DIE DONNERSTAG-PRESSE – 19. JUNI 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 19. JUNI 2025

Christoph Eschenbach © Marco Borggreve

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 19. JUNI 2025

Interview
Christoph Eschenbach: „Karajans Ochsentour blieb mir erspart“
Bei Christoph Eschenbach geht es Schlag auf Schlag. Rechtzeitig zum 85. Geburtstag wurde seine formidable  Biographie  Lebensatem Musik veröffentlicht. Meine Buchbesprechung lesen Sie bitte hier bei Klassik-begeistert. Nun läuft der Countdown zum Schleswig-Holstein Musik Festival 2025. Da gab es Gesprächsbedarf. Ich habe Maestro Eschenbach in Hamburg getroffen. Vorab ein paar Inhalte in Stichworten: Jet Set, Cancel Culture, Opern für die Insel, Stille, das Klavier als Orchester. Und vieles mehr.
Jörn Schmidt im Gespräch mit Christoph Eschenbach, Teil I
Klassik-begeistert.de

Wien/MusikTheater an der Wien
„Proserpine“ im Musiktheater an der Wien: Wenn Götter lieben (Bezahlartikel)
Jean-Baptiste Lullys Oper „Proserpine“ in einer konzertanten Aufführung unter Christophe Rousset und mit Véronique Gens: musikalisch kein zwingendes Werk, überraschend weise ist dafür der Text.
DiePresse.com

Wien/Konzerthaus
Sir András Schiff im Konzerthaus: Ein Whirlpool auf dem Parnass
Der Starpianist widmete seinen Soloabend in Wien dem verstorbenen Kollegen Alfred Brendel
DerStandard.at

Brendel-Gedenken im Konzerthaus: András Schiffs Hommage an den Kollegen. (Bezahlartikel)
Sir András Schiff widmete sein umjubeltes Solokonzert dem Andenken dem tags zuvor verstorbenen Alfred Brendel: nicht nur deshalb ein besonderer, berührender Abend.
DiePresse.com

Brendel-Gedenken im Musikverein: Bruckner-Messe unter Lorenzo Viotti (Bezahlartikel)
Das Konzert des Wiener Singvereins, unterstützt von den Wiener Symphonikern und Lorenzo Viotti, wurde mit Zemlinskys Trauerode und Bruckners f-Moll-Messe zu einem säkularen Gedächtnisgottesdienst für den verstorbenen Pianisten.
DiePresse.com

Stuttgart
Rapper Maeckes in RAF-Oper: „Der rote Wal“ – Uraufführung in Stuttgart
Sendung „Fazit“. Audion von Jörn Florian Fuchs (7,44 Minuten)
deutschlandfunkkultur.de

Stuttgart
„Der rote Wal“ an der Staatsoper Stuttgart – ein musikalisches Experiment zwischen Rap und Operngesang
Die Staatsoper Stuttgart zeigt mit der Produktion „Der rote Wal“ ungewöhnliches Musiktheater. Dabei geht es um die Frage, wie viel Widerstand heute angebracht ist und vor allem mit welchen Mitteln. Das Libretto hat der Rapper und Musikproduzent Markus Winter geschrieben, bekannt als Maeckes und Mitglieder der Stuttgarter Hip-Hop-Gruppe „Die Orsons“.
swr.de

ORF
Florentina Holzinger im ORF-„Kulturmontag“: „Das ist kein Schmerz für mich“
Diese Woche bringt die Performance-Künstlerin ein von Mary Shelleys „Frankenstein“ inspiriertes Stück auf die Bühne. Bei Peter Schneeberger redete sie recht frei über ihre lange Geschichte der Nacktheit und was sie in Venedig vorhat.
DiePresse.com

Wien
Irrgarten der Brutalitäten (Bezahlartikel)
Ein Soldat erwürgt drei Frauen, weil deren Gesang ihn an seine Mutter erinnert. Miroslav Srnka hat aus einem realen Fall die Oper „Voice Killer“ gemacht, voll alttestamentarischer Unerbittlichkeit.
sueddeutschezeitung.de

CD-Rezension
Die fünf wichtigsten Interpretationen von Wagners „Meistersinger von Nürnberg“
BR-KLASSIK empfiehlt wichtige „Meistersinger“-Interpretationen aus 80 Jahren Rezeptionsgeschichte: drei ältere Klassiker des Tonträgermarkts, die letzte Bayreuther Bühnenproduktion der Oper in Bild und Ton – sowie als Zugabe ein paar Takte Wagner „im Original“.
BR-Klassik.de

Wiener Symphoniker
In Feierlaune
Die Wiener Symphoniker stellen die Spielzeit 2025/26 vor und feiern ihr 125-jähriges Bestehen mit innovativen Programm-Highlights und Sternstunden der Sinfonik.
concerti.de

ORF muss RSO nun wieder selbst erhalten
Weißmann will RSO „noch prominenter ins Programm bringen“. Darf mehr vom ORF-Beitrag für Öffentlich-Rechtliches ausgeben.
Kurier.at

Berlin
Berliner „Classic Card“ für junge Leute:
Happige Preiserhöhung    Jedes Orchester, jedes Opernhaus wünscht sich viele Besucherinnen und Besucher unterhalb des Rentenalters. Dennoch wird jetzt die „Classic Card“ für Menschen unter 30 massiv teurer.
Tagesspiegel.de

Bayreuth
Freistaat fördert „Bayreuth Baroque“ mit 150.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Landtagshaushalt. Franc Dierl (CSU), Abgeordneter aus Bayreuth, übergab kürzlich die Förderzusage an Dr. Clemens Lukas, Geschäftsführer und Gründer des Festivals. Mit den Mitteln wird die Neuinszenierung der Oper Pompeo Magno von Francesco Cavalli finanziert. Die Premiere findet am 4. September im Markgräflichen Opernhaus statt, einem UNESCO-Weltkulturerbe.
inbayreuth.de

Nachruf
Pianist und Essayist Alfred Brendel mit 94 Jahren gestorben
Der österreichische Pianist und prägende Interpret des 20. Jahrhunderts ist am Montag in London verstorben.
DerStandard.at

Pianist Alfred Brendel gestorben: Ein Leben für Töne und Texte
BR-Klassik.de

Einer der Größten seines Fachs: Der österreichische Pianist Alfred Brendel ist tot
DiePresse.com

Der intellektuelle Magier am Klavier: Der grosse Pianist Alfred Brendel ist tot – ein Nachruf (Bezahlartikel)
NeueZürcherZeitung.ch

Zum Tod des Pianisten Alfred Brendel: Achtet nicht auf mich, achtet auf die Musik
Tagesspiegel.de

Zum Tod von Alfred Brendel: Verletzliche Schönheit
Er konnte bei Beethoven kess, gar schnippisch sein, am ergreifendsten war er aber als Melancholiker, wenn er Schubert spielte. Jetzt ist der Pianist Alfred Brendel gestorben.
FrankfurterAllgemeine.net

Alfred Brendel: Als Brodsky in Brendels Küche saß
Mit Engeln hatte er es nicht so, aber Nachspeisen löffelte er mit Hingabe. Der Verleger Michael Krüger erinnert sich an den Pianisten und Schriftsteller Alfred Brendel als großzügigen Freund.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Miroslav Srnka’s Voice Killer: a harrowing descent into madness and musical extremity
bachtrack.com/de

Budapest
Festival Academy Budapest 2025: ten years of classical excellence
Find out more about the tenth edition of Festival Academy Budapest, taking place from 18-28 July 2025
thestrad.com

Pisa
Franco Vassallo, Laura Verrecchia, Valentino Buzza & Giacomo Medici Lead Teatro di Pisa’s 2025-26 Season
operawire.com/

Aldeburgh
Aldeburgh Festival, Weekend 1 review – dance to the music of time
From Chekhovian opera to supernatural ballads, past passions return to life by the sea
theartsdesk.com

New York
Metropolitan Opera Announces Expansion of Laffont Competition
operawire.com

The head on the cake plate
John Yohalem reports on Catapult Opera’s satiating San Giovanni Battista
parterre.com

Carnegie Hall 2025 Review: The Met Orchestra & Soprano Elza van den Heever
Conductor Yannick Nézet-Séguin Leads Transcendent Evening of Richard Strauss Works
operawire.com

Baltimore
Charm city offensive
A starry concert Aïda in Baltimore proves unusually polished
parterre.com

Heyward wraps Baltimore Symphony season with “Aida” to launch Verdi project
washingtonclassicalreview.com

San José
Opera San José Opens 2025-26 Season with ‘Così Fan Tutte’
operawire.com

Los Angeles
Esa-Pekka Salonen leaves the troubled San Francisco Symphony with Mahler’s call for ‚Resurrection’
latimes.com

Obituary
Celebrated pianist and writer Alfred Brendel dies aged 94
TheGuardian.com

Alfred Brendel, Bravura Pianist Who Forged a Singular Path, Dies at 94 (Subscription required)
With little formal training but full of ideas, he focused on the core classical composers, winning over audiences (though not every critic) around the world                                                                        nytimes.com

Remembering Alfred Brendel, who has died at the age of 94
Revisit our most recent podcast interview with Alfred Brendel, recorded to celebrate the great pianist’s 90th birthday
gramophone.co.uk

Remembering Alfred Brendel (1931-2025)
Brendel, renowned as one of the greatest interpreters of Beethoven’s piano music, featured on the cover of La Scena’s March 2001 issue.  As a tribute to him, we republish our interview and article about his legacy below.
myscena.org

Ballett/Tanz

Hamburg
Ein machiavellistischer Ballett-Podcast der ZEIT befremdet
Während das Hamburger Ballettpublikum die Demission von Demis Volpi offensichtlich begrüßt und der Zukunft freudig entgegen sieht – so wird aktuell noch zu den Ballett-Tagen statt Volpis Surrogate Cities John Neumeiers großartiges Ballett Die kleine Meerjungfrau wieder aufgenommen – , trauert Florian Zinnecker, Ressortleiter der ZEIT Hamburg, in einem aktuellen Podcast Volpi immer noch nach.
Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Wien
Aslı Kışlal übernimmt Theater der Jugend: „Infrastrukturen für junge Leute“
Die Expertin für postmigrantische Zugänge im Theater folgt auf Thomas Birkmeir, gegen den Anfang des Jahres Vorwürfe bekannt wurden
DerStandard.at

Politik

Wien
Schuldenstand in Wien verdoppelt – ÖVP schlägt Alarm
Der Schuldenstand Wiens hat sich von 7,79 Mrd. Euro auf 15,74 Mrd. Euro verdoppelt. Die ÖVP Wien fordert daher u.a. eine Reform der Mindestsicherung.
Heute.at

Wirtschaft

Österreich
67,5 Millionen Euro Schulden: Immobilienfirma insolvent
Die „MID Holding GmbH“, ein seit 1979 bestehendes Unternehmen im Bereich Immobilienentwicklung, ist laut „Alpenländischer Kreditorenverband“ (AKV) zahlungsunfähig. Das Landesgericht Klagenfurt hat ein Sanierungsverfahren eröffnet. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf rund 67,5 Millionen Euro. Etwa 40 Gläubiger sowie drei Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen.Geplant ist die Fortführung des Unternehmens sowie ein Sanierungsplan mit einer 20 %-Quote für die Gläubiger. Dieser wurde bereits mit dem Insolvenzantrag eingereicht.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien
„Mehrere hundert“ Polizisten beim Wiener Donauinselfest
Thema Sicherheit: Der Veranstalter und die Exekutive gehen davon aus, dass sie auf den Massenandrang gut vorbereitet sind. „Die hässliche Tat von Graz ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen“, erläutert Matthias Friedrich. Er ist der Geschäftsführer jener Eventagentur, die auch das 42. Wiener Donauinselfest von Freitag bis Sonntag organisiert. „Doch wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet.“ Vorbereitet sieht man sich auch deshalb, weil man auf die Hilfe „mehrerer hundert“ Exekutivbeamte der Wiener Polizei vertrauen darf, wie Oberst Michael Holzgruber vage beziffert.
Kurier.at

Niederösterreich
Vatikan prüft! Schatten auf Stift Heiligenkreuz
Stift Heiligenkreuz, ein Hort der Frömmigkeit und Heilslehre, steht neuerdings im Fadenkreuz kirchlicher Ermittlungen. Ein Schreiben von Juni kündigt bereits eine apostolische Visitation an, ein veritabler Schock für die katholische Kirche im Land. Seit Jahren gelten die umtriebigen Patres mit Sitz im niederösterreichischen Wienerwald immerhin als religiöses Bollwerk und Vorzeigekloster. Hinter den Kulissen dürfte es aber auch Machtkämpfe, Neiddebatten und anonyme Anschuldigungen geben.
krone.at

„Hoffentlich Krebs“: Tennisspielerin veröffentlicht Hasskommentare
Die Britin Katie Boulter berichtete auch von Morddrohungen. Einige ihrer Kolleginnen machten ähnliche Erfahrungen.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 19. JUNI 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 19. JUNI 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Barcelona probt RUSALKA mit Grigorian und Beczała 

Rehearsals are in full swing for the premiere of one of Dvořák’s most beautiful works – #Rusalka – the final production of this season at the Gran Teatre del Liceu 🎶 It’s a true joy to be back in beautiful Barcelona, performing for the first time with #AsmikGrigorian in the title role, under the baton of #JosepPons. Ahead of me are six performances, from June 22 to July 7, and on July 4, I warmly invite you to join us live on the Liceu OPERA+ platform 📺‼️ See you there – wher…

barus

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HEUTE,  am 19. Juni ist an der Berliner Staatsoper die Premiere von „Cassandra“ mit Katarina Bradić in der Titelrolle.

Die Sängerin hat am Wiener Konservatorium studiert

Ich musste einfach singen“
Katarina Bradić über ihre Anfänge, den Weg auf die Opernbühne und „Cassandra“ an der Berliner Staatsoper.
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Katarina Bradić. Foto: Bradić privat
Sie singt Barock, Zeitgenössisches oder Klassiker wie Carmen – und ist dabei stets auf der Suche nach Ausdruck und Wahrhaftigkeit. Die in Serbien geborene Mezzosopranistin Katarina Bradić studierte in Wien, lebt heute in Spanien und ist regelmäßig an internationalen Bühnen zu Gast. In Bernard Foccroulles Oper „Cassandra“, deren Titelrolle sie bei der Uraufführung in Brüssel und nun in Berlin verkörpert, steht sie im Zentrum eines Werks, das ebenso politisch wie emotional ist. Im Interview spricht sie über ihre künstlerischen Anfänge in Österreich, den Umgang mit neuer Musik und die Bühne als Ort existenzieller Auseinandersetzung.
Beginnen wir mit Ihrer Verbindung zu Österreich: Sie haben am Wiener Konservatorium studiert. Welche Rolle spielten die Stadt und Ihre Zeit dort für Ihre künstlerische Entwicklung? 
Welche Erinnerungen oder Eindrücke aus Wien waren besonders prägend? Spüren Sie noch heute eine Verbindung zur Wiener Musikszene?
Wien hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, mich sowohl als Sängerin als auch als Musikerin zu formen. Meine musikalische Ausbildung begann in Serbien, wo ich bereits mit acht Jahren die Grund- und weiterführende Musikschule mit Schwerpunkt Klavier und Musiktheorie besuchte. Anschließend studierte ich an der Musikakademie in Novi Sad und absolvierte dort ein vierjähriges Studium in Musiktheorie und Pädagogik. Erst im letzten Jahr dieses Studiums entdeckte ich – eher zufällig und vergleichsweise spät -, dass ich über eine Stimme verfüge, die es wert war, ausgebildet zu werden. Diese Erkenntnis weckte ein verborgenes Potenzial in mir, und so begann ich mit dem Gesangsstudium und absolvierte weitere vier Jahre Gesangsausbildung. Doch als ich damit fertig war, fühlte ich mich noch nicht bereit für den Schritt ins Berufsleben. Ich legte eine zweijährige Pause ein und kämpfte in dieser Zeit mit Zweifeln und Unsicherheiten darüber, ob dieser Weg wirklich der richtige für mich war.
Trotzdem blieb ich der Musik verbunden, sang in verschiedenen Chören, unter anderem im World Youth Choir, aber schließlich traf mein Herz die Entscheidung: Ich musste einfach singen. Diese innere Gewissheit führte mich dazu, mein Gesangsstudium fortzusetzen, und die Umstände brachten mich nach Wien.
Dort schrieb ich mich am Konservatorium Wien (heute Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) ein und absolvierte ein Masterstudium in Lied und Oratorium. Diese Zeit war von unschätzbarem Wert, und ich bin meinen beiden Lehrerinnen, Birgit Steinberger und Carolyn Hague, bis heute sehr dankbar. Sie sind beide sehr sachkundig, wissen so viel über die menschliche Stimme, aber auch über die Musik an sich und deren Interpretation. Sie lehrten mich, musikalische Gedanken zu formen und sie stimmlich zum Ausdruck zu bringen.
Parallel zu meinem Studium sang ich im Arnold Schoenberg Chor, eine prägende Erfahrung, vor allem für jemanden aus Serbien, wo die Chormusiktradition weniger stark ausgeprägt ist. Unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und Erwin Ortner mit Werken von Bach und Mozart zu arbeiten – mitten im Ursprungsland dieser Musik – war eine unschätzbare Ausbildung in historischer Aufführungspraxis und Interpretation.
Während meiner Wiener Zeit hatte ich auch die Gelegenheit, meine erste Opernrolle auf der Bühne zu singen – beim Open-Air-Festival in St. Margarethen. Es war eine prägende Erfahrung: unter freiem Himmel zu singen, manchmal wortwörtlich mit Mücken im Hals – aber man lernte immer dazu. Vor einem großen Publikum in solch einem Rahmen aufzutreten, war in dieser frühen Phase meiner Opernlaufbahn sehr wertvoll für meine Bühnenpraxis.Ein Jahr später zog ich nach Belgien, um ein Engagement an der Vlaamse Opera anzutreten, wo ich meine erste Saison als Ensemblemitglied verbrachte. Im selben Jahr wurde ich nach Österreich zurück eingeladen, um beim Festival in Klosterneuburg meine erste Carmen zu singen – im Sommer 2010. Das war ein Meilenstein und markierte den Beginn eines neuen Kapitels meiner künstlerischen Laufbahn…
Weiterlesen unter                                                onlinemerker.com
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GRAZ/ Musikverein

Am Dienstag, dem 24. Juni 2025, findet im Musikverein Graz das „Konzert für Jugend und Frieden“ statt. Es bildet den Abschluss der Musikvereins-Saison 2024/25.  Dieses Konzert widmet der Musikverein Graz allen Betroffenen des Amoklaufs von Graz und seinem kürzlich verstorbenen Präsidiumsmitglied Alfred Stingl, Bgm. a.D.

3. Jubiläumskonzert 
Dienstag, 24. Juni 2025 
19.30 Uhr, Stefaniensaal

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Oksana Lyniv © Oliver Wolf

Oksana Lyniv
Youth Orchestra Alpe Adria
Mariia Khodakivska – Violoncello
Violetta Vasileva – Sopran (Preisträgerin Young Voices Alpe Adria 2024)
Juncan Zhu – Bariton (Preisträger Young Voices Alpe Adria 2024)

Mariia Khodakivska: Seasons of the Year (Auftragswerk)
Giuseppe Verdi: Ausgewählte Arien und Duette aus der Oper La Traviata
Giuseppe Verdi: Primavera
Pjotr I. Tschaikowsky: Capriccio Italien, op. 45

Nach seinem Debüt im Juni 2024 gibt das vom Musikverein Graz mitbegründete Youth Orchestra Alpe Adria erneut ein Heimspiel im Musikverein. Beim „Konzert für Jugend und Frieden” interpretieren die jungen Künstlerinnen und Künstler unter der Leitung von Oksana Lyniv ein italienisches Programm. Den Abend eröffnet ein Auftragswerk der 22-jährigen ukrainischen Komponistin Mariia Khodaviska, die auch als Cello-Solistin zu erleben sein wird. Der Rest des Abends ist Italien gewidmet: Violetta Vasileva und Juncan Zhu interpretieren Arien und Duette aus La Traviata, weiters erklingt Verdis Orchesterstück Primavera und Tschaikowskys leichtfüßige „Phantasie über italienische Volksliedthemen“, bekannt als Capriccio Italien.

Dieses Konzert widmet der Musikverein Graz allen Betroffenen des Amoklaufs von Graz und seinem kürzlich verstorbenen Präsidiumsmitglied Alfred Stingl, Bgm. a.D.

Keine Kultur ohne Menschenrechte, keine Menschenrechte ohne Kultur.  Alfred Stingl

KARTEN
Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55

www.musikverein-graz.at

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Oper Frankfurt: Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität.

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Michel Friedman © Robert Schittko

Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, stand bzw. steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.

Die sechste und letzte Veranstaltung dieser Spielzeit am

Dienstag, dem 24. Juni 2025, um 19 Uhr im Opernhaus

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Oliver Reese © Julian Baumann

widmet sich anlässlich der Frankfurter Erstaufführung des Werkes Georg Friedrich Händels Alcina unter dem Motto VERFÜHRUNG. Als Gesprächspartner Friedmans konnte Oliver Reese gewonnen werden, der nach acht Jahren als Intendant am Schauspiel Frankfurt (2009 bis 2017) zu Beginn der Spielzeit 2017/18 die Künstlerische Leitung des Berliner Ensembles übernahm.

Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

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Wiener Volksoper: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“

Zum Selbstbestellen

Bitte direkt Ihre Wunschsitze (maximal 4 Karten) im Saalplan buchen

(www.volksoper.at – Spielplan oder Webshop)!

Besetzung, Beginnzeit und Inhalt über unsere Homepage – www.volksoper.at

Auch die Kartenbuchung bitte direkt aus dem jeweiligen Saalplan vornehmen oder mit dem Link direkt in unseren Spielplan

https://tickets.volksoper.at/webshop/webticket/shop?eventlist

die Karten kosten 25.-€ und der Aktionscode ist:  Sommer

22. Juni : The Sound of Music  (zum letzten Mal – Beginn 17:00 Uhr) !!! Achtung – Programmänderung (statt Kreationen !!)

Außerdem:

Besondere Empfehlung : 19. Juni um 21 Uhr auf der Donauinsel bei freiem Eintritt – keine Eintrittskarte notwendig !!!!

Auf der Bank Austria / Radio 88.6. Rockbühne ein einzigartiges Pre-Opening

CARMEN – an opera throback

Eine mitreißende musikalische Darbietung, die die tragische Geschichte der Carmen auf faszinierende Weise aus dem heutigen Blickwinkel neu erzählt.

Mit Katia Ledoux, Anton Zetterholm, Stefan Cerny, Julia Edtmeier und Florian Carove
Idee und Gestaltung: Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes

Die Bühne befindet sich zwischen Nordbrücke und Floridsdorfer Brücke und ist mit der U6 (Station Neue Donau) oder mit der Straßenbahnlinie 31, hält direkt auf der Floridsdorfer Brücke!!

Die Vorstellung am Donnerstag 19.6. ist am Vorabend des Donauinselfestes !!!!

Freundliche Grüße
Anneliese Blauensteiner

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Altes Rathaus / Das Ensemble WISE beim musikalischen Brückenbau            (16.6.2025)

WISE | WIEN INTERNATIONAL SOLOISTS ENSEMBLE

Dieses kleine (Neue) Musik baut Brücken – Festival des Wiener Ensemble WISE in Wiens Altem Rathaus könnte ruhig das bescheiden gewordene  Musikprogramm der Wiener Festwochen bereichern. Jedenfalls: exzellente neuere Musik wird exzellent interpretiert. Völlig in die Tiefe geht Dmitri Schostakowitschs 8. Streichquartett. Dem melancholischen ‚Andenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges‘ gewidmet, fünfsätzig, mit drei intensiv wirkenden Largo-Sätzen. 1960 komponiert, schon einige Jahre nach dem Tod des auch von Schostakowitsch gefürchteten Stalin – und im selben Jahr ist der Komponist doch noch spät der Kommunistischen Partei beigetreten.

Die Komponistin Grazyna Bacewicz (1906 bis 1969) ist während Polens Tage unter kommunistischer Diktatur so etwas wie ein Geheimtip für die Moderne des Westens gewesen. Immens kraftvoll sprudelt ihr 4. Streichquartett dahin, neoklassischem Duktus folgend, gesegnet mit stets neuen Einfällen. Und zum Brückenbau trägt die Wienerin Gabriele Proy mit ihren stimmig blühenden „Achtzig“ für Streicherensemble bei. Achtzig? Ja, heuer ein Auftragswerk für die Hofburg aus der Präsidentschaftskanzlei zur achtzigjährigen Unabhängigkeit der Republik Österreich. Drei mal starke Geigenmusik, einstudiert von der die WISE-MusikerInnen mit starker Inspiration und edlen Nuancierungen anführenden Geigenvirtuosin Andrea Nikolic. Locker zu sagen: Den zum Versuch eines Brückenbaues Angetretenen sind Idealinterpretationen gelungen.

Meinhard Rüdenauer 

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schoepfblog – Programm der 25. Kalenderwoche: vom 16.06.2025 bis zum 22.06.2025

Montag:
Apropos: Unsere Herrschenden geben sich 18 Monate Zeit für eine Bundesstaatsreform, mit der sie schon morgen beginnen könnten. Gratulation! (Alois Schöpf)

Dienstag:
Klima: Seit 1995 stieg in den Alpen die Nullgradgrenze im Juni um rund 600 Höhenmeter innerhalb von nur 31 Jahren an! (Günther Aigner)
Literatur: Gerard Kanduth zieht mit seinem Gedicht- und Bilderband eine Lichtbilanz zum Tag, zum Aufflackern der Jahreszeit und wohl auch zum Abklingenlassen der Alltagsrasanz. (Helmuth Schönauer)

Mittwoch:
Politik: Gibt es noch die Vereinigten Staaten von Amerika? Über Donald Trumps Versuch, den Staat umzubauen. (Reinhold Knoll)

Donnerstag:
Kommunikation: Heute schon schuhgeplattelt? Oder: Die Gendersprache ist der Aluhut des Feminismus. (Werner Schandor)

Freitag:
Politik:  Die Wölfe gehören nicht in ein Land wie Tirol. Wer dieser Ansicht ist und zur Notwehr gegen die Wimmelbuch-Ideologen aufruft, muss vor Gericht. Franz Hörl zum Beispiel. (Alois Schöpf)

Samstag:
Gesundheit: Elias Schneitter berichtet von seinem Klinikaufenthalt und den teils wunderlichen, teils heiteren Begegnungen mit den dortigen Bettnachbarn.

Sonntag:
Theater: Im Stadttheater Klagenfurt wurde ein queeres Stück aufgeführt, das unter Polizeischutz gestellt werden musste. Vor dem Theater spielt sich das wahre Theater ab. (Helmuth Schönauer)

Vergnügliche Lektüre auf https://www.schoepfblog.at/

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