Daniels vergessene Klassiker 37: Die lange für verschollen gehaltene Sinfonie in g-Moll von Cipriani Potter ist Ausdruck geschichtsträchtiger Entwicklung

unknown artist; Cipriani Potter (1792-1871); Royal Academy

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Stellen Sie sich vor, es ist 1817! Man ist Komponist aber der Durchbruch lässt auf sich warten, denn man lebt in Großbritannien, das von den Größen der Zeit mehr oder minder missachtet wird. Was gilt es zu tun? „Daniels vergessene Klassiker 37: Die lange für verschollen gehaltene Sinfonie in g-Moll von Cipriani Potter ist Ausdruck geschichtsträchtiger Entwicklung
klassik-begeistert.de, 21. April 2024“
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Daniels vergessene Klassiker 36: Der verkannte Autodidakt Joachim Raffs hinterließ mit seiner zehnten Sinfonie ein Zeugnis voller Genialität

Foto: https://joachim-raff.ch/joachim-raff/

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Seit jeher waren die Zeiten für Komponisten und jene, die es werden wollten, nicht einfach. Während große Namen wie Mendelssohn Bartholdy und Liszt um die 1850er Jahre das Kulturschaffen prägten, standen andere im Schatten derselben. So erging es auch Joseph Joachim Raff (1822 – 1882). Lange Zeit blieb dieser Autodidakt, dessen Vater ihm nicht einmal eine weiterführende Schule bezahlen konnte, vergessen und ignoriert. Erst im Alter von 39 Jahren erfuhr er seinen ersten Durchbruch. Dabei zeugen seine Werke von einer Reife und Raffinesse, die Zeitgenossen überzeugte, ihn in einem Atemzug mit Wagner und Brahms zu nennen. „Daniels vergessene Klassiker 36: Der verkannte Autodidakt Joachim Raff
klassik-begeistert.de, 8. April 2024“
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Daniels vergessene Klassiker Nr. 35: Warum Charlotte Sohys Sinfonie in cis-Moll mit Mahlers Neunten konkurrieren kann

Quelle: https://www.srf.ch/audio/kontext/eine-komponistin-dem-vergessen-entrissen-charlotte-sohy

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Die Wende ins 20. Jahrhundert leitete in Jahrzehnte voller Spannungen, politischer Auseinandersetzungen und kriegerischer Konflikte ein. Dass dies auch Auswirkungen auf Kunst und Musik hatte, dürfte bekannt sein. In dem Zusammenhang springt mit Gustav Mahlers neunten Sinfonie vor allem ein Werk ins Auge, das anekdotisch gerne als Vorwegnahme des ersten Weltkriegs bezeichnet wird. Eine zerrissene Tonsprache und die lange unaufgelösten Konflikte in Mahlers „Abschiedssinfonie“ dürften Ursache dafür sein – alles Aspekte, die in einem anderen Werk ebenfalls vorhanden sind, das lange Zeit zwar vergessen war, jedoch viel besser im Bezug zum ersten Weltkrieg steht: Die Sinfonie von Charlotte Sohy. „Daniels vergessene Klassiker Nr. 35: Warum Charlotte Sohys Sinfonie in cis-Moll mit Mahlers Neunten konkurrieren kann
klassik-begeistert.de, 17. März 2024“
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Daniels vergessene Klassiker Nr. 34: Warum José Pablo Moncayos Musik das deutsche Konzertwesen revolutionieren würde – am Beispiel seiner Sinfonietta

José Pablo Moncayo © wikipedia.org

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Das europäische Bild lateinamerikanischer Musik hat immer etwas Klischeehaftes. Wenn wir uns nicht Mariachi-Bands oder Panflötenzischen vorstellen, dann überwiegt vor allem die Idee von wilden Tanzrhythmen und von durch Trompeten begleiteten Gitarrenlauten. Ein Bild, das so einfältig wie uninformiert ist. Denn so, wie Heitor Villa-Lobos schon als Beispiel für hochwertige Orchestermusik aus Südamerika in dieser Kolumne vorkam, so gibt es auch faszinierende Kompositionen für Orchester von mittelamerikanischen Komponisten. Einer dieser Komponisten war José Pablo Moncayo aus Mexiko. „Daniels vergessene Klassiker Nr. 34: José Pablo Moncayos
klassik-begeistert.de, 3. März 2024“
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Daniels vergessene Klassiker Nr 33: Wie Alan Hovhaness mit seiner Sinfonie „Mysterious Mountain“ neue Maßstäbe setzte

Alan Hovhaness © rider.edu

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Sinfonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“ – dieses Zitat von Gustav Mahler drückt das Lebensgefühl einer ganzen Generation von Komponisten aus. Um die Wende zum 20. Jahrhundert wurden die Werke immer größer und länger. Wo ursprünglich Beethovens Neunte als die längste Sinfonie weltweit galt, wurde sie schon bald von den Giganten der Romantik in den Schatten gestellt. Aber müssen großartige, die Welt beschreibende Musikstücke immer Stunden lang dauern? Alan Hovhaness beweist mit seiner zweiten Sinfonie das Gegenteil.

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Daniels vergessene Klassiker Nr 32: Unter allen romantischen Musikportraits darf Aaron Coplands „Appalachian Spring“ nicht fehlen

https://music.apple.com/de/artist/aaron-copland/319663

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von Daniel Janz

Das Konzertrepertoire mindestens in Deutschland ist höchstselektiv. Beim Blick auf die Spielpläne gähnen einen immer wieder dieselben Klassiker an und zeigen, dass der Blick über den Tellerrand oft mehr frommer Wunsch als Realität ist. Dabei müsste man nur einmal in andere Länder schauen, um Einiges zu lernen. So kommt es, dass in Deutschlands Konzertsälen beispielsweise ein Werk nahezu vergeblich gesucht wird, das in den USA fast Kult-Charakter hat: Das „Appalachian Spring“ von Aaron Copland.

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klassik-begeistert.de, 4. Februar 2024“
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Daniels vergessene Klassiker Nr. 31: Wojciech Kilar schuf mit „Exodus“ ein majestätisches Werk mit gewaltiger Tragweite

https://www.polskieradio.pl/400/7764/Artykul/3307471,todestag-von-wojciech-kilar

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Das Los vieler Komponisten der Moderne ist es, im Groß der Ideologen und Klangexperimentalisten unterzugehen. Komponieren sie dann auch noch über religiöse Themen, schlägt ihnen oft Ablehnung entgegen. Nun kann man von Wojciech Kilar nicht behaupten, dass er ein völlig Unbekannter im Orchesterkulturbetrieb wäre. Dennoch ist es heute eine Seltenheit, Werke von ihm aufgeführt zu erleben, obwohl der 1932 in Lwów (damals Polen, heute Ukraine) geborene und 2013 in Katowice, Polen, verstorbene Komponist einige beeindruckende Kompositionen hinterließ.

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klassik-begeistert.de, 21. Januar 2024“
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Daniels vergessene Klassiker Nr. 30: "Johanna Müller-Hermanns heroische Ouvertüre beweist: Heldentum ist nicht nur ein männliches Phänomen"

By unknown – Original publication: unknownImmediate source: https://www.caroladarwin.co.uk/wp-content/uploads/2018/09/johanna-muller-hermann-rdc.pdf, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=73029940

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Heroismus und Heldentum wurden und werden durch die Kulturen der Welt und über die Jahrhunderte hinweg fast ausschließlich als männliche Phänomene deklariert. Bis heute prägen uns Vorstellungen des heroischen Kämpfers, des durchgeistigten Anführers oder des aus Selbstwirksamkeit heraus schaffenden Gerechten. Lange Zeit gab es für Frauen in dieser Ideologie keinen Platz und wenn es doch einmal weibliche Heldengestalten gab, mussten sie sich zu oft an religiösen Tugenden, wie der Reinheit und Jungfräulichkeit messen lassen. Lange Zeit blieb uns dadurch der weibliche Blick auf so ein patriarchalisch geprägtes Bild verschlossen. Und doch gibt es weiblich geprägte Zeugnisse und Perspektiven auf das Heldentum. „Daniels vergessene Klassiker Nr. 30: Johanna Müller-Hermanns heroische Ouvertüre beweist: Heldentum ist nicht nur ein männliches Phänomen
klassik-begeistert.de, 7. Januar 2024“
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Daniels vergessene Klassiker Nr 29: Warum Asger Hameriks Chorsinfonie zu Weihnachtsklassikern von Bach und Co mithalten kann

Foto: https://snl.no/Asger Hamerik

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von Daniel Janz

Alle Jahre wieder“ begegnet uns zu Weihnachten dieselbe Musik. Seien es Mariah Careys „All I want for Christmas is you“, das inzwischen mehr berüchtigte als berühmte „Last Christmas“ von Wham! und Klassiker, wie die „Stille Nacht“, „O Tannenbaum“ oder „Jingle bells“… diese Lieder gehören alle irgendwie zur Festzeit dazu. „Daniels vergessene Klassiker Nr 29: Warum Asger Hameriks Chorsinfonie zu Weihnachtsklassikern von Bach und Co mithalten kann“ weiterlesen

Daniels vergessene Klassiker Nr. 28: Sollte Louis Spohr mit Werken wie seiner zweiten Sinfonie nicht prominenter in unseren Konzertsälen vertreten sein?

https://de.wikipedia.org/wiki/Louis Spohr

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von Daniel Janz

Die Epoche der Frühromantik war eine spannende Episode der europäischen Musikentwicklung. Angetrieben vom empfindungsgeleiteten Stil Beethovens wurden in dieser Zeit den späteren, von uns heutzutage immer noch als „Genies“ verehrten Komponisten, die Grundlagen gelegt. Musik war plötzlich nicht mehr nur Funktion und Aneinanderketten von Tönen. Sie sollte etwas bedeuten. Bewegen. Ergreifen. Aus sich selbst heraus sprechen. Kein Wunder, dass viele in diesem Geiste entstandene Werke uns bis heute noch präsent sind. Noch mehr dieser Werke sind jedoch gänzlich vergessen – verdrängt oder ignoriert. Ein Schicksal, das heute auch die Werke von Louis Spohr betrifft. Aber warum eigentlich? „Daniels vergessene Klassiker Nr. 28: Sollte Louis Spohr mit Werken nicht prominenter in unseren Konzertsälen vertreten sein?
klassik-begeistert.de, 10. Dezember 2023“
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