Rising Stars 47: Jonathan Tetelman, Tenor – sein Weg führt direkt nach oben

 Jonathan Tetelman © Ben Wolf

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Erstaunlich viele unter den namhaften Tenören sind lateinamerikanischer Herkunft. Man kann also davon ausgehen, dass vielen Männern zwischen Niederkalifornien und Feuerland ein besonderes Talent für dieses Stimmfach in die Wiege gelegt ist. Allerdings kann sich diese Veranlagung in großen Teilen der Bevölkerung, die unter drückender Armut leben, kaum entwickeln. Wer nicht gerade reiche Eltern hat, braucht also ein unwahrscheinliches Glück, um sich zum Opernstar zu entwickeln. „Rising Stars 47: Jonathan Tetelman, Tenor – sein Weg führt direkt nach oben“ weiterlesen

Rising Stars 46: Patricia Nolz, Mezzosopran – eine junge Frau verwandelt sich und bleibt sich doch treu

Patricia Nolz © Klara Leschanz

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Als im März 2023 Barrie Koskys Neuinszenierung von Le nozze di Figaro an der Wiener Staatsoper Premiere feierte und dies auch als Video übertragen wurde, stand immer wieder ein androgynes Wesen namens Cherubino im Mittelpunkt, dem die Regie eine außergewöhnliche Wandlungsfähigkeit abverlangte. Nicht genug damit, dass eine Sängerin einen pubertierenden Jüngling darstellen muss, zweimal wird dieser wiederum als Mädchen verkleidet und fällt dabei aufgrund seiner jungenhaften Unbeholfenheit aus dem Rahmen. Diese doppelte Verwandlung überzeugend auf die Bühne zu bringen, ist also gewiss keine leichte Aufgabe für eine Sängerin, die in diesem Verwirrspiel nicht den roten Faden verlieren darf. „Rising Stars 46: Patricia Nolz, Mezzosopran
klassik-begeistert.de, 17. August 2023“
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Rising Stars 45: Ana de la Vega, Flöte – ein Naturkind von der Farm erobert die Konzertsäle

Foto: © Jack De Gilio

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Wenn ein junger Mensch in einem musikliebenden oder sogar professionellen Umfeld aufwächst und großes Talent hat, wenn dieses von Anfang an gefördert wird und er sein Instrument von früher Kindheit an sehr fleißig übt, gelingt ihm wahrscheinlich auch ein erfolgreicher Einstieg in den Musikerberuf. Eher unerwartet kommt dies, wenn die Eltern sich überhaupt nicht mit Musik beschäftigen, sondern z. B. eine Farm betreiben, wenn die Kinder mit dem Laufen gleich auch das Reiten lernen, wenn die Kindheit vor allem ein naturverbundenes Abenteuer ist. Und doch gibt es solche Biografien und häufig sind gerade die faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten auf ungewöhnlichen Wegen ans Ziel gekommen. „Rising Stars 45: Ana de la Vega, Flöte – ein Naturkind von der Farm erobert die Konzertsäle“ weiterlesen

Rising Stars 44: Cristina Gómez Godoy, Oboe – eine stilsichere Interpretin berührt mit ausdrucksstarkem Spiel

Foto: Cristina Gómez Godoy © Felix Broede

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Vom frühen Barock bis zur Musik der heutigen Avantgarde war die Klangfarbe der Oboe immer eine unverzichtbare Würze, eine schönes Beiwerk im Klangspektrum des Orchesters. Umso seltener aber tritt sie vorne an die Rampe, um solistisch zu glänzen. Es waren vor allem andere Instrumente, für die über die Jahrhunderte Solokonzerte komponiert wurden, allen voran Violine und Klavier. Auch das kleinere Repertoire für Cello erfreut sich großer Beliebtheit, gelegentlich dürfen Flöte, Harfe, Klarinette, Trompete oder Horn den Solopart übernehmen, doch nur ganz selten ist die Oboe die Nummer eins. So ist für Studierende dieses Instruments nur der eine Weg vorgezeichnet, der zu einem Platz in der Holzbläsergruppe des Orchesters führt. In dieser Artikelserie habe ich schon über Miriam Hanika geschrieben, die diesen Weg nicht gehen wollte und deshalb als Liedermacherin wirkt, dabei die Oboe und auch die „große Schwester“ Englischhorn sehr reizvoll, aber meist auch nur als Beiwerk einsetzt. „Rising Stars 44: Cristina Gómez Godoy, Oboe
klassik-begeistert.de, 22. Juni 2023“
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Rising Stars 43: Mirjam Mesak, Sopran – ein Gesangstalent erobert die Kinoleinwand

Mirjam Mesak © Wilfried Hösl 

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Dass sich die aus Estland stammende Mirjam Mesak ab Mitte 2023 auf der Leinwand zahlloser Kinos als Hauptdarstellerin eines spannenden Films präsentieren würde, war nicht vorhersehbar, als ich sie Mitte 2019 erstmals auf der Bühne erlebte. Damals zeigte das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper eine unkonventionelle Produktion, in der Tschaikowskys Iolanta und Strawinskys Mavra, beide zu kurz für ein abendfüllendes Format, von Regisseur Axel Ranisch geschickt ineinander verwoben waren. Ganz besonders überzeugte dabei Mirjam Mesak in der Rolle von Tschaikowskys blinder und liebessehnsüchtiger Prinzessin. Ihre angenehme und klare Sopranstimme konnte engelsgleiche Zartheit ebenso aufbieten wie die Strahlkraft, um die in dem wohlbehüteten Mädchen unterschwellig aufkeimende Leidenschaft zu beglaubigen. „Rising Stars 43: Mirjam Mesak, Sopran – ein Gesangstalent erobert die Kinoleinwand
klassik-begeistert.de, 25. Mai 2023“
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Rising Stars 42: Raphaël Feuillâtre, Gitarre – mit einem Spielzeuginstrument begann die Erfolgsgeschichte

© Stefan Höderath

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Oftmals sind Klassikstars Kinder von Musikern und kennen die Praxis dieses Berufs und insbesondere das beharrliche Üben schon seit den ersten Tagen ihres Lebens. Mit dem entsprechenden Talent in den Genen folgen sie dem Vorbild der Eltern, häufig sogar mit demselben Instrument oder Stimmfach, und sind bald weit genug, um ihr Können zu präsentieren, vielleicht sogar schon als Wunderkinder zu Ruhm zu gelangen. Es muss aber nicht so sein: die Eltern von Raphaël Feuillâtre waren keine Musiker. Als er 1996 in Dschibuti an der Nordostküste Afrikas zur Welt kam, rechneten sie gewiss nicht damit, dass er 26 Jahre später einen Exklusivvertrag mit einem der weltweit angesehensten Schallplattenlabel, der Deutschen Grammophon, abschließen würde. „Rising Stars 42: Raphaël Feuillâtre, Gitarre
klassik-begeistert.de, 26. April 2023“
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Rising Stars 41: Jodie Devos, Sopran – eine lyrische Stimme zaubert glitzernde Koloraturen

Foto: © Dominique Gaul

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Wenn man so wie ich die Vernachlässigung des französischen Repertoires an deutschen Opernhäusern nicht hinnehmen möchte, muss man in Videoportalen nach den Juwelen suchen, die bei unseren westeuropäischen Freunden auf den Spielplänen stehen. Doch dank dieser Angebote im Web kann man sich eine große Vielfalt wunderbarer Werke erschließen. Dabei entgeht einem auch nicht, wer dort als Rising Star besonders hoch im Kurs steht. Und da ist vor allem die 1988 geborene Belgierin Jodie Devos zu nennen, die beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel 2014 den zweiten Preis und den Publikumspreis gewann.

Jodie Devos im Finale des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2014

Sie stammt aus dem wallonischen Teil Belgiens und erhielt seit dem Alter von 16 Jahren Gesangsunterricht, gefolgt von einem Studium am Institut supérieur de Musique et de Pédagogie von Namur. Darauf folgte ein Aufbaustudium an der Royal Academy of Music in London, das ihr 2013 einen zweiten Mastertitel einbrachte. Mit dem o.g. Wettbewerbserfolg in der Tasche wurde sie in Paris in die Académie de l’Opéra comique aufgenommen, was den Opernstudios der deutschen Musiktheater entspricht und das Sammeln von Bühnenerfahrung in kleineren Rollen fördert. So begann sie ihre Laufbahn als Ida in der Fledermaus, doch schnell sprach sich herum, welch ein außergewöhnliches Talent sich da entwickelte. Bald schon boten ihr weitere Häuser in Frankreich und Belgien auch größere Partien an. „Rising Stars 41: Jodie Devos, Sopran
klassik-begeistert.de, 30. März 2023“
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Rising Stars 40: Andreas Begert, Komponist – ein bayerischer Dickschädel geht seinen eigenen Weg

Bild von Clara Begert, frei verfügbar in Wikimedia Commons

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Der 1990 in Erding als Sohn eines Kontrabassisten und einer Musiklehrerin geborene Andreas Begert studierte in München Musik für das Lehramt am Gymnasium. Die Wahl von Jazzklavier als Hauptfach legte nahe, dass er auch in diesem Genre auftrat und sich für die Produktion von CDs mit anderen Musikern dieser Richtung zusammentat. Außerdem arbeitete er als Pianist, Songwriter, Sänger und Bassist mit einigen an anspruchsvoller bayerischer Volksmusik orientierten Bands zusammen. Auch als er schließlich als klassischer Komponist Anerkennung finden wollte, war ihm das heimatliche Idiom eine wichtige Grundlage. „Rising Stars 40: Andreas Begert, Komponist – ein bayerischer Dickschädel geht seinen eigenen Weg
klassik-begeistert.de, 2. März 2023“
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Rising Stars 39: Katharina Ruckgaber, Sopran, singt das Lied von Liebe und Tod

Bild:  © Nicky Webb

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Katharina Ruckgaber habe ich erstmals im Jahr 2018 als Liedsängerin erlebt. Zusammen mit dem Bariton Johannes Kammler und Akemi Murakami am Klavier interpretierte sie das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf und beeindruckte mit einer temperamentvollen Darstellung der flatterhaften Geliebten. Mit feinem, hellem Timbre, blitzsauberer Intonation, guter Textverständlichkeit und komödiantischem Talent prägte sie sich mir als eine sehr interessante Nachwuchskünstlerin ein, die mit Überzeugung und Begeisterung das klassische Lied zu einem Schwerpunkt ihres Wirkens gemacht hat.

Schubert: Romanze (aus Rosamunde) – Katharina Ruckgaber & Daniel Heide

„Rising Stars 39: Katharina Ruckgaber
klassik-begeistert.de, 9. Februar 2023“
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Rising Stars 38: Sterling Elliott, Violoncello – der Aufstiegswille führt zum Erfolg

Bild: © Will Hawkins Photography

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Zu einem Konzert der Reihe Stars & Rising Stars im Mai 2022 in München brachte Stargeiger Daniel Hope einen jungen Afroamerikaner mit. Ein Kollege habe ihm Videomaterial von dem jungen Cellisten geschickt und auf seine Rückfrage: „Ist er so gut, wie ich denke?“ geantwortet: „Er ist sogar noch viel besser, als du denkst!“ „Rising Stars 38: Sterling Elliott, Violoncello
Klassikwelt-begeistert.de 12. Januar 2023“
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