 2025, um 19.30 Uhr im Opernhaus.

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Franz Josef Selig © Marion Koell

Mit seiner sonoren Stimme zählt Franz-Josef Selig zu den international renommiertesten Vertretern seines Faches. Als Gurnemanz, König Marke, Sarastro, Rocco, Osmin und Fiesco gestaltet er regelmäßig Rollenporträts, die ebenso einfühlsam wie eindrücklich sind. Kein Wunder also, dass Franz-Josef Selig nicht nur bei den Festivals in Salzburg, Bayreuth und Aix-en-Provence, sondern auch an Häusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und der Metropolitan Opera in New York ein gern gesehener Gast ist. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Sir Simon Rattle und Zubin Mehta runden sein musikalisches Profil ab. An der Oper Frankfurt war Franz-Josef Selig zuletzt 2019 als Marchese / Padre Guardiano in Verdis La forza del destino zu erleben. Bereits im Jahr 2014 gestaltete Selig gemeinsam mit Gerold Huber einen Liederabend, der von den Kritikern hochgelobt wurde.

Zu Beginn seiner Karriere studierte er zunächst Kirchenmusik und anschließend Gesang an der Musikhochschule Köln.
Begleitet von Gerold Huber am Klavier präsentiert Franz-Josef Selig anlässlich seines zweiten Frankfurter Liederabends Werke von Hugo Wolf, Rudi Stephan, Richard Strauss und
Dmitri D. Schostakowitsch

Karten zum Preis von € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im
telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Weitere Liederabende in dieser Saison:
Corinne Winters, Sopran 13. Januar 2026
Patrick Grahl, Tenor 24. Februar 2026
Alice Coote, Mezzosopran 10. März 2026
Joseph Calleja, Tenor 07. April 2026
Simon Bailey, Bassbariton 05. Mai 2026
Dagmar Manzel, Gesang 02. Juni 2026
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Stephen Scheschareg: Dear Friends in Vienna and Budapest!

One last newsletter for this year! Thank you all very much for making 2025 a very special year for me personally and artistically, and let us work together for a better and more peaceful 2026. Here are some of my upcoming performing highlights during the next few weeks. I hope to see you all again very soon. All the best to you and I wish you all a happy, healthy and successful New Year 2026!

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I am very much looking forward to singing at the Arnold Schönberg Center again on December 11th with Ajtony Csaba and the Mitteleuropäisches Kammerorchester. We will be presenting the world premiere of a new arrangement of Schönberg’s “Survivor from Warsaw.” This is Schönberg’s most personal, historically significant and musically important reaction to the Holocaust. I am honoured to sing the world premiere of this amazing work. Please come hear this moving tribute, performed unfortunately far too seldomly. I have now sung all of Schönberg’s major vocal works (aside from Moses & Aron) and grateful most of them were performed at the Schönberg Center in Vienna. Information under Survivor.

This concert will be repeated in Budapest on Saturday night December 13th at the Budapest Music Center as well. Information under Schönberg Budapest

The father in Hänsel und Gretel is one of my favourite roles (and one of the funniest 🙂). During the 3rd week of December I get to have loads of fun along with many classes of merry Austrian school children: a Christmas fairy tale for all ages!

The celebration of Johann Strauss’ 200th birthday continues (as if we ever stop!) and this New Years / Silvester holiday is especially happy. Operetta continues to keep me busiest this year and I look forward to two concerts in Budapest on December 22 and 23. These are private concerts, but if you are interested, let me know.

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ROM: Ausstellung „Flowers“ im Chiostro del Bramante von Rom

Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

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Cafe und Bistrot  Le Sibille. Foto von Andrea Matzker

„Blumen, von der Renaissance bis zur künstlichen Intelligenz“ werden mit all ihrer Bedeutung in Poesie, Kunst, Wissenschaft und Technologie in der bislang in Italien größten Ausstellung zu diesem Thema gezeigt. Über 90 Kunstwerke aus zehn verschiedenen Ländern werden im Innenhof mit Kreuzgang und auf zwei Etagen in dem mit der Kirche Santa Maria della Pace verbundenen Klostergebäude von Donato Bramante gezeigt. Die Gemälde, Fotografien, Skulpturen, Manuskripte, Wandteppiche und Installationen aus fünf Jahrhunderten stammen zum großen Teil aus weltberühmten Museen und bedeutenden Sammlungen, wie dem Louvre, dem Musée d’Orsay oder auch der Galleria Borghese.

Natalia De Marco, die künstlerische Leiterin des Chiostro del Bramante, erklärt dazu: „Blumen sind weit mehr als nur dekorative Elemente. Sie sind universelle Symbole, die jeden Aspekt des Lebens repräsentieren, von Widerstandskraft bis Spiritualität, von Liebe bis Konflikt, von Wissenschaft bis Ökologie. Die Schönheit der Blumen ist universell, doch ihre Interpretation verändert sich nach Ort und Zeit. Die Ausstellung ist eine Einladung, die suggestive Kraft dieser außergewöhnlichen Geschenke der Natur neu zu entdecken.“

Da die bezaubernde Ausstellung noch bis Ende Januar 2026 verlängert wurde, möchten es die Autoren dieses Artikels nicht verpassen, die Leser und Rom-Besucher darauf aufmerksam zu machen, zumal der Chiostro nur wenige Meter von der Piazza Navona entfernt ist. Vor allem für die vielen Rom-Reisenden zu Weihnachten und zum Jahreswechsel  könnte nicht nur der Besuch der Ausstellung, sondern auch der des hauseigenen Cafés und Bistrots „Le Sibille“ (nach Raffaels Sibyllen in der anliegenden Kirche benannt) eine Bereicherung und angenehme Abwechslung sein, zumal zum Ende des Heiligen Jahres noch eine nicht unbedeutende Anzahl von Pilgern in der ewigen Stadt unterwegs ist.

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Tempel der Blumen von Austin Young. Foto: Andrea Matzker 

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Il piccolo paradiso von Austin Young. Foto: Andrea Matzker

Die faszinierende Reise in die Welt der zeitlosen Schönheit der Blumen von klassischen Werken bis zur Moderne beginnt mit dem Werk „Tempel der Blumen. Il piccolo paradiso“ von Austin Young aus dem Jahr 2025, das den Besucher in einem komplett mit Blumen auf Stoffbahnen geschmückten Innenhof empfängt. Es entstand als Auftragswerk zu dieser Ausstellung. Die einzigartige Idee von der Verbindung des überdachten, barocken Klosterhofes mit Kreuzgang und den herrlichen Farben der Stoffbahnen, die sich im Wind wiegen, bildet eine traumhaft schöne Kulisse, die man gar nicht verlassen möchte.

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Krönungsschmuck von Kaiserin Sissi. Foto von Andrea Matzker

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Eve von Jules Aimée Dalou 1866. Foto: Andrea Matzker

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Narcisse von Edouard Theophile Blanchard 1876. Foto: Andrea Matzker

Betritt man schließlich die Ausstellung selbst, begrüßen einen nacheinander die Skulptur „Eve“, das Relief „Flore“ und das Gemälde „Narcisse“, jeweils von bedeutender Provenienz, bevor man in einen, äußerst ästhetisch und interessant angeordneten Saal eintritt. Neben Gemälden mit den vier Jahreszeiten, Korallen-Blumen, Schmetterlingen, erwartet den Besucher hier tatsächlich der goldene Haarschmuck von Sissi, der Kaiserin Elisabeth von Österreich, den sie zu ihrer Hochzeit mit Kaiser Franz Joseph I. am 24. April 1854 als 16-jährige Braut trug. Er ist ein Beispiel dafür, welch künstlerisch hochwertige und bedeutungsträchtige Juwelen in königlichen Familien getragen wurden.

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Le Triomphe de Flore von Jean Baptiste Carpeaux 1873. Foto: Andrea Matzker

Dieses kunstvolle Meisterwerk bedeutet zugleich den Anfang eines ikonenhaften und tragischen Lebens. Die Blüten der Myrte, die nicht umsonst auch Brautmyrte genannt wird, und die Blüten des Orangenbaumes haben eine ganz besondere, symbolträchtige Bedeutung für eine Hochzeit. Die Myrte versinnbildlicht bereits seit dem 16. Jahrhundert Unschuld, Schönheit und Liebe. Die Blüte des Orangenbaumes steht für Reinheit, Sensibilität und Fruchtbarkeit seit dem 19. Jahrhundert und genoss große Bedeutung in der Romantik.

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Blumenuhr von Ursula Schleicher-Benz. Foto: Andrea Matzker

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Delft Snowball von Ann Carrington. Foto: Andrea Matzker

Im gleichen Saal steht der „Delft Snowball“ von Ann Carrington aus dem Jahre 2021 als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Um 1948 herum entwarf die Zeichnerin Ursula Schleicher-Benz ihre bekannte Blumenuhr, die sie dem schwedischen Naturforscher und Botaniker Carl von Linné nachgebildet hat. Er hatte rund 70 Blütenpflanzen beobachtet und festgestellt, dass ihre Aktivitäten während der gesamten Wachstumsperiode immer zur gleichen Tages- oder Nachtzeit stattfanden. Also entwickelte er eine Blumenuhr, die 1745 im botanischen Garten von Uppsala angelegt wurde. Sie hatte zwölf kuchenstückartige Unterteilungen, die mit den zur jeweiligen Stunde blühenden Pflanzen bepflanzt waren. Er setzte zum Beispiel in das Ein-Uhr-Feld die Pflanzen, die entweder um 13:00 Uhr oder um 1:00 Uhr ihre Blüte ganz öffneten. Diese unterschiedlichen Blütephasen der Pflanzen folgen ihrer inneren Uhr auch im Zusammenhang mit den bestäubenden Insekten. Würden sich alle Blüten zur selben Zeit öffnen, müssten sie untereinander viel zu stark um Bienen, Hummeln und Schmetterlinge konkurrieren. Die historische Uhr Linnés entsprach den schwedischen Klimazonen. Der zeichnerische Entwurf der deutschen Illustratorin Ursula Schleicher-Benz ist bei uns verbreitet, da sie diesen an die hiesigen Zonen angepasst hat. So öffnet sich zum Beispiel die Ringelblume um 9:00 Uhr, die Tigerlilie um 13:00 Uhr, und die Gewöhnliche Nachtkerze um 17:00 Uhr. Jede Klimazone tickt anders, demnach blüht jede Blume zu ihrer Zeit. Dieser Saal bietet so viel an Informationen, dass man sich problemlos sehr lange darin aufhalten kann, wozu es auch mehrere bequeme Möglichkeiten gibt.

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Blackfield in Farbe von Zadok Ben David. Foto: Andrea Matzker

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Blackfield in Schwarz von Zadok Ben David. Foto: Andrea Matzker

Anderen Kunstwerken sind ganze Räume gewidmet, wie zum Beispiel der Installation „Blackfield“ aus den Jahren 2008-2015 von Zadok Ben-David. Auf einem riesigen Feld aus weißem Sand befinden sich Abertausende von winzigen, scherenschnittartigen Blümchen aus handbemaltem Edelstahl. Je nachdem aus welcher Richtung man den Raum betritt, sind sie einmal völlig bunt in den herrlichsten Farben und ein anderes Mal, von der anderen Seite kommend, pechschwarz glänzend. Das empfindliche Kunstwerk ist nur wenige Zentimeter hoch und wird während der Ausstellung selbstverständlich gut bewacht, damit man nicht womöglich hineintritt.

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Extra natural von Miguel Chevalier. Foto: Andrea Matzker

Die immersive digitale Kunstinstallation „Extra Natural“ des franco-mexikanischen Künstlers Miguel Chevalier aus dem Jahre 2023 füllt einen weiteren ganzen Raum. Mithilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz erschafft er einen riesigen virtuellen Blumengarten, der sich, den Bewegungen der Besucher anpassend, ständig verändert, um die gefährliche Unschärfe zwischen echter Natur und künstlicher Genmanipulation darzustellen, wobei die Grenze zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen immer diffuser wird.

Durch einen großen Teil der Ausstellung zieht sich das imposante und überaus empfindliche Kunstwerk „Kelch“ der Künstlerin Rebecca Louise Law aus dem Jahr 2023: Man durchwandelt ganze rosa-orangene Gänge aus unendlich vielen Trockenblumen an Kupferdraht, ein weiterer Blickfang für die begeisterten Selfie-Jäger. Es ist sogar möglich, sich in einem romantischen Winkel darin auf einer Sitzgelegenheit niederzulassen, ebenso, wie man sich auf einer großen, runden und samtenen Liegewiese hinlegen und in auf- und zugehende farbige Blüten schauen kann, die über einem hängen und sich in einer poetischen Choreografie bewegen, die kinetische Skulptur „Meadow“ von Studio Drift aus dem Jahr 2024.

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Kelch von Rebecca Louise Law. Foto von Andrea Matzker

Geradezu betörend ist der olfaktorische Faktor der Präsentation! Die Veranstalter haben wirklich keine Kosten und Mühen gescheut. Sehr zart und unaufdringlich „duftet“ die gesamte Ausstellung. Vier verschiedene Blumendüfte begleiten die Besucher durch die Ausstellung. Wer sich für die einzelnen Duftnoten interessiert, kann eine der vier Duftsäulen aufsuchen, die unauffällig in den Ecken der Räume stehen, die Nase durch eine große, runde Öffnung hineinstecken und raten, um welchen Blumenduft es sich jeweils handelt. Allerdings mit geschlossenen Augen, denn, nur wenn man die Blume nicht errät, kann man auf Wunsch durch diese Öffnung hineinschauen und den Namen des Duftes von der Innenwand der Säule ablesen, wo er verborgen angebracht ist. Einfach eine charmante Idee, wie die ganze Ausstellung!

Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

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 schoepfblog – Programm der 50. Kalenderwoche vom 08.12.2025 bis zum 14.12.2025

Montag:
Apropos:  Zentralisierung kann durchaus sinnvoll sein. Warum müssen sich aber entsprechende Zentralen immer nur in Wien befinden, warum nicht auch in den Bundesländern? (Alois Schöpf)

Dienstag:
Literatur: Regina Hilber hat als Herausgeberin Kolleginnen und Kollegen nach ihrem Amerika-Bild befragt. Helmuth Schönauer über den Sammelband „Mein Amerika? America me!“
Religion: Andreas Niedermann besucht eine Kirche und kommt darin ins Meditieren. Auf dem Heimweg löchert ihn seine 9-jährige Tochter mit Fragen.

Mittwoch:
Öffentlichkeitsarbeit: Die Epstein-Akten könnten Trump gefährlich werden. Im Abstand von zwei Wochen lenkt das Weiße Haus daher mit Scheinsensationen davon ab. (Dietger Lather)

Donnerstag:
Pädagogik: Sie wollte ihre Kinder nie so erziehen, wie sie selbst erzogen wurde. Und das war erst wieder nicht recht. Zum Verzweifeln! (Susanne Weinhöppel)

Freitag:
Literarische Korrespondenz: Martin Leitner hat die „Blasmusikfibel“ genau gelesen und stellt einige Fragen. Alois Schöpf versucht sie zu beantworten.

Samstag:
Arbeit: Laut Umfrage wünschen 47 % der Bevölkerung einen Systemwechsel. Leidet unsere Wohlstandsgesellschaft an geistiger Verwirrung? (Elias Schneitter)

Sonntag:
Buchmarkt: Bücher sind nach wie vor beliebte Weihnachtsgeschenke. Beim Einkauf können jedoch gravierende Fehler passieren. Eine Trigger-Liste von Helmuth Schönauer.

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