Jukka-Pekka Saraste © Felix Broede
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 19. OKTOBER 2023
Jukka-Pekka Saraste dirigiert in Bamberg. Reden ist silber, Schweigen ist gold
Finnische Dirigenten sind erfolgreich. Und reden wenig. Warum das so ist, das erzählt der finnische Dirigent Jukka-Pekka Saraste im Interview. Am Wochenende dirigiert er bei den Bamberger Symphonikern unter anderem eine Uraufführung.
BR-Klassik.de
München
„Dieses Orchester ist ein Alleskönner“: Dirigent Vladimir Jurowski im Interview
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wird 100. Ein Gespräch mit Chefdirigent Vladimir Jurowski über die Qualitäten seines Ensembles – und warum er nicht mehr in Russland auftritt.
Tagespiegel.de
Schweitzers Klassikwelt 99: Was uns an dem Opernführer „Opera“ gefällt
Er ist unhandlich, sein Gewicht dreieinhalb Kilogramm, Breite ein Viertelmeter, die Höhe einunddreißig Zentimeter im großen Gegensatz zu dem berühmten Reclam-Kleinformat von im großen Gegensatz zu dem berühmten Reclam-Kleinformat von zehnmal fünfzehn Zentimetern Breite mal Höhe, ob Opernführer oder Textbuch. In unserer Klassikwelt Nummer 58 über „Ansprüche an einen Opernführer“ ist „Opera“ mehrere Male als Vorbild angeführt und nur einmal wegen einer vergleichsweise zu kurzen, unanschaulichen Inhaltsangabe kritisiert worden. Diesmal stellen wir diesen Opernführer allein in den Brennpunkt.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de
Wien/Musiktheater an der Wien
„Theodora“ im Kaffeehaus
Neue Inszenierung des Händel-Oratoriums von MusikTheater-an-der-Wien-Intendant Stefan Herheim. Sie ist zum christlichen Glauben übergetreten, verweigert die vom römischen Kaiser befohlene Anbetung Jupiters und geht für ihre Glaubensfreiheit in den Tod. Theodora. Gesungen wird sie in der neuen Inszenierung von der amerikanischen Sopranistin Jacquelyn Wagner. Der gefeierte Countertenor Bejun Mehta gibt sein Dirigenten-Debüt am MusikTheater an der Wien mit dem La Folia Barockorchester. Der Intendant Stefan Herheim wiederum führt hier selbst Regie. Und lässt das Werk im Café Zentral spielen. Das Oratorium sowie das Café dienen als Ort zum Nachdenken, wo die zentralen Fragen gestellt werden, etwa wofür es sich zu leben und zu sterben lohnt. Die neue Inszenierung des Oratoriums von Georg Friedrich Händel feiert am 19. Oktober Premiere in der Halle E im MuseumsQuartier.
https://www.w24.at/News/2023/10/Theodora-im-Kaffeehaus
Sie singt die Theodora, eine Märtyrerin im Café Central (Bezahlartikel)
Im Gespräch mit der US-Sopranistin Jacquelyn Wagner, die ab Donnerstag die Titelfigur in Händels Oratorium gibt.
Die Presse.com
Wien/Volksoper
Die Zauberflöte (18.10.)
Sich die „Zauberflöte“ anzuhören, wenn man am Vortag in der „Frau ohne Schatten“ war, ist bei weitem nicht so absurd, wie man auf den ersten Blick glauben könnte, denn diese beiden Opern haben viel miteinander gemeinsam (dazu habe ich vor einiger Zeit einen ausführlichen Forenbeitrag geschrieben). Geboten wurde heute eine solide Vorstellung, die mit keinen besonderen Ärgernissen, aber eben auch nur mit einer sehr guten Leistung aufwartete: Diese hervorstechende Leistung kam von Rebecca Nelsen als Pamina, denn für diese Rolle passt ihre Stimme sehr gut…
forumconbrio.com
Krefeld
Theater Krefeld trauert um Bühnenbildner Roy Spahn
Opernfans kennen seine Bühnenbilder zu „Nabucco“ und „Peter Grimes“. Auch für den „Fliegenden Holländer“ hat Roy Spahn die Kulisse entworfen. Die Premiere erlebt er nicht mehr. Ein Nachruf.
rp-online.de
Buchkritik: Kirsten Flagstad – Die Jahrhundertstimme – lang erwartete Biografie mit Mängeln
Die Norwegerin Kirsten Flagstad, geboren 1895, gehört zu den großen Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Als Tochter einer Musikerfamilie hat sie früh Klavier gelernt und Schubertlieder gesungen. Mit 13 beherrschte sie die Partie der Elsa, ein Jahr später die Aida. Als sie 1933 ihr Bayreuth-Debüt feierte, hatte sie schon 75 Rollen in ihrem Repertoire. 1962 ist Kirsten Flagstad gestorben. Jetzt erst, über 60 Jahre nach ihrem Tod, erscheint die erste Biografie über diese „Jahrhundertstimme“.
BR-Klassik.de
München
Den romantischen Beethoven hinter sich lassen
Enrico Onofri über den Saisonstart des Münchener Kammerorchesters im Prinzregententheater
Muenchner Abendzeitung
Mönchengladbach
Premiere von „Madama Butterfly“ modern interpretiert
Mönchengladbach · Puccinis Oper gerät in der Inszenierung von Beverly und Rebecca Blankenship am Theater Mönchengladbach zu einem Fanal für Freiheit und Menschenwürde. Wie bei der Premiere die Protagonisten überzeugten, und wie Musik, Gesang sowie Bühnenbild beim Publikum ankamen.
RP-online
Wien
Das Kulturbudget 2024 steigt um 7,8 Prozent
Insgesamt werden die staatlichen Ausgaben auf 668,9 Millionen Euro anwachsen
DerStandard.at.story
Rafael Fingerlos: Menschen mit Musik berühren
DiePresse.com.at
Wien/Musikverein
Karina Canellakis vor Einstand mit RSO Wien
Am Sonntag wird die US-amerikanische Dirigentin Karina Canellakis im Großen Wiener Musikvereinsaal ihr Debüt mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien geben.
https://orf.at/stories/3336251/
Gars
Intendant Clemens Unterreiner holt 2024 sein Dream-Team nach Gars am Kamp
Zum 35. Geburtstag der Oper BURG GARS bringt Intendant Clemens Unterreiner erstmals den Sommer-Opernhit schlechthin in die romantischen Gemäuer der Babenbergerburg Gars: „L’elisir d’amore“ – „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti. Um dieses 1832 uraufgeführte Belcanto-Glanzstück in unvergesslicher Form auf die Opernbühne zu zaubern, ist es Unterreiner gelungen, das Top-Regie-Team Carolin Pienkos und Cornelius Obonya zu gewinnen. Die beiden Ausnahmekünstler werden gemeinsam mit einer Traumbesetzung aus herausragenden Solistinnen und Solisten ein Stück italienischer Lebenslust mitten im Kamptal erschaffen.
OTS.at.nachrichten
Baden-Baden
Festspielhaus Baden-Baden setzt 2024 verstärkt auf den Tanz
Das Festspielhaus Baden-Baden hat sein Programm fürs nächste Jahr vorgestellt. Ein Höhepunkt ist die Neuinszenierung von „Elektra“ unter Leitung von Kirill Petrenko.
bnn.de.mittelbaden
Halberstadt
Harzer Theater: Giacomo Puccini: La Bohème – Ein berührender Operntod
mdr.de.klassikradio
Gera
Lortzing in Gera : Auch Witzfiguren können träumen
Die deutsche Spieloper ist von unseren Bühnen fast verschwunden. Doch am Theater Altenburg Gera gelingt eine ebenso moderne wie einfühlsame Belebung von Albert Lortzings „Wildschütz“.
FrankfurterAllgemeine.net
Rheinsberg
Osterfestspiele 2024 in Rheinsberg: Das Schlosstheater wird 250 Jahre alt
Tagesspiegel.de.kultur
Kulturpolitik
In Streitlust für die Musik geeint
Der Deutsche Musikrat feiert seinen 70. Geburtstag
NeueMusikzeitung/nmz.de
Buch
Ian Bostridge – Das Lied und das Ich (Podcast)
Ian Bostridge hat sich unter dem Titel „Das Lied & das Ich“ in drei Essays mit den „ewigen“ Fragen der Interpretationskunst und ihren Herausforderungen auseinandergesetzt.
hwr.sw.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Jakub Hrůša’s ‘wonderful gift’ to Berlin: an outstanding account of Dvořák’s Stabat Mater
seenandheard.international.com
Prag
At the centre of Prague opera: Per Boye Hansen
bachtrack.com.de
In Prague, Brad Mehldau offers a fresh take on Bach
bachtrack.com.de
Kopenhagen
State of the (operatic) union: notes from the Opera Europa autumn conference
bachtrack.com.de.news
London
The ENO’s savage cuts will kill the company for ever
The company is proposing to slash its chorus and orchestra and make musicians relocate. It would never recover
https://inews.co.uk/culture/arts/eno-savage-cuts-kill-company-2692692
What’s going on at ENO?
Tensions between musicians and the executive have long been at the heart of the opera house’s miseries Telegraph.co.uk.
Lise Davidsen thrills her Wigmore Hall audience in an evening of drama, joy and sadness
seenandheard.international.com
Wexford
Q & A: Soprano Ava Dodd On Her Fast-Moving Career & Wexford Festival Opera
operawire.com.soprano
New York
With feeling and insight, a pianist gets to the heart of Copland
TheNewYork.classical.review
Chicago
The Chicago Symphony Orchestra in a Mix of Beethoven, Mahler and Nina Shekhar
news.wttw.com
Phoenix
Review: Arizona Opera Presents FRANKENSTEIN ~ A Masterpiece of Horror and Humanity
The World Premiere of the production moves on from its opening in Phoenix to the Temple of Music and Art in Tucson on October 21st and 22nd.
broadwayworld.com.phoenix
Houston
In an Opera About Civil War Spies, Dancers Help Drive the Drama
Houston Grand Opera, known for innovation, unveils Jake Heggie’s “Intelligence,” directed by Jawole Willa Jo Zollar and featuring Urban Bush Women.
TheNewYorkTimes.com
San Francisco
Debuts Power a Magnificent Lohengrin at SF Opera
sfcv.org.articles
Recordings
Janáček: The Cunning Little Vixen (The Lily’s Project, Fabrice Bollon) Love letter to Janáček retains some of the composer’s charm but less of his bite.
limelight.com.au
Musical
Lübeck
„Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen“ – „Sweeney Todd“ von Stephen Sondheim am Theater Lübeck
Kein Geheimnis ist bereits jetzt, dass der Lübecker „Sweeney Todd“ ein großer Erfolg wird. Es gibt reichlich Szenenapplaus, viele Lacher, Jubel nach dem ersten Akt und stehende Ovationen am Schluss. Sehr viele Leute, die mit opera seria nicht so viel anfangen können, werden hoffentlich ins Theater kommen und begeistert sein, und das ist auch gut so.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Ballet / Dance
Hungarian National Ballet: Spartacus packs a powerful punch
bachtrack.com.de
NYCB: Ballets that dance themselves?
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Graz: Viel heiße Luft um die Sonne
Das Text-Paar Sonne / Luft von Elfriede Jelinek als Österreichische Erstaufführung im Schauspielhaus Graz.
DrehpunktKultur.at
München/Residenztheater
Bayerisches Staatsschauspiel: Schiffbruch mit Zuschauer
Alles, was die Bühnenmaschine hergibt: Sebastian Baumgarten inszeniert am Münchner Residenztheater Ibsens „Peer Gynt“ – mit gleich zwei Schauspielern in der Hauptrolle.
FrankfurterAllgemeine.net
Ausstellungen/Kunst
Postmoderne in der Bundeskunsthalle Bonn: Von Subkulturen, neuen Kulturtempeln, Punk und TechnoPop Audiovisuelle Reizüberflutung im exzentrischen Gebäude der Bundeskunsthalle in Bonn.
Tagesspiegel.de.kultur
Wissenschaft
Interview mit dem Hörakustiker Eberhard Schmidt (Podcast)
Über fünf Millionen Menschen sind in Deutschland von Schwerhörigkeit betroffen. Ein Hörgerät kann unterstützen, auch weiterhin Musik genießen zu können. Welche Möglichkeiten es gibt, erzählt der Hörakustiker Eberhard Schmidt.
BR.de.mediathek.podcast
Medien
ORF/Am 19. Oktober um 21.05 Uhr in ORF 2
„Die Macht der Tracht“: „Am Schauplatz“ über Dirndl, Lederhose und Heimatgefühle
Dirndl und Lederhosen sind in Österreich angesagter denn je. Egal ob Stadt oder Land, religiöse Feste, rauschende Partys oder einfach nur „Sommerfrische“ – Tracht zu tragen ist modern. Besonders bei jungen Menschen.
OTS.at.Presseaussendung
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Unter’m Strich
Österreich erhöht Terrorwarnung auf zweithöchste Stufe
Die Warnstufe wird von 3 auf 4 erhöht. Das bedeutet hoch bzw. eine „konkrete Gefährdungslage und eine gestiegene Anschlagsgefahr“.
Kurier.at
Österreich
ORF-Wolf zerlegt Gewesslers neues Gesetz knallhart
Bei den am Dienstag präsentierten Energie-Maßnahmen der Regierung fehlt plötzlich der angekündigte Heizungstausch. Die Ministerin nahm dazu Stellung.
Heute.at
Tilda Swinton und andere Künstler beziehen Stellung für Palästinenser
In einem Offenen Brief beschuldigen rund 2000 Unterzeichner den Westen, er würde Kriegsverbrechen unterstützen: „Es wird eine Zeit kommen, in der sie für ihre Mittäterschaft zur Rechenschaft gezogen werden.“ In einem Offenen Brief, unterzeichnet etwa von Schauspielerin Tilda Swinton, Autor und Komiker Steve Coogan oder Robert Del Naja, Sänger der Band Massive Attack, wird nicht nur ein sofortiger Waffenstillstand für den Nahen Osten gefordert. Sondern vor allem auf die Verbrechen Israels und des Westens hingewiesen
Die Presse.com
Greta Thunberg nach Protest in London angeklagt
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist in London wegen Störung der öffentlichen Ordnung angeklagt worden. Die 20-Jährige war am Dienstagabend vorübergehend festgenommen worden, als sie sich während eines Protests mit anderen geweigert hatte, Auflagen der Polizei zu befolgen.
KronenZeitung.at
Österreich
Erster Tag im Kurz-Prozess, erste 100.000-Euro-Strafe
Glatz-Kremsner gibt danach zu, bei ihrer Befragung durch die WKStA Dinge „kleingeredet“ zu haben, bekennt sich aber „nicht schuldig“. Diversion für 104.060 Euro Zahlt Glatz-Kremsner innerhalb von 14 Tagen diese Summe, wird das Verfahren eingestellt. Die WKStA kann dann aber berufen.
Heute.a
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE: Musiktheater an der Wien: Händels THEODORA -Premiere
Im Zentrum von Georg Friedrich Händels Oratorium Theodora steht eine Frau, deren Entschlossenheit aus heutiger Sicht verwundert und verstört. Für Theodora, die zum christlichen Glauben übergetretene Prinzessin, bedeutet die Welt des Diesseits nichts gegen das Versprechen ewigen Seelenheils. Sie verweigert die vom römischen Kaiser befohlene Anbetung Jupiters und geht für ihre Glaubensfreiheit in den Tod. Indem Georg Friedrich Händel und sein Librettist Thomas Morell in dem 1750 in London uraufgeführten Werk die äußere Dramatik der überlieferten Märtyrerlegende nach innen kehrten, entstand ein kontemplatives Werk über religiöse Toleranz, christliche Tugenden und humanistische Werte, die den einstigen Meister der effektvollen Opera seria zu einer beispiellosen musikalischen Innerlichkeit inspirierten. Für Regisseur Stefan Herheim ist Theodora dadurch ein Fanal der Musiktheatergeschichte, das im spirituellen Vakuum der Konsumfreude und seelischen Orientierungslosigkeit unserer Zeit eine neue Relevanz bekommt. Der weltweit gefeierte Countertenor und Händel-Interpret Bejun Mehta gibt sein Dirigenten-Debüt am MusikTheater an der Wien mit dem La Folia Barockorchester. (Quelle: Musiktheater an der Wien)
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Jonathan Tetelman gab Gratiseinlage („Nessun dorma“) im Café „zimtundzucker“ in Berlin – vor sichtlich überraschten Gästen
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BERLIN/Staatsoper: BAROCKTAGE-Premiere am 19. November: Charpentiers MÉDÉE inszeniert von Peter Sellars, dirigiert von Simon Rattle und mit einem Bühnenbild von Frank Gehry
Sir Simon Rattle. Foto: Monika Rittershaus
Am 19. November feiert Marc-Antoine Charpentiers MÉDÉE im Rahmen der BAROCKTAGE 2023 Premiere. Die Neuproduktion wird inszeniert von Peter Sellars, der damit sein Hausdebüt an der Staatsoper Unter den Linden gibt. Unter der Leitung von Simon Rattle spielt das Freiburger Barockorchester, womit Dirigent und Ensemble ihre erfolgreiche Zusammenarbeit, die u.a. bei der Produktion von Rameaus HIPPOLYTE ET ARICIE zu den BAROCKTAGEN 2018 zu erleben war, fortsetzen. Das Bühnenbild hat Frank Gehry entworfen.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte bringt die Berliner Staatsoper mit MÉDÉE eine Oper des französischen Komponisten Charpentier auf die Bühne. Sellars und Rattle, die eine enge Zusammenarbeit verbindet, widmen sich ebenfalls beide erstmals diesem Werk.
Für Peter Sellars ist einerseits die Verwurzelung des Medea-Stoffes in der griechischen Mythologie wichtig, zum anderen siedelt er das Geschehen in der Gegenwart an, im Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA. Seine Inszenierung besitzt eine politische, auf Wirklichkeitsnähe bedachte Dimension, bezieht aber immer auch wieder surreal anmutende Traumbilder mit ein. Nahezu alles ist auf die Titelfigur fokussiert, deren Seelenleben und Gedankenwelten offengelegt werden.
Charpentiers gestalt- und farbenreiche Musik wird auf ihren dramatischen Kern konzentriert. Auf manche von den für die französische Barockoper typischen Divertissement-Szenen wird bewusst verzichtet, um der Handlung insgesamt eine größere Stringenz zu verleihen, jedoch durchaus mit opulenten Bühnenwirkungen. Da Charpentiers Partitur (wie bei anderen Werken aus der Barockzeit ebenso) nicht bis ins Letzte instrumentiert ist, wird Simon Rattle gemeinsam mit den Musiker:innen des Freiburger Barockorchesters sowie dem gesamten musikalischen Team verschiedene Klangmöglichkeiten und -kombinationen erarbeiten, um die Figuren und Szenen individuell und profiliert zu charakterisieren.
In der Titelrolle ist Magdalena Kožená zu erleben, an deren Seite Reinoud Van Mechelen als Jason auftritt. Zum Ensemble gehören außerdem Luca Tittoto (Créon), Carolyn Sampson (Créuse), Gyula Orendt (Oronte), Jehanne Amzal (Cléone), Markéta Cukrová (Nérine, Bellone, Fantome) und als Mitglieder des Internationalen Opernstudios Gonzalo Quinchahual (La Jalousie) und Dionysios Avgerinos (La Vengance). Es singt der Staatsopernchor, einstudiert von Dani Juris, die Kostüme entwirft Camille Assaf und für das Licht zeichnet sich James F. Ingalls verantwortlich.
Die BAROCKTAGE 2023 finden vom 17. bis 26. November statt und widmen sich in diesem Jahr besonders der Figur der Medea: mit der Neuproduktion von Charpentier, der Wiederaufnahme von Luigi Cherubinis MEDEA sowie konzertant mit Georg Anton Bendas gleichnamigen Melodram. Außerdem wird Mozarts Opera seria MITRIDATE, RE DI PONTO in der Regie von Satoshi Miyagi und unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski wieder zu erleben sein – mit Ensemblemitglied Siyabonga Maqungo, der sein Rollendebüt in der Titelpartie gibt. Die neun Konzerte widmen sich vor allem der französischen Barockmusik, mit Werken Charpentiers im Zentrum. Das Programm der zehn Festivaltage umfasst zusätzlich ein Roundtable-Gespräch sowie Opern- und Konzertangebote für Kinder.
Am 12. November um 11 Uhr findet im Apollosaal eine Einführungsmatinée zu MÉDÉE statt, bei der die Dramaturgie und Beteiligte der Produktion Einblicke in die Neuinszenierung geben. Der Eintritt ist frei.
Zu allen Opernvorstellungen finden jeweils 45 Minuten vor Beginn Einführungen im Apollosaal statt.
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Steven Schescharegg: Nächste Aktivitäten (Auszug)
Neue Oper ALICE von Kurt Schwertsik im Sirene-Operntheater
Ich bin sehr stolz, die neue Oper der österreichischen Komponistenikone Kurt Schwertsik mitgestalten zu dürfen. Seine neue Oper ALICE basiert auf dem fantastischen Kinderbuch Alice im Wunderland von Lewis Carroll, adaptiert von der Librettistin und unserer Regisseurin Kristine Tornquist. Gemeinsam mit dem Sirenen-Operntheater und der Pantomimekompanie Serapions Theatre werden wir in ihrem fabelhaften Odeon-Theater im 2. Wiener Bezirk auftreten. Ich freue mich darauf, wieder Teil von Wien Modern zu sein – einem der weltweit größten Musikfestivals für zeitgenössische Musik – und auch darauf, mein Debüt als Raupe zu geben! Wir feiern unsere Premiere am 23. November und spielen bis Silvester. Für weitere Informationen klicken Sie hier auf ALICE
Stadttheater Baden: Matinée am 5. November
Ich bin Intendant Michael Lakner dankbar, dass er mir die Gelegenheit gegeben hat, zu diesem Zeitpunkt mein Programm „Von Wien in die USA“ im Stadttheater Baden (wo ich in den letzten Monaten oft gesungen habe) im Max-Reinhardt-Foyer zu präsentieren. Während Krieg und Exil leider weiterhin ein tragischer Teil unserer gegenwärtigen menschlichen Existenz sind, können wir immer noch über die Hoffnung auf Frieden meditieren, zu dem viele dieser im Exil lebenden Komponisten trotz des Nazi-Terrors gezwungen wurden – und auch Max Reinhardt selbst. Gemeinsam mit dem Pianisten Laszlo Gyüker, einem Dirigenten der oft in Baden gearbeitet hat, präsentieren wir Lieder von Komponisten, die Österreich verlassen mussten, um in den USA Schutz zu finden. Die Matinee am 5. November beginnt um 11 Uhr. Für weitere Informationen klicken Sie auf BADEN
Ich hatte das Glück, Teil einer wunderschönen Filmproduktion zu sein – Ingeborg Bachmann: Reise in die Wüste – unter der Regie von Margarethe von Trotta, die an den 50. Todestag einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen Österreichs erinnert. Ich trete als Sänger Gast bei der mexikanischen Botschaftsparty auf, die im Auersperg-Palais gefilmt wurde. Der Film startete am 13. Oktober und ist in den Kinos in ganz Österreich und Deutschland zu sehen. Weitere Informationen finden Sie unter BACHMANN
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Wiener Kammerorchester: KONZERT-MATINÉE IM MOZART-SAAL DES WIENER KONZERTHAUSES – So. 22/10 10:30-12:30
Konzert Details – Wiener Kammerorchester – DE
Konzert Matinee Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses
So. 22/10 10:30-12:30
Programm
Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur, D 590
Gioachino Rossini: Introduktion, Thema und Variationen, Bearbeitung für Vienna Clarinet Connection: Helmut Hödl
Pause
Johannes Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur, op. 11
Dirigent : Jan Willem de Vriend
Konzert Details – Wiener Kammerorchester – DE
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Kraft aus der Stille – Jan Willem de Vriend
„Die Funken sprühen, die Chemie zwischen Orchester und Dirigent stimmt.
Den Interpretationen liegen intensive Recherchen zugrunde.“ (Ö1)
„Ein inspirierender Gesprächspartner.“ (Radioklassik)
„Bei Mozart hat jeder Ton eine Funktion!“ sagt der neue Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters Jan Willem de Vriend und legt gleich zum Saisonstart seine neue Einspielung dieses Komponsiten vor – mit dem Bergen Symphonic Orchestra und Opus-Preisträger Dejan Lazić, dessen Arrangements erstmals so zu hören sind. Am 22. Oktober folgt sein Antrittskonzert als Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters im Wiener Konzerthaus.
Bevor der „Glücksfall aus den Niederlanden“ (NZZ) mit seinem Wiener Orchester ab 26. November dann wieder in Wien zu hören ist und mit ihm das reiche musikalischen Erbe Wiens von den Rändern des Repertoires aus erkundet, ist er Ende Oktober beim MDR-Sinfonieorchester zu Gast. Danach geht’s zu seinem anderen Orchester: mit den Stuttgarter Philharmonikern, mit denen er „begeisterte“ (Stuttgarter Zeitung), ist er im Februar in Stuttgart und München.
In der Schweiz gastiert Jan Willen de Vriend regelmäßig beim Tonhalle-Orchester, wo er für das Ensemble „zu den Highlights“ gehört, so dass er „gerne öfter und länger kommen“ sollte (Magazin), und beim Musikkollegium Wintherthur. In den Norden kommt er diesmal mit der NDR Radiophilharmonie gemeinsam mit Avi Avital, wo sie unterm anderem die Mandolinenkonzerte von Hummel und Vivaldi spielen.
In der historisch informierten Aufführungspraxis verwurzelt, prägt der Aufbruchsgeist musikalischer „Klangrede“ die Arbeit des Dirigenten schon seit der Gründung seines Combattimento Consort Amsterdam, mit dem er zahlreiche Werke entdeckte – „versiert, mit technischer Finesse und einem lebendigen Gespür für Gestaltung“ (Gramophone). Mitreißend überträgt de Vriend diese Musizierweise auf Werke der Klassik bis hin zur Romantik. Kraft für all diese neuen und frischen Begegnungen schöpft er aus der Stille – im Garten in seinem Häuschen fernab aller Infrastruktur.
Einige Videoeindrücke aus Bergen gibt es hier:
https://bergenphilive.no/en/video-concerts/2023/1/idomeneo-ballet-music/
https://bergenphilive.no/en/video-concerts/2023/1/mozart-rondo-in-d-major/
https://bergenphilive.no/en/video-concerts/2023/1/mozart-piano-concerto-no-21/
Ausgewählte Konzerte der Saison 2023/24 im Überblick:
Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur, D 590
Gioachino Rossini: Introduktion, Thema und Variationen (Bearb. Helmut Hödl)
Johannes Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur, op. 11
Vienna Clarinet Connection
Wiener KammerOrchester
Jan Willem de Vriend, Dirigent
Johannes Brahms: Ouvertüre Nr. 1 zu Leonore, op. 138
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Violoncello a-Moll, op. 102
Franz Schubert: Symphonie Nr. 1 D-Dur, D. 82
Nikita Boriso-Glebsky, Violine
Narek Hakhnazaryan, Violoncello
Wiener KammerOrchester
Jan Willem de Vriend, Dirigent
- März 2024, 10.30 Uhr, Konzerthaus, Wien
Jean Sibelius: Impromptu für Streichorchester, op. 5
Eduard Kutrowatz: Concerto Nr. 1 für 2 Klaviere, Streichorchester und Percussion
Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-moll, S244/2
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 6 D-Dur, KV 239
Eduard Kutrowatz, Klavier
Wiener KammerOrchester
Jan Willem de Vriend, Dirigent
- Juni 2024, 10.30 Uhr, Konzerthaus, Wien
Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonia in F major, F.67
Joseph Haydn: Konzert für Violine und Orchester C-Dur
Witold Lutoslawski: Musique funebre
Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 2, BWV 1067
Isabelle van Keulen, Violine
Wiener KammerOrchester
Jan Willem de Vriend, Dirigent
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Stadttheater Gießen eröffnet die Opernsaison mit „Rigoletto“
Am Samstag, 21. Oktober steht die erste Opernpremiere der Spielzeit 2023/2024 am Stadttheater Gießen auf dem Programm: „Rigoletto“ wird in einer Inszenierung von Amy Stebbins auf die Bühne gebracht,
Musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Andreas Schüller.
Am Hof des Herzogs von Mantua herrscht die Idee der freien Liebe und Sexualität: „Nur wer will, soll treu bleiben“, lautet das Credo des Herzogs. Ausgerechnet sein Hofnarr und Sprecher Rigoletto ist insgeheim Verfechter einer bürgerlichen Moral, der alles dafür tut, sein Privatleben und seine Tochter Gilda von den vermeintlichen Eskapaden der höfischen Klasse fernzuhalten. Doch nachdem der Herzog und Gilda sich kennenlernen, gerät die Welt Rigolettos mit tödlichen Folgen ins Wanken.
Mit seiner 1851 uraufgeführten Oper gelang Giuseppe Verdi mit einem ungekannten musikalischformalen Zusammenhalt und einfühlsamer Personencharakterisierung ein wichtiger Schritt in seinem musikdramatischen Schaffen.
In den Hauptrollen feiern die Ensemblemitglieder Annika Gerhards als Gilda und Grga Peroš als Hofnarr Rigoletto ihre Debüts. Ferner ist der südkoreanische Tenor Michael Ha, seit dieser Spielzeit fest am Gießener Ensemble, als Herzog von Mantua zu erleben und Clarke Ruth, bekannt u.a. aus „La clemenza di Tito“, übernimmt die Partie des Sparafucile.
Rigoletto
Oper von Giuseppe Verdi
Text von Francesco Maria Piave nach dem Drama „Le roi s’amuse“ von Victor Hugo
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am 21. Oktober 2023, 19:30 Uhr | Großes Haus
Einführung um 19:00 Uhr im Foyer Großes Haus | Im Anschluss: Premierenfeier
Weitere Vorstellungen: 29.10., 05.11., 24.11.
Musikalische Leitung Andreas Schüller Regie Amy Stebbins
Bühne & Kostüme Belén Montoliú Chorleitung Wolfgang Wels
Dramaturgie Christian Förnzler
Herzog von Mantua Michael Ha
Rigoletto Grga Peroš
Gilda Annika Gerhards
Giovanna Paola Alcocer Crespo, Natascha Jung
Graf Ceprano Tim-Lukas Reuter
Gräfin Ceprano Ayano Matsui, Antje Tiné
Marullo Tomi Wendt
Borsa Konstantin Glomb
Sparafucile Clarke Ruth
Magdalena Jana Marković
Page (Herzogin) Anna Maistriau
Monterone Jared Ice
Opernchor des Stadttheaters Gießen
Philharmonisches Orchester Gießen
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ORF / Ein österreichischer Publikumsliebling wird 60: Alles Gute, Roland Düringer!
Die Feierlichkeiten im ORF-Programm ab 20. Oktober mit „Weber & Breitfuß: Beim Film“ und „Roland Düringer – 60 Jahre Vollgas“ sowie einer „Donnerstag Nacht“
Ob als Ingenieur Engelbert Breitfuß in der „MA 2412“, vom Pech verfolgter Häuslbauer in „Hinterholz 8“, Opa Neugebauer, der einen sehr skurrilen „Muttertag“ erlebt, oder auf der Suche nach „Poppitz“ im Katastrophenurlaub sowie mit zahlreichen Kabarettprogrammen – als Teil der Gruppe Schlabarett oder solo – Roland Düringer ist Kult! Anlässlich des 60. Geburtstags des österreichischen Kabarettisten und Schauspielers am 31. Oktober 2023 feiert der ORF den österreichischen Publikumsliebling in seinen Programmen. So sind „Weber & Breitfuß“ am Freitag, dem 20. Oktober, in ORF 1 „Beim Film“ (20.15 Uhr) unterwegs, bevor „Roland Düringer – 60 Jahre Vollgas“ (21.10 Uhr) auf sein bisheriges Schaffen blickt. ORF III gratuliert am 2. November ab 21.55 Uhr mit einer „Donnerstag Nacht“.
„Weber & Breitfuß: Beim Film“ (Freitag, 20. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 1)
Auch wenn sie einander hassen – das Publikum liebt sie, und das schon seit zwei Jahrzehnten! Alfred Dorfer und Roland Düringer sind als die beiden legendären Beamten zwar nicht mehr im Dienst der nicht minder legendären „MA 2412“ – aber auch im Ruhestand fernab des Büroalltags geht es nun nicht weniger turbulent zu. Dacapo des Comebacks eines Kult-Hits, der die Tücken des Amtslebens auf die Schaufel nimmt und ein Millionenpublikum erreicht hat. In ihren Paraderollen als „Weber & Breitfuß“ stellen Alfred Dorfer und Roland Düringer – als Vampir und Zombie – ihr Können als Komparsen unter Beweis. „Beim Film“ trifft das hochkarätige Duo u.a. auf Nina Proll, Monica Weinzettl, Andrea Händler, David Jakob, Julia Edtmeier, Roland Penzinger und Walter Kordesch sowie Anton Noori, Angelika Strahser, Martin Brambach, Wolfgang Pissecker und Christian Strasser. Am Regiesessel nahm – nach den bisherigen vier Staffeln mit insgesamt 34 Folgen und dem ORF-kofinanzierten Kinofilm „MA 2412 – Die Staatsdiener“ – erneut Harald Sicheritz Platz. Für die Drehbücher zeichnen wieder Alfred Dorfer und Roland Düringer verantwortlich. „Weber & Breitfuß“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.
„Roland Düringer – 60 Jahre Vollgas“ (Freitag, 20. Oktober, 21.10 Uhr, ORF 1)
Kabarettprogramme wie „Benzinbrüder“ oder Filme wie „Hinterholz 8“ haben Rekorde gebrochen und seine Charakterrollen haben Millionen von Menschen zum Lachen gebracht. Roland Düringer ist einer der erfolgreichsten und wandlungsfähigsten Kabarettisten und Schauspieler des Landes. Am 31. Oktober feiert der Star der heimischen Kleinkunst seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass lässt ORF 1 Roland Düringer mit der neuen Dokumentation „Roland Düringer – 60 Jahre Vollgas“ hochleben – von den Anfängen bei der Kabarettgruppe Schlabarett über Filmhits wie „Muttertag“ oder „Poppitz“ bis zu erfolgreichen Kleinkunstprogrammen oder auch weniger bekannten Schätzen aus dem Archiv. Berufliche und private Weggefährtinnen und Weggefährten blicken auf das breite Spektrum zurück: Alfred Dorfer, Gery Seidl, Andrea Händler, Nina Proll, Monica Weinzettl, Harald Sicheritz, Jakob Seeböck, Birgit Denk u. a. erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse, erzählen die lustigsten Anekdoten und zeichnen das Porträt eines Menschen, der unbeugsam stets alles gibt, wofür er brennt. So erklärt sich, warum Roland Düringer eine der schillerndsten Figuren der österreichischen Kabarettszene ist.
„Donnerstag Nacht“ am 2. November in ORF III
Mit einer „Donnerstag Nacht“ am 2. November würdigt auch ORF III den Publikumsliebling zum runden Jubiläum. Die Geburtstagsdoku „Roland Düringer – 60 Jahre Vollgas“ (21.55 Uhr) steht am Anfang des Schwerpunkts. Danach steht eine Aufzeichnung des „Regenerationsabend“-Originals (22.45 Uhr) aus dem Jahr 2000 auf dem Spielplan – eine kolossal unterhaltsame Revue aus dem frühen Kleinkunst-Schaffen von Roland Düringer, die seit zwei Jahrzehnten nicht mehr ausgestrahlt wurde. Nachdem der Jubilar in der Verfilmung seines gleichnamigen Kabarettstücks „Viertelliterklasse“ (0.25 Uhr) vier Hauptrollen – die Herren Frust, Angst, Zorn und Stress – verkörpert, ist er anschließend gemeinsam mit Elisabeth Görgl zu Gast in einer Ausgabe des musikalischen Latenight-Talks „DENK mit KULTUR“ (1.55 Uhr) aus dem Jahr 2018 zu erleben. Den Geburtstagsreigen in ORF III beschließen eine Aufzeichnung des „Schlabarett“-Programms „Sein und Schwein“ (2.45 Uhr) von 1992, sowie die Produktion „Roland Düringer – Anfänge eines Benzinbruders“ (4.15 Uhr).
Flimmit (flimmit.at) gratuliert Roland Düringer mit einem großen Best-of seiner Filme und Serien, darunter Kultproduktionen wie „Hinterholz 8“, „Poppitz“, „MA 2412“, „Weber & Breitfuß“, „Muttertag“ sowie sein Kabarettsolo „Die Viertelliterklasse“.
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