Bayerische Staatsoper, München, 30. Mai 2021
Fotos: W. Hösl
„Lear“ von Aribert Reimann
von Frank Heublein
Nach der Uraufführung 1978 in der Staatsoper kehrt Aribert Reimanns Oper „Lear“ an das Münchner Opernhaus zurück. Der Rahmen der aktuellen Inszenierung von Christoph Marthaler ist ein Naturkundemuseum. Aufgespießte Insekten in einem der Kästen, sie faszinieren Lear. Weitere handelnde Protagonisten des Stücks sind ausgestellt, viele davon in weiteren Kästen. Ein Museumsführer führt eine Gruppe Besucher von Kasten zu Kasten.
Was würde ich als Museumsführer zu den Besuchern sagen? Lear hat – meint er – eine Wahnsinnsidee. Endlich die Last des Regierens abwerfen. Das Alter genießen. Es ist eine wahnsinnige Idee. Das werde ich – und Sie! – sehen und hören. „Lear von Aribert Reimann
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