DIE  MITTWOCH-PRESSE – 10. APRIL 2024

DIE  MITTWOCH-PRESSE – 10. APRIL 2024

Dominique Meyer © Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE  MITTWOCH-PRESSE – 10. APRIL 2024

Mailand
Scala-Präsident will Dominique Meyers Mandat um ein Jahr verlängern
Nach Dominique Meyer soll der Fenice-Intendant Fortunato Ortombina neuer Scala-Chef werden. Der Bürgermeister von Mailand und Präsident der Scala-Stiftung, Giuseppe Sala, hat am Montag dem Verwaltungsrat des Mailänder Opernhauses eine einjährige Amtsverlängerung sowohl für den derzeitigen Intendanten Dominique Meyer als auch Musikdirektor Riccardo Chailly vorgeschlagen. Danach sollte Fortunato Ortombina, der derzeitige Intendant des Fenice-Theaters in Venedig, die Führung des Opernhauses übernehmen, verlautete es nach der Sitzung des Scala-Verwaltungsrats.
DerStandard.at/story

Politikum
Italiens Kulturminister gegen Meyers Amtsverbleib an der Scala
Kulturminister Gennaro Sangiuliano macht Druck, damit das Mailänder Opernhaus wieder einen italienischen Intendanten bekommt. Der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano stemmt sich gegen Pläne des Scala-Verwaltungsrats, dem derzeitigen Intendanten Dominique Meyer und Musikdirektor Riccardo Chailly eine einjährige Vertragsverlängerung zu gewähren. Der Minister macht Druck, damit die Scala zum ersten Mal seit 2005 wieder einen italienischen Intendanten bekommt.
Der Standard.at/story

Wien
Die Wiener Symphoniker begehen 2024/25 ihre Jubiläumssaison
Das Orchester feiert 2025 sein 125-jähriges Bestehen. Petr Popelka debütiert als neuer Chefdirigent, Marie Jacquot dirigiert 15 Einsätze als Gast
DerStandard.at/story

Was die Münchner Philharmoniker planen
Die kommende Saison des Orchesters der Stadt in der Isarphilharmonie
MuenchnerAbendzeitung.de

Wien/Volksoper
Rebecca Nelsen: „Wir brauchen diese Wunder“
Die US-amerikanische Sopranistin Rebecca Nelsen über die Premiere von Giacomo Puccinis „La rondine“ (am Mittwoch), über Donald Trump, das Schöne und die Moral.
Kurier.at

Warum Musik so viel mit Mathematik zu tun hat
Musik und Mathematik werden oft in einem Atemzug genannt. Denn, so die Begründung, im Kern sei Musik nichts anderes als Mathematik. Ist das nicht ein bisschen zu kurz gegriffen? Zwar haben Mathematik und Musik eine gemeinsame Schnittmenge, aber es gibt fern aller Theorie auch fundamentale Unterschiede.
SWR.de

Augsburg
„Leviathan“ in Augsburg. Auf Meeresmüll musizieren
Metallkanister, alte Ölfässer oder Plastikflaschen – auf Meeresmüll lässt sich wunderbar musizieren. Das demonstriert Schlagzeuger Alexej Gerassimez beim nächsten Sinfoniekonzert der Augsburger Philharmoniker. Am 8. und 9. April spielt er „Leviathan“, ein Konzert für Schlagzeug und Orchester von John Psathas. Darin geht es um ein Meeresungeheuer. Das klingt nach Fantasy, steht aber für eine reale Bedrohung.
BR-Klassik.de

Wien
Salieri-Oper in Wien: Eine queere Loveparade aus der Mozart-Zeit (Bezahlartikel)
Einstmals verbotene zarenkritische Satire: Der Dirigent Christophe Rousset rettet die komisch-heroische Oper „Cublai, gran kan de’ Tartari“ von Antonio Salieri im Theater an der Wien.
FrankfurterAllgemeine.net

In der Kammeroper dürfen sogar Frauen Fußball spielen! (Bezahlartikel)
Das Kinderstück „Hamed und Sharifa“ in der Kammeroper will Geschlechterrollen hinterfragen. Musikalisch ist das unterhaltsam. Und moralisch?
DiePresse.com

Linz
Landestheater Linz: Eine berührende, umgekehrte Lebensreise (Bezahlartikel)
Geboren als Greis: Die Oper „Benjamin Button“ von Reinhard Febel erlebte am Landestheater Linz ihre gelungene Uraufführung
Kurier.at

Salzburg
Musik in Hülle und Fülle
Kulturvereinigung / Saison 2024/25
DrehpunktKultur.at

München
Die Entdeckung der Langsamkeit: Parsifal an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack.com/de

Berlin
Abschied in der Deutschen Oper: Gedenkabend für Aribert Reimann (Podcast)
inforadio.de

Wuppertal
Wovor wir uns fürchten: Der Oper Wuppertal gelingt ein Erfolgsabend mit Schönbergs „Erwartung“ und Ethel Smyths „Der Wald“
NeueMusikzeitung.nmz.de

Der Wald in uns
Arnold Schönberg, Ethel Smyth: Erwartung / Der Wald    Regisseur Manuel Schmitt verbindet Schönbergs „Erwartung“ und Ethel Smyths „Der Wald“ in der Oper Wuppertal schlüssig, GMD Patrick Hahn entfesselt Schönklang, aber musikalisch passen die beiden Stücke nicht wirklich zusammen.
Die-deutsche-Bühne.de

Hamburg
Frühlingserwachen und Totenglocke
David Böschs Inszenierung von Grigori Frids „Das Tagebuch der Anne Frank“ an der Staatsoper Hamburg verbindet den Holocaust mit Teenager-Lebenswelt.
taz.de

Zürich
Carmen, Bizet, Zürich – Der Abend des Saimir Pirgu
plattformj.ch

Liebesdreieck im Niemandsland: Bizets Carmen am Opernhaus Zürich
bachtrack.com/de

Jubiläum
Julius Bittner: Der Komponist, an den heuer (fast) keiner denkt (Bezahlartikel)
Heute wäre des 150. Geburtstags des einst viel gespielten, volkstümlichen Opernkomponisten Julius Bittner zu gedenken.
Die Presse.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
A new scenario for Salieri’s Kublai Khan offers slapstick fun and spectacle in Vienna
seenandheard-international.com

A consistently ominous atmosphere is wonderfully sustained in Vienna State Opera’s Simon Boccanegra
seenandheard-international.com

München
A Conductor Who Believes That No Artist Can Be Apolitical     At Munich’s prestigious opera house, the Russian-born Vladimir Jurowski has broadened the repertoire while rooting his work in political awareness.
TheNewYorkTimes.com

Mailand
Michele Mariotti conquers La Scala in Chiara Muti’s gloomy new Guillaume Tell
bachtrack.com/de

Amsterdam
Opera Forward Festival 2024 Review:   The Shell Trial Reid & Perkins Puts The Shell Oil Company Into The Dock Over Its Carbon Emissions
operawire.com

Rom & Paris
Opera for Peace Academy 2024 To Take Place in Rome & Paris
operawire.com

London
Some outstanding singing at the Royal Opera’s new Carmen
operatoday.com

Carmen review (Subscription required)
Damiano Michieletto’s production disappoints despite strong performances from Aigul Akhmetshina and Piotr Beczała
thestage.co.uk

Grandiose Bruckner from a glowing LPO under Paavo Järvi at the Royal Festival Hall
seenandheard-international.com

New York
Video: Get A First Look At The Return of FIRE SHUT UP IN MY BONES at The Met Opera
The opera will play 8 performances in April.
broadwayworld.com

Heartbeat Opera: Productions Grounded in the Present (Subscription required)
The company, celebrating its 10th anniversary season, offers a contemporary spin on Tchaikovsky’s ‘Eugene Onegin’ and the world premiere of Dan Schlosberg’s eco-themed ‘The Extinctionist.’
wsj.com

Heartbeat Opera’s ‘The Extinctionist’ Offers Commentary With Little Complexity
observer.com

At liberty to divulge. If it didn’t all work, it wouldn’t work at all.
Cut to just over 100 minutes and with a new musical arrangement, the Heartbeat team’s Onegin was remarkably pared down.
parterre.com

Experiments In Opera Announces Its Spring 2024 Season   Experiments in opera unveils innovative performances for spring 2024 season
broadwayworld.com

Los Angeles
LA Opera’s new Traviata lacks fizz
bachtrack.com/de

Video: Get A First Look At LA Opera’s LA TRAVIATA On stage from April 6 through April 27, 2024.
broadwayworld.com

Feuilleton
Q & A: Anna Trombetta on Using Social Media as a Window into the Opera Industry    Like, Share, Follow, Repeat Opera Anna
operawire.com

Obituary
Baritone Nicholas Folwell Dies
operawire.com

Mezzo-Soprano Claire Powell Dies
operawire.com

Ballet / Dance

Broken Wings soars in SF Ballet’s Dos Mujeres
bachtrack.com/de

Sprechtheater

Berlin
Havarie am Theater. Wasserschaden am Berliner Ensemble: So hoch sind die Kosten
Das Theater hat nach der Fehlfunktion der Sprinkler-Anlage im Großen Haus einen ersten Überblick über die Schadenshöhe. Der Schaden geht in die Millionen: Nachdem eine Fehlfunktion der Sprinkleranlage während der Pause der laufenden Vorstellung „Iwanow“ am Freitagabend am Berliner Ensemble die Bühne mit 15.000 Litern Wasser geflutet hatte und der Abend abgebrochen werden musste, hat das Theater nun einen ersten Überblick über die Folgen.
BerlinerMorgenpost.de

Ausstellungen/Kunst

Museen. Eröffnung in Klosterneuburg: Eine Albertina für die Niederösterreicher?
Direktor Klaus Albrecht Schröder will mit großen und vielen heimischen Namen vor allem Niederösterreicher ins ehemalige Essl-Museum locken. Kann das gutgehen?
DerStandard.at/story

Wissenschaft

Vater des „Gottesteilchens“: Nobelpreisträger Peter Higgs gestorben
Peter Higgs war die Zuerkennung des Physik-Nobelpreises etwas peinlich: Sein Name sei eher zufällig mit dem Higgs-Teilchen verbunden worden – es sei doch eine Gruppenleistung gewesen, sagte der bescheidene Brite damals im Nobelpreis-Rummel. Damals, ein halbes Jahrhundert nach seiner Theorie zum „Gottesteilchen“, bekamen er und François Englert die höchste Ehrung in der Physik.  „Ich bekomme den Preis für etwas, für das ich 1964 zwei oder drei Wochen gebraucht habe. Das war nur ein sehr kleiner Teil meines Lebens“, meinte Higgs. Nun ist Higgs 94-jährig gestorben.
Kurier.at

Medien

ORF
Kollegin schießt gegen Jelinek: TV-Vorturner Jelinek vor endgültigem ORF-Aus?

Vergangene Woche wurde ORF-Moderator Philipp Jelinek wegen Chats mit HC Strache beurlaubt. Ob er wieder ins Fernsehen zurückkehrt, ist fraglich.
Heute.at

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Unter’m Strich

Notarzt besoffen in Rettungswagen: Patient tot
Der 34-jährige Slowene ist vom Bezirksgericht Villach wegen Gefährdung körperlicher Sicherheit rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Ein 34 Jahre alter Arzt aus Slowenien hatte vor einem Jahr betrunken einen Krankentransport von Kroatien nach Deutschland als Notarzt begleitet. Nahe Villach starb der Patient an Corona beziehungsweise Organversagen. Behandlungsfehler haben die Überlebenschancen geschmälert, ergaben Gutachten. Das Urteil ist rechtskräftig.
oe24.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 10. APRIL 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 10. APRIL 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Die Wiener Staatsoper trauert um Michael Boder

1995 debütierte er im Haus am Ring mit Alban Bergs Wozzeck – ein Werk, das für sein Engagement für die klassische Moderne wie für die zeitgenössische Musik stehen kann. Besonders wichtige Projekte an der Wiener Staatsoper waren die Uraufführungen von Friedrich Cerhas Der Riese vom Steinfeld (2002) und Aribert Reimanns Medea (2010), die Premierenproduktion von Die Jakobsleiter/ Gianni Schicchi(2000) und Lulu (2000), die Ballettpremiere von Le Pavillon d’Armide / Le sacre (2017) sowie die Staatsopern-Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest (2019). Darüber hinaus stand er in zahlreichen Repertoireabenden bzw. in Wiederaufnahmen am Pult: so waren u.a. Strauss-Abende, Hindemiths Cardillac oder von Einems Dantons Tod Glanzpunkte, die Michael Boder im weiten Staatsopernrepertoire setzte. (Quelle: Wiener Staatsoper)

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WIENER STAATSOPER: KARTEN FÜR DIE PRÄSENTATION DER SAISON 2024/25 ab heute buchbar

Liebes Publikum,

wir möchten Sie daran erinnern, dass heute, am 10. April, ab 10 Uhr die Tickets für die Präsentation der neuen Spielzeit buchbar sind. Sie können diese entweder → online oder über unsere → Verkaufsstellen kostenlos beziehen.

Am Sonntag, dem 28. April 2024 um 11.30 Uhr, wird Bogdan Roščić im Rahmen einer Matinee auf der Bühne der Wiener Staatsoper die Spielzeit 2024/25 vorstellen.

Unter der Leitung von Asher Fisch wird das Orchester der Wiener Staatsoper Xabier Anduaga, Federica Lombardi, Anna Netrebko, Georg Nigl, Ludovic Tézier, Sonya Yoncheva, Slávka Zámečníková und Georg Zeppenfeld begleiten. Auch eine Tanzperformance von Hyo-Jung Kang und Marcos Menha, Erste Solisten des Wiener Staatsballetts, steht auf dem Programm.

Inhaltlich stehen im Mittelpunkt der Matinee neben Informationen zur kommenden Saison Gespräche mit jenen Künstlerinnen und Künstlern, die das kommende Jahr musikalisch wie szenisch prägen werden. Zu Gast sind Barbora Horáková, Philippe Jordan, Ballettdirektor Martin Schläpfer, Lydia Steier, Christian Thielemann und Evgeny Titov.
Die Matinee wird von ORF III live übertragen. Weiters wird die Präsentation auf unserer Website, über unsere App und auch auf unserem YouTube-Kanal (Wiener Staatsoper) live zu verfolgen sein.
Der Eintritt zur Matinee ist kostenlos. Da sich diese Veranstaltung großer Beliebtheit erfreut, gibt es erfahrungsgemäß eine Warteliste. Sollten sich also Ihre Pläne geändert haben, oder Sie kurzfristig verhindert sein, ersuchen wir Sie um eine Nachricht an → , damit wir Ihre Karten der Warteliste anbieten können.

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Umbesetzung AIDA an der Bayerischen Staatsoper

In den Vorstellungen Aida am 21., 25. und 28. April 2024 übernimmt Eve-Maud Hubeaux die Partie der Amneris anstelle von Anita Rachvelishvili.

Eve-Maud Hubeaux
Eve-Maud Hubeaux wurde in Genf geboren und studierte Klavier am Konservatorium von Lausanne, bevor sie dort ihr Gesangsstudium aufnahm. Die Mezzosopranistin war Mitglied im Opernstudio der Opéra national du Rhin und Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, darunter des Internationalen Belvedere Wettbewerbs (2013) sowie der 5. Renata Tebaldi International Competition. Sie gab Debüts an der Wiener Staatsoper (Eboli in Don Carlos), am Liceu in Barcelona (Léonor de Guzman in La Favorite), an der Opéra national de Paris (Suzuki in Madama Butterfly), der Deutschen Oper Berlin (Gertrude in Ambroise Thomas’ Hamlet), der Monnaie in Brüssel (Brangäne in Tristan und Isolde) und bei den Salzburger Festspielen (La Sphinge in Œdipe). An der Opéra national de Lyon sang sie u.a. Eboli in Christophe Honorés Neuinszenierung von Don Carlos. Zu ihrem Repertoire zählen außerdem u.a. Nerone (Agrippina), Cornelia (Giulio Cesare), Isolier (Le Comte Ory), Ursule (Béatrice et Bénédict), Laura (La Gioconda) und die Titelpartie in Carmen. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 2022 als Ascagne in Les Troyens und ist 2023/24 als Amneris in Aida zu erleben. (Stand: 2024)

ZU DEN VORSTELLUNGEN

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St. Margarethen/Oper im Steinbruch: Hinter den Kulissen des Bühnenbaus für „Aida“

Ein Goldener Elefant, der gigantische Sarkophag und spektakuläre Wasser-Show-Effekte entführen in das alte Ägypten

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Bühnenmodell. Foto: Andreas Hafenscher

1600 Planungs- und Programmierstunden, 120 Pläne, 31 Gigabyte Daten, 6 kg Papier und 22 Liter Kaffee benötigten die Planer von Winter Art für das Bühnenbild der „Aida“. Um einen Einblick in die enorme Leistung des Bühnenbaus zu geben, führten Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch, und Christopher Winter, Geschäftsführer Winter Artservice, durch die Produktionsstätten.

Seit 2010 fertigt die Wiener Dekorationswerkstätte Winter Artservice die großen Kulissen für die Opernaufführungen im Steinbruch St. Margarethen an. Bei einem Rundgang in den Werkstätten konnten erste Teile des diesjährigen Bühnenbildes für „Aida“ besichtigt werden. Aktuell bekommen diese noch ihren Feinschliff, bevor sie sich in Kürze auf den Weg in den Steinbruch machen.

„Die Herstellung der Bühnenelemente für die diesjährige Produktion von ,Aida‘ verfolgen mein Leadingteam und ich mit Hochspannung. Wir freuen uns den Inbegriff der italienischen Oper nach zehn Jahren in den Steinbruch zurückzuholen. Millionen Menschen, die das Werk noch nie als Ganzes miterlebt haben, bekommen leuchtende Augen und eine Gänsehaut, wenn sie zum Beispiel die Melodie des Triumphmarsches hören. Daher kann ich nur jeden einladen, zu uns ins Burgenland zu kommen und die tragische Liebesgeschichte live zu erleben“, so Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch.

„zur Zeit der Herrschaft der Pharaonen“
… heißt es im Libretto. Ein goldener Elefant, ein alter ägyptischer Tempel und ein gigantischer Obelisk: Das sind nur drei einer Vielzahl von Bühnenelementen, welche diesen Sommer die spektakulärste Freilichtbühne Europas zieren werden.
Winter Artservice-Geschäftsführer Christopher Winter erklärt stolz: „Den Besucherinnen und Besuchern soll 2024 ein ganz neues atemberaubendes Erlebnis geboten werden. Ich bin stolz auf das umfangreiche Know-how bei uns im Haus, dass es uns ermöglicht, die Skizze von Regisseur Thaddeus Strassberger tatsächlich in die Realität umzusetzen.“ Auf fast 7.000 m2 Bühnenfläche wird in den kommenden zwei Monaten das alte Ägypten der Pharaonen entstehen. Gebraucht werden dazu große Mengen an Materialien: 600m3 Styropor, 42 Tonnen Stahl, 470.000 Stück Schrauben und 5,2 Tonnen Putz und Farbe werden vom Wiener Unternehmen Winter Artservice verarbeitet.

Nachhaltiger Bühnenbau
Sowohl bei der Oper im Steinbruch als auch bei der Wiener Dekorationswerkstätte Winter Artservice steht Nachhaltigkeit im Fokus. Durch die Nutzung eines ausgeklügelten Holzboxensystems sowie moderner Fertigungstechnologien, wie computergesteuerten CNC-Maschinen und Roboterarmen, konnte das Styroporvolumen deutlich verringert werden. Der Einsatz dieser innovativen Maschinen ermöglichte eine effizientere Nutzung und Verarbeitung der Materialien. Darüber hinaus konnte der Papierbedarf stark reduziert werden, da Planungs- und Programmierdaten direkt digital verwendet wurden. Diese Maßnahmen ermöglichen den Bühnenbau nachhaltiger zu gestalten.

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Christopher Winter, Daniel Serafin, Herbert Herl © Andreas Hafenscher

Rückkehr des Elefanten
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Produktion wird ein prächtiger Elefant aus einer fahrenden Stahl- und Holzkombination mit beeindruckenden technischen Effekten sein. Diese spezielle Konstruktion ermöglicht es, den Elefanten über die Bühne stapfen zu lassen. Seine aufwendige Bemalung in Holzoptik mit Goldelementen und die Motorik machen das Tier zu einem Bühnenbild im Bühnenbild. Zusätzlich ist das Konstrukt mit einer Überraschung ausgestattet, welche für beeindruckende Szenen sorgen wird.

Spektakulärer Sarkophag
Ein weiterer Blickfang wird ein gigantischer Sarkophag sein. Mit einer Länge von zweieinhalb Reisebussen schmiegt sich der Sarkophag passgenau an die Felsen im Steinbruch. Er wird oberhalb der Tempelanlage positioniert sein und somit das Zentrum des Bühnenbildes repräsentieren. Auf das Team von Winter Artservice wartet demnach eine große Herausforderung im Steinbruch: Die Montage des Sarkophags kann nämlich ausschließlich mit mehreren riesigen Kränen bewerkstelligt werden.

Im Einklang mit dem ägyptischen Tempel samt überdimensionalen Sarkophag und einem goldenen Elefanten entsteht ein Bühnenbild, das eine Reise entlang des Nils in die Unterwelt und ins Jenseits darstellt.  Damit die Operngäste die Kraft des Nils auch wirklich zu Gespür bekommen, wird es erstmalig in der Geschichte der Oper im Steinbruch Wasser-Show-Effekte geben. Die über die gesamte Bühne verteilten Wasserspiele verleihen der Aufführung eine noch nie dagewesene Atmosphäre. Geschäftsführer von Winter Artservice Christopher Winter zeigt sich von den vielen besonderen Bühnenelementen angetan: „Es sind kleine Puzzleteile, die nach und nach zusammengefügt werden und so Giuseppe Verdis ,Aida‘ nicht nur zu einem kulturellen Erlebnis, sondern auch zu einer atemberaubenden Show der Extraklasse machen.

Tickets für „Aida“ im Steinbruch St. Margarethen können im Ticketbüro pan.event unter T + 43 2682 65 0 65 oder per E-Mail: gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.operimsteinbruch.at.

TERMINE & INFORMATIONEN                    
Premiere: 10. Juli 2024
Weitere Termine:
11., 12., 13., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27. und 28. Juli 2024
1., 2., 3., 4., 8., 9., 10., 11., 15., 16., 17., 18., 22., 23. und 24. August 2024    

Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2, 45 Std.
Preise: € 49 bis € 168

TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E:
www.operimsteinbruch.at

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125 Jahre Wiener Symphoniker

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Zum Ferienbeginn laden die Wiener Symphoniker an zwei Tagen zum sommerlichen Open-Air-Konzert in den Wiener Prater © Akos Burg

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Aufsichtsratspräsident Alexander Wrabetz, Chefdirigent Petr Popelka und Intendant Jan Nast präsentierten gestern das Programm für die nächste Saison der Wiener Symphoniker, in der das Orchester sein 125-jähriges Bestehen feiert. Zudem ist es die erste Saison von Petr Popelka als Chefdirigent des Orchesters.

In zahlreichen Konzerten lässt das Orchester in der Saison 24-25 seine Geschichte, die am 30. Oktober 1900 mit einem Konzert unter Ferdinand Löwe im Wiener Musikverein begann, Revue passieren – unter anderem mit der Aufführung von Werken, die das Orchester im Laufe seiner 125-jährigen Geschichte, zur Uraufführung gebracht hat: darunter Schönbergs Gurre-Lieder und Pelleas und Melisande, Bruckners 9. Symphonie, Straussʼ Rosenkavalier-Suite, Ravels Klavierkonzert für die linke Hand oder Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln. Zudem kehren die ehemaligen Chefdirigenten Philippe Jordan und Fabio Luisi zurück ans Pult der Wiener Symphoniker.

Stadträtin Veronica Kaup-Hasler: „Sehr herzlich gratuliere ich den Wiener Symphonikern zu ihrem 125-jährigen Jubiläum! Das Programm in dieser besonderen Saison verspricht u.a. mit dem neuen Chefdirigent Petr Popelka zahlreiche spannende und klangreiche Höhepunkte. Die Wiener Symphoniker folgen auch in diesem Jahr dem Gründungsgedanken –  , Musik allen Menschen zugänglich machen– und setzen die neuen Formate, wie die Beisl-Konzerte, das Prater-Picknick und die Grätzl-Konzerte, fort. Darüber freue ich mich sehr. Denn Musik hat eine verbindende Kraft: Sie kann sprachliche Barrieren überwinden und als Mittlerin fungieren. Sie schafft gemeinsame Erlebnisse und Begegnungen. Diese wünsche ich allen Musiker:innen dieses wunderbaren Orchesters und seinem Publikum.“

Intendant Jan Nast erklärt, dass es gerade in der Jubiläumssaison darum geht, den Gründungsgedanken und die damit verbundenen Werte in der Gegenwart zu erneuern: „Die Wiener Symphoniker sind ein modernes Orchester für alle Menschen der Stadt, ein Orchester, mit dem jede Wienerin und jeder Wiener mindestens einmal im Jahr in Kontakt treten soll, ein Orchester, das in der Breite ebenso erfolgreich ist wie in der musikalischen Qualität.“

Mehr als 30 Konzerte wird Petr Popelka als neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker leiten, darunter Schönbergs Gurre-Lieder, Mahlers 4. Symphonie, die Rosenkavalier-Suite von Richard Strauss und dessen Vier letzte Lieder mit Asmik Grigorian. Für sein Antrittskonzert im Oktober 2024 im Wiener Konzerthaus hat sich Petr Popelka u.a. Béla Bartóks Konzert für Orchester ausgesucht. „Die Wiener Symphoniker sind für mich ein Orchester, das mit seiner Leidenschaft und seiner Qualität jeden berührt“, sagt auch Petr Popelka. „Es ist eine so große Freude, dass wir in der Jubiläumssaison auf der einen Seite an den Pioniergeist der Wiener Symphoniker erinnern dürfen und auf der anderen Seite die Flamme eines weltoffenen und partizipativen Orchesters weitertragen, dessen Botschaft die Menschen anspricht.“

Mehr als 180 Konzerte, davon 120 in Wien, wird das Orchester nächste Saison geben. Neben dem Wiener Konzerthaus, dem Musikverein Wien, dem MusikTheater an der Wien und der Sommerresidenz bei den Bregenzer Festspielen sind die Wiener Symphoniker erneut in der Stadt unterwegs. Die Kammermusik-Reihe wird erstmals im Wien Museum stattfinden.

Neben großen Symphoniekonzerten mit Dirigent:innen wie Alain Altinoglu, Vladimir Jurowski, Robin Ticciati, Nathalie Stutzmann oder Lahav Shani kommen Virtuos:innen wie Víkingur Ólafsson, María Dueñas, Martha Argerich, Asmik Grigorian und Leonidas Kavakos in die beiden Hauptspielstätten Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien. Das Prater-Picknick auf der Kaiserwiese wird ebenso fortgesetzt wie der Wiener Advent – das Adventkonzert im Stephansdom, oder das Filmmusik-Konzert Cinema:Sound – 2025 mit James Newton Howard.

Aufsichtsratspräsident Alexander Wrabetz: „Die engen und langjährigen Partnerschaften mit dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, den Bregenzer Festspielen und dem MusikTheater an der Wien unterstreichen die bedeutende Rolle des Orchesters nicht nur für die Stadt, sondern auch darüber hinaus. Und so ist es selbstverständlich, dass die Wiener Symphoniker am 1. Jänner 2025 um Punkt Mitternacht das Johann Strauss-Festjahr eröffnen werden, genauso wie sie die den Festakt zur Wiedereröffnung des Theaters an der Wien spielen werden. Ich freue mich, dass die Wiener Symphoniker das Orchester der Stadt sind – und das seit 125 Jahren.“

Internationale Tourneen führen die Wiener Symphoniker in ihrer Jubiläumsspielzeit durch Europa und nach Asien, mehr als 30 Konzerte und 60 Workshops werden für Kinder und Jugendliche angeboten.

Die gemeinsam mit dem Wiener Konzerthaus veranstalteten Abonnements sind ab sofort verfügbar und können unter wienersymphoniker.at bestellt werden.

Alle Details zum Jubiläumsprogramm finden Sie hier: https://www.wienersymphoniker.at/presse

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Staatsballett Berlin: Das Chaos und seine Schönheit. Choreographien von Marcos Morau und Crystal Pite

Die Bühnenproben haben bereits begonnen für die letzte große Premiere der Saison: Overture in der Staatsoper Unter den Linden vereint Choreographien von Marcos Morau, dessen erste Kreation als «Artist in Residence» der Kompanie, und Crystal Pite, deren Arbeit erstmals beim Staatsballett Berlin zu sehen sein wird. Um mehr über den Entstehungsprozess zu erfahren, lädt die Einführungsmatinée eine Woche vor dem großen Termin beteiligte Künstler*innen zu einem Gespräch.

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Proben zu Overture © Serghei Gherciu

CHOREOGRAPHIEN VON MARCOS MORAU UND CRYSTAL PITE 

Premiere: Overture
 Marcos Morau präsentiert mit Overture seine erste Kreation für die Kompanie. Zu Auszügen aus Gustav Mahlers 5. Sinfonie, gespielt von der Staatskapelle Berlin, reflektiert er über Werden und Vergehen von Gesellschaften: «Overture ist eine Allegorie über Aufbau und Zerstörung. Anstatt dass wir dem apokalyptischen Denken erliegen, dass die Welt unaufhaltsam auf ein unumkehrbar schreckliches Schicksal zusteuert, warum nicht besser über Transformation nachdenken und was sie uns bieten kann?»

Die zweite Choreographie des Abends, Angels’ Atlas der kanadischen Choreographin Crystal Pite, spielt vor einer sich ständig verändernden Lichtinstallation, einer weiten, unerkennbaren Landschaft aus Licht und Materie. Dieser phantastisch anmutende Hintergrund bildet den Ausgangspunkt für das Werk und erinnert die Künstlerin an ihre Kindheit: «Die Arbeit mit Licht auf diese Weise erinnert mich an dieses Gefühl des Staunens und an meine Sehnsucht danach, mich ins Unergründliche zu lehnen. Das Licht wirkt intelligent, großartig. Das Chaos und seine Schönheit lassen mich auf eine aufregende Weise destabilisiert fühlen.»
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Premiere am 28. April 2024, 18.00 Uhr, Staatsoper Unter den Linden
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OPER FRANKFURT: LIEDER IM HOLZFOYER – LIVIU HOLENDER BESTREITET DRITTEN ABEND DER REIHE IN DER SPIELZEIT 2023/24

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Liviu Holender © Barbara Aumüller

Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer. Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die dritte Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2023/24 findet nun statt mit dem österreichischen Bariton Liviu Holender am
Mittwoch, dem 17. April 2024, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.

Der junge Sänger gehört seit der Spielzeit 2019/20 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Im Holzfoyer taucht er nun ein – begleitet von Solorepetitor Lukas Rommelspacher am Klavier – in die Welt jüdischer Wiener Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts mit Werken von Gustav Mahler, Franz Schreker, Alexander Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold und Arnold Schönberg. Diese Komponisten wurden verfolgt bzw. von den Nationalsozialisten als Vertreter „Entarteter Musik“ verboten und verbannt. Denn avantgardistische, jüdische und als „undeutsch“ betrachtete Musik wurde systematisch eliminiert, was zur erzwungenen Emigration vieler bedeutender Künstler führte. Das Programm dieses Liederabends erinnert an die verlorengegangene Kultur dieser dunklen Zeit. Er ist eine Reise durch „verbannte“ Musik und feiert nicht nur die künstlerische Kreativität, sondern mahnt auch an den schmerzlichen Verlust kulturellen Reichtums.

Liviu Holender debütierte zu Beginn der Spielzeit 2023/24 bereits als Doktor Malatesta in Donizettis Don Pasquale und war noch bis Ende März als Hans in Der Traumgörge zu erleben. Auch in der vergangenen Saison konnte der Bariton seine Vielseitigkeit mit Partien wie
Sciarrone (Tosca), Olivier in Strauss’ Capriccio und Peter Besenbinder (Hänsel und Gretel) sowie mit weiteren Rollendebüts wie Der Graf in Schrekers Der ferne Klang und Konsul Sharpless (Madama Butterfly) zeigen. In den vergangenen Jahren war Holender in Frankfurt überdies als Leone (Tamerlano), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), mit seinem Debüt als Henrik (Maskerade) wie auch als Marullo (Rigoletto) und Marco (Gianni Schicchi) zu erleben. In der Partie des Dr. Falke (Die Fledermaus) gastierte er im Juni im Grazer Musikverein. Diese Partie führte ihn jüngst an das Teatro Carlo Felice in Genua sowie zuvor für sein Italien-Debüt an das Teatro del Maggio Musicale in Florenz, wohin er anschließend als Harlekin (Ariadne auf Naxos) zurückkehrte. Er war für zwei Jahre Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, wo er Partien wie Guglielmo (Così fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte) und Graf Eberbach (Der Wildschütz) übernahm.

Letzte Veranstaltung der Reihe in der Saison 2023/24:
Magdalena Hinterdobler (Sopran) und Magnus Dietrich (Tenor) 28. Mai 2024

Karten für diese Serie zum Preis von € 17 / ermäßigt € 13 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

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8. MUSEUMSKONZERT MIT RAHMENPROGRAMM

FRANKFURT AM MAIN,
Eine Alpensinfonie
SO 14.04.2024 11 UHR
MO 15.04.2024 20 UHR
ALTE OPER GROSSER SAAL
DIMITER IVANOV, VIOLINE
MIKHAIL NEMTSOV, VIOLONCELLO
JOHANNES GROSSO, OBOE
RICHARD MORSCHEL, FAGOTT
THOMAS GUGGEIS, DIRIGENT
FRANKFURTER OPERN- UND MUSEUMSORCHESTER
GYÖRGY LIGETI (1923 – 2006) 11’
LONTANO FÜR GROSSES ORCHESTER
JOSEPH HAYDN (1732 –1809) 25’
CONCERTANTE FÜR VIER SOLOINSTRUMENTE
UND ORCHESTER B-DUR HOB I:105
GEDANKENIMPULSE VON PROF. DR. KLEMENT TOCKNER,
GENERALDIREKTOR DER SENCKENBERG GESELLSCHAFT
FÜR NATURFORSCHUNG
RICHARD STRAUSS (1864 –1949) 55’
EINE ALPENSINFONIE OP. 64
UM UNS DIE NATUR
Am Sonntag, 14.04. (11 Uhr) und am Montag, 15.04.2024 (20 Uhr) findet das 8. Sinfoniekonzert mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester in der Alten Oper Frankfurt statt. Die 30-minütige Konzerteinführung ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal, bei diesen Konzerten mit Andreas Bomba. Auf dem Programm stehen György Ligeti, Lontano fürgroßes Orchester, Joseph Haydn, Concertante für vier Soloinstrumente und Orchester sowie Richard Strauss, Eine Alpensinfonie. Solisten sind Dimiter Ivanov, Violine, Mikhail Nemtsov,
Violoncello, Johannes Grosso, Oboe und Richard Morschel, Fagott, alle sind Mitglieder des Orchesters, die regelmäßig auch solistisch tätig sind. Das Konzert wird von GMD Thomas Guggeis geleitet.
Eine Besonderheit dieses Sinfoniekonzertes ist ein umfangreiches Rahmenprogramm, das an verschiedenen Orten in Frankfurt stattfindet. Die Intention des Komponisten Richard Strauss, der sich mit seinen monumentalen Klangbildern der Alpensinfonie musikalisch mit dem
Verhältnis von Mensch und Natur auseinandersetzt, bringt den Dialog zwischen Kunst undWissenschaft zum Ausdruck. Die Frankfurter Museumsgesellschaft hat dieses Rahmenprogramm mit der Senckenberg Gesellschaft, der Oper Frankfurt und weiteren Partnern ins Leben gerufen, um neben der sinfonischen Darstellung auf die Schönheit und Bedrohung der Natur und den globalen Wandel aufmerksam zu machen. Diese Themen liegen Thomas Guggeis sehr am Herzen, so dass sich hier der Kreis von seinen musikalischen zu seinen persönlichen Interessen schließt. Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltunge des Rahmenprogramms können über den Link www.museumskonzerte.de/alpensinfonie  und über die dort genannten Kooperationspartner abgerufen werden.

An Lifte, Skipisten und Schneekanonen dachte Richard Strauss bei der Komposition seiner Alpensinfonie noch nicht. „Ich hab’ einmal so komponieren wollen, wie die Kuh die Milch gibt“, äußerte er sich über seine letzte sinfonische Dichtung aus dem Jahre 1915. Eine Bergwanderung mit Auf- und Abstieg sollte sie nachempfinden, doch auch andere Bedeutungen wurden ihr zugeschrieben, wie die des Weges eines menschlichen Lebens überhaupt oder schlichtweg: eine Künstlertragödie. Auch wenn die riesige Besetzung des Werks bis hin zu Kuhglocken und Donnerblech zu Anfang bisweilen Spott erntete, ist es heute aktueller denn je: als Verkörperung der ständigen Auseinandersetzung zwischen Mensch und Natur.

Ganz anders nähert sich György Ligetis Lontano dem Thema. Er stellt das Individuum in seine Umwelt und lässt es Nähe und Ferne erleben. „Wo diese blauen Wolken aufreißen, dahinter gibt es einen goldenen Lichtstrahl der Abendsonne, die durchscheint“, merkt er an.
Ganz versöhnt ist der Mensch mit sich, mit seinen Mitmenschen und der Natur in Joseph Haydns Concertante, in der die vier Solisten und das Orchester miteinander konzertieren, eine pastorale Idylle erleben und zuletzt eine Opernszene aufführen. Das wunderbare, aber eher selten gespielte Stück gibt vier Stimmführern des Museumsorchesters Gelegenheit, für einen Moment aus der Gruppe herauszutreten und ihr hervorragendes solistisches Können zu zeigen.

Vorverkaufsstellen: Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Alte Oper Frankfurt, Opernplatz 1,
60313 Frankfurt am Main, Tel. (069) 13 40 400, Fax (069) 13 40 444, Web: www.frankfurt-ticket.de und alle weiteren angeschlossenen Vorverkaufsstellen.
Online-Kartenbestellungen: www.museumskonzerte.de (print@home möglich),
Ticketpreise: 26€ – 71€.
Weitere Informationen: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.
Goethestraße 32, 60313 Frankfurt am Main, Tel. (069) 281465
,/">, www.museumskonzerte.de

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Notfallspielplan: Berliner Ensemble startet am Freitag und Samstag mit „Die Blechtrommel“ wieder den Spielbetrieb

Nach der Wasser-Havarie vergangene Woche zeigt das Berliner Ensemble im Rahmen eines eingeschränkten Spielbetriebs am Freitag und kurzfristig auch am Samstag „Die Blechtrommel“ im Großen Haus, das ohne aufwändige Technik auskommt. Die geplanten Vorstellungen von „Die schmutzigen Hände“ am Wochenende können aufgrund der beschädigten Drehscheibe nicht stattfinden. Um den Spielbetrieb wieder zu ermöglichen, arbeiten alle Abteilungen des Theaters mit Hochdruck daran, Stück für Stück einen Notfallspielplan zu erstellen. Für die Vorstellungen muss externe Technik angemietet werden.
Zusätzliche Vorstellung von „Die Blechtrommel“ am Samstag, den 13. April um 19.30 Uhr (mit englischen Übertiteln)  im Großen Haus aufmerksam machen könnten.

https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/die-blechtrommel

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­Berliner Festspiele | Musikfest Berlin 2024 | Gesamtes Festivalprogramm veröffentlicht
­24. August bis 18. September 2024
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Musikfest Berlin 2024: Amériques
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Das Musikfest Berlin 2024 wird vom 24. August bis 18. September von den Berliner Festspielen in Kooperation mit der Stiftung Berliner Philharmoniker veranstaltet. Das Programm der 20. Ausgabe des internationalen Orchesterfestivals nimmt den Doppelkontinent Amerika in den Blick und ist mit „Amériques“, dem Plural-Titel des gewaltigen Orchesterstücks von Edgard Varèse von 1921 überschrieben. Das São Paulo Symphony Orchestra und dessen Big Band werden das Festival am Samstag, 24. August eröffnen. Außerdem sind sowohl das Kansas City Symphony als auch das Cleveland Orchestra aus den USA zu Gast und mehrere Konzerte widmen sich dem 150. Geburtstag von Charles Ives. Die Komponistinnen Ruth Crawford Seeger und Isabel Mundry werden jeweils mit einer dreiteiligen Werkschau in den Fokus gerückt. Über 160 Werke von mehr als 80 Komponist*innen sind in den rund 40 Veranstaltungen in der Philharmonie, deren Kammermusiksaal, im Konzerthaus Berlin und in der St. Matthäus-Kirche zu erleben, aufgeführt von 30 Klangkörpern und rund 60 Solisten des internationalen und Berliner Musiklebens.

Zehn Konzerte des Musikfest Berlin 2024 befinden sich bereits im Vorverkauf, das vollständige Programm ist nun auf der Website veröffentlicht. Die Akkreditierung startet im Juni.
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­Der Eröffnungsabend des Musikfest Berlin 2024 exponiert mit gleich zwei Konzerten die Musik des amerikanischen Doppelkontinents: Im großen Saal der Philharmonie Berlin präsentiert das São Paulo Symphony Orchestra unter der Leitung von Thierry Fischer die süd- und die nordamerikanische Moderne, Werke von Heitor Villa-Lobos und Alberto Ginastera sowie Charles Ives „Central Park in the Dark“ (1906), während sich die São Paulo Big Band im anschließenden Late-Night-Konzert der „Música Popular Brasileira“ widmet. Der Komponist Charles Ives wäre in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden – zur Feier dieses Jubiläums werden seine Werke in verschiedenen Konzerten gewürdigt: zum Beispiel mit einer Soiree der Moderne, die Musik und Texte der im selben Jahr geborenen Komponisten Charles Ives und Arnold Schönberg verbindet.

Zum ersten Mal zu Gast beim Musikfest Berlin ist das Kansas City Symphony unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Matthias Pintscher – das Konzert ist gleichzeitig der erste Auftritt des 1982 gegründeten und innovativen US-amerikanischen Orchesters in Europa. Sie reisen an mit Stücken von Charles Ives und Aaron Copland sowie George Gershwins „Rhapsody in Blue“, die in diesem Jahr hundertsten Geburtstag feiert. Einen Dialog wechselseitiger Einflüsse zwischen europäischem Barock und den Liedern der Sklav*innen zwischen 1440 und 1880 hat Jordi Savall als Kenner der globalen Musik- und Kulturgeschichte in seinem Projekt „Un mar de músicas“ entwickelt. Mit dabei sind seine Formationen Tembembe Ensemble Continuo und La Capella Reial de Catalunya sowie Gastmusiker*innen aus Kuba, Haiti, Brasilien, Mali, Venezuela und Mexiko.

Hervorgehoben wird beim diesjährigen Musikfest Berlin die US-amerikanische Komponistin Ruth Crawford Seeger (1901-1953), deren Gesamtschaffen das Ensemble Modern in einem dreiteiligen Konzert-Porträt in den Dialog mit Zeitgenossinnen und Komponistinnen der Gegenwart setzt. Zu erleben sind Kompositionen von Johanna Beyer, die 1888 in Leipzig geboren wurde und 1923 in die USA emigrierte, von der aus Kuba stammenden Tania León (geb. 1943) und der aus Kalifornien stammenden Katherine Balch (geb. 1991). Außerdem stehen beim Musikfest Berlin in diesem Jahr Werke der amerikanischen Komponistinnen Allison Loggins-Hull (Cleveland Orchestra) und Missy Mazzoli (Berliner Philharmoniker) auf dem Programm. In ebenfalls drei Konzertabenden ist die Musik von Isabel Mundry in den Fokus gerückt, die in ihren Werken neues musikalisches Terrain, oft mit Bezug auf die ältere Musikgeschichte des Barocks und der Renaissance erkundet.

Zu den weiteren internationalen Gastensembles des diesjährigen Musikfest Berlin zählen das Cleveland Orchestra mit Franz Welser-Möst, das Oslo Philharmonic mit Klaus Mäkelä, das Collegium Vocale Gent mit Philippe Herreweghe, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Sir Simon Rattle und die Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann. Das Konzert der Filarmonica della Scala mit ihrem Chefdirigenten Riccardo Chailly findet beim Musikfest Berlin 2024 im Rahmen der dem Gastland Italien gewidmeten Veranstaltungsreihe „Verwurzelt in der Zukunft“ der Frankfurter Buchmesse 2024 statt.

Gemeinsam mit den Gastensembles und den Berliner Philharmonikern präsentieren die weiteren in Berlin ansässigen Orchester – Akademie für Alte Musik Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Bigband und Orchester der Deutschen Oper, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Staatskapelle Berlin – ein Festivalprogramm, das den amerikanischen Fokus mit einem Panorama europäischer Musik ergänzt: von der Musik der Renaissance bis zu den Klassikern des großen Repertoires, zu Gustav Mahler, Antonin Dvořák und Dmitri Schostakowitsch; von den Jubilaren dieses Jahres – Anton Bruckner, Arnold Schönberg und Luigi Nono – bis zu den Komponist*innen unserer Zeit, zu Isabel Mundry, Einojuhani Rautavaara und Wolfgang Rihm. Einige Konzerte sind den jüngst verstorbenen Komponist*innen Kaija Saariaho, Aribert Reimann und Peter Eötvös gewidmet. Bei kammermusikalischen Konzerten sind Anna Prohaska, Pierre-Laurent Aimard, Isabelle Faust und Instrumentalist*innen der Berliner Philharmoniker zu erleben.
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Der Ticketvorverkauf für das Gesamtprogramm startet am 8. April um 14:00 Uhr. Zehn Konzerte wurden bereits veröffentlicht und sind im Vorverkauf. Die Akkreditierung für das Musikfest Berlin 2024 startet im Juni.

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­Rugby und Oper – was für eine Kombination!

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Rugby, ein harter Mannschaftssport – eine (geringere) Abart davon ist der US-Amerikanische “Football” – ist in Südafrika so populär und ein Volkssport wie Skifahren in Österreich. Viermal hat Südafrika bereits den Rugbyweltcup gewonnen; zuletzt 2023. Grund genug für SITTOPERA die Frage zu stellen: “Wieviel Rugby steckt in der Oper und wieviel Oper in Rugby? “ Die meisten Opernlibretti sind wie Hollywoodfilme gestrickt: “Boy loves girl, but…”. Dazu kommen noch bei vielen Handlungen Krieg, Konflikte, Kämpfe, Liebesdramen, Soldaten, Ritter, Duelle , Intrigen, Gift und Dolch und schlussendlich liegen jede Menge Verwundete und Tote herum. Also warfen wir, die Zuhörer gemeinsam mit den Singern einen nicht ganz ernst gemeinten Blick auf die Idiosynkrasien von Oper und Sport.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem Zigeuner- oder Ambosschor aus  dem “Troubador”, indem die Schmiede die Kunst der Waffenherstellung , ihre harte Arbeit, den Wein und die Frauen besingen, was zur Frage führte, wie hart man denn für Rugby trainieren müsse  und welche Spielertypen es gibt.

Die Arie des Sextus “Parto, parto” aus ‘La Clemenza di Tito’ setzte das Konzert fort; eine Handlung voller Komplotte und Intrigen; spannend bis zuletzt, da der gute Kaiser Titus schon sehr milde gestimmt sein muss, um allen zu verzeihen, und das führte zur Rugby-Frage, wie Kampf, wechselvolles Spiel  und Dramatik bis zum Schluss eines Matches andauern können.

Die Verleumdungsarie des Basilio aus dem “Barbiere” führte zur Frage, wie viel Intrigen, Gerüchte und Gerede es im Sport so gibt.

Die Arie des Jupiter “Wo immer Du gehst” aus Händel’s Semele führte in die Welt der Götter und andererseits der Normalsterblichen ein; wie gefährlich eine Tändelei  mit den Göttern sein kann und  zur Frage, was überragende, ‘göttliche’ Teams von gewöhnlichen unterscheidet, denn  man trifft sich nicht ungestraft mit den südafrikanischen “Springboks” oder den neuseeländischen “All Blacks”.

Die Arie des Prinzen Kalaf “Nessun dorma’aus ‘Turandot’ führte zur Frage, wie Rugbyteams ihre Geheimnisse bewahren und im Spiel zusammenhalten.

Carmen’s leidenschaftliche Verführungsarie “Près des remparts de Seville” führte zur Frage der extremen sportlichen Auseinandersetzung, des Engagements und des Kampfes à tout prix bis zuletzt.

Aussenstehende mögen es nicht glauben; aber die Taktik auf dem Spielfeld hat viel mit Logik und mathematischer Präzession zu tun. Das führt zu des weisen, aufgeklärten  Priesters Sarastros Arie “in diesen heiligen Hallen…”

Rugby Spieler müssen kämpferisch, rauh und hart sein. Also Männer!  Despina weiß uns in “Così fan tutte” einiges über ‘In uomini, in soldati’ zu sagen und zu singen.

Tonios Arie ‘Ah, mes amis’ aus der ‘Regimentstochter ‘ eröffnet uns, wie diese Oper im Ganzen, nicht nur einiges über die Idiosynkrasien des Militärs, sondern fordert auch in der Version mit neun hohen C  dem Tenor einiges ab, was zur sportlichen Frage führte, was einen absolut überdurchschnittlichen Rugbyspieler ausmacht und welche besonderen spielerischen  Errungenschaften bekannt sind.

Mit dem Lied “You’ll never walk alone” aus dem Musical ‘Carousel’ von Rodger & Hammerstein, das beginnend in Liverpool zur Hymne von Fussballfans wurde, klang das Konzert aus.

Zu den Sängern: Lindsay Louise Thompson, Mezzosopran, bekannt als  – gemeinsam mit Lisa Engelbrecht –  Teil der  “Opera Angels”, die seit Jahren aus guten Gründen mit SITTOPERA auftreten, gestaltete sicher und überzeigend sowohl die Sextus- als auch die Carmenarie. Sinesipho Mnyango, Sopran, bekannt als führende Stimme der  Crossover’ Gruppe “The Probs” überzeugte in der Arie des Jupiter und bewies mit Despinas Arie, dass ihr diese Rolle stimmlich wie im Spiel auf den Leib geschnitten ist. Otto Maidi ist ein profunder, mächtiger Bass, der sowohl den korrupten und intriganten Basilio als auch den in höheren Sphären schwebenden Sarastro überzeugend gestaltete. Phiwe Makaula ist nicht nur ein verlässlicher, sicherer Tenor (der schon oft bei SITTOPERA aufgetreten ist), sondern entwickelte eine schöne, metallische, überzeugende Stimme. Marion Pillay war wie immer eine sichere und einfühlsame Begleiterin. Es muss gesagt werden:  Auch nicht voll-und-ganz in der Sängerkarriere seiende südafrikanische Sänger sind ein Schatz.

John Clark – selbst erfolgreicher Langstreckenläufer – als “Master of Ceremony (MC) “ – die Südafrikaner sind da sehr etepetete – für Rugby überzeugte mit einer humorvollen, detailreichen Beschreibung all der Dinge, die Rugby so aufregend und faszinierend machen und hatte viele, passende Zitate bereit.  Harald Sitta als MC für die musikalische Seite führte humorvoll durch die oft verwirrenden oder auch skurrilen Operhandlungen.

Das Publikum – wie auch die ausführenden Künstler ‘standesgemäß’ in Springbok t-shirts gewandet – spendete  sehr viel, wohlverdienten,  Applaus und eine standing ovation.  Nach dem Konzert verbrachte das Publikum bei einigen Gläsern Sekt  mit den Sängern, der Pianospielerin und den “Zeremonienmeistern” noch einige Zeit bei einem gemütlichen Plausch. Einmal ein ganz anderer Zugang zur Oper – amüsant und informativ. Ein wohlverbrachter Nachmittag im distinguierten Rand Club, Johannesburg ältestem Club (Dem Management und den Angestellten des Clubs sei für eine professionelle Unterstützung des Konzerts gedankt) . “ Ein Rugbyspiel ist ein Kunstwerk’sagte einstens der frühere Springbok Kapitän Danie Craven; dieses Konzert war es auch.

Peter Cut

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