Barnaba (Luca Salsi), erstochen von La Gioconda (Anna Netrebko) © Bernd Uhlig
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 28. MÄRZ 2024
Salzburg
Osterfestspiele Salzburg: Ein Goldstreif am Ende der Finsternis
Bei den Osterfestspielen Salzburg enttäuscht Jonas Kaufmann, aber Anna Netrebko ist umwerfend in „La Gioconda“ von Amilcare Ponchielli. Szenisch ist das Stück nicht zu retten.
FrankfurterAllgemeine.net
Osterfestspiele: Glaubenszweifel, Sopranhoffnung (Bezahlartikel)
Verdis Requiem unter Antonio Pappano: Ergriffenheit und Jubel, besonders für eine junge Sopranistin.
DiePresse.com
Freskenmalerei und Räubergelage
Osterfestspiele / Orchesterkonzert II
DrehpunktKultur.at
Analyse von Beethovens DNA: Nicht nur Gene bestimmen musikalisches Können
Musikalische Fähigkeiten werden nicht allein durch Gene bestimmt – das zeigt sich Forschern zufolge auch am Beispiel Ludwig van Beethovens. Dessen Gene unterschieden sich bei der Musikalität nicht von anderen Bevölkerungsstichproben, wie das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte.
BR-Klassik.de
Grafenegg
Neue Talente im Jugendsinfonieorchester
Das Jugendsinfonieorchester Niederösterreich startet am Ostersonntag im Schloss Grafenegg (Bezirk Krems) in die neue Konzertsaison.
noe.orf.at
Dresden
Von oben walten hier die Mächte (Bezahlartikel)
Christian Thielemanns Abschied mit einer epochalen „Frau ohne Schatten“
zeit.de
Frankfurt
Oper Frankfurt : Das Wesen der Liebe
Wolfgang Fortners selten gespieltes Werk „In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa“ gibt Zuschauern im Bockenheimer Depot in Frankfurt Rätsel auf.
FrankfurterAllgemeine.net
Rheinsberg
250 Jahre Schlosstheater: Oper über Krieg und Frieden ist Herzstück der Osterfestspiele Rheinsberg
rbb24.de
Berlin
Akademie der Künste trauert um Mitglied Péter Eötvös
Péter Eötvös, Komponist und Dirigent, ist am 24. März 2024 verstorben. Die Akademie der Künste trauert um ihn.
BerlinerZeitung.de
Hannover
Bachchor Hannover: Jörg Straube verabschiedet sich nach 38 Jahren
NDR.de/kultur
Zürich
Die Saison 2024/25 am Opernhaus Zürich
kulturfreak.de
Tonträger
Choräle in Sepia – Bachs Matthäuspassion in historischen Aufnahmen
Diese Aufnahmen aus den späten 1930er- bis in die 1960er-Jahre dokumentieren eine völlig entschwundene, geradezu totgeschwiegene Bach-Ästhetik.
swr.de.swr2
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Tcherniakov’s mostly thought-provoking production of the Ring, magnificently performed in Berlin
seenandheard-international.com
Zürich
Brandon Jovanovich, Elena Stikhina, Anna Bonitatibus & Christian Gerhaher Lead Opernhaus Zürich’s 2024-25 Season
operwire.com
Amsterdam
Opera Forward Festival 2024 Review: The Four Note Opera
operawire.com
Paris
Paris Opera rushes star to hospital
Rumours have been swirling all day about what caused the Bastille last night to drop its curtain early on Simon Boccanegra. The Australian soprano Nicole Car has just posted the reason for it:
slippedisc.com
Théâtre des Champs-Élysées Review 2024: David et Jonathas
operawire.com
London
A coherent, passionate view of Handel’s demanding Israel in Egypt from Peter Whelan and MCO
seenandheard-international.com
New York
Puccini’s flawed La rondine returns to the Met
bachtrack.com/de
Character is destiny
La forza del destino concluded its run at the Metropolitan Opera with a significant cast change. After withdrawing from Un ballo in maschera earlier in the season due to pregnancy, Elena Stikhina sang her first local Verdi lead, replacing Lise Davidsen as the tragically fated Leonora di Vargas.
parterre.com
San Francisco
Q & A: Conductor Nicole Paiement on Championing Rare Works at San Francisco’s Opera Parallèle
operawire.com
SF Symphony Discloses Some Details of Its Troubled Finances
sfcv.org
Tokyo
McVicar’s Tristan und Isolde returns to the New National Theatre Tokyo
operatoday.com
Sydney
Sydney Symphony Orchestra 2024 Review: Gurrelieder
operawire.com
“There’s definitely a bit of magic going on”
Limelight talks to the stars of Handa Opera on Sydney Harbour’s West Side Story about a show that builds its own sense of community.
limelight-arts.com.au
Recordings
Handel: Alcina (Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski) A bewitching new take on Handel’s tale of enchantment and thwarted passion
limelight.arts.au
Sprechtheater
Journalismus auf der Bühne: Der Trend zum Recherchetheater Journalismus und Theater kooperieren immer öfter.
Das Institut für Medien, Politik & Theater präsentiert nun ein Stück über Machtmissbrauch
DerStandard.at/story
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Unter’m Strich
Experte widerspricht
Warum Österreich Islamisten nicht „im Griff“ hat
Der Geheimdienstchef sieht derzeit keine Gefahr für einen Anschlag in Österreich. Professor Thomas Schmidinger widerspricht: „Es gibt noch potenzielle Terroristen im Land.“
krone.at
Frieda Stronach verstorben
Die Gattin von Frank Stronach ist am Dienstag, den 26. März im Alter von 81 Jahren in Kanada verstorben. Wie Medien berichten, hat die Ehefrau des bekannten Milliardär Frank Stronach gestern ihre Augen für immer geschlossen. Ganze 60 Jahre war die gebürtige Weizerin mit ihrem Gatten verheiratet. Nun heißt es Abschied nehmen.
5Minuten.at
Geschenksackerl von Russen: Was Polizisten annehmen dürfen, und was nicht
In den Säcken der russischen Botschaft waren Pralinen und Kalender. Die Polizei zögerte bei der Bestätigung des Inhalts aber. Wie Beamte mit Geschenken umgehen sollen, ist genau geregelt.
Kurier.at
Österreich
Oster-Wochenende. Bis zu 26 Grad: Erster Sommertag zu Ostern
Derzeit herrscht eher trübe Stimmung in weiten Teilen Österreichs. Doch wie wird sich das Wetter bis zum Oster-Wochenende entwickeln, und welche Temperaturen können wir erwarten?
Wetter.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 28. MÄRZ 2024)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 28. MÄRZ 2024)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: Heute startet die Parsifal-Serie
PARSIFAL von Richard Wagner
Michael Nagy (Amfortas) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Musikalische Leitung Alexander Soddy
Inszenierung Kirill Serebrennikov
mit u. a. Michael Nagy (Amfortas), Günther Groissböck (Gurnemanz), Daniel Frank (Parsifal), Werner Van Mechelen (Klingsor), Elīna Garanča (Kundry)
Am Gründonnerstag steht traditionell Parsifal am Spielplan der Wiener Staatsoper und auch heuer beginnt die Vorstellungsserie des »Bühnenweihfestspiels« an diesem Tag. In der Titelpartie ist erstmals am Haus Daniel Frank zu erleben, Hausdebütant Werner Van Mechelen stellt sich als Klingsor dem Publikum vor. Ein weiteres Staatsopern-Rollendebüt gibt Günther Groissböck als Gurnemanz; Elīna Garanča verkörpert erneut die Kundry und Michael Nagy den Amfortas.
28. März, 1. & 3. April 2024
Daniel Frank (Parsifal). Foto: Mats Bäcker
Günter Groissböck, Alexander Soddy, Elīna Garanča und Daniel Frank
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RUSALKA von Antonín Dvořák
Musikalische Leitung Tomáš Hanus
Inszenierung Sven-Eric Bechtolf
mit u. a. Pavel Černoch (Der Prinz), Eliška Weissová (Die fremde Fürstin), Adam Palka (Der Wassermann), Corinne Winters (Rusalka), Okka von der Damerau (Ježibaba)
Corinne Winters (Rusalka) © Fabrizio Sansoni
In Dvořáks Oper über eine Nixe, die sich in einen Menschen verliebt, das Wasser verlässt und an der Welt scheitert, gibt die amerikanische Sopranistin Corinne Winters ihr Hausdebüt in der Titelrolle. In dieser großteils neubesetzten Serie gibt des Weiteren Adam Palka sein persönliches Rollendebüt als Wassermann; erstmals sind an der Wiener Staatsoper Pavel Černoch als Prinz, Eliška Weissová als Fremde Fürstin und Okka von der Damerau als Ježibaba zu erleben. Am Pult steht Tomáš Hanus.
31. März, 2. & 4. April 2024
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OPER FRANKFURT: Kurzfilm von Thiemo Hehl zur Premiere von Georg Friedrich Händels Giulio Cesare in Egitto ist freigeschaltet
Der Kurzfilm von Thiemo Hehl zur Premiere von Georg Friedrich Händels Giulio Cesare in Egitto (Musikalische Leitung: Simone Di Felice; Inszenierung: Nadja Loschky) im Internetauftritt der Oper Frankfurt ist freigeschaltet:
Foto: Barbara Aumüller
https://oper-frankfurt.de/de/oper-frankfurt-zuhause/?id_media=441
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DIE SAISON 2024/25 AM OPERNHAUS ZÜRICH – DAS ENDE EINER ÄRA
Die Spielzeit 2024/25 ist eine besondere: Mit ihr verabschiedet sich der Intendant Andreas Homoki vom Opernhaus Zürich. Eine dreizehn Jahre währende Ära geht damit zu Ende. Es ist alles vorbereitet für eine Abschiedsspielzeit, an deren Ende Andreas Homoki und sein Team insgesamt 123 Opern-Neuproduktion und 39 Ballettabende zur Premiere gebracht haben werden. Rund 2.5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer waren in den vergangenen Jahren zu Gast. Das Verständnis von Musiktheater umfasste in dieser Zeit viel mehr als das, was man im engeren Sinne unter Oper versteht. Neben populären Klassikern von Mozart, Verdi, Wagner, Puccini, Rossini und Strauss standen in den vergangenen dreizehn Jahren auch immer Operetten, Musicals, freie Barockprojekte, Kooperationen zwischen dem Ballett und der Oper, neu in Auftrag gegebene Familienopern und formsprengende Experimente der zeitgenössischen Musik auf dem Spielplan. Diesem Gedanken folgt auch das Programm in der letzten Saison 2024/25.
Vier Uraufführungen werden in der kommenden Spielzeit präsentiert, darunter die erste Choroper des Schweizer Komponisten Beat Furrer. Weiterhin stehen Neuinszenierungen von Barrie Kosky, Dmitri Tcherniakov, Kirill Serebrennikov, Jetske Mijnssen und Tatjana Gürbaca auf dem Programm.
Christian Gerhaher, Camilla Nylund, Michael Volle, Elena Stikhina, Tomasz Konieczny, Piotr Beczała, Vida Miknevičiũtė, Quinn Kelsey, Marina Rebeka und Julie Fuchs sind in erfolgreichen Produktionen aus den letzten Jahren zu erleben. Von neun Opernpremieren wird Andreas Homoki noch einmal zwei Neuproduktionen inszenieren. Die Ballettdirektorin Cathy Marston präsentiert ein neues abendfüllendes Handlungsballett. Gianandrea Noseda gestaltet musikalisch neben einer Konzertsaison mit grosser Bandbreite auch die letzte Premiere der Saison und die Abschiedsfeierlichkeiten des scheidenden Intendanten.
- Download der vollständigen Medieninformation hier
- Mediendossier zur Saison
- Download Fotos: Direktion des Opernhauses und Visuals
- Das Saisonbuch 2024/25 als ISSUU
- Bestellung des Saisonbuchs per Post.
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STAATSBALLETT BERLIN: SPIELZEIT 2024/25
Reflektions-Räume zwischen Liebeswirren, Klimawandel und dem Wahnsinn des Einzelnen
Berlin, 27. März 2024 — Am heutigen Mittwochvormittag hat das Staatsballett Berlin das Programm der Spielzeit 2024/25 veröffentlicht. Intendant Christian Spuck und sein Team präsentierten vier Premieren mit einer Uraufführung, fünf Wiederaufnahmen, ein Gastspiel des Nederlands Dans Theater sowie ein breites Rahmen- und Education-Programm, das ab der kommenden Spielzeit in das Staatsballett eingegliedert ist. In seiner zweiten Spielzeit präsentiert Intendant Christian Spuck vier Premieren mit einer Uraufführung. Der Abend Minus 16 (25. Oktober 2024, Deutsche Oper Berlin) vereint mit Werken von Sharon Eyal und Ohad Naharin zwei starke Stimmen der Gegenwart. Choreograph Edward Clug erarbeitet mit Ein Sommernachtstraum nach William Shakespeare (21. Februar 2025, Deutsche Oper Berlin) eine abendfüllende Kreation zur Auftragsmusik von Milko Lazar. Das Ballett Winterreise zu dem gleichnamigen Liederzyklus von Franz Schubert in der musikalischen Fassung von Hans Zender (11. Mai 2025, Staatsoper Unter den Linden) wird von Christian Spuck neu mit dem Ensemble erarbeitet. In der letzten Premiere, Gods and Dogs (28. Juni 2025, Staatsoper Unter den Linden), erzählt Jiří Kylián vom Wahnsinn des Einzelnen, während Crystal Pite die tanzenden Körper zum Zeichen menschlicher Vergänglichkeit und Vitalität werden lässt. Mit dem Nederlands Dans Theater ist eine der renommiertesten Tanzkompanien weltweit zu Gast beim Staatsballett Berlin (Juli 2025, Deutsche Oper Berlin) und präsentiert mit der Trilogie Figures in Extinction ein vierjähriges Projekt von Choreographin Crystal Pite und Theatermacher Simon McBurney zum Thema Klimawandel. Zum Ende der Spielzeit bietet die Ballettwoche außerdem acht Tage volles Programm mit drei Produktionen aus dem Repertoire, zwei Gala-Abenden, zwei Education-Formaten sowie zwei Gesprächsveranstaltungen. Zurück ins Repertoire kehrt Schwanensee von Patrice Bart in der Staatsoper Unter den Linden. Ebenfalls dort verbleibt mit Giselle von Patrice Bart ein weiteres großes klassisches Handlungsballett sowie 2 Chapters Love mit Werken von Sol León und Sharon Eyal. In der Deutschen Oper Berlin sind außerdem Bovary von Christian Spuck sowie der dreiteilige Abend William Forsythe zu sehen.Im Ensemble freuen sich neun Tänzer*innen über Beförderungen. Weronika Frodyma, Martin ten Kortenaar und Haruka Sassa sind ab der kommenden Spielzeit Erste Solotänzer/bzw. Solotänzerinnen. Danielle Muir und Kalle Wigle werden zu Solotänzer. Marina Duarte, Gregor Glocke, Leroy Mokgatle und Clotide Tran steigen vom Corps de ballet zu Demi-Solotänzern auf.
Strukturelle Veränderungen ergeben sich für Tanz ist KLASSE!, das Education-Programm des Staatsballetts, das ab der neuen Saison nach 17 Jahren als Verein zu einer eigenen Abteilung des Staatsballetts wird. Wie gewohnt wird ein breites Programm an Workshops für Familien, Schulen, Kitas, aber auch Tanzkurse und Ferienkurse für unterschiedlichste Altersklassen und Bevölkerungsgruppen angeboten. Neu sind 3D-Klassen für Jugendliche, STEPahead, eine Fortbildungsreihe für Erzieher*innen sowie (K)nie zu spät, ein Veranstaltungsangebot für Senior*innen.
Einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht weiterhin das Rahmenprogramm durch Premierengespräche und Trainings zum Zuschauen. Möglichkeiten zum Austausch bieten sich im Rahmen der Ballettgespräche, die Ensemble und künstlerisch Beteiligte zum persönlicheren Gespräch laden. Oder beim Forum, in dessen Rahmen gesellschaftliche Themen zum Bühnentanz diskutiert werden.
Visuell ist die kommende Spielzeit geprägt von der fotografischen Arbeit der Südafrikanerin Caroline Mackintosh. Die in Berlin lebende Künstlerin begab sich dafür mit acht Tänzer*innen auf eine farbenfrohe Erkundungstour durch die Deutsche Oper Berlin.
Intendant Christian Spuck setzt mit dem Programm Akzente:
«Ballett, wie auch der Tanz als lebendige Kunstform, schafft Räume, die auf eine ganz besondere Art und Weise unsere Gegenwart reflektieren, den Blick in die Vergangenheit bieten, aber auch unsere aktuellen Erfahrungen in einer zutiefst aufgewühlten und zerrissenen Welt einzufangen vermögen. Das Staatsballett Berlin ist für mich ein Ort des kreativen Schaffens, der Vernetzung und des gegenseitigen Austausches, der diese Räume erkundet und ermöglichen soll.»
Der reguläre Ticketvorverkauf beginnt am 10. Juni 2024, Mitglieder des Freundeskreises und Inhabende des Tanztickets können bereits im Rahmen des vorgezogenen Vorverkaufs ab 3. Juni 2024 Karten erwerben.
STAATSBALLETT BERLIN
Spielzeit 2024/25
Produktionen 2024/2025
Premieren
Minus 16
SAABA Choreographie von Sharon Eyal
Minus 16 Choreographie von Ohad Naharin
25., 28., 29. Oktober, 7., 8., 21., 24. (Doppelvorstellung), 29. November 2024
Deutsche Oper Berlin
Uraufführung
Ein Sommernachtstraum
Ballett von Edward Clug nach William Shakespeare
Musik von Milko Lazar
21., 23., 26. Februar, 1., 9., 10., 30. (Doppelvorstellung) März, 21., 28. Mai 2025
Deutsche Oper Berlin
Winterreise
Choreographie und Inszenierung von Christian Spuck
Musik von Hans Zender nach Franz Schuberts Winterreise
11., 14., 17., 23., 29. Mai, 7., 9., 14. Juni 2025
Staatsoper Unter den Linden
Gods and Dogs
Gods and Dogs Choreographie von Jiří Kylián
Angels’ Atlas Choreographie von Crystal Pite
28., 29. Juni, 2., 6., 13., 18. Juli 2025
Staatsoper Unter den Linden
Wiederaufnahmen
Bovary
Tanzstück von Christian Spuck nach dem Roman von Gustave Flaubert
Musik von Camille Saint-Saëns, Thierry Pécou, György Ligeti u.a.
7., 8., 13., 22., 26. September, 3. (Doppelvorstellung) Oktober, 21., 25 .Dezember 2024
Deutsche Oper Berlin
Giselle
Choreographie von Patrice Bart nach Jean Coralli und Jules Perrot
Musik von Adolphe Adam
20., 24., 29. (Doppelvorstellung) September, 10. Oktober, 1., 2. November, 4. Dezember 2024
Staatsoper Unter den Linden
2 Chapters Love
Stars Like Moths Choreographie von Sol León
2 Chapters Love Choreographie von Sharon Eyal
15., 17., 23., 26., 30. November, 6. Dezember 2024, 14., 17., 19., 22. April, 30. Mai 2025
Staatsoper Unter den Linden
Schwanensee
Choreographie von Patrice Bart nach Lew Iwanow und Marius Petipa
Musik von Peter I. Tschaikowsky
14., 19., 26., 28., 30. Dezember, 16., 18. Januar, 15., 19., 22., 28. März , 5., 6. April 2025
Staatsoper Unter den Linden
William Forsythe
Blake Works I Choreographie von William Forsythe
Approximate Sonata 2016 Choreographie von William Forsythe
One Flat Thing, Reproduced Choreographie von William Forsythe
24., 29., 31. Januar 2025, 27. Februar 2025, 6., 12. März 2025, 2., 10., 18., 25. April 2025
Deutsche Oper Berlin
Sonderveranstaltungen
Ballettwoche
25. Mai TanzTanz Spezial Staatsballett Berlin, Studio
26. Mai TiK Workshop Staatsballett Berlin, Studio
27. Mai Forum Deutsche Oper Berlin, Rangfoyer
28. Mai Ein Sommernachtstraum Deutsche Oper Berlin
29. Mai Winterreise Staatsoper Unter den Linden
30. Mai 2 Chapters Love Staatsoper Unter den Linden
31. Mai Ballett Gala Staatsoper Unter den Linden
1. Juni Ballettgespräch Staatsoper Unter den Linden, Apollosaal
1. Juni Ballett Gala Staatsoper Unter den Linden
Zu Gast
Nederlands Dans Theatre & Complicité
4., 5., 6. ( Doppelvorstellung ) Juli 2025
Deutsche Oper Berlin
Staatliche Ballett- und Artistikschule
25., 29. Juni 2025
Deutsche Oper Berlin
Gespräch & Diskurs
Premierengespräch
Vor der Premiere im Gespräch
13. Oktober 2024, 9. Februar, 27. April, 15. Juni 2025
Ballettgespräch
Künstler*innen und Gäste des Staatsballetts Berlin im Gespräch
3. November 2024, 2. Februar, 23. März, 1. Juni 2025
Staatsoper Unter den Linden, Apollosaal
Forum
Diskussionsveranstaltung zu gesellschaftspolitischen Themen rund um Tanz und Ballett
12. November 2024, 14. Januar, 27. Mai 2025
Deutsche Oper Berlin, Rangfoyer
Backstage
Training zum Zuschauen
17. November 2024
Staatsoper Unter den Linden
Eröffnungsfest
Bühnenprobe „Bovary“
31. August 2024
Deutsche Oper Berlin
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24.3.2024 – Tiroler Festspiele Erl- Klaviertage – „Concordia Benefiz-Matinée“ – Festspielhaus Erl.
Grandiose Kunst im Dienste der Menschlichkeit!
Dr. Hans Peter Haselsteiner mit den Mädchen in Tiroler Tracht © David Assinger/ Festspiele Erl
Pater Markus segnet die mitgebrachten Palmbuschen © David Assinger/ Tiroler Festspiele
Traditionsgemäß fand zum Abschluß der Klaviertage bei den Tiroler Festspielen Erl die „Concordia Benefiz-Matinée“ im Festspielhaus Erl eindrucksvoll statt. Das Sozialprojekt, dessen zentrales Motto „Kindern Flügel geben!“ ist, wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet und ist eine
internationale, unabhängige Hilfsorganisation. Die Kernaufgabe der Organisation ist die Begleitung und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien in Not in den ärmsten Gebieten Europas wie in Rumänien, in Bulgarien, in der Republik Moldau und im Kosovo. Über allem steht das Ziel , dass jedes Kind ein eigenverantwortliches Leben ohne Ausgrenzung führen können soll. CONCORDIA geht dorthin, wo die Not am größten ist!
Vor Beginn des Konzertes erschienen Festspielpräsident Dr.Hans Peter Haselsteiner, Pater Markus und kleine Mädchen in Tiroler Tracht mit Körben gefüllt mit Palmbuschen auf der Bühne, bei bereits auf der Bühne anwesendem Orchester. Dr.Hans Peter Haselsteiner hielt eine ergreifende Rede, in der er betonte, dass es in einer Zeit, die geprägt ist von Ängsten und Sorgen, mit denen wir alle konfrontiert sind, nicht so leicht ist, Menschen zu helfen, denen es noch viel schlechter geht in unserer krisengeschüttelten Zeit.
Er appellierte dennoch an die Hilfsbereitschaft von uns allen, um die Lebenssituation der Ärmsten der Armen nachhaltig zu verbessern.
Moritz Gann und das Orchester der Tiroler Festspiele Erl © David Assinger/ Tiroler Festspiele
Anschließend segnete Pater Markus, die von den Kindern am Palmsonntag mitgebrachten Palmbuschen mit den besten Wünschen der Tiroler Festspiele Erl für die bevorstehenden Osterfeiertage. Mit dem „Siegfried Idyll, WWV 103“ von Richard Wagner begann ein fulminantes Konzert im Dienste der tatkräftigen Hilfe für notleidende Menschen. Unter der hervorragenden, musikalischen Leitung, des aus Tübingen stammenden Dirigenten Moritz Gnann, der als einer der aufregendsten Dirigenten seiner Generation gilt, beeindruckte das exzellente Orchester der Tiroler Festspiele Erl mit atemberaubender Homogenität, einer duftigen, kammermusikalischen Umsetzung des Wagner’schen Oeuvres und spiegelte Wagners „Verherrlichung des Familien-Kultus“, wie Liszt das Werk nannte, das auch zugleich eine Verherrlichung der Jugend und ihrer Ideale darstellt, brillant wider. Kurz nach der Vollendung des Musikdramas „Siegfried“ geschrieben, verarbeitet das Idyll in ähnlicher Manier wie das „Meistersinger“-Vorspiel vier Motive aus der Oper, die sogenannte „Friedensmelodie“ (Ewig war ich, ewig bin ich), das Weltenhort-Motiv (O Siegfried, herrlicher Hort der Welt), das Thema des Liebesentschlusses (Du bist mir ewig) und eine Begleitfigur aus Siegfrieds Liebeslied, die aber nur kurz auftritt. Zu diesem Themenmaterial tritt als Volkslied-Zitat das Schlaf, Kindchen, Schlaf (in einer anderen Melodie als der heute gebräulichen) hinzu. Der 19 jährige Franz Schubert komponierte seine Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 im Frühherbst 1816. 1. Satz (Allegro), 2. Satz (Andante con moto), 3. Satz (Menuetto. Allegro molto- Trio), 4. Satz (Allegro Vivace). In Erl von mitreißender Leichtigkeit und überragender Gefühlsqualität umgesetzt, ließ sich die große Bewunderung des jungen Schubert für sein musikalisches Vorbild Mozart stets hörbar erkennen. „O Mozart, unsterblicher Mozart“ schwärmte Schubert in seinem Tagebuch.
In atemberaubender Einheit musizierte Moritz Gnann mit dem wunderbaren Orchester der Tiroler Festspiele Erl. Die unglaubliche Vertrauensbasis des Dirigenten mit dem Orchester war sehr deutlich zu spüren und führte zu grandiosen musikalischen Ergebnissen. Mit mancher Mollfärbung kommt ein bei Schubert häufiger melancholischer Ton ins Spiel. „So schön kann Traurigkeit sein“, dann verdrängt Schubert wieder die dunklen Gedanken, indem er sich – und uns – durch zauberhafte harmonische Wechsel in eine andere, ferne, unwirkliche Welt entrückt. Grandios!
Moritz Gann und das Orchester der Tiroler Festspiele Erl © David Assinger/ Tiroler Festspiele
Den Abschluß dieses phänomenalen Konzertes bildete Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“. 1. Satz- (Allegro ma non troppo – Angenehme , heitere Empfindungen, welche bei der Ankunft auf dem Lande im Menschen erwachen), 2. Satz (Andante molto mosso – Szene am Bach), 3. Satz (Allegro – Lustiges Zusammensein der Landleute), 4. Satz (Allegro – Donner, Sturm), 5. Satz (Allegretto – Hirtengesang. Wohltätige, mit Dank an die Gottheit verbundene Gefühle nach dem Sturm). Hochkarätigst, sämtliche Nuancen und Facetten des Beethoven’schen Oeuvres ausarbeitend präsentierte das hervorragende Orchester der Tiroler Festspiele Erl, in dem jede Instrumentengruppe mit dem großartigen Dirigenten dieses außergewöhnlichen Konzertes, Moritz Gnann, spürbar penibelst gearbeitet wurde, die von Beethoven gewünschte und beabsichtigte Tiefe der Empfindung, das Wunder seines gesamten Werkes, Empfindung, Ausdruck, der Empfindung sensationell möglich machte. Fesselnd blieb jeder Moment dieser 6. Symphonie, ein unglaublicher, künstlerischer Vorgang. Beethoven erfindet damit die Ewigkeit, die ewige Glückseligkeit. Kulminierend in der Kernaussage dieses fabelhaften Meisterwerkes – die Erfindung des Glücks!
Marisa Altmann-Althausen