DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

Elbphilharmonie, Hamburg, Rolltreppe © Michael Zapf

Linz
„Wir sind bereit“: Die Kultur will, darf aber immer noch nicht
Oberösterreichische Nachrichten

Wien
Vereinigte Bühnen haben 2020 „mit blauem Auge überstanden“
Salzburger Nachrichten

CD Rezension: Mascagnis „Iris“ – zu unrecht vergessen
Seit bereits zehn Jahren macht sich die Berliner Operngruppe um die Ausgrabung vergessener Opern verdient. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Felix Krieger wurden seit 2010 Werke von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini halbszenisch aufgeführt, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz im Repertoire gefunden haben.
Von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/cd-rezension-mascagnis-iris-klassik-begeistert-de/

Dortmund
Theater Dortmund: Digitale Highlights im April
https://kulturnews.de/theater-dortmund-digitale-highlights-im-april/

Corona und das Kulturleben im Ausland
Wie sehen Öffnungsstrategien in anderen Ländern aus?
BR-Klassik.de

Streams
Oper im Netz – ein Überblick
Streaming-Tipps für Zuhause
BR-Klassik.de

Album von Albrecht Mayer – Was hätte wohl Mozart getan?
Albrecht Mayer, Mitglied der Berliner Philharmoniker, ist ein international gefragter Solist und Festivalmacher. Jetzt bringt er ein Mozart-Album heraus. Ein Porträt.
Tagesspiegel.de

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)
Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst.
Daniel Janz geht mit populären Klassikern ins Gericht
Klassik-begeistert.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
La Monnaie / De Munt to Stream “The Turn of the Screw”
https://operawire.com/la-monnaie-de-munt-to-stream-the-turn-of-the-screw/

Opera Holland Park releases The House of Life with David Butt Philip and James Baillieu
The House of Life will be streamed via the company’s YouTube- and Facebookchannels at 7pm on Tuesday 13 April, with a suggested donation of £5. It will be available to watch on demand until 30 April.
https://operatoday.com/2021/04/opera-holland-park-releases-the-house-of-life-with

Stockholm
Royal Swedish Opera Shuts Down Due to COVID-19 Outbreak
https://operawire.com/royal-swedish-opera-shuts-down-due-to-covid-19-outbreak/

Aix-en-Provence
Kindred spirits: Argerich and Barenboim at the Festival de Pâques
bachtrack

Madrid
Criticism on Fridays: Denying an Outbreak at Teatro Real
Should We Stir Up a Scandal About Postponing the Premiere of “Peter Grimes?”
https://operawire.com/criticism-on-fridays-denying-an-outbreak-at-teatro-real/

London
Tête à Tête, The Opera Festival: How to successfully put on live performances during a pandemic
https://operatoday.com/2021/04/te%cc%82te-a-te%cc%82te-the-opera-festival-how-to

Messiah: Reimagined at St George’s, Hanover Square… but not too much
bachtrack

Boston
When Boston Ruled the Music World
Three recent recordings conjure the mid-20th-century moment when the city was a center of innovative composition.
https://www.nytimes.com/2021/04/09/arts/music/boston-classical-music.html

San Francisco
The Ring is San Francisco: “I Saw The World End”& “Kip” Cranna’s Exploration of Wagner’s Tetralogy
https://operawire.com/the-ring-is-san-francisco-i-saw-the-world-end-kip-crannas

Recordings
Schulhoff: Flammen review – vivid operatic colour from “degenerate” composer
https://www.theguardian.com/music/2021/apr/08/schulhoff-flammen-review

Ballett/ Tanz

Er hat Wien zur Tanzstadt gemacht: Ismael Ivo ist tot
Der brasilianische Tänzer und Choreograf Ismael Ivo hinterlässt ein Glücksgefühl: Er hat uns das ImPulsTanz-Festival geschenkt.
Die Presse.com

Ismael Ivo ist tot
Der brasilianische Choreograf und Mitbegründer des Wiener ImPulsTanz-Festivals, Ismael Ivo, ist tot. Er verstarb am Donnerstag im Alter von 66 Jahren in seiner Heimatstadt São Paulo an einer Coronavirus-Infektion. Das wurde vom ImPulsTanz-Festival bestätigt.
https://orf.at/stories/3208539/

Sprechtheater

Frankfurt
Schauspiel Frankfurt: Proben ohne Premiere
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-proben-ohne-premiere-90357709.html

Ausstellungen/ Kunst

Der mutmaßliche Dieb des v an Gogh ist gefasst
Bewegung im Fall des gestohlenen Gartengemäldes von van Gogh: Die niederländische Polizei fand zwar den Verdächtigen, nicht aber die Beute.
Handelsblatt.com

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Unter’m Strich

1921–2021: Prinz Philip ist tot
Prinz Philip, Duke of Edinburgh, Ehemann von Königin Elizabeth II. und längstdienender Prinzgemahl der Welt, ist am Freitag gestorben. Das teilte der Buckingham-Palast mit. Er sei friedlich auf Schloss Windsor aus dem Leben geschieden. Zuletzt war er immer wieder im Krankenhaus behandelt worden. Im Juni hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert.
https://orf.at/stories/3001161/

GB
„Sehr trauriger Tag“: Trauerbekundungen aus der ganzen Welt
Reaktionen. Der britische Premier, Boris Johnson, würdigte die Leistungen des Herzogs von Edinburgh. Auch Kanzler Sebastian Kurz kondolierte.
https://www.diepresse.com/5963646/bdquosehr-trauriger-tagldquo-trauerbekundungen-aus-der-ganzen-welt

Deutschland
Die Grünen müssen nur zuschauen, wie sich die Union selbst zerfleischt
CDU und CSU sind unfähig, einen Übergang in die Post-Merkel-Ära zu schaffen. Die deutsche Kanzlerin desavouiert Nachfolger inzwischen gewohnheitsmäßig.
Die Presse.com

Wien
Ende einer Legende: „Gräfin vom Naschmarkt“ sperrt zu
Die Zukunft des Lokals, das niemand mochte, ist unsicher.
https://kurier.at/chronik/wien/ende-eines-kultlokals-graefin-am-naschmarkt-sperrt-zu/401344934

Österreich
Tausende Abmeldungen bei Impfterminen
Wer seinen Termin storniert, bleibt zwar weiter in der Impfdatenbank, wird allerdings nach hinten gereiht.
Kurier

Syrische Paare : Wenn auf die Flucht die Scheidung folgt
Auf Krieg, Flucht und Asylverfahren folgt für syrische Paare nicht selten die Scheidung. Denn das Leben im neuen Land verändert sie. Zwei Frauen aus Aleppo haben diese Erfahrung gemacht.
Frankfurter Allgemeine

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 10. APRIL 2021)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 10. APRIL 2021)

Quelle: onlinemerker.com

STREAM : PARSIFAL AUS DER STAATSOPER HAMBURG. Inszenierung: Achim Freyer

Die Produktion wird als Video-on-Demand vom 10. April 2020 (12.00 Uhr) bis zum 24. April 2020 (11.59 Uhr) verfügbar sein.

Kritik - Wagners "Parsifal" in Hamburg: Schwarze Messe für eine Lichtgestalt | Oper | BR-KLASSIK | Bayerischer Rundfunk
Hans Jörg Michel

Musical direction: Kent Nagano
Amfortas: Wolfgang Koch
Titurel: Tigran Martirossian
Gurnemanz: Kwangchul Youn
Parsifal: Andreas Schager
Klingsor: Vladimir Baykov
Kundry: Claudia Mahnke

Eigentlich ist Parsifal eine Lichtgestalt. An der Staatsoper Hamburg inszenierte Achim Freyer Wagners Bühnenweihfestspiel allerdings als Spuk zwischen Walpurgisnacht und Geisterbahn (BR-Klassik)
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Weiteres Foto von PARSIFAL in Wien

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Elīna Garanča (Kundry). Foto: Michael Pöhn.

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NEU AUF YOUTUBE

Who wants to live forever – Günther Groissböck & Steve Davislim in St. Stephenʼs Cathedral Vienna

steph

Es ist vollbracht…

Viel Arbeit, Organisation, kein Geld…😉, aber viel Freude mit vielen sehr idealistisch denkenden Menschen!!!

Bitte soviel wie möglich weiterleiten!

Wir haben nämlich schon wieder neue Ideen…

Herzlich,

G.

stephu

https://youtu.be/zSpkMOrV9Uw

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DEUTSCHE OPER BERLIN: Verschiebung Premiere SIEGFRIED / ZWERG Stream mit Audiodeskription

Deutsche Oper Berlin - Spielplan, Programm & Tickets kaufen
Foto: Deutsche Oper Berlin

Die Deutsche Oper Berlin befindet sich mit strengem Testkonzept in den Endproben zu Richard Wagners SIEGFRIED und bereitet damit die Fortsetzung des neuen RINGS unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles und in der Regie von Stefan Herheim vor. Leider kann auch diese Premiere, die für den 18. April geplant war, aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation nicht stattfinden und muss auf einen noch unbestimmten Termin verschoben werden. Clay Hilley steht in den Proben als Titelheld auf der Bühne, an der Seite von Ya-Chung Huang als Mime, Iain Paterson als Der Wanderer, Markus Brück als Alberich sowie Nina Stemme als Brünnhilde u. a.

Wir teilen Ihnen den neuen Premierentermin mit, sobald er absehbar ist.

Ebenfalls verschoben wird damit der für den 30. April in der Tischlerei angekündigte Termin in der Reihe „Aus dem Hinterhalt: Macht der Künste“ zur Premiere von SIEGFRIED mit Sofia Portanet, Mitgliedern des Ensembles der Deutschen Oper Berlin sowie Musikerinnen und Musikern des Orchesters.

Vom 8. April 15 Uhr bis zum 11. April 15 Uhr (Startzeit) bieten wir auf unserer Website Alexander Zemlinskys DER ZWERG unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles und in der Regie von Tobias Kratzer als Video on Demand an. Besonderheit bei diesem Angebot ist die neu  eingerichtete Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung. Diese Aufzeichnung liegt als DVD bei NAXOS vor. Wir danken NAXOS und Förderband e. V. Kulturinitiative Berlin herzlich für die Unterstützung.
In der Titelpartie steht David Butt Philip an der Seite von Schauspieler Mick Morris Mehnert als seinem Alter Ego. Elena Tsallagova interpretiert die Partie der verwöhnten Prinzessin Donna Clara und Emily Magee die der Ghita.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

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KOMISCHE OPER BERLIN: Sinfoniekonzert mit James Gaffigan und Felix Nickel
Webern, Gulda und Mozart

Komische Oper Berlin - Teilnehmer am Diversity-Tag der Charta der Vielfalt

Einen musikalischen Tapetenwechsel bringt das Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von James Gaffigan am  9. April ab 20 Uhr in die Wohnzimmer seines Publikums. Im 5. Sinfoniekonzert, welches live aus der Behrenstraße als Stream übertragen wird, zelebrieren drei Werke von Anton Webern, Friedrich Gulda und Wolfgang Amadeus Mozart Veränderung als musikalisches Prinzip auf ihre jeweils ganz eigene Weise. Am Pult steht erstmals an der Komischen Oper Berlin der amerikanische Dirigent und »rising star« James Gaffigan. Den Solistenpart von Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester übernimmt Felix Nickel, Solocellist im Orchester der Komischen Oper Berlin.

Der Stream ist kostenlos und nach Ausstrahlung sieben Tage verfügbar.

Programm
Anton Webern: Variationen für Orchester op. 30
Friedrich Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur Jupiter

Weitere Informationen zum Programm
Informationen zu Dirigent und Solist (inkl. Bildmaterial)

Vorerst keine Vorstellungen
Auch der Mai ohne regulären Spielbetrieb

Die Komische Oper Berlin wird aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens bis Ende Mai ihren regulären Spielbetrieb nicht wieder aufnehmen. Ausnahmen werden möglicherweise zwei Vorstellungen der Neuproduktion »Der Zigeunerbaron« in der zweiten Maihälfte sein: Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa prüft die Komische Oper Berlin derzeit, wie die Premiere sowie eine erste Folgevorstellung im Rahmen des Berliner Pilotprojektes »Perspektive Kultur« durchgeführt werden können. Die Termine werden bekannt gegeben, sobald absehbar ist, dass die Lage weitere Planungsschritte zulässt. Die Proben am Haus laufen bis auf weiteres weiter. Ein nochmals überarbeiteter Spielplan für den Monat Juni ist in Vorbereitung.

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Schubertiade Hohenems 2021: Absage der ersten Konzerte vom 28. April bis 2. Mai
Cancellation of the first concerts from 28 April through 2 May

Die durch die Pandemie verursachten aktuellen Umstände wie Einreisebeschränkungen, geschlossene Hotels, Ausgangssperre ab 20 Uhr usw. verhindern leider die Durchführung der ersten Schubertiade-Konzertreihe vom 28. April bis 2. Mai in Hohenems, die deshalb bedauerlicherweise abgesagt werden muß.

Derzeit ist noch nicht bekannt, ob und unter welchen Bedingungen die Konzerte vom 26. bis 31. Mai in Hohenems und vom 19. bis 27. Juni in Schwarzenberg werden stattfinden können.

Sadly, the current circumstances caused by the pandemic, including travelling restrictions, closed hotels and a curfew starting at 8 p.m., make it impossible to stage the first 2021 Schubertiade concert series from 28 April through 2 May, which therefore regrettably has to be cancelled.

At the moment, it is still unknown if and under which conditions the Schubertiade concerts in Hohenems at the end of May (26-31) and in Schwarzenberg in June (19-27) can take place.

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Don Carlo Probe in Moskau Domingo Furlanetto Eyvazov

bolk

ZU INSTAGRAM mit einem weiteren Foto
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SONOSTREAM: Film of the Week: Horowitz in London
Sony Classical, 1993 Royal Festival Hall

Considered one of the greatest pianists of all time, Vladimir Horowitz returned to the Royal Festival Hall in London in 1993 to perform a recital with the works of Scarlatti, Chopin, Schumann, Rachmaninov and Scriabin. Rare footage of a master. Not available on YouTube. Also includes an extensive, fascinating interview of the artist.

A purchase of the film for €5.99 provides access for 30 days

▶︎ WATCH NOW for €5.99!

▶︎ DISCOVER more programs on sonostream.tv

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a t t i t u d e-Ballet-Website: This week’s recommendations: April 7th, 2021

Shane Wuerthner: Stories from a dance career… episode 1

Read it here!

 

Exclusive: Cynthia Harvey on Anthony Dowell

Copyright: Martha Swope
Copyright: Martha Swope

Read it here!

 

Shane Wuerthner: Stories from a dance career… Episode 2. Just CLICK here!


Iryna Tsymbal: just as a Sylphide should be!

Read it here!

 Ricardo Leitner

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ORF III am Wochenende: „Wir spielen für Österreich“ präsentiert „Das große Musical-Konzert der Vereinigten Bühnen Wien“

Außerdem: Vierteiliger „zeit.geschichte“-Abend mit ORF III-Neuproduktionen über den Zweiten Weltkrieg

ORF III Kultur und Information präsentiert am Sonntag, dem 11. April 2021, im Rahmen von „Wir spielen für Österreich“ exklusiv „Das große Musical-Konzert der Vereinigten Bühnen Wien“ mit Stars wie Carin Filipčić, Maya Hakvoort oder Lukas Perman. Danach steht das Erfolgsmusical „I am from Austria“ auf dem Programm. Am Sonntagmorgen zeigt ORF III „Der Liederkosmos“ von der Mozartwoche 2021, während am Samstag, dem 10. April, ein vierteiliger „zeit.geschichte“-Abend verschiedene Aspekte des Zweiten Weltkriegs beleuchtet – von Zivilcourage über Hitlers Kindersoldaten bis hin zu einem verheerenden Bombenangriff.

Samstag, 10. April
Den vierteiligen „zeit.geschichte“-Abend eröffnet die ORF III-Neuproduktion „Gegen den Befehl – Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs“ (20.15 Uhr) von Klaus T. Steindl. Die Doku zeigt außergewöhnliche Ereignisse, darunter etwa die sogenannte „Amerikaner-Schlägerei von Amstetten“. All diese Geschehnisse gegen Ende des Zweiten Weltkriegs haben eines gemeinsam: den zivilen Ungehorsam. Um 21.10 Uhr steht eine weitere ORF III-Produktion auf dem Programm: „Kinder an die Flak – Hitlers Kindersoldaten“. In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 verrichten rund 200.000 Jugendliche ihren Dienst als Luftwaffenhelfer in der Deutschen Wehrmacht. Im Film von Helmut Berg berichten drei Männer und eine Frau aus Österreich von ihren Erfahrungen als Kind im Kriegsdienst. Um 22.00 Uhr folgt die Dokupremiere „An einem Tag im April – Attnang-Puchheim im Bombenhagel“ von Robert Breber. Kurz vor Kriegsende 1945 bricht über die Gemeinde einer der verheerendsten Bombenangriffe im österreichischen Raum herein. Der Film kehrt zu den Originalschauplätzen zurück und berichtet eindringlich über Ziele, Hintergründe und Folgen in Oberösterreich. Der Abend schließt mit der „zeit.geschichte“-Doku „41 Tage der Gewalt – Die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs“ (22.50 Uhr)

Sonntag, 11. April
Am Sonntag zeigt ORF III in der „Erlebnis Bühne matinee“ um 9.00 Uhr „Der Liederkosmos“ von Rolando Villazóns „Mozartwoche“ 2021. Im großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg begleitet die Pianistin Elena Bashkirova die Sopranistin Sylvia Schwartz, die Mezzosopranistin Magdalena Kožená und den Tenor Mauro Peter zu Liedern von Mozart. Auf dem Programm stehen mit „Das Kinderspiel“ KV 598, „Dans un bois solitaire“ KV 308 und „Ridente la calma“ KV 152 deutsche, französische und italienische Werke. Bashkirova spielt außerdem die Fantasie in d-Moll für Klavier KV 397.
Im Hauptabend setzt „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ die „Wir spielen für Österreich“-Reihe fort und präsentiert „Das große Musical-Konzert der Vereinigten Bühnen Wien“ (20.15 Uhr) aus dem Wiener Ronacher. In der exklusiv für das TV-Publikum aufgezeichneten Vorstellung geben die Musical-Stars Carin Filipčić, Maya Hakvoort, Vanessa Heinz, Wietske van Tongeren, Gino Emnes, Oedo Kuipers, Lukas Perman und Mark Seibert die schönsten Melodien aus dem VBW-Musicalrepertoire zum Besten. Musikalisch werden sie vom Orchester der VBW unter der Leitung von Herbert Pichler und Michael Römer begleitet. Es erklingen Lieder aus „Elisabeth“, „Rebecca“, „Tanz der Vampire“, „Der Besuch der alten Dame“, „Mozart!“, „Schikaneder“ sowie „Don Camillo und Peppone“. Musical-Intendant und Hausherr Christian Struppeck, der auch für das künstlerische Konzept des musikalischen Abends verantwortlich zeichnet, führt durch das Programm. Die Bildregie hat Gregory Glaser übernommen. Anschließend zeigt ORF III einen weiteren Programmpunkt des VBW-Repertoires: das Erfolgsmusical „I am from Austria“ (21.45 Uhr), das im September 2017 seine Weltpremiere im Wiener Raimund Theater feierte. In den Hauptrollen sind Iréna Flury, Lukas Perman, Elisabeth Engstler, Andreas Steppan, Martin Bermoser und Dolores Schmidinger zu sehen.
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Fußball: Warum Joachim Löw nun als Bundestrainer endgültig ausgetauscht werden sollte!

Nationalmannschaft: DFB: Joachim Löw bleibt Bundestrainer - News - Fussballdaten

Bevor ich diesen Kommentar zur Situation der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit ihrem Trainer Joachim Löw verfasste, las ich mir nochmal meinen letzten Aufruf samt detaillierter Begründung zu einem Abtritts-Vorschlag für Löw durch, den ich nach der 0:6-Niederlage gegen Spanien am 20. November 2020 geschrieben hatte. Hier der link dazu:

https://www.klaus-billand.com/deutsch/betrachtungen/zu-politischen-themen/warum-joachim-loew-nun-gehen-sollte-20-november-2020.html

Fast genauso, wie die Erklärungsversuche und Verbesserungsvorschläge von Bundestrainer Löw nach der 1:2-Niederlage gegen Nordmazedonien in der WM-Qualifikation (schon) für 2022 nahezu bis auf den Namen des Landes jenen gleichen, die er bei der Erklärung und seinen Verbesserungs-Überlegungen nach der 0:6-Niederlage gegen Spanien verwandte, so gleichen eigentlich meine eigenen, die ich im Folgenden darlegen möchte, jenen vom 20. November. Ich kann eigentlich nur zur gleichen Analyse und den damit verbundenen Schlüssen kommen wie damals. Auch wenn es also nach Wiederholung klingt, möchte ich hier den entscheidenden Punkt betonen, der meines Erachtens die Niederlage gegen Nordmazedonien beschert hat, die durch einen nicht gegebenen Hand-Elfmeter von Can und einen andererseits fast geschenkten auch 0:3 hätte lauten können. Was wäre eigentlich dann für ein Aufschrei gekommen?! Wäre Löw dann überhaupt noch haltbar gewesen?!

Uli Hoeneß hat in seiner Spielanalyse im TV diesen Punkt etwas ratlos wirkend hervorgehoben, der in weiterer Folge allerdings allzu wenig Beachtung in der Presse fand. Er monierte nach dem Spiel die nicht nachvollziehbare Umstellung der Abwehr durch Löw von einer Vierer- auf eine Dreierkette, und das bei einer Mannschaft, die die beiden vorherigen Spiele annehmbar verteidigte und zu Null spielte. Genau das ist das (bzw. eines der) Problem(e) von Löw, welches immer wieder zu Tage tritt: Unerklärliche Umstellungen und ähnliche Aktivitäten, wo keine Notwendigkeit besteht.

Bei der EM in Polen 2012 verspielte Löw durch eine nicht nachvollziehbare Umbesetzung der erfolgreichen Mannschaft des Viertelfinales (Herausnahme der gegen Griechenland sehr guten Klose, Reus und Schürrle) das Halbfinale. Er verlor prompt 1:2 durch Tore des bis dahin nicht allzu bekannten Balotelli, sodass alle Beobachter konsterniert waren. Diese unerklärliche Umbesetzung – gegen den klassischen und gerade im Fußball bewährten Spruch „Never Change a winning team“ – war damals jedoch ein großes Thema in den Medien.

Nun hat er gegen Nordmazedonien diese Art von Unberechenbarkeit zu Lasten des Ergebnisses wieder bewiesen und erscheint mir auch erneut resistent gegen Kritik auf diesem Gebiet, abgesehen von seinen üblichen Floskeln wie „wir müssen alles genau studieren“, „wir müssen sehen, wo der Hebel anzusetzen ist“ etc. etc. Uli Hoeneß meinte etwa noch relativ freundlich, er könne sich nicht erklären, „warum in der Abwehr ohne Not so herumgespielt wurde“. Das hat die Niederlage besiegelt, wenn auch andere Faktoren, wie Müdigkeit, eine Rolle gespielt haben mögen. Aber auch andere Mannschaften hatten im selben Zeitraum drei Spiele zu absolvieren und schnitten sehr gut ab, wie Italien, England, Dänemark und Armenien mit neun Punkten in ihren Gruppen.

Es ist nicht davon auszugehen, dass Löw nicht wieder solch unerklärliche und fast schon an das berühmte „Zocken“ erinnernde Maßnahmen ergreift, um ein Spiel vermeintlich besser zu machen oder zu wenden. Das ist seine Art, und die sollten wir uns angesichts der nahenden EM nicht mehr leisten. Wir können sie uns nun einfach nicht mehr leisten!

Fast alles spricht nun dafür, dass Thomas Müller wieder in die Mannschaft kommen sollte. Nicht nur wegen seiner immer noch herausragenden fußballerischen Qualität, sondern auch wegen seiner einenden und charismatischen Persönlichkeit. Ich schrieb schon zuvor, dass Deutschland immer nur eine EM oder WM mit großen Fußball-Persönlichkeiten auf dem Platz gewann. Wenn „Not am Mann“ ist, ist eine solche Persönlichkeit auf den Spielfeld Gold wert, die jungen talentierten, aber noch relativ unerfahrenen Spieler zu motivieren oder gar mitzureißen. Das ist zumal dann wichtig, wenn von der Seitenlinie nichts mehr kommt, wie nun immer wieder beobachtet. Deshalb bleibe ich auch bei meiner Empfehlung, dass Manuel Neuer zumindest bis Ende der EM seine Kapitänsbinde an Müller oder Kroos überlässt. Ein Torwart als Kapitän, und sei er noch so gut und eine noch so große Persönlichkeit, ist nie eine gute Idee. Er ist einfach zu weit weg von den meisten Spielern. Eigentlich eine Binsenweisheit…

Ein Hereinnehmen von Müller und eventuell auch noch Hummels in das EM-Aufgebot, was wohl auch ratsam wäre als erfahrener Akteur in der Abwehr, bedeutete aber einen solchen Gesichtsverlust für Löw, dass dieser allein ihn und damit die Mannschaft weiter schwächen würde. Er wäre mit diesen beiden nicht voll bei der Sache, sie wären nicht die „Seinen“. Und auch das können wir uns nicht leisten. Solche Art von psychologischen Spannungen im Leitungsteam und in der Mannschaft sind bei der Deutschen Nationalmannschaft immer sehr negativ. Man denke zuletzt an den Fall Özil.

Eine Übergangslösung mit Stefan Kuntz von der U-21 wäre eine gute Lösung, auch wenn sie nur temporär sein muss. Er kennt die DFB-Maschinerie und kann all diese Maßnahmen ergreifen ohne jeden vermeintlichen Verlust an Autorität oder Beschränkung des eigenen Egos. Außerdem ginge eine frische Luft durch die Mannschaft, die ihn auch sehr zu schätzen scheint. Sie ist möglicherweise auch schon müde von diesem ewigen „Ausprobieren“, wagt aber nicht, etwas zu sagen. Übrigens ein großes Problem! Eigentlich sollte auch Bierhoff ausgewechselt werden, aber das erscheint vor der EM administrativ kaum noch möglich. Auf jeden Fall aber danach.

Was aus einem ad interim werden kann, sieht man an Hansi Flick in München. Eine gute Dauerlösung! Man könnte eine interimistische Bestellung von Kuntz im Erfolgsfall bei der EM auf die WM 2022 ausweiten. Danach, oder eben schon ab der Saison 2021/22, könnte es dann tatsächlich Hansi Flick werden.

Also, der behäbige DFB sollte sich jetzt aufraffen, die Nibelungentreue zu Gunsten Löws abzulegen und ihm den Abschied schon jetzt nahelegen und auch durchziehen. Nur eine Minderheit im Fußballvolk hätte etwas dagegen.

Wenn Löw gegen Frankreich und Portugal gleich zu Beginn scheitert, dann wäre sein Abschied aus der Nationalmannschaft viel schmerzhafter und der DFB stünde ebenfalls vor einer Palastrevolution. Diese ist für mich derzeit klar absehbar. Aber dann werden fast alle Köpfe rollen! Und Deutschland versänke fußballerisch erst mal im Niemandsland. Der DFB sollte im Namen des deutschen Fußballs alles dafür tun, dass es nicht so weit kommt.

 Dr. Klaus Billand (8.4.2021)

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