DIE SONNTAG-PRESSE – 27. OKTOBER 2024

Gärtnerplatztheater, CARMEN, Sophie Rennert (Carmen) © Markus Tordik

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 27. OKTOBER 2024

München
Gärtnerplatztheater München: „Carmen“ als Kostümfilm
Wer die Carmen mag, wird diese Inszenierung lieben. Herbert Föttinger erfindet Bizets Meisterwerk in München nicht neu, gibt ihm aber mit neuen Dialogen und einer neuen Handlungszeit frischen Glanz – und betont dabei ein paar Aspekte, die vor lauter Verführung, Leidenschaft und Mord sonst manchmal in den Hintergrund rücken. (Rezension der Premiere v. 18.10.2024)
opernmagazin.de

„Rheingold“-Premiere in München: Tobias Kratzers neuer „Ring“-Auftakt
München bekommt einen neuen Wagner-„Ring“. Den Anfang macht am kommenden Sonntag „Das Rheingold“, neu inszeniert von Tobias Kratzer.
BR-Klassik.de

„DIE SONNTAG-PRESSE – 27. OKTOBER 2024“ weiterlesen

Die Lieder des Komponisten Wilhelm Kienzl lohnen eine Wiederentdeckung

CD-Rezension:

Wilhelm Kienzl
Four Song Cycles

Malte Müller  Tenor
Werner Heinrich Schmitt  Piano

TOCC 0736

von Peter Sommeregger

Der Komponist Wilhelm Kienzl, ein gebürtiger Oberösterreicher, ist heute vielen Musikliebhabern kein Begriff mehr. Seine 1895 an der Berliner Hofoper uraufgeführte volkstümliche Oper „Der Evangelimann“ war bis tief ins 20. Jahrhundert sehr populär, heute kennt man daraus höchstens noch die Tenor-Arie „Selig sind, die Verfolgung leiden“. Der 1941 verstorbene Komponist hat aber ein umfangreiches Werk hinterlassen, darunter eine Vielzahl von Liedern für Solostimmen, aber auch für Chöre. „CD-Rezension: Wilhelm Kienzl, Four Song Cycles
klassik-begeistert.de, 27. Oktober 2024“
weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. OKTOBER 2024

Foto: wagnerzudrittankuendigung/Schwerin/Mecklenburgisches Staatstheater 

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. OKTOBER 2024 – Österreichischer Nationalfeiertag

Schwerin/Mecklenburgisches Staatstheater
Talk-Show Master meets Tenor
Harald Schmidt mal anders – im lockeren Gespräch mit Klaus Florian Vogt über Wagner, seine Karriere und allerlei Pannen. Rupert Burleigh begleitet den Tenor bei seinem Wagner-Gesang am Klavier durch diesen launigen, kurzweiligen Abend in Schwerin!
Von Dr. Bianca M. Gehrlich
Klassik-begeistert.de

Österreich: Heute Nationalfeiertag: Tag der offenen Türen
Am 26. Oktober lädt die Republik wieder zum Fest
Anlässlich des Nationalfeiertages am 26. Oktober gibt es wie gewohnt etliche Feierlichkeiten und Staatsakte statt. Die Präsidentschaftskanzlei, das Kanzleramt und das Parlament öffnen ihre Türen, die höchsten Staatsvertreter legen Kränze nieder. Auf dem Heldenplatz marschiert das Bundesheer, während die Polizei eine Leistungsschau bietet. Die Stadt Wien lädt am Rathausplatz zum Sicherheitsfest ein.
krone.at

„DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. OKTOBER 2024“ weiterlesen

Bewährtes Team: Martha Argerich und Daniel Barenboim begeistern mit den Berliner Philharmonikern

Daniel Barenboim, Martha Argerich © Stephan Rabold

Etwas hat Barenboims Altersstil für sich: In früheren Jahren drohten mit ihm häufiger die Pferde durchzugehen, nun findet er wunderbar moderate, angemessene Tempi, in denen sich vor allem das in dieser Sinfonie viel beschäftigte Blech prächtig entfalten kann, insbesondere zu Beginn des zweiten Satzes.

Großen, freundlichen Beifall gab es dafür am Ende, freilich vor allem für die enorme Lebensleistung dieses Mannes.

Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 15

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 op. 98

Zugabe:
Johann Sebastian Bach: Gavotte aus der Englischen Suite Nr. 3, BWV 808

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim, Dirigent
Martha Argerich, Klavier

Philharmonie Berlin, 24. Oktober 2024

von Kirsten Liese

Aus dem Berliner Konzertleben, dem sie seit Jahrzehnten zahlreiche gemeinsame Auftritte bescherten, lassen sich Martha Argerich und Daniel Barenboim kaum mehr wegdenken. Und doch war beim ersten der drei jüngsten, schon seit Monaten restlos ausverkauften Abonnementkonzerte mit den Berliner Philharmonikern etwas anders als sonst: Die starke innige Verbundenheit der beiden wurde diesmal weniger sichtbar. „Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Dirigent, Martha Argerich, Klavier
Philharmonie Berlin, 24. Oktober 2024“
weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 25. OKTOBER 2024

Foto: SN/APA/TSCHANK/ SEEFESTSPIELE MOERB

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 25. OKTOBER 2024

Wien
Kammersängerin Mirjana Irosch verstorben
Frau KS Mirjana Irosch stand während ihren 42-jährigen Zugehörigkeit zur Wiener Volksoper über 1400-mal auf der Bühne, verkörperte über 45 Partien und sie wirkte in 26 Premieren, darunter eine Uraufführung und zwei Österreichische Erstaufführungen mit. Ihre meistgesungene Partie ist die Rosalinde (Die Fledermaus) mit 196 Abenden. Die Volksoper trauert um eine liebenswerte, besonders kollegiale Sängerin und große Künstlerin.
volksoper.at

Mirjana Irosch: Sie war eine echte Wiener Primadonna
Zum Tod einer Sängerin, die als Ensemblemitglied der Volksoper Interpretationsgeschichte mitschrieb.
DiePresse.com

„DIE FREITAG-PRESSE – 25. OKTOBER 2024“ weiterlesen

Auf den Punkt 29: Wegen geringer Auslastung – AIDA und die Pausen-Einlasskontrollen in der Staatsoper Hamburg

La clemenza di Tito @ 2024 Hans Jörg Michel

In der letzten Folge meiner Kolumne habe ich zur Wiederaufnahme von Mozarts La clemenza di Tito an der Staatsoper Hamburg geschrieben. Mir hat es gefallen, das können Sie hier bei klassik-begeistert nachlesen. Einen Aspekt möchte ich heute nachtragen. Nach der Pause [sic!], auf dem Weg zurück von der Bar in den Saal, wurde ich aufgefordert, meine Konzertkarte vorzuzeigen. Wenn Sie jetzt denken, na prima, das ist wieder einer meiner Späße. Dann kann ich anwaltlich versichern, dass dies die Wahrheit ist und nichts als die Wahrheit.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) / La clemenza di Tito

Chor und Orchester der Staatsoper Hamburg
Ben Glassberg / Musikalische Leitung
Jetske Mijnssen / Inszenierung

Staatsoper Hamburg, 22. Oktober 2024

von Jörn Schmidt

Auf meinen freundlichen Hinweis hin, dass ich mich bereits vor Beginn der Oper legitimiert hätte, wähnte ich die Angelegenheit erledigt. Ich wurde indes recht streng aufgefordert, nun bitte die Karte vorzulegen. Mir stellte sich die Situation als Generalprobe für den 1. April 2025 dar, eine Pausen-Einlasskontrolle hatte ich bislang nicht erlebt. Und das war nicht mein erster Opernbesuch.

Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die Staatsoper Hamburg  hat Pausen-Einlasskontrolle eingeführt als Reaktion auf eine eher geringe Auslastung. Jetzt mache ich aber wirklich Spaß, meinen Sie? Mitnichten! Aber der Reihe nach. „Auf den Punkt 29: Geringe Auslastung… Pausenkontrollen
klassik-begeistert.de, 24. Oktober 2024“
weiterlesen

Die für das Schloss Versailles entstandene Musik wird rekonstruiert

La Naissance de Versailles

Choeur de l’Opéra Royal
Choeuir de la Maitrise de Paris

Consort Musica Vera
Jean Baptiste Nicolas

CVS 5140

von Peter Sommeregger

Frankreichs König Ludwig XIII. war es, der in den Jahren ab 1620 das Schloss Versailles mehr und mehr zum repräsentativen Zentrum seiner Macht und der Repräsentation der Monarchie ausbaute. Dazu gehörten natürlich auch musikalische Aufführungen, vor allem Messen. Daten über die erste in Versailles aufgeführte Messe sind leider nicht erhalten, aber für das ambitionierte historische Label Chateau de Versailles Spectacles wurde eine imaginäre Rekonstruktion vorgenommen, die aus Teilen der Werke verschiedener Komponisten jener Epoche besteht. „CD-Besprechung: La Naissance de Versailles, Consort Musica Vera
klassik-begeistert.de, 24. Oktober 2024“
weiterlesen

Magie und Alptraum: Teodor Currentzis überwältigt mit Mahlers Fünfter

© Utopia Press Office

Vor allem eines lässt sich nach diesem fulminanten Konzert festhalten: Teodor Currentzis, zurecht viel beachtet für seine genialen Interpretationen von Mahlers Dritter und dem Adagio der Zehnten im vergangenen Jahr, avanciert zusehends zum größten Mahler-Dirigenten unserer Zeit. Seit Claudio Abbado hat die Musikwelt so einen nicht mehr erlebt. Die Berliner Fünfte lässt sich kaum toppen. Und im April folgt schon die Vierte.

Jay Schwartz
Passacaglia – Music for Orchestra IX (Uraufführung)

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5

Zugabe:

Johann Sebastian Bach: Choral „Jesu meine Freude“ aus der Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147

Utopia Orchestra
Teodor Currentzis, musikalische Leitung

Berliner Philharmonie , 23. Oktober 2024

von Kirsten Liese

Man kann dieses Energiebündel mögen oder auch nicht, sich an Äußerlichkeiten stören wie seiner ausgeprägten Körperlichkeit auf dem Podium, der politischen Unangepasstheit des Griechen mit russischem Pass oder auch an seiner eigenwilligen Kleidung. Aber eines lässt sich nicht bestreiten: die charismatische starke Persönlichkeit des 51-Jährigen, sein unbändiger Ausdruckswille, seine mit einer einmaligen Vitalität einhergehende musikalische Besessenheit und Genialität, wie sie jeden Auftritt immer wieder aufs Neue bestimmt. So wie er jeden Takt, jede Note durchdringt, wird die Musik unweigerlich zum Ereignis. „Utopia Orchestra Teodor Currentzis, musikalische Leitung
Philharmonie Berlin, 23. Oktober 2024“
weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 24. OKTOBER 2024

© Barbara Pálffy/Volksoper Wien

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 24. OKTOBER 2024

Wien/Volksoper
Alma Mahler-Werfel „musste ihre Seele aufgeben“: Uraufführung an der Volksoper (Bezahlartikel)
Ab Samstag zeigt die Volksoper mit „Alma“ eine Porträt-Oper über Alma Mahler-Werfel. Komponistin Ella Milch-Sheriff über Musik, Männer und Antisemitismus.
Kurier.at

Wien
Wien stockt Budget für Strauß-Jahr 2025 um zwei Millionen Euro auf
Das Budget steigt auf 22 Millionen Euro. Laut Kulturstadträtin Kaup-Hasler sind Kostensteigerungen bei Personal und Miete dafür verantwortlich
DerStandard.at

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 24. OKTOBER 2024“ weiterlesen

Auf den Punkt 28: La clemenza di Tito REVISITED... Premiere vs. Wiederaufnahme

Katharina Konradi, Kangmin Justin Kim © Hans Jörg Michel

Zur Premiere der Hamburger La clemenza di Tito am 28. April 2024 hatte ich bereits am Morgen des nächsten Tages eine Rezension veröffentlicht, seinerzeit als Autoren-Duo zusammen mit Regina König. Ich glaube, wir waren damit als erste online. Verbindlich bestätigen kann das aber nur der Herausgeber von klassik-begeistert, Andreas Schmidt – wobei Tempo natürlich rein gar nichts über die Qualität einer Rezension aussagt…Mittlerweile ist der Glanz der Premiere verblasst, Titus ist jetzt schnödes Repertoire. Aber wie fällt der Vergleich Premiere/Wiederaufnahme aus? Hier eine Analyse entlang der damaligen Aussagen. Verglichen wurden Dirigat, Inszenierung, Sänger und Publikum. Je Kategorie gab es einen Punkt.

 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791), La clemenza di Tito

Chor und Orchester der Staatsoper Hamburg

Ben Glassberg, Musikalische Leitung
Jetske Mijnssen, Inszenierung

Staatsoper Hamburg, 22. Oktober 2024

von Jörn Schmidt

Titus ist ein Herrscher, dem das Leben allerhand zumutet. Er hätte seine Mittel, damit umzugehen, sich zu wehren und zu strafen – namentlich Macht und Herrschaft. Doch er lässt Milde walten, ganz der humanistischen  Geisteshaltung verpflichtet. So wollte es Mozart…? „Auf den Punkt 28: La clemenza di Tito
klassik-begeistert.de, 23. Oktober 2024“
weiterlesen