Herbert hört hin 4: Bei dieser Verlobung geht die lyrische Komponente verloren

Theater an der Wien, Verlobung © Werner Kmetitsch

Serge Prokofjew, Die Verlobung im Kloster
Lyrisch-komische Oper in vier Akten
Libretto von Sergej Prokofjew und Mira Mendelssohn

Besetzung: 

Evgeny Akimov, Petr Sokolov, Stacey Alleaume, Elena Maximova, Vladimir Dmitruk, Anna Gorychova, Valery Gilmanov u.a.

Arnold Schoenberg Chor

Regie: Damiano Michieletto

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Dirigent: Dmitry Matvienko

Theater an der Wien, 28. März 2025

von Herbert Hiess

Anstatt eines Reviews wieder einmal ein persönlicher Kommentar, weil der Besuch dieser Oper im Theater an der Wien eher zum Nachdenken als zum „Kunstgenuss“ anregte.

Es geht um das eher eigenartige Werk von Serge Prokofjew: „Die Verlobung im Kloster“, das der Komponist in seiner eher späteren Schaffensperiode komponierte. Es ist die Geschichte der „La Duenna“ (in diesem Werk die Anstandsdame), um die sich die ganze Verwechslungskomödie abspielt. „Herbert hört hin 4: Serge Prokofjew „Die Verlobung im Kloster“
Theater an der Wien, 28. März 2025“
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Herbert hört hin 4: Das West-Eastern Divan Orchestra spielt für eine bessere Welt

Zubin Mehta © Monika Rittershaus

West-Eastern Divan Orchestra
Dirigent: Zubin Mehta

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 in F-Dur op. 68 „Pastorale“

Franz Schubert
Symphonie Nr. 8 in C-Dur D944 „Große C-Dur Symphonie“

Wiener Konzerthaus, 8. März 2025

von Herbert Hiess

Das Samstags-Konzert im Wiener Konzerthaus hat so viele Facetten, dass ein Kommentar diesen besonderen Abend besser widerspiegelt  als ein „konventioneller“ Review.

Warum? „HHH 4: West-Eastern Divan Orchestra, Zubin Mehta Dirigent
Wiener Konzerthaus, 8. März 2025“
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Herbert hört hin 3: Jeder Beitrag ist „subjektiv“ gefärbt

Goldener Saal, Musikverein Wien © Wolf-Dieter Grabner

Auslöser für diese Kolumne ist ein „crazy Saturday evening” am 15. Februar 2025, den ich ähnlich am 12. Mai 1979 erlebte. Am Nachmittag im Musikverein Anton Bruckners 8. Symphonie mit den Wiener Philharmonikern unter Herbert von Karajan (Konzert – Musikverein Wien) und ein paar Stunden später um 19 Uhr, ein paar hundert Meter weiter in der Staatsoper, eine unvergleichliche Aufführung  („Le nozze di Figaro“ am 12.05.1979 | Spielplanarchiv der Wiener Staatsoper) unter Karl Böhm.

Jeder Beitrag ist „subjektiv“ gefärbt.

Bei den von mir besuchten beiden Konzerten am 15. Februar 2025 unterscheidet sich mein Empfinden so sehr, dass ich diese zwei Konzerte lieber in meine Kolumne verpacke.

„Herbert hört hin 3
klassik-begeistert.de, 16. Februar 2025, Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien“
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Herbert hört hin 2: Das hohe Niveau des Wiener Opernorchesters sollte wieder erreicht werden!

© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Irgendwie hat mir die gesanglich exzellente Aufführung von Mascagnis „Cavalleria“ und Leoncavallos „Bajazzo“ die Augen – und vor allem die Ohren – geöffnet.

von Herbert Hiess

Am Pult der Aufführung stand Nicola Luisotti, der erste Gastdirigent des Teatro Real in Madrid (Francesco Cilea, Adriana Lecouvreur Teatro Real, Madrid, 23. September 2024 – Klassik begeistert).

Die „Opernzwillinge“ in der phantastischen Regie Jean Pierre Ponnelles (Cavalleria rusticana/Pagliacci, Wiener Staatsoper, 22. Jänner 2025 – Klassik begeistert) wurden offenbar ganz ohne Proben aufgeführt bzw. mangelhaft einstudiert. In dieser letzten Aufführung der Serie gaben es viel zu viele Unsauberkeiten; ja fast „Schmisse“, die dann doch einige Fragen aufwerfen. „Herbert hört hin 2
klassik-begeistert.de, 30. Jänner 2025“
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