Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 6. JULI 2022
Vor einem Jahr, wegen Corona 2021: Nur 911 statt 2000 Zuschauer durften ins Bayreuther Festspielhaus. Foto: Andreas Schmidt (c)
Bayreuth
Bayreuther Festspiele 2022: Rollentausch – Isolde wird Brünnhilde wird Isolde
Zwei erfahrene Wagner-Sängerinnen tauschen in Bayreuth die Rollen. Die Schwedin Iréne Theorin – bekannt als Isolde – gibt auf dem grünen Hügel nun die Brünnhilde. Ihre britische Kollegin Catherine Foster wechselt hingegen vom „Ring“ zum „Tristan“. Gesangliche Höchstleistungen verlangen beide Partien.
BR-Klassik.de
Salzburger Festspiele und Projektsponsor Solway trennen sich
Die Salzburger Festspiele trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen von ihrem Sponsor Solway. Im März hatte eine Rechercheplattform schwere Vorwürfe wegen einer Nickelmine in Guatemala erhoben, wo es unter anderem zu Umweltschäden und Menschrechtsverletzungen gekommen sein soll. Da das Schweizer Unternehmen diese bisher nur teilweise ausräumen habe können, werde die Partnerschaft mit sofortiger Wirkung aufgelöst, teilten die Festspiele am Dienstag in einer Aussendung mit.
KleineZeitung.at
Festspiele trennen sich von umstrittenen Sponsor
Die Salzburger Festspiele trennen sich vom Projektsponsor Solway. Dem Unternehmen wurden im Frühjahr von der Investigativplattform „Bellingcat“ unter anderem enge Verbindungen zum Kreml nachgesagt. Damit verzichten die Festspiele auf 150.000 Euro, die Solway bisher sponserte.
https://salzburg.orf.at/stories/3163550/
Salzburger Festspiele trennen sich von Projektsponsor
Vorwürfe gegen Solway wegen Nickelmine in Guatemala „nur teilweise ausgeräumt“.
Wiener Zeitung.at
Salzburg
Die offenen Fragen von Salzburg
Die Salzburger Festspiele und die Putin-Treue von Teodor Currentzis, ein Symphonic Mob für das Münchner Konzerthaus, Christian Thielemann zurück in Berlin.
https://crescendo.de/klassikwoche27-2022-currentzis-rattle-thielemann/
New York/ Metropolitan Opera
New Yorker Met feiert LGTBQ-Pride. René Pape äußert sich homophob
Die Metropolitan Opera beteiligte sich an der großen Parade der LGBTQ-Bewegung zur Pride in New York. Dazu fanden Auftritte von Solistinnen und Solisten des Hauses statt. Der deutsche Sänger René Pape reagierte in den sozialen Medien daraufhin homophob und verkündete, nie wieder an der Met singen zu wollen.
BR-Klassik.de
Wie sich Lampenfieber und Versagensängste besiegen lassen
Der Psychiater Michael Bohne coacht Musikerinnen, Sportler und Manager, die ihre Angst vor öffentlichen Auftritten überwinden wollen. Wie man seine Panik überwindet? Durch sanftes Klopfen, empfiehlt der Experte.
Spiegel.de
Wien/ Staatsoper
„Il turco in Italia“ – „Klamauk & Liebe“
Das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo wurde mit Gioachino Rossinis „Il turco in Italia“ fortgesetzt. Dem reisefreudigen Türken begegnet man auf hiesigen Opernbühnen selten. In Wien gab es zuletzt eine Produktion in der Volksoper (2003) und eine im Theater an der Wien (2009).
http://www.operinwien.at/werkverz/rossini/aturco3.htm
Rossini-Oper als Siegeslauf für „La Bartoli“
Kleine Zeitung.at
Zeuge der Bartoli-Mania: Fürst Albert II. von Monaco besucht die Wiener Staatsoper
n Wien hat sie eingeschlagen wie eine Bombe. Wer letzten Dienstag bei Cecilia Bartolis Hausdebüt dabei sein durfte, konnte kaum glauben, was sich da im Anschluss für Szenen abgespielt haben. Zwei, was heißt, drei Zugaben hatte sie bereits aufs Parkett gezaubert. Da waren noch immer geschätzte zwei Drittel des Publikums zur Stelle. Rund 30 Minuten nach Ende der halbszenischen Aufführung, die natürlich restlos ausverkauft gewesen war.
Von Jürgen Pathy
https://klassik-begeistert.de/gioachino-rossini-il-turco-in-italia-wiener-staatsoper-3-juli-2022/
Sommereggers Klassikwelt 143: Die unvergessliche Cathy Berberian
Wenige Sängerinnen ihrer Generation verfügten über ein ähnlich großes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten. Das mag mit daran liegen, dass die am 4. Juli 1925 in Massachusetts geborene Tochter armenischer Einwanderer sowohl Tanz, Schauspiel und Pantomime studierte, ehe sie ihre Gesangsausbildung begann, die sie dank eines Fulbright-Stipendiums in Paris und Mailand absolvieren konnte.
Klassik-begeistert.de
Dresden
Peter Konwitschny inszeniert Schostakowitsch. Mein Chef ist eine Nase
An der Semperoper überzeugt Regisseur Peter Konwitschny mit einer hellsichtigen Deutung von Schostakowitschs Opernerstling „Die Nase“.
Tagesspiegel.de
Semperoper „Die Nase
Sueddeutsche.de
Die Kostenkrankheit schlägt jetzt zu (Bezahlartikel)
Den Kulturbetrieben droht bei hoher Inflation ein spezieller Schwächeanfall, der fatal werden kann.
SalzburgerNachrichten.de
Dresden
Schwarze Schafe und rote Nasen – „Die Nase“ an der Semperoper und die Schostakowitsch-Tage in Gohrisch
Neue Musikzeitung/nmz.de
Freiburg
Verdis „Macbeth“ in Freiburg: Was Putin verführte
FrankfurterAllgemeine.de
Szenisch zu wenig fokussiert, musikalisch stark – Giuseppe Verdis „Macbeth“ in Freiburg
Neue Musikzeitung/nmz.de
München
Paul Ben-Haim zum 125. Geburtstag
Münchner Komponist zwischen den Welten
BR-Klassik.de
Nürnberg
Balanceprobleme: Bachs h-Moll-Messe als „Missa miniatura“ beim Musikfest ION Nürnberg
NeueMusikzeitung/nmz.de
Jubiläum
Deutsche Orchester gratulieren Herbert Blomstedt zum Geburtstag
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Der wahrscheinlich längstgediente Dirigent der Welt
Zwei neue Alben feiern den 95. Geburtstag von Herbert Blomstedt.
WienerZeitung.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Glyndebourne
Sumptuous artifice and sweet melancholy: Alcina at Glyndebourne
operatoday.com
While the production lacks magic, vocally and musically, Glyndebourne’s Alcina is a triumph
seenandheard.com
Glyndebourne delivers a glitzy but baffling Alcina — review
This lively production of Handel’s opera plays with ambiguity and sexual identity
https://www.ft.com/content/ddb1f758-616d-4913-ab48-a7d0ac010ace
Oxford
New Chamber Opera’s charming recreation of Cimarosa’s appealing Le astuzie femminili
seenandheard.com
Wormsley
Outstanding Turn of the Screw from Garsington
https://operatoday.com/2022/07/outstanding-turn-of-the-screw-from-garsington/
Santa Fe
Carmen: Stabbing at Fun Fair – One Killed
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15150
New Production of Barber of Seville
Brilliant, to put it mildly
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15151
Seattle
Seattle Symphony 2022 Review: Verdi’s Requiem A Last-Minute Replacement Throws Things Off A Bit
https://operawire.com/seattle-symphony-2022-review-verdis-requiem/
San Francisco
Q & A: Craig Terry on Creating “A Celebration of American Song’ at Merola Opera Program
operawire.com
Sydney
Opera review: Madama Butterfly, Opera Australia A contemporary take on Puccini’s classic opera.
artshub.com
Ballett/ Tanz
Amsterdam
Ein Tanz um schmelzende Polkappen: Christos Papadopoulos‘ Larsen C bei Julidans
bachtrack.com
Review: In Pam Tanowitz’s “Song of Songs’ the Beloved
Is Beauty Her new dance at Bard, a collaboration with the composer David Lang, is a refined, restrained and sometimes breathtaking response to the biblical poem.
https://www.nytimes.com/2022/07/03/arts/dance/review-song-of-songs.html
Sprechtheater
Gmunden
Ex-Burgtheater-Chefin Karin Bergmann hisst Theaterfahne am Traunsee
Zum 150-Jahr-Jubiläum erweckt sie das Stadttheater Gmunden im Rahmen der Salzkammergut Festwochen zu neuem Leben
DerStandard.at/story
Kunst-Uni Graz: Ehrendoktor für Simonischek
Der Film- und Bühnenschauspieler Peter Simonischek ist am Dienstag mit der Ehrendoktorwürde der Kunstuniversität Graz (KUG) ausgezeichnet worden. Nach Phil Collins ist Simonischek erst der Zweite, der das Ehrendoktorat der Kunstuniversität erhielt.
https://steiermark.orf.at/stories/3163606/
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Unter’m Strich
Ukraine-Konferenz in Lugano: Wiederaufbau mit Bedingungen
Die Ukraine sagt zu, im Gegenzug für finanzielle Unterstützung die Korruption entschlossen zu bekämpfen.
Wiener Zeitung.at
Österreich
Unternehmen sollen auf Öl umrüsten
Vor dem Hintergrund zuletzt gesunkener Gasspeicherraten hat am Dienstagvormittag das Krisengremium der Regierung zur aktuellen Situation getagt. Danach bleibt Österreich zwar vorerst weiter in der Frühwarnstufe, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) richtete sich jedoch mit einem Appell an Unternehmen und die Bevölkerung.
https://orf.at/stories/3274648/
Gas sparen: Nach Kohle- erlaubt Gewessler auch Ölkraftwerke
Die Alarmstufe Gas wird vorerst nicht ausgerufen, Großverbraucher sollen aber von Erdgas auf Erdöl umsteigen. Ministerin Gewessler ruft zum Energiesparen auf.
Kurier.at
Claudia Plakolm: „Lehre soll nicht Plan B sein“
Zukunfts-Chancen: Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm macht sich jetzt bei einem echten Lehrlings-Vorzeigebetrieb im Waldviertel für die Lehre stark.
https://www.krone.at/2749842
Meister-Titel werden ab August auch im Reisepass eingetragen
Als Signal für Erfolg und Wertschätzung für das Gewerbe und Handwerk wird interpretiert, dass in Kürze neben akademischen Titeln auch Meistertitel in den Reisepass eingetragen werden können.
https://www.vienna.at/meister-titel-ab-august-auch-im-reisepass/6689176
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 6. JULI 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 6. JULI 2022) – Quelle: onlinemerker.de
Die Salzburger Festspiele trennen sich von Projektsponsor Solway
Die Trennung erfolgt im beiderseitigem Einvernehmen. Eine Rechercheplattform hat im März dieses Jahres schwere Vorwürfe wegen einer Nickelmine in Guatemala an Solway erhoben Umweltschäden und Menschrechtsverletzungen. Das schweizer Unternehmen konnte die Vorwürfe nicht zur Zufriedenheit der Salzburger Festspiele entkräften, deshalb die nunmehrige Trennung. Es handelt sich um einen Sponsorbeitrag von € 150 000 (das ist für die Festspiele alles andere als existenzgefährdend).
Festspiele trennen sich von umstrittenen Sponsor
Die Salzburger Festspiele trennen sich vom Projektsponsor Solway. Dem Unternehmen wurden im Frühjahr von der Investigativplattform „Bellingcat“ unter anderem enge Verbindungen zum Kreml nachgesagt. Damit verzichten die Festspiele auf 150.000 Euro, die Solway bisher sponserte.
http://salzburg.orf.at/stories/3163550/
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DIE MÜNCHNER OPERNFESTPIELE AKTUELL : PREMIERE „CAPRICCIO“ AM 17. JULI 2022 // OPER FÜR ALLE AM 16. JULI 2022 // WEITERE MELDUNGEN
MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE AKTUELL// RICHARD STRAUSS, OPER FÜR ALLE, LIEDERABENDE UND FESTSPIELKONZERTE
Aufgrund weiterer Infektionsgeschehnisse musste die Vorstellung von Krzysztof Pendereckis Die Teufel von Loudun am Sonntag, 3. Juli 2022 entfallen. Die verbleibende Vorstellung am 7. Juli 2022 soll geplant stattfinden. Neben der kommenden Premiere von Richard Strauss‘ Capriccio präsentieren die diesjährigen Münchner Opernfestspiele im Rahmen des Richard-Strauss-Zyklus, der die Festlichkeiten thematisch bestimmt, weitere Komposition des Komponisten wie Der Rosenkavalier, Die schweigsame Frau und Die Frau ohne Schatten.
Weitere Höhepunkte auf dem Spielplan sind die Oper für alle Vorstellung von Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein live auf den Max-Joseph-Platz am 16. Juli 2022 übertragen, die Festspielkonzerte, das Benefizkonzert des Youth Symphony Orchestra of Ukraine mit Oksana Lyniv am Sonntag, 10. Juli 2022, 19 Uhr, sowie Christian Gerhahers Wolf-Projekt. Der Bariton präsentiert an drei Abenden die drei große Liederzyklen von Hugo Wolf. Musikalisch begleitet vom Pianisten Ammiel Bushakevitz werden die Vorstellungen durch die Special Guest, Julia Kleiter, Anna Lucia Richter und Anna Prohaska, vervollständigt.
PREMIERE „CAPRICCIO“ AM 17. JULI 2022
Richard Strauss’ letzte Oper Capriccio kommt am Sonntag, 17. Juli 2022, 19 Uhr, im Prinzregententheater zur Premiere. David Marton bringt seine Inszenierung für die Opéra National de Lyon nach München. Das Bühnenbild entsteht in der Zusammenarbeit mit Bühnenbildner Christian Friedländer jedoch neu. Die Musikalische Leitung liegt bei Lothar Koenigs. Diana Damrau übernimmt die Partie der Gräfin. Michael Nagy ist als Graf zu erleben.
BSO RECORDINGS – LUDWIG VAN BEETHOVEN: „SYMPHONIE NR. 2“ UND BRETT DEAN: „TESTAMENT“
Das hauseigenen Label der Bayerischen Staatsoper, Bayerische Staatsoper Recordings (BSOrec), präsentiert am Freitag, 15. Juli 2022 den Mitschnitt des 1. Akademiekonzertes des Bayerischen Staatsorchesters unter der Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski.
Premiere CAPRICCIO am 17. Juli
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VERONA: PROBEN ZU AIDA. VIDEO DER TEMPELSZENE
ZU INSTAGRAM mit Video
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BRESCIA : FESTA DELL‘OPERA
am 11.Juni (von 5 h früh bis Mitternacht)
Foto: Robert Quitta
Brescia ist zwar die zweitgrößte Stadt Italiens, gilt aber als wenig attraktiv. „L‘avvocato di Brescia (der Rechtsanwalt von Brescia“9 ist sprichwörtlich. Für die Restitaliener scheint Brescia nur von Rechtsanwälten und Notaren bevölkert zu sein, und ist sozusagen der Inbegriff einer wohlhabenden, aber total spießigen Stadt, in der nur das Haben, aber nicht das Sein zählt und die noch dazu keine besonderen Sehenswürdigkeiten aufzuweisen hat.
Wenn man in Brescia ankommt, und erst recht, wenn man zumindest einen halben Tag dort verbracht hat, erscheint einem dieser Ruf wie eine raffinierte Strategie der gewitzten Brescianer, um Touristenmassen abzuschrecken und somit friedlich und und gestört in ihrem Wohlstand leben zu können.
PiazzaPaolo VI. Foto: Robert Quitta
Denn Sehenswürdigkeiten gibt es viele, und was für welche noch dazu: die Piazza Paolo VI (der MONTINI-Papst wurde hier geboren) mit der Rotonda,einem Unicum einer paläochristianischen Rundkirche, dem Neuen Dom und dem Broletto (dem alten Rathaus), die berühmte Piazza della Loggia, die archäogischen Ausgrabungen des römischen Forum, das Jahrtausende umspannende Museum im ehemaligen Kloster der Santa Giulia und last, but not least, das Teatro Grande.
Teatro Grande. Foto: Robert Quitta
Dieses über die Massen prächtige Teatro all‘Italiana ist sehr ungewöhnlicherweise im venezanischen Stil gehalten (Brescia gehörte einmal zu Venedig) und ist eines der letzten Theater Italiens, das auch noch von seinen Logenbesitzern verwaltet wird (was ja früher allgemein üblich war). Jedenfalls veranstaltet das Teatro Grande dank seines Intendanten und künstlerischen Leiters Umberto Angelini nicht nur eine äußerst interessante und qualitativ hochstehende „Stagione“ im Herbst, sondern auch seit 15 Jahren einmal im Jahr die sogenannte„Festa dell‘Opera“. Gedanklich angelehnt an die „Folle Journée de Nantes“ finden dann von der Morgenröte bis nach Mitternacht über die ganze Stadt verteilt unzählige Konzerte statt, und das vor allem auch an Orten, an denen normalerweise keine Musik erklingt oder die sogar dem Publikum normalerweise gar nicht zugänglich sind wie z.B.: im Palazzo Cimaschi, in der Chiesa San Giorgio, im Chiostro di Santa Chiara, im Oratorio di Santa Maria, im Parco Guidi, an der Peripherie, in Kinos, Vinotheken und Altersheimen…
Es liegt in der Natur der Sache, dass man dass bei diesem Über-Angebot nicht alles sehen kann und das nicht alles gleichermaßen gut sein und jedem gleichermaßen gefallen kann. Ihr Rezensent fand zum Beispiel die Darbietung von Mozart-Arien (Là ci darem..etc.) durch Sängerstudenten mitten am ohnehin schon überfüllten samstäglichen Markt für durchaus verzichtbar, und das „Jukebox“ genannte Event extrem ärgerlich. Dabei durften sich die Passanten von den Sänger/innen ihre Lieblingsarien wünschen, das aber auch nur aus einer bereits vorgegebenen Liste von 10 Super-Hadern (Sie wissen schon: Vincerò und so). Soo tut man dem Genre Oper nix Gutes.
Besonders schön hingegen waren: Giancarlo Menottis Oper „The Medium“ im Teatro Grande selbst, eine kammermusikalische Reduktion von Glucks „ Orfeo ed Euridice“ im Refektorium des Diözesanmuseums und die 15minütige Darbietung „Ah non credea mirarti“ in der Sala Moretto.
Konzert in der Sala Moretto. Foto: Robert Quitta
Dieses Kämmerchen ist der letzte Rest des Palazzo Salvadego, des einstmals prächtigsten Palastes der Stadt, das wie durch ein Wunder die Bombentreffer des 2. Weltkriegs überlebt hat.
Moretto heißt es nach dem berühmtesten Brescianer Maler Alessandro Moretto. Seine wunderbaren Fresken schmücken diesen winzigen Raum, und so kommt man sich bei diesem kurzen Konzert als einer der 10 zugelassenen Besucher in die Renaissance zurückversetzt und fühlt sich wie ein willkommener Gast am Fürstenhof. Nach einer Viertelstunde muss man aber wieder raus, denn da wartet schon die nächste neugierige Gruppe.
Saal des Conservatorio. Foto: Robert Quitta
Denn absoluten Höhepunkt der „Festa dell‘ Opera“ stellte für Ihren Berichterstatter jedoch das Programm „Ritratti d‘Amore“ dar. Im unfassbar reich dekorierten Saal des Conservatorio brachten die „Madrigalisti Estensi“ ausschließlich Arien eines der grossartigsten, aber immer noch unterschätztesten und zu wenig gespieltesten italienischen Opernkomponisten zur Aufführung.
Dank Alice Fraccari (Sopran) unter der Leitung von Michele Gaddi schwebte man fast zwei Stunden lang im allerhöchsten Musikglück. Und möchte natürlich von a l l e n Opern, von denen hier einzelne Perlen dargeboten wurden, s o f o r t, als G a n z e s und auf einer B ü h n e sehen (am liebsten am Uraufführungsort, dem Teatro San Cassiano in Venedig, das ein verrückter britischer Millionär gerade rekonstruieren will) wie z.B.: L‘Ormindo, La Doriclea, L´Eliogabalo, L‘Artemisia, Il Ciro, La Rosinda, L‘Ercole Amante, etc.etc…
Wer vielen etwas bringt, wird manchem etwas bringen. Und so geschah es, dass man im Laufe dieses „tollen Tages“, an dem die vorgebliche Spießerstadt im Musentaumel lag, unter viel Schotter auch einige Goldnuggets fand.
Vielleicht sollten die Veranstalter aber auch die „Festa“ auf drei Tage ausdehnen, damit der interessierte Besucher wenn schon nicht alle Veranstaltungen, dann doch zumindest einen Großteil sehen kann…was derzeit beim besten Willen rein technisch unmöglich ist…
Rotonda. Foto: Robert Quitta
Die nächste Festa dell‘Opera soll am 10.Juni 2023 stattfinden.
Robert Quitta, Brescia
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Finale Vorbereitungen für die Schloss-Spiele Kobersdorf 2022
Letzte Vorbereitungen für die Schloss-Spiele 2022
Liebe Freunde der Schloss-Spiele Kobersdorf!
Es ist soweit, die 50. Schloss-Spiele Kobersdorf öffneten Ihre Pforten für Sie!
Während im Schloss Kobersdorf die letzten Vorbereitungen für die große Premiere getroffen wurden und sich das Ensemble auf die Uraufführung einstimmt, möchten wir Sie noch mit einigen wichtigen Informationen versorgen, damit Sie Ihren Aufenthalt bei den Schloss-Spielen Kobersdorf 2022 in vollen Zügen genießen können.
Folgen Sie uns auch gerne auf Facebook oder Instagram, um exklusive Einblicke hinter die Kulissen zu erhalten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kulinarik bei den Schloss-Spielen
Es gibt wunderbare Neuigkeiten! 😍
Zum vielfältigen Gastronomieangebot im Burggraben erwartet Sie auch die Fleischerei Berger aus Kobersdorf mit gegrillter Wurst und Leberkäs‘ sowie erfrischenden Getränken im Schlossgarten.
Freunde der Schloss-Spiele Kobersdorf
Seit nunmehr 50 Jahren dient der Arkadenhof im Schloss Kobersdorf den Schloss-Spielen als zentrale Aufführungsstätte. Der Erfolg der Schloss-Spiele Kobersdorf konnte aber nur aufgrund der unerschütterlichen Treue unserer Zuschauer:innen geschrieben werden.
Werden Sie Mitglied der Freunde der Schloss-Spiele Kobersdorf und genießen Sie exklusive Vorteile.
Genießen Sie während der gesamten Spielzeit 2022 kostenlose Einblicke in die Synagoge Kobersdorf mit Ihrem Schloss-Spiele Ticket.
30 Jahre Strizzilieder
Adi Hirschal und Wolfgang Böck stellen am Mittwoch, 20.07.2022 ab 20:30 Uhr im Schloss Kobersdorf die Zusammenhänge zwischen dem traditionellen Volkslied, dem Wienerlied und der landläufigen Popkultur dar. Erleben Sie eine Reise durch die Stilrichtungen und genießen Sie eine kräftige Portion pures Leben. Aber Vorsicht: Rutschgefahr!
Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets:
Jetzt Kombiticket 30 Jahre Strizzilieder + Der Bockerer sichern und 15% Rabatt auf Ihren Ticketkauf erhalten! Bitte beachten Sie, dass das Kombiticket nur telefonisch unter +43 2682 719-8000 buchbar ist.
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OBERAMMERGAU: PASSIONSSPIELE 2022
Vertreibung aus dem Paradies. Foto: Birgit Gudjonsdottir
Künstlerisch immer wertvoller und politisch relevant
Nach zwei Jahren Wartezeit und sechs Monaten intensiver Proben erlebten am 14. Mai die 42. Passionsspiele Oberammergau endlich ihre Premiere. Die Pandemie hatte zur Verschiebung gezwungen. Die Passionsspiele Oberammergau werden immer alle 10 Jahre abgehalten. Christian Stückl, selbst gebürtiger Oberammergauer, ist auch dieses Jahr wieder Spielleiter, eine Funktion, die er schon seit dem Spielen 1990 bekleidet, damit nun zum vierten Mal. Somit ist er fast schon zur fixen Größe dieses kulturellen Mega-Events im kleinen oberbayerischen Oberammergau geworden. Ebenso zeichnet der Musikalische Leiter der Passionsspiele, Markus Zwink, seit 1990 und auch bei diesen Spielen für das musikalische Programm verantwortlich. Neben den großen Figuren Jesus, Maria, Petrus, Judas, Pontius Pilatus und Kaiphas gibt es 120 größere und kleinere Sprechrollen. Insgesamt wirken rund 1.800 Oberammergauer am Passionsspiel mit. Wegen der Verschiebung mussten 300 Mitwirkende aussteigen, denn sie konnten sich nicht einen weiteren Sommer für das Passionsspiel freinehmen. Aber die 1.400 verbliebenen Darsteller und 400 Kinder waren umso motivierter, was man bei der Aufführung am 31. Mai, also zwei Wochen nach der Premiere, auch feststellen konnte, insbesondere wenn man in Rechnung stellt, dass es sich ausschließlich um Laien-Darsteller handelt. Es wurde mit einer unglaublichen Hingabe und Intensität das Leiden Jesu Christi in Szene gesetzt. So viel schon jetzt, aber dazu gleich mehr. Auch das Publikumsinteresse ist trotz immer noch herrschender Corona-Vorsichtsmaßnahmen immer noch ungebrochen. Zu den Hauptmärkten zählen weiterhin die USA, die rund ein Drittel (!) der derzeit verkauften Tickets ausmachen, sowie Großbritannien und Skandinavien.
Durchzug durch das Rote Meer. Birgit Gudjonsdottir
Jesus fällt unter dem Kreuz. Foto: Arno Declair
Zur Geschichte. Vor fast 400 Jahren befand sich Oberammergau inmitten der Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Es herrschte Hunger, der „Schwarze Tod“ ging um. Nach einer alten Legende brachte 1632 ein Mann namens Kaspar Schisler die Pest ins Dorf, die binnen weniger Tage 80 Tote forderte. Aufgrund lückenhafter Aufzeichnungen und Nichtzählen der Kinder lag die Dunkelziffer sicher viel höher. In der Not kamen die Oberammergauer zusammen und legten das Gelöbnis ab, alle zehn Jahre das „Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ aufzuführen. Die katholische Kirche, die das Land mit den Klöstern Ettal, Rottenbuch, Steingaden und Polling damals fest im Griff hatte, spielte dabei eine wesentliche Rolle, denn sie prägte das Denken der Menschen. Es herrschte Angst, Gott wurde als zorniger alter Mann gepredigt, der die Menschen für ihre Sünden bestraft, wie Christian Stückl ausführt. Viren und Bakterien waren noch nicht bekannt, sodass die tödliche Krankheit als Strafe Gottes gewertet wurde. Die Leidensgeschichte Jesu Christi galt vielen als Heilmittel, und so entstanden überall in Bayern Passionsspiele, bis zu 400! – um die Pest zu vertreiben. Natürlich hat man heute ein ganz anderes Bild von Gott und ist zur Überzeugung gelangt, dass die Menschheit selbst für Leid und Not in der Welt verantwortlich ist.
Reinigung des Tempels. Foto: Arno Declair
Während die meisten Passionsspiele wieder verschwunden sind, hat sich in Oberammergau die Tradition bewahrt, über mittlerweile fast 400 Jahre! Heute sind die Oberammergauer Passionsspiele viel inklusiver. Man muss nicht mehr Mitglied einer der beiden großen Kirchen sein, und auch muslimische Oberammergauer und andere können mitmachen. Dabei haben die Spiele gerade in diesem Jahr mit dem Krieg in der Ukraine, dem damit verbundenen Leid und der Flucht vieler Menschen eine traurige aktuelle Relevanz erhalten. Gleich zu Beginn tritt ein Bursche nach vorn und erzählt mit ein paar Sätzen, wie es zum Passionsspiel kam, endend mit den Worten: „Seit der Zeit ist kein Mensch mehr gestorben.“
Für die Spiele 2022 hat man die Bühne des Passionsspieltheaters, wie sie vom Architekten Raimund Lang für das Passionsspiel 1930 entworfen wurde und die auf den Elementen des antiken griechischen Theaters basierte, im Sinne einer moderneren Theaterauffassung umgestaltet. Die gesamte Bühne wurde in einen einzigen Ort „Die Tempelanlage von Jerusalem“ verwandelt. Es entstand der Entwurf einer dystopischen Tempelanlage, die das religiöse und politische Zentrum eines urbanen Jerusalems darstellt. Dabei gibt es drei klar zu unterscheidende szenische Komplexe, die in ihrer Kombination eine interessante und abwechslungsreiche Dramaturgie ergeben und das immerhin fünfeinhalb Stunden lange Stück lebendig halten. Und zwar den Chor, auch mit Solisten; die Spielszenen, in denen das Volk und die Protagonisten des Passionsspiels auftreten, mit den entsprechenden Kostümbildern; sowie die Tableaux vivants, die „Lebenden Bilder“. Stefan Hageneier ist für Bühne und Kostüme verantwortlich, die der damaligen Zeit in Galiläa nachempfunden sind und für die teilweise edle Stoffe für die stehenden Figuren in den „Lebenden Bildern“, aber auch einfaches Material für das einfache Volk verarbeitet wurden.
Auf Golgatha. Foto: Arnoe Declair
Die Musik spielt eine große Rolle und erklingt fast über ein Drittel der gesamten Spielzeit aus dem großen Orchestergraben. Sie ist also annähernd so lang wie ein eigenständiges Oratorium. Solisten und Chor vermitteln Inhalte des Alten Testaments und stellen Bezüge zur Leidensgeschichte Jesu Christi dar. Zwischen den Chorsängern und den Volksszenen, in denen die Handlung in der bekannten Art und Weise vorangetrieben wird, liegen die oft mystisch wirkenden Tableaux vivants oder die „Lebenden Bilder“. Es sind Rückblenden auf das biblische Geschehen von großer Phantasie und ornamentaler Pracht, die eine ganz eigene Ästhetik und Mystik erzeugen, zumal mit der dazu erklingenden Musik. Sie werden von total still stehenden Akteuren gebildet. Mal ist es „Der Engel in Hiobs zerstörtem Wohnhaus“, dann „Moses und das Goldene Kalb“, „Die Erniedrigung der Israeliten“ oder „Der brennende Dornbusch“. Mit ihrer Gestaltung zeigt sich auch eine beachtliche künstlerische Komponente der Passionsspiele, auf die im Vergleich zu früheren Ausgaben offenbar immer mehr Wert gelegt wird.
Die aktuelle Musik geht auf Kompositionen des Oberammergauer Lehrers und Komponisten Rochus Dedler für die Passionsjahre 1811, 1815 und 1820 zurück, wurde aber im Verlauf der letzten 200 Jahre immer wieder verändert. In den letzten 30 Jahren kamen noch wesentliche Neukompositionen hinzu. Die Passionsspiel-Musik hat etwas Balsamisch-beruhigendes.
Leider war der Bass-Solist Heino Buchwieser an diesem Tag nicht in bester Form und präsentierte such mit einer recht steifen, facettenarmen Stimme. Seine Sache schon besser machte der Tenor-Solist Michael Etzel, während die Sopran-Solistin Dominika Breidenbach und die Alt-Solistin Monika Gallist schon relativ anspruchsvollen gesanglichen Anforderungen entsprachen und den Auftritt des Chores veredelten. Man bedenke, auch die Sänger-Solisten kommen alle aus Oberammergau. Frederik Mayet, übrigens auch Pressesprecher der Passionsspiele 2022, gab eine eindrucksvolle Charakterstudie des jung wirkenden Jesus, die wie die gesamte Handlung in eine bisweilen erschreckend realistische Dramaturgie eingebettet war. Andrea Hecht spielte eine emphatische Maria und Sophie Schuster eine engagierte Magdalena. Martin Güntner als Petrus blieb etwas blass. Cengiz Görür war ein Judas, der einnehmend durch alle Phasen seines grauenvollen Schicksals ging. Eine gute Personenregie führte zu einem hohen Maß an Authentizität der Massenszenen, aber auch der Gespräche unter den einzelnen Gruppen, insbesondere derjenigen, die Jesus zur Anklage bringen wollten. Dabei spielten Andreas Richter als Kaiphas, Walter Fischer als Annas, aber auf eine ganz friedvolle Art auch Christian Biering als Joseph von Artimatäa oder Hubert Schmied als Simon von Bethanien herausragende Rollen. Die Szenen mit Pontius Pilatis, der sehr dynamisch exekutiv von Carsten Lück verkörpert wurde, gehörten zu den theatralischen Höhepunkten der Aufführung. Selbst Longinus in der Person von Ferdinand Meiler kam gebührend zur Wirkung. Allerdings fehlte der Gral, als er seine Lanze in die Seite Jesu Christi stieß. Beeindruckend auch die Aktionen der beiden Mitgekreuzigten. Das hatte alles einen hohen Grad an Realität und ging bisweilen unter die Haut. Es wurde im Verlauf dieses Nachmittags und Abends klar, warum die Passionsspiele Oberammergau weiterhin diese hohe, auch weit über Deutschland hinausgehende Anziehungskraft haben und auch behalten werden. Man konnte viel zum Nachdenken mit nach Hause nehmen….
Die Passionsspiele Oberammergau gehen noch bis zum 2. Oktober 2022, fünfmal die Woche. Montags und mittwochs ist spielfrei.
Klaus Billand
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OBERÖSTERREICHISCHE STIFTSKONZERTE: Das vierte Konzertwochenende
Liebe Freundinnen und Freunde der OÖ. Stiftskonzerte,
am vierten Wochenende machten wir erstmals im Stift Lambach Station und haben unseren Intendanten Rico Gulda als Liedbegleiter erlebt. Besondere Momente!
Atalante Quartett und Mitra Kotte
Mit einem klug gewählten Programm, in das von Dr. Isabel Biederleitner hervorragend eingeführt worden ist, spielte sich das Atalante Quartett bei seinem Stiftskonzerte-Debüt sofort in die Herzen der Zuhörenden. Das aufwühlende Streichquartett von Dmitri Schostakowitsch zog in den Bann, bei Robert Schumanns Quintett ergänzte Mitra Kotte am Klavier die Atalante-Vier. Das wunderbare Sommerrefektorium des Stiftes Lambach erwies sich als idealer Akustikraum für Kammermusik. Viele begeisterte Bravos!
Gulda, Schade und „Die schöne Müllerin“
„Sie macht mit mir, was sie will“, meinte Michael Schade nach seiner Darbietung des Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert. Er meinte damit, dass die Interpretation in jeder Aufführung Eigendynamik entwickelt. Begleitet von Rico Gulda entspann sich dieses Mal eine dramatische Geschichte, die der international gefragte Tenor mit großer Intensität am Sonntagvormittag im Kaisersaal des Stiftes Kremsmünster erzählte. Seine nächste Station macht er übrigens auf dem Markusplatz in Venedig, wo er die Carmina Burana singen wird. Es ist uns eine Ehre, dass weltweit gefragte Größen ihres Fachs bei den Stiftskonzerten gastieren.
Das fünfte Konzertwochenende
+++Abgesagt+++
Eine Feier der Sinne
Freitag | 8. Juli 2022 | 19 Uhr
Stift Lambach, Sommerrefektorium
Leider muss das Konzert von Julia Stemberger aus gesundheiltichen Gründen abgesagt werden. KartenkäuferInnen werden vom Büro der Stiftskonzerte kontaktiert um die gekauften Karten rückabzuwickeln.
Bruckners Achte in der Urfassung
Samstag | 9. Juli 2022 | 18:00 Uhr , Stift St. Florian, Basilika
Das Bruckner Orchester Linz wird unter der Leitung ihres Chefdirigenten Markus Poschner ein unglaubliches symphonisches Monumentalwerk in jene Kirche setzen, wo deren Schöpfer, Anton Bruckner, begraben ist. Dessen achte Symphonie wird in der Urfassung aufgeführt. Was vor einer Woche im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins das Publikum begeisterte, verspricht in der Akustik der Basilika noch eine Steigerung zu erfahren. Vorangestellt ist der Brucknersymphonie ein neues Werk des Eferdinger Komponisten Rudolf Jungwirth mit dem Titel „murals“.
Wir und besonders die Künstlerinnen und Künstler freuen uns über Ihren Zuspruch. Das motiviert sehr.
Nun freuen wir uns auf das nächste Konzert in St. Florian.
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Die UEFA Frauen EURO England 2022 im ORF startet heute mit dem Eröffnungsspiel England – Österreich
Am 6. Juli ab 17.55 Uhr in ORF 1 u. a. mit Doku über das EURO-Wunder von 2017 und „Heimspiel – Europa am Ball“, Anpfiff um 21.00 Uhr
Wien (OTS) – Die Fußballwelt blickt nach England und auf Österreich:
Wenn das Team von Irene Fuhrmann am Mittwoch, dem 6. Juli 2022, im Eröffnungsspiel im legendären Old Trafford Stadium vor 75.000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf Gastgeber England trifft, dann sind die Fußballfans via ORF 1 live dabei. Anpfiff ist um 21.00 Uhr, der ORF beginnt seine Berichterstattung an diesem Tag aber bereits um 17.55 Uhr. Auf dem Programm steht dann die Doku „Das war das Sommermärchen“, als Österreichs Frauen beim ersten Antreten bei einer EURO vor einem Millionenpublikum im ORF ins Halbfinale einzogen. Um 18.45 Uhr feiert „Heimspiel – Europa am Ball“ mit Philipp Maschl, Mariella Gittler und Peter Filzmaier ein Comeback nach der EURO 21 der Herren. Um 18.55 Uhr beginnt bereits die Vorberichterstattung zum Eröffnungsspiel, EM-Reporter Roland Hönig meldet sich dazu aus England. Kommentiert wird dieses Spiel von Anna-Theresa Lallitsch, an ihrer Seite kokommentiert Elisabeth Tieber. Aus dem EM-Studio melden sich Kristina Inhof und Alina Zellhofer. Ex-Teamspielerin Nadine Prohaska und Sargon Duran, der bis 2021 Kotrainer bei den ÖFB-Frauen war, analysieren.
Die Euro 2022 wird in ORF 1 wieder zum „Heimspiel“: Peter Filzmaier analysiert wieder politische und gesellschaftliche Zusammenhänge rund um das Fußballgroßereignis
Fußball ist mehr als nur Tore, Punkte und Siege. Fußball ist Geschichte, Fußball ist Politik und Fußball ist ein Sport, der verbindet und gleichermaßen auch trennt. „Heimspiel – Europa am Ball“ berichtet über die Fußball-Europameisterschaft der Frauen abseits der großen Spiele. Das bewährte Heimspiel-Team mit Mariella Gittler und Philipp Maschl ist in ORF 1 wieder im Einsatz. Mit dabei auch heuer:
Peter Filzmaier, der in jeder Sendung das aktuelle Thema rund um das Großereignis analysiert.
Kurz vor dem Eröffnungsmatch zwischen England und Österreich dreht sich in Folge eins alles um die Chancen der Spielerinnen bei der Europameisterschaft: Welche Auswirkungen haben gute Leistungen auf ihren Marktwert und wie können sie die große Fußballbühne bestmöglich ausnutzen? Außerdem schaut das Heimspiel-Team 100 Jahre zurück, als in England ein Frauenteam einen wahren Siegeszug hingelegt hat, bis es verboten wurde.
„Heimspiel – Europa am Ball“ startet vor jedem Gruppenspiel der Österreicherinnen und dann ab dem Viertelfinale täglich in ORF 1.
Die UEFA Frauen EURO England 2022 im ORF
Die UEFA Frauen EURO England 2022 wird vom 6. bis 31. Juli nicht nur wegen der Teilnahme Österreichs im ORF zum Fußballfest: Erstmals wird ein Fußballturnier der Frauen mit allen Spielen (mit Ausnahme der Parallelspiele am Ende der Gruppenphase) komplett und live in ORF 1 ausgestrahlt. Der ORF ist mit heutigem Stand damit die einzige öffentlich-rechtliche TV-Anstalt in Europa, die das Turnier zur Gänze im Hauptprogramm zeigt. Das EM-Highlight aus heimischer Sicht findet dabei gleich beim Eröffnungsspiel statt, wenn Österreich im legendären Old-Trafford-Stadion vor 74.000 Fans auf Gastgeber England trifft. ORF 1 überträgt nicht nur alle 31 Spiele der EURO live (nur die vier Parallelspiele werden in ORF SPORT + gezeigt), sondern bietet eine flächendeckende Turnier-Berichterstattung, die in der Gruppenphase zwei Spiele pro Tag umfasst und meist von ca. 17.30 bis ca. 23.15 Uhr dauert. An Spieltagen des Nationalteams umfasst die Live-Coverage rund sechs Stunden. Insgesamt zeigt ORF 1 damit 90 Stunden EURO 2022 live.
Zum Fußball-Event des Sommers schnüren sport.ORF.at, ORF-TVthek und ein ORF-Fußball-Special ein via Web und Apps verfügbares, multimediales Package, das alle Fußballbegeisterten stets auf dem Laufenden hält. Auch via Ö3 sind Fußballfans stets aktuell informiert.
Ab 6. Juli ist das „FM4 EM-Quartier“ in der Ottakringer Brauerei geöffnet. Das große Open-Air-Public-Viewing-Areal liefert bei freiem Eintritt den Schauplatz für Reportagen und Interviews mit Fans sowie Expertinnen und Experten, die das FM4-Programm zur EURO-Zone machen.
Apropos Pape. Mittlerweile hat er nicht nur zurückgerudert, sondern mit einer sehr mutigen Stellungnahme um Entschuldigung gebeten: „Ich bin Alkoholiker und kämpfe mit Depressionen, seit ich mich erinnern kann…“
Zu finden auf seinen Social-Media-Kanälen.
Jürgen Pathy
https://www.welt.de/kultur/klassik/article239768153/Rene-Pape-Opernsaenger-loest-mit-homophoben-Aeusserungen-Social-Media-Empoerung-aus.html