Die SONNTAG-PRESSE – 5. JUNI 2022

Die SONNTAG-PRESSE – 5. JUNI 2022

Foto: © SF/Matthias Horn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 5. JUNI 2022

Salzburger Pfingstfestspiele: Lustigkeit kennt keine Grenzen
Rolando Villazón verknüpft Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ mit dem Stummfilm. Aber keine Angst: Gesungen wird trotzdem exzellent, unter anderem von Hausherrin Cecilia Bartoli
DerStandard.at

Salzburg/ Pfingstfestspiele
Rossini in Villazóns Director’s Cut
„Il barbiere di Siviglia“ bei den Pfingstfestspielen in Salzburg: Über dominante Liebende, ein Orchester als Hauptdarsteller und eine Gag- und Materialschlacht.
http://www.diepresse.com/6148760/rossini-in-villazons-directors-cut

Cecilia gurrt, Rolando zaubert

Mehr als 150 Opern spielen in Sevilla, sagt Cecilia Bartoli. Seit 2012 leitet die italienische Mezzosopranistin die Salzburger Pfingstfestspiele und rückt in diesem Jahr die südspanische Stadt in den Fokus, um dem berühmtesten italienischen Opernklassiker mit Schauplatz Sevilla frischen Wind einzuhauchen – Gioacchino Rossinis „Barbiere di Siviglia“. Die Rolle der Rosina singt sie selber, als Regisseur hat sie sich Rolando Villazon geholt. Freitagabend hatte die Oper Premiere in Salzburg. Das Ergebnis: ein umjubelter Triumph.
BR-Klassik.de

Salzburg
Buffo-Revue und Bilderflut. Pfingsfestspiele / Il barbiere di Siviglia
DrehpunktKultur.at

Frauen treiben Schäferspiel voran (Bezahlartikel)
Dorothee Oberlinger gräbt ein hörenswertes Telemann-Frühwerk aus.
https://www.sn.at/kultur/musik/frauen-treiben-schaeferspiel-voran-122272705

München
BR-Symphonieorchester: Auch ohne einen eigenen Saal läuft eine Menge
Das sind die Pläne des BR-Symphonieorchesters für die kommende Saison.
MünchnerAbendzeitung.de

Nüchterne Kracher
US-Dirigent Michael Tilson Thomas und Geigerin Julia Fischer beim BR-Symphonieorchester im Herkulessaal.
SueddeutscheZeitung.de

Leipzig
Der schwierige Wagner: Warum sich Leipzig schwertut mit dem eklatanten Antisemitismus des Richard W.
LeipzigerZeitung,de

Hannover Klassik Open Air 2022
Erleben Sie die Weltstars Ivan Repušić am Pult, Sopranistin Adela Zaharia sowie Tenor Charles Castronovo und Bariton George Petean bei diesem beliebten Opern-Event im hannoverschen Maschpark am 14. und 16. Juli 2022.
NDR.de

Linz
„Spirituelle Kraft unabhängig von der Religion“ Internationales Brucknerfest 2022
Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor der LIVA, über das Festivalprogramm unter dem Motto „Visionen – Bruckner und die Moderne“.
DiePresse.com

Melk
Barocktage Stift Melk: Standing Ovations für „Dido und Aeneas“
Niederösterreichische Nachrichten

Österreich/ Mörbisch
Sicherheitsgründe – ORF bricht „Starnacht“ plötzlich ab
https://www.heute.at/s/sicherheitsgruende-orf-bricht-starnacht-ploetzlich-ab-100210691

Amsterdam
Der Freischütz:Für seine Amsterdamer Premiere inszeniert Serebrennikov einen riskanten Pakt mit dem Teufel
Am 25.6. auf Opera Vision
operavision.de

Tonträger
Jonathan Tetelman: Zu Höherem geboren
Mit italienisch-französischem Repertoire kann man hier erleben: das Debüt eines herausragenden Tenors.
https://www.rondomagazin.de/artikel.php?artikel_id=3469

Komische Opern von Rossini Florian Sempey: „Figaro? Si! Rossini“ (Podcast)
rbb.online.com

Album der Woche – Herbert Blomstedt dirigiert Brahms Symphonien Nr. 3 und 4
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
The week in classical: Samson et Dalila; Lise Davidsen & Freddie De Tommaso with James Baillieu
TheGuardian.com

New York
Review: Beatrice Rana Plays Tchaikovsky at Human Scale
The pianist made her New York Philharmonic debut with the composer’s Piano Concerto No. 1, on a program with Shostakovich.
TheNewYorkTimes.com

Chicago
Review: “Salonen Conducts Daphnis and Chloe’ at the CSO: Looking forward by glancing backwards
Chicagotribune.com

Washington
Opera Lafayette revives a Grétry comic opera, with a charming American twist
Washingtonclassical.review

Noseda and the NSO celebrate proud legacies and a promising future
https://www.washingtonpost.com/music/2022/06/03/noseda-nso-rota-borodin/

Los Angeles
Opera’s “Island of Misfit Toys’ Takes Its Biggest Stage Yet
The American Modern Opera Company, a collective of restless and enterprising young musicians and dancers, is preparing for the Ojai Music Festival.
NewYorkTimes.com

Recordings
Classical home listening: a time capsule from 1953; Caio Fabbricio; Power and Adès on film
TheGuardian.com

Ballett/ Tanz

Der Komponist von Schritten
Ein Gespräch mit dem legendären Choreografen Hans van Manen, der neben einer Staatsballett-Premiere auch in Kürze seinen 90. Geburtstag feiert.
WienerZeitung.at

Royal Ballet: Like Water for Chocolate review – Christopher Wheeldon’s delectable take on a magic-realist love story
TheGuardian.com

Review: Ballet Is Spectacle in “Like Water for Chocolate’
Christopher Wheeldon’s full-length work for the Royal Ballet succeeds best when not meeting the demands of storytelling.
TheNewYorkTimes

Sprechtheater

Schauspieler Frank Hoffmann gestorben
Der breiten Masse als ehemaliger Moderator der ORF-Sendung „Trailer“ bekannt, stand Frank Hoffmann weltweit auf der Bühne. Jetzt ist der Schauspieler kurz vor seinem 84. Geburtstag gestorben.
https://wien.orf.at/stories/3159387/

Wien/ Festwochen
Uraufführung mit Caroline Peters: Dem Avatar ausgeliefert
DiePresse.com

Caroline Peters Festwochen-Solo: Viel Halbwissen, noch mehr Vorbehalte
„Die Maschine steht nicht still“ ist wenig geglückt
DerStandard.at
—–
Unter’m Strich

Putin-Mann lässt mit dieser Kriegs-Prognose aufhorchen
Heute.at

Europäische Union
Zugeständnisse bremsen EU-Sanktionen
Noch Anfang der Woche hat die EU einen Durchbruch bei den Sanktionen gegen Russland vermeldet und die Einheit in der Union beschworen. Nur wenige Tage später sorgte Ungarn jetzt für neue Aufregung und drohte einmal mehr mit einem Veto für das eigentlich bereits gefeierte sechste EU-Sanktionspaket: Letztlich gab es neue Zugeständnisse. Premier Viktor Orban steht dadurch zunehmend isoliert da. Weitere Vetos könnten künftige EU-Sanktionen komplett ausbremsen.
https://orf.at/stories/3269143/

Ungarns profitable Extrawurst
Ungarn bremste nicht nur aus der Not beim Embargo. Es verdient gut am billigen Öl.
https://www.sn.at/politik/weltpolitik/ungarns-profitable-extrawurst-122268481

Österreich
CO2-Bepreisung soll verschoben werden
Die Bundesregierung schnürt aktuell mit Hochdruck ein neues Paket gegen die Teuerung. „In den kommenden Tagen“ dürfte verkündet werden, dass die CO2-Bepreisung auf Herbst verschoben wird. Zudem soll der Klimabonus angehoben werden und an alle – unabhängig vom Wohnort – ausbezahlt werden. Auch die Gasheizungen sind erneut Thema.
https://orf.at/stories/3269352/

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. JuNI 2022 – Pfingst-Sonntag)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. JUNI 2022 – Pfingst-Sonntag)

Quelle: onlinemerker.com

WIEN/ Staatsoper: DON GIOVANNI im Repertoirebetrieb

Barrie Koskys Don Giovanni – im Repertoire gelandet. Aber wie?

Nach der wegen Corona per livestream übertragenen Premiere vor einer Handvoll eingeladener Journalisten und Berichterstatter am 5. Dezember 2021 und der Premiere vor Publikum einige Tage später ist nun, ein halbes Jahr später, Barrie Koskys Don Giovanni im Repertoire angekommen.

Angekommen? Kaiser Joseph II. meinte bei der Wiener Erstaufführung zu Mozart, so die überlieferte Anekdote: „Die Oper ist göttlich, aber keine Kost für die Zähne meiner Wiener.“ „Geben Sie ihnen nur Zeit, es zu kauen,“ lautete die Antwort des schlagfertigen Komponisten.

Zu kauen gibt es tatsächlich noch genügend…

Zum Bericht von Dr. Manfred A. Schmid

don 2
Kyle Ketelsen (Don Giovanni) und Philippe Sly (Leporello). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

dong1
Kyle Ketelsen (Don Giovanni) und Patricia Nolz (Zerlina). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
____________________________________________________________________

NEW YORK – WIEN / Die Met im Kino:  HAMLET von Brett Dean
4.
Juni 2022

hamlet, er breit 2

Die Metropolitan Opera ist unternehmungslustiger und mutiger geworden. Hat man sich früher damit begnügt, das gängige Repertoire mit den teuersten Besetzungen (die allerdings auch auf die besten waren) auf den Spielplan zu setzen, so riskiert man neuerdings neue Opern, sogar Uraufführungen, jedenfalls Werke, die sich nicht a priori „verkaufen“, aber von Anspruch zeugen. Nun hat die Met die Aufführung von Brett Deans „Hamlet“-Oper gekauft, die 2017 in Glyndbourne mit großem Erfolg uraufgeführt wurde…

Inklusive der Rezensentin und ihrem Gatten hatten sich gezählte 55 Personen im Village-Kino zu diesem Met-Angebot eingefunden, numerisch zweifellos ein Tiefpunkt. Davon verzog sich eine Handvoll Besucher schon im ersten Teil, und sehr viele kamen nach der Pause nicht zurück. Die Neugierde auf Neues und die Akzeptanz hielt sich also in Grenzen. Bedauerlich. Wenn man sich auf diesen „Hamlet“ einließ, erlebte man immerhin einen eindringlichen, eindrucksvollen Opernabend, der zwar keine Belcanto-Freuden, aber auf andere Art dramatische Opern-Gänsehaut bescherte

Zum Bericht von Renate Wagner
________________________________________________________________________________

NIKOLAUS SCHAPFL (1963*) Maestro Mozart, ich bin Beethoven!Im Pfarrwirt, 1190 Wien-Heiligenstadt, Pfarrplatz 5 – 2.6.2022 (Uraufführung):

dsc00900
Jan Milosz Zarzycki. Foto: Magdalena Chan

Pandemiebedingt wurde die Uraufführung des als Musiktheater für zwei Schauspieler, eine Sängerin und Tänzerin samt Kammerorchester mit 13 Instrumentalisten näher bezeichnete Werk vom 20.10.2020 auf den 2.6.2022 verschoben. Die Idee zu diesem Werk stammte von Dr. Herbert Groeger und sollte anlässlich des Beethovenjahres 2020 in Heiligenstadt, wo Beethoven 1817 wohnte und an seiner 9. Sinfonie arbeitete. Ausgehend von der These, dass diese beiden Großmeister der Musik einander im wirklichen Leben zwar nie begegnet waren, werden in acht fiktiven Dialogen philosophisch tiefgründige Themen abgehandelt. Diese Idee ist an sich nicht neu. Von Paul Barz (1943-2013) gibt es das Theaterstück „Mögliche Begegnung“, nämlich der Herren Bach und Händel im Jahre 1747. Ich habe die Premiere am 26.1.1996 im Theater Akzent mit Hans Joachim Kulenkampff (Georg Friedrich Händel), Heini Göbel (Faktotum Schmidt) und Helmut Oeser (Johann Sebastian Bach) als Produktion des Fritz-Rémond-Theaters im Zoo, Frankfurt/Main, verfolgen können. Und Albino Luciani, der Kurzzeitpapst Johannes Paul I., schrieb in seinem Buch „Illustrissimi“ „Briefe“ an große Gestalten der Vergangenheit und versah sie mit Urteilen über die Gegenwart. Und zuletzt sei an dieser Stelle noch an die einaktige Oper „Mozart und Salieri“ (1898) von Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow erinnert. Die Musik des Komponisten Nikolaus Schapfl ist neotonal geprägt. Unter Verwendung einer stark melodischen Klangsprache erreicht er durch neue Rhythmen und Akkorde eine eigene zeitgenössische Aktualität (vgl.  Geleitwort von Prof. Dr. Ronald Moeder im Programmheft, S. 4-5). Als Einleitung und Komposition 1 wird ein Adagio von 90 Sekunden gespielt. Daran reiht sich der erste Dialog über Dienstherren und Schaffensbedingungen, unterbrochen von Komposition 2, einem Allegro in der Dauer von 10 Minuten und 15 Sekunden. Dialog 1 wird weitergeführt und schließlich mit der Komposition 3, einem vierminütigen Adagio, abgeschlossen. Dialog 2 widmet sich danach der Werke und Arbeitsweisen der beiden Komponisten im Vergleich. Komposition 4, ein Allegro in der Dauer von 6 Minuten mit dem Titel  „Mozarts Ballnacht“ eröffnet den dritten Dialog über Frauen und Familie. Komposition 5, ein Molto Vivace von 75 Sekunden Länge, eröffnet den Dialog 4 über die Aufgabe des Kunstwerkes. Komposition 6, ein Molto Vivace von 45 Sekunden Dauer leitet in den Dialog 5 über Tod(esgründe) über. Hierauf erfolgt Komposition 7 „Walzer der unsterblichen Geliebten“ mit der Tempobezeichnung Moderato von 6 Minuten und 30 Sekunden Länge. Der Dialog wird weitergeführt und nur vom Orchestersignal 2 und einer Musikeinspielung aus dem 2. Satz von Beethovens 5. Klavierkonzert unterbrochen. Der daran anschließende Dialog 6 handelt die Grenzen der Kunst ab. Komposition 8, ein Allegro moderato, von 5 Minuten 45 Sekunden Länge, leitet in Dialog 7 über Werk und Geschichte über, unterbrochen durch Komposition 9 „Friede“ mit der Tempobezeichnung Larghetto von 6 Minuten. Während die Komposition 10, ein Andante von 7 Minuten 15 Sekunden Länge ertönt, tritt die unsterbliche Geliebte, die konkrete Adressatin von Beethovens Brief, auf und besingt die unerfüllte Sehnsucht…

Weiterlesen unter: https://onlinemerker.com/wien-pfarrwirt-heiligenstadt-maestro-mozart-ich-bin-beethoven-von-nikolaus-schapfl-urauffuehrung/

____________________________________________________________________________________

WIEN: DIE WIENER VOLKSOPERNFREUNDE PRÄSENTIEREN

vopoFreitag,24.6.2022, Theater DIE NEUE TRIBÜNE (Untergeschoss Café Landtmann), Universitätsring 4, 1010 Wienmit den VolksopernsolistInnen KS Ursula Pfitzner, Manuela Leonhartsberger, Ben Connor und einem Überraschungstenor…

 Beginn. 18:00 Uhr, Einlass: 17:30 Uhr, Karten an der Abendkassa, freie Platzwahl!

Karten: € 20.-, Mitglieder, € 25.- Nicht-Mitglieder

Karten-Reservierung: telefonisch: 0664 23 44 256, e-mail: oder

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert